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Dienstag, 1. August 2023

Hawaii - Inselparadies Hawaii

Extrem entspannt und voller Freude trafen wir uns am Flughafen Frankfurt, um unseren Trip nach Hawaii zu starten. Am Gate unserer United Airlines Maschine für das erste Teilstück nach San Francisco angekommen, merkten wir aber relativ schnell, dass hier ein ungewöhnlich hektisches Treiben des Personals herrschte. Wie sich eine Stunde später leider herausstellte, hatte uns unser Eindruck nicht getäuscht und die Maschine konnte aufgrund technischer Probleme nicht pünktlich starten. Mit einer Verspätung von fünf Stunden und einer zusätzlichen Zwischenlandung in Chicago zum Crew - Wechsel sind wir dann endlich in San Francisco gelandet. Unser Anschlussflieger nach Honolulu war natürlich auch weg und da es der letzte an diesem Tag war, hatten wir eine sehr kurze Nacht in einem Flughafenhotel bevor es am nächsten Morgen weiter ging.

Mein Tipp: Von Anfang an ein paar Nächte auf dem Festland einplanen, je nachdem über welche Stadt man nach Hawaii fliegt. Somit spart man sich auch die Hektik bei der Einreise und die erneute Sicherheitskontrolle beim Umsteigen. Zudem sollte Sie sich bei Flügen mit United Airlines die United Airline App downloaden, da nicht alle Maschinen In - Seat Entertainment haben und man so auf seinem Smartphone oder Tablet das Entertainment - Programm nutzen kann. Ladegerät natürlich nicht vergessen.

Oahu – The Heart of Hawaii

Nachdem wir nun etwas gerädert vom langen Flug angekommen waren, ging es in unser Hotel, dem Hilton Hawaiian Village, welches im Süden von Waikiki liegt. Hier wurden wir dann ganz typisch für Hawaii freundlich begrüßt und haben unsere erste Lei (Blumenkette) erhalten. Diese bekommt man übrigens in fast jedem Hotel, mitnehmen lohnt sich daher nicht. Vielmehr sollte man diese an eine Statue oder ähnlichem im/am Hotel aufhängen als Zeichen, dass man wieder kommen wird. Anschließend sind wir erstmal in unsere wunderschönen geräumigen, hellen Zimmer im Rainbow Tower gegangen, um das Gepäck los zu werden, kurz durchzuatmen und vom Balkon einen traumhaften Blick auf Waikiki Beach zu genießen. Am Nachmittag erkundeten wir dann die Stadt sowie die diversen Shoppingmöglichkeiten. Hier ist man in Waikiki sehr gut aufgehoben. Jedoch stellten wir auch sehr schnell fest, dass Waikiki extrem asiatisch ist und ein richtiges Hawaii - Feeling noch nicht so recht aufkommen wollte.

Am nächsten Tag machten wir uns dann auf den Weg in den Norden der Insel, zum North Shore. Dabei kamen wir auch am Waimea Beach vorbei und machten einen kurzen Stopp. Hier findet man zahlreiche Surfer & Surferinnen, die wir bei einem kleinen Picknick beobachteten und der lange Sandstrand lud nur so zum Sonnenbaden ein. Am Waimea Beach liegen auch die Anfänge des berühmten „Big Wave Surfing“ und von November bis Februar finden hier auch zahlreiche Surfcontests statt. Die Wellen können dann auch bis zu acht Meter hoch werden. Trotz des schönen Wetters und der Aussicht machten wir uns schweren Herzens weiter auf unseren Weg den Norden der Insel zu erkunden. Am Polynesien Culture Center machten wir dann unseren nächsten Halt. Hier kann man alles Mögliche über die Kultur der verschiedenen Völker im Pazifik erfahren und viele Eindrücke sammeln. Das Center hat auch ein kleines Ukulele Museum und an den diversen Stationen werden auch zu bestimmten Zeiten kleine Shows zu den bestimmten Völkern gezeigt. Alles in allem ist diese Anlage mit sehr viel Liebe angelegt, man erfährt viel über die Geschichte Hawaiis und es ist auch mit Kindern sehr empfehlenswert. Souvenirs findet man auch zu genüge und ich fand es auch authentischer als in Waikiki. Gegen Abend machten wir uns dann zurück auf den Weg nach Honolulu, um unseren Flieger nach Big Island zubekommen.

Big Island – Island of Hawaii

Nach unseren ersten Eindrücken auf Oahu war die erste Sicht auf Big Island vom Flugzeug aus ein kleiner Schock.
Wir landeten im Westen der Insel in Kailua - Kona und uns erwartete eine schwarze Lavalandschaft. Ich dachte zunächst wir sind auf dem Mond gelandet, da weit und breit kaum etwas Grünes zu sehen war. Im Nachhinein kann ich aber sagen, dass dieser erste Eindruck nicht das wiederspiegelt was Big Island wirklich ist. Die Insel hat mich in jeder Hinsicht beeindruckt. Angefangen beim kleinen „Open Air“ Flughafen von Kailua - Kona, welcher so cool ist, dass man gleich voll entspannt ist und Urlaubsgefühle aufkommen. Vom Flughafen fuhren wir dann ca. 15 Minuten nach Kona rein zu unserem Hotel King Kamehameha. Das Hotel liegt direkt am Pier wo auch die Wechselzone des Ironman Triathlon ist. Zudem findet man hier auch einen sehr kleinen Strand direkt am Hotel was einmalig ist für Hotels auf Big Island. Zudem liegt das Hotel auch direkt an dem Ort wo Hawaiis erste Regierung gegründet wurde und man kann im und um das Hotel sehr viel über Hawaii erfahren.

