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Dienstag, 28. Februar 2023

Indochina - Am Ufer des Mekong

Vietnam, Kambodscha und Laos – eine Rundreise zur Vielfalt Indochinas

Das Schicksal führte Vietnam, Kambodscha und Laos zusammen. Die französischen Kolonialherren vereinten einst diese drei so unterschiedlichen Länder zur Region Indochina. Genauer gesagt, übernahmen sie 1887 den Begriff Indochina von Conrad Malte - Brun, der diesen das erste Mal 1810 in seinem sechsbändigen Werk "Précis de la Géographie Universelle" prägte. Und so hieß die neue Kolonie Union Indochinoise. Wussten Sie, dass die Bezeichnung Südostasien erst seit dem Zweiten Weltkrieg benutzt wird? Auf einer Rundreise durch Indochina beschäftigen wir uns deshalb natürlich mit dem kolonialen Erbe und einer weiteren schicksalhaften Gemeinsamkeit: dem Kommunismus. Ab 1975 brachte diese Ideologie den drei Ländern eine unfreiwillige Isolation, aus denen sich Kambodscha, Laos und Vietnam in unterschiedlichen Geschwindigkeiten befreien.
Freuen wir uns auf eine faszinierende Rundreise durch Indochina, in der wir drei lange Zeit verschlossene Länder mit Gemeinsamkeiten und kulturellen Unterscheiden kennen lernen. Laos, Kambodscha, Vietnam: Sie alle verbindet der Mekong. Als Lebensader Indochinas zieht sich dieser Fluss wie ein roter Faden durch Südostasien und beeinflusst das Leben an seinen Ufern maßgeblich. Auf unserer Rundreise durch Indochina begegnen wir dem faszinierenden Fluss immer wieder. Im Hochland Tibets auf rund 5.200 Metern Höhe entspringt der Mekong und begibt sich auf einen langen Weg von 4.500 Kilometern. Fast die Hälfte seiner Gesamtlänge liegt auf chinesischem Staatsgebiet, danach trennt er Myanmar von Laos und alle beide von Thailand. Weiter fließt er nach Kambodscha. Bei Phnom Penh, der kambodschanischen Hauptstadt, mündet der Tonle Sap - Fluss, den der Tonle Sap - See speist, in den Mekong und gemeinsam machen sie sich auf die letzte Etappe über die vietnamesische Grenze. Einmal im Jahr ist das allerdings anders. Wenn der Mekong Hochwasser führt, drängen seine Wassermassen in den Tonle Sap, der Nebenfluss ändert seine Fließrichtung und führt für mehrere Monate das Wasser in den Tonle Sap - See. Ein einmaliges Schauspiel. In Vietnam bewässert der Mekong am Ende als Neun - Drachen - Fluss ein 70.000 Quadratkilometer großes Delta und ist Lebensgrundlage und bester Verkehrsweg in einem. An den Ufern liegen kleine Dörfer, schwimmende Märkte, Fischfarmen und fruchtbare Gärten. Am Ende seiner Reise mündet der Mekong ins Südchinesische Meer.

Montag, 27. Februar 2023

Indonesien – Vielfalt der 17.000 Inseln

Eine Rundreise durch Indonesien – zu Tempeln, Vulkanen und Altvölkern

Indonesien – mehr als 17.000 Inseln bilden das größte Inselreich der Erde. Wetten, dass auch für Sie eine dabei ist? Auf Sumatra im Westen, Java in der Mitte und Sulawesi im Norden finden wir bei einer Rundreise durch Indonesien die Spuren und Zeugnisse vieler Kulturen und Religionen, undurchdringlichen Regenwald, sattgrüne Reisterrassen und majestätische Vulkane. Tauchen wir ein in eine Welt voller Mythen, Rituale und exotischer Traditionen.

Erster Stopp unserer Rundreise durch Indonesien ist Sumatra. Das klingt nach Exotik und üppiger Natur. Die zweitgrößte Insel des Inselreiches ist von außerordentlicher natürlicher Schönheit und Vielfalt. Das war auch der Grund für die niederländischen Kolonialherren, sich für Sumatra zu interessieren. Und für die Rohstoffe, die die Natur hervorbrachte. Palmöl, Tropenholz, Kautschuk, Kapok, Tabak, Tee und Kaffee lieferte die „Insel des Goldes“. Und noch heute steuert Sumatra fast 60 Prozent zum Bruttosozialprodukt Indonesiens bei – dem Erdöl und Erdgas sei Dank. In der Tiefebene der Insel finden wir üppige Regenwälder, an der Westküste türmt sich über 1.700 Kilometer Länge das Barisangebirge auf.

Der Norden Sumatras gehört zu den meistbesuchten Regionen der Insel. Startpunkt aller Erkundungen hier ist während einer Rundreise durch Indonesien Medan. Sie ist die Hauptstadt der Nordprovinz. Wir treffen auf eine kosmopolitische Metropole, die während der Kolonialzeit zu einem ethnischen Schmelztiegel wurde: Javaner, Batak, Aceher, Christen, Sihks und Tamilen ließen sich hier nieder. Wir lernen gleich zu Beginn unserer Rundreise durch das faszinierende Indonesien in der Raya - Moschee, dass wir im größten islamisch geprägten Staat der Welt unterwegs sind. Dass Medan eigentlich „Schlachtfeld“ bedeutet, erfahren wir im Sultanspalast. Denn dort, wo sich heute die Hauptstadt befindet, befehdeten sich immer wieder die Sultane von Deli und Aceh.


Naturwunder auf Sumatra

Von der Stadt in die Natur. In Nationalparks wie dem Gunung Leuser leben heute die letzten „Waldmenschen“ Sumatras. Früher waren die Orang - Utans neben Sumatra - Elefanten, zweihörnigen Sumatra - Nashörnern und Königstigern weit verbreitet. Heute müssen sie vor der Zivilisation geschützt werden, leben zurückgezogen in den Wäldern oder werden in Auffangstationen auf ein Leben in Freiheit vorbereitet.

Zu den Highlights Sumatras gehört während einer Rundreise durch Indonesien unbestritten der Toba - See. Es ist schon einige Millionen Jahre her, aber es muss eine der bisher gewaltigsten Vulkanexplosionen auf der Erde gewesen sein, die den bis zu 500 Meter tiefen und 530 Quadratkilometer großen Toba - See schuf. Es waren und sind bis heute die Vulkane, die die Topografie Indonesiens bestimmen und das Ackerland so fruchtbar machen. Wie zerstörerisch aber die Aktivität der rund 140 Vulkane Indonesiens sein kann, zeigte die Explosion des Krakatau 1883, die rund 36.000 Menschen tötete. Die Vulkanasche sorgte noch im weit entfernten Europa für ungewohnte Lichtphänomene. Rund um den Toba - See aber zeigt sich die Vulkanlandschaft heutzutage von ihrer idyllischen Seite. Und wie sie mit und vom See leben, erzählen uns die dort siedelnden Batak, ein altmalaiisches Volk, das für seine imposanten Holzbauten und seine megalithischen Steinsetzungen bekannt ist.


Java – kulturelles Herz

Szenenwechsel: Wir sind in Jakarta, Indonesiens Hauptstadt auf Java, der Hauptinsel. Mit rund 18 Millionen Einwohnern kann man Jakarta mit Recht einen tropischen Moloch nennen. Bei unserer Rundreise durch Indonesien schauen wir uns die Kolonialgebäude am Fatahillah Square an und machen uns dann auf ins Grüne. In Bogor empfängt uns der größte Botanische Garten Südostasiens. Ein deutscher Botaniker begründete ihn Anfang des 19. Jahrhunderts im Auftrag der niederländischen Kolonialregierung in der Sommerresidenz des Gouverneurs. Wer sich heute auf den rund fünf Kilometer langen Rundgang durch den Park macht, trifft auf rund 20.000 Pflanzenarten, die in Indonesien wachsen. Das Zentrum der Insel Java ist auch das Zentrum der javanesischen Kultur. Rund 200 Kilometer breit und 1.000 Kilometer lang ist Java, aber rund um die alte Sultansstadt Yogyakarta liegt das kulturelle Herz der Insel.

So tauchen wir bei unserer Rundreise durch Indonesien in Borobodur und Prambanan nochmals in die Religionsgeschichte des Archipels ab. Mit der Indisierung Indonesiens kamen auch indische Glaubensvorstellungen nach Java, buddhistische und hinduistische Vorstellungen existierten eine Zeit lang parallel, bevor im 13. Jahrhundert die Islamisierung einsetzte. Mit dem Borobodur erwartet uns nicht weniger als die größte buddhistische Tempelanlage der Welt, in Prambanan das wichtigste hinduistische Heiligtum Javas. Ein wunderbarer Ort, um sich in den Geschichten des Ramayana - Epos zu verlieren.

