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Sonntag, 2. April 2023

Kapverden - Afrikas Inselparadies im Atlantik

Kultur, Naturparadiese, Hafenstädte und Wanderungen auf Maultierpfaden – die Vielfalt der Kapverden - Inselwelt ist beeindruckend. Kommen Sie mit auf eine Reise, die keine Wünsche offen lässt!

Sehenswürdigkeiten auf einer Kapverden Gruppenreise

Santiago, Sao Nicolau und Ribeira Brava, Sao Vincente und Mindelo, Santo Antao und Ribeira Grande

Die Kapverdischen Inseln auf einer Gruppenreise entdecken

Inseln über und unter dem Wind

Die Republik Kapverden liegt vor der Westküste Afrikas und umfasst eine Inselgruppe von 15 Inseln vulkanischen Ursprungs, von welchen neun bewohnt sind. Diese werden unterteilt in die nördlichen Inseln „über dem Wind“ - hier ist das Klima etwas kälter – und den südlichen „unter den Wind“ - hier klettern die Temperaturen etwas höher. Ganzjährig liegen die Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad, weshalb die Inseln zu jeder Jahreszeit ein attraktives Reiseziel sind.

Die einzelnen Inseln könnten kaum unterschiedlicher sein, weshalb sie für jeden Urlauber etwas zu bieten haben oder perfekt für eine vielseitige Rundreise geeignet sind. Sie wandern gerne? Dann fühlen Sie sich auf Santiago und Santo Antao wohl. Falls sie gerne am Strand einen Badeurlaub genießen wollen, können Sie an den Stränden von Sal oder Boa Vista entspannen. Auch die pulsierende Hafenstadt Mindelo auf Sao Vincente lädt Besucher ein, in das kreolische Leben einzutauchen.


Santiago: Die größte Insel der Kapverden

Von alter Hauptstadt Cidade Velha zum Weltkulturerbe

Die größte Insel der Kapverden wird dominiert von zwei vulkanischen Gebirgszügen, die sich über die Insel ziehen. 1462 wurde hier die erste portugiesische Siedlung Ribeira Grande errichtet. Bereits vier Jahre nach der Gründung wurde der Ort nicht nur eine wichtige Anlaufstelle für die portugiesische Schifffahrt, sondern auch ein Monopol für den Sklavenhandel, durch die strategisch günstige Position der Inseln vor der afrikanischen Küste.

Heute wurde die Stadt zum Weltkulturerbe ernannt und beeindruckt Besucher mit einer alten Befestigungsanlage und der portugiesischen Kolonialarchitektur. Auch das Tal Ribeira Grande eignet sich bestens für eine Wanderung durch die Natur der Hauptinsel: Zu Fuß auf einem trockenen Flussbett umringt von Mangobäumen, Baobabs und Zuckerrohr erkunden Sie hier die Insel.


Natur pur auf Sao Nicolau

Wandern, Radfahren und lebendige Hauptstadt

Perfekt für Wanderungen und Mountainbiketouren – das ist der Status, den Sao Nicolau bei Touristen hat. Die Insel wird beherrscht von steilen Berghängen und Felsformationen, verlassenen Dörfern und Tälern. Sie liegt in der Mitte des Archipels, weshalb man vom höchsten Berg der Insel, dem Monte Gordo, an guten Tagen Sicht auf alle anderen Inseln des Archipels hat. Der Berg entstand aus einem jungen ebenmäßigen Vulkankegel.

Auf Maultierwegen erkunden Wanderer hier die Natur und finden sich inmitten von Koniferen - , Drachen - und Eukalyptusbäumen sowie dichten Nebelwäldern wieder.

Lebendiges Zentrum von Sao Nicolau ist Ribeira Brava, die Hauptstadt der Insel. Schöne Herrenhäuser, kleine Gassen und malerische Häuser prägen den Charme inmitten der beeindruckenden Gebirgskulisse. Hier lag früher das kulturelle und geistige Zentrum des Archipels – begeben Sie sich auf Entdeckungstour zusammen mit Ihrer Reisegruppe!


