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Dienstag, 31. Januar 2023

Italien - Dolce Vita, kulturelle Reichtümer und mediterraner Genuss

Italien – ein Land, so vielfältig wie seine Landschaften, so schmackhaft wie seine Weine, so erfrischend wie seine Küsten. Und wir sind mittendrin. Eine Rundreise durch Italien verspricht unvergessliche Erlebnisse von Norden bis Süden, von Mailand bis zur Stiefelspitze. Zwischen prächtigen Kunstwerken, historischer Spurensuche und köstlicher Pasta zeigt sich Bella Italia von seinen schönsten Seiten.

Sehenswürdigkeiten auf einer Italien Rundreise

Emilia Romagna, Toskana, Golf von Neapel und Capri, Amalfitana, Apulien, Kalabrien, Sizilien, Rom, Mailand, Venedig, Verona, Florenz, Pisa, Parma

Rundreise durch Norditalien

Mailand, Venedig und Toskana

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Rundreise durch Norditalien? Schließlich spielt in Mailand und Verona die Musik - hören wir einmal genau hin. Ob Aida, La Traviata oder Don Giovanni: Die Mailänder Scala und die Arena di Verona sind berühmt für ihre aufwendigen Operninszenierungen. Sogar die Band "Queen" spielte schon in dem antiken Theater in Verona. Dazu der imposante Dom von Mailand, der der Fläche nach die drittgrößte Kathedrale der Welt ist, und natürlich die tragische Liebesgeschichte um Romeo und Julia, deren Balkon wir in Verona bestaunen. Apropos Literaturgeschichte: In Padua, der Stadt der Gelehrten, ist die Universität schon seit dem 13. Jahrhundert eine Institution. Und Professoren und Intellektuelle treffen sich noch heute im sagenumwobenen Caffè Pedrocchi. In Venedig hingegen stoßen wir mit einem Glas Bellini auf unsere gelungene Rundreise durch Italien an.


Kulinarische Genüsse in der Emilia Romagna

Weiter südlich, genauer gesagt in der Emilia Romagna, locken Gaumenfreuden aller Art. Parmaschinken, Aceto Balsamico di Modena und Parmigiano Reggiano: Läuft Ihnen schon das Wasser im Munde zusammen? Kosten wir von den Leckereien in Parma und Modena, bestaunen wir in Bologna die älteste Universität Europas und genießen wir während unserer Italien Rundreise in der Emilia Romagna die Erzeugnisse des Landes mit allen Sinnen.

Malerische Landschaften in der Toskana

Schauen wir anschließend in der Toskana genau hin, und zwar in Florenz, der Wiege der Renaissance. Michelangelo und die Medici nannten Florenz einst ihre Heimatstadt - und die Gräber der namhaften Familie in San Lorenzo zeugen noch heute davon. Dann natürlich der Schiefe Turm von Pisa. Hat Galileo hier tatsächlich die Fallgesetze getestet? An ihr kommen wir in der Toskana nicht vorbei: Mit ihren sanften Hügeln und den für diese Gegend so charakteristischen Zypressen spielt die Landschaft die Hauptrolle bei einer Rundreise durch die Toskana. Einfach nur staunen und genießen!

Rom: Höhepunkt auf jeder Italien Rundreise

Schatztruhe Umbrien: Im grünen Herzen Italiens reisen wir von Perugia nach Gubbio, Todi, Spoleto und wandeln auf den Spuren des Heiligen Franziskus in Assisi. Und schon kommt Rom näher, die Ewige Stadt, in der es so viel zu entdecken gibt. Eine spannende Geschichte trifft hier auf eine ebenso lebendige Gegenwart und himmlische Genüsse. Zwischen Kolosseum, Forum Romanum und dem Petersdom heißt es: Dolce Vita pur!

Rundreise durch Süditalien

Umbrien, der Golf von Neapel und die Amalfitana

Wir nähern uns dem südlichen Teil Italiens, und auch hier kommen wir bei einer Rundreise voll auf unsere Kosten. Das glitzernde Meer, der Duft der Zitronen, der majestätische Vesuv – es ist ein bedeutsamer Zauber, den der Golf von Neapel und die Amalfitana versprühen. Ein Abstecher nach Capri, und wir erliegen vollends dem Charme der italienischen Westküste. Oder möchten Sie sich lieber gen Osten bewegen? Von Rom bis Brindisi entdecken wir hier entlang der Via Appia alte Handelswege und den Alltag der Römer.


Süditalien: Die Vielfalt der Region entdecken

Und in Brindisi sind wir dann auch schon mittendrin im Stiefelabsatz, genauer gesagt in Apulien, dem verborgenen Juwel Italiens. Der Endpunkt der Via Appia war mit seinem Handelshafen einst das Tor zum Orient. Lassen wir uns von der Vielfalt der Region überraschen, von den größten Karsthöhlen Italiens in Castellana Grotte, von den Trulli, die so außergewöhnliche Behausungen sind und von Lecce, der Perle des Barocks. Durch die Basilikata und Kalabrien geht es immer an der malerischen Küste entlang vom Absatz in die Stiefelspitze auf unserer Reise durch Süditalien.

Sizilien - Der Abschluss der Italien Rundreise

Italiens Sehnsuchtsinsel im Mittelmeer

Mit einem fantastischen Höhepunkt beenden wir unsere Rundreise durch Italien. Sizilien ist unser Ziel, ganz im Süden des Landes. Wussten Sie, dass Griechen, Araber, Normannen und Römer einst um die Vorherrschaft auf dieser Insel kämpften? So entstand eine einzigartige Kultur, die so vielfältig ist wie die Sehnsuchtsinsel selbst. Hier atmen wir noch einmal tief ein, spüren eine leichte Brise in unserem Gesicht und die Sonne auf unserer Haut. Am Ende unserer Rundreise können wir uns tatsächlich nichts Vollkommeneres vorstellen, als in Italien zu sein.

Montag, 30. Januar 2023

Kroatien - Die vielen Gesichter

Römer, Winnetou und Inselhopping: eine reizvolle Rundreise durch Kroatien

Kroatien zeigt auf einer spannenden Rundreise viele Gesichter. Die Schönheit der Adria ist ein beliebtes Reiseziel, das mit mediterranem Klima, unberührter Natur und köstlichen Gaumenfreuden lockt. An der Küste entlang von Istrien bis Dubrovnik gibt es ebenso viel zu entdecken wie in den grünen Nationalparks. Dabei begegnen wir auf unserer Reise den Menschen, die das Land heute formen und denen, die vor Jahrhunderten ihre Spuren hinterließen.
Eine Frage brennt jedem, der eine Rundreise plant, auf den Lippen: Was erwartet uns in Kroatien? Die mediterrane Schönheit umgibt sich mit vielen Geheimnissen, die wir entschlüsseln wollen. Zwischen traumhaften Küstenabschnitten, malerischen Dörfern und glasklaren Seen stoßen wir auf eine reiche Kultur, die antike, mediterrane und regionale Einflüsse vereint. Immer mit dabei: unsere Neugier. Schließlich möchten wir das Land im Südosten Europas ganz genau kennenlernen.

Auf den Spuren der Antike: Istrien, Dalmatien und Dubrovnik

Wer von Norden nach Süden an der kroatischen Adriaküste entlang reist, erlebt den Zauber Kroatiens hautnah. Beginnen wir unsere Rundreise in Istrien. Warum die nördlichste Halbinsel des Landes so beliebt ist? Wir geben Ihnen drei Gründe: türkisblaues Mittelmeer, angenehme Temperaturen und endlose Olivenhaine. Dazu sanfte Hügel, Zypressen und pittoreske Dörfer – das ist mediterranes Flair pur. Die Orte in Istrien sind wie kleine Juwelen: Uns begeistern venezianische Baukunst in Rovinj, das römische Amphitheater in Pula und die Euphrasius - Basilika aus dem 6. Jahrhundert in Porec. Der italienische Einfluss ist in der Architektur – aufgrund der geographischen Nähe zum Nachbarland – besonders deutlich sichtbar. Aktivreisende aufgepasst: Die unberührte Natur im Zentrum Istriens bietet hervorragende Bedingungen zum Wandern. Genießern empfehlen wir, den Wein der Region, die schmackhaften Oliven und – als Highlight – den Trüffel aus Livade zu kosten.

