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Dienstag, 7. März 2023

Uruguay - Zwischen Gelassenheit und Karneval

Es ist das kleine unbekannte Land zwischen den zwei schillernden und lauten Größen Brasilien und Argentinien – und doch ist Uruguay Vorreiter auf vielen Ebenen. Ob Menschenrechte, Gleichstellung oder Umweltschutz – Uruguays Entwicklung ist beeindruckend. Und das obwohl oder gerade weil das Land eine tiefe Zufriedenheit und Gelassenheit ausstrahlt.

Sehenswürdigkeiten auf einer Uruguay Gruppenreise

Colonia del Sacramento, Montevideo

Uruguays Städte auf einer Gruppenreise entdecken

Colonia del Sacramento: Uruguays Urgestein

Sie ist die älteste Stadt Uruguays, deshalb repräsentiert sie die allgegenwärtige tiefe Gelassenheit des Landes vermutlich am besten. Colonia del Sacramento entstammt der portugiesischen Kolonialzeit, die alten Bauten in der Altstadt sind UNESCO - Weltkulturerbe. Bei einem Spaziergang über das Kopfsteinpflaster der autofreien Stadt können Besucher die alte Stadtmauer, das Stadttor, den Leuchtturm, die Kirche Matriz del Santísimo Sacramento und die ehemalige Stierkampfarena Plaza de los Torros entdecken. Auch ein kleiner Stadtstrand am Río de Plata steht zum Sonnen und Baden bereit.


Montevideo: Abwechslungsreiche Hauptstadt

Die Hauptstadt Uruguays liegt direkt an der Mündung des Río de Plata. Auch sie spiegelt die Gelassenheit des gesamten Landes wider, denn entgegen des Beispiels der Nachbarländer scheint die Globalisierung vor Montevideo beinahe Halt gemacht zu haben. Große Marken, Werbeplakate und Handelsketten findet man hier nur schwer. Dieser Charme spiegelt sich stattdessen in traditionellen Cafés, Restaurants und Bars wieder. Die Sehenswürdigkeit Montevideos bleibt die Altstadt, sie befindet sich an der Plaza Artigas. Hier befindet sich auch die Freiheitsstatue und das Mausoleum des uruguayischen Freiheitskämpfers Jose Artigas. Er wird als der „Vater der Unabhängigkeit“ bezeichnet, aufgrund seiner Verdienste an der Revolution gegen die Kolonialherrschaft der Portugiesen. Auch das Gebäude Palacio Salvo findet sich auf dem Platz wieder, ein architektonisch interessantes Gebäude des Architekten Mario Palanti.

Um in die Einkaufsmeile zu gelangen durchschreitet man das Tor zu Montevideos ehemaliger Stadtfestung, das Puerta de la Ciudadela. Dahinter laden Geschäfte zu einem gemütlichen Bummel ein, auch Grünanlagen zur Entspannung verbergen sich in diesem Stadtteil. Wer vom Hunger gepackt wurde, kann sich unweit des historischen Zentrums auf die Suche nach seinem liebsten Grill - Restaurant begeben. Die Auswahl ist riesig, denn die Uruguayer lieben ihr gegrilltes Fleisch!


Kultur auf einer Gruppenreise durch Uruguay erleben

Der längste Karneval der Welt

Meist denkt man beim Karneval an Brasilien. Doch auch Uruguay weiß diese Saison ausgelassen zu feiern! Sechs Wochen dauert das bunte Ereignis an, was den uruguayischen Karneval zum längsten der Welt kürt. Dabei setzen sich die Feierlichkeiten aus zwei Komponenten zusammen: Murga, ein musikalisches und satirisches Genre mit Ursprung in Spanien, das hier als kritische Stimme des Volkes agiert sowie dem Candombe. Dieser entstammt einem folkloristischen Tanz de afro - uruguayischen Bevölkerung, welche den Candombe in der Sklavenzeit entwickelten, um ihre Kulturen, Traditionen und Bräuche zu pflegen. Dafür nutzten sie den arbeitsfreien Sonntag der Woche, um sich mit Tanz und Trommelmusik hinter der Stadtmauer zu versammeln. Auch heute noch ist die Zeit des Karnevals eine Auszeit vom Alltag und ein Feiern von Zusammenhalt und der Freiheit, mit Straßenumzügen und Trommelmusik, Tanz und den satirischen und politisch - kritischen Murga - Aufführungen.


