Memphis Tours

Montag, 19. Juni 2023

Singapur & Malaysia – Metropolen, Regenwald & Korallenriffe

Es ist schwierig, Malaysia in wenigen Worten zu beschreiben. Für viele, augenblicklich auch für mich, ist Malaysia die große Unbekannte, die im Schatten Thailands liegt…

…doch zunächst brachte uns die Lufthansa nach Singapur.

Stopover in Singapur

Auch mein zweiter Besuch in Singapur war sehr eindrucksvoll. Im Vergleich zu vielen anderen asiatischen Metropolen glänzt Singapur mit ihrer Sauberkeit. Wer achtlos seinen Müll loswird, muss mit hohen Geldstrafen rechnen.

Wir verbrachten drei Nächte im Mittelklasse - Hotel Park Regis****. Die Zimmer waren etwas kleiner, jedoch immer noch geräumig genug – für einen kurzen Stopover genau das Richtige. Das ausschlaggebendste Verkaufsargument für das Park Regis war, neben dem guten Preis - Leistungs - Verhältnis, die tolle Lage. In nur zwei Gehminuten erreicht man das belebte und beliebte Unterhaltungsviertel „Clarke Quay“ am Singapore River. Hier gönnten wir uns am Abend in einer der unzähligen Bars, Restaurants, Clubs und Diskotheken einen Singapore Sling (Cocktail Klassiker seit 1915). Das Preisniveau in den Restaurants und Bars in Clarke Quay war recht hoch. Wer die Reisekasse schonen möchte, kann gut und günstig in Hawker Center (Garküchen) essen (ca. 3 - 5€/Gericht). Anders als in Thailand unterlaufen Garküchen in Singapur strengen Kontrollen, es kann also alles bedenkenlos verzehrt werden (ohne Gewähr). Empfehlenswert ist z. B. der Telok Ayer Market bzw. Lau Pa Sat. Wer in Singapur is(s)t, sollte unbedingt eines der Black Pepper Beef - oder Chili Crab - Gerichte probieren. Shoppingfreunde kommen auf der Orchard Road voll auf ihre Kosten. Auf Asiens beliebtester Einkaufsmeile reihen sich unzählige Geschäfte und Einkaufszentren namhafter Designer aneinander.

Auf keinen Fall sollte man einen Besuch in „Little India“ auslassen. Der quirlige Stadtteil duftet nach Gewürzen und Räucherstäbchen und orientalische Musik dröhnt aus den bunten Läden (Handeln erwünscht). Auch Chinatown leuchtet in kräftigen Farben. Neben gutem Essen findet man hier jede Menge herrlich kitschiger Souvenirs. Einen Teil des Abends verbrachten wir bei einem Wahrsager/Handleser. Es gehört sicher ein bisschen Aberglaube dazu, aber eine kuriose Erfahrung ist es allemal!

Unseren letzten Tag in Singapur verbrachten wir rund um die Marina Bay. Botanik - Fans sollten unbedingt den „Gardens by the Bay“ besuchen. Direkt nebenan befindet sich eines der wohl berühmtesten Hotels der Welt – das Marina Bay Sands Hotel. Leisten wollten wir uns die Kosten für die Übernachtungen nicht. Als Besucher kann man jedoch auf die Aussichtsplattform. Von hier hat man einen tollen Weitblick über die Stadt. Am Abend findet um die Marina gegen 20:00 und 21:00 Uhr eine spektakuläre Lichtshow statt.

Unser Aufenthalt in Singapur endete mit der Fahrt zum Flughafen, eine Flugstunde später erreichten wir Kuala Lumpur.

Malaysias Hauptstadt: Kuala Lumpur

In Malaysias Hauptstadt verbrachten wir zwei Nächte. Unsere Unterkunft, das Hotel Stripes Kuala Lumpur, Autograph Collection****+, gefiel uns ausgesprochen gut. Das Hotel war noch relativ neu und alles erstrahlte in neuem Glanz. Die Zimmer waren geschmackvoll und modern gestaltet. Besonders beeindruckend war die große Auswahl am Frühstücksbuffet. 
Auf dem Hoteldach befand sich eine Bar mit schönem Infinitypool, von dem man die Petronas Twin Towers sehen kann, die in zwei Kilometer Entfernung liegen (eingeschränkter Blick).

