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Donnerstag, 25. April 2024

Eine Führung im Bob Marley Museum in Kingston, Jamaika

Als Bob Marley in sein neues Haus in der 56 Hope Road einzog, rümpften viele seiner Nachbarn explizit die Nase. Seine Musik mag Jamaika bekannt gemacht haben, aber das hieß nicht, dass sie wollten, dass er und sein Gefolge ihre gepflegte, wohlhabende Nachbarschaft verdarben. In den Jahrzehnten seit dem verfrühten Tod der Reggae - Ikone haben sich die Dinge jedoch geändert und Marleys Haus ist in ein fantastisches Museum seines Lebens umgewandelt worden. 

Das Bob Marley Museum ist durch hohe Tore mit schmiedeeisernen, in den Rastafari - Farben Rot, Gold und Grün gestrichenen Löwen geschützt und das beliebteste Touristenziel von Kingston. Es ist ein Herrenhaus aus der Kolonialzeit, in dem es ein bisschen knarrt und das inmitten von riesigen Mauerbildern des Mannes und freundlichen Hinweisschildern steht, die Besucher vor herabfallenden Mangos von den umliegenden Bäumen warnen.

Der Eingang zum Haus wird von einer lebensgroßen Statue von Marley selbst bewacht, der in seiner Musik verloren ist und triumphierend die Faust hebt. Hier ist auch der Treffpunkt für Führungen – das Haus ist relativ klein, deshalb kann man es grundsätzlich nur als Teil einer kleinen Gruppe besuchen –, wo ein Museumsführer einen grundlegenden Überblick über Marleys Leben und Karriere gibt. Anschließend geht es in das erste Hauptzimmer, in dem gerahmte goldene und Platin - Schallplatten hängen, die seine Musikkarriere nachzeichnen. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Führung wird der Museumsführer deine Gruppe abchecken und euch alle dazu bringen, One Love zu singen.

Einige der faszinierendsten Ereignisse aus Bob Marleys Leben sind im wahrsten Sinne des Wortes an die Wände eines anderen Raumes gepinnt, der mit Ausschnitten aus Zeitungen und Zeitschriften von Interviews, Kritiken und Berichten tapeziert ist. Der Song, den du gerade erst gesungen haben wirst, hat hier einen tieferen Nachklang, wo du das Plakat für das „One Love Peace Concert“ findest, das im April 1978 stattfand und bei dem Bob Marley als Hauptact auftrat, als Jamaika eine seiner größten Krisen nach der Unabhängigkeit erlebte und die blutige Rivalität zwischen politischen Parteien drohte, das Land auseinanderzureißen. Nur zwei Jahre zuvor hatten unbekannte Kriminelle versucht, Marley in der Hope Road zu ermorden, und dein Museumsführer wird die Einschusslöcher in dem Zimmer zeigen, in dem die Schießerei stattfand. 

Das Museum bietet viele Einblicke in Marleys Leben als Superstar, deshalb ist es eine nette Abwechslung, wenn man einen der wenigen Räume betritt, die so gelassen wurden, wie sie waren, als er dort lebte. In seinem Schlafzimmer hängt ein gerahmtes Bild der Rastafari - Ikone Haile Selassie über dem Bett, während am Bettende eine wunderschöne sternförmige, mit Blumen und Vögeln bemalte Gitarre lehnt, so als wäre ihr Besitzer nur mal kurz in die Küche gegangen. Nur die Strickmütze in einer Vitrine im Regal deutet darauf hin, dass hier etwas für die Nachwelt festgehalten wurde. 

Wenn du am Ende der Führung noch Zeit hast, ist es möglich, einen Ausflug zu den noch immer arbeitenden Tuff Gong Studios zu arrangieren, wo viele der klassischen Musikstücke von Marley aufgenommen wurden. Aber ein Besuch im Museum in der 56 Hope Road bleibt ein würdiger Tribut an den Mann, der Reggae zu einer Weltmusik gemacht hat. Letztlich waren auch seine alten Nachbarn ziemlich stolz darauf, dass er ihre Gegend bekanntgemacht hat. 

Ein Reisebericht von Paul Clammer

Mittwoch, 24. April 2024

Kuba - Wer braucht schon Ferienclubs?

Wenn du an Urlaub auf Kuba denkst, kommen dir vielleicht als erstes Ferienanlagen in den Sinn, wo rund um die Uhr Mojitos serviert werden. Und auch, wenn die auf Kuba tatsächlich recht häufig sind, hat dieses Paradies in der Karibik noch so viel mehr zu bieten als nur Sandstrände und Sonnenbaden.

Die Zeit ist reif, um Kuba zu besuchen – das Land öffnet sich für den Tourismus und es wird einfacher, das Land abseits der ausgetretenen Pfade zu erleben. Hier sind einige gute Gründe, warum du deinen nächsten Urlaub auf Kuba abseits der Ferienclubs verbringen solltest.