Kona selbst ist ein wirklich kleiner, beschaulicher Ort mit einer kleinen Einkaufspromenade und der perfekte Ausgangsort für alle Arten von Aktivitäten, wie z. B. Kanu fahren, Radtouren, Hiking u. s. w.. Die Insel ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Eldorado für Aktivurlauber. Nach einer kurzen Nacht starteten wir am nächsten Tag eine geführte Tour über die Insel, welche uns bis in den Osten nach Hilo führte. Hierbei passierten wir auch den Fuß des Mauna Loa und des Mauna Kea, einem stillen Vulkan, welcher der höchste Berg auf ganz Hawaii ist und auch als höchster Berg der Erde angesehen wird, gemessen vom Meeresgrund. Der Temperaturunterschied zur Stadt Kona war hier auch schon deutlich zu spüren. Ich empfehle daher auf jeden Fall eine etwas dickere Jacke dabei zu haben. Auf dem Mauna Kea findet man auch eine Sternenwarte, welche aufgrund der klaren Sicht besonders abends einen tollen Blick ermöglicht. Am Nachmittag erreichten wir dann den Volcanoes Nationalpark und konnten den aktivsten Vulkan der Welt, den Kilauea, bestaunen. Von der Aussichtsplattform in sicherer Entfernung sah man das Magma nur so blubbern. In diesem Moment bekam ich ein unbeschreibliches Gefühl dafür, was eigentlich unter unseren Füßen so vor sich geht.

Nach einer kleinen Wanderung durch den Nationalpark mit unserem Guide und zahlreichen Erklärungen zum Vulkan selbst, dem Wetter auf Big Island („Foggy“) und noch mehr Geschichte, kamen unsere zwei Highlights des Tages. Zunächst gingen wir bei voller Dunkelheit und nur mit einer kleinen Taschenlampe bewaffnet durch eine erloschene Lavaröhre und anschließend nochmals zurück zur Aussichtsplattform. Nun hatten wir auch richtiges Glück und die Magma brodelte richtig und durch die Dunkelheit kamen die Orange - Rot - Gelbe Farbe der Magma voll zur Geltung. Dieses beeindruckende Bild hat sich förmlich in meinen Kopf gebrannt und ich werde es so schnell nicht vergessen. Da aber jeder Tag mal vorbei gehen muss, machten wir uns dann auf nach Hilo wo unser Guide uns in unserm Hotel absetzte. Mit all diesen Eindrücken fiel das Einschlafen zwar schwer, aber die Vorfreude auf den nächsten Tag war auch riesen groß. Am nächsten Morgen machten wir nämlich eine Wasserfall - Tour rund um Hilo, was die regenreichste Stadt in den ganzen USA ist und daher alles extrem Grün. Somit ist der Osten von Big Island auch das krasse Gegenteil zum Westen der Insel. Über diverse kleine, geschlängelte Straßen kamen wir von Wasserfall zu Wasserfall. An einem dieser Wasserfälle konnten wir dank unserer Tour auch exklusiv baden, da dieser auf einem Privatgelände liegt. Nun war ich endgültig im Hawaii - Gefühl angekommen.

Tropisches Paradies Maui

Diese letzte Station unser Hawaii Reise war dann die Insel Maui. Die Insel ist ein Inbegriff eines tropischen Paradieses. Unser Hotel lag im Westen der Insel am Kaanapali Beach. Hier findet man auch die meisten Hotels an traumhaften Stränden und hat gute Anbindung nach Lahaina, wo man diverse Restaurants, Bars und Geschäfte findet. Da wir diesmal mittags auf der Insel angekommen sind und der Transfer vom Flughafen zum Hotel ca. 40 Minuten dauerte, nutzten wir erst mal die Möglichkeit den Strand ausgiebig zu genießen und zu entspannen. Abends fuhren wir dann mit einem Taxi nach Lahaina. Die Auswahl an Restaurants und Bars war so gut, dass es uns nicht leicht viel uns zu entscheiden. Schließlich machten wir dann aber eine Art „Bar-Hopping“, was auch sehr spannend sein kann. Der Vorteil ist dabei, dass in Lahaina alles fußläufig zu erreichen ist. Am nächsten Morgen ging es dann mal wieder zu einer kleinen Insel - Erkundungstour. Hierbei kamen wir an diversen Zuckerrohrfeldern vorbei, waren auf einer Lavendelfarm, einer Ziegenmilchmolkerei und einer Vodkafarm. Trotz unseres recht kurzen Aufenthaltes auf Maui möchte ich sagen, dass diese Inseln eine der vielfältigsten Inseln ist. Von wunderschönen Sandstränden mit Palmen in Kaanapli, üppiger Vegetation mit tropischen Regenwäldern im Südosten, einer der berühmtesten Küstenstraßen der Welt "Road to Hana" bis hin zu Lavalandschaften und dem mächtigen Vulkankrater Haleakala, bietet die Insel alles was das Herz begehrt.

Auf dem Rückflug mit United Airlines über Denver und Chicago lief dann im Vergleich zum Hinflug alles reibungslos und bei kleinen Nickerchen habe ich von den vielen tollen Eindrücken träumen können.
Tipp: Ich kann nur empfehlen sich für Hawaii genügend Zeit zunehmen, mindestens drei Wochen, damit man alle vier Hauptinseln (Oahu, Kauai, Big Island, Maui) in ihrer Vielfalt erleben kann, da diese trotz ihrer Nähe zu einander grundverschieden sind.

Ein Reisebericht von ?

