Memphis Tours

Donnerstag, 18. April 2024

Reisetipps Zentralasien - Was dich erwartet

Zwischen Europa und Ostasien erstreckt sich das raue, abgelegene und weithin unbekannte Zentralasien mit Ländern, die als „die - stans“ bekannt sind. Zur Blütezeit der Seidenstraße hat diese Region zahlreiche berühmte Entdecker angezogen, nicht zuletzt Marco Polo, den vielleicht berühmtesten Reisenden der Welt. Und auch heute noch begeben sich abenteuerlustige Reisende aus aller Welt mit Begeisterung auf eine Odyssee durch diese Länder.

Für Reisende, die etwas abseits des Alltäglichen erleben wollen, kann die Aussicht auf eine Reise in Zentralasien ebenso aufregend wie furchteinflößend sein. Besucher dieser Region müssen oft große Entfernungen und herausforderndes Terrain wie Wüsten, Gebirgspässe und große Seen überwinden. Und als ob das nicht schon anstrengend genug wäre, verlangen fast alle Länder in Zentralasien ein Visum für die Einreise, das heißt, die Überquerung der zahlreichen Grenzen hier ist auch mit einer Menge Bürokratie verbunden.

Planung ist daher der Schlüssel zu einer gelungenen Reise. Dazu gehört auch, dass du dich mental darauf vorbereitest. Und bring auf jeden Fall deinen Sinn für Abenteuer mit! Aber es gibt noch mehr hilfreiche Reisetipps für Zentralasien.

Highlights in Zentralasien

Für eine Reise entlang der berühmten Seidenstraße ist das Wort „episch“ fast noch eine Untertreibung. Es fällt schwer, da das Beste herauszupicken, doch hier sind einige der beliebtesten Highlights der Region:

• Der See Songköl in Kirgisistan, wo du reiten und bei Nomaden übernachten kannst

• Das Gebirge Tian Shan in Kasachstan – ein Traum für Wanderer

• Der Viehmarkt in Taras in Kasachstan, wo hunderte Rinder und Schafe zum Verkauf angeboten werden

• Der Erdgaskrater von Derweze mitten in der Wüste Karakum in Turkmenistan

• Aşgabat, die skurrile Hauptstadt Turkmenistans mit ihrem weißen Marmor

• Die beeindruckenden türkisfarbenen Kuppeln und uralten Medressen (Islamschulen) von Buchara, Samarkand und Xiva in Usbekistan

• Das Pamirgebirge, das sich von der Grenze zwischen Kirgisistan und Tadschikistan entlang der Grenze zwischen Tadschikistan und Afghanistan erstreckt.

Herausforderungen in Zentralasien

Zentralasien ist grundsätzlich eine sichere Region. Es gibt jedoch bestimmte Gebiete, die gelegentlich instabil und unsicher sein können. Informiere dich daher immer anhand der Nachrichten und der Reiseinformationen deiner Regierung über die aktuellen Entwicklungen in der Region. Ich selbst fühlte mich während meiner Reise jederzeit sicher und kam nie in eine gefährliche Situation.

Für Reisen nach Zentralasien sind offiziell keine Impfungen vorgeschrieben. Dennoch solltest du dich vor deiner Reise mit einem Arzt besprechen. Nimm auch einen Erste - Hilfe - Kasten mit Medikamenten gegen Kopfschmerzen, Durchfall, Darmgrippe und Infektionen mit. Es ist besser, auf alles vorbereitet zu sein, denn unterwegs kann es schwierig werden, eine Apotheke zu finden.

Visa: Bürokratie in Zentralasien

Seit der Sowjetzeit war Zentralasien hinter dem Eisernen Vorhang und jeder Menge Bürokratie versteckt. Fast alle Länder in der Region verlangen Einreisevisa, und diese zu erhalten, kann mühsam und teuer sein. Die sich ständig ändernden Vorschriften für Visaanträge in zentralasiatischen Ländern sind eine echte Herausforderung – aber lass dich von den Bürokraten nicht von deiner Reise abhalten.

Allgemein wird empfohlen, dass du je nach der Anzahl der Länder, die du bereisen möchtest, mindestens zwei Wochen vor der Abreise mit den Visaanträgen beginnst (du kannst Visa meist bis zu drei Monate im Voraus beantragen). 

