Memphis Tours

Freitag, 5. Mai 2023

Bali, Nusa Lembongan und Gili Trawangan

Endlich ging es für mich los auf meine erste spannende Reise nach Asien. Mein Flug startete mit China Airlines ab Frankfurt über Taipei nach Denpasar auf Bali. Der Flug war, abgesehen von ein paar Turbulenzen über Bangladesch, sehr entspannt und angenehm, das Flugpersonal war ausgesprochen freundlich und bemüht und auch das In - Flight - Entertainment lässt bei einem solch langen Flug keine Wünsche offen.


Seminyak

Am Flughafen traf ich bereits einen Teil meiner Reisegruppe und zusammen wurden wir von einem freundlichen Fahrer abgeholt und ins circa 30 Minuten entfernte Hotel nach Seminyak gebracht.

Nach dem Einchecken und einer kurzen Entspannungspause konnten wir am Abend erstmals bei einem gemeinsamen Abendessen mit typisch balinesischen Gerichten bei tropisch warmen Temperaturen in die asiatische Kultur eintauchen. Anschließend sind wir nach einem kurzen Besuch am nächtlichen Strand relativ erschöpft in unsere Betten gefallen.

Nusa Lembongan

Es war frühes Aufstehen angesagt. Um 7 Uhr hieß es Abfahrt mit dem Bus nach Sanur an der Südostküste Balis und von dort aus ging es mit einem Speedboat Richtung Nusa Lembongan, einer kleinen Insel südöstlich von Bali. Erster Stopp war ein weiteres Boot, das vor der Küste Lembongans verankert war und von wo aus wir mit bunten Fischen schnorcheln konnten, das warme Wasser genießen konnten und bei einer Banana - Boat - Fahrt richtig Spaß hatten.

Mein persönliches Highlight war jedoch der „Underwater Walk“, bei dem wir einen 40 kg schweren Helm aufgesetzt bekamen und damit dann trockenen Kopfes circa vier Meter unter der Wasseroberfläche am Meeresboden spazieren gehen konnten. Mit Fischfutter ausgestattet, sind hunderte kleine und auch größere Fische in allen Regenbogenfarben um uns herum geschwommen.

Nach einem Buffet - Mittagessen  war etwas Entspannung im Hotel auf Lembongan am Pool angesagt, bis wir unsere Zimmer beziehen konnten.

Am späten Nachmittag brachen wir zu einer kurzen Rundfahrt über die Insel auf. Mit einem abenteuerlichen Fahrzeug fuhren wir durch die Gassen, vorbei an den Häusern der Einheimischen und vielen hinduistischen Tempeln, bis zu einem schönen Aussichtspunkt mit Panoramablick über die Insel. Bevor es wieder zurück zum Hotel ging, machten wir noch einen Abstecher zum Dream Beach mit wunderschönem türkisenen Wasser, einem hellen Strand und einer Schaukel auf den Klippen über dem Strand.

Gili Trawangan und Lombok

Am dritten Tag ging es mit der öffentlichen Fähre von Nusa Lembongan nach Gili Trawangan. Die zweieinhalb Stunden lange Fahrt konnten wir auf dem Dach des Bootes in der Sonne bei kühlen Getränken genießen. Unterwegs haben wir sogar einige Delfine gesehen.

Einen richtigen Bootsanleger gibt es auf Gili Trawangan nicht. Man steigt einfach direkt am Strand aus. Von dort fuhren wir mit einem „Cidomo“, einer traditionellen kleinen Pferdekutsche, zum Hotel.

Übernachtet haben wir im Hotel Villa Ombak in traditionellen, doppelstöckigen Hütten und Villas auf einer großzügigen, grünen, palmenbewachsenen Anlage mit zwei Pools, einem Restaurant am Strand und einer tollen Poolbar.

Nach einer kurzen Entspannungspause mit Willkommens - Getränken und Snacks am Pool haben wir uns vom Hotel Fahrräder gemietet und sind auf Entdeckungstour einmal rund um die Insel gegangen. Vorbei ging die Fahrt durch das wuselige „Zentrum“ an der Ostseite der Insel mit vielen kleinen Restaurants, Spas und Läden, bis hin zu schönen, verlassenen, weißen Sandstränden. Das Highlight unserer kleinen Fahrradtour waren jedoch die berühmten Schaukeln im Meer an der Westküste der kleinen Insel. Hier konnten wir wunderschöne Fotos im Sonnenuntergang machen. Anschließend haben wir unser Buffet - Abendessen im Hotel - Restaurant genossen.

