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Freitag, 3. Februar 2023

Großbritannien - Facettenreiche Insel mit natürlicher Vielfalt

Es reicht manchmal eine Fahrt von 30 oder 40 Kilometern – bei einer Rundreise durch Großbritannien erkennt man schnell, dass der Reiz der Insel in ihrer unglaublichen natürlichen Vielfalt liegt. Wer dann noch die Augen offen hat für Gemeinsamkeiten und Trennendes in England, Wales und Schottland, für den wird eine Reise zwischen Land’s End in Cornwall und John o‘Groats im Norden zu einer wunderbaren Spurensuche.
Countrylife – die Engländer leben in den Städten und streben auf das Land. So ist es und so war es, seit die Industrialisierung aus der Insel das „Kraftwerk der Welt“ machte. Und so sitzen sie nun in London in der größten und abwechslungsreichsten Stadt Europas, schauen seit 50 Jahren die BBC - Serie „Gardeners World“ und sehnen sich nach der Natur. Folgen wir ihnen auf unserer Rundreise durch das Großbritannien der Gärten, Felder, Seen und Berge, wo wir alle 30 oder 40 Kilometer auf ganz neue Landschaften treffen – versprochen!

Küsten, Moore und Obstgärten

Wo anders sollte unsere Rundreise durch Großbritannien beginnen als im Süden. Kaum gelandet in Heathrow, liegt die ganze Vielfalt des südlichen Englands vor uns. Die Moore Dartmoors, Exmoors und Bodmin Moors mit ihren gedrungenen Katen und kleinen Ponys empfangen uns und erzählen Geschichten à la Edgar Wallace.Die schroffen Küsten Cornwalls mahnen uns, dass auch vom Golfstrom geküsste Wellen mächtig Kraft haben. Ja, wir können es uns vorstellen, dass hier der legendäre Artus seine Ritter der Tafelrunde versammelte und Britannien einte. Szenenwechsel – hinein in die grünen Obstgärten Dorsets, Somersets und Kents. Zwischen kleinen Dörfern, die sich seit Miss Marples Zeiten nicht verändert haben, werden die besten alten Apfelsorten und der beste Hopfen geerntet – und zu schmackhaftem Cider und leckerem Bier verarbeitet.

Rollende Hügel und Dichterfürst

Die niedrigen Cotswolds Hills in Gloucestershire mit ihren seichten Flüssen, „rollenden“ Hügeln und pittoresken Dörfern sind der Inbegriff einer englischen Landschaft wie die Engländer sie lieben. Klar, dass auch eine Großbritannien Rundreise hier auf einen Cream Tea Halt machen muss. Nicht weit liegt Stratford - upon - Avon, der Geburtsort Shakespeares, einer der britischen Ikonen. Aber: So beliebt und anerkannt seine Dramen und Sonette sind, so wenig wissen wir bis heute über den Dichterfürsten. Konnte sich ein Schriftsteller aus der Provinz ohne Universitätsstudium tatsächlich einen Wortschatz von mehr als 17.500 Worten aneignen? Zweifel gehört zum Geschäft und auf einer Rundreise durch Großbritannien darf in der Gruppe natürlich auch gerne diskutiert werden.

Das Lied von Wales

Das Lied von Wales singen die Männer in ihren Gesangsvereinen fast jede Woche. Die nationale Sangesfreude ist legendär. Seit den Zeiten, in denen man noch nicht vor dem Radio, Fernseher oder PC Zerstreuung suchte, treffen sich die Waliser in ihren Chören, um nach der harten Feld - oder Minenarbeit ihr altes Land in Liedern auferstehen zu lassen. Denn das bergige Wales war schon früh unter die Fuchtel der englischen Normannen geraten. Die zahlreichen wehrhaften Burgen wie Caernarfon Castle, Conwy Castle oder Caerphilly Castle sind noch heute steinerne Zeugnisse dieser bewegten Zeit.