Die Menschen

Eingesperrt in einer Ferienanlage hast du nur wenig Gelegenheit, die Menschen in Kuba kennenzulernen. Dabei sind sie es, die dieses Land so besonders machen. Bei Begegnungen mit den Einheimischen kannst du die Geschichte des Landes aus erster Hand kennenlernen. Privatunterkünfte bzw. in Casa Particulars bieten dir fantastischen Möglichkeiten, um die Menschen von Kuba kennenzulernen. Du wirst vermutlich mit der ganzen Familie in Kontakt kommen, hausgemachtes Essen mit Menschen essen, die die ihre Lebensmittelrationen auf kreative Weise strecken und mehr über die turbulente Geschichte des Landes kennenlernen.

Die Sehenswürdigkeiten

Natürlich ist es ab und zu auch schön, sich einfach mal in einen Liegestuhl am Strand fallen zu lassen, aber wenn das das Einzige ist, was du auf Kuba tust, verpasst du eine ganze Menge, angefangen mit Havanna (oder Habana), wo angesichts der Oldtimer und der kolonialen Architektur die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Die Stadt selbst sprüht jedoch vor Energie, seit Raoul Castro 2008 die Einschränkungen für privates Unternehmertum gelockert hat. Geschäftstüchtige Kubanerinnen und Kubaner finden zahlreiche Wege, um sich etwas dazuzuverdienen. Plaza Vieja in der Altstadt ist Tag und Nacht ein belebter Platz mit Cafés und Bars und generell wird dir in der Hauptstadt nicht langweilig werden.

Im Westen liegt Viñales, einer meiner liebsten Orte auf der Insel. Hier findest du die berühmten Kegelkarstberge und fruchtbare Felder soweit das Auge reicht. Es ist ein toller Ausgangspunkt, wenn du Entspannung und wunderschöne Landschaften suchst und die nahegelegenen Tabakfarmen und Zigarrenfabriken besuchen möchtest. Es ist ein UNESCO - Welterbe und bietet Gelegenheiten für Aktivitäten wie Klettern, Reiten und natürlich Wandern.

Trinidad liegt in der Mitte der Insel und hat die kopfsteingepflastertsten Straßen, auf denen ich je gegangen bin. Allerdings solltest du aufpassen, wo du hintrittst, wenn du zwischen den farbenfrohen Gebäuden der Stadt spazierst. Wenn du dich für Geschichte interessierst, ist Santa Clara ein Muss, denn hier sind die Spuren der Revolution allgegenwärtig und die Straßen voller Geschichten von Che, Castro und den anderen. Santa Clara ist außerdem einer der am wenigsten touristischen Orte, der mir auf Kuba untergekommen ist. 

Kultur

Die Kubaner wissen, zu feiern, was sie haben. Wenn du die Straße entlangläufst und irgendwo eine Band spielt, kannst du gar nicht anders, als mit den Füßen im Takt mitzuklopfen – die Rhythmen sind einfach zu ansteckend. Du wirst viele kleine Kinder sehen, die zur Musik tanzen, und zwar mit einer Eleganz, von der die Autorin dieser Zeilen nur träumen kann. Und wenn Tanzen nicht so dein Ding ist, wie wäre es dann mit dem besten Tabak der Welt? Pinar del Rio ist das Zentrum der Tabakregion und du kannst zusehen, wie hier perfekte kubanische Zigarren händisch gerollt werden (Cohibas sind besonders beliebt). Ein durchschnittliches Monatsgehalt von 12 bis 25 US - Dollar hält die Kubaner nicht davon ab, nach einem langen Arbeitstag ein wenig Rum zu trinken oder lange und gemütlich eine Zigarre zu schmauchen. 

Eine Lektion in Sachen Geduld

Du solltest wissen, dass Kuba anders ist als die meisten Orte, die du je besuchen wirst. Der Zustand von und der Service in öffentlichen Gebäuden kann schwanken und die kommunistische Mentalität könnte ein leichter Kulturschock sein. Aber es gibt wenn überhaupt nur wenige Orte auf der Welt, die mit Kuba vergleichbar sind. Solange du deine Erwartungen entsprechend anpasst, wirst du eine fantastische Zeit auf dieser Insel mit ihrer einzigartigen Kultur haben, die dein Leben verändern wird.

Ein Reisebericht von Amanda Dunning

Montag, 22. April 2024

Sri Lanka und die Malediven - Ein Traumpaar

"Es heißt, Abwechslung ist die Würze des Lebens und auf unserem Trip Sri Lanka & Segeln auf den Malediven gibt es davon mehr als genug. Mit einer Woche Entdeckungen auf der faszinierenden Insel Sri Lanka gefolgt von einer Woche Entspannung auf den Malediven könnte das der perfekte Urlaub sein.