Montag, 31. Juli 2023

Kalifornien - Von San Francisco bis San Diego

Unsere Reise begann mit einer circa dreistündigen Autofahrt zum Frankfurter Flughafen. Von dort ging unser Flug mit American Airlines zuerst einmal nach Charlotte. Für die Einreise haben wir extra ein wenig mehr Zeit eingeplant, es ging jedoch alles ziemlich schnell, sodass wir noch reichlich Zeit hatten, uns den Flughafen anzusehen. Weiter ging es nach etwa vier Stunden Richtung San Francisco, wo wir abends im strömenden Regen ankamen.

San Francisco

Den nächsten Morgen haben wir mit leckeren Pancakes im Café Mason begonnen. Das Café ist ein echter Tipp in der Gegend am Union Square! An unserem ersten Tag wollten wir uns zunächst einen Überblick über die Stadt verschaffen und sind an der nächsten Station in den Hop - on - Hop - off Bus gestiegen. Ausgestiegen sind wir auf der anderen Seite der Golden Gate Bridge, von wo man einen schönen Blick auf San Francisco hat. Dort haben sich die Touristen gesammelt, um ein Erinnerungsfoto vor der berühmten Brücke zu machen, und wir stellten uns selbstverständlich dazu, um diesen Moment festzuhalten. Mit dem nächsten Bus ging es dann wieder zurück über die Brücke und wir sind in der Nähe der Lombard Street ausgestiegen. „In der Nähe“ hieß in diesem Fall, dass wir einmal den Hügel hoch mussten, um auf der anderen Seite an der kurvigen Straße hinunter gehen zu können. 

Einen schönen Ausblick auf die Golden Gate Bridge hat man nochmal von einem kleinen Park am Fuße des Hügels, zu dem man ein paar Stufen hoch gehen muss. Angekommen an der Lombard Street, war es doch ziemlich beeindruckend, wie diese Straße angelegt ist. Von dort aus sind wir zu Fuß bis zum Fisherman's Wharf gelaufen und haben uns die unzähligen Souvenir Shops angesehen und auch das ein oder andere Andenken mitgenommen. Das schönste ist am Hafen eindeutig der
Pier 39, welcher mit einem Karussell und vielen weiteren Shops ausgestattet ist. Nach unserem Rückweg mit dem Bus zum Hotel und einer kleinen Pause sind wir am frühen Abend zu der nahegelegenen Market Street gegangen. Dort findet man zahlreiche Geschäfte für jeden Geschmack, wir sind jedoch in das eher unscheinbare Einkaufszentrum "Westfield San Francisco" gegangen, wo wir den Abend verbracht haben, bevor wir uns auf den Weg zurück zum Hotel gemacht haben.

Unser zweiter Tag bestand aus meinen Highlights in San Francisco und eins davon begann schon am Morgen. Cable Car fahren ist ein Muss, wenn man in dieser Stadt ist. Mit unserer Tageskarte sind wir von der Market Street bis zum Fisherman's Wharf gefahren, wo mein zweites Highlight wartete. Ein paar Minuten Fußweg entfernt legten wir mit der Fähre nach Alcatraz ab, wo die Audio Tour uns mit den Geschichten der Insel durch das Gefängnis geführt und in den Bann gezogen hat. Diesen Ausflug würde ich auch jedem empfehlen, denn die Tour ist fantastisch gemacht und gibt einen super Einblick! Wieder am Festland angekommen sind wir mit dem Cable Car wieder zurück zur Market Street gefahren um uns die Gegend um den Union Square anzusehen. Am Abend sind wir nochmal mit dem Cable Car zurück zum Fisherman's Wharf gefahren und haben den letzten Tag in San Francisco ausklingen lassen.

Santa Cruz & Monterey

Am nächsten Tag ging unsere Reise weiter Richtung Süden, zuerst einmal raus aus der Stadt und zur Küste. Es lohnt sich einfach mal anzuhalten und die Natur auf sich wirken zu lassen, denn die Küste mit Ihren Felsen und Klippen ist im Gegensatz zu der Stadt etwas ganz anderes. Der Highway Nr. 1 führte uns stets an der Küste entlang bis zu unserem ersten größeren Halt in Santa Cruz. Dort haben wir direkt am Beach Boardwalk, ein Freizeitpark direkt am Strand, geparkt und ein paar Stunden verbracht. Unser letzter Halt Monterey ist einerseits bekannt für die Cannery Road und andererseits für das große Meeresaquarium. Das haben wir nicht besucht, da wir bei unserer letzten USA - Reise bereits in Long Beach im Aquarium waren.

Pacific Grove, 17 - Mile - Drive & Morro Bay

Von Monterey aus sind wir am Pacific Grove entlang gefahren und haben unzählige Male angehalten, denn für mich war dieser Teil der Küste der beeindruckendste! Mit den vielen Felsen, an denen die Wellen brechen, ist es ein echtes Naturschauspiel und ein sehr schönes Fotomotiv. Am Ende des Pacific Groves befindet sich Pebble Beach mit dem 17 - Mile - Drive (10$ Eintritt), wo man die bekannte "Lone Cypress" findet und weitere schöne Stellen der Küste sieht. Am Ende des Rundweges kommt man in Carmel, einer kleine Stadt mit alten Boutiquen und Cafés, an. Der Highway Nr. 1 führt eigentlich weiter an der Küste entlang, jedoch war der Teil am Big Sur gesperrt, sodass wir im Landesinneren über den Highway 101 fahren mussten und uns von der Küste entfernt haben. Natürlich waren wir enttäuscht, dass wir nicht die historische Küstenstraße fahren konnten, aber die Abwechslung, die uns erwartete, war auf keinen Fall schlecht! Unseren Weg zum Meer fanden wir in der Nähe von Cayacus wieder, wo wir über Nacht in einem schön angelegten Motel bleiben wollten. Am Abend sind wir noch ein Stück weiter gefahren bis Morro Bay, jedoch hat dieser Ort bis auf den Morro Rock (sehr schön im Sonnenuntergang) und ein paar Restaurants nicht viel zu bieten.