Der Osten Javas ist wiederum stark vulkanisch geprägt, und viel ließe sich hier über den Pazifischen Feuerring, Plattentektonik und geologische Besonderheiten sagen. Das alles tritt jedoch hinter das Erlebnis zurück, am frühen Morgen zu sehen, wie die Sonne über den Nebelschwaden in der Caldera des Tengger - Kraters und dem Vulkan Bromo aufgeht. Eine Erinnerung fürs Leben. Und auch der Vulkan Ijen im Osten Javas lässt uns bei unserer Rundreise durch Indonesien tief in die Erdgeschichte schauen. Mitten im Krater, den wir nach einer dreistündigen Wanderung erreichen, glänzt ein türkisgrüner Schwefelsee, an dessen Rändern noch heute Schwefel per Hand und unter schweren Bedingungen abgebaut wird.


Sulawesi – im Land der Toraja

Die Insel Sulawesi hat viele Facetten. Sie ist ein Paradies für Taucher und ein Erlebnis für Aktivreisende. Uns interessiert während unserer Rundreise durch Indonesien aber die spannende Kultur der Insel. Insbesondere die der Toraja. Vor mehr als 3.500 Jahren wanderte dieses protomalaiische Volk aus dem Süden Chinas auf Sulawesi ein, siedelte zunächst an den Küsten und wurde später in die Bergwelt des Zentrums Sulawesis abgedrängt. „Menschen im Inneren“ nennen die im Süden siedelnden Bugis folgerichtig ihre Nachbarn in den Bergen. Das Faszinosum der Toraja liegt in der Architektur ihrer Häuser und insbesondere in den komplexen Totenritualen, die Besucher aus aller Welt anziehen. Ohne Nagel kommen die riesigen und mit schiffsbodenartigen Dächern versehenen Häuser der Toraja - Aristokratie aus. Rund um Rantepao, den Hauptort des Toraja - Landes, sieht man diese Häuser in vielen Dörfern. Ebenso kommt man immer wieder an den Felsen- und Höhlengräbern der adligen Toraja, geschmückt mit täuschend echten Holzfiguren der Verstorbenen, vorbei. Bei den Toraja bilden die Trauerfeierlichkeiten den rituellen Höhepunkt des Lebens und ein „Dirapai“, eine Bestattungszeremonie eines Adligen, kann schon einmal fünf bis sieben Tage dauern. Tausende geladene Besucher beschenken die Angehörigen des Verstorbenen, Wasserbüffel und Schweine werden in großer Zahl geopfert, Hahnenkämpfe finden neben Totenklagen statt. Ein ebenso archaisches wie spannendes Bild bietet sich dem Bebachter, der das Glück hat, ein „Dirapai“ zu erleben.

Sumatra, Java, Sulavesi – drei der über 17.000 Inseln des indonesischen Archipels. Drei Inseln, auf denen wir einen Großteil des landschaftlichen, kulturellen und ethnischen Kaleidoskops des Inselreiches erleben können. Zwischen Vulkanen, überbordender Natur, Tempeln und uralten Völkern – eine Rundreise zur faszinierenden Vielfalt Indonesiens.

Sonntag, 26. Februar 2023

Japan - Tokio, Tradition und Moderne

Kontraste zwischen Kirschblüte und Großstadt - Flair

Samurai – spätestens seit 1867 beschrieb dieser Begriff einen Arbeitslosen des alten Kriegerstandes. Und trotzdem scheint er Würde, Loyalität und Respekt zu vermitteln. Drei Attribute, die viele auch heute mit Japan verbinden. Und so sehr wie die Einhaltung der Etikette den Zustand der Gesellschaft definiert, so sehr erwartet jeden Reisenden eine übergroße Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft im Land der aufgehenden Sonne. Kaum jemand würde vor Antritt einer Japan Rundreise seine Erwartungen auf einen Strandurlaub konzentrieren. Und doch haben wir die Möglichkeit, beim Baden die höchsten Wonnen der Entspannung zu finden – in einer der tausenden Thermalquellen der Vulkaninseln Hokkaido, Honshu, Shikoku und Kyushu. Ein Tipp für alle Erstreisenden: Ignorieren Sie ihre kulturelle Prägung. Eine der ersten Erfahrungen auf einer Japanreise wird sein, dass diese nicht angeboren ist.

Sehenswürdigkeiten auf einer Japan Gruppenreise

Tokio, Kyoto, Traditionelle Gärten, Fujisan, Hiroshima

Tradition trifft Postmoderne auf einer Gruppenreise durch Japan

Widersprüche? Nicht für Japaner!

Kaum in Narita gelandet, sehen wir uns starken Kontrasten gegenüber. Wohl nirgendwo auf diesem Erdball werden wir eine vergleichbare Erfahrung machen. Nur hier kann man die Rituale des Shintoismus erleben, wie etwa beim Sanja Matsuri - Fest am Sensoji - Tempel. Beinahe ekstatische junge Menschen schieben Schreine durch die verschwitzte Menge und finden sich wieder in längst verloren gedachter Traditionalität. Die andere Seite: Ihr Geld verdienen einige von ihnen als professionelle Gamer in einer hochtechnisierten Welt. Der Buddhismus, die Schrift, der Bonsai und die Teezeremonie: All dies kam aus China nach Japan. Doch als dessen Stern drohte, in der Bedeutungslosigkeit zu versinken, übernahm man kurzerhand das Bürgerliche Gesetzbuch Preußens - und die Heeresordnung gleich mit. Ein beinahe herzloser Pragmatismus, könnte man denken. Doch in Wahrheit vereinen Japaner Traditionen und Postmoderne in einer uns fremden, für sie aber selbstverständlichen Art und Weise.


Philosophisches Hinterfragen hatte in Japan nie eine intellektuelle Heimat. Zu nah am Zweifel. Zu groß die Gefahr, dass eine Tradition auch die Verkörperung falschen Verhaltens sein könnte. Dann sich doch lieber gleich berufen auf den Ursprung, die japanische Genesis, die aus der genealogischen Verbindung von Göttern und Herrschern resultiert. Wir haben vor allen Dingen ein modernes Bild im Kopf, wenn wir nach Japan reisen: In jedem Haushalt der Welt scheinen sie vorhanden zu sein, die elektronischen Geräte der japanischen Industriekultur. Längst sind japanische Fahrzeuge mitverantwortlich für einen großen Teil der Mobilität in allen Erdteilen. Und doch ist es selbst in Shanghai mittlerweile leichter, eine Unterhaltung über das Wetter auf Englisch zu führen als in den Metropolen Japans. Mit der nötigen Unvoreingenommenheit lassen wir uns bei einer Japan Rundreise auf eine Erfahrung ein, die unseren Fragen eine neue Qualität geben wird.


Tokio: Ein Höhepunkt auf jeder Japan Gruppenreise

Japans faszinierende Hauptstadt entdecken

Gerade mal 150 Jahre ist die Geschichte Tokios alt, und in dieser Zeit wurde es schon zwei Mal quasi dem Erdboden gleichgemacht. Ob Erdbeben oder Krieg - „Un ga nai“ erklärt japanisch - lakonisch jede Katastrophe: „Kein Glück gehabt.“ Wir schauen uns in Japans faszinierender Hauptstadt um und entdecken gleich wieder spannende Gegensätze. Der berühmte Meiji - Schrein wurde am 1. April 1945 bei einem Bombenangriff zerstört, aber über 100.000 Freiwillige sorgten für die Fertigstellung des heutigen Bauwerks im Jahre 1958. Vom 20. ins 21. Jahrhundert: Mit 634 Metern ist der Skytree der höchste Fernsehturm der Welt und wir schauen herab auf etwas, was sich am Boden noch weniger nachvollziehen lässt. Wie die Menschen es schaffen, die riesigen Kreuzungen zu überqueren, erklärt wohl nur eine überdurchschnittliche Schwarmintelligenz. Tokio ist vielleicht die „urbs ultima“, der Prototyp urbaner Kultur, die Zusammenleben auf engstem Raum, Konsum und eine ganz eigene Geisteshaltung miteinander verbindet. Paris und London waren die Vorbilder der Ginza, der weltweit bekannten Flaniermeile der Stadt. Lassen wir uns treiben! Mehr braucht es nicht, um Tokio während einer Japan Rundreise besser zu verstehen.


Japanische Gartenbaukunst erleben

Kyoto, Okayama und Kanazawa

Kyoto, Okayama und Kanazawa sind drei Orte, die als besonders hervorzuhebende Stellvertreter die weltweit bewunderte Gartenbaukunst Japans repräsentieren. Das feuchtwarme Klima fördert eine einzigartige Blütenpracht - wir sind begeistert ob der wunderbaren Schönheit. "Chan“ war der ursprünglich chinesische Name für eine Interpretation des Buddhismus, die in Japan als "Zen" bis heute ihren religiös - kulturellen Beitrag leistet. Was das mit Gärten zu tun hat? Gleich einem tibetischen Tangka dienen zen - buddhistische Gärten auch der Meditation und unsere Japan Rundreise wird uns faszinierende Einblicke in diese für Europäer exotische Gartenarchitektur geben. Strahlend weißer, mit größter Perfektion geharkter Kies bildet mit akzentuiert gesetzten Pflanzen ein Ensemble einzigartiger Ästhetik, in der Wildwuchs keinen Platz findet.