Ein weiterer Reisetipp für Zentralasien: 

Um dir Zeit und Mühen zu sparen, gibt es spezialisierte Dienstleister, die dich bei Visaanträgen unterstützen. Sie berechnen eine Gebühr pro Visum, bei dem sie dich unterstützen, doch angesichts der Zeit, die sie dir sparen können, lohnt sich das in der Regel.

Wann reisen?

Der Großteil Zentralasiens besteht aus Wüsten und Gebirge und das Klima ist entsprechend extrem – das heißt brennend heiße Sommer und eiskalte Winter. Die beste Reisezeit ist daher im Frühling und im Herbst (Mai und September), wenn die Temperaturen milder sind und das Wetter nicht so extrem.

Zwischen Oktober und März können einige Gebirgspässe, wie der Torugart - Pass, gesperrt sein. Der Fastenmonat Ramadan wird in weiten Teilen Zentralasiens eingehalten, das solltest du bei der Reiseplanung ebenfalls berücksichtigen.

Reisetipps zur Unterbringung in Zentralasien

Zentralasien ist im Allgemeinen eine tolle Region für preisbewusste Reisende, denn es ist günstig und hat jede Menge Hostels und günstige Restaurants zur Auswahl. Günstige Hotels verlangen in der Regel zwischen 20 und 40 USD pro Nacht für ein Doppelzimmer. In Luxushotels kannst du dagegen auch schon mal 200 bis 300 USD pro Nacht ausgeben.

Insbesondere in Usbekistan ist die Tourismusinfrastruktur besser ausgebaut als in den anderen Ländern der Region und hier findest du ohne Probleme schöne Pensionen in guter Lage und mit anständigen Einrichtungen ab 15 USD die Nacht. Gemeindebasierter Tourismus (Community - based Tourism, CBT) ist in Kirgisistan ziemlich populär und weit verbreitet. Das ist ein toller Weg, um bei Einheimischen zu übernachten und so ihre Kultur kennenzulernen, während du gleichzeitig dein Reisebudget schonst. Du kannst Übernachtungen bei Gastfamilien, Radtouren mit lokalen Guides, Pferdewanderungen mit Nomaden oder Übernachtungen in Jurten organisieren. CBT Kirgisistan ist eine tolle Anlaufstelle, über die du die CBT - Büros in jeder Region direkt kontaktieren kannst.

Tipp: 

Campingplätze sind entlang der Seidenstraße nicht besonders verbreitet. Allerdings kannst du in der Regel in Feldern, Wüsten und sogar Weingärten wild campen.

Essen

Die zentralasiatische Küche beschränkt sich auf wenige Gerichte, die in der gesamten Region verbreitet sind. Dazu gehört Pilaw, gebratener Duftreis mit Hühnchen, Safran und Pinienkernen, Schaschlik oder Fleisch am Spieß, Lakhman oder chinesische Nudeln. Es wird eine Menge Hammel und gegrilltes Fleisch serviert. 

Hinweis: 

Vegetarier haben es hier nicht leicht und sollten Nahrungsergänzungsmittel mitbringen.

Zentralasien - Reisetipps zum Thema Geld

Mit dem Geld kann es hier komplizierter sein, als du vielleicht annehmen würdest. Die meisten Banken und Geldautomaten in Zentralasien akzeptieren Visa, aber nur wenige akzeptieren Mastercard. Kirgisistan ist der beste Ort, um Bargeld zu erhalten. Hier kannst du Abhebungen in kirgisischen Som oder in US - Dollar tätigen.

In Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan gibt es Schwarzmärkte mit guten Wechselkursen, weshalb Wechseln günstiger sein kann als Geld abzuheben. Normalerweise hebe ich Bargeld direkt in meinem Reiseziel ab, aber für diese Reise nahm ich eine nicht unbeträchtliche Menge US - Dollar zum Wechseln mit.

Die Menschen

In Zentralasien leben einige der freundlichsten Menschen, die ich je getroffen habe. Unzählige Male haben mich die Leute zu sich nachhause zum Tee eingeladen. Die Menschen hier sind extrem gastfreundlich und geben sich in der Regel größte Mühe, um Besucher willkommen zu heißen.

In Kasachstan hat ein Mann, den wir auf dem Viehmarkt trafen, unsere ganze Gruppe zu sich und seiner Familie nachhause eingeladen. Seine Frau servierte uns frisch gebackene Brötchen und warmen Tee, während er sich mit uns mit Händen und Füßen unterhielt. Es war ein unglaublich herzerwärmendes und gastfreundliches Erlebnis.

