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Sonntag, 23. Juli 2023

Seychellen - „Life is better barefoot“

Die Seychellen bestehen aus circa 115 Inseln. Um möglichst viele Facetten der Inner Islands – die wichtigste Inselgruppe der Seychellen – zu sehen, entschieden wir uns, die Inselwelt an Bord eines Katamarans zu erkunden. 

Der Flug mit Qatar Airways war komfortabel und die Bordunterhaltung sehr abwechslungsreich, sodass die Zeit wortwörtlich wie im Flug verging. Da wir am Morgen unserer Ankunft noch recht viel Zeit hatten, machten wir noch letzte Besorgungen auf der künstlich angelegten Insel Eden Island. Hier gab es neben Cafés und Restaurants, auch kleine Souvenir - und Klamottenläden sowie einen großen Supermarkt.

Mit dem Katamaran durch die traumhafte Inselwelt 

Die Einschiffung erfolgte gegen 13:00 Uhr, ab jetzt wurde nur noch barfuß gelaufen, da auf dem Katamaran keine Schuhe erlaubt waren. Bei sommerlichen Temperaturen – Freiheit pur! Nach der Einführung der freundlichen Crew und erstem Plausch mit den Mitreisenden wurden die Kabinen bezogen. Allzu viel Platz gibt es hier nicht, trotzdem sind die Kabinen recht komfortabel. Kurze Zeit später wurde der Anker gelichtet. Schnell wurde klar, was uns die nächsten sieben Tage erwarten wird: Paradiesische Sandstrände, türkisfarbene See, einsame Buchten, unbewohnte Inseln, die in einem saftigen Grün erstrahlen, und natürlich gigantische Granitfelsen. Über Nacht ankerten wir vor den Toren der Hauptstadt, dem St. Anne Marine Nationalpark. Am Abend servierte unser Koch ein leckeres Abendessen. Bei einem Glas Wein ließen wir den gemütlichen Abend langsam ausklingen.

Coco Island – Félicité Island

Die erste Nacht an Bord der „Costa Rica“ war noch sehr ungewohnt. An das sanfte Schaukeln musste sich Kopf und Magen erst einmal gewöhnen. Pünktlich um 8:00 Uhr wurde gefrühstückt. Es gab Toast, Eier, Wurst, Käse, Marmelade, Joghurt, Müsli, Obst sowie Saft und Kaffee zur Auswahl. Heute stand eine knapp dreistündige Fahrt in Richtung La Digue auf dem Plan. Bevor wir unseren Ankerplatz verließen, nahm ich eine Reisetablette ein – dies sollte unbedingt geschehen, bevor einem übel wird! Die Überfahrt in Richtung La Digue war ein Erlebnis – ohne Zwischenfälle. Die See war rau und die Gischt benebelte unseren Katamaran, hier wurde richtig gesegelt! Bei Coco Island legten wir einen kurzen Schnorchel - Stopp ein. Die Insel ist winzig, ewig verweilen kann man hier nicht, zum Schnorcheln ist es aber sehr schön. Wer an Land möchte, sollte sich Schwimmschuhe einpacken, denn hier warten jede Menge Seeigel.

Wenig später machten wir einen weiteren Stopp bei Félicité. Da ich mir nicht zutraute, bis zum Strand zu schwimmen, war der Skipper so nett und brachte mich mit dem Beiboot zum Strand. Der Strand erfüllte alle Klischees – wirklich traumhaft. Auch die Unterwasserwelt hatte einiges zu bieten. Viele bunte Meeresbewohner fanden hier ein Zuhause. Ein Riffhai und Wasserschildkröten gehörten zu den Sichtungen des Tages. Vor dem Abendessen erreichten wir unsere Tagesziel La Digue.

La Digue

Am nächsten Tag stand eine Entdeckungstour von La Digue auf dem Plan. Mit unserem liebevoll zubereiteten Lunchpaket mit Sandwiches und frischem Obst machten wir uns auf den Weg. Da La Digue – bis auf wenige Ausnahmen – autofrei ist, empfehle ich, die Insel per Rad zu erkunden. Im Hafen werden Fahrräder für kleines Geld vermietet. Die beschauliche Insel erinnerte ein bisschen an die Karibik: bunte Häuser, Musik und gut gelaunte Einheimische tummelten sich auf den Straßen – nur die Strände hier sind viel schöner! Durch den Park L’Union Estate (Eintritt kostet ein paar Euro) gelangt man an den weltberühmten Strand Anse Source D'Argent. An diesem Ort, zu schön um wahr zu sein, machten wir Halt, um zu schwimmen und Sonne zu tanken. Ein netter Seychellois suchte das Gespräch und spendierte mir eine Kokosnuss…

Wer sich früh aufmacht, kann den Strand fast alleine beanspruchen. Es fiel uns nicht leicht, diesen Strand zu verlassen. Unsere Neugier, den Rest der Insel zu entdecken, ließ uns jedoch weiterziehen. 

Im weiteren Tagesverlauf entdeckten wir nette Gästehäuser, kleine Cafés, tropische Gärten und weitere tolle Strände. An einigen ist das Baden aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt, also unbedingt Hinweisschilder beachten!
Am Straßenrand trafen wir unsere erste freilebende Riesenschildkröte. Im Müll wühlend, war sie offensichtlich auf der Suche nach etwas Essbarem. Somit hatte das Obst aus unserem Lunchpaket einen dankbaren Abnehmer gefunden. Nach diversen Selfies und erfolglosen Dressurversuchen verabschiedeten wir uns von der Schildkröte und fuhren zurück in Richtung Hafen. An einer abgelegenen Bucht vor La Digue erwartete uns ein wild romantischer Sonnenuntergang.

Grande Soeur – Curieuse Island

Ein weiteres Highlight der Tour war der Stopp auf Grande Soeur, circa sechs Kilometer nordwestlich von La Digue, wo ein schmackhaftes Barbecue vorbereitet wurde. Die einsame Privatinsel bietete neben zwei paradiesischen Stränden auch Riesenschildkröten, viele Kokosnusspalmen und ein tolles Schnorchelrevier. Grande Soeur war sicherlich kein Geheimtipp, aber zu Recht eine der schönsten Inseln der Seychellen, vielleicht sogar der Welt. Am Abend bereitete unser Koch ein köstliches Fächerfisch - Carpaccio zu. Die zwei Fächerfische hatten wir – besser gesagt die Crew – in Schwerstarbeit auf dem Weg von La Digue nach Anse Petite Cour gefangen… Die Szenen erinnerten ein bisschen an Hemmingways „Der alte Mann und das Meer“.

Auch die Begegnung mit Aldabra Schildkröten auf der Mangroveninsel Curieuse zählte zu meinen Höhepunkten des Segeltörns. Die Insel wurde 1979 zum Nationalpark ernannt. Bei einer geführten Tour erfuhren wir mehr über die Herkunft der Schildkröten und deren Bedeutung für die Seychellen. Die freundlichen Wesen waren sehr zutraulich. Die älteren Schildkröten liebten es, den Kopf und Hals gekrault zu bekommen. Die Jüngeren waren noch etwas scheu und fauchten, sobald man sich näherte. Neben der Hauptattraktion – die Schildkröten – gab es kurze Wanderwege, die auch mit Flip Flops bewältigt werden konnten, durch die Mangroven. Auf der anderen Seite der Insel findet man eine ehemalige Quarantänestation für Leprakranke. Das Museum in den Überresten des Arzthauses erinnert an die Zeit zwischen 1829 und 1965.

