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Donnerstag, 27. April 2023

Neuseeland - Neuseelands Südinsel

Wir flogen über Singapur nach Auckland und hatten hier eine Zwischenübernachtung in einem Flughafen - Hotel eingeplant. Am nächsten Morgen ging es weiter über Christchurch nach Invercargill, von hier aus kann man in kleinen Cessna Maschinen in zwanzig Minuten nach Stewart Island fliegen. In Invercargill sahen wir uns die Bill Richardson Transport World an. Hier findet man eine riesige Auswahl an Oldtimern und Trucks. Außerdem beinhaltet das Museum einige Kunstobjekte und stellt die Geschichte der Automobile und Motorräder dar. Es ist das größte private Museum dieser Art weltweit. Am nächsten Morgen flogen wir dann weiter auf die Insel Stewart Island. Diese Insel hat nur ca. 400 Einwohner und ist ca. 70 x 40 Kilometer groß. Der einzige Ort ist Oban, mit einigen Hotels, Restaurants und wenigen Läden. Die Insel ist stark bewaldet, man findet hier kleine Naturparadiese, wie Ulva und Native Island – 85 % der Insel gehören zum Rakiura Nationalpark. Man kann hier wunderbar wandern und nebenbei die intakte Vegetation und Tierwelt genießen. Vor allem die nächtlichen Kiwi Wanderungen sind ein absolutes Highlight. Man kann die Insel auch mit der Fähre von Bluff aus erreichen, die Überfahrt dauert dann in etwa eine Stunde.

Wir machten eine Inselrundfahrt und fuhren mit dem Katamaran nach Ulva Island. Bei einer Wanderung durch das Reservat sahen wir viele seltene Pflanzen und Vogelarten. Abends nahmen wir dann an einer "Wild - Kiwi - Encounter - Tour" teil. Bei einer Wanderung am Ocean Beach hatten wir das riesige Glück zwei Kiwis beim Fressen beobachten zu können. Es war wirklich faszinierend diese großen Vögel in freier Wildbahn zu sehen. Ein einmaliges Erlebnis.

Nach dem Rückflug nach Invercargill fuhren wir weiter zur Curio Bay. Hier kann man Teile versteinerter Baumstämme bewundern, die etwa 180 Millionen Jahre alt sind. Außerdem kann man mit etwas Glück Delphine, Seelöwen, Robben und Pinguine sehen. Nach einer Wanderung zum Nugget Point Leuchtturm, fuhren wir weiter zum Penguin Place. In diesem Naturschutz Reservat konnten wir einige Gelbaugenpinguine sehen und vieles über Pinguine lernen.

Unsere nächste Station war Dunedin. Diese schöne Stadt mit britischem Flair und vielen älteren, architektonisch interessanten Bauwerken, wie dem Rathaus, der St. Pauls Kathedrale und dem wunderschönen alten Bahnhof. Bei einer Stadtrundfahrt konnten wir unter anderem die bekannte Baldwin Street, die steilste Straße der Welt, den Signal Hill Aussichtspunkt und den Bahnhof bewundern. Außerdem besichtigten wir Larnach Castle. Von dieser alten Burg hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Otago Peninsula. Außerdem kann man eine interessante Führung durch die restaurierten Burg - Säle machen.

Weiter ging es zu den Moeraki Boulders. Dies ist eine Anzahl ungewöhnlich großer kugelförmiger Felsformationen am Koekohe Beach. Man kann hier einen wunderbaren Strandtag verbringen, allerdings sollte man auf die Gezeiten achten, da bei Flut ein Großteil des Strandes und eben auch der Boulders überflutet werden. 

Von hier aus fuhren wir weiter zum Dörfchen Omarama für eine Zwischenübernachtung bevor es weiter in Richtung der neuseeländischen Alpen ging. 

