Freitag, 26. Mai 2023

Australien - Perth eine Perle im Westen Australiens

Während meines zehnmonatigen Aufenthaltes in Australien habe ich die meiste Zeit, nämlich vier Monate, in Perth verbracht und dabei diese wunderschöne Stadt mit alle ihren Facetten, Stadtteilen und Ausflugsmöglichkeiten lieben gelernt. Jeder der die Möglichkeit hat Western Australia zu bereisen, sollte auf jeden Fall auch drei bis vier Tage in Perth einplanen, bevor er seine Rundreise in den Süden oder Norden des größten Bundestaates Australiens beginnt.

Perth Downtown

Wer es nach einem langen Flug nach Western Australia erstmal ruhig angehen lassen möchte, empfehle ich einen entspannten Tag in der Innenstadt und der Esplanade zu verbringen. Beeindruckend ist dabei neben den zahlreichen Shoppingmöglichkeiten und Cafés die Architektur der Stadt. Hier findet man zahlreiche alte Gebäude, die in Anlehnung an die frühere englische Bauweise errichtet wurden. Daneben reihen sich Häuser im modernen Stil. Eines der schönsten Bauwerke ist für mich der Swan Bell Tower, der knapp 82 Meter in die Luft ragt und mit 18 Glocken ausgestattet ist, welches man bei einem Spaziergang am Swan River erleben kann. Am Rande des Stadtzentrums lädt ebenfalls der Kings Park mit seinem botanischen Garten und zahlreichen Grünflächen zum Verweilen ein. Von hier aus hat man auch den besten Blick auf die Stadt inkl. Swan River. Die Zeit nach der Arbeit habe ich daher auch in der Regel mit Freunden hier verbracht.

Fremantle

Fremantle ist die kleine Hafenstadt im Süden von Perth und nur circa eine halbe Stunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln entfernt. Die Stadt gilt als eines der kulturellen Zentren von Perth. Die meisten Gebäude hier wurden während der Kolonialzeit von Gefangen erbaut. Dazu zählt auch das Round House, was das älteste erhaltene Gebäude in Western Australia ist und früher als Gefängnis diente.  
Im Stadtzentrum findet man einerseits den berühmten „Cappuccino Strip“, welcher seinen Namen aufgrund der Vielzahl an Cafés und Restaurants bekommen hat und andererseits auch die Fremantle Marktes, welche eine besondere Attraktion sind (unbedingt fangfrischen Fisch kaufen). Für den Abend sollte man sich eine Tour für das berüchtigtste Gebäude der Stadt buchen, das Fremantle Prison! Hier waren britische Sträflinge sowie örtliche, militärische und Kriegsgefangene zur Kolonialzeit untergebracht und bei einer Nachttour kann man den beängstigten Charakter voll erleben. Zartbesaitete sollten frische Unterwäsche dabei nicht vergessen mitzunehmen.

Rottnest Island – Ein kleines Paradies direkt vor der Stadt

Wer etwas aktiver sein möchte, sollte sich eine Fähre nach Rottnest Island inkl. Fahrrad buchen. Die Insel befindet sich circa 18 km vor Perth und ist für eine Tagestour super geeignet. Da auf der Insel abgesehen von einem Bus, keine PKW's erlaubt sind, kann man die Insel in Ruhe mit dem Fahrrad erkunden. Auch ich habe diese Möglichkeit zweimal genutzt und dabei sogar einem Tausendfüßler beim Überqueren der Straße beobachtet und meine Mittagspause mit den niedlichen Quokkas verbracht (Kurzschwanzkängurus), welche man nur auf Rottnest Island findet. Im Westen der Insel befindet sich zudem auch noch eine kleine Bucht, welche zum Schwimmen bei schönem Wetter im Indischen Ozean einlädt. Mit etwas Glück trifft man dabei auch auf ein paar wilde Delfine.