In Istrien sind wir bereits auf die Bauwerke der alten Römer gestoßen, in Dalmatien geht unsere Spurensuche weiter. Das kulturelle Herz der Region ist Split, die zweitgrößte Stadt Kroatiens. Mehr als 1.700 Jahre alt, treffen hier Antike und Mittelalter aufeinander. Beeindruckender Mittelpunkt ist der Diokletianpalast, der das Stadtbild noch heute maßgeblich prägt. Einst war das Bauwerk prächtige Residenz des Kaisers Diokletian, später siedelten sich Menschen innerhalb der Palastmauern an: Split entstand. Heute staunen wir auf unserer Rundreise durch Kroatien über die dicken Mauern, die so viele Jahrhunderte überdauert haben ebenso wie über die Kathedrale, die ursprünglich als Mausoleum des Kaisers diente. Bei einem Spaziergang über die palmengesäumte Uferpromenade Riva lassen wir dann das blühende Leben der Stadt auf uns wirken, genießen die warmen Sonnenstrahlen und den Duft des Meeres. Urlaubsgefühl vom Feinsten!

Ganz im Süden Kroatiens erwartet sie uns bereits: die Perle der Adria. Dubrovnik war und ist ein beliebter Anlaufpunkt für Reisende, die über Land oder über das Wasser nach Kroatien kommen. Die Stadt liegt in einer kroatischen Exklave und war früher das Zentrum der unabhängigen Republik Ragusa. Kleiner historischer Exkurs: Zwischen Italien und dem osmanischen Reich stieg Ragusa als Stadtstaat zu einer wahren Handelsmacht auf. Erkunden wir die Stadt mit ihrem historischen Stadtkern – Welterbe der UNESCO seit 1979 –, mittelalterlichen Stadtmauern und der Festung, dem Rektorenpalast und der Maria-Himmelfahrts - Kathedrale. Wir lassen uns treiben auf dem Stradun, der Hauptstraße der Altstadt und bestaunen die reiche Kunstsammlung im Dominikanerkloster. Sie suchen ein außergewöhnliches Urlaubsmotiv, um Ihre Rundreise durch Kroatien festzuhalten? Dann empfehlen wir einen Spaziergang auf der Stadtmauer oder am Hafen. Traumhafte Fotospots sind natürlich inklusive.


Kroatien für Naturfreunde

Wer hat sie nicht gesehen, die berühmten Karl - May - Verfilmungen mit Pierre Brice und Lex Barker in den Hauptrollen? „Der Schatz im Silbersee“ und „Winnetou“ sind absolute Klassiker der Filmgeschichte. Doch was haben die Filme mit Kroatien zu tun? Zwar spielen sie im Wilden Westen, doch ihre Drehorte liegen hauptsächlich in der unberührten Natur Kroatiens. Auf einer Rundreise gehören die großen Nationalparks daher unbedingt dazu – nicht nur für Fans von Winnetou und Old Shatterhand.

Eine einmalige Kulisse ist der Nationalpark Plitvicer Seen im Landesinneren. Stufenförmig reihen sich hier insgesamt 16 türkisfarbene Seen aneinander, die viele große und kleine Wasserfälle miteinander verbinden. Durch diese grandiose Landschaft bewegen wir uns über Pfade, Brücken und Holzstege, um das empfindliche Ökosystem des Gebietes zu bewahren. Aus diesem Grund ist auch das Baden in den Seen streng verboten. Treten Sie bei einer Bootstour auf dem Kozjak - See in Winnetous Fußspuren – über die Plitvicer Seen ruderte der Häuptling mit seinem Kumpanen Old Shatterhand auf der Suche nach dem Schatz im Silbersee.

Im Nationalpark Paklenica bietet sich uns ein anderes Bild. Wieder auf den Spuren Winnetous begeben wir uns in eine bizarr anmutende Landschaft aus Felsen, Höhlen und Grotten. Bei Wanderurlaubern ist Paklenica besonders beliebt, liegt der Park doch direkt an der Küste und bietet so atemberaubende Panoramen auf das glitzernde Wasser der Adria. Auf einer Rundreise durch Kroatien bewegen Sie sich hier zwischen imposanten Felswänden in einer einmaligen Flora und Fauna. Eine beeindruckende Naturkulisse!

Die dritte Station auf unserer Rundreise durch Kroatiens atemberaubende Natur ist der Krka - Nationalpark. Über sieben große Wasserfälle, durch Stromschnellen und Seen bahnt sich der Fluss Krka seinen Weg ins Meer. Und auch hier bot die Natur für – wie könnte es anders sein – die Winnetou - Verfilmungen eine stimmungsvolle Kulisse.

Von Seefahrern und Abenteurern: Kroatiens Inselreich

Wir verlassen das Festland und machen uns auf zu den kroatischen Inseln. Und davon gibt es unglaublich viele. Mehr als 1.000 Eilande gefallen mit Ruhe und Gelassenheit, urromantischen Küsten und dem Erbe mutiger Seefahrer. Wo also anfangen, um die Inseln während einer Rundreise in Kroatien gebührend zu würdigen? Wie wäre es mit Krk, die gemeinsam mit Cres die größte Insel der Adria ist? Sehenswert sind besonders die Überreste der römischen Siedlung Corinthia und die Ruine der kleinen Kirche Sveti Nicola. Letztere ist passenderweise dem Schutzpatron der Seefahrer gewidmet. Aktiv erleben wir die Insel auf Schusters Rappen. Ohnehin sind Wanderungen auf den Inseln ein unvergessliches Erlebnis. 

Die erfrischende Adria ist immer in Reichweite, die Ausblicke sind immer bemerkenswert schön. Auf Hvar begegnen wir den antiken Griechen in Stari Grad, der „Alten Stadt“, und auf Korčula entstand mit der speziellen Anordnung der Straßen in der gleichnamigen Stadt die erste natürliche Klimaanlage Kroatiens. Spätestens die Inseln liefern genug Gründe, sich bei einer Rundreise durch Kroatien selbst von der Begeisterung für dieses vielseitige Urlaubsland anstecken zu lassen.

Samstag, 28. Januar 2023

Malta und Gozo – mitten im Mittelmeer

Auf einer Rundreise Maltas wechselvolle Geschichte erleben

Die perfekte Lage mitten im Mittelmeer und ein beeindruckender Naturhafen haben der Insel Malta zahlreiche Eroberer und eine wechselvolle Geschichte beschert. Während unserer Rundreise besuchen wir die beiden Hauptinseln Malta und Gozo und verfolgen die Spuren der großen Kulturen des Mittelmeerraums, die sich hier ein Stelldichein gegeben haben. Auch wenn die Republik Malta zu den kleinsten Staaten der Welt gehört, ist sie mit ihren über 430.000 Bewohnern eins der dicht besiedelten Länder Europas und begeistert mit einer reichen Vergangenheit und einer lebendigen Gegenwart.
Um die einzigartige Vielfalt der maltesischen Kultur zu begreifen, müssen wir tief in die Geschichte der kleinen Inselgruppe blicken. Die Besiedlung Maltas und Gozos fing schon sehr früh an. Bereits rund 3.600 bis 2.500 vor Christus entwickelte sich eine megalithische Hochkultur, deren Steinzeittempel zu den ältesten freistehenden Kultbauten der Welt gehören. Auf Gozo steht mit dem Ggantija - Tempel ein sehr frühes Beispiel, Malta hat gleich eine ganze Tempelgruppe zu bieten. Zu Recht zählen die Überreste zum UNESCO - Welterbe. Unsere Rundreise bringt uns in den Süden Maltas nach Hagar Qim – was „stehender Stein“ bedeutet. Hier suchen wir Antworten auf unsere Frage, wer die Erbauer dieser riesigen Steinanlagen waren. Machen wir uns noch einmal deutlich: Stonehenge ist um 2.300 vor Christus und die Cheops - Pyramide um 2.500 vor Christus entstanden. In dieser Anlage bewegten Menschen schon vor 5.600 Jahren Steinblöcke mit unvorstellbaren Maßen von über sechs Metern Länge und drei Metern Breite sowie einem Gewicht von einer Tonne. Und das ohne heutige Technik.