Hier machten wir zunächst eine Wanderung zu einer Aussichtsplattform. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick auf den Mount Sefton, das Hooker Valley, den Müller Glacier Lake und den Mount Cook. Als nächstes Highlight stand ein "Glacier Explorer Trip" auf dem Plan. Bei dieser Tour fährt man mit einer größeren Gruppe ins Tasman Valley. Man unternimmt dann eine kurze Wanderung durch den Nationalpark zum Lake Tasman. Von hier aus fährt man mit Booten ca. eine Stunde durch alpine Gletscherlandschaft und an großen Eisbergen vorbei. 

Nach dieser beeindruckenden Tour fuhren wir am Lake Pukaki vorbei zum Lake Tekapo. Hier übernachteten wir, um am nächsten Morgen einen Rundflug über die Gletscherwelt zu unternehmen. Wir überflogen bei einer super Sicht und tollem Wetter Gletscherseen, den Mount Cook, den Mount Tasman und den Franz Josef Gletscher. Dieser Flug war der absolute Höhepunkt unserer Reise.

Im Anschluss fuhren wir, mit einem Stopp an der "Church of the Good Shepherd" (die kleine Kirche liegt idyllisch am Ufer des Lake Tekapo und ist mit den Gletschern im Hintergrund ein tolles Fotomotiv), weiter nach Christchurch. Wir fuhren mit der traditionellen Tram vorbei an der Kathedrale, dem Avon River, dem Canterburry Museum und der New Regent Street. In der Tram gibt es Fahrer, die einem etwas über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten erzählen. Wir stiegen am botanischen Garten aus, besichtigten die Tropenhäuser und machten einen Spaziergang zum Punting on Avon. Hier fuhren wir ganz entspannt mit einem gondelähnlichen Kahn über den Avon River und durch den botanischen Garten. Als Abschluss besuchten wir noch das International Antarctic Centre. Hier findet man jede Menge Informationen über die Antarktis und kann einen arktischen Schneesturm live miterleben, zudem es gibt die Möglichkeit Zwergpinguine zu sehen.

Wir flogen dann von Christchurch wieder über Auckland nach Singapur zurück. Da wir hier einen etwas längeren Aufenthalt hatten, machten wir hier noch eine Stadtrundfahrt. Hier bietet sich bei einem längeren Stopp ab 5,5 Stunden die "Free Singapore Tour" an. Diese Tour kann jeder Transitpassagier in Anspruch nehmen, der mindestens 5,5 Stunden Transitaufenthalt am Changi Airport hat. Natürlich muss es in den Zeitrahmen passen. Dies ist ein gemeinschaftlicher Service von Singapore Airlines, dem Singapore Tourism Board und dem Flughafen Changi. Dafür wendet man sich mindestens eine Stunde vor Tourbeginn an den Stand der „Free Singapore Tours“ im Terminal zwei und drei. Es gibt zwei unterschiedliche Touren, die „Heritage Tour“, oder wenn der Aufenthalt sechs Stunden oder länger beträgt die City - Sights - Tour. Allerdings nach dem Prinzip „First Come – First Serve“. Um eine Platzgarantie zu haben, kann man sich auch bis 72 Stunden vor Abflug über das buchende Büro oder bei Singapore Airlines für eine Tour registrieren lassen. Der Passagier muss seine Boardkarte sowie seinen Reisepass vorlegen und muss natürlich die Einreisebestimmungen für Singapur einhalten. Bis man dann am bzw. im Bus ist, dauert es eine Weile, da die Gruppe von einem Terminal zum nächsten geht und sich dann sammelt. Anschließend passiert man die Passkontrolle und nachdem alle beieinander sind, geht es zum klimatisierten Bus. Der Reiseleiter erzählt ein wenig über Singapur und auf unserer Heritage Tour hatten wir zwei 30 - minütige Stopps. Den ersten Stopp gab es beim Merlion, dem Wahrzeichen der Stadt, mit einem tollen Blick auf das Marina Bay Sands Hotel, dem futuristisch anmutenden Theatre of the Bay und der beeindruckenden Skyline Singapurs. Die Fahrt ging weiter durch Chinatown, Little India und vorbei an einigen wichtigen Gebäuden. Der nächste Halt führte uns nach Kampong Glam, das Herz von Singapurs malaiischer Gemeinde. Ein historisches Viertel  mit starkem malaiisch - arabischem Einfluss. Dort steht auch die beeindruckende Sultan Moschee mit ihren massiven goldenen Kuppeln. Als Stopover ist diese Stadt auf jeden Fall zu empfehlen. Nach der Rückkehr am Flughafen in Singapur traten wir unseren Rückflug nach Frankfurt an.