Santa Barbara, Santa Monica & San Diego

Der folgende Tag lief etwas anders als geplant und so war es der letzte Tag, den wir im Auto verbracht haben. Wieder auf dem Highway Nr. 1 fuhren wir an der jetzt schon flacheren Küste weiter Richtung Süden. Wir hielten, neben unseren üblichen Stopps am Meer, zuerst in Santa Barbara um einen Spaziergang über den Pier zu machen und endlich etwas zu frühstücken, da unsere Hoffnung, etwas auf dem Weg zu finden, nicht ausgegangen ist. Weiter ging es nach Malibu und schließlich nach Los Angeles, wo wir den Nachmittag in Santa Monica verbracht haben. Der Pier mit den Fahrgeschäften ist sehr bekannt und dementsprechend gut besucht, aber auch die Einkaufsstraße auf der gegenüberliegenden Straße ist einen Besuch wert. Da wir Los Angeles und auch die Strecke bis San Diego bei unserer letzten Reise schon von allen Seiten kennengelernt haben, haben wir uns entschieden, dass wir noch an demselben Abend zu unseren Verwandten nach San Diego fahren. Dort kamen wir dann spät abends und ziemlich erschöpft an.

San Diego

San Diego – ich kann ohne Zweifel sagen, das ist meine Lieblingsstadt! Es ist eine Großstadt, dennoch hat man nie das Gefühl, in einer zu sein, und sie hat so viel zu bieten. Die nächsten Tage haben wir sowohl als Erholung genutzt, als auch die Stadt ein weiteres Mal erkundet. Besonders gerne sind wir zur Bay gegangen, da man dort in den kleinen Geschäften im Seaport Village oder in den Cafés verweilen kann. Nach unseren Verwandten ist Asaggio Pizza Pasta Plus „the hole in the wall“ und das können wir nur bestätigen! In dieser Woche war dort außerdem das Red Bull Air Race, was nochmal mehr Menschen dorthin zog. Außerdem waren wir auf dem Midway, einem Flugzeugträger, und sind dort von der Audio Tour durch das Schiff geleitet worden, was ebenfalls sehr interessant war. Zum Shoppen sind wir einen Nachmittag nach Fashion Valley gefahren, das in der Umgebung beste Einkaufszentrum und gut mit der Bahn zu erreichen. Abends ist es sehr schön ins Gaslampen Viertel zu gehen, wo man viele Läden mit Souvenirs und Lokale findet. Einen guten Ausblick über die Bucht bekommt man, wenn man auf das Convention Center geht oder auch vom Point Loma auf der anderen Seite der Bucht. An unserem letzten Tag sind wir nach Old Town gefahren, einem kleinen mexikanischen Viertel, und haben dort unser kleines Highlight erlebt, denn in dem „Magic Shop“ hat uns der liebe Micah zaubern beigebracht, was uns sehr viel Spaß am letzten Abend versprach.

Früh am nächsten Morgen wurden wir dann zum Flughafen gebracht und der Abschied rückte näher. Mit vielen Wünschen für die Zukunft, vor allem auf ein baldiges Wiedersehen, und ein paar Tränen ging unsere Zeit in Amerika und für meinen Opa auch die letzte Fernreise zu Ende.

Ein Reisebericht von Jasmin Semp

Sonntag, 30. Juli 2023

Erlebnis Alaska & Yukon mit dem Mietwagen

Alaska und der Yukon waren schon lange Zeit ein Traum von mir, welchen ich mir dann endlich zusammen mit einer Freundin verwirklichen konnte. Wir haben uns zwar erst in Fairbanks getroffen, aber die ersten drei Nächte waren auch alleine ein Erlebnis.

Die beste Verbindung, welche ich auch genutzt habe, ist in den Sommermonaten der Direktflug ab Frankfurt mit Condor. Man bekommt ganz günstig ein Rail&Fly - Ticket dazu und ist z. B. von München aus mit der Bahn in nur 3,5 Stunden in Frankfurt. Die Flugdauer beträgt noch nicht einmal 10 Stunden und man kommt früher in Anchorage an als man in Frankfurt abgeflogen ist (die Zeitverschiebung macht es möglich). Die Einreise dauert nicht lange, da der Flughafen übersichtlich ist und die internationalen Ankünfte sich auf ein Flugzeug beschränken. Je nach Ankunftszeit kann man sich noch das ANHC (Alaska Native Heritage Center) anschauen, ein Freilichtmuseum mit jeder Menge Informationen über die Ureinwohner Alaskas damals und heute. Ansonsten ist Anchorage eher eine Kleinstadt im Vergleich zu anderen Hauptstädten US - amerikanischer Bundesstaaten und man hat nicht sonderlich viel verpasst, wenn man nur mal kurz durch die Innenstadt schlendert.

Nach der ersten Übernachtung in Alaska habe ich mich aufgrund des Jetlags bereits um 04.30 Uhr auf den Weg Richtung Denali National Park gemacht. Wer so früh aus den Federn kommt (oder auch später), dem kann ich einen kurzen Abstecher nach Talkeetna nur empfehlen. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick zum Mount Denali (wenn er sich mal aus seiner Wolkendecke erhebt). Einen recht guten Kaffee bekommt man in Nagley's Store (was eher eine Seltenheit ist in den USA) und kann dann mit diesem in aller Ruhe dem Talkeetna River (bei uns wäre das ein reißender Fluss) zuschauen, wie er seinen Lauf nimmt. Um 8 Uhr am Sonntag Morgen war hier alles noch ein bisschen verschlafen, wobei diese Ruhe auch sehr angenehm ist und mich schon einmal auf den Rest des Urlaubes eingestimmt hat. Auf dem Weg zum Denali National Park begegneten mir am Straßenrand Schwarzbär und Elchfamilie, welche nicht die letzten Tiersichtungen bleiben sollten. Die nächsten zwei Nächte habe ich im Denali Grizzly Bear Resort verbracht, welches verkehrsgünstig an der Hauptstraße gelegen ist, man aber vom Verkehr überhaupt nichts mitbekommt. Man hat einen tollen Blick auf Fluss und Bahnstrecke, welche Anchorage und Fairbanks verbindet. Vom Resort sind es ca. 10 Kilometer (6 Meilen) bis nach Denali, wo es ein paar Bars und Einkaufsmöglichkeiten gibt.

