Memphis Tours

Dienstag, 24. Januar 2023

Polen - Entdeckungen zwischen historischen Städten und ursprünglicher Natur

Warum in die Ferne schweifen? Unser Nachbarland Polen fasziniert mit viel Unentdecktem. Pulsierende Großstädte wie Warschau, Krakau, Lodz und Breslau vereinen jahrhundertealte Geschichte mit dem Aufbruch in ein neues, junges Zeitalter. Dazu passen bedeutsame Gedenkstätten und ursprüngliche Natur, zum Beispiel in Masuren, ganz wunderbar. Kommen Sie, schauen wir uns auf einer Rundreise das traditionelle und das moderne Polen einmal genau an.

Wenn die alten Kirchen und Schlösser, die engen Gassen und lebendigen Marktplätze in den polnischen Städten sprechen könnten, wovon würden sie berichten? Von Kriegen und Aufstiegen einer gespaltenen Nation? Von großen Persönlichkeiten? Von Völkervielfalt und Kulturschätzen? Auf jeden Fall würden sie uns einladen auf eine Rundreise durch Polen, um unsere Neugier zu stillen und dem Klang des Klezmer zu lauschen.

Die großen Vier: Warschau, Krakau, Lodz und Breslau

Fangen wir an in den vier größten Städten Polens. Die Hauptstadt Warschau ist der optimale Ausgangspunkt einer Rundreise durch Polen. Beinahe völlig zerstört im Zweiten Weltkrieg, ist das faszinierendste die Stadt selbst: Kaum eines der Häuser in der Altstadt ist so alt, wie es scheint. Nach Ende des Krieges bauten die Warschauer innerhalb von knapp drei Jahrzehnten alles wieder auf, was die UNESCO dazu veranlasste, die jüngste Altstadt Europas zum Weltkulturerbe zu erklären. Auf unserer Rundreise schlendern wir durch die Hauptstadt Polens und staunen schließlich über das Warschauer Königsschloss, das heute in alter Pracht erstrahlt. Das Denkmal der Helden des Warschauer Ghettos erinnert auch an den Kniefall Willy Brandts direkt daneben: das neu erbaute Museum der Geschichte der polnischen Juden, das auch architektonisch interessant ist.

Wir reisen weiter nach Krakau, in die zweitgrößte Stadt und ehemalige Hauptstadt des Landes. Direkt an der Weichsel bewegen wir uns auf royalen Pfaden. Rund sechs Jahrhunderte schillernde Residenz der polnischen Könige, thronen auf dem Wawelhügel das Königsschloss und die Kathedrale mit den Grabmälern der früheren Herrscher. Auf unserer Rundreise durch Polen treffen wir auch in Krakau auf jüdische Geschichte. Durch Steven Spielberg wurde die Fabrik des Oskar Schindler weltberühmt – wir schauen sie uns im Stadtteil Kazimierz an. Am Hauptmarkt, dem Rynek, und in den Tuchhallen genießen wir das besondere Flair Krakaus. Sie haben Lust auf einen Tagesausflug während ihrer Rundreise in Polen? Kein Problem! In Wieliczka befindet sich das älteste Salzbergwerk Europas, das bereits Nikolaus Kopernikus besuchte. Traurige Berühmtheit erlangte eine kleine Stadt knapp 70 Kilometer westlich von Krakau während des Zweiten Weltkrieges: Auschwitz. Heute dokumentiert ein Museum die dunkle Geschichte des größten deutschen Vernichtungslagers.

Weiter führt uns unsere Rundreise nach Lodz und damit in die Mitte Polens. Das „Manchester des Ostens“ war Zentrum der Industrie des Landes, wovon die Textilfabriken und Residenzen der Industriellen aus dem 19. und 20. Jahrhundert zeugen. Heute hat die Stadt 700.000 Einwohner und ist lebendig wie nie. Übrigens befindet sich in Lodz die Filmakademie des Landes, deren berühmtester Absolvent kein geringerer als Roman Polanski ist.

