Sonntag, 14. Mai 2023

Kuba - eine politische & kulturelle Bildungsreise

Es ging mit Air France ab Hannover über Paris nach Havanna. Die Übergangszeit in Paris betrug anderthalb Stunden, was etwas knapp war, da man das Terminal per Bus wechseln musste. Glücklicherweise stand ein Mitarbeiter des Flughafens mit Rat und Tat zur Verfügung und hat uns zügig in den richtigen Bus verwiesen. Das Entertainment - Programm der Maschine war auf dem neusten Stand, trotz der doch älteren Maschine. Auch die Auswahl der Filme war vollkommen zufriedenstellend. Das einzige Manko war, dass leider viel zu selten Getränke verteilt wurden. Nach ca. 10,5 Stunden sind wir nach einem sehr ruhigen Flug am Flughafen Havanna angekommen. Die Einreise verlief unproblematisch und sehr schnell, jedoch dauerte es dann über eine Stunde, bis wir unser Gepäck in Empfang nehmen konnten.

Nach der langen Wartezeit, wollten wir uns dann direkt, an einer der beiden Wechselstuben am Flughafen, unserer Euros in CUC, die kubanische Touristenwährung, tauschen. Leider sind aber mit unserer Maschine noch drei weitere gelandet und die Schlangen gingen ins Unermessliche. Die Mitarbeiterin der deutschsprachigen Agentur, welche uns dort empfangen hat, gab uns den Tipp, dass es in Havanna Banken mit Geldautomaten gibt, wo man sich die CUCs mit der Kreditkarte ziehen kann bzw. auch im Hotel das Bargeld tauschen kann. Der Wechselkurs war tatsächlich fast gleich zu dem am Flughafen.
Achtung: Nur mit Visa - oder Mastercard kann Geld auf Kuba abgehoben werden. Zudem sind die Geldautomaten sehr rar und nur in Havanna, Cienfuegos und Varadero zu finden.

Nach einer ca. 40 - minütigen Fahrt im Taxi kamen wir dann endlich müde im Hotel an und wollten einchecken. Hier hat uns sofort die kubanische Gelassenheit gepackt. Der Check - In dauerte fast eine Stunde, wobei nur zwei Gäste vor uns dran waren. Man muss wirklich sehr viel Ruhe und Geduld mitbringen und sich dem kubanischen Lebensstil anpassen, sonst verliert man schnell die Nerven.

Die ersten drei Nächte verbrachten wir in Havanna, der bunten Hauptstadt Kubas, auf den Spuren Hemingways und der langen Geschichte. Die Stadt ist mittlerweile sehr touristisch und voll geworden, lohnt sich aber dennoch, wie ich finde. Ein sehr guter Ausgangspunkt ist der Parque Central. Von hier starten die Hop - On - Hop - Off Busse und es stehen viele Oldtimer für Touren zur Verfügung. Auch das Kapitol ist direkt um die Ecke.

Man kann allerdings auch alles zu Fuß erreichen und die Stadt auf eigene Faust erkunden. Drei Nächte sollte man aber in jedem Fall einplanen. 
Tipp: Denken Sie daran die Tickets für die weltberühmte Tropicana Show im Voraus zu buchen. Es lohnt sich!

Überall in der Altstadt findet man kleine Bodegas, wo Live Musik gespielt wird und man einen leckeren Mojito genießen kann. Zum Beispiel in der "Bodeguita del Medio", wo auch Hemingway gerne zu Gast war.

Am Nachmittag des dritten Tages haben wir den Mietwagen abgeholt (oftmals etwas ältere Modelle aus China, die ein paar Macken haben). Es empfiehlt sich für die Annahme des Wagens genügend Zeit einzuplanen, da diese sehr zeitaufwendig ist und man früh losfahren sollte.

Auf Kuba gibt es keine guten Busanbindungen und kaum ein Kubaner kann sich ein Auto leisten, daher muss man sich darauf einstellen, dass auf den Strecken (auch auf der Autobahn) immer wieder Anhalter probieren um jeden Preis mitgenommen zu werden. Es ist sogar vorgekommen, dass sie bei der Autobahnabfahrt direkt vor das Auto gesprungen sind. Hier muss man demnach etwas aufpassen.

