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Samstag, 25. März 2023

Senegal - Vielseitige Städte und bunte Naturschauspiele

Das westafrikanische Land ist vor allem eines: bunt! Farbenfroh und vielseitig präsentieren sich Städte wie St. Louis mit bunten Häusern, der Lac Rose färbt sich rosarot, umrandet von weißen Salzkegeln und das Saloum - Delta ziert die Landschaft mit dem Blau des Wassers und den grünen Mangrovenwäldern. Als Bonus warten die Senegalesen mit „Teranga“, ihrer besonderen Gastfreundschaft auf. Begleiten Sie uns in eines der freundlichsten Länder Westafrikas!

Sehenswürdigkeiten auf einer Senegal Gruppenreise

Touba, St. Louis, Ile de Gorée, Djoudj - Nationalpark, Bandia - Naturreservat, Lompoul - Wüste, Saloum - Delta, Lac Rose

Senegals Städte auf einer Gruppenreise entdecken

Touba: Religiöses Zentrum

Die Stadt Touba gilt als das heimlich Herz des Landes, hier ist das religiöse Zentrum der muslimischen Bevölkerung. Das Wahrzeichen der Stadt ist die große Moschee, eine der größten in Afrika südlich der Sahara und ein beliebter Wallfahrtsort. Fünf Minarette, grüne und blaue Kuppeln bestimmen das Bild der Moschee, die Wände wurden mit Keramikmosaik verziert. Im Senegal sind die meisten Moscheen in islamischen Brüderschaften organisiert, Touba bildet das Zentrum der Mouriden, hier kann die Regierung des Senegals über keine Macht verfügen. Unser Reiseleiter erzählt uns, woher dieser besondere Status stammt.


St Louis: Die venezianische Schönheit

Die grüne Stadt St. Louis liegt am nördlichen Ende der „wilden Küste“, an der Mündung des Flusses Senegal. Aufgrund der Lage der Stadt wird es gerne als Venedig Afrikas mit kolonialem Flair bezeichnet, da das Herzstück der Insel eine abgetrennte längliche Insel bildet. Seit 2000 zählt die sogenannte Ile de Saint - Louis zum UNESCO - Weltkulturerbe. Die Stadt wurde durch ihre kolonialgeschichtliche Vergangenheit stark im Stadtbild geprägt, der europäische Einfluss verleiht der Stadt einen besonderen Charme. Wir lassen uns bei einem Stadtbummel verzaubern!


Ile de Gorée: Inselschönheit mit trauriger Vergangenheit

Nur drei Kilometer vor der Küste Dakars liegt die Insel Gorée. Heute ist sie eine beschauliche Insel mit historischer Altstadt und besonders beliebt bei Künstlern, die hier mit Blick auf das Festland ihrer Kunst nachgehen. Doch während der Sklavenzeit diente die vorgelagerte Insel als Umschlagplatz für den Sklavenhandel nach Europa und Nordamerika. Ein Museum und das sogenannte „Sklavenhaus“ erinnern an die afrikanische Geschichte.


Bunte Naturereignisse auf einer Gruppenreise durch den Senegal erleben

Wie in den meisten afrikanischen Ländern beeindruckt der Senegal durch eine vielfältige Fauna. Da die Route vieler europäischer Zugvögel durch das Land führt, bieten die Nationalparks ein großes Artenreichtum.

Djoudj - Nationalpark: Afrikas Vogelparadies

Wir finden den Djoudj - Nationalpark 60 km entfernt von der historischen Hauptstadt St. Louis. Der Park ist vor allem bekannt für seinen Reichtum an Vögeln. Die Zugvögel Europas rasten hier an den Wassermassen des Senegal - Flusses nach dem Überfliegen der Sahara, um sich hier zur Nahrungsaufnahme niederzulassen. Auch Pelikane, Flamingos und Kraniche sind hier heimisch. Aufgrund seiner wichtigen Rolle wurde der Park erst unter Schutz gestellt und bald darauf von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Wir zücken die Kamera für die atemberaubenden Flugspiele der riesigen Vogelschwärme, denn nicht selten erheben sich Schwärme mit bis zu 50.000 Tieren in die Luft!