Am nächsten wunderschönen und sonnigen Morgen ging es für uns los zu einem Schnorchelausflug rund um die drei Gili - Inseln. Mit Schnorchel, Taucherbrille und ausreichend Sonnencreme ausgestattet, fuhren wir mit einem kleinen Boot hinaus auf das Meer.

Im herrlich warmen und klaren Wasser konnten wir Korallen und bunte Fische bestaunen und hatten sogar das Glück, mit einer riesigen Meeresschildkröte schwimmen zu können.

Am Abend haben wir noch den Nachtmarkt erkundet, wo viele interessante Gerichte von verschiedenen Straßenverkäufern angeboten werden.

Am darauffolgenden Tag hatten wir die Gelegenheit, den Nordwesten Lomboks zu entdecken. Nach einem Speedboat - Transfer von Gili Trawangan nach Lombok haben wir zunächst einen traditionellen Markt besucht, auf dem wir die einzigen Touristen waren und selbst fast wie eine Attraktion auf die Einheimischen wirkten.

Ein Markt auf Lombok kann kaum mit einem deutschen Markt verglichen werden. Die „Stände“ sind oft nur Pappkartons, die auf dem Boden ausgebreitet sind und auf denen die Verkäufer Waren wie Fisch, Fleisch, Gewürze oder auch Eier anbieten. Für die dortigen Verhältnisse ist dies jedoch ganz normal und für die Käufer kein Grund zur Besorgnis.

Anschließend fuhren wir weiter durch eine wunderschöne grüne Landschaft mit Reisfeldern soweit das Auge reicht und kleinen Dörfern in Richtung Dschungel, von wo aus wir zu einer kleinen Wanderung zu den Senaru Wasserfällen aufbrachen. Der Weg führte uns durch den Regenwald, über Brücken, barfuß durch einen Fluss und über Felsen zu zwei schönen Wasserfällen mitten in der Natur. Auf dem Rückweg zu unserem Fahrzeug bekamen wir noch Besuch von kleinen wilden Affen, die uns interessiert beäugten.

Am Nachmittag besuchten wir noch ein „Sasak Village“, ein traditionelles Dorf der einheimischen Bevölkerung, wo wir sehen konnten, wie die Menschen typischerweise dort leben: relativ einfach und spartanisch, in kleinen, selbstgebauten Hütten, teilweise ohne Strom. Rund um das Dorf befinden sich Reisfelder, auf denen der Großteil der Dorfbewohner arbeitet.

Im Anschluss daran ging es mit dem Speedboat wieder zurück nach Gili Trawangan.

Nach einem ereignisreichen Tag durften wir das Abendessen mit Lampions, Fackeln und einem kleinen Feuer direkt am Strand genießen.

Ubud

Es hieß „Bye Bye Gili Trawangan“, als wir morgens wieder zurück nach Bali aufgebrochen sind.

Mit dem Cidomo ging es wieder zurück zum „Fähranleger“ am Strand und von dort gut zwei Stunden mit der Fähre nach Padang Bai auf Bali, von wo aus wir noch zwei Stunden mit dem Bus weiter nach Ubud fuhren.

Unterwegs machten wir einen Zwischenstopp in einem balinesischen Restaurant inmitten eines Reisfelds, wo wir wieder die balinesische Küche und hausgemachtes Eis genießen durften.

Nach dem Einchecken in unser Hotel sind wir auf Erkundungstour in Ubud gegangen. Hier konnten wir in zahlreichen Läden und Geschäften ausgiebig dem Souvenir - Shopping nachgehen. 

Am Abend hatten wir noch die Gelegenheit, eine andere Seite der Kultur bei einer Sunset - Yoga - Stunde auf dem Dach unseres Hotels kennenzulernen.

Ubud und Umgebung

Unser Tagesausflug in die Umgebung Ubuds begann mit einer balinesischen Tanzvorstellung.

Im Anschluss daran ging es weiter zu einem traditionellen balinesischen Häuserkomplex. Hier wohnen die einzelnen Familien typischerweise in mehreren kleinen Häuschen zusammen, die alle eine unterschiedliche Funktion haben. Jeder dieser Komplexe hat auch seinen eigenen hinduistischen Tempel, der von der Familie liebevoll gepflegt wird.

