Memphis Tours

Montag, 13. Februar 2023

Vietnam - Von Kaiserstädten und Traumstränden

3.000 Kilometer Kontraste

Es wird Abend in der Halong - Bucht: Sie sitzen auf dem Oberdeck Ihrer Dschunke und schauen auf das smaragdgrüne Wasser. Langsam geht die Sonne unter und taucht die bizarren Felsformationen in ein sanftes Orange. Sie denken an den zurückliegenden Tag, an die faszinierenden Höhlen, die vielen kleinen Inseln und an die einmalige Landschaft. Was liegt noch vor Ihnen? Hanoi, die lebendige Hauptstadt, und die Megacity Ho - Chi - Minh - Stadt, die alte Kaiserstadt Hué, die Traumstände des Zentrums und des Südens, die Wunderwelt des Mekong - Deltas. Das ist Vietnam! Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie Ihre Vietnam Rundreise.
Wo anfangen und wo enden in einem Land wie Vietnam, das sich von den Ausläufern des Hochlandes von Yunnan im Norden über 3.400 Kilometer Küstenlinie bis zur fruchtbaren Schwemmlandebene des Mekong - Deltas erstreckt? Einem Land, das so viele Landschaften kennt wie unterschiedliche ethnische Gruppen? Einem Land, das die Widersprüche Südostasiens stets mit einem Lächeln auflöst?

Sehenswürdigkeiten auf einer Vietnam Rundreise

Hanoi, Kaiserstadt Hué, Danang, Mekong Delta, Schwimmender Markt in Can Tho, Ho - Chi - Minh - City, Hoi An

Hanoi: Der Start unserer Vietnam Rundreise

Viele Vietnam Rundreisen beginnen im Norden, in der Hauptstadt Hanoi mit ihrem alten Handwerkerviertel, in der die Zeit stehen geblieben ist. Hier trifft koloniales Flair auf real existierenden Sozialismus à la Vietnam und das Gelb und Blau der Áo dài der Frauen leuchten mit dem Rot der Fahnen um die Wette. Hanoi, das lernen wir während unserer Vietnam Rundreise gleich zu Anfang, ist unglaublich quirlig und doch hat es den Anschein, als würden die abertausende von Mopeds, die sich um uns herum die Straße teilen, einem geheimen großen Plan folgen, so geordnet ist alles.

Wir schauen uns die wichtigen Sehenswürdigkeiten an: Die Erinnerung an den Staatsgründer Ho Chi Minh wird im Mausoleum und im Museum mit Wohnhaus genauso wie im Präsidentenpalast wach gehalten. Einpfahlpagode und Literaturtempel erzählen uns während unserer Vietnam Rundreise zum ersten Mal die Geschichte von Buddhismus und Konfuzianismus im Land. In einer typischen Kaffeestube lässt sich anschließend bei einem köstlichen vietnamesischen Kaffee wunderbar über die Bescheidenheit Onkel Hos philosophieren. Dazu noch die besten Croissants östlich von Paris und die Welt ist in Ordnung.


Vietnam Reise von Norden nach Süden

Kaiserstadt Hué und aufstrebende Metropole Danang
In der Mitte Vietnams - diesseits und jenseits des imposanten Wolkenpasses - treffen die alte Kaiserstadt Hué und die Handelsstadt Hoi An auf die Traumstrände des Südchinesischen Meeres und die aufstrebende Metropole Danang: ein wunderbarer Ort für Erholungssuchende und aktive Entdecker. In Hué lernen und sehen wir in der Palaststadt und den im Umland verstreuten Mausoleen, dass Vietnam lange Zeit kulturell und politisch von China dominiert war. Im Archäologischen Museum von Danang und den Ruinen von My Son tauchen wir ab in das Großreich der Champa, die das spätere Indochina vor mehr als 1.200 Jahren regierten.

Mekong - Delta und schwimmende Märkte

Der Süden Vietnams lockt dann mit dem faszinierenden Mekong-Delta, der Speisekammer Vietnams. Auf den vielen Armen des Flusses entdecken wir vom Deck eines Bootes aus ganz in Ruhe und entspannt diese faszinierende und fruchtbare Region sowie schwimmende Märkte und Dörfer. Can Tho ist die größte und bedeutendste Stadt des Mekong - Deltas und fasziniert mit einem morgendlichen schwimmenden Markt. Ein Muss!

Ho - Chi - Minh - City
Die Megacity Ho - Chi - Minh - City, ehemals Saigon, darf auf unserer Vietnam Rundreise natürlich nicht fehlen. Die größte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum Vietnams begeistert mit modernen Hochhäusern und kolonialem Charme, der sich in der Hauptpost, dem Rathaus, der Oper und der Kathedrale Notre Dame widerspiegelt. Faszinierende Kontraste bietet das quirlige Viertel Chinatown.