Unser Fazit: Alles in Allem ist die Südinsel Neuseelands von beeindruckender landschaftlicher Schönheit.
Es gibt wunderschöne Seen, Gletscher, tolle Strände und eine vielfältige Tierwelt Wir hoffen, dass es nicht unsere letzte Reise nach Neuseeland war.

Ein Reisebericht von Maria Winzen - Piorr

Mittwoch, 26. April 2023

Neuseeland - Im Norden der neuseeländischen Nordinsel

Wir starteten unsere Reise entspannt mit Singapore Airlines, eine der besten Airlines der Welt, und genossen an Bord ein sehr gutes Unterhaltungsprogramm und sehr freundliches und aufmerksames Bordpersonal. Ab Singapur ging der Weiterflug mit Air New Zealand, welche der vorherigen Airline kaum nachstand. 

Die Ankunft in Auckland erfolgte nachts, was, wie ich finde, sehr angenehm ist, da man sofort ins Bett fallen und frisch in den nächsten Tag starten kann. Wir schliefen im Skycity Hotel in Auckland, welches wunderbar zentral und direkt am Sky Tower liegt. Auckland ist eine moderne Großstadt, geprägt von Wolkenkratzern im Zentrum, was nicht jedermanns Sache ist, aber in Neuseeland liegt der Fokus eher auf der Natur als auf den Städten. Ein hübsches grünes und ruhiges Plätzchen ist der Albert Park, gleich am Zentrum gelegen.

Am nächsten Vormittag ging es zum Segel - Abenteuer vor Auckland – einem Ausflug auf einer Jacht, welche auch am berühmten America‘s Cup teilnimmt. Mitmachen ist absolut erwünscht und auch empfehlenswert. Segeln war für mich bisher eher unspannend, aber mit den verschiedenen Manövern (bei mehreren Booten auf dem Wasser gibt es manchmal auch ein kleines Rennen), war es eine wirklich tolle Erfahrung, die ich nur weiterempfehlen kann. Mal ein ganz anderer Ausflug.

Nachmittags ging die Fahrt von Auckland aus Richtung Norden nach Tutukaka. Für die Fahrt kann man durchaus mindestens 3,5 Stunden einplanen, auch wenn es auf der Karte gar nicht so weit ausschaut. Daher blieb nach dem Einchecken im Quality Hotel Oceans Tutukaka nur noch Zeit fürs Abendessen.

Der nächste Tag sollte ein perfekter Tag mit Ausflug zu den Poor Knights Islands sein. Leider hat uns das Wetter hier einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass die Bootstour nicht stattfinden konnte. In den Räumlichkeiten des örtlichen Tauchzentrums konnten wir uns ein Bild davon machen, welch schöne Gegend wir verpasst haben. Die Poor Knights Islands gehören zu den Top Ten Tauchrevieren der Welt. Wer kein Taucher ist, kann auch hervorragend schnorcheln, schwimmen, Kajak fahren oder Höhlen erkunden.

Weiter ging es ins Kiwi House in Whangarei. Dort werden die Lebensumstände der Kiwis so gut wie möglich nachgestellt, die scheuen Tiere gezüchtet und man kann viel Wissenswertes über sie erfahren.