Hoch hinaus auf der Gruppenreise durch Japan

Der Vulkan Fujisan

Es ist nur ein Tagesausflug von Tokio, und doch taucht man ein in eine andere Welt. 3.776 Meter hoch thront der Fujisan über dem Hakone - Nationalpark. Vier Wanderrouten führen hinauf auf den Berg, der zum ersten Mal im Jahre 663 von einem namenlosen Mönch bestiegen wurde. Zwischen der Ernennung des Schichtvulkans zum UNESCO - Welterbe im Jahre 2013 und seinem letzten Ausbruch liegen 305 Jahre. Die Wahrscheinlichkeit also, ihn unversehrt auf einer Japan Rundreise bei gutem Wetter erleben zu dürfen, ist hoch. Ebenfalls an der bereits 1964 eingeweihten Strecke des Shinkansen - Express liegt das historische Kyoto. Dreizehn buddhistische Tempel, drei Shinto - Schreine und eine Burg wurden von der Regierung als Nationalschätze Japans klassifiziert. Eine Japan Rundreise ohne einen Besuch dieser an Kultur so reichen Region wäre nicht komplett.


Die bunte Millionenstadt Hiroshima

Man täte Hiroshima Unrecht, es auf das unsägliche, aus dem Abwurf der Atombombe im August 1945 resultierende, Leid zu reduzieren. Irritierend ist, dass bis zum heutigen Tag der Grund, diese Waffe einzusetzen, nie wirklich eine Erklärung gefunden hat. Umso erstaunlicher, vielleicht aber auch gerade so typisch für den japanischen Charakter ist, dass uns heute eine überaus lebendige Millionenstadt mit einer bunten Kulturszene, trendigen Bars und einer großen Auswahl exzellenter Restaurants erwartet. Und auch wieder typisch: Die zur Schau getragene Lebenslust scheint nicht im Widerspruch zu den tiefen Gefühlen zu stehen, die man beim Besuch des Friedensparks sowie des Friedensmuseums empfindet.

Kulinarische Genüsse in Japan

Nudelsuppe? Shabu Shabu? Oder doch lieber Sushi?

Nein - es gibt ganz sicher keinen Grund, vor einer Japan Rundreise die letzten Pullover - Falten beim Packen mit Müsliriegeln und eingedostem Corned Beef zu verfüllen. Die Qualität der dargebotenen Speisen ist eh über jeden Zweifel erhaben. Jetzt geht es nur noch darum, das Richtige auszuwählen. Aber auch hier gilt, wie bei allen Überlegungen zu unserer Japan Rundreise: Freuen wir uns darauf!

Samstag, 25. Februar 2023

Kambodscha - Tempel und Kolonialflair

Kambodscha Rundreise – beeindruckende Kulturschätze und faszinierende Natur

Kambodscha bietet alles, was Südostasienfans suchen: die beeindruckendsten 
Tempelstädte der Region, eine landschaftliche Vielfalt, die ihresgleichen sucht, aufstrebende Städte und einsame Strände. Wer hinter die Kulissen eines Landes mit einer faszinierenden Geschichte, einer dunklen Vergangenheit und einer hoffnungsvollen Gegenwart schauen will, eines Landes, in dem die Menschen nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus tiefer Überzeugung lächeln, sollte sich Kambodscha während einer Rundreise durch Indochina nicht entgehen lassen.
Die lebendige Hauptstadt, ein guter Startpunkt für den Besuch Kambodschas während einer Rundreise durch Indochina, entwickelt sich zu einer modernen Metropole, die dem Wandel dennoch gelassen entgegensieht. In Phnom Penh – vor mehr als 700 Jahren um einen Tempelberg erbaut – finden sich Geschichte, Tradition und Moderne zu einem kambodschanischen Gesamtkunstwerk zusammen. Man nehme buddhistische Klöster, Pagoden und einen Königspalast, füge französische Kolonialvillen und Art Decó - Architektur hinzu, platziere alles an die Uferkolonaden des Tonle Sap, und schon entsteht die Stadt vor Ihrem inneren Auge. Wenn Sie jetzt noch an die freundlichen Menschen, eine interessante Restaurant- und Barszene, traditionelle Märkte und Hotels von gediegen bis postmodern denken, wissen Sie, warum sich Phnom Penh für mehr als nur einen Zwischenstopp lohnt. Doch auch die dunkle Geschichte gehört dazu: Von 1971 an folterten und töteten die Roten Khmer in einer ehemaligen Schule mitten in der Stadt bis zu 20.000 Menschen. Heute beherbergt die Schule das Völkermordmuseum Toul Sleng.

Am Ufer des Mekong

Unsere Rundreise durch Indochina führt uns in Kambodscha zu einem absoluten Höhepunkt: Angkor, UNESCO - Welterbestätte und mit einer Fläche von 210 Hektar der größte Tempelkomplex der Welt. Den Tonle Sap - See entlang nach Norden fahren wir vorbei an authentischen Dörfern nach Siem Reap, Ausgangspunkt, um den Komplex von Angkor zu besuchen. Der Tonle Sap ist eines der fischreichsten Binnengewässer der Erde aufgrund eines ganz besonderen Naturschauspiels. Im Süden tritt der Tonle Sap - Fluss aus, der normalerweise bei Phnom Penh auf den Mekong trifft und sich mit ihm gemeinsam auf die letzte Etappe über die vietnamesische Grenze Richtung Südchinesisches Meer aufmacht. Aber: Einmal im Jahr ändert der Tonle Sap - Fluss seine Fließrichtung und führt die Wassermassen des Mekong in den Tonle Sap - See, der dadurch ansteigt. Am Ufer des Mekong leben Millionen Menschen mit diesen sich immer wieder verändernden Bedingungen. So war es schon im legendären Angkor, der Hauptstadt der Khmer. Wasser war notwendig für das Leben in der Stadt und zwischen den faszinierenden Tempeln. Irgendwann gab es zu wenig Wasser für die Menschen und die Stadt starb. Und wir stehen auf unserer Rundreise durch Indochina in Kambodscha mitten in Ankor und machen uns selbst ein Bild davon.


Angkor – der größte Tempelkomplex der Welt

Die Tempel von Angkor Wat, Angkor Thom oder den imposanten Bayon - Tempel muss man einmal im Leben gesehen haben! Vorhang auf: Es ist früher Morgen und langsam bahnt sich die Sonne ihren Weg hinauf durch den dichten Palmenwald. Die verlorene Welt von Angkor wird in sanftes Licht getaucht. Sie stehen auf dem Tempel von Angkor Wat und sehen, wie die Tempelberge aus dem Schatten der Nacht treten. Ein magischer Augenblick, den Sie nie vergessen. Hier liegt das Zentrum des riesigen Khmer - Reiches, das sich vom 9. bis 13. Jahrhundert in Indochina ausdehnte. Wir machen uns auf und erkunden die Aura dieser versunkenen Welt mit monumentalen, pyramidenförmigen Tempeln, endlosen Wasserbecken und den Apsaras – den Himmelsmädchen von Angkor. Mehr als 1.800 Reliefs von Apsaras, den Nymphen der buddhistischen und hinduistischen Tradition, schmücken die Tempel von Angkor. Sie tanzen, stehen auf Lotusblüten, manchmal fliegen sie. Ihnen allen gemein ist ein uraltes und undurchdringliches Lächeln, das Rätsel aufgibt. Lassen Sie uns auf unserer Rundreise durch Indochina in Kambodscha das Rätsel lösen und die grazile Haltung der Apsara - Tänzerinnen live erleben.

Der verträumte Badeort Kep

Auch abseits der touristischen Highlights gibt es – manchmal versteckte – Höhepunkte des Landes zu entdecken: Gebirgslandschaften, dichter Dschungel, donnernde Wasserfälle, schwimmende Dörfer, den Alltag ethnischer Minoritäten und traumhafte Strände. Viele Reisende zieht es vor allem und mit Recht zu den imposanten Kulturdenkmälern Kambodschas. Aber: Kambodscha hat auch 200 Kilometer schöne Strände an der Südküste zu bieten, nur rund 200 Kilometer südlich von Phnom Penh. Warum also nicht Hochkulturen und Entspannung am Strand miteinander verbinden? Der verträumte Badeort Kep zählte in den späten 1960er Jahren zu den mondänen Refugien der asiatischen High Society. In den Wirren der politischen Unruhen verfiel er in einen Dornröschenschlaf, aus dem er heute wieder erwacht ist. Kep strahlt ein sehr gemütliches, fast ländliches Flair aus und ist ein erholsamer Ort für jede Rundreise durch Indochina, die Halt in Kambodscha macht.

Freitag, 24. Februar 2023

Laos - Asien wie früher

Eine Laos Rundreise – in das Land der Millionen Elefanten

Gelassenheit und Sanftmut: Das sind die beiden Eigenschaften, die die Laoten am besten beschreiben. In der Hauptstadt Vientiane trifft diese so typische laotische Entspanntheit auf eine bunt gemischte Architektur. Reisfelder und Pfahlbauten stehen neben teils verwitterten und teils restaurierten Kolonialhäusern. Betonbauten sind Nachbarn von Prachtvillen. Und über allem schwebt die reizvolle Mischung aus französischem Kolonialflair und asiatischer Gelassenheit. Vor allem die vielen Pagoden fallen uns in der stillsten Metropole Südostasiens auf. Unsere Laos Rundreise beginnt mit einem Schritt in die Vergangenheit, und wir erleben Asien, wie es einmal war. Neben dem Hauch der Beschaulichkeit vergangener Tage spüren wir auch einen zaghaften Aufbruch.