Aufenthalt auf Mahé

Nach einer erlebnisreichen Woche auf See freuten wir uns auf vier weitere Nächte auf Mahé. Hier empfing uns das Hilton Seychelles Northolme Resort & Spa*****+, ein traumhaftes Refugium am nördlichen Ende der Beau Vallon Bucht. Solange unser Zimmer bezugsfertig gemacht wurde, servierte man uns Champagner. Außerdem durften wir im Restaurant kostenfrei frühstücken. Genau so sollte ein Urlaubstag starten: Kaffee, Tee, frische Säfte, Schaumwein, Muffins, Waffeln, Pancakes, französisches Brot, Lachs und Eier. Der fantastische Ausblick auf die Bucht umrahmte den perfekten Morgen.

Nach dem Frühstück und einer kurzen Besichtigungstour der Anlage brachte uns ein Hotelmitarbeiter auf unser Zimmer. Die King Hillside Villen (Einstiegskategorie) sind in zwei Wohneinheiten unterteilt, trotzdem hat man viel Privatsphäre, von den umliegenden Nachbarn bekamen wir nichts mit. Die riesigen 90 Quadratmeter Zimmer ließen keine Wünsche offen. Das farbenfrohe und hochwertige Interieur traf unseren Geschmack. Das riesige Badezimmer und die möblierte Terrasse zauberte uns ein Lächeln ins Gesicht. Auch von hier mussten wir nicht auf einen grandiosen Meerblick verzichten.

Die kleine Bucht bot beste Schnorchel - Voraussetzungen, das passende Equipment und weitere Wassersportgeräte, wie Kajaks, wurden vom Hotel gestellt.

Am Abend erwarteten uns im Restaurant wieder kulinarische Gaumenfreunden.

Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem öffentlichen Bus – kostete circa 30 Cent – nach Victoria. Der Bus hält direkt vor dem Hotel und fährt etwa alle 30 Minuten über die Beau Vallon Bucht in die Hauptstadt. Empfehlenswert ist ein Besuch auf dem Sir Selwyn Selwyn - Clarke Market, wo Gewürze, Obst, Gemüse, Fisch und Souvenirs verkauft werden. Besonders samstags herrscht dort ein reges Treiben. Das bekannteste Wahrzeichen der kleinen Hauptstadt mit gerade einmal 25.000 Einwohnern ist der Clock Tower. Eine circa 100 Jahre alte Nachbildung, deren Original Ende des 19. Jahrhunderts nahe der Londoner Victoria Station errichtet wurde.

Auch am darauffolgenden Tag wollten wir weitere Teile der Insel auf eigene Faust erkunden. An der Rezeption bestellte man uns ein kleines Auto, das wie abgesprochen, eine Stunde später geliefert wurde. Der Linksverkehr kombiniert mit engen, kurvenreichen Straßen erforderte zunächst etwas Übung und Konzentration. Neben tollen Stränden und schönen Panoramastraßen waren auch viele namhafte Hotels auf Mahé zu finden. Ich nutzte die Gelegenheit und sah mir einige davon an.

Nachdem wir den ganzen Tag über die Insel gekurvt waren und verschiedene Landschaften durchstreift haben, gönnten wir uns bei dezenter Livemusik einen Cocktail an der Hotelbar. Auch den Spa - Bereich ist empfehlenswert. Bei einer professionellen Massage kann man toll entspannen und schnell den Alltag hinter sich lassen.

Zusammenfassend können wir sagen, dass dieser Urlaub einem Traumurlaub schon sehr nahe kommt. Auf der Katamarantour mit Dream Yacht Charter erhält man in kurzer Zeit einen tiefen Einblick in das Inselgeschehen. Die Kabinen sind zwar einfach (3*), das Essen jedoch ausgesprochen gut, die Crew sehr herzlich und fast rund um die Uhr ansprechbar. Der Aufenthalt in einem luxuriösen Resort bietet das perfekte Kontrastprogramm und rundete unseren Urlaub ab. Mit schönen Erinnerungen im Gepäck verließen wir dieses schöne Fleckchen Erde.

Ein Reisebericht von Christina

Samstag, 22. Juli 2023

La Réunion – ein europäisches Paradies

La Réunion, das Départment 974 Frankreichs, ist ein kleines europäisches (Aktiv - )Paradies im Indischen Ozean. 11,5 Flugstunden von Paris entfernt, bestehen direkte Verbindungen mit Air Austral ab Charles de Gaulle oder mit der Air France ab dem nationalen Flughafen Orly. Für den Wechsel des Flughafens sollte man nach einem Zubringerflug ab Deutschland mindestens 3,5 Stunden Umsteigezeit einplanen. Zur Einreise reicht der Personalausweis, das Zahlungsmittel ist der Euro. Die Nebenkosten liegen etwas höher als auf dem französischen Festland, was aber ja bei Inselstaaten aufgrund der Versorgungslage normal ist.

Wir haben uns dafür entschieden, unsere Hochzeitsreise nach La Réunion zu machen. Die Kombination aus ein paar Tagen Aktivurlaub und anschließendem Relaxen im Strandhotel war genau das, was wir uns gewünscht haben. Viele Badehotels auf La Réunion bieten ähnliche Angebote für Honeymooner wie die Hotels auf Mauritius oder den Malediven.

Geflogen sind wir mit der Air Austral ohne Wechsel des Flughafens in Paris. Die Economy Class hat einen komfortablen Sitzabstand von 83 cm sowie sogenanntem „In Seat Entertainment“. Nach der Landung am Flughafen Roland Garros in St. Denis, wurden wir freundlich von unserer Agentur begrüßt und erhielten ein umfangreiches Informationspaket mit Kartenmaterial (hier waren alle Stationen unserer Rundreise eingezeichnet), Anreisebeschreibungen zu den einzelnen Unterkünften sowie ein kleines Handout, ähnlich einem Reiseführer mit Ausflugstipps. Danach übernahmen wir den Mietwagen und fuhren zu unserem ersten Ziel, Hell - Bourg im Cirque de Salazie, dem grünsten der drei Talkessel. Da es auf La Réunion nur eine „Autobahn“ als Ringstraße gibt, fährt man halt entweder links Richtung Ste. Suzanne / Salazie oder rechts Richtung St. Denis / St. Gilles.

Dort angekommen konnten wir leider nicht sofort im Hotel Le Relais de Cimes einchecken, da wir doch sehr früh dort eintrudelten (Ankunft um 08:30 Uhr am Flughafen, die Begrüßung und Mietwagenübernahme dauert in der Regel kaum eine Stunde und die Fahrzeit ab St. Denis betrug auch nur etwas mehr als 60 Minuten). Es gab aber die Möglichkeit, das Gepäck abzustellen und so machten wir uns auf einen ersten Erkundungsgang durch das beschauliche Bergdörfchen. 