Als nächstes führte uns unsere Reise zur Bay of Islands zum Ort Paihia, wo wir im Scenic Hotel Bay of Islands eincheckten. Paihia ist ein kleiner, typischer Touristenort mit vielen Hotels in bester Lage nur durch die Uferstraße vom Wasser getrennt und vielen Cafés und Souvenirgeschäften. Von hier geht auch eine Fähre mehrmals täglich nach Russel, einem kleinen Ort auf einem Landvorsprung, der auch zur Bay of Islands gehört. Es ist ein schönes, ruhiges Fleckchen zum Entspannen.

Am folgenden Morgen stand die Erkundung zu Luft und Wasser im Fokus. Mit einem Kleinflugzeug der Salt Air machten wir einen Rundflug über den nördlichsten Teil. Der Hinflug ging über die Westküste mit anschließendem kleinem Spaziergang bis zum Leuchtturm am Cape Reinga, einem für Maoris sehr wichtigen und heiligen Ort. Der Rückflug führte dann über die Ostküste. 

So hatte man tolle Ausblicke über die Küste an der Tasmanischen See inklusive dem 90 Mile Beach, welcher gar keine 90 Meilen lang ist, sondern wohl nur 55 Meilen, und die Küste am Pazifischen Ozean – mal eine ganz andere Art von Besichtigung und fantastische Aussichten. Jedoch benötigt man bei etwas windigerem Wetter doch einen sehr starken Magen. Der Magen hatte nicht viel Zeit zur Beruhigung, es ging im Anschluss mit dem Boot aufs Wasser, um die verschiedene Inseln der Bay of Islands und das Hole in the Rock zu sehen und wenn man Glück hat, auch Delfine zu beobachten. Ich hatte leider kein Glück, im Gegensatz zu unserer zweiten Gruppe, die diese Ausfahrt am Morgen machten. 

Der nächste Tag stand im Zeichen der Maori - Kultur mit einem Besuch der Waitangi Treaty Grounds, dem historischen Ort, an dem der Vertrag von Waitangi zwischen Eroberern und Maori geschlossen wurde. Dort ist auch das größte zeremonielle Kriegs - Kanu zu besichtigen. Bei einem Rundgang mit einem Maori erfährt man viel Interessantes, aber auch Lustiges zur Geschichte. Im Anschluss gab es eine kulturelle Vorstellung der Maori mit Gesang und Tanz.

Auch die Geschichte der ersten Siedler durfte im Kerikeri Stone Store & Kemp House erkundet werden. Das Mission House ist Neuseelands ältestes, unzerstörtes, europäisches Gebäude, welches noch steht.

Die Fahrt ging weiter nach Hokianga, wo wir im Copthorne Hotel & Resort Hokianga übernachteten. Dieses Hotel gehörte zu meinen Favoriten, weil der Ausblick aufs Meer fantastisch war. Im Superior - Zimmer konnte ich, im Bett liegend, das Meer sehen. In den ebenerdigen Zimmern kann man aus dem Zimmer direkt über die Wiese ins Wasser spazieren… Wirklich toll!

Am Abend wanderten wir mit einem Maori in den Waipoua Forest zu den imposanten Kauri Bäumen. Es ist spannend, von einem Maori die Geschichte und Beziehung seines Volkes zu den Bäumen zu erfahren. Beim Maori - Gesang im dunklen Wald herrschte ein wenig mystische Atmosphäre. Dies war alles sehr toll, ich persönlich fand es jedoch schade, dass ich im Dunkeln die imposanten Bäume kaum sehen konnte. Daher empfehle ich, sich die Bäume bereits bei Tageslicht anzuschauen und dann noch einmal mit der Abendtour das Besondere zu erleben.

