Freitag, 29. September 2023

48 Stunden in... Tokio

Tokio. Japans Hauptstadt. 13 Millionen Menschen. Business, Mode, Shopping und futuristische Dinge. Es ist die Heimat von Anime, Neonlicht, Cosplay und grandiosen Mengen von rohem Fisch.

Man kann ein Land nicht verstehen, wenn man seine Hauptstadt besucht. Aber ebenso kann man einen Ort nicht komplett verstehen, ohne seine Hauptstadt besucht zu haben. Nachdem wir also zwei Wochen lang Japan auf der Discover Japan - Tour erkundet hatten, blieben wir ein paar Tage in Tokio. Und dort haben wir folgendes entdeckt.

Die ersten 24 Stunden

Besucht: Den Tsukiji Fischmarkt. Wenn ihr wirklich ambitioniert seid, solltet ihr ganz früh aufstehen, um die Thunfischauktion mitzuerleben. Es gibt eine begrenzte Anzahl von Plätzen für Touristen bei der Auktion, stellt also sicher, dass ihr zwischen 4 und 5 in der Früh da seid.

Ansonsten könnt ihr den Markt zwischen 9 - 11 Uhr besuchen, wenn Restaurants, Einkäufer und reguläre Besucher direkt von den Fischhändlern, von denen einige Familien seit 20 Generationen (ja, rechnet es euch aus) auf dem Markt arbeiten, einkaufen. Rundet euren Besuch zum Abschluss mit einem Sushi - Frühstück in einem der kleinen Restaurants ab. Sushi Dai (Daisha) am Gebäude Nr. 6 ist das berühmteste, aber wenn ihr nicht drei Stunden in der Warteschlange verbringen möchtet, könnt ihr es bei BenTomi Sushi ein paar Türen weiter versuchen. Empfehlen können wir deren dons (Sushireis mit Sashimi bedeckt).

Besucht: Den buddhistischen Senso - ji - Tempel in Tokios Asakusa - Viertel. Er ist der älteste Tempel, er stammt aus dem 7. Jahrhundert, und gehört zu den am meisten verehrten Tempeln der Stadt. In der Nähe befindet sich auch der Asakusa Schrein, ein Shinto - Schrein. Die Gegend um den Tempel ist voll mit Geschäften, Restaurants und Märkten. Wenn ihr ihn im späten Frühjahr besucht, solltet ihr nachsehen, ob gerade das Sanja Matsuri - Fest, eines der drei großen Shinto - Festivals in Tokio, stattfindet.

Essen: Tempura im Restaurant Tsunahachi in Shinjuku. Sucht euch einen Platz an der Bar und seht den Tempura - Meistern bei der Arbeit zu, wie sie akribisch alles vorbereiten – von Spargel zu Jakobsmuscheln – und in einen der weltweit leckersten Tempura-Teige hüllen. Das Mittagsmenü umfasst drei Optionen und kostet zwischen $15 - $30. Obwohl einige der exotischeren Meeresfrüchte fehlen, bietet das grundlegende Menü das beste Preis - Leistungs - Verhältnis.

Besucht: Akihabara, Tokios Zentrum für Spiele, Anime und Electronic - Pop - Kultur. Verirrt euch im Lichtermeer mit den vielen Geschäften und Anime - Figuren, die euch hier an jeder Ecke erwarten. Dies ist auch ein Mekka für Gadgets und Elektronik.

Wenn ihr etwas „anderes" erleben möchtet, könntet ihr ein Maid Café besuchen und dort ein Getränk oder eine Mahlzeit genießen. Euch wird anschließend garantiert der Kopf surren, wenn ihr versucht, zu verstehen was ihr gerade gesehen habt und wo ihr gerade gewesen seid. (Keine Sorge, es ist alles völlig anständig und harmlos.)