Hoi An

Geheimtipp für die Vietnam Rundreise

Wo in Vietnam können Sie chinesisches Flair, eine UNESCO - Welterbestätte, gute Küche und entspannte Bars sowie einen kilometerlangen Traumstrand verbinden? In Hoi An! Im Zentrum der alten Handelsstadt spazieren Sie entlang der mehr als 200 Jahre alten Wohnhäuser der chinesischen Kaufleute, sitzen in Bars wie der „River Lounge“ bei einem Cocktail am von Lampions erleuchteten Thu Bon River und probieren in versteckten Restaurants wie dem „Secret Garden“ authentische vietnamesische Küche. Denn: Eine Vietnam Rundreise ist immer auch eine Entdeckungsreise zu den köstlichen Gaumenfreuden des Landes.


Kulinarische Genüsse in Vietnam erleben

Wie so häufig liegt der Reiz in den kleinen kulinarischen Höhepunkten des Alltags. Vietnamesen essen Pho - eine schmackhafte Suppe - am Morgen, mittags und manchmal sogar abends. Sie sollten es Ihnen gleichtun, in Ihrem Hotel am Strand oder in einer der vielen Garküchen der Städte. Dabei haben Sie die Wahl: Mögen Sie lieber Huhn? Dann bestellen Sie Pho ga! Oder doch lieber Rind? Dann ist Pho bo die richtige Wahl! Was immer Sie wählen, bei einer guten Pho kommen Sie schnell mit den Vietnamesen ins Gespräch, über Essen und die anderen wichtigen Dinge des Lebens.

Sonntag, 12. Februar 2023

Albanien - Die besten Routen bereisen

Von schroffen Berglandschaften bis hin zu dynamischen Küsten. Auf versteckten Wegen geht es durch ein wenig bekanntes Land. Unsere Mitarbeiter haben handverlesene Routen für Sie herausgearbeitet, welche Ihnen Albanien und dessen Menschen auf besondere Art näher bringen. Das Land hat einen ungeahnten Schatz an Historie zu bieten, mitunter ist es eines der noch unerschlossensten Gebiete Europas. Des Landes ganze Schönheit bleibt vielen Reisenden weiterhin verschlossen. Gerade deswegen gibt es auch unendliche viele Möglichkeiten, wie Sie Ihre Reise in das mystische Albanien gestalten können und auf welchen erlebnisreichen Wegen Sie sich innerhalb der Grenzen zu Griechenland, Nordmazedonien, dem Kosovo und Montenegro bewegen können. Während einer Gruppenreise müssen Sie sich keine Gedanken darüber machen, wo es lang geht. Die kompetente und deutschsprachige Reiseleitung steht Ihnen auf einer Reise in die unbekannten und bekannten Ecken des Landes stets zur Seite und führt Sie mit Herz und Länderkenntnis an die Kultur vor Ort heran. Die genauen Routen unserer Reisen nach Albanien richten sich nach Thematik und Art der Reisen. 

Es mag etwas stereotyp klingen, Albanien als die „schöne Unbekannte“ vor der Haustür der Europäischen Union zu titulieren. Aber Hand aufs Herz: Wer von uns kennt Albanien wirklich? Und was für Bilder erzeugt das Land in uns? Sind es die eines attraktiven und kulturell gesättigten Reiseziels? Oder denken wir an den Steinzeitkommunismus eines Enver Hoxha und an die Querelen auf dem Balkan? Eine Rundreise durch Albanien führt in ein Land, in dem Beharrung neben Neuanfang, Antike neben Moderne und Westorientierung neben osmanischen Traditionen leben.

Die Hauptstadt Tirana

Tirana: Lange Zeit war Albaniens Hauptstadt Synonym für das kommunistische Regime des Enver Hoxha, der es in den 40 Jahren seiner Herrschaft schaffte, sich mit Belgrad, Moskau und Peking zu überwerfen, mit Athen im offiziellen Kriegszustand zu verharren (er wurde erst 1987 aufgehoben), das Justizministerium abzuschaffen, sein Volk einzusperren und auszuhungern und überall im Lande kleine Bunker zu hinterlassen als Zeichen der Wehrhaftigkeit. Aber eines sehen wir auf unserer Rundreise durch Albanien sofort: Die Zeiten haben sich geändert. Albanien hatte in den vergangenen 25 Jahren den längsten Weg hin zu einer Anpassung an westeuropäische (Lebens -) standards, und das Land ist auch noch längst nicht am Ende dieses Weges, aber die Richtung stimmt. Und wenn wir heute unsere Rundreise durch Albanien in Tirana beginnen, so zeigt sich an allen Ecken Aufbruch, und wenn es nur ein Eimer bunte Farbe ist, der einer ehemals graue Fassade ein neues Gepräge gibt.