Strandzeit am Scarborough Beach

Wer mehr Ruhe gepaart mit „Aussie - Feeling“ sucht und dem Alltag etwas entfliehen möchte, sollte es wie ich machen und die meisten freien Tage in Scarbourogh im Norden von Perth verbringen. Gemeinsam mit Cottesloe Beach, dem City Beach, dem Trigg Beach und dem Sorrento Beach gehört der Scarborough Beach zur Sunset Coast, welche sich mit Ihren feinsandigen Stränden nördlich der Innenstadt erstreckt. Scarborough Beach ist der favorisierte Surfstrand der Sunset Coast. Es gibt eine Surfschule und einen entsprechenden Club. In den Sommermonaten dient der bewachte Strand bei wenig Wind und schwachen Wellen auch als Sonnen - und Badestrand. Parallel zum Strand verläuft zudem durch einen Grünstreifen getrennt, die von Palmen und Araukarien überzogene Esplanade mit weiträumigen Parkflächen. Zudem kann man hier für ein paar Dollar die Möglichkeit von öffentlichen Barbecues nutzen und ein gegrilltes Stück Fleisch nur wenige Meter von Strand entfernt genießen.

Kulinarik & Nachtleben Northbridge

Für alle diejenigen die gutes Essen lieben und auch gern mal die Nacht zum Tag machen, sollten in Perth den Stadtteil Northbridge am Nordrand von Downtown nicht meiden. Ein großes Angebot von verschiedenen Geschmacksrichtungen von asiatisch, orientalisch bis hin zu mediterran ist hier zu finden und somit für jeden das Passende dabei. Auf der James Street & Lake Street kann man im Anschluss bis in die Morgenstunden zu Pop, Rock, Hip Hop etc. die Hüften schwingen. Der beliebteste öffentliche Platz in Northbridge ist am Russel Square die „Northbridge Piazza“. Hier hat man die Möglichkeit Live - Musik oder Open Air Filme zu erleben oder wie ich beim Public Viewing eines Aussie Football Games dabei zu sein.

Als Fazit kann ich nach meinem sehr intensiven Aufenthalt in Perth sagen, dass es sich um eine kleine Perle im Westen des Landes handelt und es sich definitiv lohnt sich Zeit zu nehmen sie in ihrem vollen Glanz zu erleben.

Ein Reisebericht von ?

Donnerstag, 25. Mai 2023

Australien - Abenteuer abseits der Touristenpfade

Ich startete meine Reise nach Australien. Zuerst flog ich mit Emirates nach Dubai. Der eingesetzte A380 war ein Traum und ich hatte das Glück 43C zu ergattern, die erste Reihe hinter dem Cockpit und somit Unmengen an Platz. Der Transit in Dubai ging relativ schnell, allerdings musste ich durch eine Kontrolle beim Gatewechsel sowie durch eine weitere Handgepäckskontrolle vor dem Boarding. Nach weiteren ca. 12,5 Std. erreichte ich Adelaide in Südaustralien. Dort hatte ich nur 1 Std. 20 Min. Zeit, um durch die Immigration zu gehen, mein Gepäck zu holen und neu bei Jetstar mein Gepäck einzuchecken. Die Bordkarten hatte ich jeweils schon über das Internet bei Emirates sowie auf der Jetstar Homepage erhalten. Danach ging es wieder durch den Securitycheck und mein Flug von Adelaide nach Darwin dauerte um die 3 Std. 40 Min. Die Maschine war schön und bot ausreichend Platz, Verpflegung gab es allerdings nur gegen Bezahlung.

Northern Territory: Darwin & Umgebung

In Darwin angekommen konnte ich gleich mein Gepäck in Empfang nehmen und über einen kurzen Fußweg das Mercure Darwin Airport Hotel erreichen. Dieses bietet zwar auch einen Airport Shuttle an, aber es sind keine zehn Minuten zu Fuß. Das Zimmer im Hotel war riesig, Wohnzimmer mit Kitchenette, Schlafzimmer und Bad mit Dusche/Badewanne/WC sowie ein Balkon. Das Hotel verfügt über ein Restaurant sowie Konferenzräume und auch einen Pool. Preise für das Frühstück liegen zwischen 22 und 28 AUD, je nachdem ob Continental oder Full Breakfast gewählt wird. Überpünktlich sollte ich mittags von meinem gebuchten Transfer abgeholt und ins ca. 20 Minuten entfernte DoubleTree by Hilton Esplanade gebracht werden, welches im Stadtzentrum von Darwin liegt. Mein Zimmer dort hatte einen direkten Blick aufs Meer. Ich machte erst einmal einen kleinen Rundgang durch Darwin, die „Hauptstraße“ Mitchell Street liegt direkt hinter dem Hotel. Hier finden sich Lokale und Einkaufsmöglichkeiten. Bei der Besucherinformation, die ganz am Ende der Straße zu finden ist, bestieg ich einen Hop - On/Hop - Off-Bus. Der Preis für ein Tagesticket liegt bei 40 AUD und die Tour dauert vormittags 70 Minuten und nachmittags 90 Minuten, da der Bus dann bis zum Military Museum führt, von dem man einen tollen Blick auf die Skyline von Darwin hat. Die Tour gibt einen schönen Überblick über Darwin, wobei man keinesfalls länger als eine Nacht in Darwin benötigt.