Luang Prabang – die Schöne im Norden von Laos

300 Kilometer Luftlinie weiter nördlich erwartet uns Luang Prabang, die schönste Stadt in Laos. Eingerahmt von bewaldeten Gebirgen und überragt vom heiligen Tempelberg Phou Si, durchzieht den Ort der Atem der buddhistischen Vergangenheit und Gegenwart des Landes. Die mehr als 30 bewohnten Tempel und Klöster, die royale Pracht des Nationalmuseums im ehemaligen Königspalast, die Sonnenuntergänge über dem Mekong am Wat Phabat Tai verleihen dieser Stadt eine besondere Atmosphäre. Tuk Tuks statt Autos, lachende Kinder und prachtvolle Tempel erwarten uns hier auf unserer Laos Rundreise. Die Stadt am Mekong ist zugleich hervorragender Ausgangspunkt für Entdeckungen im Norden von Laos. Unberührte und atemberaubende Gebirgszüge, tropische Wälder, Bergdörfer und die kulturelle Vielfalt ethnischer Minoritäten warten auf uns. Wer nicht über Land den Norden entdecken will, kann dies bequem mit dem Schiff auf der Lebensader Südostasiens, dem Mekong tun. Von Luang Prabang aus erkunden wir so die geheimnisvollen Höhlen von Pak Ou mit mehr als 5.000 Buddhastatuen. Auch den Süden von Laos bereisen wir ruhig und gelassen bei einer Mekong - Kreuzfahrt, zwischen Pakse und Si Pa Don, im Land der 4.000 Inseln.


Der Morgen der Mönche

Und dann erleben wir auf unserer Laos Rundreise das ergreifende Schauspiel der frühmorgendlichen Zeremonie der Mönche: Still, mit Würde und Demut defilieren sie am frühen Morgen durch Städte und Dörfer und erhalten Gaben von den Bewohnern, die wiederum ihr Karma verbessern. Deutlich hebt sich das Orange ihrer Kleider vom langsam erwachenden Tag ab. In Laos wird Buddhismus gelebt, jeden Morgen und jeden Tag, fromm, unaufdringlich und freundlich. Zwar hat sich der Vorhang, hinter dem das Land Jahrzehnte verschwunden war, nur langsam geöffnet. Jetzt steht das Tor zu einem der faszinierendsten Reiseziele Asiens weit offen. Sie erwartet ein Panorama unvergesslicher Eindrücke und Begegnungen: in den Bergwelten des Nordens, am mächtigen Mekong, in Pagoden und Tempeln, verträumten Dörfern und in der Metropole Vientiane. Kommen Sie mit auf eine unvergessliche Laos Rundreise.

Donnerstag, 23. Februar 2023

Malaysia - Facettenreich

Eine erlebnisreiche Rundreise durch Malaysia – ganz Südostasien in einem Land

Das facettenreiche Malaysia bietet Ihnen ganz Südostasien in einem Land. Unberührte Traumstrände, das koloniale Georgetown, die Teeplantagen der Cameron Highlands, die uralten Baumriesen des Taman Negara - Nationalparks und die kontrastreiche Megametropole Kuala Lumpur: Die malaiische Halbinsel ist ein Mikrokosmos für sich. Natur pur heißt es in Sabah und Sarawak auf Borneo. Im Schatten der höchsten Gipfel Südostasiens grüßen uns im dichten Dschungel Orang - Utans sowie Nasenaffen und die Iban entführen uns während unserer Rundreise in Malaysia in die verlorene Welt der Kopfjäger.

Eine Rundreise durch Malaysia müssen Sie nicht von der Jahreszeit abhängig machen. Ob es in Deutschland Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter ist, in Malaysia findet sich immer ein Ort, an dem Sie aufregende Stadtrundfahrten, faszinierende Entdeckungen in Naturparks, auf Flüssen und im ältesten Regenwald der Erde mit entspannten Tagen am Strand kombinieren können. Denn allein die geografische Lage hat es in sich: Malaysia besteht aus zwei Teilen, die das Südchinesische Meer trennt. Westmalaysia liegt auf der malaiischen Halbinsel am südlichsten Punkt des asiatischen Kontinents, Ostmalaysia befindet sich im Norden der Insel Borneo. Auf wichtigen Handelsrouten zwischen China und Indien landeten schon früh asiatische Seeleute und Händler an den Küsten. Kolonialherren wie Portugiesen, Niederländer und Briten sowie Einwanderer aus China und Indien brachten wiederum ihre Kulturen und Traditionen mit. Das Ergebnis ist ein multikulturelles Land mit einer unglaublichen landschaftlichen Vielfalt. Und diese Vielfalt lässt sich natürlich während einer Reise durch Malaysia am einfachsten entdecken.

Moderne Metropole Kuala Lumpur

Die Hauptstadt Kuala Lumpur – kontrastreich, modern, quirlig – ist der erste Stopp auf unserer Reise durch Malaysia. Beginnen wir gleich mit zwei Superlativen: Die Petronas Twin Towers sind die höchsten Zwillingstürme der Welt mit 451,9 Metern Höhe. Die spektakuläre Skybridge verbindet die beiden Türme und ist die höchste, zweistöckige Brücke der Welt. Von hier haben wir einen sagenhaften Blick auf die moderne Skyline Kuala Lumpurs mit ihren unterschiedlichen Vierteln. In der Hauptstadt liegen die Gegensätze quasi Tür an Tür. Chinatown war 1857 das Zentrum der heutigen Megametropole und hier spüren wir, wie es einmal war, sehen verfallene Häuser und Handwerker bei ihrer traditionellen Arbeit und genießen den Trubel des Nachtmarktes mitten im Geschehen oder entspannen von einem der vielen Straßenrestaurants aus. Gleich daneben finden wir das hochmoderne Geschäftszentrum Bukit Bintan mit klimatisierten Einkaufszentren aus Glas und Stahl, mit schicken Restaurants und Fitnesscentern. In der gesamten Stadt Kuala Lumpurs entdecken wir Moscheen, Kirchen, Pagoden und Tempel als Zeugen eines lebendigen Miteinanders der unterschiedlichen Religionen, auch wenn sich 60 Prozent der Bevölkerung zum Islam bekennen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Königspalast Istana Negara, in dem der amtierende malaiische König residiert, sowie das Nationaldenkmal Tugu Negara.


Hindutempel in den Batu - Höhlen

Einen einmaligen Blick auf Kuala Lumpur haben wir auf unserer Rundreise durch Malaysia von den Batu Caves aus. Die Kalksteinhöhlen liegen rund 15 Kilometer nördlich der Hauptstadt und beherbergen mehrere Hindu - Tempel. 272 Stufen führen uns zum Eingang der größten Höhle mit interessanten Hindu - Schreinen. Als Wächter steht eine goldfarbene 42,7 Meter hohe Statue von Lord Murugan vor der Höhle, dem viele Schreine im Inneren gewidmet sind. Beim größten Hindufest außerhalb Indiens – dem Thaipusam - Fest zum Vollmond im Januar oder Februar – gedenken über eine Million indische Pilger bei den Batu - Höhlen dem Sieg von Lord Murugan über den Dämon Soorapadman.

Malakka – historisches Zentrum des Landes

Unsere Rundreise durch Malaysia bringt uns in die Südspitze der Halbinsel. Hier erwartet uns die zauberhafte UNESCO - Welterbestadt Malakka. Bei einem Spaziergang tauchen wir tief ein in die bewegende über 500 Jahre alte Geschichte dieser Stadt und damit auch ganz Malaysias. Malaiische Sultane und Seefahrer aus Persien, China und Thailand, aber auch Portugiesen, Holländer und Briten gaben sich hier ein Stelldichein. Vor allem aber der malaiische Prinz Parameswara aus Sumatra, der aus seinem Land fliehen musste, baute das kleine Dorf Ende des 15. Jahrhunderts zum Mittelpunkt eines Imperiums aus, in dem rege Handel getrieben wurde. Von hier aus verbreitete sich auch der Islam über die ganze Insel. Machen wir uns also während unserer Reise durch Malaysia auf und entdecken wir holländische Kolonialbauten am Roten Platz und den ganz besonderen Reiz von Chinatown.