Am nächsten Morgen fuhren wir zurück nach Auckland durch herrlich grüne Landschaften, die man auf der Fahrt durchs Northland eigentlich auf allen Fahrstrecken bewundern kann. Es ist irgendwie ein anderes Grün als auf unseren Wiesen, es wirkt herrlich samtig und mit den großen Baumfarnen und Palmen am Wegesrand gibt es einen tollen Kontrast. Von Auckland setzten wir mit der Fähre nach Waiheke Island über. Die Fahrt dauert ca. 30 Minuten und wird sehr häufig am Tag durchgeführt – bis ca. Mitternacht. Waiheke Island war früher so etwas wie eine Hippie - Siedlung. Auch heute wohnen noch viele Künstler und alternativ Lebende auf der Insel. Es gibt viele Weingüter, die zur Verkostung einladen. Wir besuchten auch eine Olivenplantage, auf der zur Olivenöl - Verkostung eingeladen wurde und man einen sehr interessanten Einblick in die Verarbeitung der Oliven zum Öl bekam. Zum Entspannen laden auch verschiedene Strände auf der Insel ein. Zurück in Auckland checkten wir im Hotel Heritage Auckland ein, einem großen und zentral gelegenen Hotel mit schönen großen Zimmern. Das besondere hier ist ein Pool auf dem Dach mit nettem Ausblick.

Morgens ging es etwas Richtung Süden zum Hobbiton Movie Set, einem Muss für alle Fans der Filme „Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“. Es ist aber auch für nicht Filmfans ein interessanter Ausflug. Wie wir vor Ort erfuhren, haben ca. 40% der Besucher die Filme vorher nicht gesehen.

Zum Abend hin wurde es noch einmal sportlich bei einer Glühwürmchen - Kajak - Tour. Man paddelt mit dem Kajak (geht auch als Anfänger) über den See in einen Canyon, wo sich tausende Glühwürmchen präsentieren. Auf dem Rückweg hat man dann noch einen herrlichen Ausblick auf den Sternenhimmel der südlichen Hemisphäre. Übernachtet haben wir dann im Hotel on Devonport in Tauranga, einem netten Touristenort an der Bay of Plenty.

Nun folgte leider schon der letzte Tag, es ging zurück nach Auckland mit ca. drei Stunden Fahrtzeit. Hier wurde allen Adrenalinjunkies etwas Tolles geboten: ein Skyjump oder Skywalk auf dem 192 Meter hohen Sky Tower – für alle ohne Höhenangst eine wirkliche tolle Erfahrung.

Am Abend hieß es Abschied zu nehmen und den Heimflug anzutreten. Dieser erfolgte wieder mit Air New Zealand bis Singapur, wo wir ca. sieben Stunden Aufenthalt hatten. Diese Zeit kann man unterschiedlich verbringen. Entweder konnte man – wie wir es taten – an einer kostenfreien Stadtrundfahrt teilnehmen, um einen kurzen Eindruck von Singapur zu bekommen. Der Eindruck von Singapur war sehr gut, die Durchführung der Stadtrundfahrt aber etwas anstrengend. Deswegen würde ich davon abraten und eher einen Stopover von ein bis zwei Tagen empfehlen, um die Stadt in Ruhe zu erkunden. Wider Erwarten besteht die Stadt zwar aus vielen modernen Wolkenkratzern, jedoch mit sehr viel Grün dazwischen und auch sehr vielen historischen Gebäuden. Ich war positiv überrascht und werde auf meinem nächsten Flug sicher einen Stopover in Singapur einlegen. Alle Singapore Airlines Fluggäste können sich am Flughafen aber auch einen Voucher über 20 Singapur Dollar kostenfrei abholen und damit in Geschäften am Flughafen einkaufen gehen. Man kann diesen Voucher alternativ auch als Zahlung zur Lounge für Duschen und Verpflegung oder für den Poolbesuch im Terminal 1 einlösen. Es gibt hier also viele Möglichkeiten, eine lange Wartezeit angenehm zu verkürzen. Der Weiterflug war wieder mit Singapore Airlines und wir landeten entspannt in Frankfurt.

Ein Reisebericht von Ramona Theuner

Dienstag, 25. April 2023

Neuseeland – Highlights in Neuseeland

Sybille war in Neuseeland unterwegs. Sie besuchte sowohl die Nord - als auch Südinsel. In Ihrer kurzen Zeit dort hat sie viel erlebt und hier für Sie zusammengefasst. Tauchen Sie ein in die Welt der Hobbits und Maori in der einzigartigen Landschaft Neuseelands!