Mate - Tee

So wird Uruguay häufig gezeichnet, da kaum ein Einwohner das Haus verlässt, ohne eine Thermoskanne unter den einen Arm geklemmt zu haben. Diese ist immer mit heißem Wasser befüllt für die Zubereitung des Mate - Tees. Der Mate hat hier eine lange Tradition. Als Erfinder gilt der Indianerstamm der Guarani, welcher bis heute in Lateinamerika beheimatet ist. Sie ernteten als erstes das „Yerba“ (übersetzt: Kraut) des Mate - Strauchs für den beliebten Tee. Dieser wird nur mit dem zugehörigen Mate - Set getrunken, dazu gehören: der Becher, „Kalebasse“. Er kann aus verschiedensten Materialien bestehen. Traditionell wird er aus einem Kürbis hergestellt. Dazu gehört der Bombilla – ein metallener Strohhalm, der mit einem Sieb am unteren Ende die Teeblätter abhält. Andernfalls würden die Teeblätter mit getrunken werden, da der Tee zum Aufgießen direkt in das Trinkgefäß gegeben wird.

Der Brauch des Matetrinkens ist ein wichtiges soziales Element im Alltag der Uruguayer. Ob Freunde, Bekannte oder Arbeitskollegen – der Prozess wird mit jedem geteilt und bleibt dabei immer gleich. Dafür trinken alle Beteiligten aus dem gleichen Gefäß. Der Tee wird in der Runde getrunken und immer wieder mit heißem Wasser aufgegossen, bis die Teeblätter ausgewaschen schmecken. Neben dem sozialen Aspekt werden dem Tee auch gesundheitliche Vorteile nachgesagt. So hat der Tee einen aufputschenden Effekt, auch der Organismus soll angeregt werden, von Nerven über Muskeln bis zum Stoffwechsel. Doch probieren Sie selbst welche Wirkung der Tee auf Sie hat.


Das Land der Gelassenheit und des politischen Fortschritts

Uruguay wird oft übersehen. Das hat neben der Größe des Landes auch den Grund, dass es den Uruguays gut geht: Im Gegensatz zu Brasilien fällt es kaum negativ auf. Denn schon früh war das Land eine kleine Freiheits - und Wohlstandsoase: Einwanderer sind stets willkommen, Arbeitslosenzahlen sinken, Löhne und das Bruttosozialprodukt steigen. Die Ehe homosexueller Paare wurde bereits 2013 legalisiert. Auch in erneuerbare Energien wird weiter investiert, das Bildungs - und Sozialsystem gehört zu den fortschrittlichsten in Lateinamerika. Womöglich strahlt das Land auch deshalb eine tiefe Zufriedenheit und Ruhe aus.

Montag, 6. März 2023

Amerika - USA - Megametropolen, fantastische Weiten und grandiose Natur

Amerika ist in unserem Alltag allgegenwärtig. Wer kennt nicht die bekannten und beliebten Fastfoodketten, Hollywoodstars, Trends, die zu uns herüberschwappen und natürlich die englische Sprache, die sich ihren Platz im Deutschen längst erobert hat? Wir meinen die USA zu kennen, jeder hat ein bestimmtes Bild von New York, Los Angeles und dem Grand Canyon im Kopf, auch wenn man noch nie dort war. Aber reicht das aus, um die USA wirklich zu verstehen? Machen wir uns lieber ein eigenes Bild während einer Gruppenreise durch ein Land mit einer gigantischen Größe und vier Zeitzonen, mit einer überwältigenden Natur, die vielfältiger nicht sein könnte, mit faszinierenden Megametropolen und kleinen Städtchen mit idyllischem Flair.

Sehenswürdigkeiten auf einer Gruppenreise durch die USA

New York, Washington D.C., Philadelphia, Louisiana, Mississippi, Tennessee, Nashville, Memphis, New Orleans, Grand Canyon, Sierra Nevada, Las Vegas, San Francisco, Los Angeles

Ein kurzer Blick auf die Geschichte Amerikas

Das typische Amerika gibt es genauso wenig wie den typischen Amerikaner. Denn die USA waren und sind ein Einwanderungsland. Nationalitäten und Mentalitäten treffen aufeinander, existieren nebeneinander oder verschmelzen. Blicken wir zurück: Christoph Kolumbus entdeckte 1492 den Kontinent und ankerte mit seinen Schiffen vor den Bahamas. Er war aber nicht der erste, denn es gab die Ureinwohner und auch die Wikinger gründeten bereits Siedlungen. Die reichen Fischgründe an der Ostküste lockten seit Kolumbus‘ Entdeckung zahlreiche Schiffe aus Europa. Mit dem Kartografen Martin Waldseemüller erhielt 1507 die sogenannte Neue Welt ihren Namen: America.