Am dritten Tag hatte ich eine Tagestour per Bus in den Denali National Park gebucht und wurde um 6.35 Uhr abgeholt. Aufgrund des vielen Regens hatte ich etwas Bedenken, dass wir kaum Tiere sehen würden, aber glücklicherweise hat sich dies nicht bewahrheitet, denn denen ist das Wetter eher egal. Am Ende des Tages konnten wir mit Elchen, Caribous, Dall - Schafen und acht Grizzlies (darunter zweimal Nachwuchs) aufwarten. Ein wirklich schöner Tag mit weiter Sicht, trotz tief hängender Wolken.

Endlich war der Tag gekommen, als ich meine Freundin in Fairbanks treffen würde. Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns auf zu den Chena Hot Springs (heiße natürliche Quellen in ein „Schwimmbad“ verpackt) gemacht, welche extrem entspannend und wunderschön gelegen sind. Die Fahrzeit betrug ca. 1,5 Stunden in nordöstliche Richtung (60 Meilen von Fairbanks) und mit 15 Dollar war der Eintritt auch bezahlbar. Am Abend verschafften wir uns im Howling Dog (nördlich von Fairbanks) einen kleinen Einblick in die örtliche Pub - Szene und haben jede Menge kuriose, aber extrem nette Gestalten kennen gelernt. Übernachtet haben wir im River’s Edge Resort, welches wunderschön am Fluss gelegen ist und aus vielen einzelnen Bungalows besteht.

Am nächsten Tag machten wir auf dem Weg nach Tok einen kurzen Stopp in North Pole, ein Must - See für amerikanische Kitsch - Fans auch im Sommer. Natürlich kauften wir ein, denn dort findet man an 365 Tagen im Jahr alles für das Weihnachtsfest, sogar lebende Rentiere. 

Von Tok ging es am sechsten Tag über den Taylor Highway (Top of the World Highway) nach Dawson City. Eine atemberaubende Route, für die man gute sechs Stunden Fahrt einplanen muss, da ein Großteil nicht geteert ist und man auch alle naselang für Fotos oder Stopps anhalten muss. Auf der Hälfte der Strecke gönnten wir uns in Chicken einen Kaffee und haben zum ersten Mal ein Dredge (sog. Schwimmbagger) gesehen. Große "Ungeheuer“, die zur Zeit des Goldrausches nach einiger Zeit die manuelle Goldsuche abgelöst und die Flüsse umgegraben haben. Die Grenzkontrolle nach Kanada war sehr freundlich und unkompliziert, allerdings darf man nicht vergessen, die Uhr eine Stunde vor zu stellen. Dawson City ist ein kleines Städtchen, welches seine Glanzzeit mit einst ca. 40.000 Einwohnern längst hinter sich gelassen hat. Allerdings kann man z. B. im Casino von Diamond Tooth Gertie jeden Abend noch an den Black - Jack - Tischen „zocken“ oder sich eine von drei Shows anschauen, in welchen gesungen und getanzt wird. Beim Abendessen im Klondike Kate’s wird man von der regionalen Küche begeistert sein und hat bei der charmanten Einrichtung tatsächlich das Gefühl als wäre man um 1900 im Yukon.

Unseren freien Tag in Dawson nutzten wir aus und machten uns um 9 Uhr zu einer River Rafting Tour auf, welche uns vom Flughafen (Klondike River) in zwei Stunden über den Yukon wieder zurück nach Dawson geführt hat. Es war entspannend und sehr informativ, wir haben jede Menge Wissenswertes über Dawsons Geschichte und die Natur erfahren. Danach haben wir uns mit einer kleinen Self - Guiding Tour (bekommt man im Visitor’s Center) die ganzen „alten“ Häuser angeschaut und zu Fuß noch einen Abstecher zum Friedhof gemacht, welcher am Berg gelegen und in verschiedene Bereiche (katholisch, jüdisch etc.) aufgeteilt ist. Am späten Nachmittag sind wir mit dem Auto die 12 Kilometer zum noch vorhandenen Dredge No. 4 gefahren, welcher so groß ist wie ein ganzer Apartment - Block. Zum Abschluss des Tages sind wir noch zum Midnight Dome hochgefahren und haben den tollen Ausblick auf die Umgebung und Dawson, Yukon und Klondike genossen. Die Abendgestaltung begann mit dem berühmt - berüchtigtsten Drink Dawson Citys im Downtown Hotel, dem sogenannten Sour Toe. Das muss man mitgemacht haben, man bekommt sogar einen eigenen Mitgliedsausweis und im Pit (Westminster Hotel) konnte man feiern bis die Sonne wieder aufgeht (oh Entschuldigung, die geht im Sommer ja gar nicht richtig unter).