Danach fuhren wir weiter zu einer Kaffeeplantage. Hier wachsen die Pflanzen jedoch nicht in Reihe und Glied und schön geordnet, sondern kreuz und quer auf dem Gelände verteilt zwischen anderen Pflanzen. Dies ist so gewünscht, da es hier eine Besonderheit gibt: Auf der Plantage leben Mangusten, kleine Säugetiere, die die Kaffeebohnen von den Bäumen fressen, diese verdauen und wieder ausscheiden. Die getrockneten Bohnen werden von den Mitarbeitern von Hand aufgelesen, gereinigt und geröstet. Dieses natürliche „Verfahren“ verleiht dem Kaffee einen ganz besonderen Geschmack und den Spitznamen „Cat - Poo - Ccino“. Wir durften auch bei einer Kaffee - und Teeverkostung viele verschiedene, heiße Getränke versuchen.

Unser Mittagessen konnten wir anschließend mit Ausblick auf Balis größten See, dem Danau Batur, und den Vulkan Gunung Batur genießen.

Der nächste Stopp an diesem Tag war der hinduistische Wasser - Tempel Pura Tirta Empul, der dem Hindugott Vishnu gewidmet ist. Vor Betreten der Anlage mussten wir uns in traditionelle Sarongs hüllen und die Mädchen mussten ihre Haare zusammenbinden. Hier baden sich die Gläubigen in heiligem Quellwasser und führen andere religiöse Rituale durch.

Eine Reise nach Bali ist nicht vollständig ohne einen Besuch bei den berühmten Reisterrassen, weswegen genau dies unser letzter Stopp an diesem Tag war. Nach einem kurzen Fußmarsch am Straßenrand entlang standen wir plötzlich schon mittendrin.

Die vulkanischen Böden und das balinesische Klima bieten ideale Bedingungen für den Reisanbau, weswegen man die Reisterrassen fast auf der ganzen Insel findet. Die Felder sind alle von Hand angelegt, indem die Reisbauern aus gestampfter Erde und Graswurzeln Becken formen, in denen der Reis wächst. Auch das Pflanzen, Ernten und Weiterverarbeiten wird ohne die Hilfe von Maschinen durchgeführt.

Unseren letzten gemeinsamen Abend haben wir bei einem Viergänge - Menü bei einer balinesischen Live - Musikvorstellung genossen und konnten die Reise somit schön ausklingen lassen, da es am nächsten Tag leider schon wieder zurück nach Hause ging.

Ein Reisebericht von Franziska Teply

Donnerstag, 4. Mai 2023

Kombination Singapur, Java und Bali

Die Anreise begann entspannt. Wir checkten morgens bei Singapore Airlines ein und genossen einen ruhigen, komfortablen Flug mit einem modernen Unterhaltungssystem an jedem Platz sowie sehr aufmerksamen Servicepersonal. Nach etwa zwölf Stunden Flug erreichten wir den Changi Airport in Singapur.
Aufenthalt in Singapur

Nachdem wir im Park Hotel Clarke Quay, welches zentral am Singapore River liegt, eingeckeckt hatten, starteten wir unsere Erkundungstour durch Singapur. Wir begannen im National Orchid Garden, in dem neben den namensgebenden Orchideen auch viele weitere heimische Pflanzen zu sehen waren. Aber auch Warane, Eichhörnchen und zahlreiche Vogelarten bevölkerten diese grüne Oase inmitten der Metropole. Während in unseren Breitengraden die Gewächshäuser häufig beheizt sind, werden sie hier auf 24 ° C heruntergekühlt!

Sehenswert waren in jedem Fall auch die ethnischen Stadtviertel. In Little India gab es neben guter indischer Küche auch viele frische Lebensmittel. Chinatown wartete neben geschäftigen Straßen und Gassen auch mit gemütlicher Gastronomie sowie mit einem schönen Tempel, in dem ein Zahnfragment Buddhas aufbewahrt sein soll. Schließlich gab es noch das arabische Viertel, dessen mit vielen kleinen Läden gespickte Gassen von der majestätischen Moschee dominiert wurden.

Auf dem Weg zum Marina - Stadtteil, der durch Landgewinnung aus dem Meer entstand, gab es noch die Möglichkeit, das historische Raffles Hotel in Augenschein zu nehmen. An der Marina Bay bestiegen wir den Singapore Flyer, ein Riesenrad, welches dem London Eye ähnelte, aber sogar noch etwas größer war. Von hier hatten wir wunderbare, ständig wechselnde Ausblicke auf das Marina Bay Sands Hotel, die Gardens by the Bay, die halbe Stadt und die Meerenge mit ihren zahlreichen Tankern und Frachtern.