Ich unternahm zudem ab Darwin eine Tour in die Mary River Wetlands. Der Bustransfer dorthin dauerte in etwa 1,5 Std. Dort angekommen freute ich mich auf eine zweistündige Bootsfahrt durch die Wetlands. Beheimatet waren dort viele verschiedene Vogelarten, Krokodile sowie eine schöne Landschaft. Den Rückweg durfte ich dann mit dem Helikopter antreten, was ein tolles Erlebnis war. Vom Helikopterlandeplatz waren es dann nur noch zwanzig Minuten nach Darwin. In Darwin hatte ich ein hervorragendes Abendessen im „Vibe Hotel Darwin Waterfront and Adina Apartments“. Die Zimmer im Vibe als auch im Adina sind ausgesprochen schön, geräumig und unterscheiden sich nur durch die Küche der Adina Apartments.

Dreitägige Kurztour - Highlight Yellow River Billabong

Am nächsten Tag ging es sehr früh los zu einer dreitägigen Kurztour. Der Reisebus war gut ausgestattet und unsere Fahrerin Narelle war zeitgleich auch unsere Reiseführerin. Sie sprach tolles und ausgesprochen kundenfreundliches Englisch. Sehr klar, deutlich und langsam. Die erste Etappe führte uns nach Katherine über den Adelaide River Cemetery, der nach ca. 1 Std. 20 Min. erreicht wurde. Weiter ging es bis nach Leliya/Edith Falls, wo Zeit war im Natural Pool eine Runde zu schwimmen. Der nächste Stopp war dann im Nitmiluk National Park, wo ich eine Bootsfahrt durch die Katherine Gorge machte. Die Felswände sind in unterschiedlichen Farben und auch hier kann man Krokodilen begegnen. Von dort ging es dann noch ca. 32 Kilometer bis nach Katherine, wo die Nacht im Ibis Styles Katherine auf mich wartete. Es ist eine große, weitläufige Hotelanlage, die aber schon bessere Zeiten gesehen hat, das Essen allerdings war hervorragend.

Früh morgens ging es dann schon weiter Richtung Kakadu Nationalpark. Den ersten Kaffeestopp gab es schon kurze Zeit später in Pine Creek, wo das Maisy’s Café wohl ziemlich das einzige Café ist, was der Ort zu bieten hat. Gegen Mittag machte ich dann eine Schiffstour auf dem Yellow River Billabong. Diese Tour hat mir persönlich von der Landschaft, der Tierwelt und dem ganzen „Drumherum“ sehr gut gefallen. Ins Wasser fallen, sollte man allerdings nicht, denn das könnte böse ausgehen. Nachmittag ging es dann noch nach Ubirr, wo ich mir die Aboriginal Rock Art Galleries anschaute und danach noch auf den Lookout Point stieg. Hier wird gutes Schuhwerk benötigt, es geht über Felsen nach oben. Der Aufstieg lohnt sich aber, denn der Ausblick über das Land ist toll. Wer mehr über die Bininj People erfahren möchte, kann sich im Waradjan Cultural Centre, fünf Minuten vom Yellow River Billabong entfernt, informieren. Fotografieren ist im Gebäude nicht erlaubt. Übernachtet wurde im Mercure Kakadu Crocodile Hotel, welches wie ein Krokodil gebaut ist. Die Zimmer, die im Bauch liegen, sind groß und haben entweder Terrasse oder Balkon. Die Rezeption ist im Maul und der Speisesaal im Kopf.

