Freitag, 31. Mai 2024

Fünf Dinge über Trekking am Mont Blanc, die du vermutlich nicht gewusst hast

Ein Unvergessliches Abenteuer - Trekking am Mont Blanc

Wenn du diesen Beitrag liest, weißt du vermutlich schon einiges über das Trekking am Mont Blanc. Schließlich handelt es sich um eine der bekanntesten Wanderungen der Welt. Diese Tour ist herausfordernd, unglaublich malerisch und bietet dir die Gelegenheit, in knapp über einer Woche durch mehrere Länder zu wandern. Doch es gibt einige Überraschungen, die du vielleicht noch nicht kennst: das fantastische Essen, die Erkundungsmöglichkeiten in Chamonix und die Möglichkeit, zur Halbzeit der Wanderung einen Thermentag einzulegen. Lies weiter und entdecke neue Facetten des Trekking am Mont Blanc!

1. Kulinarische Höhepunkte in Schutzhütten 

Eine Wanderung durch Frankreich, Italien und die Schweiz ist eine Gelegenheit, die Köstlichkeiten dreier fantastischer Küchen zu genießen. Kannst du anhand des Essens sagen, wo du gerade bist? Absolut! Ein Zwischenstopp zu Mittag in einem traditionellen Holzhaus, vor dem sich Stiefel und Wanderstöcke türmen, verleiht dieser berühmten Wanderung eine ganz neue Dimension. Die Aussicht ist durchgängig atemberaubend, und das Essen – sei es eine einfache hausgemachte Suppe oder eine dampfende Schüssel Pasta – gibt dir genug Energie für den Rest des Tages. Die alpenländische Küche verwendet viel lokalen Käse, und während der gesamten Wanderung kannst du die Kuhglocken um dich herum hören. Dein CEO kennt die besten Zwischenstopps und die Speisen, die du probieren solltest, darunter eine legendäre heiße Schokolade in der Schweiz. Wenn sie so dick ist, dass du sie mit dem Löffel umrühren musst, weißt du, dass du etwas Besonderes vor dir hast.

2. Einzigartiges Gruppenerlebnis 

Der beste Teil einer Kleingruppenreise ist, dass du Gleichgesinnte aus aller Welt triffst und in den 10 Tagen, die ihr zusammen verbringt, näher kennenlernen kannst. Meine Gruppe war eine bunte Mischung aus Leuten verschiedenen Alters, unterschiedlicher Nationalitäten und mit unterschiedlicher Wandererfahrung – und es war einfach großartig. Eine Herausforderung wie diese Wanderung gemeinsam zu erleben, verbindet auf ganz besondere Weise. Wir haben alles miteinander geteilt: schmerzende Beine, Wein und viel, viel gute Laune. Außerdem wusste unser CEO scheinbar alles, worüber wir mehr wissen wollten - von der Flora und Fauna um uns herum bis zum besten Essen bei unserer nächsten Einkehr!

3. Thermentag zur Halbzeit 

Lass mich das wiederholen: „ZUR HALBZEIT DER WANDERUNG KANNST DU EINEN THERMENTAG EINLEGEN“. Nach der Ankunft in der wunderschönen italienischen Ortschaft Courmayeur, wo ihr zwei Tage inmitten der großartigen Alpenlandschaft verbringt, gibt es einen wohlverdienten Pausentag. Du kannst den Ort erkunden und köstliches Gelato schlecken, die römischen Ruinen in der Nähe besichtigen oder eine weitere Wanderung machen, wenn du noch nicht genug hast. Oder – und das ist vielleicht die beste Option – du kannst eine großartige italienische Therme besuchen und mal so richtig entspannen. In einen warmen Whirlpool einzutauchen und den Blick über den Berg schweifen zu lassen, auf dem du gerade wanderst, ist ein Erlebnis, das du nicht so schnell vergessen wirst. Danach waren wir total erfrischt und bereit, am nächsten Morgen wieder in die Wanderstiefel zu schlüpfen!

4. Genuss mit Aussicht 

Gibt es ein besseres Gefühl, als nach einem langen Tag aus den Wanderschuhen zu schlüpfen? Ja: Aus den Wanderschuhen zu schlüpfen und mit großartiger Aussicht bei einem Glas eines guten lokalen Getränks zu entspannen. Örtliche Biere und Weine, selbstgemachte heiße Schokolade, starker italienischer Kaffee – wir haben alles probiert! An den meisten Tagen startet die Wanderung früh, und am späten Nachmittag ist die Gruppe bei der Unterkunft für die Nacht. So habt ihr ein paar Stunden, um vor dem Abendessen zu entspannen, den zurückgelegten Abschnitt Revue passieren zu lassen und die örtlichen Spezialitäten zu kosten. Das ist eine Wanderung, für die du dir Zeit lassen solltest, und am Ende des Tages zu entspannen und die Aussicht zu genießen, ist ebenso ein essenzieller Teil des Erlebnisses wie das Gehen selbst.