Das nächste Ziel auf unserer Liste war das Viñales Tal. Die Strecke von Havanna beträgt zwar nur 180 Kilometer, da die Straßen aber komplett kaputt sind, haben wir dennoch ca. sechs Stunden benötigt. Wichtig ist, dass man immer darauf achtet, einen gut gefüllten Tank zu haben, da es passieren kann, dass man unterwegs zwar eine Tankstelle findet, diese aber kein Benzin mehr hat.

Das Viñales Tal bietet die besten Möglichkeiten für Wanderungen, Radtouren, Spaziergänge und Ausritte in die Natur und zu den Tabakplantagen. Es ist mittlerweile auch schon etwas touristisch, hält sich aber noch sehr in Grenzen. Die beste Möglichkeit auf Kuba zu übernachten sind die so genannten „Casas Particulares“. Wir wohnten bei Einheimischen, die wirklich sehr herzlich waren. Dies ist sicher die interessanteste Unterkunftsmöglichkeit, da man hautnah den Kontakt zu den Kubanern bekommt und einen Einblick in deren Alltag erhaschen kann. Die Familien nehmen sich wirklich viel Zeit und geben tolle Insider - Tipps, was Ausflüge, Restaurants etc. betrifft. Die „Casas“ sind überall auf Kuba zu finden, sollten aber unbedingt vorab gebucht werden, da sie oft nur über wenige Zimmer verfügen. Hinweis: Viele Besitzer der Casas sprechen ausschließlich Spanisch.

Ich empfehle die Tour durch das Viñales Tal entlang der Tabakplantage mit dem Pferd zu machen. Das geht auch ohne Reiterfahrung, da die Pferde bestens auf die Touristen eingestellt sind und ihre Route auswendig kennen. Da man aufgrund der langen Fahrzeit von Havanna erst am Nachmittag in Viñales ankommt und auch wieder früh Richtung Cienfuegos abreisen sollte, sind auch hier drei Nächte ratsam.

Unser nächstes Etappenziel Cienfuegos ist eine alte Kolonialstadt und die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, wo die Uhren stehengeblieben zu sein scheinen. Sehenswert ist der in der Innenstadt gelegene Parque Jose Marti, um den herum sich die meisten Sehenswürdigkeiten gruppieren. Abends kann man an der „Punta Gorda“ den Sonnenuntergang genießen und in einem der vielen Restaurants an der Avenida 54 gut zu Abend essen. Tatsächlich hat man hier aber alles in ein bis zwei Stunden gesehen, so dass sich mehr als eine Übernachtung nicht wirklich lohnt.

Am nächsten Morgen fuhren wir durch den Nationalpark Sierra Escambray, um uns vor allem den schönen Wasserfall „El Nicho“ anzusehen (unbedingt Badesachen mitnehmen). Der Nationalpark gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und diente zwischen den Jahren 1960 und 1962 als Schauplatz und Zufluchtsort während der Schweinebucht - Invasion. Hier können Sie die atemberaubenden Gebirgsketten und die tropischen Wälder bestaunen, Wanderungen unternehmen sowie sich im schönen Wasserfall „El Nicho“ abkühlen. Nach dem ca. zweistündigen Besuch des Nationalparks ging es weiter nach Trinidad, welches etwa eine Fahrstunde entfernt war.

Trinidad erinnerte mich etwas an Havanna, ist aber deutlich kleiner und nicht so überlaufen. Abends gibt es überall Live Musik und die Leute tanzen auf den Straßen. Da bekommt man Kuba Feeling pur. Als weiteres Highlight der Stadt hat man in einer Fahrzeit von ca. 20 Minuten die schöne Playa Ancon erreicht, wo man jederzeit zum Abschalten hinfahren kann. Hier gibt es zwar zwei Hotels, in denen man aber nicht unbedingt übernachten sollte, da sie einen schlechten Standard haben. Es ist besser in der Altstadt von Trinidad zu wohnen und mit dem Auto oder auch mit dem Fahrrad zum Strand zu fahren. Es gibt hier auch eine Tauchbasis, aber die besseren Stellen zum Tauchen und Schnorcheln sind auf Cayo Levisa oder Maria La Gorda im Westen der Insel.