In dem Moment, wo du aus dem Flughafen in Colombo kommst, weißt du, dass du an einem besonderen Ort gelandet bist. Du riechst den Duft von Sri Lanka, den wir einfach nur als tropisch beschreiben können: Eine unglaubliche Mischung aus Hitze, Blumen und Gewürzen. Du trittst durch die Flughafentüren, atmest ein und weißt, dass du eine großartige Zeit haben wirst. Sri Lanka ist eine einzigartige Insel im Indischen Ozean, direkt unter Indien und über den Malediven. Diese Lage sorgt für die wunderbarste Mischung aus Kulturen, Küchen und Landschaften. Strände, Dschungel, Städte: Sri Lanka hat alles davon und in einer Woche dieses Trips lernst du die Insel von allen Seiten kennen."

Es beginnt im schönen Badeort Negombo, wo du Gruppe und CEO triffst, und führt dich tief ins Herz von Sri Lanka. Die Bergstraßen führen durch einen Flickenteppich aus Tee - und Gewürzplantagen und du machst geführte Besichtigungen von beiden. Die Unterkünfte sind sauber, bequem und wunderbar abwechslungsreich. Wir übernachteten in Hotels in herrlich grüner Natur, auf einer kleinen Teeplantage hoch in den Hügeln über Ella und auf einem luxuriösen Campingplatz vor den Toren des Udawalawe - Nationalparks. Jeder Tag war ein einzigartiges Erlebnis und wir haben so viel aus unserer Woche herausgeholt wie nur möglich.

Wandern über Ella; eine Zugfahrt über die berühmte Nine Arch Bridge; eine Teeverkostung; ein traditioneller Kochkurs; eine nachmittägliche Safari in einem Nationalpark; die kolonialen Städte Galle und Kandy – Sri Lanka bietet wirklich für alle etwas. Und das Schönste: Die Reise fühlte sich niemals stressig an. Mit reichlich Zeit an jedem Ort und Transport im Privatfahrzeug kannst du im richtigen Tempo so viel wie möglich von dem Land aufsaugen. Du hast auch reichlich Gelegenheiten, die lokale Küche zu genießen. Die meisten Frühstücke sind inbegriffen, aber Mittag - und Abendessen kannst du auch selbst wählen. Unschlüssig, was du als Nächstes ausprobieren willst? Dein CEO gibt dir gern Tipps.

Nach einer Woche voller Aktivitäten auf Sri Lanka war es Zeit für Entspannung. Und wo ließe es sich besser abschalten und regenerieren als auf den Malediven? Oh ja, der nächste Stopp auf dieser Reise im Indischen Ozean ist nur einen kurzen Flug in den Süden entfernt. Der Sand hier ist der weißeste der Welt, das Wasser ist kristallklar und die Sonnenuntergänge sind einfach himmlisch. Kein Wunder, dass die Malediven eines der begehrtesten Reiseziele überhaupt sind: Sie sind wirklich unvergesslich.

Segeln ist die ultimative Weise, um dies wunderschönen und einzigartigen Malediven zu erleben. Auch wenn die Hotels auf den Inseln zweifellos luxuriös sind, lassen sie in Sachen Nachhaltigkeit oft zu wünschen übrig. Zum Glück hat der Reiseveranstalter die perfekte Kombination aus Komfort und verantwortungsvollem Reisen ohne Kompromisse: Die Malediven an Bord eines Dhoni - Bootes!

Das Dhoni ist deine saubere, komfortable und geräumige Basis für eine Woche zwischen den Atollen der Malediven. Im großen schattigen Essbereich hinten gibt es köstliches Essen vom (äußerst talentierten) Koch an Bord. Nichts regt den Appetit so an wie ein Morgen im Wasser und angesichts der fantastischen Auswahl an internationalen und lokalen Gerichten ist das eine sehr gute Sache. Auf besondere Ernährungsbedürfnisse kann eingegangen werden, wenn du sie vorab bekanntgibst, und zu jedem Essen gibt es eine breite Palette an Gerichten zur Auswahl. Das Essen läuft entspannt und formlos ab und ist eine gute Gelegenheit, mit der Gruppe und dem CEO über die Erlebnisse des Tages zu plaudern. Alle Mahlzeiten an Bord sind inbegriffen und an der Bar kannst du alkoholische Getränke wie Wein und Bier kaufen. Frisches Trinkwasser gibt es zusammen mit wiederverwendbaren Flaschen jederzeit kostenlos.