Die vierte und kleinste, jedoch nicht minder schöne Stadt im Bunde ist Breslau. Mit der Jahrhunderthalle, die zum Welterbe der UNESCO gehört, der Dominsel als ältestem Teil der Stadt und der Nähe zum Riesengebirge lockt die Hauptstadt Niederschlesiens auf einer Rundreise in Polen. Als Zentrum ist der Marktplatz, der Große Ring, beliebter Treffpunkt. Auch wir werfen hier einen Blick auf die astronomische Uhr an der Fassade des Rathauses und lassen das geschäftige Treiben auf uns wirken.


Polens bewegte Geschichte erleben

„Noch ist Polen nicht verloren“ lautet die erste Zeile der polnischen Nationalhymne, wenn man Sie ins Deutsche übersetzt. Mittlerweile ist dies in Deutschland ein geflügelter Begriff, wenn eine aussichtslose Situation vielleicht doch noch zu lösen ist. Ursprünglich spielt der Text auf Polens – im wahrsten Sinne des Wortes – geteilte Geschichte an. Polen war immer mittendrin in Europa. Im Fall unseres Nachbarlandes bedeutete dies, begehrtes Gebiet zur Machtvergrößerung zu sein. Polen geriet dadurch zwischen den Großmächten Russland, Österreich - Ungarn und Preußen in Bedrängnis. Annektiert und aufgeteilt, existierte auf den Landkarten zwischen 1795 und 1918 kein eigenständiger polnischer Staat. Heute kaum vorstellbar, erleben wir auf unserer Rundreise doch ein Polen, das sich selbstbewusst und heimatverbunden präsentiert. In Pommern zum Beispiel, genauer gesagt in Danzig. Die Stadt verdankte ihre einstige Vormachtstellung der Hanse und hat noch heute den wichtigsten Seehafen des Landes. Hier bestaunen wir das Wahrzeichen der Stadt, das Krantor. Über die Frauengasse mit ihren vielen Terrassen erreichen wir die Marienkirche, eine der größten Backsteinkirchen der Welt. Diese Baukunst raubt uns den Atem. Nach einem Abstecher ins Nationalmuseum hat Danzig uns ganz in seinen Bann gezogen. Ein Bootsausflug zur Halbinsel Hel oder ein Spaziergang an den weißen Sandstränden der Danziger Bucht tun ihr Übriges, um unsere Begeisterung für Polen auf unserer Rundreise zu entfachen. Schon gewusst? Neben allen imposanten Bauwerken ist Danzig die Geburtsstadt Günter Grass‘. Passend dazu empfehlen wir als Urlaubslektüre Die Blechtrommel aus der Danziger Trilogie.

Deutschland und Polen haben eine besondere Verbindung, wie wir in Masuren und Ermland feststellen. Viele Deutsche haben Wurzeln in dieser Gegend, weshalb eine Rundreise durch diesen Teil Polens zugleich eine spannende Spurensuche ist. Höhepunkte sind dabei die Marienburg, die mächtige Festungsanlage aus dem Mittelalter, die Gedenkstätte zum 20. Juli 1944 in Rastenburg und das Städtchen Nikolaiken am Spirding - See. In der Kathedrale von Frauenberg stoßen wir dann auf einen der größten Köpfe seiner Zeit – kein geringerer als Nikolaus Kopernikus war hier Domherr. Für Naturliebhaber ist besonders Masuren mit den unzähligen, klaren Seen ein Paradies. Hier treffen endlos scheinende Wälder auf mächtige Burgen und verträumte Gewässer, die bei einer Rundreise eine ganz andere, friedliche Seite Polens offenbaren.