Der Merlion, halb Wasserwesen und halb Löwe, wachte über die Bucht und ist längst zum Wahrzeichen der Stadt und zum viel fotografierten Motiv geworden. Ganz in der Nähe sahen wir das Marina Bay Sands Hotel, welches aus drei Gebäuden besteht, die durch ein schiffsrumpfartiges Dach miteinander verbunden sind. Von diesem Dach, auf dem sich auch der Pool des Hotels befand, bewunderten wir weitere, tolle und irgendwie auch wieder andere Perspektiven auf die Stadt.

Später nahmen wir uns die Gardens by the Bay vor, die sich gleich hinter dem großen Bau befanden. Die beiden dominierenden Bauwerke im Park waren die beiden Gewächshäuser. Im Cloud Forest gab es große, künstliche Wasserfälle zu bestaunen, die von üppigem Grün umrahmt waren. Im Flower Dome sahen wir Pflanzen aus unterschiedlichen Regionen der Erde (Australien, Südafrika, Südamerika usw.) sowie interessante Statuen. Das Außengelände mit seiner üppigen Vegetation und den riesigen, künstlichen Baumskulpturen war für uns nicht weniger spektakulär.

Aufenthalt auf Java

Nach kurzem Flug erreichten wir Yogyakarta, eine quirlige Großstadt auf Java, die uns hauptsächlich als Ausgangspunkt für die Besichtigung von Borobudur diente. So standen wir dann am nächsten Morgen auch schon um 3 Uhr auf, um dem Sonnenaufgang vom gut 40 Kilometer entfernten Heiligtum aus beizuwohnen. Wir erreichten den Parkplatz rechtzeitig und erhielten Taschenlampen für den Aufstieg über sehr unregelmäßige Stufen. Oben angekommen, erlebten wir einen Sonnenaufgang ohne Sonne auf dem größten buddhistischen Heiligtum der Welt. Obwohl die Sonne selbst durch den Nebel nicht zu sehen war, waren es doch magische Momente, als es zwischen den zahllosen Stupas langsam hell wurde. Anschließend bewunderten wir die Reliefs, die auf hunderten Darstellungen den Werdegang Buddhas vom Prinzen zum Erleuchteten dokumentierten und auch künstlerisch sehr ansprechend gestaltet waren.

Außerdem sahen wir uns Mendut an, einen Ort, in dem es mehrere interessante hinduistische und buddhistische Tempel zu sehen gab. Schließlich sahen wir noch in Somokerto Village, wie Reisfelder bestellt, Ziegelsteine gebrannt und Obst angebaut wurde.

Weiterreise nach Bali

Nach einem weiteren kurzen Flug mit Silk Air landeten wir nachmittags in Denpasar. Am ersten Abend genossen wir den Luxus des Legian Beach Hotels, bevor es dann am nächsten Tag weiter in den Osten Balis ging.

Balis Osten

Hier unternahmen wir an einem Vormittag eine geführte Wanderung, die uns zu den für die Insel so typischen Reisterrassen führen sollte. Zunächst musste nahe einem Staudamm ein Fluss über eine nicht übermäßig Vertrauen erweckende Brücke überwunden werden. Obwohl nicht alle Mitwandernden schwindelfrei waren, gelang dies schließlich auch. Dann ging es an einem Bewässerungskanal entlang, der die Trennlinie zwischen den Reisterrassen und dem Urwald bildete. Hinter jeder Biegung boten sich tolle Ausblicke, manchmal lugte sogar einer der großen Vulkane am Horizont hervor. Neben Reis sahen wir auch am Wegesrand wachsende Ananas und andere Früchte. Die Wanderung endete in einem Dorf, in dem vor kurzem eine hinduistische Feier stattgefunden hatte: die farbenfrohe Dekoration war noch überall zu sehen.

Den Nachmittag verbrachten wir etwas ruhiger am White Beach, aber nicht, bevor wir noch eine weitere kleine Wanderung unternommen hatten, denn der Bus war für die gewundene Zufahrtsstraße zu groß. Den Lunch am Strand hatten wir uns also wirklich verdient. Die Bucht war mit ihren begrenzenden Steilwänden und den kleinen Hütten sehr malerisch; ich hatte allerdings den Eindruck, dass der nette Herr, der mir „mushrooms“ anbieten wollte, damit keine Pizza Funghi meinte. 