Das Schnorcheln im herrlich blauen Wasser ist das Highlight dieses Teils der Reise und Flossen und Masken werden bereitgestellt. Schildkröten, Delfine, Riffhaie, Barrakudas, Stachelrochen: Wir haben eine unglaubliche Vielfalt von Meeresbewohnern gesehen, zusätzlich zu den exotischen Fischen, mit denen wir jeden Tag geschwommen sind. Die Wunderwelt unter Wasser ist bunt, aufregend und immer für Überraschungen gut. Dank der Lage und den Meeresströmungen ist das Wasser rund um die Malediven das ganze Jahr über warm. Wie könntest du dem schlechten Wetter besser entfliehen als mit warmem Meer und tropischen Meeresbewohnern?

"Das Beiboot bringt euch zum Start des Schnorchelausflugs und als Gruppe bahnt ihr euch unter Leitung des CEOs langsam euren Weg zwischen den Korallen. Wer müde wird oder zurück zum Dhoni will, wird von einem Mitarbeiter zum Boot gebracht. Das Schöne am Schnorcheln hier ist, dass jeder Ort anders ist und Landschaft und Meeresleben von einem Tag zum andern wechseln. Dabei ist alles am Boot optional. Wenn du statt Schnorcheln lieber auf dem Dhoni bleiben und Sonne tanken willst, nur zu!

Neben der Unterwasserwelt lernst du auf dieser Reise auch noch eine Seite der maledivischen Kultur kennen, die nur die wenigsten je zu Gesicht bekommen. Wir hatten das Glück, mit unserem CEO eine geführte Tour über eine der Inseln zu machen, bei der wir mehr über das Leben dort erfahren haben. Das war ein interessanter Kontrast zu unserer Zeit auf Sri Lanka, wo die meisten Bewohner buddhistisch sind statt islamisch wie auf den Malediven. Angesichts der Tatsache, dass viele Besucher nur die Insel sehen, wo ihre Ferienanlage steht, fühlten wir uns extrem privilegiert, den Alltag hier erleben zu können."

Viel zu früh ging es für den Heimflug zurück nach Malé. Auf dem Weg ließen wir die beiden gemeinsamen Wochen in zwei total verschiedenen, aber gleichermaßen fantastischen Ländern nochmal Revue passieren. Diese Reise bietet wirklich das Beste aus beiden Welten und die Kombination macht es zu einem unglaublich besonderen Erlebnis. Beide Länder haben ihren jeweils eigenen Reiz, aber zusammen sind sie schlichtweg ein Traumpaar.

Ein Reisebericht von Pippa Brumwell

Sonntag, 21. April 2024

Entlang der Seidenstraße ins schöne – und abergläubische – Samarkand

Nur wenige Städte entlang der Seidenstraße hinterlassen einen so nachhaltigen Eindruck wie Samarkand in Usbekistan. Reisende haben seit Jahrhunderten ein zunehmend romantisches Bild von dieser geschichtsträchtigen Stadt. Als Alexander der Große in die Stadt kam, die einer der entlegensten Orte seines Reiches war, erklärte er: „Alles, was ich über Samarkand gehört habe, ist wahr, außer, dass es sogar noch schöner ist, als ich es mir vorgestellt habe.“

Samarkand hat seitdem viele Höhen und Tiefen erlebt, verdankt seinen gegenwärtigen Ruf jedoch der Vision „einer Familie“. Der turco - mongolische Eroberer Timur, im Westen auch als Tamerlan bekannt, wurde ein Jahrhundert nach Dschingis Khan geboren, seine epischen Feldzüge durch ganz Asien waren jedoch fast genauso blutig. Die Verwüstungen durch seine Armeen reichten bis nach Syrien, Persien und Indien. Die Kriegsbeute strömte zurück nach Samarkand, und nicht zuletzt auch die Handwerker, die er brauchte, um seine Hauptstadt in eine Reichstrophäe zu verwandeln. Sein Enkel Ulugh Beg – auch einer der bekanntesten Astronomen des Mittelalters – führte die Bautradition der Familie fort und trug dazu bei, Samarkand zu dem Wunderwerk zu machen, das es heute ist.

Die herausragendste unter all den prächtigen Sehenswürdigkeiten von Samarkand ist der Registan, ein großer öffentlicher Platz, der von drei Medressen (islamische Hochschulen) flankiert wird, von denen die erste von Ulugh Beg errichtet wurde. Als Ganzes sind sie ein architektonisches Erbe, das zu den spektakulärsten der islamischen Welt gehört. Faszinierende Mosaiken und Fliesenarbeiten schmücken massive Tore, und riesige melonenförmige Kuppeln in Türkis werden von wuchtigen Minaretten flankiert, die direkt aus dem Boden emporragen.