Zwischenstopp in Perth

Ich machte mich auf meine Reise nach Neuseeland. Ich hatte entschieden, mit einer Zwischennacht in Perth nach Christchurch zu fliegen, so dass mein erster Stopp in Perth stattfand. Erwartet wurde ich von 30 Grad und Sonnenschein. Mein gebuchter Flughafentransfer hat ungefähr eine halbe Stunde Verspätung gehabt, das lag aber daran, dass mein Flug Verspätung hatte. Mein Hotel in Perth, das Sullivans Hotel liegt unter dem Kings Park, von dem man eine tolle Aussicht auf Perth genießen kann. Am nächsten Morgen habe ich direkt mit Adams Pinnacle Tours die Tour „Morning Perth, Fremantle Explorer, Swan River Tour“ gemacht. Die Fahrt ging durch die Stadteile Perths mit erneutem Stopp im Kings Park und danach an der Küste entlang Richtung Fremantle mit seinem historischen Stadtkern. Von dort haben wir dann die Fähre Richtung Perth bestiegen und sind auf dem Swan River entlang der Jachthäfen, Villen und Stränden wieder zurück nach Perth gefahren, wo wir gegen 12:30 am Barrack Street Jetty anlegten. Von dort habe  ich auf meinem Weg zum Hotel noch ein bisschen die Stadt erkundet. Die 242 Stufen vom Jakob*s Ladder habe ich mir noch als kleine Sporteinheit vor meinem Flug nach Neuseeland vorgenommen. Gegen Mittag wurde ich dann wieder zum Flughafen Perth gebracht.

Sightseeing in Christchurch

Ich kam dann frühmorgens gegen 6 Uhr in Auckland an. Der Flug mit Air New Zealand war gut und sie hatten das für mich beste Security Video überhaupt. Dargestellt von den All Blacks zum Song „Men in Black“. Da passt man doch wieder auf. In Auckland ging es dann durch die „Biosecurity“. Ich hatte schon etwas Bammel wegen den Wanderschuhen, aber alles war in Ordnung. In Neuseeland darf man keine dreckigen Schuhe dabei haben. Weiter ging es nach Christchurch gegen 9:20 Uhr. Nach Ankunft in Christchurch konnte ich zu Fuß zum ersten Hotel, dem Sudima Hotel Christchurch, laufen, welches sich keine zehn Minuten entfernt vom Terminal befindet. Dort in der Nähe ist das Antarctic Center, welches ich mir angeschaut habe. Abends ging es dann zu einer Veranstaltung in die Transitional Cardboard Cathedral. Unglaublich beeindruckende Fenster hat diese Kirche.

Am nächsten Tag startete ich meine erste Aktivität, die „Punting on Avon Tour“. Man fährt mit einem Gondoliere durch einen Park. Danach bin ich mit dem roten Doppeldeckerbus im London Style auf City Sightseeing gegangen. Mittags hab ich mir das Rydges Christchurch angeschaut. Ein sehr schönes, modernes Hotel, fußläufig zum City Center. Nach dem kleinen Sightseeing Tour geht’s schon wieder zum Flughafen und ein wackeliger Flug über die Alpen der Südinsel wird durch eine fantastische Aussicht belohnt.

Beeindruckende Landschaft auf der Südinsel Neuseelands

In Queenstown gelandet, geht es direkt zum Jetboat Ride. Super witziges, aber auch durchaus sehr nasses Erlebnis. Gefolgt ist eine Scencic Cruise mit BBQ auf der Southern Discovery mit wundervoller Aussicht. Zurück in Queenstown geht die Fahrt weiter mit dem Bus nach Wanaka. Dort checkte ich für die nächsten zwei Nächte im Oakridge Resort ein. Das Zimmer war sehr groß mit Küche und Wohnzimmer.

