Memphis Tours

Dienstag, 16. Mai 2023

Jamaika - Reggae Time auf Jamaika

Jamaika wir kommen! Ein nonstop Flug der Condor brachte uns in elf Stunden Flugzeit von Frankfurt nach Montego Bay auf Jamaika. (Die mitgebrachten „Nackenhörnchen“ sehen zwar etwas uncool aus, machten das lange Sitzen aber deutlich angenehmer.) Zudem praktisch an Bord: Am Bildschirm im Sitz ist auch eine USB - Steckdose angebracht, an der man z. B. das Handy aufladen kann. Wir hatten das „Entertainmentprogramm“ bereits im Vorfeld gebucht (ansonsten kann man dieses aber auch vor Ort bezahlen) und haben wohl jeder ca. drei Filme während des Fluges geschaut. 

Tipp: Den eigenen Kopfhörer von daheim mitnehmen. Es gibt Essen (keine Auswahl) an Bord und alkoholfreie Getränke (Wein € 5,-). Wunschmahlzeiten können vorbestellt werden. Zollfreier Einkauf wird ebenfalls angeboten.

Anmerkung: In einigen Reiseführern ist eine vor Ort zu zahlende Ausreisesteuer von 25 USD erwähnt. Diese ist im Condor Ticket aber inklusive und muss nicht vor Ort gezahlt werden.

In Montego Bay schlug uns trotz der bereits angebrochenen Abendstunden eine ungewohnte Wärme entgegen. Die Einreise ging recht zügig vonstatten. Einige von uns tauschten noch am Flughafen Euro gegen Jamaika Dollar – was sich als unnötig herausstellte, da vor Ort fast alles in USD ausgezeichnet ist und auch in USD bezahlt werden kann. Lediglich für Selbstfahrer macht es Sinn, Landeswährung zu tauschen, um auf Märkten und in Supermärkten einkaufen zu gehen.

Wir übernachteten in diversen Sandals Resorts auf der Insel. Es sind alles All - Inclusive - Anlagen, so dass wir leider keine Gelegenheit hatten die einheimischen Restaurants, von denen es besonders in Negril auch viele am Strand gibt, auszuprobieren. Die wohl beliebteste Speise Jerk Pork konnten wir aber auch innerhalb der Anlage kosten. Eine würzige Currykruste bedeckt das langsam geräucherte Fleisch. Es gibt Jerk Pork, Jerk Chicken, Jerk Fish und Jerk Seafood. Ein beliebtes Souvenir sind die fertigen Jerk Gewürzmischungen. Neben den Speisen und Getränken, waren bei den Unterkünften auch die Wassersportaktivitäten inklusive. Wir probierten „Tubing“ aus und ließen uns auf einem Luftkissensofa von einem Motorboot durch die Wellen tragen. Was für ein Spaß! Wasserski wurde in unserem Hotel ebenfalls kostenfrei mit angeboten. Das letzte Mal, als ich das mit mäßigem Erfolg probiert habe, ist bereits 25 Jahre her. Ich war mutig und versuchte es erneut. Kaum zu glauben, aber es klappte beim ersten Versuch! Stolz drehte ich zwei große Runden. Die beiden Mädels, die „Knee Boarding“ ausprobiert haben, mussten sich da schon mehr plagen – das schaute anstrengend aus! Ich war froh, die einfachere Wasserski - Variante gewählt zu haben. Ist gar nicht so einfach, sich auf dem Bauch liegend auf das wackelnde Board hochzuziehen und eine feste Position kniend auf dem Board zu finden. Etwas gemütlicher ließen wir es am Nachmittag angehen und segelten kurz mit dem Katamaran raus. Es wurden auch kurze Schnorcheltouren angeboten. Taucher haben hier auf Jamaika unter vielen Tauchspots die Qual der Wahl.

Zu unserem Spaziergang zum Seven - Mile - Beach von Negril mussten wir uns erst beim Security Wachmann des Hotels am Strand abmelden. Man war wohl besorgt, dass wir verloren gingen. Der Strand ist herrlich, man kann nahezu endlos am Strand entlang laufen. Viele Strandverkäufer gibt es erst an den belebteren Teilen des Strandes, an den Enden geht es eher ruhig zu. Obwohl keiner von uns golfen kann, haben wir es uns nicht nehmen lassen, uns einmal den Sandals Golf & Country Club in Ocho Rios anzuschauen. Für Sandals Gäste ist Green Fee und auch der Shuttletransfer zum Golfplatz inklusive. Fremde Gäste zahlen 100 USD Green Fee Charge. Mit dem Golf Caddy drehten wir eine fröhliche Runde über den Platz mit seinem wunderschönen, urigen Baumbestand. Im Vergleich zu den anderen Golfplätzen ist dieser eher rustikal und eben „Country Style“. Der Dress Code für den Herrn gibt Poloshirt oder Hemd mit Kragen vor, die Dame darf auch ein Top tragen, solange es über einen Kragen verfügt.