Nordöstlich des Registan befindet sich die Bibi - Chanum - Moschee, Timurs größtes Meisterwerk. Sie verfügt über einen bogenförmigen, 35 m hohen Eingang aus blauem und milchkaffeefarbenem Ziegelstein sowie mehrere Kuppeln dahinter. Die Moschee wurde so schnell errichtet, dass sie zu zerfallen begann, kaum dass sie fertiggestellt worden war. Dank einer Restaurierung im späten 20. Jahrhundert erwachte der Komplex jedoch wieder zum Leben (wenngleich mit einer Fassade, die je nach Lichtverhältnissen ein bisschen zu makellos aussieht).

Noch beeindruckender ist vielleicht die Nekropole Shohizinda mit einem Wirrwarr aus Kuppeln und massiven Toren und den Gräbern der besten und klügsten Persönlichkeiten des Timuriden - Reichs. Die Fliesen - und Mosaikarbeiten hier weisen stilisierte Kalligraphie, aufwändige Blumenmuster, Arabesken und mehr Blautöne auf, als man sich vorstellen kann.

Timur selbst ist in seinem eigenen Mausoleum begraben, dem prächtigen Gur - Emir. Für eine solch weltverändernde Persönlichkeit ist es überraschend bescheiden, sein hohes Portal, die blau gerippte Kuppel und die abgerundeten Minarette sind jedoch klassische Beispiele des Architekturstils, für den die Stadt so berühmt ist. Es wurde überliefert, dass jeder, der es wagte, Timurs Grab zu öffnen, einen schlimmeren Krieg auslösen würde, als die, die Timur selbst geführt hatte. Russische Archäologen haben genau das im Jahr 1941 gemacht, um seine sterblichen Überreste zu untersuchen, und drei Tage später starteten die Nazis ihre überraschende Invasion in der Sowjetunion. Heutigen Besuchern von Samarkand wird empfohlen, nichts Dramatischeres zu tun, als ein Bild zu knipsen.

Ein Reisebericht von Paul Clammer

Samstag, 20. April 2024

5 Gerichte, die es Wert sind, nach Thailand zu reisen

Ich beobachtete Fon aufmerksam, als sie durch eine Speisekarte blätterte, die praktisch der Länge eines Romans entsprach. Auf unserem Trip durch Thailand und Laos, der mit zwei Tagen in Hanoi endete, gewöhnten wir uns an die dicken, spiralgebundenen Speisekarten, verblüfft und verwirrt von all der Schrift und den unscharfen Bildern von Gerichten.

Ich versuchte, es einfach zu halten. Ich fragte unsere immer wieder optimistische thailändische Reiseleiterin, was sie bestellen würde. Wenn Fon ein Gericht mochte, das ich noch nie probiert hatte – und von dem ich noch nie gehört hatte – dann war es das, was ich essen wollte. Zu keinem Zeitpunkt unserer Reise hat diese Strategie mich jemals im Stich gelassen.

Auf diese Weise hatte ich die Möglichkeit, diese fünf göttlichen Gerichte zu probieren, die ich jedem Reisenden nur empfehlen kann. Das soll nicht bedeuten, dass andere Köstlichkeiten nicht den Erwartungen entsprachen. Da waren diese Mungbohnen - und Rote - Bohnen - Kekse in Bangkok, jeder von ihnen ein hübscher kleiner Block kuchenartiger Keks, die Konsistenz von Mürbegebäck, aber weniger buttrig sondern nussiger. Oder der Mangosalat, den ich in einem Einkaufszentrum kaufte, der der beste Mangosalat war, den ich je gegessen habe, sorgfältig von einem jungen Mann mit Mörser und Stößel zubereitet, um die frische Würze herzustellen, die er über die gerade gepflückte Frucht verteilte.

Und ein besonderer Applaus für das grüne Curry mit Tofu und Roti, das ich zum Mitnehmen an einem süßen kleinen Platz am Bahnhof von Bangkok kaufte. Nachdem ich mich in meiner Koje an Bord eines Nachtzuges nach Chiang Mai niedergelassen hatte, öffnete ich den Papierumschlag mit einem frisch gebackenen, dunkelbraunen Roti und tauchte ihn hungrig in die mit Tofu und Gemüse vollgepackte grüne Brühe. Die flauschige Dichte des Roti tränkte die sanfte Würze des Currys für einen perfekten Hauch von Schärfe.

Diese Liste auf nur fünf Gerichte einzugrenzen war nicht einfach. Die, die es dorthin geschafft haben, haben allesamt neben der Köstlichkeit eines gemeinsam: Ich hatte bis dahin noch nie etwas dieser Art gegessen.

1. Morning Glory (Pad Pak Boong)

Dieses leicht bittere Beilagegericht aus Wasserspinat (Water Glory), Knoblauchchili, Austernsauce und gelber Sojasauce aß ich an einem langen Tisch auf einer Dachterrasse in Chiang Mai. Während es in Thailand – und anderswo in Südostasien – beliebt ist, ist es fast unmöglich, Morning Glory in westlichen Restaurants zu finden, da es sehr wenige Geschäfte gibt, die Wasserspinat verkaufen, eine dünne, hohle, halb-aquatische Sprosse mit extrem zarten Blättern.