Ich erinnere mich auch noch daran, wie ich eine Gruppe Mädchen in Taschkent in Usbekistan angesprochen habe, um nach dem Weg zu fragen. Die Mädchen waren so freundlich und haben sofort eine spontane Stadtführung mit mir unternommen und mich dann noch zu einem fantastischen Restaurant für das Abendessen gebracht. Ich gab ihnen meine Nummer und wir sind immer noch über Facebook miteinander in Kontakt!

Einige weitere Reisetipps für Zentralasien:

• Viele Länder in Zentralasien (z. B. Turkmenistan) vergeben Visa nur für die Einreise an einem bestimmten Datum. Daher solltest du deine Reisetermine fixieren, bevor du ein Visum beantragst.

• Bischkek, die Hauptstadt von Kirgisistan, ist eine gute Wahl für Flüge aus Europa nach Zentralasien. Die Flüge sind relativ günstig und die meisten Besucher benötigen kein Visum.

• Die Mehrheit der Menschen in Zentralasien sind Muslime. Besucher sollten sich entsprechend kleiden und Frauen sollten ein Kopftuch tragen, wenn sie religiöse Stätten betreten.

• Mache dich mit den örtlichen Sitten und Gebräuchen vertraut. In vielen zentralasiatischen Ländern wird etwa erwartet, dass du dir die Schuhe ausziehst, bevor du ein Haus betrittst.

Ein Reisebericht von Nellie Huang

Mittwoch, 17. April 2024

Japan - Ein Reisebericht aus einer anderen Welt

Wenn man das erste Mal den Boden Japans betritt, könnte man meinen, man sei auf einem fremden, wunderbaren Planeten gelandet. Japan ist ein Land der Kontraste, wo Tradition auf Moderne trifft, wo das scheinbare Chaos in Wahrheit eine wohlorganisierte Ordnung verbirgt. Mit 92% seiner Bevölkerung, die in Städten lebt, hat Japan eine einzigartige Art und Weise entwickelt, den begrenzten Raum und das Zusammenleben zu meistern. Hier sind einige meiner Eindrücke, die Japan so unvergleichlich machen.

Organisiertes Chaos

In einem Land, wo der Platz knapp ist und die Menschenzahl hoch, könnte man ein Durcheinander erwarten. Doch in Japan ist das Gegenteil der Fall. Nehmen wir den Shinkansen, den berühmten Hochgeschwindigkeitszug, dessen durchschnittliche Verspätung im Jahr bei unglaublichen 0,6 Sekunden pro Zug liegt. Diese Pünktlichkeit ist ein Beispiel für die japanische Effizienz und Ordnung. Selbst in den Stoßzeiten findet man am Bahnhof perfekt geordnete Schlangen, die genau dort stehen, wo die Zugtüren sich öffnen werden. 

Tokio: Eine gigantische, aber überschaubare Metropole

Tokio mag eine riesige Stadt sein, doch sie fühlt sich erstaunlich handhabbar an. Der berühmte Shibuya - Überweg, der bei Grünlicht in einen „koordinierten Tanz“ der Menschenmassen übergeht, und der Shinjuku - Bahnhof, der täglich über 3 Millionen Menschen bewältigt, sind Paradebeispiele für die organisatorische Meisterleistung Japans. 

Teilen als Kulturprinzip

Die japanische Kultur legt großen Wert auf das Miteinander. Dies zeigt sich in der Freundlichkeit und Dankbarkeit der Menschen, aber auch in Initiativen wie Shibukasa, den Gemeinschaftsschirmen, die kostenlos ausgeliehen werden können. Dieses System stärkt nicht nur den Gemeinschaftssinn, sondern schont auch die Umwelt. 

Komfort auf neuem Niveau

Japan setzt auf Komfort, wo immer es möglich ist. Von Automaten, die heiße Getränke verkaufen, bis hin zu den weltberühmten Hightech - Toiletten, die mit allerlei Funktionen ausgestattet sind, erleichtert Japan den Alltag auf innovative Weise. 

