Montag, 30. Oktober 2023

7 Dinge, die du in Mumbai unternehmen solltest

Bei mehr als 21 Millionen Einwohnern können die Sinne sich schon einmal überfordert fühlen, wenn man in Mumbai ankommt. Falls dich die Farben, Aromen und der Trubel zu jeder Tages - und Nachtzeit überwältigen – du bist nicht allein.

Atme einmal tief durch und lasse dich dann auf Mumbai ein. Du wirst eine faszinierende, vielseitige Stadt entdecken, die materialistisch, hektisch und zukunftsorientiert ist, deren Bewohner aber auch Wert auf Tradition und Spiritualität legen. Diese indische Metropole wird dich ständig dazu bringen, deine Meinungen zu überdenken und das Herz zu öffnen, und dich gleichzeitig verwirren.

Aber wo soll man in Mumbai anfangen? Hier sind ein paar Ideen, die dir ein bisschen Orientierung verleihen und ein Gefühl für diese dynamische Stadt und ihre Einwohner vermitteln.

1. Sieh dir ein Cricketspiel auf dem Oval Maidan in der Nähe des High Court an

Um Mumbais Bedeutung als britische Kolonialstadt zu verstehen, sieh dir einmal den High Court im Colaba - Viertel von innen und außen an. Dieses imposante neugotische Gebäude wird auch heute noch als oberstes Gericht in Mumbai genutzt. Gehe einmal hinein und schaue bei einer Verhandlung zu.

Direkt vor dem High Court befindet sich das Oval Maidan, eine Grünfläche, die sowohl von Fußgängern als auch von Sportlern genutzt wird. Entfliehe dem Trubel der Straßen, setze dich unter einen Baum in den Schatten und sieh dir ein Cricketspiel an. Du bekommst Bonuspunkte, wenn du gerade zum ersten Mal mit Cricket in Berührung kommst und die Regeln verstehst!

2. Gib im Dharavi - Slum etwas zurück

„Slum.“ Ein Reizwort, das eine Menge negative Bilder heraufbeschwört. Verbringe ein bisschen Zeit in Asiens größtem Slum mit fast einer Million Bewohnern und gib etwas zurück, wenn du einen Einblick in das Leben seiner Einwohner erhältst.

Eines der Ziele, einer Organisation, die in dem Viertel arbeitet und in das Viertel investiert, ist es, Reisenden Dharavi zu zeigen und ihnen zu vermitteln, wie sie respektvoll die Stereotype überwinden können, die sie mit Slums und ihren Einwohnern verbinden. Zusätzlich zur normalen Dharavi - Walking - Tour kannst du auch eine Tour buchen, die ein Essen mit einer Familie einschließt.

Unser Guide Akshay hat uns erzählt, Recycling sei einer der größten und erfolgreichsten Industriezweige in Dharavi: „Jede Art von Kunststoff, Aluminium und Metall wird in der Stadt gesammelt und nach Dharavi gebracht. Hier werden die Stücke nach Qualität sortiert, zusammengedrückt oder geschmolzen, gereinigt und verkauft. Nichts wird verschwendet. Absolut gar nichts.“

3. Rieche den Jasmin auf dem Dadar Flower Market

Blumen spielen in der indischen und hinduistischen Kultur eine wichtige Rolle, sowohl auf den Straßen als auch in den Tempeln und Wohnhäusern. Auf dem Dadar Flower Market eröffnet sich den Besuchern eine neue Welt. Von hier bezieht der Großteil der Stadt seine Blumen, darunter auch haufenweise dekorative Rosenblätter und beeindruckende Blumenketten, die zu religiösen Zeremonien getragen werden.

Bei mehr als 600 Blumenständen musst du diese Erfahrung wahrscheinlich unter „überwältigend für die Sinne“ abheften. Der Markt ist voller Farben, überall duftet es, und die geschäftigen Verkäufer könnten die Käufer locker stundenlang beschäftigen. Verbringe ein bisschen Zeit an einem der kleineren, privaten Stände. Vielleicht bietet dir ein freundlicher Besitzer eine Tasse Tee an.

Hinweis: Der Dadar Flower Market beginnt schon um 4:00, also solltest du versuchen, in den frühen Morgenstunden dorthin zu gehen, um das Beste nicht zu verpassen. Die Marktgassen sind etwa 5 - 10 Minuten vom Bahnhof Dadar entfernt.