Der darauffolgende Tag führte uns in sechs Stunden durch eine spektakuläre Landschaft bis nach Whitehorse, welche auch für Wanderfreunde so einige Möglichkeiten bietet. Whitehorse, als Hauptstadt des Yukon, ist allerdings nur ein eher kleiner Ort in dem man alles kaufen kann, was man seit Fairbanks nicht mehr gesehen hat. Dort findet man außerdem die längste Fischleiter der Welt, welche die Lachse bei ihrer Wanderung vor den Turbinen des Wasserkraftwerkes beschützen soll. Sehr interessant, wenn man noch ein bisschen Zeit hat.

Die Fahrt nach Skagway ist nicht weit, man sollte aber mindestens drei Stunden einplanen, weil die Umgebung wirklich grandios ist. Skagway ist „nur“ ein typischer kleiner Touristenort, in welchem die großen Kreuzfahrtschiffe auf ihrem Weg von Vancouver nach Alaska anlegen (oder anders herum). Deshalb würde ich grundsätzlich immer empfehlen die Nacht in Haines zu verbringen (vorausgesetzt die Fährzeiten lassen es zu), da es noch ein ursprünglicher kleiner Fischerort und das Hotel Halsingland ein relativ alter Gebäudekomplex ist, welcher einst zum Fort Seward gehörte. Das Hotel ist einfach ausgestattet, aber dafür der Service und das Abendessen eine Übernachtung wert.

Tipp am Rande: Wenn man nach der Fähre nach rechts abbiegt, ist die Chance auf Bären zu treffen (falls man noch keine gesehen hat) extrem hoch. Dies ist der Tipp eines Anglers, der hier an einem Flusslauf immer mit Grizzlies um die Lachse konkurrieren muss.

Nach einer entspannten Nacht machten wir uns auf den Haines Highway zu erkunden, welcher zu den schönsten Panoramastraßen der Welt gehört. Die „Million Dollar Falls“ sollte man nicht verpassen und am Rande des Kluane National Parks sind Tiersichtungen keine Seltenheit, so sind uns mehrere Grizzlies, Schwarzbären und Elche über den Weg gelaufen. Unser bisheriges absolutes Highlight war allerdings ein 60 - minütiger Rundflug über den Kluane National Park. Am Haines Junction Airport war es eher ungemütlich, aber als wir endlich in der Luft waren, sahen wir auch, dass man sich vom Wetter am Boden nicht abhalten lassen darf, da es im National Park einfach traumhaft war! Atemberaubende Ausblicke auf das größte nicht polare Eisfeld haben uns die Sprache verschlagen und man kann mit etwas Glück einen Blick auf den höchsten Berg Kanadas, den Mount Logan erhaschen.

Ein absoluter Traumtag (Wetter und Strecke) führte uns zwei Tage später den Glenn Highway entlang und vorbei an zahllosen Gletschern nach Wasilla. Dort findet man zum ersten Mal wieder richtig viel Zivilisation und kann in Shopping Malls und Supermärkten alles erstehen, auf das man bisher „verzichten“ musste. Das privat geführte Alaska Garden B&B hat eine traumhafte Lage mit überwältigendem Blick auf die vorgelagerte Bergwelt und bietet ein paar individuell eingerichtete Bungalows mit Kitchenette und separatem Schlafzimmer.

Auf dem Scenic Highway No. 1 ging es auf nach Seward. Auf dem Weg haben wir die Crow Creek Historic Gold Mine in Girdwood besucht, welche bereits seit 40 Jahren im Familienbesitz ist. Sehr interessant und empfehlenswert, da das Erlebnis noch recht authentisch ist. Dort wurden die Bergflüsse abgetragen, um an Gold zu kommen und zwar alles mehr oder weniger händisch, also ohne die Hilfe großer Bagger. Der Eintritt liegt bei ca. 25 US - Dollar pro Person inkl. Goldschürfen.

Bei Whittier haben wir noch versucht einen Blick auf den Portage Gletscher zu erhaschen, aber leider hat sich dieser bereits so weit zurückgezogen, dass man nur noch mit dem Boot hinfahren kann. Dafür haben wir einen kurzen Spaziergang zum Byron Glacier unternommen, wer etwas mehr Zeit hat und gegen eine zweistündige Wanderung und nasse Füße nichts einzuwenden hat, kann bei Seward zum Exit Glacier laufen.

Am vorletzten Tag haben wir zum krönenden Abschluss noch eine achtstündige Kenia Fjords Cruise unternommen. Eine Schiffstour durch die zerklüftete Fjord - und Gletscherlandschaft des Kenai Fjords National Parks, welche uns mit jeder Menge Wildlife in Form von Walen, Delfinen, Robben, Puffins & Co sowie perfektem Wetter belohnt hat. Ein Traum und sehr empfehlenswert. Somit haben wir unsere 15 - tägige Rundreise mit einem weiteren Highlight abschließen können.

Ein Reisebericht von ?

Samstag, 29. Juli 2023

Florida - Familienreise

Nachdem wir viele Jahre zu zweit durch die weite Welt gereist waren, zog es uns kurz vor dem zweiten Geburtstag unserer Tochter doch wieder in die Ferne, denn Dänemark & Co. konnte unser Fernweh nicht so ganz stillen.

Unsere Wahl fiel auf Florida, denn wir suchten für die Premiere nach einem Ziel, in dem eine sehr gute, medizinische Versorgung gewährleistet war, der Flug eine für alle erträgliche Länge hatte und welches dank Disneyland und Strand auch unsere Tochter glücklich stimmen sollte.

Nach kurzer Planung stand die „Reiseanfänger - mit - Kind - Tour“: Fünf Tage Orlando, fünf Tage Kreuzfahrt über Key West nach Mexiko und zum Abschluss fünf Tage Entspannung an der Golfküste. 

Vorweg genommen muss ich sagen, dass es die perfekte Reise mit einem Kleinkind war. Unsere Tochter war nonstop gut gelaunt und hatte mit großer Neugier und Freude diese Reise erlebt.