Dann ging weiter Richtung Nourlangie, wo nochmals Felsenmalereien zu besichtigen sind. Auch hier liegt auf dem Weg ein Besucherzentrum, das Bowali Visitor Centre. Hier ist eine Ausstellung über die Aboriginals zu finden, ebenso kann man hier die Parkpässe für den Kakadu Nationlpark erwerben. Die Kosten liegen bei ca. 40 AUD pro Person, gültig ist der Pass für sieben Tage. Danach ging es wieder zurück nach Darwin, wo wir  nochmal einen Stopp am Adelaide River für die „Jumping Crocodile Cruise“ machten. Diese dauerte eine Stunde und die Krokodile kommen schon, wenn Sie das Boot sehen, da sie ja wissen, dass es was zu fressen gibt. In Darwin übernachtete ich im Argus Hotel. Das Hotel ist relativ neu und die Zimmer waren schön. Das Bad war toll und die Zimmer mit Kitchenette und Balkon ausgestattet. Es gibt einen kleinen Pool und ein Fitnessstudio. Wer in Darwin abends gerne ausgehen möchte ist in der Mitchell Street bestens aufgehoben, vor allem der Irish Pub „Shennagans“ ist zu empfehlen.

Adelaide & Weinregion McLaren Vale

Am nächsten Tag wurde ich gegen 10:45 Uhr am Hotel abgeholt, um meinen Flug nach Adelaide zu erreichen. Die Qantas Business Class Lounge in Darwin ist sehr groß und jeder Business Class Passagier darf eine Begleitung mitnehmen. Es ist nicht möglich Lounge Pässe zu kaufen. Auf dem Flug gab es die Auswahl zwischen kaltem und warmem Mittagessen, was beides gut war. In Adelaide angekommen, ging es per Bustransfer in 20 Minuten in die Innenstadt. Das Majestic Roof Garden Hotel ist sehr modern und liegt nur ein paar Minuten fußläufig von der Rundle Mall entfernt. Abends war ich in der Hennessy Roof Top Bar im Maifair Hotel. Von dort hat man einen tollen Ausblick auf die Innenstadt.

Am darauffolgenden Morgen ging es erstmal zum Adelaide Central Market, wo ich an einer einstündigen geführten Tour teilnahm. Hier erfuhr ich vieles über den Market und zusätzlich gab es an ein paar ausgewählten Ständen Kostproben. Danach ging es mit dem Bus in die Weinregion McLaren Vale, die nicht weit von Adelaide entfernt ist. Erster Anlaufpunkt war das Weingut „Wirra Wirra“, wo ich an einer Schokoladen - und Shiraz - Verkostung teilnahm, gefolgt von einem großartigen Mittagessen. Nachmittags ging es dann in das Weingut „d’Arenberg“, welches nur ein paar Minuten von „Wirra Wirra“ entfernt ist. Hier nahm ich an einem sogenannten Blending Bench teil, was ein tolles Erlebnis war. Aus drei verschiedenen Shiraz Trauben von „d’Arenberg“ durfte ich mir meinen eigenen Wein mischen. Das war eine interessante Erfahrung und es ist gar nicht so einfach etwas Schmackhaftes zu zaubern. Es war ein toller Tagesausflug von Adelaide.

Port Lincoln - Eyre Peninsula: Herrliche Natur & Tierwelt

Nach zwei Übernachtungen in Adelaide ging es dann wieder zum Flughafen. Bereits nach 35 Minuten Flugzeit landeten wir in Port Lincoln. Dort machte ich dann vormittags erstmal eine Tour zum „Fresh Fish Place“, einer Fischfabrik in Port Lincoln. Das war eine interessante Tour und man mag es kaum glauben, aber es roch quasi fast nicht nach Fisch und es gab dann auch noch ausgezeichnete Fish & Chips zum Mittagessen. Nachmittags ging es in den Lincoln National Park sowie in den Whalers Way Conservation Park. Die Parks waren toll, viel grün, Dünen, Klippen und vor allem viele Tiere. Koalas, Kängurus, Emus und jede Menge Vögel. Alles in freier Wildbahn, das war ein Traum. Übernachtet habe ich im Port Lincoln Hotel, ein schönes Hotel direkt am Meer mit großen Zimmern und einem guten Restaurant.