4. Fahre mit dem Pendlerzug vom Victoria Terminus

Wenn du den Victoria Terminus (auch als Chhatrapati Shivaji Terminus bekannt), Mumbais Bahnhof aus dem 19. Jahrhundert, von außen betrachtest, wird dir etwas Ungewöhnliches an den Kolonialgebäuden auffallen: Sie sind im viktorianischen Neugotik - Stil gehalten, aber mit einigen indischen Elementen. Wegen der einzigartigen Verbindung von Architektur und Funktionalität gehört dieser Bahnhof seit mehr als einem Jahrzehnt zum UNESCO - Weltkulturerbe.

Bei mehr als drei Millionen Pendlern pro Tag sind Züge oft die beste Möglichkeit, um sich in dieser riesigen Stadt fortzubewegen. Lasse dich von den Menschenmengen nicht abschrecken und steige in einen der Züge Richtung Norden ein – vielleicht auch einfach nur, um den Inbegriff eines Großstadtzugs zu erleben, wie du noch nie zuvor einen erlebt hast.

5. Probiere auf dem Crawford Market eine Alphonso - Mango

Obst - und Gemüsemärkte zählen zu den Orten, die wir nach Ankunft in einer neuen Stadt als Erstes aufsuchen. Märkte helfen uns, eine Vorstellung vom Essen, den Menschen und der Kultur zu bekommen. Der Crawford Market, Mumbais größter Markt, findet in einer gotischen Halle aus der britischen Kolonialzeit statt. Nach wie vor ist er einer der besten Orte der Stadt, um sich mit Gewürzen, Kräutern, Obst, Gemüse und vielem mehr einzudecken.

Wenn du in der Mango - Hochsaison im Mai/Juni in Mumbai bist, solltest du ein bisschen Platz lassen und auf jeden Fall die Alphonso - Mangos probieren, die als die süßesten und aromatischsten Mangos der Welt gelten.

6. Sieh dir den Sonnenuntergang am Gateway of India an

Am Gateway of India versammeln sich Einheimische und Reisende am Ende des Tages gerne, um sich den Sonnenuntergang über dem Arabischen Meer anzusehen. Einst kamen dort britische Gouverneure an. Heute findet man hier viele Essensstände, Spiele und Straßenkünstler.

7. Koste Mumbais berühmtes Streetfood

Mumbai ist für sein Streetfood und Chaat (Snack) bekannt, die nicht viel mit den mächtigen sahnigen Gerichten im Punjabi - Stil zu tun haben, die viele von uns aus indischen Restaurants in westlichen Ländern kennen. Falls du dich bei der Vorstellung, in Indien Streetfood zu essen, nicht wohlfühlst, keine Angst, viele der Gerichte erhält man auch in nahegelegenen Restaurants oder Cafés.

Eine Auswahl der typischen Gerichte, die man in Mumbai probieren kann:

Pav Bhaji: Ein dickflüssiges Gemüsecurry auf Basis einer intensiven Tomatensauce, serviert mit einem gebutterten Brötchen und meist mit roten Zwiebeln und Limettensaft garniert.

Vada Pav: Eines von Mumbais bekanntesten Gerichten. Frittierte Kartoffelbratlinge gewürzt mit Knoblauch, Chili und Koriander auf einem gebutterten Brötchen. Dazu gibt es Koriander - Chutney und Chilipulver.

Pani Puri: Eines meiner Lieblingsgerichte, weil es gleichzeitig süß, salzig und sauer schmeckt. Es besteht aus einer hohlen, knusprig frittierten Kugel gefüllt mit Kartoffeln, Kichererbsen, Zwiebeln und gekeimten Linsen, die in eine süß - saure Mischung aus Tamarinde und braunem Zuckersirup getaucht und mit einer Sauce aus Koriander, Minze und Garam Masala garniert wird.

Bhelpuri: Stelle dir Puffreis gemischt mit gehackten roten Zwiebeln und Kartoffeln vor, dazu eine süß - saure Tamarindensauce.