Ein Highlight unserer Reise ist der Ausflug zu „Rick’s Café“ in Westend Negril, um die berühmten Klippenspringer zu beobachten. Viele Hotels in Negril bieten einen Shuttleservice an. Man kann auch bei „Rick’s Café“ anrufen und sich kostenfrei abholen lassen. Der Rücktransfer kostet dann 10 USD. Der Transfer über das Hotel kostet 16 USD pro Person. Zahlreiche Boots - und Katamaranausflüge werden zu „Rick’s Café“ angeboten. Vom Meer aus sehen die Klippenspringer noch viel beeindruckender aus. Tenderboote übernehmen den Transport vom Boot an Land.

Der Besuch lohnt sich. Es ist zwar sehr touristisch, es kommen viele Touristen mit Kleinbussen oder auch per Boot, aber die Atmosphäre ist locker und entspannt. „Leute gucken und bestaunen“ ist hier angesagt! Die Besucher sind ein bunter Mix vieler Nationalitäten und Altersgruppen. Die Klippenspringer gehen herum und sammeln Geld. Wenn genug zusammengekommen ist, wird gesprungen. Aus schwindelnden Höhen, 35 Fuß kopfüber, vorwärts und rückwärts und mit Salto in die karibisch funkelnden blauen Fluten. Touristen dürfen auch in das kristallklare Wasser springen, bevorzugen meist jedoch den Fußsprung mit und ohne Nase zuhalten. Dann wird der Sonnenuntergang fotografiert und beklatscht. Ein Bierchen kostet 5 USD, Essen gibt es ab 8 USD. Es spielt eine Live Band und es darf getanzt werden. Ein Schild am Eingang des Open Air Cafés besagt: „NO SMOKE“ – woran sich nur wenige Besucher hielten, wie man unschwer riechen konnte.

Um etwas mehr über Land und Leute zu erfahren, haben wir eine Off - Road-Tour im offenen Allrad - Fahrzeug gebucht. Eine solche Tour steht und fällt mit dem Guide und meine Gruppe hatte Glück! Unser Guide erklärte viel und lachte noch mehr. Gesungen wurde auch, mehr laut als schön, aber bei dem Fahrtwind im offenen Geländewagen störten wir die Umgebung nicht allzu sehr. Teilweise wurden wir ordentlich im Jeep durchgerüttelt. Unterwegs hielten wir an, um die herrliche Aussicht auf Montego Bay mit einem Gläschen Rum Punsch zu genießen. Beim nächsten Stopp erfuhren wir, dass das nationale Frühstücksgericht „Ackee“ aus einer Frucht zubereitet wird, die ursprünglich von den Sklaven zum Reinigen von Kleidung genutzt wurde. Nach der Sklavenrevolte fand man heraus, dass man die Frucht auch essen kann. Sie wird geöffnet, gepellt und gekocht. Dann mischt man das Ganze mit Sardinen. Das Gericht hat die Konsistenz von Rührei – schmeckt aber komplett anders. Tatsächlich habe ich das Gericht auf dem Frühstücksbuffet im Hotel gefunden und probiert. Nicht jedermanns Sache! Da hielten wir uns lieber an den Blue Mountain Kaffee, der auf der Insel in den Blue Mountains wächst und wohl neben dem weltberühmten Jamaika Rum das beliebteste Souvenir der Insel ist. Beides sehr empfehlenswert. Während eines Halts am Wasserfall hat der Guide einen „Jamaika’s Next Top Model“ Foto Contest gemacht – Alle wurden im, am, unterm Wasserfall in allen möglichen Posen fotografiert. Er hatte leider kein Foto für mich. Es gibt auf der Insel auch schöne Kombinationstouren aus Jeep - Safari und Tubing oder Rafting und Ziplining. Reitausflüge werden ebenfalls angeboten.

Fazit: Jamaika bietet ganzjährig warme Temperaturen. Als beste Reisezeit für Jamaika werden die Monate Dezember bis April sowie der Juli genannt. Diese Monate liegen außerhalb der Regenzeit und der ausgeschriebenen Hurrikansaison. Jamaika ist ein schönes Ziel für Strandliebhaber und Badeurlauber. Wassersport und Ausflüge bringen Abwechselung.

Ein Reisebericht von Birgit Tomesch

Montag, 15. Mai 2023

Inselhüpfen auf den Kleinen Antillen

Sonne, Strand, Meer und ganz viel Regenwald wünschte ich mir für meine zweiwöchige Reise auf die Kleinen Antillen. Da mir eine Karibikinsel zu langweilig erschien, entschied ich mich für ein abwechslungsreiches Inselhüpfen in Kombination mit den französischen Antillen Martinique und Guadeloupe sowie der Insel Dominica, auch bekannt als „Nature Island“. Die Inseln lassen sich wunderbar mit einem Gabelflug und der Ile - Express - Fähre besuchen. Die französischen Inseln bestechen durch ihr leicht europäisch angehauchtes Bild – so war meine erste Anlaufstelle nach Übernahme des Mietwagens in Guadeloupe die französische Supermarktkette „Carrefour“, während Dominica die „echte“ Karibik repräsentiert.