Englands unbekannter Norden

Vom Norden Wales führt unsere Rundreise durch Großbritannien schnell in den unbekannten Norden Englands. Zugegeben, rechts und links des Pennines Gebirgszuges wird die Schönheit Englands rauer und ungeschliffener, aber nicht minder reizvoll. Die Vorzeigeregion Nordenglands ist gewiss der legendäre Lake District, den der romantische Dichter Wentworth wortreich verewigte. Weiter im Osten lockt dann im weitgehend unbekannten Yorkshire eine Mischung aus mittelalterlichen Städten, historischen Landsitzen und abwechslungsreicher Natur. Kennen Sie „den Doktor und das liebe Vieh“ noch? Dann wissen Sie, wovon wir sprechen. England offenbart hier mit York, den Yorkshire Dales oder den North Yorkshire Moors eine liebenswert grüne und authentische Seite – und nur die wenigsten Besucher kommen während ihrer Rundreise durch Großbritannien durch diese wunderschöne Region. Vormerken!

Über allem thront Schottland

Ganz im Norden dann Schottland. Auch wenn die Schotten sich aktuell uneins sind, ob sie noch lange Teil des Vereinigten Königreiches von Großbritannien sein wollen, ihre Heimat wird immer ein unbestreitbarer Teil der Insel Großbritannien bleiben. Und eine Rundreise durch Schottland wird immer durch einige der spektakulärsten Landschaften dieser Insel führen. Edinburgh ist reizvoll – aber das Ziel sind die Highlands, die ungeschliffenen Landstriche des Nordens, die Inseln der Hebriden und Orkneys. Hier, zwischen tiefblauen Seen und schneebedeckten Bergen, setzt Großbritannien den Kontrapunkt zu seinem lieblichen Süden. Hier findet unsere Rundreise durch die grüne Vielfalt einer Insel im Atlantik ihr Ende.

Donnerstag, 2. Februar 2023

Irland - Dublin und die grüne Insel erleben

Zerklüftete Küsten, keltische Kultur und charmante Städte

Im Anflug auf Dublin zeigt sich die sanfte Seite Irlands – im Osten der Insel unterbrechen lediglich die Wicklow Mountains die flachen Ebenen und friedlichen Täler an der Irischen See. Die Dramatik der Landschaft zeigt sich bei einer Irland Gruppenreise erst im Westen, an der wilden Küste. Eine naturnahe Bestandsaufnahme in Europas liebenswerten letztem Außenposten im Atlantik.

Sehenswürdigkeiten auf einer Gruppenreise durch Irland

Dublin, Galway, Killarney, Cork, Rind of Kerry, Rock of Cashel, Connemara, Nordirland

Dublin: Start unserer Gruppenreise durch Irland

Liebe auf den zweiten Blick

Fast jede Irland Gruppenreise beginnt am Flughafen Dublin und führt von dort durch den Norden der Stadt zu den Hotels im Zentrum. Vorbei am Friedhof Glasnevin, auf dem das Who is Who der jüngeren irischen Geschichte begraben liegt. Vorbei am Parnell Square, an dem schon ein erstes Denkmal an die schwierige Gründungsgeschichte der Republik erinnert. Und entlang der breiten Prachtstraße O’Connell Street, an der sich Käufhäuser an Hotels an historischen Gebäuden reihen.

Wer sich hier gleich am Anfang seiner Irland Gruppenreise schon in die Hauptstadt verliebt, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, nicht wirklich wählerisch zu sein. Denn Dublin ist wie Irlands Geschichte: Hier steht Erhabenes neben Brüchigem, Pracht trifft in den Seitenstraßen auf Armut und den Alltag der kleinen Leute. Es ist eher eine Liebe auf den zweiten Blick, die viele Besucher mit der Hauptstadt verbindet: Wenn sie den Fluss Liffey überqueren, auf den georgianischen Plätzen der Südseite stehen, ihr erstes Pint Guinness trinken, und auf den ersten Dubliner treffen, der wortreich und mit Inbrunst erzählt, warum Dublin die schönste Stadt der Welt ist.


Gruppenreise durch Irlands Süden

Vom Golfstrom geküsst

Verliebt in Dublin beginnen wir unsere Irland Gruppenreise im Uhrzeigersinn und fahren in den Süden der Insel. Auf dem Weg dorthin lernen wir, dass viele Iren noch vor einigen Jahrzehnten ihre Häuser mit Torf heizten. Denn den Hochmooren sieht man es heute noch an. Und je weiter wir in Richtung des County Corks kommen, desto klarer wird uns, dass unsere Butter wohl tatsächlich von glücklichen irischen Kühen stammt.