Kulinarische Entdeckungen

Die japanische Küche ist bekannt für ihre Gesundheit und Vielfalt. Algen, Fisch und grüner Tee sind tägliche Kost. Die kleinen Portionen und die ästhetische Darbietung der Speisen, besonders beim traditionellen Kaiseki - Menü, machen jede Mahlzeit zu einem Erlebnis. Der Tsukiji - Fischmarkt, das Paradies für Meeresfrüchte - Liebhaber, bietet frischen Fisch und Meeresfrüchte zu erschwinglichen Preisen. 

Suche das Einzigartige

Japan ist ein Land, das seine Einzigartigkeit in jedem Detail zelebriert. Von der stilisierten, ausgeglichenen und spielerischen Lebensweise bis hin zu den technologischen Innovationen – Japan unterscheidet sich von jedem anderen Ort der Welt. Eine Reise hierher öffnet neue Perspektiven und bereichert das Leben auf unerwartete Weise. Japan ist mehr als ein Reiseziel; es ist eine Erfahrung, die den Blick auf die Welt verändert. Wer einmal hier war, wird immer wieder zurückkehren wollen, um noch mehr von diesem faszinierenden Land zu entdecken.

Ein Reisebericht von Marina Barbir

Montag, 15. April 2024

In Singapur haben Foodies die Qual der Wahl

Die Einwohner Singapurs können sich in Bezug auf hausgemachtes traditionelles Essen wirklich glücklich schätzen: 

Man findet es praktisch überall, es ist wirklich fantastisch und man bekommt eine komplette Mahlzeit für etwa 3 Dollar. Kein Wunder, dass hier niemand zu Hause kochen muss!

Singapur, Stadt, Staat und Land in einem, ist das Chamäleon Südostasiens: 

Seine bunte Geschichte als Handelszentrum beeinflusst noch immer alle Facetten des Lebens hier, auch die lokale Küche. Die lebhafte Mischung verschiedener Kulturen – Chinesisch, Indonesisch, Indisch und Malaiisch – trifft in der Küche auf köstliche Weise aufeinander. Die Volksgruppe der Peranakan umfasst Bewohner mit einem gemischten chinesisch - malaysischen - indonesischen Erbe, und die daraus resultierende kulinarische Verschmelzung zergeht einem förmlich auf der Zunge.

Die Märkte in den Stadtvierteln verfügen alle über eine Art Food - Court, in dem sich reihenweise „Straßenhändlerstände“ befinden, kleine Kioske, die ihre eigenen Spezialitäten herstellen. Der Stand, den man auswählt, könnte einer der drei Dutzend in Singapur sein, die vom Michelin - Führer ausgezeichnet wurden. Die traditionellen Gerichte, die hier verkauft werden, haben den Grundstein für eine neue kulinarische Bewegung namens Mod Sin (für das moderne Singapur) gelegt, eine Wendung in der traditionellen Küche von Großmutters Hausmannskost, die in vielen Spitzenrestaurants serviert wird.

Hier sind einige der bekanntesten und ikonischsten singapurischen Gerichte, die den Geschmackssinn der Besucher verzaubern werden – Frühstück, Mittagessen, Abendessen oder alle drei.

Chee Cheong Fun

Beginne den Tag mit zwei oder drei dieser leckeren Reisnudelröllchen, die sich perfekt als Frühstück unterwegs mit einer Portion Eiskaffee genießen lassen. Sie werden gedünstet und zusammen mit Soja -, Hoisin - und / oder Sesamsaucen serviert, und mit gerösteten Sesamkörnern bestreut. Fun hat Recht – es ist die perfekte Gelegenheit, seine üblichen Frühstücksgewohnheiten über Bord zu werfen.

Roti John

Dieses ausgezeichnete Straßengericht wurde von Malaien kreiert, die während der Kolonialzeit in Singapur lebten, und besteht im Wesentlichen aus einem Omelett - Sandwich mit Hackfleisch, Zwiebeln, Eiern und Chilisauce auf einem Baguette. Es gibt auch vegetarische Variationen mit Käse oder Champignons – was immer in der Küche herumliegt; wahre Essenreste für die Seele.

Carrot Cake

Paradoxerweise handelt es sich dabei weder um Karotten noch um Kuchen, sondern um ein Omelett artiges pikantes Gericht, das aus gewürfelten Steckrüben und eingelegtem Rettich hergestellt wird. Reismehl und weißer Rettich (die „Möhre“) werden gemischt und gedünstet, in Quadrate geschnitten und dann mit Knoblauch und Eiern gebraten. Eine Mahlzeit an sich, die viel köstlicher ist, als es sich anhört.