Martinique

Mit Air France ging es über Paris (mit unproblematischem Flughafenwechsel) erst einmal für fünf Nächte nach Martinique. Am Flughafen übernahm ich den Mietwagen und fuhr zu meiner überschaubaren Hotelanlage mit bunten Bungalows im kleinen Touristenörtchen Les Trois - Ilets an der Südwestküste. In den kommenden Tagen entdeckte ich mit meinem Mietwagen die Insel: den Norden der Insel teilen sich Tropenwald und schwarze Sandstrände und vom erloschenen Vulkan Mont Pelée stürzen sich dutzende von Flüssen herab. Am Fuß des Vulkans befindet sich ein faszinierender Urwald, durch den ausgewiesene Wanderwege, die so genannten "Traces“, führen. Beim Stopp in einem kleinen kolonialen Städtchen schlenderte ich über einen Markt auf dem selbst gemixte Rumdrinks in Flaschen zum Verkauf angeboten wurden. Frische Früchte wie Maracuja, Ananas und Papaya treffen auf echten karibischen Rum und haben es in sich: sehr lecker und in null Komma nix beschwipst! Ein super Souvenirgeschenk, welches mit großer Begeisterung zu Hause entgegen genommen wurde.

Den schönsten Strand entdeckte ich ganz im Südosten bei St. Anne – palmengesäumt, weiß, 1,2 Kilometer lang und keine Urbanisation weit und breit. Auch wenn die Anfahrt kurz vor erreichen des Zieles recht problemlos erscheint, sind die Sandwege ausgefahren und in der Regenzeit mit Wasser gefüllt. Dafür sind ab Mittag fliegende Händler vor Ort und entschädigen mit ihren Angeboten die "Autokurbelei". Ein ebenfalls idyllischer Strand ist „Le Diamante“ im gleichnamigen Ort an der Südwestspitze. Der Strand ist zwar schmal, bietet aber neben schattenspendenden Palmen und guten Kitebedingungen einen schönen Blick auf die vorgelagerte Insel, welche wie ein Diamant aus dem Wasser ragt.

Die "echte" Karibik - Dominica

Meine nächste Insel Dominica erreichte ich nach einer zweistündigen Fährüberfahrt. Mein arrangierter Transfer brachte mich zu einer netten Unterkunft direkt am dunklen Strand an der Westküste, bekannt für den besten Lobster der Insel. Die Stimmung auf der Restaurant - Terrasse war jeden Abend ausgelassen, dank der sehr freundlichen belgischen Besitzer, die gerne einen Plausch mit den Gästen halten und Aperitifs ausgeben (Rum natürlich!).

Für Dominica hatte ich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Inseltouren gebucht. Wir erkundeten mit unserem privaten Driverguide namens „Moise“ Wasserfälle, Champagner Pools, heiße Quellen und Berglandschaften. Dieser erklärte uns stolz, Dominica besitzt als einzige Insel noch sechs aktive Vulkane, welche sich auch in den“ Champagner Pools“ durch Millionen von aufsteigenden Gasblasen bemerkbar machen. Taucher und Schnorchler entdecken eine Parallele zu einer gerade geöffneten Sektflasche. Dominica besticht durch ein karibisches Flair, sehr wenig Tourismus (außer wenn die Kreuzfahrer anlegen) und eine üppig geprägte Natur mit Regenwald, Vulkanen und faszinierenden skurrilen Landschaften wie etwa dem Boiling Lake. Für ausgeprägte Wanderungen wird dringend die Buchung eines erfahrenen Guides empfohlen, da wohl schon einige Touristen auf der zwar kleinen, aber eben dicht bewaldeten Insel verschollen sind. Nach einer aufregenden Tagestour begrüßte mich in meiner Unterkunft eine Iguana Echse – total faszinierend diese kleinen Dinosaurier!

Am dritten Tag ging es mit einem neuen Guide zu weiteren Highlights der Insel, z. B. zu den Middleham Falls, welche man nach einer ca. 1,5 - stündigen, nicht ganz unanstrengenden, Wanderung durch den Regenwald erreicht. Sehr faszinierend ist auch die Titou Gorge, eine Schlucht in die man durch eiskaltes, klares Wasser hinein schwimmen kann. Einfach traumhaft! Am Abend wartete eine ganz besondere kulinarische Erfahrung auf uns: „Kreolische Küche“ einmal probiert, und das in einer Art „Pommesbude“ zubereitet bot einen echten Einblick ins karibische Leben. Unser Guide Moise, der mit der Hand auf der Brust geschworen hat, dass er noch 52 Geschwister vom selben Vater hat, hatte diese empfohlen.