Essen: Do - It - Yourself Monjayaki in Shibuya. Monjayaki ist Tokios Version eines Okonomiyaki, einer Kombination aus gehacktem Gemüse und Meeresfrüchten in einem dünnen Pfannkuchenteig auf einer heißen Platte gebraten. Es ist nicht nur herzhaft und billig, sondern macht auch noch jede Menge Spaß, wenn man es selber zubereiten darf. Fragt die Einheimischen nach dem Weg, wenn ihr es nicht findet, sie werden euch gerne weiterhelfen. Monjayaki ist nicht nur eines der billigsten Gerichte in Tokio, sondern auch eines der geselligsten.

Besucht: Das Tokyo Metropolitan Government Building in Shinjuku. Besucht die Aussichtsplattform auf der 45. Etage und genießt dort die fantastische Aussicht über die Stadt bei Nacht. Die Aussichtsplattform hat an Werktagen bis um 23 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet und ist kostenlos. Lasst euch auch ein bisschen Zeit, um im Geschenk - Shop zu stöbern.

48 Stunden später

Besucht: Harajukus Brücke in der Nähe der U - Bahn Station. Dieses Sehen - um - gesehen zu werden Stadtviertel das für das Cosplay bekannt (kurz für „Costume Play“) berühmt ist, ist ein Schauplatz der lebenden Performance - Kunst, wo Teenager sich in hippen, Anime - und Gotik - Kostümen verkleiden, besonders am Sonntag.

Besucht: Den Meiji - Schrein in Harajuku. Ein Stück Ruhe und Natur in der Mitte von Tokios Cosplay - Hipster - Viertel.

Essen: Sushi vom Förderband in Shinjuku. Sushi - Liebhaber, Puristen und Snobs: Lasst euch vom Förderband nicht abschrecken, denn einige dieser Restaurants servieren großzügige Portionen Sushi von großartiger Qualität zu unglaublichen Preisen. Das große Geheimnis der Sushi - Lokale vom Förderband: Fast jedes bietet auch ein a - la - carte - Menü, so dass ihr eure Lieblings - Sushi, Maki - und Sashimi - Kombinationen bestellen könnt und sie dann frisch zubereitet werden, und ihr nicht warten müsst, bis sie auf dem Band erscheinen. Unser Favorit: Tototoriton Sushi Go - Round in der Nähe der U - Bahnstation Shinjuku. Die meisten Teller kosteten weniger als 130 Yen ($2).

Besucht: Die Shibuya - Kreuzung bei Nacht. Mit dem Lichtermeer, dem Verkehr und den Menschen, ist das der Ort, wo ihr den klassischen „Lost in Translation“ - Moment erleben könnt.

Wie die Einheimischen: Karaoke. In der Stadt gibt endlose Möglichkeiten für Karaoke, was den Wettbewerb anspornt. Das ist eine gute Sache, da in vielen Orten für die ersten Stunden Rabatte auf Bier, Karaoke, Zimmer und Essen angeboten werden. Wir fanden unseren Lieblingsort nicht weit vom Südausgang der Shinjuku Station. Ihr solltet euch unbedingt aus eurem privaten Karaoke - Raum wagen und das Zimmer einer Gruppe von Einheimischen besuchen. Man weiß nie – vielleicht werdet ihr sie den Rest der Nacht mit eurer Michael Jackson Show begeistern

Ein Reisebericht von Daniel Noll und Audrey Scott

Donnerstag, 28. September 2023

Reisevorbereitung für Thailand

Frage Abenteuerlustige, Backpacker oder passionierte Reisende nach ihren aufregendsten Abenteuern und die Chancen stehen gut, dass viele von ihnen eine Reise nach Thailand erwähnen. Von den belebten Straßen Bangkoks über die Kulturschätze von Chiang Mai bis zur wunderschönen Natur in seinen Nationalparks und an seinen Stränden ist Thailand ein Traumland für alle, die etwas Außergewöhnliches erleben möchten. Doch bevor du deine Kamera auflädst und deinen Rucksack aus den Tiefen deines Schranks fischt, haben wir hier noch fünf essentielle Tipps für dich, um sicherzustellen, dass deine Reise nach Thailand absolut unvergesslich wird.