2. Kaison - Nudeln in gelbem Curry

Als ich durch einen Food Court in Chiang Mai stolperte, wusste ich nicht, wo ich anfangen sollte – außer, ein Singha - Bier vom nächsten Kiosk zu bestellen. Fon kam mir zu Hilfe und bestand darauf, dass ich die Kaison - Nudeln in gelbem Curry probiere. Dieses in einer bescheidenen Styroporschale servierte Gericht war wirklich einmalig. Trockene Nudeln ragten aus einer gelben Kokos - Curry - Brühe heraus, die mit frisch gehackten grünen Zwiebeln, Chili, Limette und Ingwer vollgepackt war. Die geschmacksintensive Brühe durchtränkt die Nudeln, die dadurch weich werden, und die Aromen verschmelzen mit jedem würzigen Bissen.

3. Flusskraut (Kai Pen)

Mein Mann und ich waren die einzigen Kunden in Joy's House, das sich in einer ruhigen, blumenübersäten Seitenstraße in Luang Prabang befand, wo uns, bevor wir Fischcurry mit lila Reis verschlangen, Flusskraut mit Chilipaste serviert wurde. Ähnlich wie getrockneter Seetang wird auch Flusskraut in Blättern getrocknet, in dunkle Quadrate geschnitten, mit Tamarinde, Ingwer, Knoblauch und Sesam bestreut und dann getrocknet, wodurch sich ein wunderbar knuspriger und salziger Snack ergibt.

4. Banh Cuon

In Hanoi aßen wir Banh Cuon, eines der zahlreichen nordvietnamesischen Gerichte, die wir auf einer Street Food Tour verkosten durften. Auf Plastikhockern um einen Metalltisch im zweiten Stock eines engen, unscheinbaren Gebäudes in der Altstadt herum sitzend, wurden uns Teller mit gedämpften Reisrollen serviert, die mit gewürztem Hackfleisch und gehackten Pilzen gefüllt und, für einen cremigen, subtilen Geschmack, mit gebratenen Schalotten und gehacktem Gemüse bestreut waren.

5. Bun Cha

Wenn ihr nur eines der hier aufgeführten Gerichte essen solltet, dann wählt bitte Bun Cha. Und esst es bei Huong Lien in der Straße 24 Le Van Huu, wo sich 2016 Anthony Bourdain und Barak Obama Knie an Knie gegenübersaßen und bei Flaschen mit kaltem Hanoi - Bier, Meeresfrüchte - Frühlingsrollen und großzügigen Schalen mit Bun Cha Cha, einer traditionellen Hanoi - Mahlzeit und einfach der besten Suppe, die ihr je haben werdet, unterhielten. Das in mehreren Teilen servierte Gereicht, in einer Schüssel mit süßer gelber Fischbrühe wurde vor uns gestellt, zusammen mit einem mit Vermicelli - Reisnudeln aufgehäuften Teller, einem zweiten Teller, der hoch mit Kräutern und Salat gefüllt war und einer Schüssel mit gegrilltem Schweinefleisch. Alles wird in die Schüssel geworfen, was zu einer Kollision der Geschmäcker führt: gegrillt und frisch, salzig und süß, kräftig und zart.

Angemessenerweise aßen wir an unserem letzten Tag in Hanoi bei Huong Lien, der ideale Abschluss vieler herrlicher Mahlzeiten, die unerwartete Geschmacksrichtungen lieferten und in verschiedenen Lokalitäten konsumiert wurden – auf Plastikhockern entlang überfüllter Bürgersteige, auf halbleeren Terrassen mit Blick auf die Bergketten, an Holztischen auf gemütlichen Bootsfahrten den Mekong hinunter.

Aber nichts ist besser, als anderthalb Meter von dem metallenen Tisch entfernt zu sitzen, an dem zwei Riesen in ihrem Fachgebiet gemeinsam lachten und bei einem Bier eine Schale mit Suppe aßen.

Ein Reisebericht von Victoria Foote

Donnerstag, 18. April 2024

Reisetipps Zentralasien - Was dich erwartet

Zwischen Europa und Ostasien erstreckt sich das raue, abgelegene und weithin unbekannte Zentralasien mit Ländern, die als „die - stans“ bekannt sind. Zur Blütezeit der Seidenstraße hat diese Region zahlreiche berühmte Entdecker angezogen, nicht zuletzt Marco Polo, den vielleicht berühmtesten Reisenden der Welt. Und auch heute noch begeben sich abenteuerlustige Reisende aus aller Welt mit Begeisterung auf eine Odyssee durch diese Länder.

