Memphis Tours

Samstag, 29. Juli 2023

Florida - Familienreise

Nachdem wir viele Jahre zu zweit durch die weite Welt gereist waren, zog es uns kurz vor dem zweiten Geburtstag unserer Tochter doch wieder in die Ferne, denn Dänemark & Co. konnte unser Fernweh nicht so ganz stillen.

Unsere Wahl fiel auf Florida, denn wir suchten für die Premiere nach einem Ziel, in dem eine sehr gute, medizinische Versorgung gewährleistet war, der Flug eine für alle erträgliche Länge hatte und welches dank Disneyland und Strand auch unsere Tochter glücklich stimmen sollte.

Nach kurzer Planung stand die „Reiseanfänger - mit - Kind - Tour“: Fünf Tage Orlando, fünf Tage Kreuzfahrt über Key West nach Mexiko und zum Abschluss fünf Tage Entspannung an der Golfküste. 

Vorweg genommen muss ich sagen, dass es die perfekte Reise mit einem Kleinkind war. Unsere Tochter war nonstop gut gelaunt und hatte mit großer Neugier und Freude diese Reise erlebt.

Der gebuchte Lufthansa Flug war eine gute Wahl, denn die Airline stellte uns das Babykörbchen zur Verfügung, obgleich unser Kind ja schon fast zwei Jahre alt war. Ohne eigenen Sitzplatz war das ein Segen.

In Orlando angekommen übernahmen wir unseren National Mietwagen und in die gebuchte Kategorie "Midsize SUV" passte unser Gepäck samt Buggy gut hinein.

Orlando

Unsere Unterkunft für die ersten fünf Nächte war das Doubletree by Hilton Orlando at SeaWorld, welches ich seitdem Jedem nur wärmstens empfehlen kann. Wenn man sich von einem ereignisreichen Tag in einem der zahlreichen Fun - Parks erholen möchte, findet man hier verschiedene Pools und eine schöne Gartenanlage zum Ausspannen. Es gibt mehrere Restaurants im Hotel oder direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite.

Den ersten Tag verbrachten wir zum Akklimatisieren in der schönen Hotelanlage und am zweiten Tag ging es zu Fuß ins zehn Minuten entfernt gelegene SeaWorld. Hier bekamen wir das Angebot, für 10 USD ein Ticket für einen weiteren Tag SeaWorld zu erwerben, welches wir wahrgenommen haben. Es gefiel uns dort so gut und wir hatten noch einen Tag ohne Programm zur Verfügung. Wer mag, kann dort übrigens auch mit Delfinen schwimmen.

Am nächsten Tag stand dann der Magic Kingdom Park im Walt Disney World Resort auf dem Programm. Das ist natürlich das absolute Highlight für Familien und sollte meiner Meinung nach auf keiner Reise nach Florida fehlen. Die Tänze mit den Disneyfiguren auf der Straße und die Disneyparade bringen auch schon die Augen der Kleinsten zum Leuchten. Wir entschieden uns für ein Einzelticket für den Magic Kingdom Park. Wenn man schon dort ist, lohnt sich aber natürlich auch ein Kombiticket für den Magic Kingdom Park, Animal Kindom und Epcot. Diese Parks hatte ich ein paar Jahre zuvor auf einer anderen Reise kennengelernt und jeder für sich ist meiner Meinung nach den teuren Eintritt absolut wert. Ein 3 - Tages - Park Hopper - Ticket kostete ca. € 300,- und man kann mit diesem Ticket pro Tag einen Park erleben.

Ein besonderes Erlebnis ist die Übernachtung in einem der Resorts direkt in den Parks. Man ist einfach vor und nach dem großen Ansturm an den Kassen im Park und kann abends noch in Ruhe durch den Park bummeln und in den zahlreichen Themenrestaurants essen gehen. Wer von den Parks nicht genug bekommen kann, sollte sich auch noch die Universal Studios anschauen. Hier gab es ganz neu auch noch den Wasserpark Volcano Bay.

Grundsätzlich ist es sinnvoll, die Route so zu planen, dass die Parkbesuche nicht unbedingt auf ein Wochenende fallen, denn sie sind natürlich auch ein sehr beliebtes Ausflugsziel der Amerikaner und die Schlangen an den Kassen und Fahrgeschäften sind am Wochenende dementsprechend lang.