Kulturhöhepunkt auf Sao Vincente

Bunte Häuser und traumhafte Aussichten

Die zweitgrößte Insel der Kapverden ist geformt von abwechslungsreicher Vegetation, Felskegeln, Bergen und kleinen Bergdörfern. Viele der Wandertouren führen über Hochgebirge, weshalb die Wege durchaus anspruchsvoll sein können. Doch der Aufstieg lohnt sich! Denn der Nordosten der Insel ist vegetationsreich, da sich in den Bergen die Wolken gelegentlich abregnen. Das wohl schönste Tal dieser Inselseite ist das Ribeira do Paúl, das fruchtbarste der Kapverden. Hier eröffnet sich den Wanderern ein traumhafter Blick über das grün bewachsene Tal, hier wird der Vulkanboden von der Landwirtschaft genutzt, um Bananen oder Zuckerrohr anzubauen.

Ribeira Grande ist die belebte Hauptstadt der kleinen Insel und liegt im gleichnamigen Tal. Zwischen den bunten Häusern haben sich bisher nur wenige Hotels eingerichtet, die Stadt besticht durch eine quirlige Stimmung in den schmalen Gassen zwischen Restaurants, kleinen Geschäften und Pensionen. Auch landschaftlich genutzte Terrassen prägen hier die Umgebung zwischen Tälern und Bergpässen.

Samstag, 1. April 2023

Kenia - Massai und Masai Mara

Kenia – ein Urlaub im Herzen Afrikas

Kenia gehört zu den beliebtesten Urlaubsländern Afrikas. Denn in Kenia findet der Urlauber alles, was wir in Afrika suchen: weite Savannen voller Tiere, die Big Five, riesige Seen mit Flamingos und die stolzen Krieger der Massai. Und über allem thront der Kilimandscharo, der höchste Berg Afrikas.

Kenias Stars – die Big Five

Elefant, Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard, in Kenia ist die Chance, sie während eines Urlaubs in einem der vielen Nationalparks zu treffen, groß. Der Grund, warum man diese majestätischen Tiere der Savanne als Big Five, die Großen Fünf, zusammenfasst, ist einfach, aber aus heutiger Sicht traurig: Sie waren die bevorzugten Opfer der Großwildjäger, die seit der Kolonialzeit nach Afrika fuhren, um dem Wild nachzustellen. Heute ist die Großwildjagd in Kenia offiziell verboten und bei den Urlaubern hat die Foto - Safari die blutige Hatz auf die Tiere abgelöst. Schauen wir uns einmal die Großen Fünf im Einzelnen an. Büffel, von denen es in Kenia hunderttausende gibt, sind gesellige Tiere, die in Herden von bis zu 2.000 Tieren leben und von einem erfahrenen Bullen angeführt werden. Ähnlich wie unsere europäischen Ochsen oder Stiere strotzen diese Bullen nur so vor Kraft: 800 Kilogramm schwer können die Tiere werden. Büffel sehen übrigens schlecht, dafür ist ihr Geruchssinn umso besser ausgeprägt. Elefanten sind die größten und schwersten Landtiere der Erde – bis zu sechs Tonnen wiegen ausgewachsene Bullen. Klar, dass sie bei diesem Gewicht auch den größten Tag mit Essen verbringen, irgendwie müssen die 300 Kilogramm Gräser, Blätter und Rinde ja auch rein in den Elefanten. Mit seinem Rüssel, der Nase und Oberlippe zugleich ist, kann der Elefant sehr gut riechen, seine großen Ohren nutzt er zur Regulierung der Körpertemperatur. Wie die Elefanten gehören Nashörner zu den Tieren, die man in Kenia lange Zeit bejagt hat. Von den 20.000 Spitzmaulnashörnern, die man in den 1960er Jahren in Kenia zählte, lebten Ende der 1980er Jahre noch gerade 400. Heute hat sich der Bestand erholt, auch wenn noch immer rücksichtslose Wilderer Nashörnern bei lebendigem Leibe das Horn abschneiden. Der Preis für ein Kilo liegt auf dem Schwarzmarkt bei 40.000 Euro – dafür bekommt man in der Bank die gleiche Menge Gold. Wie Büffel sehen Nashörner schlecht, können dafür aber umso besser hören und riechen. Ein Breitmaulnashorn, das wesentlich größer als ein Spitzmaulnashorn ist, kann bis zu 3,5 Tonnen schwer werden. Ein wahrer Koloss. Der König der Tiere der Savanne ist und bleibt der Löwe. Im Gegensatz zu den anderen Big Five kommt er in Kenia in fast allen Nationalparks vor, sodass die Chance, ihn während eines Urlaubs zu sehen, sehr groß ist. Der männliche Löwe umgibt sich häufig mit einem ganzen Harem von mehr als zehn Weibchen. Die Jungen werden, wenn die Löwinnen zur Jagd aufbrechen, von einer Amme betreut. Wenn sie geschlechtsreif werden, gründen männliche Jungtiere einen eigenen Harem. Bleibt der Leopard. Er ist halb so schwer wie der Löwe und im Gegensatz zur größten Katze Afrikas ein Einzelgänger, der sich nur während der Paarungszeit einen Partner sucht. Der Leopard ist ein sehr guter Kletterer und vielleicht sehen wir ihn in Kenia während unseres Safari - Urlaubs in einem Baum dösen. Im Ambolesi - Nationalpark trifft man regelmäßig auf die Big Five, aber auch im Masai Mara - Naturschutzgebiet. Und hier können wir in Kenia während unseres Urlaubs noch ein ganz anderes Tierwunder sehen – die große Wanderung.