Spuren der Phönizier und Römer

Die ausgezeichneten Naturhäfen Maltas zogen Phönizier, eine bedeutende Seefahrernation, und Römer magisch an, die Stützpunkte auf ihren Handelsrouten bauten. Die Römer brachten Wohlstand nach Malta. Da sie allerdings viel Holz für den Bau ihrer Galeeren benötigten, holzten sie, wie schon ihre Vorgänger, die Bäume ab. Wenn wir heute durch die karge Landschaft fahren, können wir uns kaum vorstellen, dass hier einmal dichter Wald stand. Unsere Rundreise durch Malta führt uns nach Mdina, in die ehemalige Hauptstadt, und nach Rabat. Die Römer bauten um diese beiden Zwillingsstädte eine Festungsmauer und nutzten ihre strategische Lage auf einer Anhöhe. Im Römischen Villenmuseum bestaunen wir neben schönen Bodenmosaiken auch Marmorstatuen und können uns gut vorstellen, wie die Römer hier gelebt haben. Nun geht es hinab unter die Erde: In Rabat besuchen wir das faszinierende Katakombensystem von St. Paul. Warum St. Paul? Ein wichtiges Ereignis brachte das Christentum nach Malta: Der Apostel Paulus soll 59 nach Christus an der heutigen St. Pauls Bay gestrandet sein und genau an der Stelle der Grotte gewohnt und gelehrt haben. In der darüber liegenden Kirche im Stil des römischen Barock sehen wir ein Hochaltarbild mit dem Schiffbruch des heiligen Paulus.


Araber auf Malta

Nach der byzantinischen Herrschaft eroberten 870 die Araber Malta und beeinflussten unter anderem die Sprache maßgeblich. Malti entstand aus einem arabischen Dialekt, gehört somit zu den semitischen Sprachfamilien und verwendet interessanterweise lateinische Schriftzeichen. Auf den Straßenschildern in Valleta begegnet uns dieser sprachliche Sonderfall immer wieder. Ziel unserer Rundreise ist Valleta, die heutige Hauptstadt Maltas. Diese prächtige Festungsstadt liegt zwischen den beiden Naturhäfen Marsamxett und Grand Harbour.

Die stolze Hauptstadt Valleta

Der „Ritterliche Orden des Heiligen Johannes vom Spital in Jerusalem“: Diese Gemeinschaft christlicher Adeliger baute Malta im 16. und 17. Jahrhundert zu einer Festungsinsel aus. Wie kamen sie dazu? Karl der V., spanischer König und deutscher Kaiser, übergab diesem Militärorden 1530 Malta als Lehen. Er hatte einen triftigen Grund: Die Ritter sollten den Vorstoß der türkischen Osmanen stoppen. Also gründeten sie Valetta 1566 und bauten die Insel zu einer sicheren Festung aus. Rundreise Malta Vier Monate lang kämpften die Ordensritter die Insel erfolgreich gegen die türkischen Osmanen und hielt der Belagerung stand. Machen wir uns also auf und wandeln wir auf den Spuren dieses Ordens. Von den Barrakka - Gärten haben wir einen fantastischen Blick auf den Naturhafen und die gewaltige Festungsanlage. Die Hauptkirche des Ordens empfängt uns mit einer eher schlichten Fassade. Im Inneren begeistert die Johanneskathedrale mit barocker Pracht. Den Boden schmücken fast 400 kostbare Grabplatten aus Marmor, unter denen die Ordensritter begraben liegen. Außerdem beherbergt die Kathedrale eines der eindrucksvollsten Gemälde der europäischen Malerei: „Die Enthauptung Johannes des Täufers“ von Michelangelo Merisi da Caravaggio.


Von der britischen Kolonie zur Republik

Auf unserem Spaziergang durch die Hauptstadt entdecken wir immer wieder britische Briefkästen und Telefonzellen, Läden und Cafés mit englischen Namen, auf den Straßen fährt man links, neben Malti ist Englisch die zweite Amtssprache auf Malta. Diese Überbleibsel der britischen Kolonie haben sich längst mit mediterranem Charme und der reichen maltesischen Kultur vermischt. Seit 1964 ist Malta unabhängig, seit 2004 ist die Insel EU - Mitglied, seit 2008 wird mit Euro bezahlt.

Auf unserer Rundreise haben wir Malta und Gozo kennengelernt, die uns mit einer reichen und wechselvollen Geschichte faszinieren. Vor allem der Mut und die Ausdauer der Malteser ist beeindruckend: Der kleinste EU - Staat hat in seiner Geschichte viele Belagerungen überstanden. Umso erstaunlicher ist die offene und freundliche Art der Malteser. Lernen wir sie kennen!

Freitag, 27. Januar 2023

Nordmazedonien - das kleine Unbekannte

Eine Rundreise durch Nordmazedonien – das faszinierende Balkanland

Wenn wir ehrlich sind, haben wir doch kaum eine Vorstellung, was uns in Nordmazedonien überhaupt erwarten würde. Es ist ein Land, bei welchem den meisten von uns wenige Attribute einfallen, die man mit dem Land verbindet. Einige wissen womöglich, dass das Land vor nicht allzu langer Zeit nur Mazedonien hieß, aber den Grund für den Namenswechsel wissen wahrscheinlich die wenigsten. Kommen Sie mit uns auf eine Rundreise in das kleine, aber faszinierende Land im Balkan und entdecken Sie, welche Schönheiten es zu bieten hat.

Skopje - zwischen Moderne und Ursprünglichkeit

Die Hauptstadt Nordmazenoniens ist beheimatet mit knapp 540.000 Einwohner knapp ein Viertel aller Einwohner des Landes und ist der perfekte Startpunkt für eine Rundreise. Im Zuge eines im Jahre 2014 gestarteten Projekts, erhielt die Stadt einen Mix aus verschiedenen Baustilen. Nun gesellten sich zu den alten historischen Gebäuden nämlich eine große Zahl neuer prunkvoller Gebäude und Monumente, welche alle mal sehenswert sind.

Sehenswert sind aber mindestens genau so die ursprünglichen Sehenswürdigkeiten in Skopje. Hier ist zum einen der alte Basar zu nennen, welcher von seinem Stil her sogar ein bisschen an Istanbul erinnert. Hier kann geshoppt, oder nach Belieben auch Köstlichkeiten probiert werden. Das absolute Wahrzeichen Skopjes ist hingegen die Steinbrücke. Diese historische Sehenswürdigkeit wurde bereits im 15. Jahrhundert erbaut und verbindet die Altstadt mit dem modernen Zentrum. Die Brücke überquert den längsten Fluss Nordmazedoniens, die Vardar. Dieser sollte eingefleischten Handballfans ein Begriff sein. Die etwas oberhalb der Altstadt, auf einem Berg befindliche, Kale - Festung ist auch allemal einen Besuch wert. Von hier hast du eine fabelhafte Aussicht über die ganze Stadt. Die Festung ist zu Fuß schnell erreicht und kann kostenlos betreten werden. Während du über die Mauern entlang schlenderst kannst du ein traumhaftes Panorama genießen.


Märchenhafter Matka - Canyon

Nahe der Hauptstadt Skopje finden wir auf dem nächsten Halt unserer Rundreise eines der schönsten Panoramen des gesamten Landes. Nur etwa 15 Kilometer westlich befindet sich der Matka - Canyon. Die bis zu 35 Metern tiefe Schlucht ist ein idealer Ort mit mit einem Boot oder Kajak entlang der steilen Felswände zu fahren. Alternativ bietet sich Ihnen auch die Möglichkeit entlang der Schlucht den gut ausgebauten Wanderweg zu nutzen, welcher ebenfalls ständigen Blick auf das Gewässer gewährleistet.

In der Schlucht ist ebenfalls eine einzigartige Tier - und Pflanzenwelt zu beobachten. Von den knapp 1.000 Pflanzenarten sind etwa 20% endemisch und zudem kommen hier 77 ebenso endemische Arten von Schmetterlingen vor. In den zahlreichen Höhlen, in der Matka - Schlucht sind zahlreiche Fledermäuse beheimatet, die Nachts ein beeindruckendes Schauspiel auf ihrem Weg nach draußen liefern. Ganz nebenbei gesagt sind die steilen Felswände auch ein absolut beliebtes Ziel für ambitionierte Kletterer.