Guadeloupe

Weiter ging es mit der Fähre auf die letzte Insel Guadeloupe, welche auch aufgrund ihrer Form als Schmetterlingsinsel bezeichnet wird. Guadeloupe besteht aus insgesamt fünf Inseln: Basse - Terre, Grande - Terre (die beiden Schmetterlingsflügel), La Désirade, Les Saintes und Marie - Galante. Meine Unterkunft war auf Basse - Terre, dem linken Flügel, welcher von dem Vulkan „Soufirere“ dominiert wird. Man findet dort außerdem den Nationalpark Guadeloupes, der dem Naturfreund eine einzigartige Vegetation und exotische Pflanzenarten, Wasserfälle, Flüsse, heiße Quellen u .v. m. bietet. Basse - Terre ist eingerahmt von fantastischen Sandstränden verschiedenster Farbtöne und das Naturreservat „Jacques Cousteau“ begeistert Schnorchler und Taucher gleichermaßen. Grande - Terre, der rechte Flügel des „Schmetterlings“, ist ein kalkhaltiges, flaches Insel - Plateau und für den weit verbreiteten Zuckerrohranbau geeignet.

Meine entzückende kleine Bungalowanlage, eingebettet in einen wunderschön angelegten Garten, befindet sich direkt am Traumstrand der Grand Anse. Alle Bungalows sind zwischen Blumen und Hecken versteckt und beim Frühstück wird man von bunten Vögeln, Glucke mit Küken und Riesenkrabbe am Treppenabsatz begrüßt. Guadeloupe hat im Vergleich zu Martinique generell mehr Sandstrände zu bieten und ist irgendwie „blumiger“. Nicht zu unterschätzen sind jedoch die Entfernungen auf der Insel – für eine Fahrt von Basse Terre nach Grand Terre sollte man schon einen Tagesausflug einplanen. Es gibt nur wenige Straßen auf den Inseln und diese sind oft vollgestopft mit dichtem Verkehr und langen Rückstaus, dank der bei den Franzosen beliebten „Kreisel“. Lustig wird es auch dann, wenn man die passende Ausfahrt verpasst und auf dem Heimweg Basse Terre von der falschen Seite umrundet. Im Dunkeln bei sehr kurvigen Straßen nicht wirklich ein Vergnügen.

Wenn man ein paar Tage mehr Zeit auf der Insel verbringt, empfehle ich eine Unterkunft sowohl auf Grand - Terre als auch auf Basse - Terre, denn so kann man beide Inseln intensiv erleben. Zudem sollte man auch einen Tagesausflug auf die Nachbarinseln einplanen, da jede Insel etwas Einzigartiges bietet. Bei meinen fünf Nächten war ich allerdings sehr happy mit dem Erkunden der tollen Strände und des Regenwaldes auf Basse - Terre und den auch hübschen Stränden bei St. Anne auf Grande - Terre. Zudem unternahm ich noch eine Mangroventour in einem geselligen Grüppchen mit viel Rum im Norden von Basse - Terre. Etwa vier Kilometer vom Strand entfernt ist das Meer gerade mal "bauchtief". Eine geräumige Stelzenhütte schützt vor der Sonne und man sitzt auf Bänken im Wasser. Rumpunsch vom „Kapitän“ zum Abschluss der Bootsfahrt ist ein Muss. Etwas weiter kann ein etwa 30 Meter langes, gesunkenes Schiff von Schnorchlern erkundet werden, gut sichtbar etwa drei Meter unter der Oberfläche.

Mein Fazit: Die kleinen Antillen gehören sicherlich zu den charmantesten Karibikinseln und lassen sich wunderbar miteinander über den Wasserweg kombinieren. Wer die Natur liebt, schöne Strände genießen möchte und  kleinere Unterkünfte mit der Möglichkeit zur Selbstverpflegung schätzt, ist hier genau richtig. Wer entsprechend Zeit mitbringt, kann auch sehr gut St. Lucia als weiteres „Inselparadies“ einbauen.

Ein Reisebericht von ?

Sonntag, 14. Mai 2023

Kuba - eine politische & kulturelle Bildungsreise

Es ging mit Air France ab Hannover über Paris nach Havanna. Die Übergangszeit in Paris betrug anderthalb Stunden, was etwas knapp war, da man das Terminal per Bus wechseln musste. Glücklicherweise stand ein Mitarbeiter des Flughafens mit Rat und Tat zur Verfügung und hat uns zügig in den richtigen Bus verwiesen. Das Entertainment - Programm der Maschine war auf dem neusten Stand, trotz der doch älteren Maschine. Auch die Auswahl der Filme war vollkommen zufriedenstellend. Das einzige Manko war, dass leider viel zu selten Getränke verteilt wurden. Nach ca. 10,5 Stunden sind wir nach einem sehr ruhigen Flug am Flughafen Havanna angekommen. Die Einreise verlief unproblematisch und sehr schnell, jedoch dauerte es dann über eine Stunde, bis wir unser Gepäck in Empfang nehmen konnten.