Wer noch nie in Kuala Lumpur war, sollte einen Spaziergang über den Markt der Petaling Street und die Petronas Twin Towers mit ihrer farbenfrohen Springbrunnenshow besuchen. Eines der größten Highlights um Kuala Lumpur sind die Batu Höhlen, die ca. 15 Kilometer außerhalb liegen. In den Kalksteinhöhlen befinden sich mehrere Hindutempel und Altare. Die größte Höhle, die Sie über eine steile Treppe mit fast 300 Stufen erreichen, hat eine beeindruckende Höhe von 100 Metern. Eine ganz besondere Szenerie den Hinduismus hier hautnah zu erleben. 

Im Vergleich zu Singapur hat Kuala Lumpur nicht ganz so viel zu bieten, was Attraktionen und Freizeitgestaltungen anbelangt. Trotzdem ist es für einen Stopp von zwei Übernachtungen sehr empfehlenswert.

Pangkor Laut – der ehemalige Piraten - Unterschlupf

Am frühen Morgen wurden wir von einem Fahrer unserer örtlichen Agentur abgeholt. Wir führten eine nette Unterhaltung über Familie, Religion und Kultur, so dass die 3,5 - stündige Fahrt nach Lumut (ca. 230 Kilometer nördlich) schnell verflog. Von Lumut setzten wir mit dem Speedboot nach Pankor Laut über (ca. 15 Minuten). Wo früher Piraten Unterschlupf fanden, befindet sich heute ein traumhaftes Resort inmitten tropischer Vegetation. Die Insel ist ausschließlich für Gäste des Pangkor Laut Resorts***** zugänglich. 

Wir freuten uns auf drei (ent - )spannende Nächte in einer der Sea Villen, die auf Holzpfählen im Meer lagen und über einen Steg erreicht werden konnten. 
Der Badestrand der Insel – Emerald Bay – bietet alles, was Strandliebhaber glücklich macht. Palmengesäumt, smaragdgrünes Meer, feinster weißer Sand... Wir liebten es hier und genossen die Insel und das Resort in vollen Zügen. Für Familien und Paare, die Entspannung, eine Priese Luxus und Ruhe suchen, ist dieses 5 - Sterne - Resort die richtige Adresse. Auch kulinarisch wurden wir sehr verwöhnt. Es gab mehrere Restaurants (chinesische, regionale und internationale Küche), zwischen denen ein Shuttle fährt. Besonders romantisch fanden wir unser Dinner im Fisherman´s Cove (Adults only, Männer sollten zum Abendessen lange Hosen tragen). 

Cameron Highlands

Unsere bisherige Reise machte Lust auf mehr – mehr von Malaysia. Wir machten uns auf in die Cameron Highlands. Auf über 1.500 Metern wird hier seit fast 100 Jahren Tee angebaut. Unsere hohen Erwartungen konnte die Region jedoch nicht treffen. Die Plastikgewächshäuser reichten bis zum Horizont, vom saftigen Grün des Tees war nicht mehr viel zu sehen. Wir nächtigten im Strawberry Park Resort****, wovon man einen tollen Ausblick über die Region hat. Das Hotel lag etwas außerhalb vom Ort Tanah Rata und war dementsprechend ruhig. Eine Anbindung zum Dorf gab es nicht wirklich. Die Unterkunft war etwas einfacher, die Zimmer jedoch sehr groß und geräumig und vollkommen ausreichend. Am Hotel wurden verschiedene Touren zur Erkundung der Region angeboten, die wir aus Zeitgründen leider nicht in Anspruch nehmen konnten. Am Nachmittag erkundeten wir die Gegend zu Fuß, nach einigen Fotostopps hatten wir jedoch das Gefühl, alle Highlights gesehen zu haben. Wir waren froh, nur eine Nacht eingeplant zu haben, ohnehin ist es uns viel zu kalt hier oben.

Taman Negara Nationalpark

Nach dem Frühstück wurden wir wieder abgeholt. Der Weg führte uns in einen der ältesten und artenreichsten Urwälder der Erde – den Taman Negara Nationalpark. Unser Fahrer ließ uns am Ufer des schlammfarbenen Sungai Tembeling raus. Für ca. 0,20 € wurden wir mit dem Longtailboot auf die andere Seite befördert. Hier begrüßte uns inmitten des Nationalparks das Eco - Resort Mutiara Taman Negara Resort***. Für Wanderungen, Tierbeobachtungen und Flussfahrten ist das Resort ein idealer Ausgangspunkt, die 130 Millionen Jahre alte Natur zu erleben. Am Abend unternahmen wir eine geführte Nachtwanderung (ca. eine Stunde). Wilde Tiger blieben leider aus, wir sahen jedoch Spinnen, Skorpione und nachtaktive Vögel. Auch am nächsten Tag zog uns der Dschungel bei einer vierstündigen Canopy - Walking - Tour in seinen Bann (festes Schuhwerk + kurze Hosen empfehlenswert). Am Nachmittag kühlten wir uns in einem glasklaren und eiskalten Nebenarm des Sungai Tembling ab. In den Baumkronen hangelten sich Affen von Ast zu Ast – eine einmalige Kulisse.