Tee trinken in den Cameron Highlands

Szenenwechsel: Es geht nördlich von Kuala Lumpur hinauf in die Berge. Palmen und Bananenbäume, die unten in der tropischen Ebene wachsen, weichen Nadelbäumen, Farnen, Bambus und Orchideen. Die Luft ist kühl und angenehm und die Hochtäler sind Heimat für Gemüse und Obst wie Kohl und Erdbeeren. Fasziniert blicken wir auf die endlosen Teeplantagen und wundern uns hier oben in dem angenehmen Klima nicht über die lange Tradition des Teeanbaus. Bei einer Führung durch die älteste Teefabrik des Landes lernen wir viel über den Anbau, das Pflücken und Fermentieren von Tee. Dass frische, kühle Luft nicht nur gut für Pflanzen, sondern auch für Menschen ist, wussten bereits die britischen Kolonialherren. Zur Erholung zogen sie sich auf das über 1.000 Meter hohe Plateau zurück, spazierten durch Blumengärten oder entlang von Wasserfällen und genossen auf den gepflegten Golfplätzen ein Gefühl von Heimat. Eine gute Tasse Tee tat ihr übriges. Auf unserer Rundreise durch Malaysia bleiben wir weiter auf den Spuren der Briten und fahren Richtung Norden nach Penang.


Penang und das historische Zentrum von Georgetown

Zwei Brücken verbinden den Inselstaat Penang mit dem Festland. Das Ziel während unserer Rundreise durch Malaysia ist das historische Zentrum von Georgetown – ein UNESCO - Weltkulturerbe –, das vor allem mit einem besonderen Charme und gut erhaltenen Gebäuden begeistert. Wie der Name Georgetown vermuten lässt, haben auch hier die Briten ihre Spuren hinterlassen. Sir Francis Light baute 1786 die Insel Penang zu einem florierenden Handelsstützpunkt aus und wählte den damals amtierenden König als Namensgeber. Der sichere Hafen war auch Anlaufpunkt für arabische, indische und chinesische Kaufleute. Menschen aus Asien, dem mittleren Osten und Europa zogen auf die blühende Insel, lebten in herrschaftlichen Häusern und gingen ins Theater und ins Kino. Zeugen dieser Zeit entdecken wir in den Straßen der Altstadt wie den Clock Tower und die St. George´s Church, aber auch in Kirchen, Moscheen und Tempel.

Der älteste Regenwald hautnah

So schnell die Einwanderer die Städte an den Küsten entdeckten und eroberten, so unberührt wächst und gedeiht der mit 130 Millionen Jahren älteste Regenwald im Landesinneren auf der malaiischen Halbinsel. Unsere Rundreise durch Malaysia bringt uns mitten ins grüne Zentrum. Klimaschwankungen sind am Fuße des Gunung Tahan, mit 2.187 Metern der höchste Berg Westmalaysias, kein Thema. Perfekte Voraussetzung für eine unglaubliche Artenvielfalt bietet der Taman Negara - Nationalpark. Schnüren wir unsere Wanderschuhe und machen wir uns auf in den unberührten Dschungel. Haben Sie schon einmal eine Rattanpflanze gesehen? Oder eine Würgeranke? Auch per Boot gibt es einiges zu entdecken. Wahrscheinlich ist das die bequemste Art für eine Dschungeltour. Oder es geht über die Baumwipfel. Lust auf eine schwankende Hängebrücke hoch oben in 30 Meter Höhe? Auf dem 200 Meter langen Canopy Walkway schlendern Sie durch die Baumkronen des Urwalds. Ein einmaliges Erlebnis – schwindelfrei sollten Sie aber sein! Der Taman Negara - Nationalpark ist also ein wunderbarer Vorgeschmack auf den Ostteil Malaysias im Norden Borneos.

Sarawak und Sabah auf der Insel Borneo

Dichter Dschungel und hohe Berge begeistern während unserer abwechslungsreichen Reise durch Malaysia in erster Linie Abenteuerfreunde, die Freude daran haben, bei entspannten Bootsfahrten oder anspruchsvollen Trekkingtouren die Welt der Orang - Utans und Kopfjäger zu erkunden. Mehr als 60 Prozent der Fläche Malaysias machen die Bundesstaaten Sarawak und Sabah auf der Insel Borneo aus, die wir am besten zwischen Frühjahr und Herbst erkunden. Hier erwarten uns sanfte oder anspruchsvolle Abenteuer mitten im Dschungel und an den Stränden der vorgelagerten Insel. Von Kuching, der Hauptstadt Sarawaks, aus geht es in den ältesten Nationalpark von Sarawak in den Bako - Nationalpark. Er bietet 16 unterschiedliche Wege, auf denen man eine unvergleichliche Fülle an Pflanzen und Tieren sehen kann. Vielleicht entdecken Sie Makaken, langnasige Affen oder Sambar - Hirsche. Sie interessieren sich für Orang - Utans? Dann ist das Semengghgo - Naturreservat der richtige Ort. In diesem Schutzgebiet können sich die einzigen überlebenden Großen Menschenaffen Asiens, die verletzt waren oder aus Gefangenschaft befreit wurden, wieder an die Wildnis gewöhnen. Zu den festen Fütterungszeiten schwingen sich die „Waldmenschen“ mit ihrem rotbraunen langen Fell von den Bäumen und kommen zu den Fütterungsplätzen. Ein majestätischer Anblick! Und ein trauriger zugleich. Denn durch die Zerstörung der Regenwälder und den Handel mit Jungtieren und Fleisch sind sie vom Aussterben bedroht. Die Menschenaffen sind ausschließlich in Borneo und Sumatra beheimatet. Im Batang Ai National Park in Sarawak gibt es eines der größten zusammenhängenden Areale, in dem die Menschenaffen leben. In diesem Park finden wir auf unserer Reise durch Malaysia auch die typischen Langhäuser der Iban, der sogenannten Kopfjäger.


Zu Besuch bei den Iban

Als die ersten europäischen Forschungsreisenden in den unzugänglichen Wäldern Borneos auf die Ethnie der Iban trafen, war ihnen angst und bange. Alles, was man im zivilisierten Europa über die dortigen Stämme gehört hatte, schien sich zu bestätigen. Die Iban waren wilde Krieger und enthaupteten ihre Feinde. Sie waren Kopfjäger. Bis heute haben sich die Iban trotz der Auseinandersetzungen mit der Moderne viele ihrer Bräuche bewahrt. Sie leben in ihren traditionellen Langhäusern und pflegen ihre animistische Religion. Nur Köpfe jagen sie schon lange nicht mehr.

Einzigartiges Ökosystem am Mount Kinabalu

Auf unserer Rundreise durch Malaysia darf der Kinabalu - Nationalpark in Sabah nicht fehlen. Der Park rund um den Mount Kinabalu, der mit 4.095 Metern höchste Berg Südostasiens, beherbergt ein einzigartiges Ökosystem mit einer unglaublichen Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Haben Sie schon einmal von der Nepenthes Rajah, einer Kannenpflanze gehört? Diese fleischfressende Pflanze fängt und verdaut nicht nur Insekten, sondern auch größere Tiere und kommt unter anderem in diesem Park vor. Genauso wie die größten Blumen der Welt, die Rafflesien. Freuen Sie sich auf ein wahres Paradies an seltenen Pflanzen und Tieren. Der Artenreichtum Malaysias ist überwältigend!

Orang - Utans – vom Aussterben bedrohte Waldmenschen

Sie sind die Stars einer Rundreise durch Malaysia: Orang - Utans! Rothaariges, zotteliges Fell: Die Ähnlichkeit ist auf den ersten Blick nicht so deutlich. Und doch stimmt das Erbgut dieser Affen mit dem von uns Menschen zu 96,5 Prozent überein. Daher ist es nicht verwunderlich, dass "Orang" im Indonesischen Mensch und "Hutan" Wald bedeutet. Wie sehr die Waldmenschen auf den Regenwald als Nahrungsgrundlage und ihr Leben in den Baumkronen angewiesen sind, zeigt ihre stetig sinkende Anzahl. Wir sehen die Menschenaffen heute nur noch während einer Reise durch Malaysia auf Sumatra und Borneo, wobei es jeweils unterschiedliche Arten auf den beiden Inseln gibt. Beide Arten leiden aber erheblich darunter, dass der Regenwald systematisch abgeholzt wird. Auf Sumatra sogar so stark, dass die Orang - Utans dort vom Aussterben bedroht sind.

Ein ausgewachsenes Männchen kann bis zu eineinhalb Meter groß und 100 Kilogramm schwer werden, ein Weibchen wiegt zwischen 30 und 50 Kilogramm. Mit ihrer Anatomie und einer Armspannweite von über zwei Metern sind sie für das Klettern bestens ausgestattet. Sie fühlen sich in den hohen Baumkronen der Urwaldriesen zu Hause. Nur selten verlassen sie den dichten Dschungel und sind auf dem Boden anzutreffen. Das brauchen sie auch nicht, denn der Regenwald bietet ihnen Nahrung wie Blätter, Früchte und Rinden. Wenn es Nacht wird, bauen sich die Menschenaffen aus Ästen und Blättern ein Schlafnest, das in der Regel nur einmal benutzt wird. Die Waldmenschen haben ein großes Revier, das sie alleine durchstreifen. Nur zur Paarung treffen sich Männchen und Weibchen, ansonsten leben die Affen als Singles. Nur Mütter und ihre Kinder bleiben am Anfang für mehrere Jahre zusammen, damit die Kleinen alles lernen, was sie für ein eigenständiges Leben im Urwald brauchen. Am sichersten leben die Menschenaffen mittlerweile in Nationalparks. Traumatisierte Artgenossen, die aus Gefangenschaft befreit wurden, lernen in Auffangstationen, wie sie sich zurück in der freien Natur verhalten müssen. Auf unserer Reise durch Malaysia besuchen wir verschiedene Nationalparks. Selbst aktiv werden wir im Matang Wildlife Center nahe Kuching im malaiischen Bundesstaat Sarawak auf Borneo. Das „Heart2Heart“ - Programm hat ein Orang - Utan-Rehabilitationszentrum gegründet. In der Auswilderungsstation Semenggoh erleben wir die rotzotteligen Waldmenschen und packen mit an! Der Parkdirektor gibt uns wichtige Informationen, bevor wir unter Aufsicht die Käfige säubern und das Mittagessen für die Affen vorbereiten. Ein einmaliges Erlebnis auf unserer Rundreise in Malaysia!