Kreuzfahrt nach Key West & Cozumel

Am nächsten Morgen machten wir uns mit unserem Mietwagen auf den kurzen Weg nach Tampa, wo unser Schiff, die "Jewel of  the Seas", der Reederei "Royal Caribbean" am späten Nachmittag ablegte. Obgleich das Schiff zu den etwas älteren Modellen der Reederei gehörte, war es in einem erstklassigen Zustand. Alles war gepflegt und sauber, die Kabinen wirkten fast wie neu. Ich persönlich würde auf jeden Fall zu einer Außenkabine raten, der Blick durch das Panoramafenster ist jeden Euro wert. Mit Glück schwimmt einfach einmal ein Delfin vorbei, wenn man morgens wach wird und aufs weite Meer schaut.

Die Crew war sehr nett und aufmerksam, besonders das Kabinenpersonal. Wir wurden immer herzlich begrüßt, es wurde mit unserer Kleinen gescherzt und es blieben keine Wünsche offen. Das Essen war sehr vielfältig und schmackhaft, die Nebenkosten für Getränke absolut im Rahmen.

Für die Kleinsten gibt es an Deck einen großzügigen Kinderpool und einen Kids Club. Ich war mir vorher nicht sicher, ob eine Kreuzfahrt das Richtige mit einem Kleinkind ist, doch im Nachhinein kann ich sagen, dass es eine sehr gute Wahl war. Die Route bestand aus zwei Seetagen und zwei Tagen an Land. Der erste Landgang war auf Key West und der zweite in Cozumel (Mexiko). Key West erkundeten wir zu Fuß, in Mexiko fuhren wir per Taxi an einen schönen Strand mit angeschlossenem Hotel und verbrachten dort den Tag. Ohne Kind hätten wir sicher einen Ausflug gemacht, um einen kurzen Einblick in die mexikanische Kultur zu gewinnen, mit Kind wollten wir einfach alles so entspannt wie möglich gestalten. 

Florida Golfküste

Wieder zurück in Tampa fuhren wir zu unserem gebuchten Hotel Barefoot Beach Hotel am traumhaften Madeira Beach. Die Zimmer dort sind sehr geräumig, hell und freundlich eingerichtet und verfügen über eine kleine Küchenzeile, so dass man sich auch mal sein Frühstück oder eine kleine Mahlzeit im Appartement zubereiten kann. Es lohnt sich, ein Beachfront Appartement zu buchen. Der Blick alleine ist den Aufpreis wert und man hört keinen Straßenlärm.

Der preisgekrönte, strahlend weiße und ellenlange Strand genau vor der Tür war einfach unbeschreiblich. Hier hätten wir es statt fünf Nächten auch gut zwei Wochen aushalten können. 

Besonders gefiel uns auch der fußläufig erreichbare St. Johns Pass. Dort kann man toll bummeln und in den zahlreichen Restaurants und Bars lecker essen gehen. Von hier aus werden auch diverse Bootsausflüge angeboten und die Atmosphäre dort ist total entspannt und nett. Der Ort ist auch ein perfekter Ausgangspunkt, um Ausflüge ins nahe gelegene Clearwater, St. Petersburg oder auch nach Fort Myers mit Sanibel Island zu unternehmen. Auf Sanibel Island kann man prima per Fahrrad die wunderschöne Natur entdecken. Ich kannte von vorherigen Reisen nach Florida schon andere Ecken, für mich persönlich ist nach dieser Reise aber die Ecke Madeira Beach, Treasure Island und Umgebung die Schönste.

Mittlerweile kann man mit der Lufthansa auch direkt von Tampa nach Deutschland fliegen, wir mussten damals den Rückflug wieder ab Orlando antreten. Der "Sunshine State" ist immer wieder eine Reise wert und das wird auch nicht unsere letzte Reise dorthin gewesen sein. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken.