Umgeben von einer imposanten Kulisse ist Hell - Bourg ein idealer Ausgangspunkt für diverse Wanderungen, z. B. nach Foret de Bélouve oder La Source Manouilh. Wir hatten leider nur eine Übernachtung an diesem schönen Ort, so dass wir hier keine Wanderung unternommen, sondern nur das Panorama genossen und viele Fotos gemacht haben.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück machten wir uns dann auf den Weg nach Cilaos. Zuerst fuhren wir ein kleines Stück zurück Richtung St. Denis bis nach Ste. Suzanne, dort versprach uns der Reiseführer einen tollen Aussichtspunkt mit Leuchtturm. Nun ja, es war ein nettes Fleckchen Erde, aber nicht so spektakulär wie im Reiseführer beschrieben. Danach machten wir im Hinterland noch einen Stopp auf einer Vanilleplantage. Die Vanille von La Réunion ist wirklich gut und ein tolles Mitbringsel. Weiter ging die Fahrt südlich entlang der Küste. Unser nächster Stopp war dann die Anse de Cascades, eine kleine Bucht mit Bootsrampe, eingerahmt von zahlreichen wirklich spektakulären Wasserfällen. Es gab hier einen kleinen Kiosk mit Kaffee, frischen Säften und Snacks, ein idealer Mittagsstopp also.

Weiter ging es entlang des Lavafeldes bis nach St. Pierre und von dort wieder ins Landesinnere nach Cilaos. Die Strecke von St. Pierre bis Cilaos hat es mit über 400 Serpentinen ganz schön in sich. Da die Ringstraße irgendwann keine Autobahn mehr ist, sondern sich normal einspurig durch die Ortschaften schlängelt (die Autobahn geht nur von St. Pierre im Süden über den Westen bis nach St. Benoit im Osten, ca. 90 km im Osten sind nicht „ausgebaut“) benötigt man für die Fahrt schon einige Stunden. Oben angekommen, checkten wir als erstes im Hotel Le Cilaos ein und erkundeten danach auch dieses Dorf. Mittelpunkt des Ortes ist ein künstlicher See, auf dem man z. B. auch Tretboot fahren kann. Abends genossen wir, wie auch schon in Hell - Bourg, die sehr gute Küche mit kreolischen Einflüssen. Hier waren zwei Nächte geplant, so dass wir am nächsten Tag die Wanderschuhe schnüren konnten. Vor allem in und um Cilaos gibt es zahlreiche Wanderwege, z. B. die Rundwanderung "Le Bras Rouge" (man kann auch nur ca. 45 Minuten bis zum Wasserfall wandern und dann auf gleichem Weg wieder zurück) oder auch von Cilaos zum tiefergelegenen Dorf Le Palmiste Rouge. Für den Rückweg gibt es dann eine Busverbindung.

Nach diesen aktiven Tagen, die ich im Nachhinein gerne noch etwas für Wanderungen verlängert hätte, mit z. B. einer Nacht mehr in Hell - Bourg und einer Nacht mehr in Cilaos, ging es dann für acht Tage an die Küste nach St. - Gilles - les - Bains. Unsere Unterkunft war das Hotel Le Recif, nur durch eine fast unbefahrene Sandpiste vom Strand getrennt. Das Mittelklassehotel ist sauber und empfehlenswert, wenn man wie wir den Mietwagen weiterhin nutzt und auch den Rest der Insel wie St. Denis, St. Paul sowie das Vulkangebiet um den Piton de la Fournaise per Tagesausflug erkundet. Für einen reinen Badeurlaub würde ich etwas Hochwertigeres wie z. B. das LUX*St. Gilles, welches wir an einem Tag besuchen durften, empfehlen.

Als absoluter Tipp sei hier noch der Ausflug zum aktiven Vulkan Piton de la Fournaise empfohlen. Von St. - Gilles – les – Bains fährt man zuerst wieder auf der Autobahn bis nach St. Pierre, um von dort dann über Le Tampon und Bourg - Murat über die Route du Volcan (ca. 25 km sehr kurvig und zum Schluss auch nur noch eine Schotterpiste, die Fahrt dauert ca. 1 Stunde pro Weg) zum Parkplatz am Besucherzentrum / Kiosk zu gelangen. Auch hier gibt es wieder diverse Wandermöglichkeiten. Wir hatten uns jedoch dafür entschieden, nur den Ausblick zu genießen und auf dem Rückweg noch einen Stopp im Vulkanmuseum in Bourg - Murat einzulegen. Dies ist interaktiv und daher auch für Familien geeignet.

Auch der Ausflug nach St. Paul an einem Samstag, wenn dort Markttag ist, war ein buntes Erlebnis. Was mich nicht so überzeugt hat ist die Hauptstadt St. Denis. Hier sind wir nach 1,5 Stunden wieder weggefahren. Auch der Verkehr in St. Denis ist ein absoluter Alptraum, da sich die „Autobahn“ durch die Stadt schlängelt. Gerade zur Rushhour sollte man mindestens eine Stunde zusätzlich einplanen.

Fazit: La Réunion hat mich/uns nicht zum letzten Mal gesehen. Aufgrund der Nebenkosten jedoch nur noch mit vorgebuchter Halbpension (in den Bergdörfern war es ein á la Carte Menü, im Hotel Le Recif oder auch im LUX*St. Gilles ein abwechslungsreiches Buffet). Neben Wandern kann man z. B. auch gut River - Rafting, Mountainbike - Touren oder Hubschrauberflüge machen. Die meisten Wanderwege sind in der einschlägigen Literatur als rote Strecken, also mit mittlerem Anforderungsprofil, gekennzeichnet.

Ein Reisebericht von Silke

Freitag, 21. Juli 2023

Malediven - Katamaran Segeltörn

Nachdem wir bei unserer ersten Malediven Reise 14 Tage in dem fabelhaften Resort "LUX* South Ari Atoll" verbracht hatten und dort einen Bilderbuchurlaub genießen durften, haben wir uns dieses Mal für eine andere Art die Malediven zu bereisen entschieden. Dieses Mal wollten wir etwas mehr von den 1.196 Inseln entdecken und haben uns für die Reise mit dem Katamaran „Eleuthera 60“ entschieden.

Am frühen Morgen beginnt unser Landeanflug auf Male. Unter uns glitzern, die wie an einer Perlenkette aneinander liegenden Atolle. Sie wirken wie unzählige grüne Kleckse im türkisfarbenen, kristallklaren Meer. Lagunen, weiße Sandbänke und Palmen  - was für ein Anblick! Wir wollten am liebsten sofort landen. Acht Uhr morgens – die Sonne schien und es ist bereits jetzt schon ziemlich warm. Die Einreiseformalitäten waren schnell und recht unkompliziert erledigt und nachdem wir unsere Koffer erhalten hatten, fanden wir auch gleich unseren „Abholer“ der örtlichen Agentur. Unser Katamaran war für uns erst ab 14 Uhr einzugsbereit – es musste noch klar Schiff an Bord gemacht werden. Wir hatten also noch etwas Zeit. Diese durften wir am Pool des Hulhule Island Hotels verbringen. Wir bekamen Handtücher, einen WLAN - Zugang, einen Gutschein für Getränke sowie eine halbstündige Massage. Erst ein bisschen schwimmen, dann ein kleiner Spaziergang zum Strand des Hotels und danach eine schöne Fußmassage - so ging die Zeit angenehm dahin. Trotzdem freuten wir uns sehr, als es dann am frühen Nachmittag per Bootstransfer zu unserem Zuhause für die nächsten zehn Tage ging. Auf dem Katamaran warteten dann schon unser Skipper, der Koch und unser „Mann für alle Gästebelange“.