Rock of Cashel

Zum Beispiel oben auf dem Rock of Cashel. Der Fels mit seinen Ruinen ist schon von Weitem sichtbar und unverzichtbarer Bestandteil einer jeden Irland Gruppenreise, die den Süden streift. Von hier schweift der Blick über das Goldene Tal, über satte, tiefgrüne Wiesen und Felder hin zu den malerischen Resten einer mittelalterlichen Abtei. Fast könnte man vor lauter Landschaft vergessen, warum man sich die Mühe gemacht hat, auf die „Irische Akropolis“ zu klettern. Denn hier hat der Heilige Patrick höchstpersönlich den Hochkönig des Südens und sein Volk zum Christentum bekehrt. Das war vor rund 1.500 Jahren. Später dann setzte man ein romanisches Kirchlein auf den Hügel und noch später eine gotische Kathedrale, der in der Reformation das Dach abhanden kam. An den Hochkönig erinnert sich heute übrigens keiner mehr, Patrick aber, der Patron der Iren, wird jährlich am 17. März, am Paddys Day gebührend gefeiert.

Cork

Ganz im Süden empfängt uns die zweitgrößte Stadt des Landes. Cork liegt idyllisch am River Lee und man riecht schon den salzigen Duft des nahen Meeres. Die „Rebel City“ wurde in ihrer Geschichte ganz schön gebeutelt, mehrmals brannten die Engländer sie ab und immer wieder wurde sie aufgebaut. Ein wenig eklektizistisch zwar, aber immer mit viel Liebe zum Detail. Wir schauen uns in der viktorianischen Markthalle um, entfliehen dem Regenschauer in eines der vielen kleinen Pubs, kommen mit den Corkonians ins Gespräch und tun gut daran, uns mit einem Glas Murphys die Zeit zu vertreiben, denn so heißt das lokale Konkurrenzprodukt zum Guinness der Hauptstadt.

Ring of Kerry

Die berühmtesten der Halbinseln, Iveragh und Dingle, schauen wir uns genauer an. 200 Kilometer ist der „Ring of Kerry“, die Panoramastraße rund um Iveragh, lang. Wer Gefallen an Felsenküste, kleinen Sandstränden und dem immer blauen Meer hat, setze sich im Bus auf die rechte Seite. Auf der linken Seite wird es aber nicht weniger spektakulär. Denn der Blick fällt auf die Macgillycuddy’s Reeks, die höchsten Berge Irlands.

Bei Spaziergängen erkunden wir alte keltische Steinforts und schlendern durch Waterville, einst Sommerfrische Charlie Chaplins. Killarney am Loch Leane war schon vor 150 Jahren ein touristisches Zentrum und zog Herren wie Damen der englischen Gesellschaft an. Letztere aßen ihre Gurken - Sandwiches am liebsten am Ladies View, einem Aussichtspunkt, an dem auch schon die Hofdamen Königin Victorias den Blick über die weite Landschaft genossen.


Der abgeschiedene Südwesten Irlands

Dingle und Galway

Weiter im Norden, in Dingle, wird uns die Abgeschiedenheit des Südwestens Irlands bewusst. Auf den vorgelagerten Blasket Inseln lebten die gälisch-sprachigen Bewohner bis in die 1950er Jahre ein entbehrungsreiches und einfaches Leben. Die Regierung siedelte sie schließlich auf das Festland um, weil alle Aspekte moderner Daseinsfürsorge auf den Inseln fehlten. Wir setzen unsere Irland Gruppenreise durch den Westen das Landes fort, überqueren den Shannon, passieren Limerick und durchqueren den Burren, eine bizarre und karstige Mondlandschaft aus erodiertem Kalk, von der Lordprotektor Oliver Cromwell einst meinte, es gebe nicht mal ausreichend Erde, einen Mann zu begraben. Mag sein, aber für eine Vielzahl alpiner wie mediterraner Blumen, die zwischen den Kalkplatten gedeihen, reicht es. In Galway, der Studenten- und Hafenstadt, mischen wir uns wieder unter das Volk, hören abends Livemusik und erinnern uns daran, dass die Seele eines Landes immer in seinen Menschen wohnt. Wir lernen sie kennen.