Für den Badeurlaub ging es weiter nach Cayo Coco. Eine kleine Insel im Norden Kubas, die durch eine Brücke mit dem "Festland" verbunden ist. Auf dem Weg sieht man mit etwas Glück Flamingos. Achtung: Es muss eine Maut in Höhe von 3 CUC pro Strecke gezahlt werden und man muss eine bestätigte Hotelreservierung eines Resorts auf der Insel vorlegen können, sonst wird die Überfahrt verweigert. Den Mietwagen kann man hier getrost wieder abgeben, da man ihn hier wirklich nicht benötigt. Außer traumhaft schönen und endlos langen Traumstränden gibt es hier nur ein paar Resorts und man kann bestens abschalten. Alle Resorts sind All Inclusive Anlagen, da es keine öffentlichen Restaurants oder Supermärkte gibt. 

Der Rücktransfer von Cayo Coco zum Flughafen Havanna dauert ca. sechs Stunden. Wenn man nicht so lange fahren möchte, kann man alternativ auch in Cayo Santa Maria übernachten, welches etwa eine Stunde näher bei Havanna liegt.

Für uns war es jedoch nicht die letzte Etappe unserer Reise, da ich mir unbedingt noch ein Bild von Varadero machen wollte. Es wird ja immer gesagt, dass Varadero sehr touristisch und zu überlaufen sei. Das kann ich nur bestätigen. Hier bekommt man tatsächlich einen kleinen Kulturschock, wenn man vorher so schöne Ecken, wie Viñales und Trinidad gesehen hat.

Zu guter Letzt noch kurz etwas zu den klimatischen Verhältnissen. Wir waren von Mitte Oktober bis Anfang November da. Das Wetter war generell sehr schön mit ca. 25 bis 30 Grad, jedoch hat es jeden Tag für ein bis zwei Stunden geregnet. Wenn man sich die Reisezeit für Kuba aussuchen kann, würde ich empfehlen ab Mitte November bis ca. Mitte April zu reisen. Hier ist es etwas beständiger.

Fazit: Für mich war es eine Art politische und kulturelle Bildungsreise, die alle meine Erwartungen mehr als erfüllt hat. Ich kann es nur jedem empfehlen dieses tolle Land zu entdecken, so lange es noch so ursprünglich ist. Als letzten Hinweis möchte ich noch an die Hand geben, dass es verboten ist Navigationssysteme ins Land einzuführen und man bekommt diese auch nicht bei den Mietwagenvermittlern. Die Gefahr sich zu verfahren ist zudem sehr groß, da es oft gar keine Schilder gibt oder diese verblichen sind. Es ist daher mehr als ratsam im Voraus eine „Offline - Karte“ herunterzuladen, damit alles reibungslos funktioniert.

Ein Reisebericht von Annika

Samstag, 13. Mai 2023

Curaçao - die Insel der Kontraste

Voller Vorfreude trafen wir uns am Flughafen Düsseldorf. Nach einem Zwischenstopp in Amsterdam, wo wir auch den Rest der Reisegruppe trafen, ging es per Direktflug ab ins Paradies. Ohne Turbulenzen oder Verspätungen kamen wir dann etwas übermüdet am kleinen Flughafen von Curacao an, welcher nahe der Hauptstadt Willemstad gelegen ist. Das Erste, was uns nach unserer Ankunft auffiel: das Klima ist definitiv ein anderes, als das was man aus Europa gewohnt ist. Die lange Hose und der Pulli wurden bei den Meisten erstmal durch ein Kleid oder eine Shorts ersetzt und dann konnte die Reise richtig beginnen.

Nach einem kurzen Transfer erreichten wir das Floris Suite Hotel & Spa, unser Domizil für die nächsten zwei Nächte. Das Hotel befindet sich in der Piscadera Bay im Süd - Westen der Insel, es liegt inmitten einer tropischen Gartenanlage und überzeugt mit seinem karibischen Flair, auch ohne direkten Strandzugang. Nach einer kurzen Erkundungstour ging es dann endlich zum langersehnten Abendessen im Hotelrestaurant "Sjalotte". Von landestypischem Essen war auf der Speisekarte zwar nicht viel zu sehen, aber gegen Burger und Pizza hatte auch niemand etwas einzuwenden. Im Anschluss fielen wir todmüde ins Bett.