Schnell wurden die acht Gäste auf die vier verfügbaren Kabinen verteilt. Unsere Koffer warteten dort schon auf uns. Die Kabinen des Katamarans sind wirklich nicht sehr groß, haben aber überraschend viel Stauraum. Trotzdem ist es sinnvoll keine sperrigen Koffer, sondern eher leicht verstaubare Taschen mitzunehmen. Insgesamt ist der verfügbare Platz doch eingeschränkt. Wir hatten ein ausreichend großes, bequemes Bett und eine Nasszelle mit WC. Tanzen konnten wir in der Kabine nicht - wollten wir ja aber auch nicht. Wir wollten vielmehr an Deck und unsere Mitreisenden kennenlernen.

Es ging los! Während wir bei Kaffee und Kuchen den quirligen Hafen von Hulhule Island verließen, gab es eine kleine Vorstellungsrunde. Alle machten einen sehr netten Eindruck! Das konnte nur ein schöner Urlaub werden. Kurze Zeit später ankerten wir ganz allein vor der Kuda Wataru Sandbank. Leider regnete es leicht. Aber der Regen war warm und wir wollten nach einer langen Anreise endlich schwimmen und am Strand nach Muscheln und Krebsen Ausschau halten. An Bord zurück, duftete es schon herrlich und wir waren begeistert, als wir sahen, was unser kleiner Koch in seiner winzigen Küche für uns gezaubert hatte. Wir hatten einen wunderbaren, geselligen Abend und freuten uns auf den nächsten Tag.

Die Malediven bestehen aus insgesamt 26 Atollen, die sich über 868 Kilometer von Norden nach Süden erstrecken. Unser Segelgebiet lag in den beiden Atollen Baa & Raa. Die geologische Formation der Malediven ähnelt einem Strang einer langen Perlenkette. Um vom östlich gelegenen Male Atoll zu den beiden westlich gelegenen Atollen Baa & Raa zu gelangen, segelten wir jeweils einmal auf Hin - und Rückreise durch den großen Kanal, der diese Kette aus Atollen trennt. Da wir an unserem ersten Abend mit einem Gewitter empfangen wurden, war am Vormittag etwas unruhiger Wellengang zu erwarten. So warteten wir ab, suchten uns eine nahe gelegene andere Insel und schnorchelten dort. Relativ schnell beruhigte sich der Seegang und der Skipper warf den Motor an, um zu unserem nächsten Ziel zu gelangen.

Im schönen Nachmittagslicht erreichten wir die unbewohnte Insel Innafushi. Alles funkelte und das Meer hatte eine wunderbare türkisende Farbe. Mit dem Schlauchboot setzten wir über. Schon bei der Überfahrt sahen wir sechs Mantas. Auf der Insel suchte sich jeder sein eigenes, schönes Fleckchen oder erkundete die Insel. Wir beobachteten tropische Vögel, Flughunde, Reiher und eine Seeschlange in der Lagune. Natürlich würden sich auch die nächsten Inseln ähneln, alle haben schöne, einsame Strände, an denen sich Palmen sanft im Wind wiegen. Aber die erste Insel blieb uns in Erinnerung – einfach nur traumhaft schön!

Bevor die Sonne unterging waren wir alle wieder an Bord und lagen gemütlich auf unseren Sonnenliegen und genossen die Ruhe. Ab und zu erklang ein Vogelruf von der Insel und dann folgte ein fantastischer Sonnenuntergang in allen Farben von Rosa, über Orange bis Lila. Was für eine Pracht! Die nächsten Tage fuhren wir von einer kleinen Bilderbuchinsel zur Nächsten. Jeder Anblick war für eine Foto - Tapete geeignet. Die Tage an Bord waren ganz leicht und zugleich wunderbar.

Es gab keinen festen Tagesablauf, aber so sah ein Tag auf dem Katamaran in etwa aus. Wenn der Koch etwas aktiver in der Küche wurde und es lecker nach Kaffee und Frühstück roch, fanden sich alle an Deck ein und frühstückten. Danach ging es für ca. 1 - 1,5 Stunden zum Schnorcheln. Sobald wir wieder alle an Bord waren, wurde der Anker gehoben und wir glitten sanft durch die türkis schimmernden Wellen zu unserem nächsten Traumstrand. Meist entspannten wir ein wenig im Schatten unseres weißen Segels.  Ab und zu begleiteten uns Delfine für eine Weile.

Die Angel hatten wir auch immer draußen. Manchmal hatten wir Glück und fischten uns einen Teil unseres Dinners selber. Auf jeden Fall zauberte unser Koch jeden Tag abwechslungsreiches, gesundes und sehr wohlschmeckendes Essen auf den Tisch. Wir saßen alle gemütlich beisammen, hatten Zeit, lachten viel und genossen das Leben. So einfach kann Urlaub sein! Nach dem Mittagessen ging es wieder los. Wir wollten mehr von der Unterwasserwelt entdecken. Jeder dieser Korallengärten ist anders und wir konnten uns gar nicht satt sehen an der Vielfalt der farbenprächtigen Unterwasserwelt. Nur bei den wunderschönen Oktopussen mussten wir aufpassen. Die hätte unser Koch gerne in seiner Küche gehabt, wir wollten sie aber lieber in Ruhe beobachten. Wir blieben also nicht allzu lang bei ihnen, damit wir die Oktopusse nicht verrieten. Die ebenso wunderschönen Langusten traf ein anderes Schicksal und sie bereicherten dann unser Abendessen.

Irgendwann duftete es nach Kaffee und Kuchen und wir schwammen zurück an Bord. Egal ob frisch gebackener Kuchen, Waffeln oder Kokosnüsse, lecker war es auf jeden Fall. Meist wurde es nach dem Nachmittagssnack ganz ruhig auf dem Schiff. Jeder entspannte auf seine Art. Fischen, lesen oder ein Schläfchen auf der Kabine.

Wenn die Sonne etwas sanfter wurde und das Licht besonders schön war, waren wir dann meist bereit für eine weitere Erkundung. Manchmal schnorchelten wir noch einmal und an anderen Tagen besuchten wir auch verschiedene Fischerdörfer. Die kleinen Dörfer sind sehr schön bunt. Jedes Häuschen hat eine andere Farbe und es macht Spaß durch die Gassen zu schlendern. Die Menschen sind streng muslimisch und etwas verhalten, aber dann doch auch neugierig und aufgeschlossen. Wir achteten auf unsere Bekleidung, hielten Arme und Beine bedeckt und warteten mal ab - dann kam es auch zu schönen Begegnungen. Irgendwann stürmten die Kinder auf uns zu und dann folgten ihnen ihre Mütter. Irgendwann hatten wir alle gemeinsam Spaß.