Militärkommandant Skanderbeg

In Tirana treffen wir ihn während unserer Rundreise durch Albanien zum ersten Mal und an vielen Orten im Land ist er auf Plätzen und Straßenschildern oder, wie in Krujё, mit einem Museum verewigt. Die Rede ist vom Nationalhelden Skanderbeg. Wehrhaft, mit Rüstung, wehendem Umhang, gezogenem Schwert und einem mächtigen Streitross schaut er auf uns von seinem Sockel herab. Dabei ist es weniger sein Erfolg als sein Mut und seine Widerstandskraft, der ihn für christliche wie muslimische Albaner zum „role model“ macht. Als Skanderbeg gegen 1405 geboren wurde, war das Territorium des heutigen Albaniens schon rund 80 Jahre in der Hand der Osmanen. 1329 gewannen sie die berühmte Schlacht auf dem Amselfeld. In seiner Kindheit nach Istanbul gebracht, konvertierte er zum Islam und stieg in der osmanischen Armee bis zum General auf. 1443 desertierte er, kehrte zurück nach Albanien, eroberte die Burg von Krujё und einte die zerstrittenen Clanchefs unter seinem Kommando. Bis 1466 dauerte der Kampf gegen die Osmanen, dann kehrten sie mit einem 150.000 - Mann - Heer zurück, eroberten die Burg und verwüsteten das Land. Skanderbeg starb wenig später an Malaria, der Widerstand war gebrochen. Albanien blieb Teil des osmanischen Reiches, bis dieses Anfang des 20. Jahrhunderts unterging.


Bardhyl und Agron, Monun und Mytyl

Auch das lernen wir bei unserer Rundreise durch Albanien: Albanische Vornamen können sehr alt sein. Gerne geben Eltern ihren Kinder die Namen der alten illyrischen Könige – Bardhyl und Agron, Monun und Mytyl. Denn nicht nur Skanderbeg taugt als Bezugspunkt der albanischen Nation, die alten Illyrer tun es auch. Und wenn Herodot, der ja immer herhalten muss, wenn es um die Einschätzung eines antiken Volkes geht, die Illyrer als „primitiv“ beschrieb, hatte er unrecht. Im Nationalmuseum von Tirana finden wir haufenweise Belege für die kulturellen Leistungen der Illyrer – Münzen, Silberschmuck und Abbildungen der schnittigen und schnellen illyrischen Galeere, der Lembe, die in Adria und Mittelmeer gefürchtet war.

Pax Romana

Dennoch konnten die Illyrer dem römischen Druck nicht standhalten und wurden Teil der Pax Romana. In Appolonia und Butrint entsteht während unserer Rundreise durch Albanien vor unseren Augen das friedliche und prosperierende Illyricum der römischen Zeit wieder auf. Cicero lobte die „große und bedeutende Hafenstadt“ Appolonia, Aristoteles verdeutlichte an ihr die Funktionsweise einer Oligarchie. Heute zeugen Reste von Tempelfassade, Odeion, Theater und Nekropole von vergangenen Zeiten. Auch die Ausgrabungsstätte von Butrint ist ein kleines Paradies für Freunde der Antike. Wir finden Butrint während unserer Rundreise durch Albanien im Süden, einen Steinwurf von der griechischen Insel Korfu entfernt. Vergil verglich Butrint mit Troja und wer durch die Ausgrabungen spaziert, kann sich durchaus vorstellen, wie bedeutend die Stadt unter Illyrern, Römern, Byzantinern und Albanern für mehr als 2.000 Jahre war. Auch in Dürrёs, der Hafenstadt an der Adria, stolpert man über antike Wurzeln der Stadt. 15.000 Menschen fasste das Amphitheater einst und am Hafen begann die 395 Kilometer lange Via Egnatia, die über das heutige Nordmazedonien und Griechenland bis nach Konstantinopel verlief: fast 400 Kilometer antike Autobahn für Handel und schnelle Truppenbewegungen. Besser wurden die Straßen in Albanien lange nicht mehr.


Apropos Nordmazedonien

Warum sich während einer Rundreise durch Albanien mit Nordmazedonien befassen? Weil es sinnvoll ist und es sich lohnt, in den albanischen Alpen einen kurzen Sprung über die Grenze zu machen. Denn wer den Ohrid - See nicht gesehen hat, hat etwas verpasst. Im Gegensatz zu Albanien, wo Islam und Enver Hoxhas Atheismus die Zahl mittelalterlicher Kirchen arg dezimierte, finden wir hier kurz hinter der Grenze wunderschöne Klöster und Kirchen wie das Weltkulturerbe Sveti Naum oder Sveti Sophia mit seinen frühchristlichen Fresken. Der Süden des Balkan, ganz gleich ob Albanien oder Nordmazedonien, war schon sehr früh christianisiert – der Apostel Paulus persönlich soll in Durrёs gepredigt haben und erst nach dem morgenländischen Schisma trennten sich Katholiken im Norden von Orthodoxen im Süden.


Zurück in die Gegenwart

Aber kehren wir bei unserer Rundreise durch Albanien zurück in die Gegenwart. Wir haben gelernt, wie sehr Albanien historisch gesehen der Teil Europas war, der es heute wieder sein möchte. Aber jenseits spannender Geschichte gibt es in Albanien auch dies: wunderschöne Gebirgslandschaften, endlose Strände an der Adria, einen guten Rotwein und vor allem offene und freundliche Gastgeber, die sich auf uns freuen! Klingt nach Urlaub!

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