Gruppenreise durch Irlands Norden

Unbekannt und unterschätzt

Für viele endet in Galway ihre Irland Rundreise. In schneller Fahrt geht es für sie zurück nach Dublin. Connemara mit seinen Ponys, das durch die Hungersnot entvölkerte mystische Mayo, den heiligen Berg Croagh Patrick, die Berge Donegals, all dies lernen sie nie kennen. Ein Fehler, denn die Schönheit des Nordwestens der Insel steht der des Südens in nichts nach. Man stolpert förmlich über die Ruinen mittelalterlicher Klöster und neolithischer Grabanlagen in die Geschichte Irlands, steht am Grab William Butler Yeats, denkt an die vielen irischen Literaturnobelpreisträger und fährt auf der Halbinsel Inishowen ganz im Norden Irlands durch die schönsten Küstenlandschaften der Insel. Wunderbare Ausblicke sind hier reichlich und garantiert.


Nordirland

Und schließlich führt unsere Irland Gruppenreise über den Meeresarm des Lough Swilly nach Derry oder Londonderry, je nachdem wie man es lieber hat, in die britische Provinz Nordirland. Wenn es schon ein Fehler ist, nicht in den Nordwesten der Republik Irland zu fahren, ein größerer Fehler ist es, aus vermeintlicher Angst vor vergangenen politischen Konflikten die Provinz Nordirland zu meiden. Denn hier, in Derry, Enniskillen und Belfast, an den wellenumtosten Basaltfelsen des Giants Causways und in Bushmills, der ältesten Whiskeydestille der Welt, finden wir ebenfalls die Seele Irlands und seiner Bewohner. Man muss noch nicht einmal lange suchen.

Mittwoch, 1. Februar 2023

Island - Geysire, Vulkane und heiße Quellen

Mächtige Felsen, tosende Wasserfälle, strahlend-blaue Eisberge und glasklare Seen: In Island herrscht wie in keinem anderen Land Europas die unberührte Natur. Inmitten einer paradiesischen Ruhe haben die Isländer eine wunderbare Gelassenheit entwickelt, die zum Träumen und Entspannen einlädt. Atmen wir in Reykjavík das Flair einer kleinen Metropole, schauen wir in Thingvellir der Erde beim Wandern zu und geben wir uns am Svartifoss ganz den Wundern der Natur hin. Überhaupt: Staunen können wir auf Island immer und überall. Eine Gruppenreise führt zu den schönsten Orten der mystischen Insel.

Sehenswürdigkeiten auf einer Island Gruppenreise

Reykjavík, Haukadalur, Thingvellir, Skógafoss, Cap Dyrhólaey, Eyjafjörður

Anreise mit Icelandair

Mit Icelandair kommen Sie komfortabel an und können Ihre Rundereise entspannt starten. Icelandair lädt Sie bereits an Bord ein, die Kulinarik, Sprache, Filme, Musik und Besonderheiten der Insel zu erleben. Der Service an Bord macht es Ihnen leicht, isländische Luft zu schnuppern.  Von der Economy Light bis zur Saga Premium Flex, sie entscheiden wie viel Komfort sie auf Ihrem Flug wünschen.

Übrigens: Buchen Sie Ihre Reise bei uns inklusive Fluganreise - so sind Sie immer auf der sicheren Seite. Denn sollte es einmal zu unerwarteten Änderungen kommen, kümmern wir uns schnell und zuverlässig für Sie um Lösungen und Alternativen. Durch unsere gute und langjährige Zusammenarbeit mit Partnern wie der Lufthansa sind wir immer frühzeitig informiert, wenn es Änderungen gibt und können direkt für Sie in Aktion treten.


Reykjavík: Start unserer Gruppenreise durch Island

Unterwegs in der nördlichsten Hauptstadt der Welt

Wo fangen wir an, wenn wir Island auf einer Gruppenreise hautnah erleben wollen? Natürlich in Reykjavík, wo der Puls des Landes schlägt. Obwohl nur knapp 200.000 Einwohner in und um Reykjavík leben, ist Islands Hauptstadt der Mittelpunkt der Insel. Kein Wunder, machen diese 200.000 Einwohner doch mehr als die Hälfte der Gesamtbevölkerung des Landes aus. In Reykjavík inspirieren daher Kunst, Kultur und Architektur neben den niedlichen Holzhäusern rund um den Tjörnin - See.