Nordmazedoniens alte Schätze

Ohrid und der gleichnamige Ohridsee sind unsere nächste Station auf unserer Rundreise durch Nordmazedonien. Vor über 5.000 Jahren hat Ohrid mit seiner günstigen Lage am See bereits die ersten Siedler angelockt. Heute ist Ohrid eine nicht nur für Osteuropäer. Die Stadt mit gerade einmal 39.000 Einwohnern hat ganz in der Nähe auch einen der zwei internationalen Flughäfen Nordmazedoniens. Angelockt werden die Touristen vor allem von der gut erhaltenen Altstadt, einer Festung mit Rundblick, vielen Kirchen, Klöstern, Moscheen und dem Ohridsee. Seit 1979 zählt der See und seit 1980 die Umgebung des Sees zum UNESCO - Welterbe. Die wohl mit Abstand bekannteste Sehenswürdigkeit ist die St. Jovan Kaneo Kirche. Sie befindet sich am Ufer des Ohridsees und gibt mit den Bergen im Hintergrund ein unglaublich schönes Bild. Der See, welcher zu kleinen Teilen auch noch zu Albanien gehört, ist einer der ältesten Seen der Welt und ist der älteste See Europas. Er ist aber auch wegen seiner Fauna bemerkenswert, denn hier leben viele Fische nicht, die in den meisten europäischen Gewässern üblich sind. Dagegen kommen hier viele endemische Arten wie die Ohridforelle vor. Der See bietet die Möglichkeit im Sommer einen Badetag einzulegen. Es gibt einige Strände und Möglichkeiten Fische beim Tauchen zu beobachten, oder mit dem Boot über den See zu fahren.

Ganz in der Nähe von Ohrid, ebenfalls am Ohridsee gelegen, liegt das Kloster Sveti Naum. Die wunderschöne Kreuzkuppelkirche ist im Inneren mit Fresken geschmückt und liegt nur wenige hundert Meter von der albanischen Grenze entfernt. Auch der Außenbereich ist sehr sehenswert, denn hier laufen zahlreiche Pfaue herum und schlagen ihre farbenfrohen Räder. Direkt hinter dem Kloster befindet sich noch ein kleiner Rundwanderweg, auf welchem man dem Trubel entwischen kann. Inzwischen ist es sogar möglich in dem Kloster zu übernachten, da es in ein Hotel mit wunderschönem Blick auf den Ohridsee umfunktioniert wurde.

Für Naturfreunde

Unser letzter Halt auf unserer Rundreise durch Nordmazedonien ist der Galicia Nationalpark, welcher sich ganz in der Nähe des Ohridsees befindet. Aus dem Galicia Gebirge hast du unter anderem einen wunderschönen Blick auf den Ohridsee. Das ist wahrhaft ein unfassbar schönes Panorama. Der Galicia Nationalpark hat aber noch mehr zu bieten. Inmitten des Nationalparks liegt der Prespasee, welcher mit einer artenreichen Flora und Fauna überzeugt und ein perfektes Fotomotiv gib. Besonders bekannt ist er für die zahlreichen Pelikane, welche den See als Brut - und Überwinterungsplatz nutzen. Doch hier gibt es eine große Besonderheit. Hier befinden wir uns nämlich am 3 - Länder - Ausblick. Der Prespasee bildet nämlich die Grenze zwischen Nordmazedonien, Griechenland und Albanien.

Der Nationalpark ist über 2.000 Quadratkilometer groß und seine größte Erhebung ist der Magaro mit einer Höhe von 2.255 Metern. Der Nationalpark eignet sich mit seinen über 30 verschiedenen Wanderwegen verschiedenster Schwierigkeitsstufen perfekt zum Wandern. Kurios ist, dass durch den Nationalpark nur eine Straße führt. Hier kann man sich also schon einmal nicht verfahren.

Donnerstag, 26. Januar 2023

Norwegen - Fjorde, Gletscher und Naturphänomene

Norwegen - Das Reiseland für Naturliebhaber

In Norwegen jagt ein Naturschauspiel das nächste. Kein Wunder, dass das Land so reizvoll ist wie kaum ein anderes im hohen Norden. Spektakulär und einzigartig sind die Naturphänomene, die uns auf einer Norwegen Rundreise erwarten. Ganz egal, wie Sie Norwegen entdecken wollen – ob aktiv bei Wanderungen, mit der Fähre oder der Bahn, oder bei einer unvergesslichen Reise in den Norden des Landes – lassen Sie sich begeistern!

Jeder, der seinen Akku wieder aufladen, neue Energie und Kraft tanken möchte, der sollte es den vielen Urlaubern nachmachen, die jedes Jahr nach Norwegen reisen. Das Königreich Norwegen fasziniert mit einem einzigartigen Angebot an naturnahen Highlights. Nicht umsonst wird Norwegen als Naturland bezeichnet. Wasserfälle, Gletscher und das Wahrzeichen Norwegens – die Fjorde mit ihren steil aufragenden Felshängen – verführen und laden gleichzeitig zum Träumen ein. Zwei der wichtigsten Städte des Landes, Bergen und Oslo, empfangen jeden Reisenden mit Kultur und Moderne. Und hoch im Norden, in Tromsø, suchen Reisende ein Naturphänomen, das sie nie wieder loslässt: Das Nordlicht.

Norwegen – Land der Fjorde, Gletscher und Wasserfälle

Geologisch betrachtet ist Norwegen einzigartig. Eiszeiten und Erosion formten das Land, das wir auf unserer Norwegen Rundreise mit all seinen Naturhighlights erleben. Für die herrlichen Fjorde in atemberaubender Landschaft ist vor allem die Eiszeit verantwortlich: Mächtige Gletscher flossen in Täler und formten die tiefen Einschnitte, die so in die Gezeitenregion des Meeres gelangten. Heute präsentieren sich die norwegischen Fjorde steil, majestätisch und mitunter wunderbar malerisch. Rundreise Norwegen TrolltungaZu Fuß bei ereignisreichen Wanderungen oder genüsslich mit dem Schiff – die Fjorde Norwegens laden ein, die Seele baumeln zu lassen und die Natur in vollen Zügen zu genießen. Und zur Natur in Norwegen gehören neben den Fjorden ebenfalls rauschende Wasserfälle und imposante Gletscher. Wenn man Norwegen aktiv erobert, dann kommt man dieser Natur einmalig nahe. Wir spüren die Frische von tosenden Wasserfällen, tauchen – aber nur gedanklich – in das Blau der Fjorde und entdecken die sich spiegelnden Sonnenstrahlen im Eis der Gletscher. Wandern ist in Norwegens wilder Landschaft ein wahrgewordener Traum, der niemals endet. Zu jeder Norwegen Rundreise zu den Naturphänomenen des Landes – ganz gleich, ob zu Fuß, mit dem Auto oder per Schiff – gehört der schönste und wildeste Fjord: Geirangerfjord. Hier vereinen sich drei wunderbare, natürliche Farben: das Weiß der schneebedeckten Berggipfel rings um den Fjord, das tiefe Blau des Wassers und das herrliche Grün der Täler – eine einzigartige Mischung in einer malerischen Landschaft. Wo sollen wir zuerst hinschauen? Wir haben bereits gelernt, dass Gletscher die Vorfahren der Fjorde sind und Norwegen offenbart uns dieses besondere Naturwunder mit dem größten Gletscher des europäischen Festlandes: Der Jostedalsbreen umfasst 500 Quadratkilometer und raubt uns mit seiner steil abfallenden Wand und dem uralten Eis den Atem. Wir nutzen einen ruhigen Moment und denken daran, dass die Natur auf den Schutz des Menschen angewiesen ist. Kennen Sie bereits das „Jedermannsrecht“ in Norwegen? Es steht für einen rücksichtsvollen und behutsamen Umgang sowohl mit der Natur als auch mit den Tieren des Landes. Gleichzeitig bietet das Recht dem Reisenden verantwortungsvolle Freiheiten – so darf man zum Beispiel dort Zelten, wo es einem gefällt, oder mit dem Boot auf allen Gewässern fahren. Doch wichtig für jeden Norwegenreisenden ist ebenfalls, dass dieses Recht in den Nationalparks eingeschränkt ist. Denn Nationalparks sind für Norweger besonders schützenswerte Naturräume, in die der Mensch nicht eingreifen soll.