An einem anderen Tag waren wir wieder unterwegs. Diesmal zu einem Tempel mit Fledermauskolonie. Das klang nach einer interessanten Kombination, aber zuerst machten wir noch einen Zwischenstopp an einem unscheinbaren Strand. Dieser wurde vorwiegend nicht zum Baden genutzt, sondern zur Meersalzgewinnung. Dazu wurde das Meerwasser zahlreiche Male auf den gleichen Strandabschnitt verteilt. Dazwischen wartete man, dass das Wasser verdunstete (kein Problem bei den Lufttemperaturen!) und das Salz zurückließ. Dies wurde so oft wiederholt, bis sich eine sichtbare Schicht an Salzkristallen gebildet hatte. Dann wurde eben diese Schicht abgeschöpft und in ausgehöhlte Baumstämme gefüllt, wo das Salz gereinigt und nochmal getrocknet wurde. Letztlich wurde das Salz in unbeschriftete Klarsichtbeutel abgefüllt und vor Ort verkauft. Wir nahmen auch etwas davon als Mitbringsel mit. Zum Glück stellte nach dem Heimflug kein neugieriger Zollbeamter unangenehme Fragen zu den weißen Kristallen in den kleinen Päckchen.

Danach gelangten wir zu dem Hindutempel. Vor dem Betreten muss sich jeder Besucher einen Sarong umbinden, eine Art aus einem Tuch gewickelten Rock. Das Heiligtum wurde in eine Höhle platziert, an dessen Decke tausende Fruchtfledermäuse kopfüber hingen. Ab und zu sauste auch eine in atemberaubender Geschwindigkeit über die Köpfe der Besucher. Beim Verlassen des Tempels wartete noch eine sportliche Herausforderung auf den Besucher: ein anstrengender Slalom zwischen den ganzen Souvenirhändlern hindurch zum hoffentlich schon wartenden Fahrzeug; Sarong abgeben nicht vergessen!

Ubud und Umgebung

Unser nächstes Domizil ist mein Favorit auf Bali: das Maya Ubud Resort & Spa liegt am Rande des Ortes Ubud inmitten von Reisfeldern. In Sachen Service, Verpflegung, stilvolle Unterkunft und Gestaltung der Anlage ganz großes Kino.

Unterwegs zum Downhill Biking machten wir zweimal Halt.

Der erste Stopp zeigte uns in einer landwirtschaftlichen Produktionsstätte, wie der bekannte und beliebte Luwak - Kaffee seine ganz besonderes Aroma erhält: Die Kaffeebohnen durchwandern einmal den kompletten Verdauungstrakt der Luwak - Katze, bevor sie gereinigt und geröstet werden. Das ist wohl Geschmackssache, den meisten Kaffeeliebhabern schmeckts. 

Der zweite Halt war noch kürzer: einmal die Silhouette des Vulkanes Mt. Agung bewundert, fotografiert und weiter ging es.

In den Bergen Balis ging es dann richtig los: jeder bekam ein Mountain Bike, einen Helm und Handschuhe, dann hatten wir ein paar Minuten Zeit, uns mit dem Gefährt vertraut zu machen. Schließlich gab unser Guide das Zeichen zum Abfahren. Über Wege, Straßen, durch Reisfelder und schlammige Passagen ging es etwa zwei Stunden mit kurzen Pausen bergab. Gerade an den rutschigen Stellen war Konzentration auf die Strecke gefragt, ein guter Gleichgewichtssinn konnte auch nicht schaden. Man sieht weniger von der Landschaft als bei einer Wanderung, aber es ist ein Riesenspaß!

Sanur und Heimreise

Nach einem Gang über den schönen Markt im Herzen Ubuds sowie dem ausgiebigen Nutzen der Entspannungsmöglichkeiten im Hotel ging es nach Sanur im Süden der Insel.

Dort wurden schließlich alle möglichen Souvenirs gekauft: landestypische Batikhemden, T - Shirts, Gewürze, Kaffee und Tee wanderten in die Koffer, bevor es wieder mit Singapore Airlines gen Heimat ging.

Ein Reisebericht von Karsten

Sanatoriums - Vacabee - Oasis - Auras