Auch die von uns besuchten Atolle wurden von dem Tsunami 2004 stark getroffen. Wir besuchten eine Tsunami Insel, die auch heute noch nicht wieder bewohnt ist. Es war erschreckend und faszinierend zu sehen, wie eine funktionierende Stadt innerhalb von Sekunden zerstört wurde und damit auch den Schock dieses Tages gleichzeitig wie eingefroren wiedergibt. Es sieht dort so aus, als wären die Menschen nur mal kurz weg. Es wirkt so friedlich, aber da liegt ein Puppe und dort ein Kinderschuh. Man fragt sich, wie es den Menschen heute geht, die damals ihre Heimat verloren haben. Durch diesen Tsunami wurden viele Inseln aufgegeben und die Gebiete werden seither weniger befischt. Das hat für die Unterwasserwelt auch positive Folgen: Auf den der großen Welle abgewandten Seite der Inseln sind die Unterwassergärten noch einmal schöner, vielfältiger und bunter. Die Tage hier sind so wunderbar.

Wir waren im Paradies! Aber irgendwie hat jedes Paradies seinen kleinen Haken – man muss das Paradies auch irgendwann wieder verlassen. Um uns den Abschied etwas leichter zu machen, wurden wir erstmal allein an Bord zurück gelassen. Unsere drei Jungs vom Katamaran sausten aufgeregt zwischen Schiff und Sandbank Cuculu hin und her. Und sie zauberten uns einen wunderbaren Abschiedsabend auf der Insel. Überall brannten Fackeln und Kerzen. Der Grill wurde ausgepackt und im weichen Sand standen festlich eingedeckte Tische. Ein wirklich romantischer und magischer Abend!

Dann noch einmal den großen Kanal kreuzen und noch ein letztes Mal kurz vor Male schnorcheln. Das wurde aber nochmal richtig eindrucksvoll. Hier lagen hunderte von riesigen Muränen und nochmal doppelt so viele Manta Rochen und ließen es sich von Fischabfällen einer Fischfabrik gut gehen. Dann mussten wir aus dem Wasser. In einer Stunde erreichten wir Hulhumale. Dann fing es auch noch an zu regnen – alle Tage schien die Sonne, so dass wir ein wenig traurig waren. Aber dann kam die Sonne plötzlich wieder raus und mit ihr erschienen ein großer Regenbogen sowie Dutzende Delfine, die um uns herum sprangen. Wie schön ist das denn?! Dann noch einen letzten schönen Abend im Hafen mit Vollmond, Kofferpacken und Schlafen. Am Morgen ging es nach Hause. Das war ein wunderschöner Urlaub!

Ein Reisebericht von Kathrin Dorra

Donnerstag, 20. Juli 2023

Madagaskar - Wir lagen vor Madagaskar...ein paradiesisches Abenteuer

Ein lange gehegter Wunsch ging in Erfüllung: Einmal im Leben nach Madagaskar! Aber warum eigentlich? So richtig vorstellen konnte ich es mir nicht. Was erwartet mich überhaupt in diesem Land, das zu den ärmsten der Welt zählt? Eine außergewöhnliche Flora und Fauna und Lemuren sehen – ein Abenteuer weit abseits des Massentourismus. Trotz meiner anfänglichen Verunsicherung aufgrund diverser Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes sowie in Medien und von „Insidern“ beschloss ich, dieses Abenteuer dennoch zu wagen.

Zunächst einmal hieß es früh aufstehen. Um 06:35 Uhr startete mein Flug mit Air France ab Stuttgart via Paris, wo ich beim Landeanflug auf der rechten Seite sitzend sogar einen Blick auf den Eiffelturm und den Triumphbogen erhaschen konnte. Weiter ging es bis nach Antananarivo kurz „Tana“, was so viel heißt wie „Die Stadt der Tausend“ – aber über zwei Millionen Einwohner hat. Der ca. 10 ½ Stunden dauernde Langstreckenflug verlief pünktlich und angenehm und wir landeten um 22:45 Uhr (Ortszeit) in der Hauptstadt Madagaskars. Verglichen damit erschienen uns die nun folgenden zwei Stunden Wartezeit bei der Passkontrolle wie eine Ewigkeit, denn irgendwie waren wir plötzlich die letzten in der Schlange. Da wir uns für das Visum bei Ankunft entschieden hatten, mussten wir, wie die über 300 weiteren Passagiere, auf unseren Visastempel warten, für den man vor Ort umgerechnet ca. 25 Euro bezahlt. So lernten wir gleich die madagassische Mentalität kennen, die uns auch den Rest der Reise begleiten würde: „Mora Mora“ – immer mit der Ruhe!

Am folgenden Morgen verpasste ich beinahe unseren Abfahrtstermin, da ich vergessen hatte, meinen Wecker auf die lokale Zeit eine Stunde vorzustellen und mein Handy es leider nicht automatisch getan hatte. Peinlich! Der Ausflug führte zum UNESCO - Weltkulturerbe Ambohimanga („Heiliger Hügel“), die ehemalige Königsresidenz erreichten wir nach einer ca. einstündigen Fahrt außerhalb der Stadt. Hier erfuhren wir einiges über die Kultur und den überwiegend vorherrschenden Ahnenkult der Madagassen.

Am späten Nachmittag fuhren wir zum Flughafen, von wo aus wir mit Air Madagascar ca. 1 ½ Stunden auf die Insel Nosy Be weiter flogen. Unsere Unterkunft für heute lag zwar nur ca. fünf Kilometer vom Flughafen entfernt, aber für diese brauchten wir fast 20 Minuten. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie eine solche „Straße“ erlebt. Nicht einmal das Wort Schotterpiste würde dem gerecht. Es war eher ein breiter Trampelpfad mit Schlaglöchern so breit und tief, dass ich bis heute nicht weiß, wie es unser Transferbus da durch geschafft hat. Mehr als Schritttempo war daher nicht drin. Endlich angekommen wurden wir aber mit einer geschmackvollen, gepflegten Lodge belohnt, deren ganze Schönheit sich erst am folgenden Tag zeigen sollte. Glücklicherweise war ich bereits zum Sonnenaufgang wach, den ich in seiner ganzen Pracht von meinem mit Moskitonetz versehenem und somit nach Himmelbett aussehendem Schlafgemach genießen konnte. Herrlich! Leider mussten wir nach einer Nacht bereits Abschied nehmen. Hier wäre ich sehr gerne noch ein paar Tage länger geblieben.

Einen Tag später stand uns ein etwas sportlicher Ausflug bevor. Wir wurden zum Hafen von Ambatozavavy gebracht, der im Prinzip nicht viel mehr als eine kleine, palmengesäumte Bucht ist. Von dort paddelten wir mit den landestypischen Pirogen nach Ampasipohy im Lokobe Naturreservat. Was nun folgte war einfach grandios! Wir durften die außergewöhnliche Biodiversität dieser großartigen Natur hautnah erleben. Vom kleinsten Chamäleon der Welt, das gerade einmal so groß ist wie ein Daumennagel, über Blattschwanzgeckos, die sich derart gut tarnen, dass sie sich von der Rinde des Baumes auf dem sie leben absolut nicht abheben, bis hin zu den begehrten Lemuren, von denen wir gleich drei verschiedene Arten sehen konnten, war alles dabei.