Nach der langen Wartezeit, wollten wir uns dann direkt, an einer der beiden Wechselstuben am Flughafen, unserer Euros in CUC, die kubanische Touristenwährung, tauschen. Leider sind aber mit unserer Maschine noch drei weitere gelandet und die Schlangen gingen ins Unermessliche. Die Mitarbeiterin der deutschsprachigen Agentur, welche uns dort empfangen hat, gab uns den Tipp, dass es in Havanna Banken mit Geldautomaten gibt, wo man sich die CUCs mit der Kreditkarte ziehen kann bzw. auch im Hotel das Bargeld tauschen kann. Der Wechselkurs war tatsächlich fast gleich zu dem am Flughafen.
Achtung: Nur mit Visa - oder Mastercard kann Geld auf Kuba abgehoben werden. Zudem sind die Geldautomaten sehr rar und nur in Havanna, Cienfuegos und Varadero zu finden.

Nach einer ca. 40 - minütigen Fahrt im Taxi kamen wir dann endlich müde im Hotel an und wollten einchecken. Hier hat uns sofort die kubanische Gelassenheit gepackt. Der Check - In dauerte fast eine Stunde, wobei nur zwei Gäste vor uns dran waren. Man muss wirklich sehr viel Ruhe und Geduld mitbringen und sich dem kubanischen Lebensstil anpassen, sonst verliert man schnell die Nerven.

Die ersten drei Nächte verbrachten wir in Havanna, der bunten Hauptstadt Kubas, auf den Spuren Hemingways und der langen Geschichte. Die Stadt ist mittlerweile sehr touristisch und voll geworden, lohnt sich aber dennoch, wie ich finde. Ein sehr guter Ausgangspunkt ist der Parque Central. Von hier starten die Hop - On - Hop - Off Busse und es stehen viele Oldtimer für Touren zur Verfügung. Auch das Kapitol ist direkt um die Ecke.

Man kann allerdings auch alles zu Fuß erreichen und die Stadt auf eigene Faust erkunden. Drei Nächte sollte man aber in jedem Fall einplanen. 
Tipp: Denken Sie daran die Tickets für die weltberühmte Tropicana Show im Voraus zu buchen. Es lohnt sich!

Überall in der Altstadt findet man kleine Bodegas, wo Live Musik gespielt wird und man einen leckeren Mojito genießen kann. Zum Beispiel in der "Bodeguita del Medio", wo auch Hemingway gerne zu Gast war.

Am Nachmittag des dritten Tages haben wir den Mietwagen abgeholt (oftmals etwas ältere Modelle aus China, die ein paar Macken haben). Es empfiehlt sich für die Annahme des Wagens genügend Zeit einzuplanen, da diese sehr zeitaufwendig ist und man früh losfahren sollte.

Auf Kuba gibt es keine guten Busanbindungen und kaum ein Kubaner kann sich ein Auto leisten, daher muss man sich darauf einstellen, dass auf den Strecken (auch auf der Autobahn) immer wieder Anhalter probieren um jeden Preis mitgenommen zu werden. Es ist sogar vorgekommen, dass sie bei der Autobahnabfahrt direkt vor das Auto gesprungen sind. Hier muss man demnach etwas aufpassen.

Das nächste Ziel auf unserer Liste war das Viñales Tal. Die Strecke von Havanna beträgt zwar nur 180 Kilometer, da die Straßen aber komplett kaputt sind, haben wir dennoch ca. sechs Stunden benötigt. Wichtig ist, dass man immer darauf achtet, einen gut gefüllten Tank zu haben, da es passieren kann, dass man unterwegs zwar eine Tankstelle findet, diese aber kein Benzin mehr hat.

Das Viñales Tal bietet die besten Möglichkeiten für Wanderungen, Radtouren, Spaziergänge und Ausritte in die Natur und zu den Tabakplantagen. Es ist mittlerweile auch schon etwas touristisch, hält sich aber noch sehr in Grenzen. Die beste Möglichkeit auf Kuba zu übernachten sind die so genannten „Casas Particulares“. Wir wohnten bei Einheimischen, die wirklich sehr herzlich waren. Dies ist sicher die interessanteste Unterkunftsmöglichkeit, da man hautnah den Kontakt zu den Kubanern bekommt und einen Einblick in deren Alltag erhaschen kann. Die Familien nehmen sich wirklich viel Zeit und geben tolle Insider - Tipps, was Ausflüge, Restaurants etc. betrifft. Die „Casas“ sind überall auf Kuba zu finden, sollten aber unbedingt vorab gebucht werden, da sie oft nur über wenige Zimmer verfügen. Hinweis: Viele Besitzer der Casas sprechen ausschließlich Spanisch.

Ich empfehle die Tour durch das Viñales Tal entlang der Tabakplantage mit dem Pferd zu machen. Das geht auch ohne Reiterfahrung, da die Pferde bestens auf die Touristen eingestellt sind und ihre Route auswendig kennen. Da man aufgrund der langen Fahrzeit von Havanna erst am Nachmittag in Viñales ankommt und auch wieder früh Richtung Cienfuegos abreisen sollte, sind auch hier drei Nächte ratsam.