Mittwoch, 22. Februar 2023

Myanmar - Goldene Pagoden und traumhafte Landschaften

Burma, Birma, Myanmar – wie immer Sie das geheimnisvolle Land zwischen den abgelegenen Stränden der Andamansee im Süden und den Ausläufern des gewaltigen Himalayamassivs im Norden nennen mag – keine Region Asiens bietet eine solche landschaftliche und kulturelle Vielfalt – buddhistische Gelassenheit inklusive. Machen wir uns auf zu einer unvergesslichen Rundreise durch Myanmar, in das goldene Land voller Kontraste und unverfälschter asiatischer Lebenskunst.
Die goldenen Pagoden in Yangon, die Mystik der Nats am Popamassiv, der Goldene Felsen von Kyaikhto, das größte Buch der Welt in Mandalay, die schwimmenden Dörfer am Inle - See und die unvergessliche Natur begeistern genauso wie die offene und freundliche Art der liebenswerten Bevölkerung. Doch nicht nur der Anblick so beeindruckender Monumentalbauten wie der Shwedagon - Pagode in Yangon oder des unendlichen Pagodenfeldes in Bagan lassen den Atem stocken, auch die weißen Puderstrände der Baderegionen am Ngapali Beach und Ngwe Saung begeistern. Tauchen Sie ein in eines der ursprünglichsten und faszinierendsten Länder Südostasiens. Kommen Sie mit auf eine Rundreise durch Myanmar.

Sehenswürdigkeiten auf einer Myanmar Rundreise

Goldene Pagoden in Yangon, Mount Popa, Goldener Felsen von Kyaikhto, Mandalay, Schwimmende Dörfer am Inle - See, Bagan, Hauptstadt Naypidaw, Ngapali Beach, Ngwe Saung

Start unserer Myanmar Rundreise

Goldene Pagoden in Yangon

Der erste Stopp unserer Rundreise in Myanmar ist Yangon: Schon von weitem leuchtet das Gold der Shwedagon - Pagode - das Wahrzeichen der ehemaligen Hauptstadt des tief buddhistischen Myanmars, in dem die Menschen scheinbar mit sich und ihrer Umwelt im Einklang leben. Stufe für Stufe geht es hinauf und wir nähern uns langsam dem beeindruckenden 100 Meter hohen Stupa im Zentrum der Anlage.

Reihen wir uns im Uhrzeigersinn in den ewigen Strom der Pilger ein und lassen uns treiben. Es gibt so viel zu entdecken: der so unglaublich reich verzierte Stupa selbst, die vielen kleinen Tempel, die unzähligen Buddhastatuen, im Gebet vertiefte Nonnen und Mönche und die Burmesen, die zum Teil mit der ganzen Familie kommen. Diese besondere Atmosphäre ist die perfekte Einstimmung auf unsere Rundreise im spirituellen Myanmar.

Bei einem Rundgang durch die Stadt erleben wir eine faszinierende Mischung aus Pagoden, Tempeln, Kirchen und Moscheen. Die Altstadt mit mitunter baufälligen, aber immer noch prächtigen Kolonialfassaden zeigt ein anderes Gesicht. Breite Alleen, viktorianische Häuser und grüne Parkanlagen zeugen von der Kolonialzeit, als die Engländer den Wiederaufbau der Stadt planten. Die Veränderung durch die Öffnung des Landes vor einigen Jahren und die damit verbundene Aufbruchstimmung nach Jahrzehnten der Isolation spürt man in Yangon besonders. Längst gibt es in der Stadt Geldautomaten, stabile Internetverbindungen und Werbeplakate. Vor zehn Jahren noch undenkbar!


Weitere Höhepunkte einer Myanmar Rundreise

Bagan

Unsere Rundreise führt uns weiter in das ursprüngliche Myanmar nach Bagan. Eine Flugstunde nördlich von Yangon erwartet uns die geballte Kraft buddhistischer Baukunst. Mehr als 2.600 Tempel und Pagoden - tausend Jahre alt - breiten sich rötlich schimmernd bis zum Horizont in der heißen Ebene Bagans aus. Die steilen Treppen der Tempel zu erklimmen ist mitunter schweißtreibend, oben entschädigt der Panoramablick, spektakulär bei Sonnenuntergang.

Im Inneren der Tempel sehen wir geheimnisvolle Symbole, filigrane Reliefs und unzählige Buddhastatuen zum Teil mit einem geheimnisvollen Lächeln. Das Gebiet um Bagan ist weitläufig. Wie wäre es mit einer Kutschfahrt durch die endlose Tempelebene? Für Abenteurer empfehlen wir eine Ballonfahrt zum Sonnenaufgang. Ein unvergessliches Erlebnis einer jeden Rundreise in Myanmar.


Pilgerort für die Schutzgeister, die Nats

Mount Popa

Glauben Sie an Geister? Wahrscheinlich nicht. Die Burmesen dagegen tun es und zwar lange, bevor sich der Buddhismus in Myanmar ausbreitete. Ihre Schutzheiligen, die Nats, treffen wir bei unserer Rundreise durch Myanmar etwa 50 Kilometer südöstlich von Bagan am Mount Popa. Dieser inaktive Vulkan ist der wichtigste Pilgerort. Am Fuß des Blumenberges studieren wir im Natschrein die 37 übernatürlichen Wesen. Einige der Nats waren menschliche Lebewesen, die gewaltsam gestorben sind. Die Schutzgeister haben unterschiedliche Eigenschaften, sind gut und hilfreich, aber auch gehässig und böse.

Mit Opfergaben stimmen die Burmesen die Nats milde und erflehen ihren Schutz. Dafür gibt es in den Dörfern, in den Häusern sowie an den Sehenswürdigkeiten des Landes viele Natschreine, die wie Puppenhäuser aussehen. Aber verlassen wir die interessante Geisterwelt und erklimmen den Mount Popa. Der steile Aufstieg lohnt sich wegen der herrlichen Aussicht. Aber Vorsicht vor frechen Affen!

Mandalay

Unsere Rundreise durch Myanmar führt uns ins legendäre Mandalay. Die entspannt geschäftige ehemalige Königsstadt ist ein Mekka für Freunde asiatischer Handwerkskunst: Blattgoldschläger, Marmorsteinmetze, Holzschnitzer und Seidenweber erstellen wie vor Jahrhunderten aus Rohstoffen hochwertiges Kunsthandwerk. Das ideale Mitbringsel, also lassen Sie am besten etwas Platz im Koffer. Die zweitgrößte Stadt des Landes liegt am Fuße des 230 Meter hohen Mandalay Hill.

Neben dem Königspalast besuchen wir auf unserer Rundreise in Myanmar auch die Kuthodaw - Pagode. Nicht nur für Leseratten ein Muss, denn hier wird das größte Buch der Welt aufbewahrt. Umblättern ist bei diesem Buch allerdings schwierig. In jedem der 729 Tempeln befinden sich ebenso viele Marmorplatten mit dem Pali - Kanon, der das Leben und die Lehre Buddhas erzählt. Wie tief der buddhistische Glaube den Alltag bestimmt, sehen wir im Süden der Stadt in der Mahamuni - Pagode.

Der über drei Meter hohe Buddha aus Bronze ist hochverehrt und im wahrsten Sinne des Wortes aus der Figur geraten. Der Grund: Die vielen Gläubigen kleben kleine quadratische Goldplättchen auf den Körper des „großen Weisen“. Nur das Gesicht bleibt ausgespart und ist poliert. Ein Mönch putzt der Statue sogar jeden Morgen um 4 Uhr die Zähne. Allerdings ist es nur Männern erlaubt, sich der Buddhastatue zu nähern. Nach Geschlecht getrennt, sitzen die Frauen etwas abseits und beten andächtig.

Neben dem größten Buch der Welt gibt es einen weiteren Superlativ. In der Nähe von Mandalay, in Amarapura, steht mit 1,2 Kilometern die längste und älteste Teakholzbrücke der Welt. Die U - Bein-Brücke führt mit über 1.000 Pfählen über den Taungthaman - See und dient der lokalen Bevölkerung als Rad - und Fußweg. Besonders zum Sonnenuntergang ist sie ein beliebter Treffpunkt. Vor der untergehenden Sonne ist die Holzbrücke ein spektakuläres Fotomotiv. Also bitte den Fotoapparat mitnehmen!