Der gebuchte Lufthansa Flug war eine gute Wahl, denn die Airline stellte uns das Babykörbchen zur Verfügung, obgleich unser Kind ja schon fast zwei Jahre alt war. Ohne eigenen Sitzplatz war das ein Segen.

In Orlando angekommen übernahmen wir unseren National Mietwagen und in die gebuchte Kategorie "Midsize SUV" passte unser Gepäck samt Buggy gut hinein.

Orlando

Unsere Unterkunft für die ersten fünf Nächte war das Doubletree by Hilton Orlando at SeaWorld, welches ich seitdem Jedem nur wärmstens empfehlen kann. Wenn man sich von einem ereignisreichen Tag in einem der zahlreichen Fun - Parks erholen möchte, findet man hier verschiedene Pools und eine schöne Gartenanlage zum Ausspannen. Es gibt mehrere Restaurants im Hotel oder direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite.

Den ersten Tag verbrachten wir zum Akklimatisieren in der schönen Hotelanlage und am zweiten Tag ging es zu Fuß ins zehn Minuten entfernt gelegene SeaWorld. Hier bekamen wir das Angebot, für 10 USD ein Ticket für einen weiteren Tag SeaWorld zu erwerben, welches wir wahrgenommen haben. Es gefiel uns dort so gut und wir hatten noch einen Tag ohne Programm zur Verfügung. Wer mag, kann dort übrigens auch mit Delfinen schwimmen.

Am nächsten Tag stand dann der Magic Kingdom Park im Walt Disney World Resort auf dem Programm. Das ist natürlich das absolute Highlight für Familien und sollte meiner Meinung nach auf keiner Reise nach Florida fehlen. Die Tänze mit den Disneyfiguren auf der Straße und die Disneyparade bringen auch schon die Augen der Kleinsten zum Leuchten. Wir entschieden uns für ein Einzelticket für den Magic Kingdom Park. Wenn man schon dort ist, lohnt sich aber natürlich auch ein Kombiticket für den Magic Kingdom Park, Animal Kindom und Epcot. Diese Parks hatte ich ein paar Jahre zuvor auf einer anderen Reise kennengelernt und jeder für sich ist meiner Meinung nach den teuren Eintritt absolut wert. Ein 3 - Tages - Park Hopper - Ticket kostete ca. € 300,- und man kann mit diesem Ticket pro Tag einen Park erleben.

Ein besonderes Erlebnis ist die Übernachtung in einem der Resorts direkt in den Parks. Man ist einfach vor und nach dem großen Ansturm an den Kassen im Park und kann abends noch in Ruhe durch den Park bummeln und in den zahlreichen Themenrestaurants essen gehen. Wer von den Parks nicht genug bekommen kann, sollte sich auch noch die Universal Studios anschauen. Hier gab es ganz neu auch noch den Wasserpark Volcano Bay.

Grundsätzlich ist es sinnvoll, die Route so zu planen, dass die Parkbesuche nicht unbedingt auf ein Wochenende fallen, denn sie sind natürlich auch ein sehr beliebtes Ausflugsziel der Amerikaner und die Schlangen an den Kassen und Fahrgeschäften sind am Wochenende dementsprechend lang.

Kreuzfahrt nach Key West & Cozumel

Am nächsten Morgen machten wir uns mit unserem Mietwagen auf den kurzen Weg nach Tampa, wo unser Schiff, die "Jewel of  the Seas", der Reederei "Royal Caribbean" am späten Nachmittag ablegte. Obgleich das Schiff zu den etwas älteren Modellen der Reederei gehörte, war es in einem erstklassigen Zustand. Alles war gepflegt und sauber, die Kabinen wirkten fast wie neu. Ich persönlich würde auf jeden Fall zu einer Außenkabine raten, der Blick durch das Panoramafenster ist jeden Euro wert. Mit Glück schwimmt einfach einmal ein Delfin vorbei, wenn man morgens wach wird und aufs weite Meer schaut.

Die Crew war sehr nett und aufmerksam, besonders das Kabinenpersonal. Wir wurden immer herzlich begrüßt, es wurde mit unserer Kleinen gescherzt und es blieben keine Wünsche offen. Das Essen war sehr vielfältig und schmackhaft, die Nebenkosten für Getränke absolut im Rahmen.

Für die Kleinsten gibt es an Deck einen großzügigen Kinderpool und einen Kids Club. Ich war mir vorher nicht sicher, ob eine Kreuzfahrt das Richtige mit einem Kleinkind ist, doch im Nachhinein kann ich sagen, dass es eine sehr gute Wahl war. Die Route bestand aus zwei Seetagen und zwei Tagen an Land. Der erste Landgang war auf Key West und der zweite in Cozumel (Mexiko). Key West erkundeten wir zu Fuß, in Mexiko fuhren wir per Taxi an einen schönen Strand mit angeschlossenem Hotel und verbrachten dort den Tag. Ohne Kind hätten wir sicher einen Ausflug gemacht, um einen kurzen Einblick in die mexikanische Kultur zu gewinnen, mit Kind wollten wir einfach alles so entspannt wie möglich gestalten. 

Florida Golfküste

Wieder zurück in Tampa fuhren wir zu unserem gebuchten Hotel Barefoot Beach Hotel am traumhaften Madeira Beach. Die Zimmer dort sind sehr geräumig, hell und freundlich eingerichtet und verfügen über eine kleine Küchenzeile, so dass man sich auch mal sein Frühstück oder eine kleine Mahlzeit im Appartement zubereiten kann. Es lohnt sich, ein Beachfront Appartement zu buchen. Der Blick alleine ist den Aufpreis wert und man hört keinen Straßenlärm.