Reise mit leichtem Gepäck

Zu viel Gepäck mitzunehmen ist nie eine gute Idee, und für Thailand gilt das doppelt, denn die Chancen stehen gut, dass es auf deiner Reise HEISS sein wird. Du musst nicht für eine Nordpolexpedition packen und angesichts der zahlreichen günstigen Wäschereien gibt es keinen Grund, in der Hitze einen schweren Rucksack zu schleppen. Außerdem hast du dann mehr Platz in deinem Gepäck für all die Klamotten, die du in Bangkok kaufen wirst. Glaub mir, das werden eine Menge sein – egal, ob du den Chatuchak - oder den Khao San - Markt besuchst oder abends beim Nachtmarkt Suan Lum vorbeischaust, du wirst dir hier eine neue Garderobe erfeilschen wollen.

Toilettenartikel

Toilettenartikel sind auf jeder Reise ein Muss, egal, wohin es geht. Um die Reise durch Thailand so richtig zu genießen, solltest du neben Shampoo und Zahnbürste noch einige weitere Dinge einpacken: Zunächst einmal nimm auf jeden Fall eine Menge Servietten/Taschentücher mit, und Desinfektionsmittel für die Hände. Und wenn ich „eine Menge“ sage, meine ich EINE MENGE! Nicht nur haben die meisten Restaurants in Thailand keine Servietten, es gibt auch oft kein Toilettenpapier. Das Essen in Thailand ist absolut großartig, aber dein Magen ist vielleicht nicht immer mit allem einverstanden. Daher solltest du auch Multivitamintabletten und Tabletten gegen Durchfall einpacken. Und vergiss Insektenschutzmittel nicht – sonst werden die Moskitos buchstäblich auf dich fliegen.

Trink Wasser aus Flaschen/Koste Street Food

Egal, wie cool du bist, die Hitze in Thailand wird dir zusetzen. Doch bevor du deinen Durst an einem Brunnen stillst, solltest du daran denken, dass das Wasser hier nicht so sauber ist wie daheim. Also tue dir einen Gefallen und kauf stattdessen Wasser in der Flasche. Das kostet ein wenig mehr, aber das ist es wert. Street Food in Thailand (insbesondere in Bangkok) ist dagegen wieder eine andere Geschichte. Vermutlich wirst du auf der Straße das leckerste Essen finden, also koste es auf jeden Fall, oder dir entgehen einige der leckersten Speisen, die du je essen wirst.

Kenne die Kultur

Jeder Ort, den du besuchst, hat so seine eigenen Sitten und Gebräuche, und für Thailand gilt das ganz besonders. Mache dich daher vor deiner Abreise mit den wichtigsten thailändischen Sitten vertraut, denn ganz bestimmt willst du die Einheimischen nicht beleidigen! Zu lächeln, nicht auf die Füße von jemandem zu zeigen und dich angemessen zu kleiden mag trivial klingen, doch wenn du die Einheimischen für dich gewinnst, wirst du von ihnen Dinge erfahren, die deine Reise noch viel unvergesslicher machen. Und bitte denk daran: Mach dich NIEMALS über die königliche Familie lustig!

Sei vorbereitet!

Und zu guter Letzt ist es wichtig, dich gut auf deine Reise nach Thailand vorzubereiten. Wenn du einfach mal nach Bangkok fliegst und dann weitersiehst, könnte dir ein böses Erwachen bevorstehen. Vor deiner Abreise solltest du Karten deiner Reiseziele kaufen, eine Kopie deines Reisepasses machen und dir grob überlegen, was du tun willst. Thailand ist dynamisch und aufregend, aber wenn du nicht gut vorbereitet bist, kannst du dich leicht darin verlieren.

Jetzt weißt du das Wichtigste zur Reisevorbereitung für Thailand und bist der Reise deines Lebens einen Schritt nähergekommen! Thailand ist eines der attraktivsten und aufregendsten Länder der Welt, und egal, ob du eine Woche, einen Monat oder ein Jahr dort bist, die Erfahrung wird dir ein Leben lang in Erinnerung bleiben.

Ein Reisebericht von Stephan Popescu