Dosas: Ein Gericht, das ursprünglich aus Südindien stammt. Glücklicherweise bekommt man es auch fast überall in Mumbai. Wird hauptsächlich morgens gegessen. Sieh es als das südindische Frühstück für Champions an.

Die besten Orte für Streetfood: 

Viele der oben erwähnten Gerichte findet man an Streetfood - Ständen um den Chowpatty Beach herum, wo man auch gut den Sonnenuntergang genießen kann. Die Mohammed Ali Road ist ebenfalls empfehlenswert für Streetfood. Hier gibt es eine große Auswahl an Kebabs und Fleischgerichten. Wenn dich Streetfood besonders interessiert oder du sicherstellen möchtest, dass du an überprüften Essensständen kaufst, kannst du an einer Streetfood - Tour teilnehmen.

Ein Reisebericht von Daniel Noll und Audrey Scott

Sonntag, 29. Oktober 2023

Auf der Suche nach dem besten Street Food von Seoul

„Sind das Innereien?", frage ich verdutzt und zeige auf die verschnörkelten braunen Spieße, die in einer undurchsichtigen weißen Brühe vor sich hinköcheln. Die Straßenverkäuferin runzelt ihre Stirn und kichert wie ein Schulmädchen.

Nein, das ist odeng, oder gedünsteter Fischfrikadelle: außen fest – innen weich und aromatisch – und von der Süße der Brühe durchzogen. Es schmeckt so unglaublich gut, ich kann mich selbst nach zwei Stücken kaum zurückhalten kann.

Im chaotischen Namdaemun - Markt reihen sich auf den langen Gassen Elektronikstände an Verkäufer von traditioneller Medizin und Second - Hand - Kleidung. Buntes Neonlicht beleuchtet das Chaos. Entlang der engen Gassen reihen sich Imbissstände: Rohes, rotes Fleisch leuchtet unter den hellen Lichtern, lebende Fische zappeln wild umher während ihr betörender Geruch die Luft schwängert.

Ich bin hier in Seoul um meinen Gaumen mit den vielen verschiedenen Geschmäckern der berühmten koreanischen kulinarischen Szene zu betören. Spezialitäten wie Rindfleisch Bulgogi, Reisgereichte wie Bibimbap und das Grundnahrungsmittel des Landes, Kimchi (sauer eingelegter Kohl), sind alle im Ausland berühmt - jetzt ist es an der Zeit, dass ich ihnen in ihrer Heimatstadt meine Anerkennung zolle.

Essen wie ein Einheimischer

Für unerfahrene Reisende ist Seoul eine Reizüberflutung: seine Gastronomie, Kultur und Architektur evozieren Ausdrücke von unschlagbarer Größenordnung. Die bunteste Street - Food - Szene, der älteste Tempel und ein feuriges Rotlichtviertel -- hier in Seoul gibt es das alles. Als das Epizentrum des Landes, hat es wirklich alles zu bieten.

Ein altes koreanisches Sprichwort besagt, „auch wenn du auf den Knien hinkriechen musst, Seoul musst du besucht haben!"

Insbesondere das Essen ist eine sehr ernste Angelegenheit hier: schlechtes Essen ist eine Beleidigung, gutes Essen ein Segen, und der beste Weg, um die Einheimischen in ihrem Element zu sehen, ist, sie direkt an den Esstisch zu begleiten.

Um meine kulinarische Erkundung zu beginnen, gibt es laut meinem Freund, Juno Kim, keinen besseren Ort als Namdaemun.

Schließlich ist dies Südkoreas größter und ältester Markt: Hunderte von Essensständen reihen sich hier in einem Labyrinth von Gassen und Geschäften aneinander. Tagsüber konzentriert sich das bunte Treiben um Tausende von Boutiquen, Souvenirläden und Fashion - Outlets. Wenn die Nacht hereinbricht, scheint der Open - Air - Markt jedoch ein ganz eigenes Leben anzunehmen.

Juno führt mich in das Labyrinth und navigiert durch das Gewirr von Schubkarren, blendenden Lichtern und Rauchschwaden, auf der Jagd nach den allerbesten Leckerbissen. Auf den dicht aneinandergereihten Bratrosten zieht uns ein Mischmasch der Farben in seinen Bann: Stapel roher Austern und überlebensgroßer Muscheln sind hier hoch aufgetürmt, und daneben leuchtet tiefrotes mariniertes Fleisch am Spieß. Eintöpfe mit Kimchi köcheln langsam in riesigen Tongefäßen vor sich hin, während knusprige Omeletts auf dem Grill brutzeln.

