Donnerstag, 26. Januar 2023

Norwegen - Fjorde, Gletscher und Naturphänomene

Norwegen - Das Reiseland für Naturliebhaber

In Norwegen jagt ein Naturschauspiel das nächste. Kein Wunder, dass das Land so reizvoll ist wie kaum ein anderes im hohen Norden. Spektakulär und einzigartig sind die Naturphänomene, die uns auf einer Norwegen Rundreise erwarten. Ganz egal, wie Sie Norwegen entdecken wollen – ob aktiv bei Wanderungen, mit der Fähre oder der Bahn, oder bei einer unvergesslichen Reise in den Norden des Landes – lassen Sie sich begeistern!

Jeder, der seinen Akku wieder aufladen, neue Energie und Kraft tanken möchte, der sollte es den vielen Urlaubern nachmachen, die jedes Jahr nach Norwegen reisen. Das Königreich Norwegen fasziniert mit einem einzigartigen Angebot an naturnahen Highlights. Nicht umsonst wird Norwegen als Naturland bezeichnet. Wasserfälle, Gletscher und das Wahrzeichen Norwegens – die Fjorde mit ihren steil aufragenden Felshängen – verführen und laden gleichzeitig zum Träumen ein. Zwei der wichtigsten Städte des Landes, Bergen und Oslo, empfangen jeden Reisenden mit Kultur und Moderne. Und hoch im Norden, in Tromsø, suchen Reisende ein Naturphänomen, das sie nie wieder loslässt: Das Nordlicht.

Norwegen – Land der Fjorde, Gletscher und Wasserfälle

Geologisch betrachtet ist Norwegen einzigartig. Eiszeiten und Erosion formten das Land, das wir auf unserer Norwegen Rundreise mit all seinen Naturhighlights erleben. Für die herrlichen Fjorde in atemberaubender Landschaft ist vor allem die Eiszeit verantwortlich: Mächtige Gletscher flossen in Täler und formten die tiefen Einschnitte, die so in die Gezeitenregion des Meeres gelangten. Heute präsentieren sich die norwegischen Fjorde steil, majestätisch und mitunter wunderbar malerisch. Rundreise Norwegen TrolltungaZu Fuß bei ereignisreichen Wanderungen oder genüsslich mit dem Schiff – die Fjorde Norwegens laden ein, die Seele baumeln zu lassen und die Natur in vollen Zügen zu genießen. Und zur Natur in Norwegen gehören neben den Fjorden ebenfalls rauschende Wasserfälle und imposante Gletscher. Wenn man Norwegen aktiv erobert, dann kommt man dieser Natur einmalig nahe. Wir spüren die Frische von tosenden Wasserfällen, tauchen – aber nur gedanklich – in das Blau der Fjorde und entdecken die sich spiegelnden Sonnenstrahlen im Eis der Gletscher. Wandern ist in Norwegens wilder Landschaft ein wahrgewordener Traum, der niemals endet. Zu jeder Norwegen Rundreise zu den Naturphänomenen des Landes – ganz gleich, ob zu Fuß, mit dem Auto oder per Schiff – gehört der schönste und wildeste Fjord: Geirangerfjord. Hier vereinen sich drei wunderbare, natürliche Farben: das Weiß der schneebedeckten Berggipfel rings um den Fjord, das tiefe Blau des Wassers und das herrliche Grün der Täler – eine einzigartige Mischung in einer malerischen Landschaft. Wo sollen wir zuerst hinschauen? Wir haben bereits gelernt, dass Gletscher die Vorfahren der Fjorde sind und Norwegen offenbart uns dieses besondere Naturwunder mit dem größten Gletscher des europäischen Festlandes: Der Jostedalsbreen umfasst 500 Quadratkilometer und raubt uns mit seiner steil abfallenden Wand und dem uralten Eis den Atem. Wir nutzen einen ruhigen Moment und denken daran, dass die Natur auf den Schutz des Menschen angewiesen ist. Kennen Sie bereits das „Jedermannsrecht“ in Norwegen? Es steht für einen rücksichtsvollen und behutsamen Umgang sowohl mit der Natur als auch mit den Tieren des Landes. Gleichzeitig bietet das Recht dem Reisenden verantwortungsvolle Freiheiten – so darf man zum Beispiel dort Zelten, wo es einem gefällt, oder mit dem Boot auf allen Gewässern fahren. Doch wichtig für jeden Norwegenreisenden ist ebenfalls, dass dieses Recht in den Nationalparks eingeschränkt ist. Denn Nationalparks sind für Norweger besonders schützenswerte Naturräume, in die der Mensch nicht eingreifen soll.