Polen zwischen Tradition und Moderne

Auf unserer Rundreise erleben wir an vielen Orten, wie stark Polens Vergangenheit seine Identität beeinflusste. Besonders in den Großstädten herrscht heute Aufbruchstimmung. Die junge Bevölkerung zieht es in den Westen, und die Welt zeigt immer mehr Interesse daran, Polen kennenzulernen. Verschiedenste kulturelle Einflüsse prägten das Land und lassen uns heute vielerlei Sehenswürdigkeiten entdecken. Auf der einen Seite begegnen wir den jahrhundertealten Traditionen Polens, wie dem Klezmer, der unsere Ohren mit melancholischen Melodien füllt. Auf der anderen Seite bestimmen gerade in den Großstädten junge Studenten das Bild, die stolz auf ihr Heimatland sind. Für uns macht die Mischung den Reiz, und so bewegen wir uns zwischen Altem und Neuem, zwischen Tradition und Moderne in unserem Nachbarland, das vielfältiger nicht sein könnte.

Montag, 23. Januar 2023

Portugal - Algarve, Lissabon, Porto und Weltkulturerbe

Traumhafte Buchten, Natur und reizvolle Städte

Über gefühlt hunderte Stufen geht es hinab. Aber der mühevolle Weg zu einer der zauberhaften Buchten an der Algarve lohnt sich: Kristallklares Wasser, feiner Sand und bizarre Felsformationen, die vor Wind schützen, sind der Lohn. Aber die Algarve hat mehr zu bieten als kleine Badebuchten und lange Strände. Und Portugal begeistert bei einer Rundreise mit unberührten Regionen im Norden, einer zauberhaften Natur, einer reichen Geschichte sowie den beiden reizvollen Städten Lissabon und Porto.

Höhepunkte auf einer Portugal Rundreise

Lissabon, Porto, Algarve, Faro, Coimbra, Fado, Portwein, Pastéis de Nata

Entdecken Sie Portugal auf unseren neuen und besonderen Reisen

Auf unbekannten Pfaden präsentieren sich die ländlichen Dörfer im südlichen Portugal. Wir kommen mit den Menschen in den unterschiedlichen Regionen in Berührung und erfahren viel über ihr Leben und die Traditionen der Portugiesen, die Entwicklung der Landwirtschaft und die erstaunliche Landschaft. Auch die Regionen Nord und Centro de Portugal zeigen das Land von einer sehr authentischen und ursprünglichen Seite, fernab der Massen. Wir treten mit den Menschen vor Ort in Kontakt und erfahren, wodurch ihr Leben geprägt wurde. Die engagierten Portugiesen zeigen uns auf vielfältige Weise ihre Projekte, die zur Nachhaltigkeit beitragen.

Rundreise durch Portugals Süden: Algarve, Faro, Lagos und Sagres

Wir starten unsere Tour durch Portugal an der Algarve im Süden des Landes mit einem Spaziergang durch die Altstadt von Lagos und bewundern kachelverzierte Bürgerhäuser. In der Kirche des heiligen Antonius begeben wir uns auf die Spuren der portugiesischen Seefahrer, die hier im 15. Jahrhundert die Schiffe nach Afrika bestiegen. Bizarre Felsformationen säumen auf unserer Rundreise unseren Weg zum südwestlichen Ende Portugals und damit des europäischen Festlandes.

Das portugiesische Ende der Welt

Wir halten in Sagres - unter anderem auch bekannt für ein leckeres Bier gleichen Namens - und machen einen Stopp an der massiven Festungsanlage, dem Ausgangspunkt der portugiesischen Expeditionen. Und dann stehen wir am windzerzausten Cabo de São Vicente, am portugiesischen Ende der Welt, dem „Fim do Mundo“. Die Felsen fallen steil herab und der Wind pfeift uns ordentlich um die Nase. Ein mystischer und beeindruckender Ort.