Ethnische Vielfalt im Norden Myanmars

Schwimmende Dörfer am Inle - See

Auf unserer Rundreise durch Myanmar haben wir bereits viel gehört von der ethnischen Vielfalt des 135 - Völkerstaates. Wo können wir es besser studieren als am malerischen Inle - See, der sich in die Hügel des Shan - Staates im Nordosten des Landes schmiegt? Auf den täglich stattfindenden Märkten herrscht ein buntes Treiben der Völker. Die Menschen hier leben vom, im und mit dem See. Der See selbst ist nur zwei bis drei Meter tief, so dass die Inthas die Holzhäuser ihrer Dörfer bequem auf Stelzen errichten.

Und auch der Ackerbau ist an das Wasser angepasst: Die schwimmenden Gärten sind bis zu 100 Meter lang, aber nur einen Meter breit und treiben fest verankert auf dem Inle - See. In den dicht verwobenen Wasserhyazinthen sammelt sich fruchtbarer Schlamm, in dem die Bewohner vom Kanu aus Gemüse und Früchte anpflanzen. Ein ganz besonderes Spektakel bieten die Einbeinruderer mit ihrer sehr speziellen Art des Fischens. Die „Söhne des Sees“ rudern im Stehen mit einem Bein und fischen mit einer Reuse.


Kontrastprogramm

Die weiße Hauptstadt Naypidaw

Szenenwechsel: Wie eine unwirkliche Fata Morgana erhebt sich die Hauptstadt Naypidaw aus dem Nichts. Oder erwarten Sie bei einer Rundreise durch Myanmar eine 20 - spurige Autobahn, einen Zoo mit Pinguinen, einen botanischen Garten, einen Golfplatz und eins der größten Parlamente der Welt? Erst seit 2005 ist diese Planstadt mit dem schönen Namen „Sitz der Könige“ die Hauptstadt des Landes und so ganz anders als die ehemalige Hauptstadt Yangon im Süden.

Naypidaw scheint etwas überdimensioniert und ist eingeteilt in Bezirke für die Regierung, für das Militär, fürs Wohnen und Einkaufen. Ein Zentrum fehlt und die Bewohner verlieren sich in der Megacity. Dafür gibt es mit der Uppatasanti - Pagode eine exakte Kopie der berühmten Shwedagon - Pagode in Yangon. Ob sie genauso viel Charme hat wie das Original, entscheiden wir vor Ort.

Flusskreuzfahrt auf dem Ayeyarwady

Auf unserer Rundreise durch Myanmar darf eine Flusskreuzfahrt auf dem Ayeyarwady nicht fehlen. Undurchdringlicher Dschungel, vereinzelte Hütten und Dörfer, weißleuchtende Pagoden am Ufer. Entspannt auf dem Deck des Schiffes reisen wir durch einen der ursprünglichsten Teile Myanmars. Der Fluss Ayeyarwady ist Lebensader und wichtiger Transportweg. An seinen Ufern waschen die Frauen aus den Dörfern bis heute die Wäsche. Vorbei an traumhaften Landschaften und traditionellen Siedlungen am Ufer bringt uns das komfortable Flussschiff zu kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten.

Freuen wir uns auf außergewöhnliche Tempel, Stupas, die Königsstadt Inwa, das geistige Zentrum Sagaing mit seinen unzähligen Klöstern und Meditationszentren sowie eine weitere Superlative: die mit rund 100 Tonnen schwerste freihängende intakte Glocke der Welt finden wir im Dorf Mingun. Vielleicht haben wir sogar Glück und einer der seltenen und bis zu zweieinhalb Meter großen Flussdelphine begleitet das Schiff.


Unberührte Traumstrände

Ngapali Beach und Ngwe Saung

Myanmar bietet neben seiner faszinierenden Kultur, herrlichen Landschaft und sympathischen Menschen auch unentdeckte Strände, an denen man nach einer erlebnisreichen Rundreise durch Myanmar herrlich entspannen kann. Zu Recht ist der Ngapali Beach am Golf von Bengalen der berühmteste Badeort. Aber auch die Bucht von Ngwe Saung begeistert mit unberührten Traumstränden. Erholen Sie sich an kilometerlangen pudrig weißen Stränden im Schatten der Palmen.

Ganz in der Nähe finden Sie lokale Restaurants und kleine Geschäfte. Vielleicht haben Sie Lust und machen einen Ausflug zu den vorgelagerten Inseln, in die Dschungelregionen oder in die Stadt Pathein? Oder Sie entspannen einfach und freuen sich über die vielfältigen Eindrücke, die Sie auf der Rundreise in Myanmar gesammelt haben. Ein Schatz, den Ihnen niemand mehr nehmen kann.

Das spektakulärste Heiligtum Myanmars

Der Goldene Felsen in Kyaikto

Bevor unsere Rundreise durch Myanmar endet und es von Yangon aus wieder nach Hause geht, machen wir noch einen Abstecher zum Goldenen Felsen von Kyaikto. Auf dem Weg dorthin halten wir in Bago und bewundern die Shwemawdaw - Pagode. Seit über 1.000 Jahren beherbergt sie zwei Haare des Buddhas.

Und auch beim Goldenen Felsen spielt ein Haar Buddhas eine wichtige Rolle. Das wohl spektakulärste Heiligtum Myanmars thront am Rand eines Felsens auf 1.100 Metern Höhe. Und der Grund, warum dieser vergoldete Brocken nicht in den Abgrund stürzt, liegt am eingeschlossenen Buddha - Haar in dem Stupa, die auf dem Felsen angebracht ist. So die Legende. Warum der 5,5 Meter hohe Granitfels vor lauter purem Gold in der Sonne strahlt, sehen wir mit eigenen Augen bei unserem Besuch. Auch hier kleben die gläubigen Männer Blattgoldplättchen an den Felsen, Frauen dürfen den heiligen Felsen nicht berühren. Wir tauchen ein in diese besondere Atmosphäre und beobachten die Gläubigen beim Beten.

Und am anderen Tag bei Sonnenaufgang erleben wir diesen Ort in einem mystischen Licht. Ein wahrlich spektakuläres Naturschauspiel, für das sich das frühe Aufstehen lohnt. Der etwas anstrengende Aufstieg mit Allradfahrzeugen und einem Fußmarsch von zwei Kilometern ist längst vergessen. Denn auf einer Rundreise durch Myanmar darf der Besuch dieses besonderen Heiligtums nicht fehlen!

Dienstag, 21. Februar 2023

Nepal - Sehnsuchtsziel für Abenteurer

Eine Tour in das Land des weltweit höchsten Gebirges ist für viele abenteuerlustige Reisende ein ganz besonderes Erlebnis, denn das kleine Land zwischen den zwei asiatischen Riesen bietet zahlreiche Höhepunkte und einmalige Erlebnisse. Hier sind besondere Momente vorprogrammiert!

Sehenswürdigkeiten auf einer Nepal Gruppenreise

Kathmandu, Durbar Square, Tempelkomplex Swayambhunath, Bhaktapur, Pokhara und Phewa - See, Chitwan - Nationalpark, Annapurna - Gebirge, Bandipur

Natur und Kultur auf einer Gruppenreise durch Nepal erleben

Kathmandu: Zentrum für Abenteurer und Kulturbegeisterte

Kathmandu bildet als Hauptstadt Nepals das Herzstück des kleinen Landes und beheimatet auf 1.300 Metern Höhe rund eine Million Einwohner. In Zeiten der Hippi - Bewegung galt die Stadt als Zielort für die Suche nach Freiheit, Liebe und Sinn. Heute ist Kathmandu Treffpunkt für Kultururlauber und alle Wanderer, die sich in die Bergwelt des Himalaya stürzen wollen.

Kulturliebhaber finden in einem Stadtteil Kathmandus den Durbar Square. Er zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Hier befindet sich neben unzähligen Tempeln und Pagoden auch der königliche Palast Nepals, der bis vor wenigen Jahren den Machtsitz des Landes bildete. Angeschlossen an diesen steht die Taleju - Pagode, sie ist der Taleju - Schutzgöttin geweiht.

Das Wahrzeichen Kathmandus schließt ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Durbar Squares, hier liegt der Tempelkomplex Swayambhunath mit der gleichnamigen buddhistischen Stupa. Der goldene Turm der Stupa – auch unter dem Namen Monkey Temple bekannt – wird von den Augen Buddhas gekrönt, der hier in jede Himmelsrichtung blickt. Da die Stupa erhöht über Kathmandu liegt können Besucher eine Treppe mit 365 Stufen erklimmen, um den Rundumblick bis auf das Gebirge genießen zu können. Rund um die gold - weiße Stupa flattern die bunten Gebetsfahnen und tragen zur besonderen Atmosphäre bei.


Bhaktapur: ehemalige Königsstadt

Rund 16 Kilometer von Kathmandu befindet sich die ehemalige Königsstadt Bhaktapur, eine Art Freilichtmuseum für kulturelle Architektur. Die drittgrößte Stadt des Kathmandu - Tals ist bekannt für seine Vielzahl von historischen Bauten mit kunstvollen Holzschnitzereien: Tempel, Pagoden und Statuen finden sich hier nebeneinander wieder. Die UNESCO erklärte Bhaktapur – „Stadt der Frommen“, wie sie auf Nepalesisch heißt – deshalb zu einem Weltkulturerbe.