Altehrwürdiges Bergen und modernes Oslo

Bei einer umfassenden Norwegen Rundreise dürfen Oslo und Bergen selbstverständlich nicht fehlen. In Bergen tauchen wir in die mittelalterliche Vergangenheit ein, betrachten bei einem Spaziergang die schiefen Häuser und freuen uns über schmackhafte Köstlichkeiten auf dem Fischmarkt. Rundreise Norwegen BergenWas macht Bergen, die heimliche Hauptstadt Norwegens, so liebenswert? Die Antwort geben wir uns vor Ort selbst: Das ehemalige Hanseviertel Brygge, das zum UNESCO - Welterbe zählt, zieht uns in seinen Bann. Hier kann man Museen besuchen und sich im Strom des kosmopolitischen Ambientes treiben lassen. Wer dann einmal auf eine einzigartige Art und Weise nach Oslo reisen möchte, der fährt mit der weltberühmten Bergenbahn durch die größte Hochebene Europas. Oslo, die wirkliche und etwa 1.000 Jahre alte Hauptstadt Norwegens, präsentiert sich als Kulturmetropole mit moderner Architektur. Die richtige Wahl aus den Dutzenden Sehenswürdigkeiten zu treffen, ist nicht leicht. Wie wäre es mit dem königlichen Schloss? „Det Kongelige Slottet“ ist ein dreiflügeliger Palast, der 1848 im klassizistischen Stil errichtet wurde und der Wohnsitz des norwegischen Königs ist. Wer etwas Zeit in Oslo hat, schlendert gemächlich über die Karl Johans gate. Benannt nach dem König Karl III. Johan führt der Boulevard vom Hauptbahnhof bis zum Schloss. Hotels und luxuriöse Geschäfte säumen die prachtvolle Straße. Übrigens tranken auf dieser Straße im Grand Café des Grand Hotels viele berühmte norwegische Künstler ihren Kaffee. Zu bestaunen ist dies auf einem Gemälde von Christian Krogh im Inneren des Cafés. Am besten natürlich bei einer Tasse Kaffee!


Die Samen – Völkerkunde im hohen Norden

Rundreise Norwegen Hochebene RentiereWenn wir auf einer Rundreise Norwegen erkunden, wollen wir auch etwas über die Menschen erfahren, die in diesem wundervollen Land leben. Dabei treffen wir in Oslo und Bergen immer wieder auf Norweger, kommen vielleicht miteinander ins Gespräch und tauschen uns aus. Was wir dabei im Hinterkopf behalten wollen, ist, dass in Nordnorwegen – ebenso wie übrigens auch im Norden Schwedens, Finnlands und Russlands – ein Volk lebt, das seine Traditionen seit Jahrtausenden bewahrt und weitergibt: die Samen. Über die Ländergrenzen hinweg verbindet die Samen in allen Ländern ihre Sprache, nämlich Samisch, ihre Kultur und ihre Vergangenheit. Sie waren einst Rentierzüchter und Nomaden, einige sind es heute noch. Denn auch, wenn wir heute vor allen Dingen fasziniert sind von den europäischen Ureinwohnern in ihren bunten Trachten, wurden sie lange Zeit aufgrund ihrer einfachen Lebensweise verlacht und diskriminiert, was wiederum dazu führte, dass die so wertvollen Kulturgüter nach und nach verloren gingen. Kinder mussten in der Schule die norwegische Sprache sprechen, wodurch sie ihre Muttersprache verloren. Die Samen sollten Norweger werden, oder eben Schweden oder Finnen. Viele bewegten sich dabei zwischen zwei Identitäten, zwei Mentalitäten oder zwei Erwartungshaltungen. Seit Ende des 20. Jahrhunderts finden gerade die jungen Samen über Musik und Literatur wieder verstärkt zu ihrer Sprache und dem, was sie alle verbindet – auch wenn viele mittlerweile in modernen Berufen arbeiten. Bei einer Norwegen Rundreise erleben wir also nicht nur das Land der Norweger, sondern auch das der Samen. So spannend kann Völkerkunde im hohen Norden sein.

Mittwoch, 25. Januar 2023

Österreichs - Schmankerl

Alpenpanorama, Aktivsport und alpin - urbane Lebenslust

Willkommen im Nachbarland Österreich. Mitten im Herzen Europas liegt die Republik Österreich. Mit seinem verträumten Flair, spektakulären Gebirgsketten und idyllischen Seen, Ski - und Wandergebieten ist Österreich eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen.
Märchenhafte Schlösser und die Vielfalt der Aktivsportarten sind nur einige der Facetten, die Besucher das ganze Jahr über in ihren Bann ziehen und Österreich als Reiseziel so attraktiv machen.
Österreichs Geschichte ist eng mit der europäischen Vergangenheit verbunden und besonders die Regentschaft der Habsburger in der Zeit der österreichisch - ungarischen Monarchie machen Ihren Einfluss noch heute geltend. Besonders die Hauptstadt Wien stand damals in stetigem Austausch mit Prag und Budapest und ist heute bis weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt für seinen sprühenden Charme.

Das historische Zentrum ist nur einer der vielen Plätze, der seine Besucher lebhaft in die Zeit von Kaiser Franz Josef I. und seiner Gemahlin, der Kaiserin Sisi, zurück versetzt. Schloss Schönbrunn erinnert an die vergangenen Zeiten des verehrten Kaiserpaares und auch Maria Theresia ist hier noch allgegenwärtig.

All das und noch viel mehr ist Österreich. Auf unseren Reisen werden wir das Land von seiner aktiven Seite entdecken und tief in die facettenreiche Alpenwelt eintauchen.

Berge, soweit das Auge reicht

Im Einklang mit der Natur

Die Alpen sind das größte Hochgebirge im Inneren Europas - und somit überhaupt nicht weit weg. Je nach dem welche Nation wir fragen ( Österreich,Südtirol und Deutschland) werden die Alpen geologisch in die beiden Haupteinheiten „West - und Ostalpen“ eingeteilt, sprechen wir mit Franzosen oder Italienern würden sie die Alpen in drei Bereiche einteilen.

Nichtsdestotrotz, als Heimat von rund 5000 Pflanzen - sowie 30.000 Tierarten ist das Gebirge einer der größten zusammenhängenden Naturräume Europas, der für die angrenzenden Staaten nicht nur ökologisch betrachtet von großer Bedeutung ist.


Die Stubaier Alpen

Das durch Gletscher ausgeschliffene Stubaital südwestlich von Innsbruck ist nur einer der beliebten Ausgangspunkte für erlebnisreiche Wanderungen in den Alpen und auch der Start einer unserer Reisen. Naturliebhaber schätzen hier ganz besonders die in den achtziger Jahren errichteten Ruhegebiete. Im grünen Tal fließt die Ruetz während hoch oben die die Gipfelhöhen in den Himmel ragen. Wanderwege wie der anspruchsvolle „Höhenweg“ in 3000 Meter Höhe, der „Franz - Senn - Weg“ oder der„wilde Wasser Weg“ stellen einen besonderen Reiz im Sommer für Wanderliebhaber dar. Der höchste Gipfel der Bergkette ist das Zuckerhütl mit einer Höhe von 3.507 Metern, der sich in Grenznähe zu Südtirol befindet.


Der wilde und der zarme Kaiser

Da kann man schon mal durcheinander kommen,oder?

Tatsächlich spricht man in diesem Fall von einer Region im Tiroler Unterland, dem Kaisergebirge bei Kufstein und Kitzbühel, dass nicht nur Fans der Serie „Bergdoktor“ begeistert.

Der „wilde Kaiser“ ist der südliche Höhenzug, der überwiegend aus blankem Kalkfels und schroffen Felsen besteht und majestätisch aus der umliegenden Natur heraus ragt. Zarm hingegen wirkt der nördliche Höhenzug, dem wilden Kaiser gegenüber, mit Bergkiefern bewachsene „zarme Kaiser“ mit gemäßigtem Gipfelplateau.

Mit dem nostalgischem Lift hinauf auf das Brentenjoch und über ausgedehnte Almwiesen führen unsere Wege bis auf das Kitzbüheler Horn, immer dem Großglockner entgegen.


Der Großglockner

Der Großglockner ist mit einer Höhe von 3798 Metern der höchste Berg Österreichs und sein Gipfel gilt als einer der bedeutendsten der Ostalpen.

Bei der Fahrt entlang der Großglockner - Hochalpenstraße ist die Aussicht auf das Wahrzeichen bei guten Wetter atemberaubend, ein klasse Postkartenmotiv.

Die Großglockner - Hochalpenstraße verbindet als hochalpine Gebirgsstraße die beiden österreichischen Bundesländer Salzburg und Kärnten und wird heutzutage meist als touristische Erlebnisstraße genutzt.