Der preisgekrönte, strahlend weiße und ellenlange Strand genau vor der Tür war einfach unbeschreiblich. Hier hätten wir es statt fünf Nächten auch gut zwei Wochen aushalten können. 

Besonders gefiel uns auch der fußläufig erreichbare St. Johns Pass. Dort kann man toll bummeln und in den zahlreichen Restaurants und Bars lecker essen gehen. Von hier aus werden auch diverse Bootsausflüge angeboten und die Atmosphäre dort ist total entspannt und nett. Der Ort ist auch ein perfekter Ausgangspunkt, um Ausflüge ins nahe gelegene Clearwater, St. Petersburg oder auch nach Fort Myers mit Sanibel Island zu unternehmen. Auf Sanibel Island kann man prima per Fahrrad die wunderschöne Natur entdecken. Ich kannte von vorherigen Reisen nach Florida schon andere Ecken, für mich persönlich ist nach dieser Reise aber die Ecke Madeira Beach, Treasure Island und Umgebung die Schönste.

Mittlerweile kann man mit der Lufthansa auch direkt von Tampa nach Deutschland fliegen, wir mussten damals den Rückflug wieder ab Orlando antreten. Der "Sunshine State" ist immer wieder eine Reise wert und das wird auch nicht unsere letzte Reise dorthin gewesen sein. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken.

Ein Reisebericht von Simona Reglin

Freitag, 28. Juli 2023

New York - 6 Tipps für New York City

Während meiner inzwischen fünf, meist einwöchigen Trips nach New York, habe ich mir viel angeschaut und möchte gerne sechs Tipps als persönliche Empfehlung weitergeben, da mich diese  Erlebnisse ganz besonders begeistert haben:

Bronx Zoo: Der größte Zoo der Welt innerhalb eines Stadtgebietes besticht durch eine schöne Aufteilung der vielen Tierarten und durch verschiedene Möglichkeiten die Tiere zu beobachten. Durch die sogenannte „World of Asia“ kommt man zum Beispiel nur mit einer erhöht fahrenden Einspurbahn, welche tolle Ausblicke bietet. Die weiteren Tiergehege sind schön angelegt und wenn man etwas lauf faul ist, kann man auch mit einer kleinen Bahn die äußere Runde durch den Zoo fahren. Ansonsten kann man hier tatsächlich hervorragend einen kompletten Tag verbringen, vielleicht etwas für Leute, die schon mal in New York waren oder etwas Abstand vom Großstadttrubel brauchen. Mit der Subway #2 kommt man recht einfach und ohne Umsteigen bis zum Pelham Parkway in die Bronx, wo man nur noch der Beschilderung folgen muss.

Staten Island Ferry: Wahrscheinlich inzwischen nicht mehr ganz unbekannt als Tipp, aber die Staten Island Ferry hat für mich immer noch einen der besten Ausblicke auf die New Yorker Skyline und das alles auch noch kostenlos. Die Fähre verbindet die beiden Stadtteile Staten Island und Manhattan alle 30 Minuten und ist nur für Fußgänger und Fahrradfahrer zugelassen. Praktisch ist diese Art der Fortbewegung auch, wenn man die Übernachtungen auf Staten Island gebucht hat. Man ist in ca. 20 Minuten auf der anderen Seite und wenn man keine Lust mehr hat auf das hektische Manhattan, kann man auf Staten Island auch am Strand entspannen.

Smith Street in Brooklyn: Eine sehr quirlige und belebte Straße, wenn man abends mal gemütlich was Trinken oder Essen gehen möchte und keine Lust hat die Preise in Manhattan zu bezahlen. Hier ist man mittendrin in einer gemütlichen Nachbarschaftsatmosphäre ohne touristische Hochglanzcafés und bei den warmen New Yorker Abenden im Sommer ist es in jedem Fall einen Ausflug wert.

Top of the Rock: Auf eine Aussichtsplattform sollte man auf alle Fälle mal gegangen sein, wenn man in New York ist. Das Empire State Building ist zwar das schönere Gebäude, aber vom Top of the Rock hat man einen wunderbaren Blick darauf und auch auf den Central Park. Am besten man plant seinen Besuch kurz vor Sonnenuntergang (Tickets sollten vorgebucht werden), dann kann man New York bei Tageslicht und in der Dämmerung bzw. bei Dunkelheit sehen (je nachdem wie lange man Zeit hat). Bei gutem Wetter sieht man sogar bis zur Statue of Liberty.

Green Flea Market: Wer Flohmärkte mag, ist hier genau richtig. Eine Mischung aus kommerziellen und privaten Ständen, welche im freien und überdacht jeden Sonntag von 10:00 - 17:30 Uhr ihre Ware feilbieten. Man kann den Besuch hervorragend mit einem Besuch im American Museum of Natural History verbinden, da dieses wirklich gleich ums Eck liegt. Erreichbar ist der Flohmarkt (100 W 77th St) hervorragend per Metro oder nach einem Spaziergang durch den Central Park.
 
Fahrradtour durch den Central Park: Da der Central Park so enorm groß ist und man einen ganzen Tag zu Fuß damit verbringen kann den Park zu entdecken, kann ich nur empfehlen sich ein Fahrrad zu mieten (ist auch bereits für 2 Stunden möglich) und einmal eine „Runde zu drehen“. So kann man hervorragend das große Trinkwasserreservoir umrunden oder einen Stopp am Guggenheim Museum einlegen ohne die Metro nutzen zu müssen. Und am Samstag von 17.00 - 20.00 Uhr kann man sogar unter dem Titel „Pay what you wish“ den Eintritt bezahlen, den man möchte.

Ein Reisebericht von ?

Xcaret MX