Unser nächstes Etappenziel Cienfuegos ist eine alte Kolonialstadt und die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, wo die Uhren stehengeblieben zu sein scheinen. Sehenswert ist der in der Innenstadt gelegene Parque Jose Marti, um den herum sich die meisten Sehenswürdigkeiten gruppieren. Abends kann man an der „Punta Gorda“ den Sonnenuntergang genießen und in einem der vielen Restaurants an der Avenida 54 gut zu Abend essen. Tatsächlich hat man hier aber alles in ein bis zwei Stunden gesehen, so dass sich mehr als eine Übernachtung nicht wirklich lohnt.

Am nächsten Morgen fuhren wir durch den Nationalpark Sierra Escambray, um uns vor allem den schönen Wasserfall „El Nicho“ anzusehen (unbedingt Badesachen mitnehmen). Der Nationalpark gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und diente zwischen den Jahren 1960 und 1962 als Schauplatz und Zufluchtsort während der Schweinebucht - Invasion. Hier können Sie die atemberaubenden Gebirgsketten und die tropischen Wälder bestaunen, Wanderungen unternehmen sowie sich im schönen Wasserfall „El Nicho“ abkühlen. Nach dem ca. zweistündigen Besuch des Nationalparks ging es weiter nach Trinidad, welches etwa eine Fahrstunde entfernt war.

Trinidad erinnerte mich etwas an Havanna, ist aber deutlich kleiner und nicht so überlaufen. Abends gibt es überall Live Musik und die Leute tanzen auf den Straßen. Da bekommt man Kuba Feeling pur. Als weiteres Highlight der Stadt hat man in einer Fahrzeit von ca. 20 Minuten die schöne Playa Ancon erreicht, wo man jederzeit zum Abschalten hinfahren kann. Hier gibt es zwar zwei Hotels, in denen man aber nicht unbedingt übernachten sollte, da sie einen schlechten Standard haben. Es ist besser in der Altstadt von Trinidad zu wohnen und mit dem Auto oder auch mit dem Fahrrad zum Strand zu fahren. Es gibt hier auch eine Tauchbasis, aber die besseren Stellen zum Tauchen und Schnorcheln sind auf Cayo Levisa oder Maria La Gorda im Westen der Insel.

Für den Badeurlaub ging es weiter nach Cayo Coco. Eine kleine Insel im Norden Kubas, die durch eine Brücke mit dem "Festland" verbunden ist. Auf dem Weg sieht man mit etwas Glück Flamingos. Achtung: Es muss eine Maut in Höhe von 3 CUC pro Strecke gezahlt werden und man muss eine bestätigte Hotelreservierung eines Resorts auf der Insel vorlegen können, sonst wird die Überfahrt verweigert. Den Mietwagen kann man hier getrost wieder abgeben, da man ihn hier wirklich nicht benötigt. Außer traumhaft schönen und endlos langen Traumstränden gibt es hier nur ein paar Resorts und man kann bestens abschalten. Alle Resorts sind All Inclusive Anlagen, da es keine öffentlichen Restaurants oder Supermärkte gibt. 

Der Rücktransfer von Cayo Coco zum Flughafen Havanna dauert ca. sechs Stunden. Wenn man nicht so lange fahren möchte, kann man alternativ auch in Cayo Santa Maria übernachten, welches etwa eine Stunde näher bei Havanna liegt.

Für uns war es jedoch nicht die letzte Etappe unserer Reise, da ich mir unbedingt noch ein Bild von Varadero machen wollte. Es wird ja immer gesagt, dass Varadero sehr touristisch und zu überlaufen sei. Das kann ich nur bestätigen. Hier bekommt man tatsächlich einen kleinen Kulturschock, wenn man vorher so schöne Ecken, wie Viñales und Trinidad gesehen hat.

Zu guter Letzt noch kurz etwas zu den klimatischen Verhältnissen. Wir waren von Mitte Oktober bis Anfang November da. Das Wetter war generell sehr schön mit ca. 25 bis 30 Grad, jedoch hat es jeden Tag für ein bis zwei Stunden geregnet. Wenn man sich die Reisezeit für Kuba aussuchen kann, würde ich empfehlen ab Mitte November bis ca. Mitte April zu reisen. Hier ist es etwas beständiger.

Fazit: Für mich war es eine Art politische und kulturelle Bildungsreise, die alle meine Erwartungen mehr als erfüllt hat. Ich kann es nur jedem empfehlen dieses tolle Land zu entdecken, so lange es noch so ursprünglich ist. Als letzten Hinweis möchte ich noch an die Hand geben, dass es verboten ist Navigationssysteme ins Land einzuführen und man bekommt diese auch nicht bei den Mietwagenvermittlern. Die Gefahr sich zu verfahren ist zudem sehr groß, da es oft gar keine Schilder gibt oder diese verblichen sind. Es ist daher mehr als ratsam im Voraus eine „Offline - Karte“ herunterzuladen, damit alles reibungslos funktioniert.