Unsere Wanderung wird uns auf den Schareck (2606 Meter hoch) führen. Oben angekommen lassen wir den Anblick des eindrucksvollen Großglockners auf uns wirken. Eindrücke wie diese werden uns sicher noch lange im Gedächtnis bleiben.


Kulinarische Highlights

Kulinarisch dürfen wir uns auf unserer Reise auf viele beliebte Leckereien freuen.

Aufgrund der kaiserlich und königlichen Monarchie Österreich - Ungarns ist die österreichische Küche geprägt durch ungarische, böhmische und norditalienische Speisen.

Eine der wohl bekanntesten Süßspeisen dürfte wohl der Kaiserschmarrn  sein. Die beliebte Mehlspeise wurde erstmals offiziell 1854 der Kaiserin Elisabeth („Sisi“) serviert. Dabei handelte es sich verschiedenen historischen Quellen zufolge zunächst um ein Missgeschick, denn beim Anrichten auf dem Teller zerriss der in Butter gebackene Teig. Dies sollte später zu seinem besonderen Merkmal werden.Um die Benennung nach dem Kaiser Franz Josef I. ranken sich viele Legenden. Fest steht, dass des „Kaiser Schmarrn“ international beliebt ist und uns sicher auch in einigen von uns auf unserer Reise besuchten Berghütten erwarten wird.

Das Wiener Schnitzel ist ein dünnes, paniertes Kalbsfleischschnitzel, das wahrscheinlich auf jeder Speisekarte zu finden ist, die österreichische Speisen bewirbt. Seinen Ursprung hat das populäre Schnitzel im 19. Jahrhundert und ist in vielen unterschiedlichen Variationen weit verbreitet.

Ein Klassiker der Wiener Küche ist und bleibt die Grießnockerlsuppe. Sie ist eine klare Rindsuppe mit Grießnockerln und Schnittlauch, auch Salz und Muskatnuss dürfen nicht fehlen. Sehr beliebt ist dieser Klassiker auch in der bayrischen Küche.

Die österreichische Küche ist mit seinen vielfältigen Speisen so umfassend, dass wir uns auf unserer Reise auf ein tägliches, neues Geschmackserlebnis freuen können!

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Dienstag, 24. Januar 2023

Polen - Entdeckungen zwischen historischen Städten und ursprünglicher Natur

Warum in die Ferne schweifen? Unser Nachbarland Polen fasziniert mit viel Unentdecktem. Pulsierende Großstädte wie Warschau, Krakau, Lodz und Breslau vereinen jahrhundertealte Geschichte mit dem Aufbruch in ein neues, junges Zeitalter. Dazu passen bedeutsame Gedenkstätten und ursprüngliche Natur, zum Beispiel in Masuren, ganz wunderbar. Kommen Sie, schauen wir uns auf einer Rundreise das traditionelle und das moderne Polen einmal genau an.

Wenn die alten Kirchen und Schlösser, die engen Gassen und lebendigen Marktplätze in den polnischen Städten sprechen könnten, wovon würden sie berichten? Von Kriegen und Aufstiegen einer gespaltenen Nation? Von großen Persönlichkeiten? Von Völkervielfalt und Kulturschätzen? Auf jeden Fall würden sie uns einladen auf eine Rundreise durch Polen, um unsere Neugier zu stillen und dem Klang des Klezmer zu lauschen.

Die großen Vier: Warschau, Krakau, Lodz und Breslau

Fangen wir an in den vier größten Städten Polens. Die Hauptstadt Warschau ist der optimale Ausgangspunkt einer Rundreise durch Polen. Beinahe völlig zerstört im Zweiten Weltkrieg, ist das faszinierendste die Stadt selbst: Kaum eines der Häuser in der Altstadt ist so alt, wie es scheint. Nach Ende des Krieges bauten die Warschauer innerhalb von knapp drei Jahrzehnten alles wieder auf, was die UNESCO dazu veranlasste, die jüngste Altstadt Europas zum Weltkulturerbe zu erklären. Auf unserer Rundreise schlendern wir durch die Hauptstadt Polens und staunen schließlich über das Warschauer Königsschloss, das heute in alter Pracht erstrahlt. Das Denkmal der Helden des Warschauer Ghettos erinnert auch an den Kniefall Willy Brandts direkt daneben: das neu erbaute Museum der Geschichte der polnischen Juden, das auch architektonisch interessant ist.

Wir reisen weiter nach Krakau, in die zweitgrößte Stadt und ehemalige Hauptstadt des Landes. Direkt an der Weichsel bewegen wir uns auf royalen Pfaden. Rund sechs Jahrhunderte schillernde Residenz der polnischen Könige, thronen auf dem Wawelhügel das Königsschloss und die Kathedrale mit den Grabmälern der früheren Herrscher. Auf unserer Rundreise durch Polen treffen wir auch in Krakau auf jüdische Geschichte. Durch Steven Spielberg wurde die Fabrik des Oskar Schindler weltberühmt – wir schauen sie uns im Stadtteil Kazimierz an. Am Hauptmarkt, dem Rynek, und in den Tuchhallen genießen wir das besondere Flair Krakaus. Sie haben Lust auf einen Tagesausflug während ihrer Rundreise in Polen? Kein Problem! In Wieliczka befindet sich das älteste Salzbergwerk Europas, das bereits Nikolaus Kopernikus besuchte. Traurige Berühmtheit erlangte eine kleine Stadt knapp 70 Kilometer westlich von Krakau während des Zweiten Weltkrieges: Auschwitz. Heute dokumentiert ein Museum die dunkle Geschichte des größten deutschen Vernichtungslagers.

Weiter führt uns unsere Rundreise nach Lodz und damit in die Mitte Polens. Das „Manchester des Ostens“ war Zentrum der Industrie des Landes, wovon die Textilfabriken und Residenzen der Industriellen aus dem 19. und 20. Jahrhundert zeugen. Heute hat die Stadt 700.000 Einwohner und ist lebendig wie nie. Übrigens befindet sich in Lodz die Filmakademie des Landes, deren berühmtester Absolvent kein geringerer als Roman Polanski ist.

Die vierte und kleinste, jedoch nicht minder schöne Stadt im Bunde ist Breslau. Mit der Jahrhunderthalle, die zum Welterbe der UNESCO gehört, der Dominsel als ältestem Teil der Stadt und der Nähe zum Riesengebirge lockt die Hauptstadt Niederschlesiens auf einer Rundreise in Polen. Als Zentrum ist der Marktplatz, der Große Ring, beliebter Treffpunkt. Auch wir werfen hier einen Blick auf die astronomische Uhr an der Fassade des Rathauses und lassen das geschäftige Treiben auf uns wirken.


Polens bewegte Geschichte erleben

„Noch ist Polen nicht verloren“ lautet die erste Zeile der polnischen Nationalhymne, wenn man Sie ins Deutsche übersetzt. Mittlerweile ist dies in Deutschland ein geflügelter Begriff, wenn eine aussichtslose Situation vielleicht doch noch zu lösen ist. Ursprünglich spielt der Text auf Polens – im wahrsten Sinne des Wortes – geteilte Geschichte an. Polen war immer mittendrin in Europa. Im Fall unseres Nachbarlandes bedeutete dies, begehrtes Gebiet zur Machtvergrößerung zu sein. Polen geriet dadurch zwischen den Großmächten Russland, Österreich - Ungarn und Preußen in Bedrängnis. Annektiert und aufgeteilt, existierte auf den Landkarten zwischen 1795 und 1918 kein eigenständiger polnischer Staat. Heute kaum vorstellbar, erleben wir auf unserer Rundreise doch ein Polen, das sich selbstbewusst und heimatverbunden präsentiert. In Pommern zum Beispiel, genauer gesagt in Danzig. Die Stadt verdankte ihre einstige Vormachtstellung der Hanse und hat noch heute den wichtigsten Seehafen des Landes. Hier bestaunen wir das Wahrzeichen der Stadt, das Krantor. Über die Frauengasse mit ihren vielen Terrassen erreichen wir die Marienkirche, eine der größten Backsteinkirchen der Welt. Diese Baukunst raubt uns den Atem. Nach einem Abstecher ins Nationalmuseum hat Danzig uns ganz in seinen Bann gezogen. Ein Bootsausflug zur Halbinsel Hel oder ein Spaziergang an den weißen Sandstränden der Danziger Bucht tun ihr Übriges, um unsere Begeisterung für Polen auf unserer Rundreise zu entfachen. Schon gewusst? Neben allen imposanten Bauwerken ist Danzig die Geburtsstadt Günter Grass‘. Passend dazu empfehlen wir als Urlaubslektüre Die Blechtrommel aus der Danziger Trilogie.