Chicken Rice

Die Hälfte der Bevölkerung Singapurs lässt sich jeden Tag zum Mittagessen einen Teller Hühnerreis servieren – und sie stellen sich dafür an den besten Ständen an, also halte die Augen offen und schließe dich einer Schlange an. Hawker Chans Hong Kong Soya Sauce Chicken Rice & Noodle machte Schlagzeilen, als es 2016 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Mr. Chans inzwischen berühmtes Gericht kostet 2,50 Dollar und ist damit das preiswerteste Michelin - Sterne - Gericht der Welt.

Chili Crab

Chili - Krabben sind scharf und köstlich, und ein Essen zu dem man am besten Plastiklätzchen trägt; es ist großartig, sich dieses Gericht an einem Tisch mit seinen Reisegefährten mit riesigen Flaschen Bier auf eine Terrasse im Freien zu teilen. Die Chilli - Krabben von No Signboard Seafood im Geylang - Distrikt werden immer wieder als die besten der Stadt gewählt. Der Name des Restaurants stammt aus der Anfangszeit, als sich die Restaurantbesitzer kein Schild leisten konnten – und als sie sich eines leisten konnten, brauchten sie es auch nicht mehr.

Laksa

Diese beruhigende Nudelsuppe ist ein Peranakan - Gericht aus Weizennudeln oder Reisnudeln, die mit Huhn, Garnelen oder Fisch in einer würzigen Curry - Kokosnussbrühe zubereitet werden. Es gibt in ganz Singapur viele einfache Restaurants, die nur verschiedene Variationen von Laksa servieren, und um sechs Uhr abends sind sie alle voll.

Durian Puffs

Die Durian ist eine Frucht, die es schafft, gleichzeitig süß und schmackhaft zu sein, aber ebenso gehasst wie geliebt zu werden: Viele Leute verabscheuen ihren eigenartigen Geruch, eine Kombination aus verfaulenden Zwiebeln und Schwefel. Die Durian - Puffs, die aussehen wie kleine Windbeutel, sind knusprige Brandteigkuchen, die mit Schlagsahne mit Durian - Geschmack gefüllt sind. Da sie nur winzig klein sind, ist ein Windbeutel eine gute Möglichkeit, um festzustellen, ob diese verrückte Frucht bei deinen Geschmacksnerven gut ankommt.

Pandan Cake

Die Pandan - Pflanze ähnelt im Geschmack der Vanille und wird in Singapur zur Herstellung vieler süßer Leckereien verwendet. Der Pandan - Kuchen ist malaysischen Ursprungs und ein grünes Chiffon - Konfekt, ähnlich wie ein schräger Kuchen mit einem Loch in der Mitte. Viele Leute genießen ihn, wenn sie bei jemandem zum Nachmittagstee zu Besuch sind.

Aber zurück zu Großmutters Küche: 

Die Beliebtheit bei Jung und Alt ist ungebrochen. Als relativ konservative Nation, eine kleine Insel zwischen den Giganten Malaysia und Indonesien, ist Singapur stolz darauf, sein Erbe an allen Fronten zu bewahren. Die lebendige kulinarische Tradition ist mit Abstand die beste Art und Weise, dies zu tun – und die Leute verschlingen sie mit Begeisterung.

Ein Reisebericht von Doug Wallace

Samstag, 13. April 2024

24 Stunden in Delhi

In der schnelllebigen Metropole Delhi begegnen sich Alt und Neu – an jeder Ecke erwarten einen hier geschäftige Basare, historische Zeugnisse und verführerische Gaumenfreuden. Hier sind einige Tipps, wie du einen tollen Tag in der indischen Hauptstadt verbringen kannst.

6 Uhr morgens

Radle zurück in die Vergangenheit

Begib dich auf einer Radtour durch Alt - Delhi zurück in die Vergangenheit. Bei einem frühmorgendlichen Start erlebst du eine ruhigere Seite der Stadt vor der Hauptverkehrszeit. Beginne in der Nähe von Mehrauli und radle zu den alten Gräbern von Balban und Iltutmish, die aus dem 12. Jahrhundert stammen. Fahre von dort aus durch den Sanjay Van, den Geisterwald von Delhi, zu den Ruinen von Lal Kot, der ersten Festung von Delhi und den Überresten der Begumpuri - Moschee in Jahanpanah. Besichtige anschließend das berühmte Minarett Qutb Minar, das zum UNESCO - Weltkulturerbe gehört, und den höchsten vormittelalterlichen Turm mit einer Höhe von 73 Metern. Beende die Radtour wieder im Archäologischen Park Mehrauli und spaziere durch die dort verstreuten, über die Zeit verfallenen Denkmäler.