Tioman – Perle im südchinesischen Meer

Save the best for last... Die letzte Etappe unserer Malaysia Reise forderte etwas Ausdauer und Geduld. Fast sechs Stunden Autofahrt und eine zweistündige Fährfahrt galt es zu bestreiten. Doch die Strapazen der Anreise waren schnell vergessen, als wir Tioman erreichten. Ein Perle im Südchinesischen Meer! Ein traumhaftes Fleckchen Erde! Zu schön, um wahr zu sein! Laut Time Magazin zählt Tioman zu den zehn schönsten Inseln der Welt – wir haben keine Einwände. Auf Grund der kaum vorhandenen Infrastruktur sind die Touristenmassen noch fern geblieben. In unsere Unterkunft Minang Cove*** habe ich mich schnell verliebt. Die Zimmer waren etwas einfacher, TV und WLAN suchte man hier vergebens (Stichwort „digital detox“) – eine Ruhe, die man heutzutage nur noch selten erlebt. Außerdem hatten wir uneingeschränkte Sicht auf das Meer.

Vom Strand oder Steg kann man den tollen Korallengarten erschnorcheln. Die Korallenbleiche hat hier noch weitestgehend Halt gemacht, alles war schön bunt und artenreich. Ich freute mich über Riffhaie, Tropenfische aller Art, Anemonen und Schildkröten. Mich bekam hier keiner aus dem Wasser! Das Resort hat auch eine eigene Tauchbasis. Die Tauchspots zählen vielleicht nicht zu den spektakulärsten, jedoch kommen auch erfahrene Taucher auf ihre Kosten. Doch nicht nur zu Wasser, sondern auch zu Land hat Tioman einiges zu bieten. Zum Beispiel konnte man die üppige Pflanzenwelt zu Fuß erkunden. Nach ca. 45 Minuten erreichte man das authentische Fischerdorf Mukut. Wer körperlich an seine Grenzen stoßen möchte, kann die fast 800 Meter hohen Twin Peaks erklimmen (nur mit Guide). 

Sweet goodbye. Vor unserer Malaysia Reise hatten wir uns verschiedenste Meinungen vom Auswärtigen Amt, Freunden und Reiseblogs eingeholt. Wir hatten eine vielfältige und traumhafte Reise, die alle Vorurteile gegenüber Malaysia aus dem Weg räumen konnte. Wir denken gerne an diese zwei Wochen im zurück und kommen gerne wieder.

Ein Reisebericht von Christina

Sonntag, 18. Juni 2023

Bali - Facettenreich und wunderschön

Meine erste „richtige“ Asien Reise (abgesehen von ein paar Städtetrips nach Singapur & Kuala Lumpur) führte mich nun nach Bali. Vorstellungen zu dieser wunderschönen Insel in Indonesien hatte ich zuvor keine und bin daher auch sehr unbedarft an die Reise herangegangen. Nach einer entspannten Anreise nach Frankfurt mit der Bahn, haben wir uns alle vor dem Schalter der Thai Airways getroffen, um anschließend gemeinsam einzuchecken. Unsere erste Teilstrecke startet mit einer kleinen Verspätung Richtung Bangkok mit einem A380 und war dank der Sitzreihe direkt hinter dem Servicebereich sehr angenehm. Auch das Bord - Entertainment und die Verpflegung ließen keine Wünsche offen. Angekommen am modernen Suvarnabhumi Airport in Bangkok ging es dann nach einer kurzen Orientierung weiter zum nächsten Gate. Der Flughafen ist sehr übersichtlich, hat aber dennoch teils recht lange Wege, daher empfiehlt sich immer eine angenehme Umstiegszeit zu wählen, besonders wenn der Abflug in Deutschland auch leichte Verspätung hat wie bei uns. Der Weiterflug nach Denpasar lief dann vollständig reibungslos ab und wir kamen dem entsprechend ausgeruht an.