Ein Reisebericht von Annika

Samstag, 13. Mai 2023

Curaçao - die Insel der Kontraste

Voller Vorfreude trafen wir uns am Flughafen Düsseldorf. Nach einem Zwischenstopp in Amsterdam, wo wir auch den Rest der Reisegruppe trafen, ging es per Direktflug ab ins Paradies. Ohne Turbulenzen oder Verspätungen kamen wir dann etwas übermüdet am kleinen Flughafen von Curacao an, welcher nahe der Hauptstadt Willemstad gelegen ist. Das Erste, was uns nach unserer Ankunft auffiel: das Klima ist definitiv ein anderes, als das was man aus Europa gewohnt ist. Die lange Hose und der Pulli wurden bei den Meisten erstmal durch ein Kleid oder eine Shorts ersetzt und dann konnte die Reise richtig beginnen.

Nach einem kurzen Transfer erreichten wir das Floris Suite Hotel & Spa, unser Domizil für die nächsten zwei Nächte. Das Hotel befindet sich in der Piscadera Bay im Süd - Westen der Insel, es liegt inmitten einer tropischen Gartenanlage und überzeugt mit seinem karibischen Flair, auch ohne direkten Strandzugang. Nach einer kurzen Erkundungstour ging es dann endlich zum langersehnten Abendessen im Hotelrestaurant "Sjalotte". Von landestypischem Essen war auf der Speisekarte zwar nicht viel zu sehen, aber gegen Burger und Pizza hatte auch niemand etwas einzuwenden. Im Anschluss fielen wir todmüde ins Bett.

Botanischer Garten & Sunset Katamarantour

Geweckt wurden wir am nächsten Morgen durch die Geräuschkulisse, die aus der tropischen Gartenlandschaft zu kommen schien. Am Frühstückstisch war die Laune aller bestens und von der Müdigkeit kaum noch etwas zu spüren, alle wollten endlich raus und die Karibikinsel entdecken.

Unser erstes Ausflugsziel war der Botanische Garten von Dinah Veeris. Nach Rezepten der Karibischen Ureinwohner stellt Dinah Naturheilmittel und Pflegeprodukte her. Hauptsächlich pflegt Sie in ihrem liebevoll angelegten Kräutergarten bedrohte Pflanzen und gewinnt Medizin daraus. Zwar glaubte nicht jeder aus unserer Gruppe an die Wirkung der Medizin, dennoch konnte kaum einer widerstehen in Dinahs Shop etwas zu kaufen.
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel ging es dann weiter zum berühmten Jan Thiel Beach, von dort startete unsere Sunset Katamaranfahrt. Vom Jan Thiel Beach selbst waren wir zwar alle nicht ganz so begeistert, allerdings holt der Infinity Pool am Strand einiges wieder raus. Die Katamarantour war im Vergleich ein absolutes Highlight, der Captain konnte mit seiner lustigen Art alle begeistern und sorgte für ordentlich Stimmung.
Mit einem Bier in der Hand vorne im Netz des Katamarans zu liegen und die Aussicht zu genießen war nach dem erlebnisreichen Tag genau das Richtige. Nach kurzer Zeit wurde der Grill angeschmissen und leckere Burger sowie Hähnchen am Spieß wurden zubereitet. Trotz der guten Stimmung waren nach zwei Stunden Fahrt alle froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Direkt im Anschluss ging es dann zum Abendessen in das Restaurant "Fort Nassau", welches einen hervorragenden Ausblick bietet. Das Restaurant befindet sich in einer Festung, welche schon seit dem 18. Jahrhundert existiert und ist definitiv einen Besuch wert. Auf der Rückfahrt ließen wir den Tag Revue passieren und teilten unsere ersten Eindrücke von Curacao.

Schnorchelübung & Willemstads Highlights

Am nächsten Tag checkten wir aus und fuhren zum Lions Dive Beach Resort, wo wir die nächsten drei Nächte verbrachten. Das Lions Dive & Beach Resort liegt an einem der schönsten Strände Curacaos, in unmittelbarer Nähe befinden sich sämtliche Restaurants und Bars sowie der beliebte Mambo Beach. Nach einer kurzen Besichtigung waren wir alle überzeugt von der Hotelanlage und freuten uns schon darauf ein paar Stunden am schönen Hotelstrand zu verbringen. Aber erstmal ging es vom Hotel aus zum nebenan gelegenen Animal Encouter Sea Aquarium. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann samt Schnorchelausrüstung in das Becken, in welchem sich viele große Fische und Stachelrochen tummelten. Für die Abenteuerlustigen unter uns gab es die Möglichkeit Ammen - und Zitronenhaie, sowie Schildkröten durch eine kleine Öffnung in der Glasscheibe zu füttern. 