Botanischer Garten & Sunset Katamarantour

Geweckt wurden wir am nächsten Morgen durch die Geräuschkulisse, die aus der tropischen Gartenlandschaft zu kommen schien. Am Frühstückstisch war die Laune aller bestens und von der Müdigkeit kaum noch etwas zu spüren, alle wollten endlich raus und die Karibikinsel entdecken.

Unser erstes Ausflugsziel war der Botanische Garten von Dinah Veeris. Nach Rezepten der Karibischen Ureinwohner stellt Dinah Naturheilmittel und Pflegeprodukte her. Hauptsächlich pflegt Sie in ihrem liebevoll angelegten Kräutergarten bedrohte Pflanzen und gewinnt Medizin daraus. Zwar glaubte nicht jeder aus unserer Gruppe an die Wirkung der Medizin, dennoch konnte kaum einer widerstehen in Dinahs Shop etwas zu kaufen.
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel ging es dann weiter zum berühmten Jan Thiel Beach, von dort startete unsere Sunset Katamaranfahrt. Vom Jan Thiel Beach selbst waren wir zwar alle nicht ganz so begeistert, allerdings holt der Infinity Pool am Strand einiges wieder raus. Die Katamarantour war im Vergleich ein absolutes Highlight, der Captain konnte mit seiner lustigen Art alle begeistern und sorgte für ordentlich Stimmung.
Mit einem Bier in der Hand vorne im Netz des Katamarans zu liegen und die Aussicht zu genießen war nach dem erlebnisreichen Tag genau das Richtige. Nach kurzer Zeit wurde der Grill angeschmissen und leckere Burger sowie Hähnchen am Spieß wurden zubereitet. Trotz der guten Stimmung waren nach zwei Stunden Fahrt alle froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Direkt im Anschluss ging es dann zum Abendessen in das Restaurant "Fort Nassau", welches einen hervorragenden Ausblick bietet. Das Restaurant befindet sich in einer Festung, welche schon seit dem 18. Jahrhundert existiert und ist definitiv einen Besuch wert. Auf der Rückfahrt ließen wir den Tag Revue passieren und teilten unsere ersten Eindrücke von Curacao.

Schnorchelübung & Willemstads Highlights

Am nächsten Tag checkten wir aus und fuhren zum Lions Dive Beach Resort, wo wir die nächsten drei Nächte verbrachten. Das Lions Dive & Beach Resort liegt an einem der schönsten Strände Curacaos, in unmittelbarer Nähe befinden sich sämtliche Restaurants und Bars sowie der beliebte Mambo Beach. Nach einer kurzen Besichtigung waren wir alle überzeugt von der Hotelanlage und freuten uns schon darauf ein paar Stunden am schönen Hotelstrand zu verbringen. Aber erstmal ging es vom Hotel aus zum nebenan gelegenen Animal Encouter Sea Aquarium. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann samt Schnorchelausrüstung in das Becken, in welchem sich viele große Fische und Stachelrochen tummelten. Für die Abenteuerlustigen unter uns gab es die Möglichkeit Ammen - und Zitronenhaie, sowie Schildkröten durch eine kleine Öffnung in der Glasscheibe zu füttern. 

Den Nachmittag verbrachten wir in Willemstad, der Hauptstadt von Curacao. Eine einheimische Touristenführerin zeigte uns die wichtigsten und interessantesten Orte der bunten Stadt, welche auf der UNESCO - Liste steht. 
Eines der absoluten Highlights der Stadt ist die Königin - Emma - Brücke, diese beliebte Fußgängerbrücke verbindet die Stadtteile Otrabanda mit Punda und ermöglicht damit Fußgängern die Überquerung des Meeresarmes.
Besonders interessant ist das Öffnen und Schließen der Brücke, wenn sich ein Schiff nähert. Unser Abendessen fand heute im Restaurant "Mundo Bizarro" statt, welches sich im belebten Stadtteil Pietermaii befindet. Das Restaurant ist kubanisch eingerichtet und zu Live - Musik kann hier ausgiebig getanzt werden.