Für Reisende, die etwas abseits des Alltäglichen erleben wollen, kann die Aussicht auf eine Reise in Zentralasien ebenso aufregend wie furchteinflößend sein. Besucher dieser Region müssen oft große Entfernungen und herausforderndes Terrain wie Wüsten, Gebirgspässe und große Seen überwinden. Und als ob das nicht schon anstrengend genug wäre, verlangen fast alle Länder in Zentralasien ein Visum für die Einreise, das heißt, die Überquerung der zahlreichen Grenzen hier ist auch mit einer Menge Bürokratie verbunden.

Planung ist daher der Schlüssel zu einer gelungenen Reise. Dazu gehört auch, dass du dich mental darauf vorbereitest. Und bring auf jeden Fall deinen Sinn für Abenteuer mit! Aber es gibt noch mehr hilfreiche Reisetipps für Zentralasien.

Highlights in Zentralasien

Für eine Reise entlang der berühmten Seidenstraße ist das Wort „episch“ fast noch eine Untertreibung. Es fällt schwer, da das Beste herauszupicken, doch hier sind einige der beliebtesten Highlights der Region:

• Der See Songköl in Kirgisistan, wo du reiten und bei Nomaden übernachten kannst

• Das Gebirge Tian Shan in Kasachstan – ein Traum für Wanderer

• Der Viehmarkt in Taras in Kasachstan, wo hunderte Rinder und Schafe zum Verkauf angeboten werden

• Der Erdgaskrater von Derweze mitten in der Wüste Karakum in Turkmenistan

• Aşgabat, die skurrile Hauptstadt Turkmenistans mit ihrem weißen Marmor

• Die beeindruckenden türkisfarbenen Kuppeln und uralten Medressen (Islamschulen) von Buchara, Samarkand und Xiva in Usbekistan

• Das Pamirgebirge, das sich von der Grenze zwischen Kirgisistan und Tadschikistan entlang der Grenze zwischen Tadschikistan und Afghanistan erstreckt.

Herausforderungen in Zentralasien

Zentralasien ist grundsätzlich eine sichere Region. Es gibt jedoch bestimmte Gebiete, die gelegentlich instabil und unsicher sein können. Informiere dich daher immer anhand der Nachrichten und der Reiseinformationen deiner Regierung über die aktuellen Entwicklungen in der Region. Ich selbst fühlte mich während meiner Reise jederzeit sicher und kam nie in eine gefährliche Situation.

Für Reisen nach Zentralasien sind offiziell keine Impfungen vorgeschrieben. Dennoch solltest du dich vor deiner Reise mit einem Arzt besprechen. Nimm auch einen Erste - Hilfe - Kasten mit Medikamenten gegen Kopfschmerzen, Durchfall, Darmgrippe und Infektionen mit. Es ist besser, auf alles vorbereitet zu sein, denn unterwegs kann es schwierig werden, eine Apotheke zu finden.

Visa: Bürokratie in Zentralasien

Seit der Sowjetzeit war Zentralasien hinter dem Eisernen Vorhang und jeder Menge Bürokratie versteckt. Fast alle Länder in der Region verlangen Einreisevisa, und diese zu erhalten, kann mühsam und teuer sein. Die sich ständig ändernden Vorschriften für Visaanträge in zentralasiatischen Ländern sind eine echte Herausforderung – aber lass dich von den Bürokraten nicht von deiner Reise abhalten.

Allgemein wird empfohlen, dass du je nach der Anzahl der Länder, die du bereisen möchtest, mindestens zwei Wochen vor der Abreise mit den Visaanträgen beginnst (du kannst Visa meist bis zu drei Monate im Voraus beantragen). 

Ein weiterer Reisetipp für Zentralasien: 

Um dir Zeit und Mühen zu sparen, gibt es spezialisierte Dienstleister, die dich bei Visaanträgen unterstützen. Sie berechnen eine Gebühr pro Visum, bei dem sie dich unterstützen, doch angesichts der Zeit, die sie dir sparen können, lohnt sich das in der Regel.

Wann reisen?

Der Großteil Zentralasiens besteht aus Wüsten und Gebirge und das Klima ist entsprechend extrem – das heißt brennend heiße Sommer und eiskalte Winter. Die beste Reisezeit ist daher im Frühling und im Herbst (Mai und September), wenn die Temperaturen milder sind und das Wetter nicht so extrem.

Zwischen Oktober und März können einige Gebirgspässe, wie der Torugart - Pass, gesperrt sein. Der Fastenmonat Ramadan wird in weiten Teilen Zentralasiens eingehalten, das solltest du bei der Reiseplanung ebenfalls berücksichtigen.