Bandia Naturreservat

Entlang roter Straßen bewachsen von mächtigen Baobab - Bäumen erstreckt sich das Bandia - Reservat in der Savannenlandschaft. Zwischen der grün bewachsenen Landschaft finden wir auch die Bewohner des Reservats: Giraffen, Antilopen und Zebras, Strauße, Nashörner. Auch ein uralter Baobab mit dem Titel „Tombeau des Griots“ ist sehenswert: Im hohlen Stamm des Baumes fand man mehrere Skelette, welche dort beerdigt worden waren.


Lompoul - Wüste

Neben Savannenlandschaften treffen die Besucher Senegals ebenfalls auf eine Lompoul, eine kleine Wüste von rund 18 Quadratkilometern mit orangefarbenen Sanddünen, ganz in der Nähe des Atlantischen Ozeans. Hier können wir auf dem Rücken eines Kamels die Landschaft bestaunen und sogar in einem Beduinenlager nächtigen. Ein einmaliges Erlebnis!


Lac rose: Farbenfrohes Naturschauspiel

Umgeben von Regenwald, Dünen und weißen Salzbergen liegt der See Retba. Da sich dieser aufgrund von speziellen Bakterien von Zeit zu Zeit rosa färbt, wird er auch Lac rose genannt. Zudem ist der See stark salzhaltig, dabei übertrifft der Salzgehalt des Sees den des Toten Meeres sogar zu 40%. Da der See der Öffentlichkeit zur Verfügung steht, ist es der Bevölkerung auch gestattet, das Salz selbst abzubauen. Dafür muss das Salz jedoch per Hand gefördert werden, um das empfindliche Gleichgewicht des Sees nicht zu gefährden.


Saloum - Delta

Es bildet eine Ruheoase im lebhaften Senegal: das Flussdelta Saloum. Hier fließen der Sine und der Saloum zusammen in den Atlantik und bilden ein weitläufiges verzweigtes Feuchtgebiet mit einer Fläche, die der des Bundeslands Hamburg gleicht. Neben der senegalesischen Vogelwelt bietet das Delta auch ein Paradies für Meeresbewohner, die Mangrovenwälder sind gefüllt mit Muscheln, Krabben und Fischen, weshalb sich auf den über 200 Inseln im Delta viele Fischer und niedergelassen haben. Diese fühlen sich mit ihren bunten Booten auf den Wasserstraßen heimisch und auch wir nutzen die Chance, das einmalige Sumpfgebiet auf dem Wasser zu erkunden!


Die Geschichte Senegals

Von Kolonialismus zur ethnischen Vielfalt

Auch am Senegal ging die Kolonialzeit nicht spurlos vorüber. Die Insel Gorée war einer der ersten Handelsstützpunkte, von hier aus begann ab dem 16. Jahrhundert für die nächsten 200 Jahre der transatlantische Sklavenhandel. Der Standort wurde von Portugiesen, Holländern, Engländern und Franzosen genutzt, welche hier versuchten, sich an der Küste des Senegal zu etablieren. Letztendlich gelang es den Franzosen den Standort zu erobern, und dort die erste Siedlung auf afrikanischem Boden zu gründen. Neben der französischen Amtssprache ist dieser Einfluss auch in den Gebäuden der alten Hauptstadt St. Louis zu sehen.

Neben dem bunten Stadtbild herrscht im Land ebenfalls eine ethnische und religiöse Vielfalt, die sich als besonderes Merkmal der senegalesischen Gemeinschaft etabliert hat. Vielleicht gelten die Einheimischen auch deshalb als besonders aufgeschlossen und gastfreundlich gegenüber Touristen.

Freitag, 24. März 2023

Simbabwe - Herzliche Gastgeber und einzigartige Naturerlebnisse

Simbabwe gilt unter Kennern als eines der vielfältigsten Reiseziele in Südafrika. Neben beeindruckenden Nationalparks mit besonderen Tierbeobachtungen auf Safaris bietet die Landschaft weitere aufregende Sehenswürdigkeiten. Als Highlight jeder Südafrika - Reise gelten die tosenden Victoriafälle im äußeren Westen Simbabwes.

Simbabwe leidet unter einem schlechten Ruf. Die angespannte politische und wirtschaftliche Situation sorgt für ein verhaltenes Touristenaufgebot, dabei überrascht das ehemalige Rhodesien nicht nur durch die landschaftliche Vielfalt, auch die Gastfreundschaft der Einwohner verzaubert alle Besucher, weshalb Simbabwe sich als Reiseland wieder größerer Beliebtheit erfreut.