Zum Abschluss hatten wir noch das Glück zwei prächtige Exemplare der Würgeschlange Boa Constrictor zu sehen. Ein überwältigendes Naturerlebnis! Auf dem Rückweg konnten wir aus der Ferne noch eine christliche Taufzeremonie im Meer beobachten, bevor wir nach der Rückkehr mit dem Bus zum Mont Passot gebracht wurden, der höchsten Erhebung der Insel, von wo wir einen herrlichen Sonnenuntergang mit Blick auf die Kraterseen und vorgelagerten Inseln erleben durften.

Auch der Ausflug am nächsten Tag war ein Highlight. Wir fuhren mit einem Motorboot von Ambatoloaka nach Nosy Iranja und konnten auf dem Weg dorthin sogar Wale beobachten und hatten noch die Möglichkeit zum Schnorcheln. Noch bevor wir auf der Insel ankamen erblickten wir den spektakulären Strand. Eine Sandbank, welche die zwei Teile der Insel bei Ebbe verbindet und bei Flut im Meer versinkt. Nach dem Mittagessen in der kleinen Lodge vor Ort unternahmen wir einen kurzen Fußmarsch auf die höchste Erhebung, von wo wir den wunderschönen Blick über diese paradiesische Insel nochmals von oben genießen konnten. In den einfachen aber liebevoll eingerichteten Hüttchen am Strand hätte ich sehr gerne eine Nacht mit Robinson Crusoe - Feeling verbracht. Leider mussten wir aber wieder zurück nach Nosy Be, wobei die Fahrt in den traumhaften Sonnenuntergang die Wehmut besänftigte.

Der folgende Tag hielt wieder sportliche Highlights parat. Wir machten einen Reitausflug und besuchten anschließend den ersten und einzigen Golfplatz auf Nosy Be, der durch seine landschaftlich schöne Lage und die vergleichsweise preisgünstigen Green Fees sicherlich ein Geheimtipp für Golfer ist und sogar mit einem Pool und Konferenzraum mit 180° Blick aufwarten kann. Unsere heutige Unterkunft toppte alles Bisherige und wir hätten uns dort am liebsten eine der luxuriösen Villen direkt am Strand der wunderschönen, einsamen Bucht mit eigenem Pool, voll ausgestatteter Küche und traumhaften Meerblick gekauft.

Auch an unserem letzten Tag machten wir einen tollen Ausflug auf eine weitere, vorgelagerte, traumhaft schöne Insel – Nosy Komba, die wir mit dem Boot insgesamt einmal umrundeten. Wir konnten uns an den vielen, einsamen Traumstränden gar nicht satt sehen. Die diversen kleinen Lodges mit einfachen aber gut ausgestatteten Bungalows am Strand bzw. in Hanglage vermitteln einem das Gefühl von Urlaub im Paradies. Auch auf dieser Insel hatten wir in einem Naturreservat nochmals die Gelegenheit die Mohrenmakis (Lemuren) und verschiedene Chamäleons aus nächster Nähe zu sehen.

Schließlich kam der Tag der Abreise, doch da unser Flug zurück nach „Tana“ erst am Nachmittag gehen sollte, machten wir noch eine Stadtrundfahrt in Hell - Ville (einheimisch: Andoany), der Hauptstadt von Nosy Be. Dazu gehörte vorher noch der Besuch des „Heiligen Baumes“, ein über 200 Jahre alter gigantischer Banyanbaum, dessen Luftwurzeln sich über ein riesiges Areal (ungefähr so groß wie ein Fußballfeld) erstrecken und ein Labyrinth von Ästen bilden, was dem Ganzen eine mystische Atmosphäre verleiht. Vor dem Betreten mussten wir erst traditionell madagassische Gewänder anziehen. Im tiefen Inneren des Baumes dient eine kleine Nische den Einheimischen als Gedenk - und Gebetsstätte für ihren Ahnenkult. Anschließend besichtigten wir noch die Ruine einer einst herrschaftlichen Villa, welche im Jahre 1737 von einem wohlhabenden Inder erbaut und später verlassen wurde. Sie ist das einzige Überbleibsel des ersten Ortes der Insel. Dort hat sich die Natur den Platz zurückgeholt, denn die verbliebenen Wände sind über und über mit Wurzeln von Bäumen bewachsen, was mich sehr an Bilder von Angkor Wat erinnerte. Zum Abschluss hatten wir noch die Chance in der Markthalle Gewürze, Vanille und die letzten Souvenirs zu kaufen, bevor wir zum Flughafen gebracht wurden. Wir flogen dann zurück nach „Tana“, wo wir vor dem Heimflug noch eine Nacht in der Stadt verbrachten.

Mein Fazit: Wer etwas Besonderes erleben möchte, sich auf das Abenteuer einlässt, flexibel ist, sich von Unwägbarkeiten oder unvorhersehbaren Planabweichungen nicht abschrecken lässt und die nötige Umsicht, Geduld, Gelassenheit und Toleranz mitbringt, der wird in Madagaskar nicht nur fündig sondern reich belohnt. Die Menschen sind zurückhaltend aber freundlich und bisher noch vom Massentourismus verschont geblieben. Obwohl ich auf dieser Reise nur einen vergleichsweise stecknadelkopfgroßen Teil sehen und erleben durfte, hat mich dieses Land in seinen Bann gezogen. Madagaskar ist eines der außergewöhnlichsten Länder der Welt!

Ein Reisebericht von Daniela

Mittwoch, 19. Juli 2023

Costa Rica - Road Trip zu Costa Ricas schönsten Ecken

Als ich im Landeanflug auf San José aus dem Fenster schaue, sehe ich nur Grün, soweit das Auge reicht. Schon jetzt bin ich fasziniert von diesem Land und kann kaum erwarten es zu erkunden.

Schildkrötenschutzprojekt im Tortuguero Nationalpark

Nach einer Zwischenübernachtung in San José geht es mit dem Bus in Richtung Tortuguero Nationalpark, wo ich als Freiwillige in einem Schildkrötenschutzprojekt arbeiten werde. Zu dieser Jahreszeit (März/April) kommen hier die vom Aussterben bedrohten Lederschildkröten zur Eiablage an die Strände. Die Eier werden dann von Freiwilligen in Sicherheit gebracht und rund um die Uhr bewacht, bis die kleinen Schildkröten schlüpfen. Dann werden sie unter Aufsicht ins Meer entlassen. Die Arbeit in dem Projekt ist eine einzigartige Erfahrung. Eine riesige Lederschildkröte bei Vollmond bei der Eiablage zu beobachten ist einfach überwältigend und etwas ganz Besonderes.

La Fortuna & Vulkan Arenal

Mit diesen Erfahrungen und den ersten Brocken Spanisch im Gepäck, starten wir unsere Mietwagenrundreise durch Costa Rica. Unser erstes Ziel ist La Fortuna, Ausgangspunkt zum Vulkan Arenal. Den beeindruckenden Kegel sehen wir schon von weitem in den Himmel ragen, einfach ein wunderschöner Anblick! Von unserer Unterkunft haben wir den besten Blick auf den meist wolkenverhangenen Vulkan. Am ersten Abend haben wir aber Glück und die Wolken geben den Blick auf den kompletten Kegel frei, passend zum Sonnenuntergang – Wahnsinn!