Curaçaos bezaubernde Unterwasserwelt

Am nächsten Morgen waren wir alle schon ganz gespannt auf unsere heutige Jeep - Tour in den Christoffelpark, welcher sich im Norden der Insel befindet. Bereits auf dem Weg bekamen wir ein weiteres Highlight zusehen, eine Salzpfanne, in der sich dutzende Flamingos in der Sonne tummelten. Von einem Aussichtspunkt kann man hier großartige Bilder schießen und die Flamingos beobachten.

Beim Christoffelpark handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, welches über eine reiche Flora und Fauna sowie historische Gebäude und kulturelles Gut verfügt. Außerdem befindet sich im Christoffelpark der höchste Berg Curacaos, welcher 375 Meter misst. In unmittelbarer Nähe befindet sich zudem der Nationalpark Shete Boka. Der Park beginnt in Boka Tabla, wo hohe Wellen in unterirdische Höhlen schäumen. Stufen, die in den Stein geschlagen wurden, führen direkt in die Mitte dieser Höhle. Entlang der verlassenen Nordküste befinden sich viele weitere Buchten, bei welchen es sich um geschützte Schildkröten Brutplätze handelt.

Zum Mittagessen fuhren wir in das kleine, landestypische Restaurant "Jaanchis", welches mit seiner authentischen Atmosphäre überzeugt. Im Vergleich zu vielen anderen Restaurants treffen sich hier auch viele Einheimische, um gemütlich beisammen zu sitzen. Während des Mittagessens zog sich der Himmel plötzlich zu und es begann zu gewittern. Zum Glück war dieses nach ungefähr einer halben Stunde wieder vorbei und wir konnten weiter zu unserem nächsten Ausflugsziel ziehen. 

Das Schwimmen mit den Schildkröten war für die Meisten ein absolutes Highlight. Ein kleines Motorboot brachte uns an die Bucht Playa Piscado. Unsere Betreuerin stattete uns mit Taucherbrillen, Schnorchel und Flossen aus, dann konnte es endlich losgehen. Wir bekamen eine wunderschöne Unterwasserwelt zu sehen, unzählige kleine Fische schwammen um uns umher und nach kurzer Zeit erblickten wir dann auch die erste Schildkröte. Wir konnten ihr ohne Probleme durch das kristallklare Wasser folgen und atemberaubende Bilder schießen. Mit unserer GoPro im Schlepptau verfolgten wir noch zwei weitere Schildkröten durch die Unterwasserwelt, bis wir anschließend ganz erschöpft wieder auf das Boot aufstiegen und die Bucht verließen. An diesem Abend nahmen wir die Abendgestaltung selbst in die Hand und entschieden uns für ein Restaurant in der Nähe unseres Hotels, welches uns mit günstigen Preisen und leckerem Essen überzeugte. Im Anschluss begaben wir uns an die Hotelbar, wo an diesem Abend Live - Musik gespielt und wild Salsa getanzt wurde. Wir waren alle sehr angetan und scheuten uns nicht uns unter die Menge zu mischen und mit zu tanzen.

Den Nachmittag des nächsten Tages verbrachten wir dann an unserem Hotelstrand, wo wir das Glück hatten Delfine in freier Wildbahn zu beobachten und fantastische Bilder zu schießen. An unserem letzten Abend auf der Insel besuchten wir das "Gouverneur Restaurant", welches ausgezeichnetes Essen in gemütlicher Atmosphäre bietet.
Das Restaurant liegt direkt am Kanal in Willemstad, gegenüber der Königin - Emma - Brücke.   

Unser letzter Tag auf Curacao begann mit einer aufregenden Quad - Tour, durch das wilde Landesinnere der Insel. Die Tour führte uns durch Kakteenwälder und entlang der rauen, wilden Küste Curacaos. Unterwegs machten wir einige Stopps und unser Guide zeigte uns seine absoluten Lieblingsorte.

Ein Halt führte uns in eine kleine Höhle, in der wir unzählige Fledermäuse beobachten konnten. Von der Höhle führte ein kleiner Weg auf die darüber gelegene Felsplatte, von dort hat man einen wunderschönen Ausblick über die Landschaft und das Meer. Nach dieser abenteuerlichen Tour hieß es dann Koffer packen und auf zum Flughafen, von wo es dann wieder ins kalte Deutschland zurückging.

Ein Reisebericht von Mireille Beck