An der Ostküste lebten aber bereits viele Native Americans als Fischer und Jäger. Und auf diese trafen Spanier, Franzosen und Engländer, die sich hier ein neues Leben aufbauen wollten. Auseinandersetzungen waren dadurch in den Kolonien vorprogrammiert. Am Ende verdrängten die Europäer die Native Americans, eroberten sich ihr Land und mit dem Aufstand gegen die Kolonialherren und der Unabhängigkeitserklärung 1776 auch ihre Eigenständigkeit in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die 13 Gründerstaaten liegen an der Ostküste. Ein guter Grund, um hier unsere USA Rundreise zu beginnen.

Gruppenreise entlang der Ostküste der USA

Charmante Mischung aus Vergangenheit und Moderne

Und das tun wir direkt in Philadelphia, der Wiege der Nation. In Philly, wie die Einwohner ihre Stadt liebevoll nennen, haben die 13 Kolonien ihre Unabhängigkeit über England erklärt. Im Independence National Historical Park stehen wir an dieser Wiege und machen uns klar, dass hier damals die modernste Verfassung der Welt verabschiedet wurde. Viele weitere historische Sehenswürdigkeiten hat Philadelphia zu bieten. Den amerikanischen Traum schlechthin verkörpert die Filmfigur Rocky Balboa, ein italienischer Boxer gespielt von Sylvester Stallone, der es aus dem Arbeiterviertel South Philly mit eigener Kraft ganz nach oben geschafft hat. Vom Tellerwäscher zum Multimillionär. Unsere USA Gruppenreise bringt uns nach New York in einen faszinierenden Schmelztiegel und eine der spannendsten Städte der Welt. Wussten Sie, dass diese Megametropole für kurze Zeit sogar Hauptstadt der Vereinigten Staaten war?


Washington D.C.: Die Hauptstadt der USA

Das Zentrum der Macht liegt heute in Washington D.C.. Anstatt der üblichen Wolkenkratzer empfängt uns die Hauptstadt mit viel Grün, breiten Straßen und einer eleganten Architektur im Neoklassizismus. Aber lassen wir uns von der Idylle nicht täuschen: Im Weißen Haus, Pentagon, Supreme Court und Kongress wird knallhart Politik gemacht. Das war auch damals im Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 so.

Gruppenreise durch die Südstaaten der USA

Blues und Countrymusik

Louisiana, Mississippi, Georgia, South Carolina, Tennessee: Alleine die Namen der Bundesstaaten im Süden der USA klingen wundervoll in den Ohren, mit den Städten Nashville, Memphis und New Orleans kommt Musik dazu. Willkommen im Land von Country und Westernmusik, von Blues und Rock’n’roll. Memphis ist aber auch der Ort, an dem 1968 Martin Luther King jr., Leitfigur der damaligen Bürgerrechtsbewegung, erschossen wurde. Elvis Presley ist ein weiterer berühmter Sohn der Stadt: Hunderttausende pilgern jährlich zu seinem ehemaligen Wohnort Graceland. Puren Südstaatenflair nehmen wir in den Städten Charleston und Savannah wahr. Wie in einer Zeitreise fühlen wir uns auf charmante Art und Weise zurückversetzt und spüren einen Hauch von „Vom Winde verweht“. Der Film um Scarlett O´Hara und Rhett Butler aus dem Jahr 1939 gehört übrigens zu den kommerziell erfolgreichsten Literaturverfilmungen.


Den Wilden Westen der USA auf einer Gruppenreise erleben

Las Vegas und Meisterwerke der Natur

Während des Bürgerkrieges wirkte der Westen auf viele Siedlerfamilien als die perfekte Alternative. Sie machten sich auf in den Wilden Westen und kämpften mit eisernem Willen und der Waffengewalt der Unionstruppen gegen die Native Americans, die dort ihre Heimat hatten. Im sogenannten Indian War mussten die Ureinwohner allerdings kapitulieren. Womit fasziniert der Westen heute? Vor allem mit Meisterwerken der Natur. Der Grand Canyon raubt jedem Besucher den Atem, genauso wie Monument Valley und der Bryce Canyon. Die Sierra Nevada begeistert mit Nationalparks, das Death Valley bringt einen ordentlich zum Schwitzen.

Auf unserer USA Gruppenreise dürfen auch der Glen Canyon - Staudamm und der aufgestaute Lake Powell nicht fehlen. Hier begreifen wir, was Menschen erschaffen können, wenn sie die Natur lenken. In Las Vegas kommen wir dann aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir stehen mitten in der Wüste in einem architektonischen Meisterwerk mit spektakulären Hotels und das nur, um den Spielbetrieb in den Casinos möglichst attraktiv zu gestalten.