Auf unseren Weg durch den Markt kommen wir an Aquarien mit Baby - Kraken vorbei, die wild im Meerwasser umherschwimmen und ihre Fangarme in alle Richtungen umherschlagen. Juno erklärt mir, dass diese Kraken lebendig gegessen werden - ihre umherschlagenden, mit Saugnäpfen bedeckten Fangarme sind dabei oft die größte Attraktion.

Ein visuelles Fest

Mit knurrendem Magen nehmen wir bei Junos Lieblingsstand Platz. Ein stechender Geruch scharfer Gewürze durchdringt die Luft – das kann nur gut sein. Als Vorspeise bestelle ich zunächst mehrere rohe Austern – der Verkäufer sagt mir, dass sie ganz frisch aus dem Meer kommen und er sie heute Abend frisch geliefert bekommen hat.

Die mit einer dicken Soße aus schwarzem Pfeffer bestrichene Auster gleitet sanft meine Kehle hinunter und hinterlässt dabei einem Hauch von Gewürzen und frischem Meerwasser.

Wir beobachten den Koch bei der Arbeit, seine Küche vor uns ausgebreitet. Hähnchenscheiben, mariniert mit Kimchi - Sauce, werden in einem riesigen Wok gebraten, mit einer Mischung aus Sojasauce, Chili und Pfeffer abgelöscht und dann mit Sesam bestreut.

Innerhalb von Minuten werden Teller mit scharfem Sesamhuhn, dampfendem Bulgogi - Rindfleisch und Nudeln serviert. Ich beobachte Juno, wie er fachmännisch eine kleine Portion Nudeln in Minzblätter einwickelt und dann alles in einem Bissen verschlingt. Als ich es ihm gleich tue explodieren Tausende von gegensätzlichen Aromen in meinen Mund: Von der Süße des Rindfleischs, das vom würzigen Kick des Kimchi akzentuiert wird, hin zu frischen Spritzern Limette.

Wir spülen alles mit einer Flasche Soju nach, Koreas Feuerwasser, das einen ungeheuren Alkoholgehalt von 30 Prozent hat. Ich stoße mit Juno auf unsere Freundschaft und das Essen an – zwei grundlegende Elemente der koreanischen Kultur.

Routiniert dreht er die Flamme hoch, wirft ein Bündel gekochte  japchae (Glasnudeln) hinein und vermischt sie zu einem aromatischen Berg goldener Nudeln, verziert mit dem jetzt orange - grüne Fleisch.

Was früher eine After - Hour - Delikatesse für koreanische Männer war ist inzwischen bei neugierigen Touristen beliebt.

“Anyong haseyo! Hallo! Probieren Sie unsere Sannakji!”

Eine Verkäuferin zieht ein paar Kraken mit bloßen Händen aus dem Wasser, um uns zu zeigen, wie frisch sie sind. Im Einklang schütteln wir den Kopf.

Das neue Seoul

Am nächsten Abend bin ich bereit, mich mit einer anderen Gruppe von koreanischen Freunden noch tiefer in die kulinarische Szene von Seoul zu stürzen. Geführt von einer einheimischen Kunstkuratorin namens Sunmin, versammeln wir uns im Hippen und funky Bezirk Hongdae, um den Geschmack des modernen Seoul zu erleben.

Es ist eine ganz andere Welt hier. Die Straßen sind gesäumt mit schicken Boutiquen, Bistros im westlichen Stil, Karaoke - Lounges und Reggae Bars; aber eins bleibt gleich: darunter mischen sich neonbeleuchtete Schubkarren – jede bis zum Rand vollgepackt mit leckeren Streetfood - Delikatessen.

Wie alle anderen Einheimischen beginnen wir unseren Abend damit, von einem Essensstand zum anderen zu gehen und suchen uns die besten Snacks aus, die uns ins Auge stechen. Verteilt auf jedem Stand ist ein wahrer Augenschmaus: aus frischen grünen Algen gerolltes Sushi; frittierte gelbe Teigbällchen und flache, orange Omelettes.