Sehenswürdigkeiten auf einer Simbabwe Gruppenreise

Victoriafälle, Hwange - Nationalpark, Matobo - Nationalpark, Karibasee, Ruinen von Groß - Simbabwe, Ruinenstadt Khami, Silozwane - Höhle

Naturwunder auf einer Gruppenreise durch Simbabwe entdecken

Victoriafälle

Wer Simbabwe besucht, hat meist ein besonderes Ziel: die Victoriafälle, welche sich an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe über ein breites Panorama in die Tiefe stürzen. Die Fälle entstammen dem Sambesi, der sich hier auf einer Breite von knapp zwei Kilometern 120 Meter abfällt. Aufgrund der starken Gischt sind die Fälle von einem tropischem Regenwald umrahmt, Affen, Krokodile und Elefanten fühlen sich in diesem Paradies heimisch. Entdeckt wurde das UNESCO gewürdigte Naturhighlight 1855 vom schottischen Forscher David Livingstone, welcher die Fälle zu Ehren der britischen Königin Victoria benannte.
Rund um dieses Naturereignis wird den Besuchern eine Vielzahl von Aktivitäten geboten: von Bootsfahrten auf dem Sambesi über einen Flug über die Victoriafälle oder sogar einem Bungeesprung - hier erlebt jeder sein persönliches Abenteuer!


Nationalparks

Eine knappe Stunde Fahrzeit entfernt, im Nordwesten Simbabwes findet sich der Hwange - Nationalpark, der größte Park des Landes. Hier sind vor allem in den trockenen Monaten von Juli bis Oktober gute Tierbeobachtungen garantiert, insbesondere Elefanten fühlen sich heimisch im Park. Zusätzlich sind hier auch die Big Five heimisch.

Im Unterschied zum Hwange - Nationalpark ist der Matobo - Nationalpark vergleichsweise klein, dafür bietet er eine der schönsten Landschaften Afrikas. Dank seiner gigantischen Felsen, welche überdimensionalen Bachkieseln ähneln und der vielen großen Granithügeln, genießen die Besucher einen einmaligen Anblick auf die Landschaft. In der Tierwelt fühlen sich Leoparden und Nashörner besonders wohl.


Karibasee

Ein besonderes Ambiente erleben Reisende am Ufer des Karibasees. Der bis zu 35 Kilometer breite Stausee bietet mit seinen großen Wassermassen Heimat für ein artenreiches Ökosystem. Viele Vögel finden sich hier ein, dazu gesellen sich außerdem Elefanten, Krokodile, Flusspferde und Antilopen, die sich hier zum schwimmen oder trinken einfinden.


Gruppenreise auf den Spuren der simbawischen Geschiche

Ruinen von Groß - Simbabwe

Nach den Victoriafällen sind die Ruinen von Groß - Simbabwe die am häufigsten besuchte Attraktion. Die verbliebenen massiven Mauern aus dem 11. Jahrhundert markieren den ehemaligen Sitz des Königs von Groß - Simbabwe. Die im Tal liegenden Mauern wurden komplett ohne Mörtel errichtet und sind bis zu 255 Meter lang und elf Meter hoch – das größte mittelalterliche Bauwerk Afrikas!


Ruinenstadt Khami

Die Ruinenstadt Khami schließt sich ebenfalls an die Reihe sehenswerter Ruinenstädte an. Die Stadt liegt in einem Wald, umgeben von einer pittoresken Hügellandschaft. Nach dem Niedergang Groß - Simbabwes Mitte des 15. Jahrhunderts wuchs die Besiedelung, für die Oberschicht wurde hier ein großer Palastkomplex aus Steinmauern errichteten, während der Rest der Bevölkerung ihre Behausungen auf terrassenartigen Ebenen baute.


Silozwane - Höhle

Ein weiteres Zeugnis über eine besonders frühe Besiedelung Simbabwes wurde in der Silozwane - Höhle gefunden. Hier können die Besucher weit über 3.000 Felszeichnungen bewundern, die bis zu 12.000 Jahre alt sind. Diese stammen aus der Hand der San, einem nomadischen Stamm von Jägern und Sammlern, welche die Höhle mit einer Vielzahl von Motiven schmückten: von Giraffen, fliegenden Termiten bis zu Fischen sind viele Tiere vertreten. Auch Pflanzen und Szenen aus dem Alltag des Stammes sind an den Wänden zu entdecken.

Sanatoriums - Vacabee - Oasis - Auras