San Francisco und Los Angeles

Szenenwechsel: Unsere USA Rundreise bringt uns an die Westküste mit zauberhaften Städten wie San Francisco und Carmel, einer Kleinstadt, in der Clint Eastwood Bürgermeister war, und natürlich nach Los Angeles, Stadt der Engel. Die Highlights warten auf uns mit der Traumfabrik Hollywood, dem noblen Wohnort Beverly Hills, Santa Monica und Downtown. Diese Stadt steht für den amerikanischen Traum mit allen Vor - und Nachteilen wie keine andere.

Wir haben einen Einblick gewonnen in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und noch lange nicht alles gesehen. Dass wir wieder kommen werden, ist jetzt schon klar. Bye - bye and see you soon!

Sonntag, 5. März 2023

Aserbaidschan – Zwischen Tradition und Moderne

Eine Rundreise durch Aserbaidschan – die Brücke zwischen Europa und Asien

Wird man gefragt, was einem zu Aserbaidschan einfällt, kommt meistens nicht so viel bei herum. Vielen ist die Hauptstadt Baku ein Begriff und die Tatsache, dass Aserbaidschan über bedeutende Ölvorkommen verfügt. Doch das Land hat viel mehr zu bieten: Neben der wunderschönen und facettenreichen Hauptstadt Baku gibt es in Aserbaidschan zahlreiche ursprüngliche Dörfer und Kleinstädte zu sehen sowie über 350 Vulkane und eine Vielzahl Nationalparks. Außerdem hat Aserbaidschan eine wundervolle Lage, direkt am Kaspischen Meer. So wird eine Rundreise durch Aserbaidschan zu einer Entdeckungsreise zwischen Europa und Asien.

Boom der Moderne neben historischer Ursprünglichkeit

Auf unserer Rundreise durch Aserbaidschan treffen wir auf die mit 2,2 Millionen Einwohnern größte Metropole des Kaukasus: Baku. Diese Stadt hat so viele verschiedene Facetten wie kaum eine andere Stadt. Ein breiter Mix aus historischer Ursprünglichkeit und hochmodernen Wolkenkratzern treffen hier direkt aufeinander. Wenn man in Baku ist sollte man unbedingt die heute noch fast komplett ummauerte Altstadt besichtigt haben, welche zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Hier gibt es Highlights wie zum Beispiel den 29,5 Meter hohen Jungfrauenturm, welcher vermutlich dem 5. oder 6. Jahrhundert entstammt und früher zur Stadtbefestigungsanlage gehörte. Zudem ist der Palast der Schirwanschahs einen Besuch wert. Er entstand als die muslimische Dynastie Schirwanschah in der Region Schirwan, dem heutigen Aserbaidschan, im 15. Jahrhundert regierte. Der Palast beeindruckt mit seinen zwei identischen Stockwerken, auf welchen sich jeweils bis zu 25 Räume befinden.

Im neuen, modernen Baku müssen wir auf unserer Rundreise unbedingt die Flame Towers besichtigen. Die drei bis zu über 180 Meter hohen Wolkenkratzer sind wie eine Flamme geformt und sorgen in der Dunkelheit für wunderschöne Beleuchtungen. An Museen hat Baku auch einiges zu bieten, wie zum Beispiel das Museum für moderne Kunst, welches über 900 Ausstellungsstücke präsentiert, sowie auch ein Teppichmuseum. Hier sind nicht nur die ausgestellten Teppiche sehenswert, sondern auch das Gebäude selbst. Von außen sieht dieses nämlich wie ein aufgerollter Teppich aus.


Die einzigartige Landschaft des Kaukasus

Vom Kaukasus - Gebirge bis hin zum Kaspischen Meer, vom Tayschgebirge bis zum Sarısu - See. Aserbaidschans Natur und Landschaft sind fast so vielseitig wie die Städte mit ihren Kombinationen aus Alt und Moderne. Das kleine Land bietet durch neun unterschiedliche Klimazonen eine imposante und abwechslungsreiche Kulisse.
Das Kaukasus Gebirge im nördlichen Teil des Landes ragt mit seinen Bergen über 4000 Meter in den Himmel. Zu ihren Füßen liegen Obstgärten und fruchtbare Felder, dazu gibt es zahlreiche spektakuläre Wasserfälle und tiefe Schluchten.
Im Zentrum des Landes befinden sich karge Wüsten und dichte Wälder.
Der Süden des Landes ist fruchtbar und lädt im Sommer zum Baden im Kaspischen Meer ein.
Aserbaidschan besitzt ebenfalls eine gewaltige Vielfalt der Flora und Fauna. Rund 18.000 verschiedene Tierarten finden hier ihr Lebensraum. So zählen unter anderem Flamingos und Pelikane zu den beheimateten Tierarten.

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