Den Nachmittag verbrachten wir in Willemstad, der Hauptstadt von Curacao. Eine einheimische Touristenführerin zeigte uns die wichtigsten und interessantesten Orte der bunten Stadt, welche auf der UNESCO - Liste steht. 
Eines der absoluten Highlights der Stadt ist die Königin - Emma - Brücke, diese beliebte Fußgängerbrücke verbindet die Stadtteile Otrabanda mit Punda und ermöglicht damit Fußgängern die Überquerung des Meeresarmes.
Besonders interessant ist das Öffnen und Schließen der Brücke, wenn sich ein Schiff nähert. Unser Abendessen fand heute im Restaurant "Mundo Bizarro" statt, welches sich im belebten Stadtteil Pietermaii befindet. Das Restaurant ist kubanisch eingerichtet und zu Live - Musik kann hier ausgiebig getanzt werden.

Curaçaos bezaubernde Unterwasserwelt

Am nächsten Morgen waren wir alle schon ganz gespannt auf unsere heutige Jeep - Tour in den Christoffelpark, welcher sich im Norden der Insel befindet. Bereits auf dem Weg bekamen wir ein weiteres Highlight zusehen, eine Salzpfanne, in der sich dutzende Flamingos in der Sonne tummelten. Von einem Aussichtspunkt kann man hier großartige Bilder schießen und die Flamingos beobachten.

Beim Christoffelpark handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, welches über eine reiche Flora und Fauna sowie historische Gebäude und kulturelles Gut verfügt. Außerdem befindet sich im Christoffelpark der höchste Berg Curacaos, welcher 375 Meter misst. In unmittelbarer Nähe befindet sich zudem der Nationalpark Shete Boka. Der Park beginnt in Boka Tabla, wo hohe Wellen in unterirdische Höhlen schäumen. Stufen, die in den Stein geschlagen wurden, führen direkt in die Mitte dieser Höhle. Entlang der verlassenen Nordküste befinden sich viele weitere Buchten, bei welchen es sich um geschützte Schildkröten Brutplätze handelt.

Zum Mittagessen fuhren wir in das kleine, landestypische Restaurant "Jaanchis", welches mit seiner authentischen Atmosphäre überzeugt. Im Vergleich zu vielen anderen Restaurants treffen sich hier auch viele Einheimische, um gemütlich beisammen zu sitzen. Während des Mittagessens zog sich der Himmel plötzlich zu und es begann zu gewittern. Zum Glück war dieses nach ungefähr einer halben Stunde wieder vorbei und wir konnten weiter zu unserem nächsten Ausflugsziel ziehen. 

Das Schwimmen mit den Schildkröten war für die Meisten ein absolutes Highlight. Ein kleines Motorboot brachte uns an die Bucht Playa Piscado. Unsere Betreuerin stattete uns mit Taucherbrillen, Schnorchel und Flossen aus, dann konnte es endlich losgehen. Wir bekamen eine wunderschöne Unterwasserwelt zu sehen, unzählige kleine Fische schwammen um uns umher und nach kurzer Zeit erblickten wir dann auch die erste Schildkröte. Wir konnten ihr ohne Probleme durch das kristallklare Wasser folgen und atemberaubende Bilder schießen. Mit unserer GoPro im Schlepptau verfolgten wir noch zwei weitere Schildkröten durch die Unterwasserwelt, bis wir anschließend ganz erschöpft wieder auf das Boot aufstiegen und die Bucht verließen. An diesem Abend nahmen wir die Abendgestaltung selbst in die Hand und entschieden uns für ein Restaurant in der Nähe unseres Hotels, welches uns mit günstigen Preisen und leckerem Essen überzeugte. Im Anschluss begaben wir uns an die Hotelbar, wo an diesem Abend Live - Musik gespielt und wild Salsa getanzt wurde. Wir waren alle sehr angetan und scheuten uns nicht uns unter die Menge zu mischen und mit zu tanzen.

Den Nachmittag des nächsten Tages verbrachten wir dann an unserem Hotelstrand, wo wir das Glück hatten Delfine in freier Wildbahn zu beobachten und fantastische Bilder zu schießen. An unserem letzten Abend auf der Insel besuchten wir das "Gouverneur Restaurant", welches ausgezeichnetes Essen in gemütlicher Atmosphäre bietet.
Das Restaurant liegt direkt am Kanal in Willemstad, gegenüber der Königin - Emma - Brücke.   

Unser letzter Tag auf Curacao begann mit einer aufregenden Quad - Tour, durch das wilde Landesinnere der Insel. Die Tour führte uns durch Kakteenwälder und entlang der rauen, wilden Küste Curacaos. Unterwegs machten wir einige Stopps und unser Guide zeigte uns seine absoluten Lieblingsorte.

Ein Halt führte uns in eine kleine Höhle, in der wir unzählige Fledermäuse beobachten konnten. Von der Höhle führte ein kleiner Weg auf die darüber gelegene Felsplatte, von dort hat man einen wunderschönen Ausblick über die Landschaft und das Meer. Nach dieser abenteuerlichen Tour hieß es dann Koffer packen und auf zum Flughafen, von wo es dann wieder ins kalte Deutschland zurückging.

Ein Reisebericht von Mireille Beck

Sanatoriums - Vacabee - Oasis - Auras