Die große Wanderung

Jedes Jahr zwischen Mai und Oktober ist es wieder so weit. Die Natur bereitet uns eines der ehrwürdigsten Schauspiele, die der Mensch sehen kann: die große Wanderung der Gnus, Zebras und Thomson Gazellen. Aufgeführt wird das Schauspiel zwischen der Serengeti in Tansania und der Masai Mara in Kenia. Wie schon Generationen vor ihnen machen sich mehr als zwei Millionen Tiere auf einen mehr als 1.000 Kilometer langen Rundkurs. Nachdem die Gnus in der Regenzeit Nachwuchs bekommen und ihn in den grasreichen Ebenen der Serengeti aufgepäppelt haben, beginnt mit der Trockenzeit auch die Suche nach neuen nährstoffreichen Weideplätzen. Über den westlichen Korridor der Serengeti und Flüsse wie den Grumeti ziehen die bis zu 50 Kilometer langen Trecks bis in die Masai Mara. Erst wenn hier das Gras abgeweidet ist und sich gleichzeitig in der Serengeti die ersten Vorboten der Regenzeit zeigen, geht es wieder zurück – Jahr für Jahr für Jahr. Der Kreislauf der Natur. Von Tansania nach Kenia nach Tansania. Das Erlebnis des Urlaubs ihres Lebens.


Stolze Massai

Wir treffen immer wieder auf sie, wenn wir in Kenia Urlaub machen. Schlank und hochgewachsen sind die Massai, die den Norden Tansanias und den Süden Kenias bewohnen. Die erfolgreichen Viehzüchter und früher einmal berüchtigten Krieger leben ein von jahrhundertealten klaren Regeln strukturiertes Leben. Waren sie bis in die jüngste Zeit Nomaden, machen ihnen diesbezüglich Grenzziehungen und die Ausweisung von Nationalparks die Aufrechterhaltung des traditionellen Lebens schwer. Der Wert eines Massai wird aber wie eh und je nach der Art und der Zahl seiner Tiere gemessen. Dabei stehen Ziegen ganz unten, Rinder ganz oben auf der Werteskala. Dazwischen: Kühe und sogar Kamele. Auffällig ist der bunte Perlenschmuck, den Massai an Hals, Händen und Fußgelenken tragen. Dabei ist der Schmuck nicht nur schön – er verrät sehr viel über den sozialen Status und die Lebensumstände der Person, die ihn trägt. So kann man unverheiratete aber heiratsfähige Frauen von verheirateten unterscheiden und Jungen von echten Kriegern.

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