Deutschland und Polen haben eine besondere Verbindung, wie wir in Masuren und Ermland feststellen. Viele Deutsche haben Wurzeln in dieser Gegend, weshalb eine Rundreise durch diesen Teil Polens zugleich eine spannende Spurensuche ist. Höhepunkte sind dabei die Marienburg, die mächtige Festungsanlage aus dem Mittelalter, die Gedenkstätte zum 20. Juli 1944 in Rastenburg und das Städtchen Nikolaiken am Spirding - See. In der Kathedrale von Frauenberg stoßen wir dann auf einen der größten Köpfe seiner Zeit – kein geringerer als Nikolaus Kopernikus war hier Domherr. Für Naturliebhaber ist besonders Masuren mit den unzähligen, klaren Seen ein Paradies. Hier treffen endlos scheinende Wälder auf mächtige Burgen und verträumte Gewässer, die bei einer Rundreise eine ganz andere, friedliche Seite Polens offenbaren.


Polen zwischen Tradition und Moderne

Auf unserer Rundreise erleben wir an vielen Orten, wie stark Polens Vergangenheit seine Identität beeinflusste. Besonders in den Großstädten herrscht heute Aufbruchstimmung. Die junge Bevölkerung zieht es in den Westen, und die Welt zeigt immer mehr Interesse daran, Polen kennenzulernen. Verschiedenste kulturelle Einflüsse prägten das Land und lassen uns heute vielerlei Sehenswürdigkeiten entdecken. Auf der einen Seite begegnen wir den jahrhundertealten Traditionen Polens, wie dem Klezmer, der unsere Ohren mit melancholischen Melodien füllt. Auf der anderen Seite bestimmen gerade in den Großstädten junge Studenten das Bild, die stolz auf ihr Heimatland sind. Für uns macht die Mischung den Reiz, und so bewegen wir uns zwischen Altem und Neuem, zwischen Tradition und Moderne in unserem Nachbarland, das vielfältiger nicht sein könnte.

Montag, 23. Januar 2023

Portugal - Algarve, Lissabon, Porto und Weltkulturerbe

Traumhafte Buchten, Natur und reizvolle Städte

Über gefühlt hunderte Stufen geht es hinab. Aber der mühevolle Weg zu einer der zauberhaften Buchten an der Algarve lohnt sich: Kristallklares Wasser, feiner Sand und bizarre Felsformationen, die vor Wind schützen, sind der Lohn. Aber die Algarve hat mehr zu bieten als kleine Badebuchten und lange Strände. Und Portugal begeistert bei einer Rundreise mit unberührten Regionen im Norden, einer zauberhaften Natur, einer reichen Geschichte sowie den beiden reizvollen Städten Lissabon und Porto.

Höhepunkte auf einer Portugal Rundreise

Lissabon, Porto, Algarve, Faro, Coimbra, Fado, Portwein, Pastéis de Nata

Entdecken Sie Portugal auf unseren neuen und besonderen Reisen

Auf unbekannten Pfaden präsentieren sich die ländlichen Dörfer im südlichen Portugal. Wir kommen mit den Menschen in den unterschiedlichen Regionen in Berührung und erfahren viel über ihr Leben und die Traditionen der Portugiesen, die Entwicklung der Landwirtschaft und die erstaunliche Landschaft. Auch die Regionen Nord und Centro de Portugal zeigen das Land von einer sehr authentischen und ursprünglichen Seite, fernab der Massen. Wir treten mit den Menschen vor Ort in Kontakt und erfahren, wodurch ihr Leben geprägt wurde. Die engagierten Portugiesen zeigen uns auf vielfältige Weise ihre Projekte, die zur Nachhaltigkeit beitragen.

Rundreise durch Portugals Süden: Algarve, Faro, Lagos und Sagres

Wir starten unsere Tour durch Portugal an der Algarve im Süden des Landes mit einem Spaziergang durch die Altstadt von Lagos und bewundern kachelverzierte Bürgerhäuser. In der Kirche des heiligen Antonius begeben wir uns auf die Spuren der portugiesischen Seefahrer, die hier im 15. Jahrhundert die Schiffe nach Afrika bestiegen. Bizarre Felsformationen säumen auf unserer Rundreise unseren Weg zum südwestlichen Ende Portugals und damit des europäischen Festlandes.

Das portugiesische Ende der Welt

Wir halten in Sagres - unter anderem auch bekannt für ein leckeres Bier gleichen Namens - und machen einen Stopp an der massiven Festungsanlage, dem Ausgangspunkt der portugiesischen Expeditionen. Und dann stehen wir am windzerzausten Cabo de São Vicente, am portugiesischen Ende der Welt, dem „Fim do Mundo“. Die Felsen fallen steil herab und der Wind pfeift uns ordentlich um die Nase. Ein mystischer und beeindruckender Ort.

Von Faro nach Lissabon

Lieblicher und milder wird das Bild auf dem Weg Richtung Norden von Faro nach Lissabon: Sanfte Hügellandschaften, goldgelbe Sonnenblumenfelder und endlose Kork - und Steineichen zieren die Landschaft des Alentejos. Dazwischen besuchen wir historische Ortschaften und weiße Dörfer. Ein Highlight unserer Rundreise durch Portugal ist Évora: Die ehemalige Königsresidenz und heutige Universitätsstadt liegt inmitten einer fruchtbaren Weinregion und begeistert mit Adelspalästen, Kirchen und Klöstern – kein Wunder also, dass die Altstadt ein UNESCO Welterbe ist.


Lissabon - Sehenswürdigkeiten in Portugals entspannter Hauptstadt am Tejo

Die große Brücke Ponte 25 de Abril führt über den Tejo und bringt uns auf unserer Rundreise in Portugals Hauptstadt, nach Lissabon. Am Ufer des Flusses in Almada breitet die gigantische Christus - Statue Cristo Rei ihre Arme weit aus und begrüßt uns. Sie erinnert an die Statue in Rio de Janeiro und ist natürlich einen Besuch wert. Denn im Inneren kann man mit einem Fahrstuhl ganz nach oben fahren und hat in 80 Metern Höhe einen atemberaubenden Blick.

Weiße Stadt, Wein und Fado

Aber unser eigentliches Ziel ist die weiße Stadt auf sieben Hügeln, die einst eine der wohlhabendsten Europas war. Auf dem Programm stehen zauberhafte Viertel mit gekachelten Häusern, herrliche Blicke über die Stadt, prachtvolle Kirchen, enge Gassen und breite Alleen. So lichtdurchflutet diese Metropole auch ist, über allem liegt der melancholische Schleier des Fados. Am besten genießen wir bei unserer entspannten Rundreise durch Portugal diesen so typischen Gesang der traurigen Portugiesen bei einem köstlichen Glas Vinho Verde, denn auch für diesen grünen Weißwein ist Portugal bekannt. Übrigens: Grün bezeichnet nicht die Farbe des Weins, denn diesen gibt es sowohl als Rot -, Rosé - und Weißwein. Das Anbaugebiet ist vielmehr der Namensgeber, denn das liegt im regenreichen und daher fruchtbaren, nördlichen und grünen Teil Portugals.


Rundreise durch Portugals Mitte - die Region der Klöster

Bevor wir den Norden erkunden, entdecken wir zunächst Portugals Mitte. Und hier - in der Region der Klöster - gibt es einiges zu sehen und vieles gehört zum UNESCO Weltkulturerbe: In Tomar beherrscht der Convento de Cristo, eine festungsartige Burg - und Klosteranlage, das Stadtbild. Den Konvent erbauten 1160 die Tempelritter. Was es mit diesem mysteriösen Orden auf sich hat, erfahren wir bei unserer Portugal Rundreise vor Ort - live und in Farbe!

Nicht weniger beeindruckend ist das Dominikanerkloster in Batalha, das ebenso wie die Christuskirche hervorragende Beispiele der Manuelinik, der portugiesischen Interpretation der Spätgotik, zeigt. Üppige Ornamente zieren Fenster und Portale und zaubern eine verspielte Anmut, die an orientalische Prachtentfaltung erinnert. Die frühgotische Abtei Santa Maria in Alcobaça dagegen zählt zu den Meisterwerken der europäischen Zisterzienserbaukunst.