Am nächsten Morgen starten wir unsere erste Erkundungstour. Es ist noch etwas kühl und wolkenverhangen, deshalb entscheiden wir uns den Tag in den heißen Thermalquellen zu beginnen. Perfekt: wir haben die Quellen fast für uns und können das warme Wasser in Ruhe genießen. Entspannt machen wir uns auf zu einer Wanderung im Nationalpark rund um den Vulkan.  Ca. 3 Stunden laufen wir durch grüne Dschungelpfade, vorbei an beeindruckenden Feigenbäumen mit riesigen Wurzeln, sehen viele bunte Vögel, schaukeln auf herabhängenden Lianen & klettern über erkaltete Lava. Menschen begegnen wir kaum und so haben wir auch den Aussichtpunkt auf den Vulkan ganz für uns und können hier den Ausblick und die Geräusche des Dschungels um uns herum in Ruhe genießen.

Für den nächsten Tag haben wir einen Ausflug zum nahegelegenen Rio Celeste geplant. Dieser Fluss mit brillantem türkisfarbenem Wasser ist einfach magisch. Am Vormittag erkunden wir den Nationalpark. Über kleine Pfade wandern wir durch unberührten Regenwald vorbei an einem atemberaubenden Wasserfall, entlang des türkis leuchtenden Flusses, über Brücken bis zu dem Punkt, wo der blaue Fluss entsteht. Hier kann man sehen wie zwei Flüsse aufeinandertreffen, sich vermischen und sich dann zu dem türkisfarbenen Fluss vereinen. Ein faszinierendes Naturschauspiel! Unterwegs laufen uns immer wieder süße Nasenbären über den Weg und am Ende unserer Tour wartet noch ein Highlight auf uns. Direkt vor uns auf dem Weg läuft ein Tapir gemütlich den Weg entlang. Wir sehen ihn nur von hinten und er verschwindet nach kurzer Zeit im Dickicht des Dschungels. Aber es ist trotzdem ein toller Moment!

Gegen Mittag haben wir in der Nähe einen Reitausflug gebucht. 2 Stunden reiten wir durch die schöne Landschaft, bis runter zum Rio Celeste, der hier durch ein Privatgelände fließt. Hier können wir im türkisenen Fluss schwimmen, was im Nationalpark nicht mehr möglich ist. Eine herrliche Erfrischung!

Nebelwälder in Monteverde &  Monteverde Reserve

Weiter geht es am nächsten Morgen nach Monteverde. Der Ort ist bekannt für seine artenreichen Nebelwälder und die Hängebrücken über deren Baumkronen. Wir besuchen hier Bekannte und haben somit gleich einen lokalen Guide, der uns in den nächsten Tagen die Gegend zeigt.

Als erstes stehen die berühmten Hängebrücken auf dem Programm. Hier sollte man auf jeden Fall auch den Kolibrigarten besuchen. Es ist so faszinierend den kleinen, in allen Farben schillernden Vögeln, zuzuschauen wie sie um die Nektarspender herumschwirren. Von den Bänken, die rund herum aufgestellt sind, lassen sie sich gut beobachten und fotografieren.

Im Nebelwald haben wir Glück, es ist nicht viel los und so haben wir die meisten Hängebrücken ganz für uns allein und können in Ruhe den Ausblick über die Baumkronen und die Geräusche des Dschungels genießen. Monteverde gehört zu den regenreichsten Regionen Costa Ricas und so werden auch wir von einem heftigen Regenguss überrascht. Aber es ist ja warm und so lassen wir uns die gute Laune nicht verderben und genießen das Prasseln des Regens auf die Blätter, während wir weiter durch den Nebelwald laufen. Durchnässt, aber glücklich machen wir uns auf den Weg nach Hause, wo wir von unseren Gastgebern typisch costa - ricanisch bekocht werden und den Abend gemütlich mit gemeinsamen Gitarrenspiel und Gesang ausklingen lassen.

Bevor wir uns am nächsten Tag aufmachen in Richtung Pazifikküste, machen wir noch einen Halt am Monteverde Reserve. Hier gibt es einige schöne Wanderwege durch den Regenwald und großartige Aussichtspunkte, unter anderem auf der Kontinentalscheide Mittelamerikas. Hier hat man, bei gutem Wetter, die Chance, beide Ozeane zu sehen, oft mit ganz unterschiedlichem Wetter, Sonnenschein auf der einen Seite und dichte Wolken und Regen auf der anderen Seite, faszinierend!

Das Reservat hat außerdem ein eine ungemeine Artenvielfalt zu bieten. Mit ein wenig Glück kann man hier unter anderem Jaguare, Pumas, Tapire, Affen, Gürteltiere und viele andere Tiere antreffen.

Wir sind uns fast sicher hier knapp einer Tapir Attacke entkommen zu sein. Wir haben von Einheimischen schon oft gehört, dass die eigentlich scheuen Tiere auch sehr gefährlich werden können, wenn sie z.B. ihr Junges beschützen wollen. Entsprechend auf der Hut laufen wir flüsternd durch den Dschungel, der am frühen Morgen noch nebelverhangen ist. Es ist ruhig, wie hören nur die Geräusche des Dschungels: ein paar Vögel und das Rauschen der Bäume. Auf einmal hören wir jedoch im Dickicht neben uns ein Schnaufen und Rascheln und bleiben stehen. Wir können nichts erkennen. Aus dem Rascheln wird ein Trampeln und als dies immer näherkommt, suchen wir beide reflexartig hinter dem nächsten Baum Schutz. Wir gucken hinter unserem Baum hervor und sehen gerade noch ein kleines graues Hinterteil im Busch verschwinden, dann ist wieder Ruhe. Wir sind sicher hier eine Tapirfamilie aufgeschreckt zu haben, aber wer weiß – vielleicht war es auch nur ein Wildschwein…

Wir erkunden noch weitere Wanderwege und Aussichtspunkte. Leider ist es heute so neblig, dass wir kaum etwas sehen können. Der Abstecher in den Park hat sich aber dennoch gelohnt.

Auszeit am Pazifik: Manuel Antonio Nationalpark

Gegen Mittag machen wir uns dann auf in Richtung Manuel Antonio. Die Straße schlängelt sich aus den Bergen hinunter ins Tal. Die Aussicht ist traumhaft! Auf halber Strecke halten wir an einer Brücke, um Krokodile im darunter fließenden Fluss zu sehen. Gegen Abend erreichen wir dann unser Hotel in Manuel Antonio und lassen den Abend dort gemütlich ausklingen.

Am nächsten Tag wollen wir den Nationalpark erkunden, zu Fuß sind es am Strand entlang nur 15 Minuten – ein schöner Morgenspaziergang. Es wird allerdings schon schnell sehr heiß und schwül, sodass unsere Erkundungstour recht anstrengend wird. Trotzdem erkunden wir jeden Pfad des Parks. Hier gibt es viel zu entdecken, eine riesige Tiervielfalt, atemberaubende Aussichtspunkte und schöne Strände. Es tut so gut sich nach der schweißtreibenden Wanderung mit einem Sprung ins Meer zu belohnen.