Ein Reisebericht von Simona Reglin

Freitag, 28. Juli 2023

New York - 6 Tipps für New York City

Während meiner inzwischen fünf, meist einwöchigen Trips nach New York, habe ich mir viel angeschaut und möchte gerne sechs Tipps als persönliche Empfehlung weitergeben, da mich diese  Erlebnisse ganz besonders begeistert haben:

Bronx Zoo: Der größte Zoo der Welt innerhalb eines Stadtgebietes besticht durch eine schöne Aufteilung der vielen Tierarten und durch verschiedene Möglichkeiten die Tiere zu beobachten. Durch die sogenannte „World of Asia“ kommt man zum Beispiel nur mit einer erhöht fahrenden Einspurbahn, welche tolle Ausblicke bietet. Die weiteren Tiergehege sind schön angelegt und wenn man etwas lauf faul ist, kann man auch mit einer kleinen Bahn die äußere Runde durch den Zoo fahren. Ansonsten kann man hier tatsächlich hervorragend einen kompletten Tag verbringen, vielleicht etwas für Leute, die schon mal in New York waren oder etwas Abstand vom Großstadttrubel brauchen. Mit der Subway #2 kommt man recht einfach und ohne Umsteigen bis zum Pelham Parkway in die Bronx, wo man nur noch der Beschilderung folgen muss.

Staten Island Ferry: Wahrscheinlich inzwischen nicht mehr ganz unbekannt als Tipp, aber die Staten Island Ferry hat für mich immer noch einen der besten Ausblicke auf die New Yorker Skyline und das alles auch noch kostenlos. Die Fähre verbindet die beiden Stadtteile Staten Island und Manhattan alle 30 Minuten und ist nur für Fußgänger und Fahrradfahrer zugelassen. Praktisch ist diese Art der Fortbewegung auch, wenn man die Übernachtungen auf Staten Island gebucht hat. Man ist in ca. 20 Minuten auf der anderen Seite und wenn man keine Lust mehr hat auf das hektische Manhattan, kann man auf Staten Island auch am Strand entspannen.

Smith Street in Brooklyn: Eine sehr quirlige und belebte Straße, wenn man abends mal gemütlich was Trinken oder Essen gehen möchte und keine Lust hat die Preise in Manhattan zu bezahlen. Hier ist man mittendrin in einer gemütlichen Nachbarschaftsatmosphäre ohne touristische Hochglanzcafés und bei den warmen New Yorker Abenden im Sommer ist es in jedem Fall einen Ausflug wert.

Top of the Rock: Auf eine Aussichtsplattform sollte man auf alle Fälle mal gegangen sein, wenn man in New York ist. Das Empire State Building ist zwar das schönere Gebäude, aber vom Top of the Rock hat man einen wunderbaren Blick darauf und auch auf den Central Park. Am besten man plant seinen Besuch kurz vor Sonnenuntergang (Tickets sollten vorgebucht werden), dann kann man New York bei Tageslicht und in der Dämmerung bzw. bei Dunkelheit sehen (je nachdem wie lange man Zeit hat). Bei gutem Wetter sieht man sogar bis zur Statue of Liberty.

Green Flea Market: Wer Flohmärkte mag, ist hier genau richtig. Eine Mischung aus kommerziellen und privaten Ständen, welche im freien und überdacht jeden Sonntag von 10:00 - 17:30 Uhr ihre Ware feilbieten. Man kann den Besuch hervorragend mit einem Besuch im American Museum of Natural History verbinden, da dieses wirklich gleich ums Eck liegt. Erreichbar ist der Flohmarkt (100 W 77th St) hervorragend per Metro oder nach einem Spaziergang durch den Central Park.
 
Fahrradtour durch den Central Park: Da der Central Park so enorm groß ist und man einen ganzen Tag zu Fuß damit verbringen kann den Park zu entdecken, kann ich nur empfehlen sich ein Fahrrad zu mieten (ist auch bereits für 2 Stunden möglich) und einmal eine „Runde zu drehen“. So kann man hervorragend das große Trinkwasserreservoir umrunden oder einen Stopp am Guggenheim Museum einlegen ohne die Metro nutzen zu müssen. Und am Samstag von 17.00 - 20.00 Uhr kann man sogar unter dem Titel „Pay what you wish“ den Eintritt bezahlen, den man möchte.

Ein Reisebericht von ?

Sanatoriums - Vacabee - Oasis - Auras