Am nächsten Tag machte ich erneut einen Tagesausflug, diesmal in die Coffin Bay, die ca. 30 Fahrminuten von Port Lincoln entfernt liegt. Coffin Bay ist bekannt für die dort ansässige Austernindustrie. In einen dicken Wetsuit eingepackt, wanderte ich an eine Art Bierbank, die im Wasser verankert ist. Dort wurde uns alles zur Aufzucht der Auster erklärt und auch, wie man eine Auster richtig öffnet – das ist gar nicht so einfach. Am Nachmittag ging es dann zum „Swim with the Sealions“. Das war großartig. Über eine Stunde ging es raus aufs Meer und an einer Insel wurde dann gestoppt. Im Wasser mit uns waren sicherlich mindestens 12 Seelöwen, die sichtlich Spaß daran hatten mit uns zu schwimmen. Ein tolles Erlebnis.

Perth, Weinregion Swan Valley & Rottnest Island

Nach zwei tollen Tagen auf der Eyre Peninsula trat ich meine Weiterreise nach Perth an. Vom Flughafen brachte mich in 25 Minuten ein Bustransfer ins Stadtzentrum zum Ibis Hotel, was für die nächsten zwei Nächte meine Unterkunft war. Es liegt in perfekter Lage mitten im Stadtzentrum. In Perth machte ich erstmal einen geführten Ausflug ins Swan Valley, das nahegelegene Weingebiet. Hier besuchten wir drei Weingüter mit Weinprobe, Käse sowie auch Schokolade. Ebenso ging es mit der Tour in den Caversham Wildlife Park, wo man viele Wildtiere sehen und einige auch streicheln kann. Ein absolutes Muss für Perth Besucher ist eine Tagestour nach Rottnest Island, die ich am darauf folgenden Tag machte. Mit dem Bus ging es nach Fremantle und mit der Fähre dann in 30 Minuten nach Rottnest Island. Hier leben viele Quokkas in freier Wildbahn und es ist ein großer Spaß zu beobachten, wie die Leute versuchen das beste „Quokka Selfie“ zu schießen. Auf der Insel kann man Fahrradfahren, Schwimmen, Surfen und die tollen Strände genießen. Es ist relativ hügelig und auch gar nicht so klein, 22 Kilometer ist die Insel lang. Wenn es hier mehr Übernachtungsmöglichkeiten geben würde, dann wäre es auf jeden Fall mindestens eine Übernachtung wert. Eine Unterkunft zu bekommen ist aber schwierig. Mit der Fähre kann man in zwei Stunden auch direkt nach Perth zurückfahren und auf der Fahrt die Villen von Fremantle bewundern.

Die letzten zwei Nächte verbrachte ich dann in dem neugebauten Crown Towers Perth, was ein riesiger Komplex aus Hotels (Crown Towers + Crown Metropol), Casino, Theater und Restaurants ist. Die Anlage liegt mittig zwischen Stadtzentrum und Flughafen. Am nächsten Tag schaute ich mir noch den Kings Park an, der auf einer Anhöhe liegt und von dem man einen großartigen Blick über die Skyline von Perth hat. Dann nahm ich an einer Schnitzeljagd durch Perth teil, was eine witzige Art ist, um die Innenstadt von Perth kennenzulernen. Allerdings sind die Fragen teilweise schon relativ schwierig zu verstehen, wenn man kein Muttersprachler ist. Das hat dem Spaß aber keinen Abbruch getan. Wir kamen alle bis zum Ziel.

Es hieß dann Abschied nehmen und ich startete meinen Flug mit Emirates über Dubai nach München. In Dubai machte ich noch einen Abstecher in die Marhaba Lounge, wo man sich den Zugang erkaufen kann. Die Lounge in Terminal 3 ist die kleinste, aber völlig ausreichend. Es gibt ein Buffet, eine Möglichkeit zum Schlafen, zum Duschen und auch zu Arbeiten. Pünktlich gegen 20:50 Uhr landete ich am gleichen Tag noch in München.

Fazit: Abschließend kann ich sagen, ich war jetzt schon zweimal auf der Eyre Peninsula und Port Lincoln und es ist traumhaft schön dort. Man hat das ganze Wildlife an Land und auch zu Wasser sowie schöne Nationalparks und das allerbeste, kaum Touristen. Auch wer gerne gut isst, vor allem Fisch und gerne Wein trinkt, ist auf der Eyre Peninsula und auch in Südaustralien rund um Adelaide perfekt aufgehoben. Perth und der Westen ist ebenfalls immer eine Reise wert.

Ein Reisebericht von Sybille Duering