Zum Abendessen kehren wir in ein besonderes Restaurant ein: ein altes Flugzeug ist hier ins Restaurant integriert. Außerdem hat man von hier den besten Blick auf die im Meer untergehende Sonne. Bei einem Cocktail und leckerem Essen lassen wir den Abend entspannt ausklingen.

Abenteuer pur im Corcovado Nationalpark

Am nächsten Tag beginnt unser kleiner 4 -t ägiger Abenteuertrip in den abgelegenen Corcovado Nationalpark. Hierhin „verirren“ sich nur wenige Touristen, da er recht abgelegen und schwer zugänglich ist. Gerade das reizt uns. Unsere Lodge ist per Auto nicht zu erreichen und so lassen wir es in Sierpe stehen, wo wir ein Boot nehmen, das uns in den Nationalpark bringt. Ca. 40 Minuten geht es über den Fluss, durch Mangroven und schließlich aufs Meer. In Drake Bay, dem letzten mit dem Auto erreichbaren Ort, steigen alle aus und wir fahren nochmal 20 Minuten weiter bis zu unserer abgelegenen Dschungellodge. Ein Paradies! Von unserer Hängematte auf unserer Terrasse können wir das Meer und den Sonnenuntergang sehen, die Anreise hat sich schonmal gelohnt!

Am nächsten Tag geht´s zum Schnorcheln nach Caño Island, einer der besten Plätze zum Tauchen und Schnorcheln in Costa Rica. Schon der Weg dorthin ist ein Highlight. Direkt neben unserem Boot taucht eine Schildkröte auf und kurze Zeit später sind wir umringt von Delfinen, die aus dem Wasser springen. An der Insel angekommen, halten wir an 3 unterschiedlichen Stellen, um dort zu schnorcheln. Im kristallklaren Wasser ist die Sicht perfekt und wir sehen viele bunte Fische und einen riesigen Fischschwarm, der einen Strudel bildet – faszinierend! Das Highlight ist aber eine Schildkröte, die ich am Meeresgrund grasen sehe. Wir beobachten sie für ein paar Minuten bis sie direkt neben mir zum Atmen an die Wasseroberfläche kommt. Wir schwimmen eine Weile nebeneinanderher, bis sie wieder in der Tiefe verschwindet. Was für ein einzigartiger Moment!

Am nächsten Morgen startet unsere kleine Abenteuertour mit Übernachtung im Dschungel. Früh morgens, bevor es zu heiß wird, brechen wir zu zweit mit unserem Guide auf. Er führt uns quer durch den Dschungel, über kleine Pfade, die er erst mit einer Machete freilegen muss. Unser Guide kann über jede Pflanze, jeden Baum und jedes Tier etwas erzählen, sein Wissen ist einfach enorm. An einem Wasserfall machen wir Pause und erfrischen uns im darunterliegenden natürlichen Pool, stärken uns etwas mit kleinen Snacks, und wandern weiter. Wir treffen auf Nasenbären, hören Affen über uns in den Bäumen und sehen Papageien über dem Dschungel fliegen. Als wir einen Strand erreichen, findet unser Guide Tapirspuren im Sand. Wie aufregend! Wir hoffen, dass wir noch eines dieser scheuen Tiere zu Gesicht bekommen. Auf einmal rennt unser Guide los in Richtung Dschungel und ruft uns zu, dass wir ihm folgen sollen. Ein Tapir! Wir beobachten ihn aus nächster Nähe wie er ganz entspannt nach heruntergefallenen Mangos sucht. Glücklich über diese Sichtung, machen wir uns wieder auf in den Dschungel, um zu unserem heutigen Schlafplatz zu gelangen.

Wir schlagen unser Nachtlager auf einem Pfad im Dschungel auf. Unser Guide hängt Hängematten zwischen den Bäumen auf, während wir uns aufmachen, um Feuerholz zu sammeln. Damit bereiten wir ein kleines Lagerfeuer vor als unser Guide plötzlich ganz aufgeregt zu uns rüber ruft „Chicas! – Leopard!“ Wir drehen uns um und tatsächlich! Auf dem Pfad kommt eine große Raubkatze direkt auf uns zu. Wir ducken uns hinter einen Baumstamm und beobachten, wie sie elegant den Pfad entlangschreitet und schließlich im Dickicht verschwindet. Wahnsinn! Was für ein Glück und ein unvergessliches Erlebnis! Selbst unser Guide ist ganz aus dem Häuschen, denn er hat in den 14 Jahren, die er hier arbeitet, selbst noch nie einen Leoparden gesehen. Er bekommt das Grinsen nicht aus dem Gesicht und kann während des Abendessens am Lagerfeuer kaum aufhören über die Begegnung zu sprechen.  Nach dem Essen bewaffnen wir uns mit Stirnlampen und Machete und machen uns auf zu einer Nachtwanderung, denn nachts sind nochmal ganz andere Tiere zu sehen. Wir kämpfen uns durch den dicht gewachsenen Blätterwald und finden Skorpione, Schlangen und viele verschiedene Spinnen auf und unter den Blättern. Mit dem Wissen welche Tiere um uns herum kreuchen und schleichen, kriechen wir schließlich in unsere Hängematten und versuchen zu schlafen. Nicht so leicht mit all den Eindrücken vom Tag und der ungewohnten Umgebung Schlaf zu finden, aber es ist gemütlich und so gelingt es uns wenigsten ein bisschen zu schlafen.

Am nächsten Morgen werden wir schon früh von den Brüllaffen geweckt, die über unseren Köpfen in den Bäumen toben. Als wir aus den Hängematten kriechen, hat unser Guide schon ein kleines Frühstück gezaubert. Er hat es ein wenig eilig, denn er kann es kaum erwarten dem Rest des Teams von unserer Begegnung zu berichten. Zurück in der Lodge will man uns kaum glauben, denn niemand hat bisher eines der scheuen Tiere zu Gesicht bekommen. Nur Kamerafallen bezeugen, dass einer von ihnen in der Nähe unseres Nachtlagers unterwegs war. Es wird uns nochmal bewusst welch ein Riesenglück wir hatten. Dieses Erlebnis werden weder wir noch unser Guide so schnell vergessen.

Nach einer schnellen Dusche kommt auch schon unser Boot, welches uns wieder zurück nach Sierpe bringt. Das Team verabschiedet uns herzlich. Wir werden diesen besonderen Ort vermissen!

Strandtage & Sprachkurs in Quepos

Unsere Rundreise ist nun fast zu Ende. Wir verbringen noch ein paar entspannte Tage in Dominical am Strand, bevor es für uns zu unserer letzten Station, nach Quepos geht. Hier bleiben wir noch eine Woche bei einer einheimischen Familie und machen dort einen Spanischkurs. Ein runder und authentischer Abschluss unserer abenteuerlichen Reise nach Costa Rica. Wir haben das Land, die Leute, die Natur und die Tiere sehr ins Herz geschlossen und kommen sicher bald wieder. Pura Vida!

Ein Reisebericht von Jasmin Leimbrock

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