Wir schauen uns gemeinsam das Parlamentsgebäude, die berühmte Kirche Hallgrimskirkja und das Konzert - und Kulturzentrum Harpa an und atmen die besondere Atmosphäre, die zwischen kleinen Cafés, individuellen Boutiquen und kreativen Design - Geschäften in der Luft liegt. Eine wunderbar weite Aussicht bietet der Warmwasserspeicher Perlan, der die gesamte Stadt mit warmem Wasser versorgt. Von hier kommt übrigens auch das Wasser, das in den eisigen Wintermonaten die Gehwege und Straßen Reykjavíks beheizt. Grundsätzlich gilt für die nördlichste Hauptstadt der Welt: Wer wenig Zeit mitbringt, wird bei einem Städtetrip nach Reykjavík garantiert auf seine Kosten kommen. Als Teil einer Gruppenreise durch Island ist die Stadt ohnehin unverzichtbar.

Die Naturwunder Islands auf einer Gruppenreise entdecken

Von Trollen und Elfen

Jede Gruppenreise in Islands Natur beginnt mit einem Abstecher in die Welt der Trolle und Elfen. Die Isländer leben seit jeher Seite an Seite mit den magischen Wesen, haben ihre eigene Elfenschule in Reykjavík und sind sehr darauf bedacht, das Reich des versteckten Volkes, des Huldufólk, zu schützen. Die Natur ist kostbar – auch wir setzen unsere Schritte mit Bedacht. Dann geht es mitten hinein: in das Herz Islands bei einer Gruppenreise über die Insel.

Geysire, Fontänen und Wasserfälle

Ein Leben ohne Wasser? Mitten im Atlantischen Ozean unvorstellbar. Besucher lernen auf Island schnell, welche Rolle warmes und kaltes Wasser auf der Insel spielen. Zum Beispiel im Geothermalgebiet Haukadalur, wo der Große Geysir und sein kleiner Bruder Strokkur heiße Fontänen in die Luft schießen. Ein Naturschauspiel der besonderen Art! Von oben nach unten, also genau anders herum als bei den Geysiren, fließt das Wasser in den unzähligen Wasserfällen des Landes. Ebenfalls in Haukadalur befindet sich der Gullfoss, der mit Thingvellir und den benachbarten Geysiren zum sogenannten „Goldenen Ring“ gehört. Stichwort Thingvellir: Hier ist die Erde in Bewegung. Denn die eurasische und die nordamerikanische Platte bewegen sich an dieser Stelle - wenn auch nur minimal - auseinander und bilden eine Felsspalte, die ein Muss auf jeder Island Rundreise ist.

Vom Skógafoss, mit 60 Metern Höhe einer der imposantesten isländischen Wasserfälle, dem Svartifoss, der über schwarze Basaltsäulen in die Tiefe fällt und dem Goðafoss, dem Götterfall, lassen wir uns ebenso gerne beeindrucken. Wasser in einer ganz anderen Form sehen wir am Gletschersee Jökulsárlón, wo schwimmende Eisberge in Blau, Türkis und Weiß uns auf unserer Rundreise durch Island in eine fremde Welt geleiten. Auf dem Vatnajökull schließlich wird es eisig – der größte Gletscher der Welt präsentiert sich bei Gletscherwanderungen in seiner ganzen Pracht. Und immer wieder fragen wir uns: Wie vollbringt die Natur derartige Wunder?


Island: Die größte Vulkaninsel der Welt

Vom Wasser bewegen wir uns zum nächsten Element, dem Feuer. Island ist die größte Vulkaninsel der Welt. Wir wundern uns auf unserer Gruppenreise darüber nicht, haben wir doch an den sprudelnden Geysiren und den vielen heißen Quellen der Inseln schon gespürt, dass es unter der Erdoberfläche förmlich brodelt. Auf der Suche nach Islands Feuerspeiern bewegen wir uns auf den Spuren des berühmten Schriftstellers Jules Verne. Der Snæfellsjökull, dessen letzter Ausbruch 1.800 Jahre zurückliegt, inspirierte den Autor zu seinem berühmten Roman Reise zum Mittelpunkt der Erde. Die perfekte Urlaubslektüre, wie wir finden. Weiter geht es in die Mývatn - Region, die das Vulkansystem Krafla dominiert. Hier dampft und zischt es vielerorts. Ein Blick auf den Mývatn, den Mückensee, legt uns bei unserer Gruppenreise erneut die makellose Schönheit Islands zu Füßen.