5. Chamonix: Mehr als nur Start- und Endpunkt 

Das wunderschöne Chamonix am Fuß des Mont Blanc ist ein fantastischer Ort, den du vor oder nach der Reise erkunden solltest. Ich empfehle, noch etwas Zeit hier zu verbringen, die Bergkulisse zu genießen und vielleicht mit der Seilbahn auf die Aiguille Du Midi auf 3800 m zu fahren – eine der höchsten Seilbahnen der Welt. Warum nicht auch die Aussicht (fast) vom Gipfel des Berges, um den du wanderst, genießen? Die Seilbahn gibt es mittlerweile seit über 60 Jahren und die Aussicht vom Gipfel über die Schweizer, französischen und italienischen Alpen ist einfach atemberaubend. Es gibt sogar ein Restaurant auf dem Gipfel, falls du Lust auf ein absolut einzigartiges Frühstück oder Mittagessen hast, und du kannst den Eiskletterern dabei zusehen, wie sie den langen Aufstieg auf diesen imposanten Berg beginnen. Ist die Höhe nicht so dein Ding? Chamonix hat noch viel mehr zu bieten! Es ist der perfekte Ort, um herumzuschlendern, einen Kaffee zu trinken und die Bergluft und die Atmosphäre zu genießen. Im Sommer bilden die Blumenarrangements im Ort einen wunderbaren Kontrast zu den schneebedeckten Gipfeln im Hintergrund, und an jeder Ecke gibt es fantastische Restaurants. Und das sind nur einige der Gründe, warum das Trekking am Mont Blanc eine so fantastische Erfahrung ist. 

Ein Reisebericht von Pippa Brumwell

Donnerstag, 30. Mai 2024

Türkisch frühstücken wie die Einheimischen

Ein Morgen in Istanbul - Eine Lektion in türkischer Gastfreundschaft und dem Kunstwerk des Frühstücks 

"Ich glaube, wir haben das falsch gemacht." 

Diese sieben Worte markierten den Beginn unserer kulinarischen Reise in Istanbul, einer Stadt, die uns sofort mit ihrer pulsierenden Energie und ihrem reichen kulturellen Erbe in ihren Bann zog. Unser erstes Abenteuer fand jedoch nicht auf den belebten Straßen statt, sondern an einem bescheidenen Frühstückstisch in einem der vielen einladenden Cafés der Stadt. Es war ein Morgen, der unseren Blick auf das, was eine Mahlzeit bedeuten kann, für immer verändern sollte. Das türkische Frühstück, oder Kahvalti, ist weniger eine Mahlzeit als vielmehr ein Ritual, das die Kunst des Teilens, der Vielfalt und der Gastfreundschaft zelebriert. Unser Fehler? Wir hatten versucht, es wie ein typisches westliches Frühstück zu behandeln – ein Hauptgericht pro Person und eine Beilage zum Teilen. Doch als wir die Fülle an Speisen sahen, die unseren Nachbartisch schmückten, wurde uns schnell klar, dass wir etwas Wichtiges übersehen hatten. Das türkische Frühstück ist ein Fest für die Sinne, eine Einladung, sich Zeit zu nehmen und die Gesellschaft derer zu genießen, mit denen man am Tisch sitzt. Es ist eine Sammlung kleiner Gerichte, die zusammen mehr als die Summe ihrer Teile ergeben. Von frisch gebackenem Simit, der außen knusprig und innen weich ist, über Menemen, eine köstliche Eierspeise, bis hin zu Gozleme, einem Fladenbrot, das in zahlreichen Varianten gefüllt wird – jedes Gericht erzählt seine eigene Geschichte. Doch das türkische Frühstück ist mehr als nur Essen; es ist eine Lektion in Geduld und Wertschätzung. Der schwarze Tee, der in charakteristischen Sanduhr - Gläsern serviert wird, leitet die Mahlzeit ein und bereitet den Gaumen auf die bevorstehende Geschmacksexplosion vor. Der Kaffee am Ende ist nicht nur ein Abschluss, sondern ein Zeichen für den Beginn des restlichen Tages. Unsere anfängliche Enttäuschung verwandelte sich schnell in Begeisterung, als wir begannen, die Vielfalt und den Reichtum der türkischen Küche zu erkunden. Wir lernten, dass jedes Gericht seine eigene Geschichte hat, beeinflusst durch die vielfältige Geschichte und Kultur der Türkei. Von der mittelöstlichen bis zur mediterranen Küche, jedes Element auf dem Tisch spiegelte die Vielschichtigkeit dieses Landes wider. Das türkische Frühstück lehrte uns, dass eine Mahlzeit mehr sein kann als nur Nahrungsaufnahme. Es ist eine Gelegenheit, sich zu verbinden, zu teilen und zu feiern. Es ist eine Erinnerung daran, dass die besten Momente oft die sind, die wir gemeinsam am Tisch erleben. Als wir schließlich aufbrachen, um die Wunder Istanbuls zu erkunden, von der majestätischen Blauen Moschee bis zum pulsierenden Basar, taten wir dies mit einem Gefühl der Fülle – nicht nur im Magen, sondern auch im Herzen. Istanbul hatte uns eine wichtige Lektion erteilt: Manchmal muss man die Dinge "falsch" machen, um zu entdecken, wie unglaublich richtig sie sein können.

Ein Reisebericht von Shayna Stevenson

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