10 Uhr morgens

Köstliches Delhi

Da du nach all dem Radfahren mit Sicherheit großen Hunger verspürst, solltest du Karim's Restaurant besuchen und ihre berühmten Mughlai - Kebabs probieren, die nach einem jahrhundertealten Rezept hergestellt werden. Begib dich anschließend auf die Straße, um einen Kulcha - Verkäufer ausfindig zu machen und selbst zu erleben, warum das Fladenbrot in diesem Land so sehr geliebt wird, egal ob es mit Betelblatt, Areka - Nuss, Limette und süßer Rosenkonfitüre überzogen oder zu Paratha frittiert ist. Besuche einen Chaat - Verkäufer am Straßenrand und beobachte, wie die knackigen, herzhaften und Soßen - Elemente dieses legendären indischen Snacks miteinander harmonieren. Steige in die Metro zum Connaught Place und schlendere vorbei an den vielen Straßenständen in diesem Einkaufszentrum. Hier kannst du bei einem Besuch bei Nizams Kathi, einem sehr alten Restaurant, das einige der besten Kathi - Rollen der Stadt serviert, alle noch verbleibenden Lücken in deinem Magen füllen.

14 Uhr

Auf den Spuren Gandhis

Erlebe die Stadt aus der Perspektive von Gandhi, einem der berühmtesten Einwohner Delhis. Beginne am friedlichen Gandhi Smriti, wo Mahatma Gandhi die letzten 144 Tage seines Lebens verbrachte und wo er ermordet wurde. Das Gebäude ist heute ein Museum für Gandhis Lebenswerk, mit Relikten, Fotografien und Kunstwerken, die dir ein tieferes Verständnis seiner Philosophie des gewaltfreien Widerstands und des Fortschritts durch Frieden vermitteln werden. Besuche den Ort von Gandhis Einäscherung, Raj Ghat, und zolle der ewigen Flamme Tribut, die dort brennt. Weiter geht es nach Akshardham, um einen der prächtigsten und schönsten Tempel des hinduistischen Glaubens zu bestaunen und mehr über die Bedeutung dieser uralten Religion zu erfahren. Runde dein Gandhi - Erlebnis mit einem nach der Satvik - Tradition zubereiteten Essen ab. Gandhi aß diese vegetarische Kost aus unverarbeiteten, natürlichen Lebensmitteln, die über einer offenen Flamme gekocht werden, um seinen Geist zu beruhigen und seinen Körper und seine Seele mit Energie zu füllen.

18 Uhr

Zum Markt, zum Markt

Besuche die geschäftigen Märkte und erlebe, wie Delhi abends zum Leben erwacht. Schlendere durch die engen Gassen von Chandni Chowk, einem der ältesten Märkte Delhis und schau dir die von den Händlern angebotenen Waren an, von Kleidung, Elektronik, Büchern bis hin zu Einrichtungsgegenständen. Dieser labyrinthartige Markt wurde im 7. Jahrhundert vom Mogulkaiser Shah Jahan erbaut. Gönne dir eine Verschnaufpause vom Markt und besuche die nahegelegene Jama - Moschee, die vom Architekten des Taj Mahal entworfen wurde. Bewundere die größte Moschee Indiens, vor allem die goldenen Türme und das hypnotisierende, reflektierende Wasserbecken. Steige dann in eine Fahrradrikscha nach Khari Baoli, Asiens größtem Gewürzmarkt, und erfahre, wie diese Gewürze in der indischen Küche verwendet werden. Mache einen Abstecher zum Dach des Marktes, um den Sonnenuntergang zu beobachten, bevor du dich auf den Weg zum Dilli Haat machst, der bis 22 Uhr geöffnet ist. Hier kannst du ein paar spontane Souvenirs kaufen und einige letzte Kostproben der indischen Straßenküche genießen.

Ein Reisebericht von Andrea Yu

Sanatoriums - Vacabee - Oasis - Auras