Aktiv auf der Insel: Island in der Gruppe erwandern

Ein besonderer Tipp für alle Aktivreisenden: Entdecken Sie Island bei einer Gruppenreise auf spektakulären Wanderungen. Zu Fuß gelangen wir an Orte, die ein motorisiertes Fahrzeug nicht erreicht. Dabei begeistern natürlich die Hotspots wie Reykjavík, Thingvellir oder Haukadalur ebenso wie außergewöhnliche Geheimtipps. Bei einer Reise rund um die Insel tauchen wir daher ein in die Natur und erleben diese hautnah, wie beispielsweise auf der Halbinsel Snæfellsnes, am roten Muschelstrand von Buðir oder bei den Küstenformationen von Arnastapi.

Es scheint, als haben Wind, Wasser und Feuer gemeinsam ein Bild gezeichnet, das uns ausdrucksstark an den Zauber dieser einmaligen Landschaften erinnert. Das stellen wir auch am Lavalabyrinth Dimmuborgir fest, das mit seinen bizarren Felsformationen den Ruinen einer alten Stadt ähnelt. Schnüren Sie also Ihre Wanderschuhe bei einer Gruppenreise auf Island, um das Land der Trolle und Elfen aus einer besonderen Perspektive kennenzulernen.


Ausritt auf Islandpferden

Sie möchten als Tierfreund auf einer Gruppenreise die einheimische Fauna kennenlernen? Kein Problem! Wenn ein Tier aus Island auch bei uns bekannt ist, dann ist es das kleine, flauschige Islandpferd. Die robuste Pferderasse beherrscht neben den üblichen Gangarten Schritt, Trab und Galopp zudem Tölt und Pass und ist daher bei Reitern sehr beliebt.

Schwarze Strände, Walbeobachtung und Nordlichter

Wenn es einen Ort für das perfekte Urlaubsfoto gibt, sind es wohl die schwarzen Strände am Cap Dyrhólaey im Süden Islands. Mystisch und düster breiten sich die Strände aus, mal von der Sonne in goldenes Licht getaucht, mal vor dem dunklen, regenverhangenen Himmel. Die Stimmung ist immer reizvoll, immer außergewöhnlich, immer irgendwie fremd. Und doch fühlen wir uns willkommen in dieser atemberaubenden Naturkulisse.

Auf der anderen Seite der Insel, am längsten Fjord Islands, dem Eyjafjörður, fahren regelmäßig Boote auf das Meer hinaus, um Wale zu beobachten. Gerade bei gutem Wetter ist die Chance sehr gut, einen der riesigen Meeressäuger zu sehen und eine unvergessliche Erinnerung von der Gruppenreise durch Island mit nach Hause zu nehmen. Wenn wir Glück haben, sehen wir die Aurora Borealis, die berühmten Nordlichter, die ein spektakuläres Fotomotiv abgegeben.

Eines ist sicher: Ob Riesen der Meere, kuschelige Pferde oder spektakuläre Naturpanoramen – das perfekte Urlaubsfoto schießen Sie auf Island während Ihrer Gruppenreise garantiert.

Dienstag, 31. Januar 2023

Italien - Dolce Vita, kulturelle Reichtümer und mediterraner Genuss

Italien – ein Land, so vielfältig wie seine Landschaften, so schmackhaft wie seine Weine, so erfrischend wie seine Küsten. Und wir sind mittendrin. Eine Rundreise durch Italien verspricht unvergessliche Erlebnisse von Norden bis Süden, von Mailand bis zur Stiefelspitze. Zwischen prächtigen Kunstwerken, historischer Spurensuche und köstlicher Pasta zeigt sich Bella Italia von seinen schönsten Seiten.

Sehenswürdigkeiten auf einer Italien Rundreise

Emilia Romagna, Toskana, Golf von Neapel und Capri, Amalfitana, Apulien, Kalabrien, Sizilien, Rom, Mailand, Venedig, Verona, Florenz, Pisa, Parma

Rundreise durch Norditalien

Mailand, Venedig und Toskana

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Rundreise durch Norditalien? Schließlich spielt in Mailand und Verona die Musik - hören wir einmal genau hin. Ob Aida, La Traviata oder Don Giovanni: Die Mailänder Scala und die Arena di Verona sind berühmt für ihre aufwendigen Operninszenierungen. Sogar die Band "Queen" spielte schon in dem antiken Theater in Verona. Dazu der imposante Dom von Mailand, der der Fläche nach die drittgrößte Kathedrale der Welt ist, und natürlich die tragische Liebesgeschichte um Romeo und Julia, deren Balkon wir in Verona bestaunen. Apropos Literaturgeschichte: In Padua, der Stadt der Gelehrten, ist die Universität schon seit dem 13. Jahrhundert eine Institution. Und Professoren und Intellektuelle treffen sich noch heute im sagenumwobenen Caffè Pedrocchi. In Venedig hingegen stoßen wir mit einem Glas Bellini auf unsere gelungene Rundreise durch Italien an.