Fátima - Portugals katholischer Marienwallfahrtsort

Und schließlich Fátima – mit mehr als vier Millionen Gläubigen im Jahr ist der Ort neben Lourdes in Frankreich einer der bedeutendsten katholischen Marienwallfahrtsorte weltweit. Warum? Im Jahr 1917 erschien die Jungfrau Maria zuerst drei Hirtenkindern und dann mehrere Male danach bereits zehntausenden von Gläubigen. Heute besuchen Katholiken aus aller Welt die Erscheinungskapelle mit der Marienstatue, die Basilika, die neue Dreifaltigkeits - Kirche Igreja da Santissima Trindade und den Pilgerplatz – und wir tun es ihnen auf unserer Rundreise durch Portugal gleich. Machen wir uns schließlich auf Richtung Norden, in die alte Handelsmetropole Porto, die 2001 europäische Kulturhauptstadt war.

Porto – die Perle im Norden Portugals 

Süß und schwer schmeckt der Portwein aus Porto. Rund um die Hauptstadt des Nordens liegen die Weinberge am Fluss des Douros. Hier wird das Geld verdient, das in Lissabon ausgegeben wird, so wenigstens sehen es die Portuenser. Und bereits die Römer nannten ihr Dorf übersetzt "schöner Hafen" und trieben regen Handel. Wir spazieren während unserer Portugal - Rundreise durch die Altstadt Portos, die zum UNESCO Welterbe zählt und sind begeistert von den schönen Kirchen, interessanten Museen mit moderner Architektur und dem historischen Hafenviertel. Fröhlich und bunt ist das Treiben in den engen Gassen und sofort ist klar, dass sich Porto hinter Lissabon auf gar keinen Fall verstecken muss. Ein echter Geheimtipp des Nordens!


Rundreise durch den Norden Portugals

Was erwartet uns noch bei unserer Tour durch den Norden Portugals? Zum Beispiel interessante und üppig grüne Naturparks und der sich zauberhaft dahinwindende Fluss Douro, der zwischen Schluchten und Gebirgen fließt. Diese Gegend ist noch unberührt und begeistert mit einer natürlichen und authentischen Lebensweise, ländlichen Kapellen und Herrenhäusern, mit kleinen Städten, in denen das Leben seinen Ursprung bewahrt hat. Wenn wir dann zum Abschluss unserer Rundreise durch Portugal in Guimarães durch enge Gassen und über herrliche Plätze mit mittelalterlichen Häusern spazieren, dann stehen wir an der Wiege Portugals, denn hier wurde das Königreich gegründet. Die Burg ist besonders stolz und zählt zu den Nationaldenkmälern. Mit der Seilbahn geht es hinauf auf den Berg Penha, von wo wir einen phantastischen Blick auf die Stadt haben.

Erinnern wir uns an den Anfang unserer Rundreise durch Portugal, die im bekannten Süden begann. Wir haben viel gehört von der reichen Geschichte dieser ehemaligen, stolzen Seefahrernation, wir haben unbekannte Regionen und pittoreske Dörfer entdeckt und wissen, dass sich unser Blick auf Portugal verändert hat, auf die kleine Schwester Spaniens mit großem Herz, phantastischer Kultur und herzlichen Menschen.

Kulinarische Genüsse aus Portugal

Und nach der Rundreise durch Portugal erinnern uns feine Köstlichkeiten an die Sonne des Südens, die lebensfrohen Menschen und die gelassene Stimmung, die die kleinen Gassen und großen Plätze füllt. Mit diesen drei Leckereien holen Sie sich Portugal nach Hause:

1. Portwein
Der leckere Süßwein passt klassischerweise zum Dessert oder zur Käseplatte, findet heutzutage aber auch immer mehr Anklang als Aperitif oder zum Hauptgang. Er stammt aus dem oberen Douro -Tal und begeistert mit einer großen Sortenvielfalt. Wie wäre es einmal mit einem gekühlten weißen Portwein?

2. Pastéis de Nata
Ein Muss für alle Schleckermäuler sind die Pastéis de Nata, oder Pastéis de Belém, mit Sahnepudding gefüllte Blätterteigtaschen. Mit Zimt bestreut, schmecken die kleinen Törtchen, die 1837 in Belém, einem Lissabonner Vorort erfunden wurden, noch besser.

3. Bacalhau
Als die portugiesischen Seefahrer im 14. Jahrhundert einst in den kalten Gewässern vor Neufundland Kabeljau fingen, konservierten sie diesen durch Trocknen und Salzen. Seitdem ist der Stockfisch das Nationalgericht der Portugiesen. Ob als Kroketten, gedünstet oder in Sahnesauce – Bacalhau ist ein Muss für jeden Portugalurlauber!

Portugals Inselwelt entdecken

Wandern auf der Blumeninsel Madeira

Die portugiesische Insel Madeira ist ein Paradies für Wanderfreunde. Zerklüftete Felsen, hohe Klippen und Gebirge erstrecken sich über die gesamte Insel. Wir laufen entlang des Picu Ruivo, dem höchsten Berg Madeiras, und erleben auf weiteren Wanderungen Naturschätze hautnah. Dazu zählen zum Beispiel die vielen Gärten und Parks der Blumeninsel, wie die wohl schönste Gartenanlage Madeiras in Quinta do Palheiro Ferreiro oder der Botanische Garten in Funchal. Doch auch die Kathedrale von Funchal, die charmante Altstadt, das Villenviertel Monte und die Markthalle Mercado dos Lavradores lassen wir uns bei unserem Besuch in der Hauptstadt Madeiras nicht entgehen. Zudem ist Funchal Ausgangspunkt für viele weitere Entdeckungen, wie ein Ausflug zum Cabo Girão, der zweithöchsten Steilküste der Welt, oder ein Besuch auf einem der vielen Weingüter, die den berühmten Madeira Likörwein produzieren.

São Miguel, Terceira, Faial und Pico - Wandern auf den Azoren

Die zu Portugal gehörende Inselgruppe der Azoren umfasst neun vulkanische Inseln mit unendlich grüner, üppiger Landschaft. Wir wollen auf unserer Azoren - Rundreise vier davon entdecken. São Miguel ist die größte Insel des Archipels und wird auch die grüne Insel genannt. Ponta Delgada ist die einzige Großstadt und gleichzeitig Hauptstadt der Azoren und allein deshalb schon einen Besuch wert. Auf São Miguel wandern wir um den Kratersee Lagoa das Furnas, sehen heiße Quellen und besuchen die blauen und grünen Vulkanseen der Sete Cidades im Westen der Insel. Immer wieder treffen wir auch auf die pflanzlichen Wahrzeichen der Azoren, die Hortensien. Weiter geht es zu den westlichen Nachbarinseln! Auf Terceira wandern wir zum Vulkanschlot Algar do Carvão, auf Faial lernen wir die ehemalige Hauptstadt der Azoren - Angra do Heroísmo - kennen, deren Altstadt UNESCO Welterbestätte ist. Wer möchte besucht auch noch die Nachbarinseln Pico, auf der der höchste Berg Portugals zu finden ist.

Beste Reisezeit für Portugal

In Portugal herrscht ein gemäßigtes - maritimes Klima, welches für warme Sommer sowie milde Winter sorgt. Als beste Reisezeit gilt generell der Frühling und Herbst, wobei je nach Region auch die übrigen Jahreszeiten interessant sein können. Vor allem im Norden Portugals in der Gegend um Porto ist das Klima insgesamt kühler und feuchter als im Süden. Die Sommer sind hier moderat warm, die Winter niederschlagsreich, aber mild.

Im Sommer kann die Temperatur an der 30 Grad Marke kratzen, meist jedoch weht ein kühler Wind, der diese Temperaturen aushalten lässt. Die Winter sind mit 13 bis 19 Grad eher mild. Besonders im Süden eignen sich aufgrund weniger Niederschläge auch die Monate Oktober und November für eine Reise nach Portugal.

Zum Wandern sind der Frühling und Frühsommer ideal geeignet. Für die Azoren und auch für Madeira ist von April bis Oktober die beste Reisezeit, wobei es im Juli und August aber auch recht heiß werden kann.

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