Von Faro nach Lissabon

Lieblicher und milder wird das Bild auf dem Weg Richtung Norden von Faro nach Lissabon: Sanfte Hügellandschaften, goldgelbe Sonnenblumenfelder und endlose Kork - und Steineichen zieren die Landschaft des Alentejos. Dazwischen besuchen wir historische Ortschaften und weiße Dörfer. Ein Highlight unserer Rundreise durch Portugal ist Évora: Die ehemalige Königsresidenz und heutige Universitätsstadt liegt inmitten einer fruchtbaren Weinregion und begeistert mit Adelspalästen, Kirchen und Klöstern – kein Wunder also, dass die Altstadt ein UNESCO Welterbe ist.


Lissabon - Sehenswürdigkeiten in Portugals entspannter Hauptstadt am Tejo

Die große Brücke Ponte 25 de Abril führt über den Tejo und bringt uns auf unserer Rundreise in Portugals Hauptstadt, nach Lissabon. Am Ufer des Flusses in Almada breitet die gigantische Christus - Statue Cristo Rei ihre Arme weit aus und begrüßt uns. Sie erinnert an die Statue in Rio de Janeiro und ist natürlich einen Besuch wert. Denn im Inneren kann man mit einem Fahrstuhl ganz nach oben fahren und hat in 80 Metern Höhe einen atemberaubenden Blick.

Weiße Stadt, Wein und Fado

Aber unser eigentliches Ziel ist die weiße Stadt auf sieben Hügeln, die einst eine der wohlhabendsten Europas war. Auf dem Programm stehen zauberhafte Viertel mit gekachelten Häusern, herrliche Blicke über die Stadt, prachtvolle Kirchen, enge Gassen und breite Alleen. So lichtdurchflutet diese Metropole auch ist, über allem liegt der melancholische Schleier des Fados. Am besten genießen wir bei unserer entspannten Rundreise durch Portugal diesen so typischen Gesang der traurigen Portugiesen bei einem köstlichen Glas Vinho Verde, denn auch für diesen grünen Weißwein ist Portugal bekannt. Übrigens: Grün bezeichnet nicht die Farbe des Weins, denn diesen gibt es sowohl als Rot -, Rosé - und Weißwein. Das Anbaugebiet ist vielmehr der Namensgeber, denn das liegt im regenreichen und daher fruchtbaren, nördlichen und grünen Teil Portugals.


Rundreise durch Portugals Mitte - die Region der Klöster

Bevor wir den Norden erkunden, entdecken wir zunächst Portugals Mitte. Und hier - in der Region der Klöster - gibt es einiges zu sehen und vieles gehört zum UNESCO Weltkulturerbe: In Tomar beherrscht der Convento de Cristo, eine festungsartige Burg - und Klosteranlage, das Stadtbild. Den Konvent erbauten 1160 die Tempelritter. Was es mit diesem mysteriösen Orden auf sich hat, erfahren wir bei unserer Portugal Rundreise vor Ort - live und in Farbe!

Nicht weniger beeindruckend ist das Dominikanerkloster in Batalha, das ebenso wie die Christuskirche hervorragende Beispiele der Manuelinik, der portugiesischen Interpretation der Spätgotik, zeigt. Üppige Ornamente zieren Fenster und Portale und zaubern eine verspielte Anmut, die an orientalische Prachtentfaltung erinnert. Die frühgotische Abtei Santa Maria in Alcobaça dagegen zählt zu den Meisterwerken der europäischen Zisterzienserbaukunst.


Fátima - Portugals katholischer Marienwallfahrtsort

Und schließlich Fátima – mit mehr als vier Millionen Gläubigen im Jahr ist der Ort neben Lourdes in Frankreich einer der bedeutendsten katholischen Marienwallfahrtsorte weltweit. Warum? Im Jahr 1917 erschien die Jungfrau Maria zuerst drei Hirtenkindern und dann mehrere Male danach bereits zehntausenden von Gläubigen. Heute besuchen Katholiken aus aller Welt die Erscheinungskapelle mit der Marienstatue, die Basilika, die neue Dreifaltigkeits - Kirche Igreja da Santissima Trindade und den Pilgerplatz – und wir tun es ihnen auf unserer Rundreise durch Portugal gleich. Machen wir uns schließlich auf Richtung Norden, in die alte Handelsmetropole Porto, die 2001 europäische Kulturhauptstadt war.