Die älteste Königsstadt Nepals wurde geprägt von einer Herrscherperiode der Malla, die hier vom 14. bis 18. Jahrhundert über das Land herrschten, bis die Hauptstadt später gen Kathmandu verlegt wurde. Besucher erleben hier eine kleine Zeitreise ins Mittelalter wenn sie vor den ältesten Tempeln des Kathmandu - Tals stehen. Zur Atmosphäre trägt ebenfalls das Auto - und Motorradverbot des Ortes bei, so kann die kleine Stadt in Ruhe erkundet werden.


Pokhara: Stadt am See

Umgeben von acht Seen mit Ausblick auf das Annapurna - Gebirge liegt die Stadt Pokhara in einer Höhe von 930 Metern. Neben den allgegenwärtigen Tempeln und Pagoden ergänzt hier der tiefblaue Phewa - See das Erscheinungsbild der zweitgrößten Stadt Nepals. Der See schafft ein besonderes Naturerlebnis, da sich bei gutem Wetter in der malerischen Umgebung sogar das Gebirge darin spiegeln kann – ein wunderschönes Bild! Das erkannte auch die Hippi - Bewegung, die sich von der Schönheit des Ortes anziehen ließ. Auch heute noch stehen gemütliche Lodges im Ortsteil Lakeside und zeugen von dieser Zeit.


Chitwan - Nationalpark: Heimat der Tiger und Nashörner

Der erste Nationalpark des Landes gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Nepals. Hier liegt auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratkilometern naturbelassener Dschungel in der Tiefebene Terai, in welchem viele gefährdete Tiere ihre Heimat gefunden haben. Neben Elefanten, Krokodilen, Antilopen, Nashörnern, Bären und Leoparden kämpft hier auch der bengalische Tiger gegen das Aussterben seiner Art. Da sich die Population der Raubkatze in den letzten Jahren ein wenig erholt hat, ist die Chance einen Tiger auf einer Safari - Tour durch den Park zu entdecken größer geworden.

Die Tharu, das indigene Volk des Dschungels, teilt sich die Natur mit den Tierischen Bewohnern. Die „Menschen des Waldes“ sind ein uralter Volksstamm, der lange vor der Zeit der Indoeuropäischen Völker in Nepal heimisch war. Ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur haben sie bis heute aufrechterhalten, zudem entwickelten sie eine eigene Kultur und Gesellschaft, in der beispielsweise die Frauen weitaus mehr Rechte haben als in der heutigen nepalesischen oder indischen Gesellschaft.

Auch die Wandelnde Vegetation des Chitwan hat viel zu bieten: Von dichten Wäldern bis zur Savanne führen kleine Pfade durch die abwechslungsreiche Natur.


Bandipur: Ruhepol Zentralnepals

Es wirkt wie eine kleine Oase neben den großen Städten Nepals – wer Bandipur betritt, lässt den Verkehrslärm der belebten Städte hinter sich, denn das Dorf ist freiwillig autofrei. Da die Bewohner dem Lärm und Schmutz entsagen wollten, wurde am Ortseingang eine Steinschwelle errichtet. Alle Fahrzeuge werden davor auf einem Parkplatz abgestellt. Neben der besonders klaren Luft ist Bandipur auch aufgrund seines Klimas beliebt. Die mediterrane Luft sorgt für angenehme Wärme, sogar Zitrusfrüchte und Pfirsiche sind hier heimisch. Auch die Architektur des Ortes verzaubert: Der Newari - Baustil beeindruckt mit Holzschnitzereien an traditionellen Gebäuden und mit zahlreichen Tempeln in denen sich die Handwerkskunst der Bewohner abbildet.


Nepal aktiv in der Gruppe entdecken

Annapurna - Gebirge: Wandern in der Heimat der 8.000er

Das Annapurna - Gebirge erhebt sich im Mittelpunkt des Landes, hier liegt der Ausgangspunkt für die besonderen Trekking - Touren in oder um das gesamte Gebirge herum. Wie im Land der 8.000er Berge üblich, zählt auch der Annapurna zu den Top Ten der höchsten Gebirge weltweit. Hier können Wanderer sich auf den Annapurna - Trek begeben, eine bis zu 300 Kilometer lange Tour durch die schönsten Landesteile Nepals.

Dabei erklimmen die Wanderer Höhen von bis zu 5.400 Metern, um den Himalaya in voller Pracht bewundern zu können und in Kontakt mit Einheimischen aus Bergdörfern zu treten. Die Tour ist besonders beliebt aufgrund ihrer Vielseitigkeit. Dabei bezieht sich die Abwechslung nicht nur auf die Landschaft, auch klimatisch und kulturell bietet der Weg einiges. So wird der buddhistische Einfluss nach einer gewissen Aufstiegshöhe immer stärker, bis sich Hinduismus und Buddhismus in den Tempelanlagen von Muktinath begegnen. Auch die Landschaft wandelt sich ununterbrochen – neben der eindrucksvollen Bergwelt beherrschen auch Wälder, Reisterrassen und Bambushaine verzaubern.


Nepals Geschichte auf einer Gruppenreise erleben

Gespalten zwischen Systemen

Schon immer war Nepal das kleine Land zwischen den Giganten, weshalb es kulturell auch stark von China und Indien geprägt wurde. Besonders der indische Einfluss spiegelt sich heute in Religion und Kultur wieder. Aus dem ehemaligen Mischvolk, welches das Kathmandu - Tal besiedelte, entstand das Volk der Newar. Ab dem 8. Jahrhundert war Tibet in der Lage besonders starken Einfluss auf Nepal zu nehmen. Als der Einfluss abklang, sah Indien die Chance – so übernahmen die Rajputen die Herrschaft über das Land und behielten sie bis ins 14. Jahrhundert, als die nepalesische Malla - Herrschaft sich vom großen Nachbarn lossagte.

Doch die politische Stabilität blieb aus, weshalb eine Trennung in drei Königreiche veranlasst wurde: Kathmandu, Bhaktapur und Patan. Hier erhielten die Maila ihre Herrschaft noch einige Jahre aufrecht, bis 1768 die Reiche wieder zu einem Herrschaftsgebiet vereinigt wurden durch den Herrscher Prithvi Narayan Shah. Auch die Briten versuchten aus ihrem Kolonialgebiet Indien ihren Einfluss gen Himalaya auszudehnen, was aufgrund des Widerstandes der herrschenden Gurkha - Dynastie nicht gelang. Der Widerstand entwickelte sich 1815 zum Krieg, der erst durch einen Vertrag geregelt wurde. Dieser führte zur Abgabe nepalesischer Gebiete an die Briten und zur Abmachung, nepalesische Soldaten Britannien zur Verfügung zu stellen. So übernahmen die Briten das Land weder als Kolonie noch als Protektorat, Nepal blieb unter der folgenden Rana - Dynastie selbstständig.

Doch politische Stabilität war noch lange nicht in Sicht, besonders nach dem zweiten Weltkrieg zerrüttete sich das Land weiterhin. Erste freie Wahlen wurden 1959 gestattet, doch die Regierung zerstritt sich. Das Ringen zwischen König und Parteien gipfelte 1996 in den rebellischen Unruhen durch Maoisten, welche gegen die bestehenden sozialen Kasten und die immer wieder aufkeimende autokratische Regierung kämpfen wollten. Erst zehn Jahre später wurde endgültig ein neues Parlament eingesetzt, dass 2007 die Abschaffung der Monarchie einführte. Bis heute hat sich die innerpolitische Lage noch nicht entspannt, die demokratische Regierungsform steht noch unter den Folgen der Maoisten.


Kultur und Bräuche

Nepal ist ein religiöses Land, der Hinduismus prägt das Leben der Einwohner stark. So wird täglich öffentlich gebetet, die heiligen Kühe laufen frei auf der Straße. Entgegen der europäischen Gewohnheiten bedeutet in Nepal ein Kopfschütteln „ja“. Da die linke Hand und die Füße als unrein gelten, ist es unhöflich seine Fußsohlen zu zeigen oder über jemanden hinüberzusteigen. Auch kurze Kleidung ist unangebracht, Knie und Schultern sollten stets bedeckt bleiben. Doch auch falls ein faux - pas eintreten sollte: Touristen gegenüber sind die Nepalesen stets aufgeschlossen und freundlich.


Nepal: Land der klimatischen Extreme

Durch die großen Höhenunterschiede des Landes schwanken die klimatischen Bedingungen ebenfalls stark. In den höheren Gebieten des Landes sinken die Temperaturen, während im Tiefland ein heißes, subtropisches Klima herrschen kann. Als Reisezeit für Bergtouren eignet sich daher die Zeit zwischen Oktober und April am besten, je nach Verlauf der Tour. Liegt der Pfad im Hochgebirge, eignen sich März und April. In den tieferen Gebieten wird es ab April sehr heiß, kurz darauf folgt zudem die Monsunzeit. Deshalb eignen sich auch hier die Wintermonate besser zur Reise.

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