Ich bestelle mir Tteokbokki, kleine Reisteigstäbchen, die in einem Meer blutroter pikanter Sauce schwimmen; fast jeder Stand hat diese im Angebot. Ich kann es leicht verstehen, warum es die Herzen der Südkoreaner gewonnen hat. Die gummiartige Konsistenz der Reisstäbchen in Kombination mit einer würzigen Soße macht es zu einem sättigenden und leckeren Snack.

Um Mitternacht beschließt Sunmin, dass es an der Zeit ist, dass wir ihre koreanischen Lieblingsgerichte probieren. „Niemand verlässt Korea, ohne ein Koreanisches Barbecue gegessen zu haben", sagt sie. Wir sitzen im Freien in einer der dunklen, engen Gassen von Hongdae und feuern einen Tischgrill an.

Neben Tellern mit rohem Rindfleisch, Schweinerippchen und Leber wird uns eine Reihe von kostenlosen Beilagen serviert. Dies ist in Südkorea eine übliche Tradition und umfasst in der Regel rotes Kimchi und getrocknete Sardellen. Wir legen unser Fleisch auf das Feuer, braten es zu einer goldbraunen Perfektion und verschlingen es dann, mit Glasnudeln als Beilage.

Am Ende des Abends habe ich viel mehr von der Stadt verkostet und gesehen, als ich es je erwartet hätte, aber Sunmin sagt, dass mir die meisten traditionellen kulinarischen Erlebnisse, die Seoul zu bieten hat, immer noch bevorstehen. Sie stellt eine Schüssel mit roher Leber vor mich – als würde sie mich zu einer letzten Aufgabe herausfordern, um meine kulinarische Ausbildung in Seoul abzuschließen.

„Du musst die rohe Leber essen – es ist eine Tradition, die wir seit Jahrhunderten pflegen." Ich blicke auf die blutende Leber und mein Appetit schlägt in leichte Übelkeit um. Sehr darauf bedacht, meinen Ruf als unerschrockener Foodie aufrecht zu halten, verschlinge ich die Leber in einem Schluck. Ich spüre, wie ihre zungenähnliche Textur durch meine Zähne gleitet und schmecke das Blut, während sie meine Kehle hinabrutscht.

Zwar war dieses Ritual nicht ganz das, was ich erwartet hatte, aber ich habe mir damit auf jeden Fall einen Platz in der kulinarischen Seele von Seoul verdient. Da konnte mir selbst eine rohe Leber nicht im Weg stehen.

Die Top 5 Gerichte, die ihr in Seoul probieren müsst

Bibimbap. Wenn Korea ein Gericht wäre, wäre es Bibimbap. Duftender weißer Reis, garniert mit einem Berg aus buntem, eingelegten Gemüse, Rindfleisch, einer gehörigen Portion Pfeffer und ein Spiegelei obenauf – all das zusammengemischt ergibt ein unglaublich leckeres Durcheinander.

Sundae. Eines der beliebtesten Streetfood - Gerichte ist Sundae. Im Grunde ist dies Schweinedarm, gefüllt mit Glasnudeln, Gemüse, Fleisch und Lungen, mit Leber als Beilage. Nichts für schwache Nerven.

Samgyetang. Diese Hühnernsuppe mit Ginseng ist eine der beliebtesten Optionen - was sowohl den Nährwert als auch den herzhaften Geschmack angeht. Für eine klassische koreanische Mahlzeit wird sie zusammen mit kalten Beilagen wie eingelegtem Gemüse und Sardellen serviert.

Kimchi Jiggae. Ihr liebt scharfes Essen? Dann ist dieser würzige, lavaflüssige Rotkohleintopf genau nach eurem Geschmack. Dieser mit Tofu, Glasnudeln, Schweinefleisch und Gemüse gedünstete Eintopf schmeckt am besten an einem kalten Winterabend.

Naengmyeon. Das klassische Sommergericht Naengmyeon ist ein kaltes Gericht mit Buchweizennudeln, das in einer würzigen Brühe, gekrönt mit Radieschen, Gurken und Ei serviert wird. Es ist eine erfrischende Beilage, um den Gaumen nach einer heißen Barbecue - Session zu neutralisieren.

Ein Reisebericht von Nellie Huang

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