Porto – die Perle im Norden Portugals 

Süß und schwer schmeckt der Portwein aus Porto. Rund um die Hauptstadt des Nordens liegen die Weinberge am Fluss des Douros. Hier wird das Geld verdient, das in Lissabon ausgegeben wird, so wenigstens sehen es die Portuenser. Und bereits die Römer nannten ihr Dorf übersetzt "schöner Hafen" und trieben regen Handel. Wir spazieren während unserer Portugal - Rundreise durch die Altstadt Portos, die zum UNESCO Welterbe zählt und sind begeistert von den schönen Kirchen, interessanten Museen mit moderner Architektur und dem historischen Hafenviertel. Fröhlich und bunt ist das Treiben in den engen Gassen und sofort ist klar, dass sich Porto hinter Lissabon auf gar keinen Fall verstecken muss. Ein echter Geheimtipp des Nordens!


Rundreise durch den Norden Portugals

Was erwartet uns noch bei unserer Tour durch den Norden Portugals? Zum Beispiel interessante und üppig grüne Naturparks und der sich zauberhaft dahinwindende Fluss Douro, der zwischen Schluchten und Gebirgen fließt. Diese Gegend ist noch unberührt und begeistert mit einer natürlichen und authentischen Lebensweise, ländlichen Kapellen und Herrenhäusern, mit kleinen Städten, in denen das Leben seinen Ursprung bewahrt hat. Wenn wir dann zum Abschluss unserer Rundreise durch Portugal in Guimarães durch enge Gassen und über herrliche Plätze mit mittelalterlichen Häusern spazieren, dann stehen wir an der Wiege Portugals, denn hier wurde das Königreich gegründet. Die Burg ist besonders stolz und zählt zu den Nationaldenkmälern. Mit der Seilbahn geht es hinauf auf den Berg Penha, von wo wir einen phantastischen Blick auf die Stadt haben.

Erinnern wir uns an den Anfang unserer Rundreise durch Portugal, die im bekannten Süden begann. Wir haben viel gehört von der reichen Geschichte dieser ehemaligen, stolzen Seefahrernation, wir haben unbekannte Regionen und pittoreske Dörfer entdeckt und wissen, dass sich unser Blick auf Portugal verändert hat, auf die kleine Schwester Spaniens mit großem Herz, phantastischer Kultur und herzlichen Menschen.

Kulinarische Genüsse aus Portugal

Und nach der Rundreise durch Portugal erinnern uns feine Köstlichkeiten an die Sonne des Südens, die lebensfrohen Menschen und die gelassene Stimmung, die die kleinen Gassen und großen Plätze füllt. Mit diesen drei Leckereien holen Sie sich Portugal nach Hause:

1. Portwein
Der leckere Süßwein passt klassischerweise zum Dessert oder zur Käseplatte, findet heutzutage aber auch immer mehr Anklang als Aperitif oder zum Hauptgang. Er stammt aus dem oberen Douro -Tal und begeistert mit einer großen Sortenvielfalt. Wie wäre es einmal mit einem gekühlten weißen Portwein?

2. Pastéis de Nata
Ein Muss für alle Schleckermäuler sind die Pastéis de Nata, oder Pastéis de Belém, mit Sahnepudding gefüllte Blätterteigtaschen. Mit Zimt bestreut, schmecken die kleinen Törtchen, die 1837 in Belém, einem Lissabonner Vorort erfunden wurden, noch besser.