Den darauffolgenden Tag startete ich nach dem Frühstück mit einer Tour zur Mou Waho Island. Mit einem Boot ging es über den See zu dieser unbewohnten Insel, auf der man auf kleinen Trampelpfaden wandern kann. Am höchsten Punkt angekommen, befindet sich auch ein See. Bei traumhafter Aussicht gab es erstmal eine Kaffeepause. Nach dieser Tour ging es mit der nächsten Tour zum River Journey. Diese Tour war fantastisch, zuerst ein Jetboat Ride auf dem Fluss bis zu einem Helikopterstartplatz, wo ich dann auf den Gletscher Mount Cook geflogen bin. Von ungefähr 25 Grad auf -5 Grad in nicht mal 10 Minuten. Letzter Stopp an diesem Tag ist die Puzzling World, eine Touristenattraktion in Wanaka mit vielen Puzzlen.

Der nächste Tag wurde richtig sportlich. Eine Radtour war angesagt. Ein Teilstück vom Alps 2 Ocean Cycle Trail von Twizel aus stand auf dem Programm. Die Landschaft in der Mackenzie Region ist traumhaft schön mit vielen Seen und Bergen. Von Twizel kann man mit dem Bus zurück nach Christchurch fahren. Dort habe ich dann für eine Nacht im „The George“ eingecheckt. Sehr schönes Hotel, welches zu den Small Luxury of the World Hotels zählt. Das Essen war fantastisch, genauso wie das ganze Hotel.

Frühmorgens ging es mit dem Coastal Pacific Train von Christchurch nach Kaikoura. Die Fahrt führt durch wunderschöne Landschaft, viel grün, viel Berge, viele Tiere und die Küste. In Kaikoura ging es mit dem Schnellkatamaran aufs Meer zum Whale Watching und ich hatte viel Glück. Vier von den großen Giganten habe ich gesehen und das sogar relativ nah. Ein tolles Erlebnis. 

Nach dieser Tour geht es mit dem Bus in die Weinberge zum Mittagessen und mit einer tollen Aussicht auf das Meer. Von dort geht es weiter nach Picton, wo es ebenfalls mit einem Katamaran zur Bay of Many Coves Lodge geht. Nach einem kurzen Rundgang da, ging es mit dem Boot zur Lochmara Lodge, wo ich für die nächste Nacht eincheckte. Von dort aus kann man gut Wassersport, wie zum Beispiel eine Kayak Tour in der Queen Charlotte Sound machen. 

Mit dem Wassertaxi geht es morgens zurück nach Picton auf die Interislander Ferry, mit der ich nach Wellington fahre. Für eine Nacht bin ich im Rydges, und habe mir dort noch das Museum Art Hotel angeschaut, welches ich richtig toll fand. Sehr kreativ gestaltet. Im Foxglove, eine Location am Meer, die gut zum Feiern und Ausgehen ist, habe ich noch zu Abend gegessen.

Maori - Kultur, heißen Quellen & Weinproben auf der Nordinsel

Am nächsten Morgen ist meine erste Tour in das Zealandia, ein riesengroß angelegtes Areal mit sehr vielen Vögeln, gefolgt von einer Kurztour ins Te Papa Museum. Ein „Must Do“ in Wellington, wenn man sich ein bisschen mit der neuseeländischen Kultur beschäftigen möchte. Von dort machte ich noch eine weitere Tour ins „Weta“. Dort sind die Filmkulissen und Requisiten von den berühmten in Neuseeland produzierten Filmen wie Herr der Ringe z.B. ausgestellt. Nach einem ausgefüllten Vormittag in Wellington ging es mit dem Bus nach Napier. Durch die Weinregion der Nordinsel mit einem kurzen Stopp in Martinborough und Besichtigung des „The Martinborough Hotel“ mit Wine Tasting, Olivenöl, Käse und Schokolade. Ein wunderschönes, sehenswertes, kleines Boutiquehotel. In Napier angekommen  besuchte ich ein Weintasting mit hervorragendem Dinner in der Ormelie Lodge. Übernachtung im Scenic Hotel Te Pania Napier.