Reisetipps zur Unterbringung in Zentralasien

Zentralasien ist im Allgemeinen eine tolle Region für preisbewusste Reisende, denn es ist günstig und hat jede Menge Hostels und günstige Restaurants zur Auswahl. Günstige Hotels verlangen in der Regel zwischen 20 und 40 USD pro Nacht für ein Doppelzimmer. In Luxushotels kannst du dagegen auch schon mal 200 bis 300 USD pro Nacht ausgeben.

Insbesondere in Usbekistan ist die Tourismusinfrastruktur besser ausgebaut als in den anderen Ländern der Region und hier findest du ohne Probleme schöne Pensionen in guter Lage und mit anständigen Einrichtungen ab 15 USD die Nacht. Gemeindebasierter Tourismus (Community - based Tourism, CBT) ist in Kirgisistan ziemlich populär und weit verbreitet. Das ist ein toller Weg, um bei Einheimischen zu übernachten und so ihre Kultur kennenzulernen, während du gleichzeitig dein Reisebudget schonst. Du kannst Übernachtungen bei Gastfamilien, Radtouren mit lokalen Guides, Pferdewanderungen mit Nomaden oder Übernachtungen in Jurten organisieren. CBT Kirgisistan ist eine tolle Anlaufstelle, über die du die CBT - Büros in jeder Region direkt kontaktieren kannst.

Tipp: 

Campingplätze sind entlang der Seidenstraße nicht besonders verbreitet. Allerdings kannst du in der Regel in Feldern, Wüsten und sogar Weingärten wild campen.

Essen

Die zentralasiatische Küche beschränkt sich auf wenige Gerichte, die in der gesamten Region verbreitet sind. Dazu gehört Pilaw, gebratener Duftreis mit Hühnchen, Safran und Pinienkernen, Schaschlik oder Fleisch am Spieß, Lakhman oder chinesische Nudeln. Es wird eine Menge Hammel und gegrilltes Fleisch serviert. 

Hinweis: 

Vegetarier haben es hier nicht leicht und sollten Nahrungsergänzungsmittel mitbringen.

Zentralasien - Reisetipps zum Thema Geld

Mit dem Geld kann es hier komplizierter sein, als du vielleicht annehmen würdest. Die meisten Banken und Geldautomaten in Zentralasien akzeptieren Visa, aber nur wenige akzeptieren Mastercard. Kirgisistan ist der beste Ort, um Bargeld zu erhalten. Hier kannst du Abhebungen in kirgisischen Som oder in US - Dollar tätigen.

In Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan gibt es Schwarzmärkte mit guten Wechselkursen, weshalb Wechseln günstiger sein kann als Geld abzuheben. Normalerweise hebe ich Bargeld direkt in meinem Reiseziel ab, aber für diese Reise nahm ich eine nicht unbeträchtliche Menge US - Dollar zum Wechseln mit.

Die Menschen

In Zentralasien leben einige der freundlichsten Menschen, die ich je getroffen habe. Unzählige Male haben mich die Leute zu sich nachhause zum Tee eingeladen. Die Menschen hier sind extrem gastfreundlich und geben sich in der Regel größte Mühe, um Besucher willkommen zu heißen.

In Kasachstan hat ein Mann, den wir auf dem Viehmarkt trafen, unsere ganze Gruppe zu sich und seiner Familie nachhause eingeladen. Seine Frau servierte uns frisch gebackene Brötchen und warmen Tee, während er sich mit uns mit Händen und Füßen unterhielt. Es war ein unglaublich herzerwärmendes und gastfreundliches Erlebnis.

Ich erinnere mich auch noch daran, wie ich eine Gruppe Mädchen in Taschkent in Usbekistan angesprochen habe, um nach dem Weg zu fragen. Die Mädchen waren so freundlich und haben sofort eine spontane Stadtführung mit mir unternommen und mich dann noch zu einem fantastischen Restaurant für das Abendessen gebracht. Ich gab ihnen meine Nummer und wir sind immer noch über Facebook miteinander in Kontakt!

Einige weitere Reisetipps für Zentralasien:

• Viele Länder in Zentralasien (z. B. Turkmenistan) vergeben Visa nur für die Einreise an einem bestimmten Datum. Daher solltest du deine Reisetermine fixieren, bevor du ein Visum beantragst.

• Bischkek, die Hauptstadt von Kirgisistan, ist eine gute Wahl für Flüge aus Europa nach Zentralasien. Die Flüge sind relativ günstig und die meisten Besucher benötigen kein Visum.

• Die Mehrheit der Menschen in Zentralasien sind Muslime. Besucher sollten sich entsprechend kleiden und Frauen sollten ein Kopftuch tragen, wenn sie religiöse Stätten betreten.

• Mache dich mit den örtlichen Sitten und Gebräuchen vertraut. In vielen zentralasiatischen Ländern wird etwa erwartet, dass du dir die Schuhe ausziehst, bevor du ein Haus betrittst.

Ein Reisebericht von Nellie Huang

Xcaret MX