3. Bacalhau
Als die portugiesischen Seefahrer im 14. Jahrhundert einst in den kalten Gewässern vor Neufundland Kabeljau fingen, konservierten sie diesen durch Trocknen und Salzen. Seitdem ist der Stockfisch das Nationalgericht der Portugiesen. Ob als Kroketten, gedünstet oder in Sahnesauce – Bacalhau ist ein Muss für jeden Portugalurlauber!

Portugals Inselwelt entdecken

Wandern auf der Blumeninsel Madeira

Die portugiesische Insel Madeira ist ein Paradies für Wanderfreunde. Zerklüftete Felsen, hohe Klippen und Gebirge erstrecken sich über die gesamte Insel. Wir laufen entlang des Picu Ruivo, dem höchsten Berg Madeiras, und erleben auf weiteren Wanderungen Naturschätze hautnah. Dazu zählen zum Beispiel die vielen Gärten und Parks der Blumeninsel, wie die wohl schönste Gartenanlage Madeiras in Quinta do Palheiro Ferreiro oder der Botanische Garten in Funchal. Doch auch die Kathedrale von Funchal, die charmante Altstadt, das Villenviertel Monte und die Markthalle Mercado dos Lavradores lassen wir uns bei unserem Besuch in der Hauptstadt Madeiras nicht entgehen. Zudem ist Funchal Ausgangspunkt für viele weitere Entdeckungen, wie ein Ausflug zum Cabo Girão, der zweithöchsten Steilküste der Welt, oder ein Besuch auf einem der vielen Weingüter, die den berühmten Madeira Likörwein produzieren.

São Miguel, Terceira, Faial und Pico - Wandern auf den Azoren

Die zu Portugal gehörende Inselgruppe der Azoren umfasst neun vulkanische Inseln mit unendlich grüner, üppiger Landschaft. Wir wollen auf unserer Azoren - Rundreise vier davon entdecken. São Miguel ist die größte Insel des Archipels und wird auch die grüne Insel genannt. Ponta Delgada ist die einzige Großstadt und gleichzeitig Hauptstadt der Azoren und allein deshalb schon einen Besuch wert. Auf São Miguel wandern wir um den Kratersee Lagoa das Furnas, sehen heiße Quellen und besuchen die blauen und grünen Vulkanseen der Sete Cidades im Westen der Insel. Immer wieder treffen wir auch auf die pflanzlichen Wahrzeichen der Azoren, die Hortensien. Weiter geht es zu den westlichen Nachbarinseln! Auf Terceira wandern wir zum Vulkanschlot Algar do Carvão, auf Faial lernen wir die ehemalige Hauptstadt der Azoren - Angra do Heroísmo - kennen, deren Altstadt UNESCO Welterbestätte ist. Wer möchte besucht auch noch die Nachbarinseln Pico, auf der der höchste Berg Portugals zu finden ist.

Beste Reisezeit für Portugal

In Portugal herrscht ein gemäßigtes - maritimes Klima, welches für warme Sommer sowie milde Winter sorgt. Als beste Reisezeit gilt generell der Frühling und Herbst, wobei je nach Region auch die übrigen Jahreszeiten interessant sein können. Vor allem im Norden Portugals in der Gegend um Porto ist das Klima insgesamt kühler und feuchter als im Süden. Die Sommer sind hier moderat warm, die Winter niederschlagsreich, aber mild.

Im Sommer kann die Temperatur an der 30 Grad Marke kratzen, meist jedoch weht ein kühler Wind, der diese Temperaturen aushalten lässt. Die Winter sind mit 13 bis 19 Grad eher mild. Besonders im Süden eignen sich aufgrund weniger Niederschläge auch die Monate Oktober und November für eine Reise nach Portugal.

Zum Wandern sind der Frühling und Frühsommer ideal geeignet. Für die Azoren und auch für Madeira ist von April bis Oktober die beste Reisezeit, wobei es im Juli und August aber auch recht heiß werden kann.

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