Heute war ein kleiner Rundgang durch Napier angesagt bei dem ich dem Museum Theatre Gallery und dem Aquarium einen kleinen Besuch abgestattet habe. Napier ist ein sehr süßes Städtchen mit sehr vielen Geschäften. Auch in Napier kann man Rad fahren, so lieh ich mir von Takaro Trails ein Rad aus und machte noch einen Abstecher zur Bayview. Von dort ging es dann mit dem Bus nach Taupo. Kleine Besichtigung des Hiltons Taupo. Fantastisches Hotel, gigantische Presidental Suite, wer Lust hat zwischen 1000 - 1800 NZD pro Nacht auszugeben. Das Essen war hervorragend. Danach machte ich mich auf den Weg zu den Huka Falls Jet und nahm erneut an einem Jetboat Ride teil. Von dort ging es dann nach Rotorua, wo ich abends das Tamaki Maori Village besuchte und an einer Cultural Experience mit traditionellen Hangi Dinner teilnahm. Im ersten Moment muss man schon aufpassen, dass man bei den Vorführungen der Maori nicht lacht, denn das Spiel, Tanz und der Gesang ist erstmal ungewöhnlich. Das Essen wird in der Erde gedämpft, riecht etwas schwefelig, aber schmeckt gut. In Rotorua war ich im Sudima Hotel.

Von dort ging es für mich am nächsten Tag zur Skyline Rotorua. Man kann mit der Seilbahn auf den Berg fahren und hat dort sehr viele verschiedene Aktivitäten zur Auswahl wie Luging, Skyswinging und Ziplining.

Meine erste war Luging, das heißt mit einer Art Go Kart den Berg runterzufahren. Danach entschied ich mich für den Zipline mit grandioser Aussicht. Danach ging es noch zu Rainbow Springs und eine geführte Tour inklusive dem Kiwi Encounter. Man wandert durch einen von mit Bäumen und Pflanzen gesäumten Fußweg und kann viele einheimische Vögel beobachten und zum Schluss die Aufzuchtstation von den Kiwis zu besuchen. Danach ging es direkt weiter nach Te Puia. Das ist ebenfalls eine Maori Stätte, hier ging es mit einem kleinen Zug durch den Park. Die Geysiere rauchen und stinken ziemlich schwefelig, aber auch hier war das Mittagessen super. Direkt in einem sogenannten Steamofen gedämpft. Danach habe ich noch eine geführte Tour im Waimangu Valley gemacht. Hier finden sich auch viele thermale und vulkanische Quellen. Ist sehr schön anzusehen. Abends ging es dann auf den Volanic Hill zum Essen, dazu nutzt man wieder die Seilbahn von Skyline Rotorua. Vom Restaurant hat man einen fantastischen Blick über Rotorua bei Nacht.

Filmkulisse Hobbiton & Auckland

Der nächste Stopp am nächsten Morgen war Hobbiton. Die Kulissen live zu sehen, ist toll. Man fühlt sich in die Filme reinversetzt. Auf der Movie Set Tour bekommt man auch viel zu den Filmen erzählt. Danach geht’s zu meiner letzten Station meiner Reise, Auckland. Hier habe ich im Sky City Hotel übernachtet. Super schönes Hotel mit Toplage.

Auf einer Lunch Cruise mit Hauraki Blue Cruise konnte ich mir noch einen Eindruck von der Skyline von Auckland verschaffen. Tolle Stadt, in der ich leider zu wenig Zeit hatte.

Am nächsten Morgen ging es bereits wieder zum Flughafen und Abflug nach Deutschland mit Umstieg in Abu Dhabi.

Es war eine tolle Reise, in der kurzen Zeit habe ich viel gesehen und viel erlebt. Das nächste Mal wäre auf jeden Fall mehr Zeit besser.

Ein Reisebericht von Sybille Duering

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