In Denpasar wurden wir von unserem sympathischen Reiseleiter in Empfang genommen und zu unserer ersten Unterkunft dem Legian Beach Hotel gebracht. Da der Verkehr im Süden der Insel rund um die Hauptstadt recht turbulent und zähflüssig ist, dauert die Strecke von nur ein paar Kilometern dennoch ca. eine halbe Stunde. Unser Reiseleiter nutzte daher die Zeit für einige nützlichen Bali Tipps, wie zum Beispiel Geld entweder direkt im Hotel zu wechseln oder an ausgewiesenen, seriösen Wechselstuben. Informationen zu diesen seriösen Stuben bekommt man in jedem Hotel an der Rezeption. Auch vom "selbst fahren" auf Bali hat er uns schnell abgeraten, wobei bei der Betrachtung des Verkehrs auch keine Lust dazu aufkam. Günstiger und sicherer ist es mit dem Taxi, selbst wenn man mal etwas längere Strecken auf der Insel zurücklegen möchte. Angekommen im wunderschönen Legian Beach Hotel, wo man das Treiben der Stadt nicht wirklich bemerkt, haben wir zunächst unsere Bungalows bezogen, um uns anschließend zu einem balinesischen Abendessen zu treffen mit traumhaftem Blick auf den Ozean. Bei einem Cocktail an der Bar haben wir den Abend dann ausklingen lassen und sind zufrieden in unsere Betten gefallen.

Der Südwesten Balis

Am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns dann auf zu unserer ersten Tempelbesichtigung. Der Meerestempel Tanah Lot ist einer der bedeutendsten Tempel auf Bali und nur bei Ebbe trockenen Fußes zu erreichen, da er auf einer kleinen Insel liegt. Der Zugang zum eigentlichen Tempel ist nur den Gläubigen vorbehalten, man kann jedoch am Fuße des Tempelfelsens zu einer Süßwasserquelle gehen, welche ständig von Priestern bewacht ist. Gegenüber vom Tempelfelsen am Festland ist eine weitere Höhle in der die hochgiftige heilige Schlange lebt und ebenfalls von Priestern bewacht wird. Gegen eine kleine Spende haben sich ein paar Mutige von uns gefunden und die Höhle betreten. 
Im Anschluss haben wir noch einen kleinen Spaziergang an der Promenade mit vielen kleinen Souvenirständen gemacht, welche durch die Lage direkt an der Küste förmlich dazu einlädt, bevor wir uns dann zur Weiterfahrt Richtung Ubud aufgemacht haben. Auf unserem Weg machten wir noch einen kurzen Stopp in der Nähe von Tabanan im Waka Gangga Resort, um hier ein exzellentes Mittagessen zu genießen, was sogar das beste Essen auf der gesamten Reise gewesen ist, wie sich am Ende herausstellen sollte. Als wir am späten Nachmittag Ubud erreicht hatten, konnten wir direkt in unsere Zimmer im Maya Ubud Resort & Spa einchecken und relaxten ein paar Stunden bei einem kühlen Bierchen am Pool im Spa Bereich. Das Resort ist eine wahre Oase im Grünen und bietet optimale Möglichkeiten das kulturelle Zentrum Balis mit all seinen Künsten zu erkunden. Während unseres Abendessens gab es eine traditionelle balinesische Tanzvorführung, was den gesamten Tag abgerundet hat.

Kulturzentrum Bali

Nach einer guten Mütze Schlaf machten wir uns auf in Richtung Berge auf ca. 1200 Meter Höhe zu unserem nächsten Stopp dem Beratan Lake mit seiner Tempelanlage. Auf dem Weg kamen wir auch durch die Innenstadt von Ubud wo man neben vielen Bildern und Teppichen auch zahlreiche Schnitzereien und andere Handwerkskunst finden kann. Wer also authentische balinesische Kunst sucht, sollte hier eine kleine Shoppingtour einlegen. Angekommen am Beratan Lake merkte man sofort den Temperaturunterschied zur Küste und alle von uns haben daher eine dünne Jacke mitgenommen. Auf dem Parkplatz kam es dann zu einem etwas außergewöhnlichen Erlebnis. Der Sicherheitsbeamte des Parkplatzes hielt uns anscheinend für Prominente oder so, kam strahlend auf uns zu und wollte mehrere Fotos mit uns. Brav wie wir sind, haben wir seinen Wunsch erfüllt und konnten uns somit sicher sein, dass unser Bus eine besondere Bewachung genießen würde. Während wir durch die Tempelanlage liefen, hielt unser Reiseleiter zahlreiche Infos für uns bereit. Pura Bratan ist ein bedeutender Wassertempel auf Bali, der Shiva als Schöpfer geweiht ist. Der See ist ein Vulkansee, dessen Wasser den Balinesen heilig ist und zudem eine wichtige Quelle für die Bewässerung im zentralen Bali. Bei der anschließenden Weiterfahrt Richtung Lovina an der Nordküste erzählte uns unser Reiseleiter noch viele weitere kleine Geschichten und hatte auch stets einen Scherz auf den Lippen. Seither kenne ich daher nun auch den balinesischen BMW – Bauer mit Wasserbüffel.