Altehrwürdiges Bergen und modernes Oslo

Bei einer umfassenden Norwegen Rundreise dürfen Oslo und Bergen selbstverständlich nicht fehlen. In Bergen tauchen wir in die mittelalterliche Vergangenheit ein, betrachten bei einem Spaziergang die schiefen Häuser und freuen uns über schmackhafte Köstlichkeiten auf dem Fischmarkt. Rundreise Norwegen BergenWas macht Bergen, die heimliche Hauptstadt Norwegens, so liebenswert? Die Antwort geben wir uns vor Ort selbst: Das ehemalige Hanseviertel Brygge, das zum UNESCO - Welterbe zählt, zieht uns in seinen Bann. Hier kann man Museen besuchen und sich im Strom des kosmopolitischen Ambientes treiben lassen. Wer dann einmal auf eine einzigartige Art und Weise nach Oslo reisen möchte, der fährt mit der weltberühmten Bergenbahn durch die größte Hochebene Europas. Oslo, die wirkliche und etwa 1.000 Jahre alte Hauptstadt Norwegens, präsentiert sich als Kulturmetropole mit moderner Architektur. Die richtige Wahl aus den Dutzenden Sehenswürdigkeiten zu treffen, ist nicht leicht. Wie wäre es mit dem königlichen Schloss? „Det Kongelige Slottet“ ist ein dreiflügeliger Palast, der 1848 im klassizistischen Stil errichtet wurde und der Wohnsitz des norwegischen Königs ist. Wer etwas Zeit in Oslo hat, schlendert gemächlich über die Karl Johans gate. Benannt nach dem König Karl III. Johan führt der Boulevard vom Hauptbahnhof bis zum Schloss. Hotels und luxuriöse Geschäfte säumen die prachtvolle Straße. Übrigens tranken auf dieser Straße im Grand Café des Grand Hotels viele berühmte norwegische Künstler ihren Kaffee. Zu bestaunen ist dies auf einem Gemälde von Christian Krogh im Inneren des Cafés. Am besten natürlich bei einer Tasse Kaffee!


Die Samen – Völkerkunde im hohen Norden

Rundreise Norwegen Hochebene RentiereWenn wir auf einer Rundreise Norwegen erkunden, wollen wir auch etwas über die Menschen erfahren, die in diesem wundervollen Land leben. Dabei treffen wir in Oslo und Bergen immer wieder auf Norweger, kommen vielleicht miteinander ins Gespräch und tauschen uns aus. Was wir dabei im Hinterkopf behalten wollen, ist, dass in Nordnorwegen – ebenso wie übrigens auch im Norden Schwedens, Finnlands und Russlands – ein Volk lebt, das seine Traditionen seit Jahrtausenden bewahrt und weitergibt: die Samen. Über die Ländergrenzen hinweg verbindet die Samen in allen Ländern ihre Sprache, nämlich Samisch, ihre Kultur und ihre Vergangenheit. Sie waren einst Rentierzüchter und Nomaden, einige sind es heute noch. Denn auch, wenn wir heute vor allen Dingen fasziniert sind von den europäischen Ureinwohnern in ihren bunten Trachten, wurden sie lange Zeit aufgrund ihrer einfachen Lebensweise verlacht und diskriminiert, was wiederum dazu führte, dass die so wertvollen Kulturgüter nach und nach verloren gingen. Kinder mussten in der Schule die norwegische Sprache sprechen, wodurch sie ihre Muttersprache verloren. Die Samen sollten Norweger werden, oder eben Schweden oder Finnen. Viele bewegten sich dabei zwischen zwei Identitäten, zwei Mentalitäten oder zwei Erwartungshaltungen. Seit Ende des 20. Jahrhunderts finden gerade die jungen Samen über Musik und Literatur wieder verstärkt zu ihrer Sprache und dem, was sie alle verbindet – auch wenn viele mittlerweile in modernen Berufen arbeiten. Bei einer Norwegen Rundreise erleben wir also nicht nur das Land der Norweger, sondern auch das der Samen. So spannend kann Völkerkunde im hohen Norden sein.

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