Unberührte Natur im Norden & Westen Balis

Am Abend erreichten wir dann unser Domizil für die nächsten 2 Nächte das The LOVINA. Das Boutique Hotel liegt direkt an einem langen, schwarzen Strand im Norden von Bali und hat viele kleine Suiten, Villen und auch Apartments. Aufgrund unserer Gruppengröße wurde uns ein Apartment mit 3 Schlafzimmern, offenem Wohnbereich und eigenem Pool zugeteilt, wo wir die Abende gemeinsam, gemütlich verbracht haben. Da das Hotel auch einen kostenlosen Shuttle in die Stadt rund um die Uhr anbietet, nutzten wir die Chance zum nächsten Supermarkt zu fahren und ein paar Getränke einzukaufen. Der folgende Tag stand dann ganz im Zeichen des West Bali Nationalparks. Nach einer ca. zweistündigen Fahrt am Morgen erreichten wir das Naturreservat Bali Bart und unternahmen zunächst eine leichte Wanderung durch die – aufgrund der Jahreszeit recht trockenen – Wildnis. Tauchfans kommen auf der Insel Menjangan auf ihre Kosten, welche dem Festland vorgelagert ist. Hierfür reichte unsere Zeit jedoch nicht und nach einem leckeren Mittagessen und ein paar Minuten am unberührten Naturstrand, wo auch einige Rehe herum liefen, machten wir uns auf den Rückweg Richtung Lovina.

Tipp: Für alle diejenigen die das unberührte Bali erleben wollen und zudem das Tauchen lieben, empfehle ich die Unterkunft eher in Permuteran zu wählen, da man von dort deutlich kürze Entfernungen hat und es sehr gute Hotels mit Tauchbasis gibt.

Osten Balis

Bei unserer Weiterfahrt am nächsten Morgen entlang der Küste in Richtung Candi Dasa machten wir unseren ersten Stopp beim Kings Pool „Tirta Gangga“. Tirta Gangga bedeutet "Wasser des Ganges" und diese Stätte hat daher besonders große Bedeutung bei den balinesischen Hindus. Da Teile der Königspools auch mittlerweile gegen eine kleine Gebühr als Freibad genutzt werden können, sahen wir einige Jugendliche, die dieses Angebot gern annahmen, um im heiligen Wasser zu baden.

Im Anschluss sind wir dann noch zum Tenganan Village gefahren in dem die Bewohner bis heute nach den alten Traditionen der Bali Aga leben. Den Rest des Tages haben wir an unserem Ziel im Candi Beach Resort & Spa verbracht und auch mal wieder die Chance genutzt ins kühle Nasse zu springen. Unser letzter Tagestrip begann mit einem Ausflug nach Besakih, dem Muttertempel, einem zentralen Heiligtum Balis. Hier konnten wir glücklicherweise auch viele Zeremonien beobachten, da wir Sonntag hatten. Die Fortsetzung unserer Tour führte uns vorbei am Batur - Vulkan, der als Sitz der Götter gilt, zu einer tropischen Kaffee-Plantage wo wir den berühmten Luwak Kaffee kosten konnten. Die Kaffeebohnen durchwandern einmal den kompletten Verdauungstrakt der Luwak - Katze, bevor sie gereinigt und geröstet werden. Während unserer Verkostung fing es an wie aus Eimern zu schütten, weshalb wir dann völlig durchnässt wieder im Bus ankamen. Auf der Weiterfahrt konnten wir aufgrund des Wetters dann leider auch nicht an den berühmten grünen Reisterrassen in Tegallalang halt machen und nur einen kurzen flüchtigen Blick vom Bus aus erhaschen.

Entspannung & Heimreise

Am späten Nachmittag erreichen wir das Maya Sanur Resort & Spa, wo wir die letzte Nacht unserer Reise verbrachten. Einige von uns nutzen die Zeit, um an der Strandpromenade mit den zahlreichen Geschäften, Cafés & Bars zu spazieren und die Anderen entspannten am Pool. Da unser Heimflug am nächsten Tag erst am Nachmittag startete, gingen wir am Morgen nochmal auf Shoppingtour, um uns mit typischen Souvenirs wie Gewürzen, Tee, Kaffee und T - Shirts einzudecken. Die Koffer gefühlt mit Souvenirs und vielen atemberaubenden Eindrücken im Kopf machten wir uns dann auf den Heimweg.

Ein Reisebericht von ?

Sanatoriums - Vacabee - Oasis - Auras