Kulinarische Genüsse in der Emilia Romagna

Weiter südlich, genauer gesagt in der Emilia Romagna, locken Gaumenfreuden aller Art. Parmaschinken, Aceto Balsamico di Modena und Parmigiano Reggiano: Läuft Ihnen schon das Wasser im Munde zusammen? Kosten wir von den Leckereien in Parma und Modena, bestaunen wir in Bologna die älteste Universität Europas und genießen wir während unserer Italien Rundreise in der Emilia Romagna die Erzeugnisse des Landes mit allen Sinnen.

Malerische Landschaften in der Toskana

Schauen wir anschließend in der Toskana genau hin, und zwar in Florenz, der Wiege der Renaissance. Michelangelo und die Medici nannten Florenz einst ihre Heimatstadt - und die Gräber der namhaften Familie in San Lorenzo zeugen noch heute davon. Dann natürlich der Schiefe Turm von Pisa. Hat Galileo hier tatsächlich die Fallgesetze getestet? An ihr kommen wir in der Toskana nicht vorbei: Mit ihren sanften Hügeln und den für diese Gegend so charakteristischen Zypressen spielt die Landschaft die Hauptrolle bei einer Rundreise durch die Toskana. Einfach nur staunen und genießen!

Rom: Höhepunkt auf jeder Italien Rundreise

Schatztruhe Umbrien: Im grünen Herzen Italiens reisen wir von Perugia nach Gubbio, Todi, Spoleto und wandeln auf den Spuren des Heiligen Franziskus in Assisi. Und schon kommt Rom näher, die Ewige Stadt, in der es so viel zu entdecken gibt. Eine spannende Geschichte trifft hier auf eine ebenso lebendige Gegenwart und himmlische Genüsse. Zwischen Kolosseum, Forum Romanum und dem Petersdom heißt es: Dolce Vita pur!

Rundreise durch Süditalien

Umbrien, der Golf von Neapel und die Amalfitana

Wir nähern uns dem südlichen Teil Italiens, und auch hier kommen wir bei einer Rundreise voll auf unsere Kosten. Das glitzernde Meer, der Duft der Zitronen, der majestätische Vesuv – es ist ein bedeutsamer Zauber, den der Golf von Neapel und die Amalfitana versprühen. Ein Abstecher nach Capri, und wir erliegen vollends dem Charme der italienischen Westküste. Oder möchten Sie sich lieber gen Osten bewegen? Von Rom bis Brindisi entdecken wir hier entlang der Via Appia alte Handelswege und den Alltag der Römer.


Süditalien: Die Vielfalt der Region entdecken

Und in Brindisi sind wir dann auch schon mittendrin im Stiefelabsatz, genauer gesagt in Apulien, dem verborgenen Juwel Italiens. Der Endpunkt der Via Appia war mit seinem Handelshafen einst das Tor zum Orient. Lassen wir uns von der Vielfalt der Region überraschen, von den größten Karsthöhlen Italiens in Castellana Grotte, von den Trulli, die so außergewöhnliche Behausungen sind und von Lecce, der Perle des Barocks. Durch die Basilikata und Kalabrien geht es immer an der malerischen Küste entlang vom Absatz in die Stiefelspitze auf unserer Reise durch Süditalien.

Sizilien - Der Abschluss der Italien Rundreise

Italiens Sehnsuchtsinsel im Mittelmeer

Mit einem fantastischen Höhepunkt beenden wir unsere Rundreise durch Italien. Sizilien ist unser Ziel, ganz im Süden des Landes. Wussten Sie, dass Griechen, Araber, Normannen und Römer einst um die Vorherrschaft auf dieser Insel kämpften? So entstand eine einzigartige Kultur, die so vielfältig ist wie die Sehnsuchtsinsel selbst. Hier atmen wir noch einmal tief ein, spüren eine leichte Brise in unserem Gesicht und die Sonne auf unserer Haut. Am Ende unserer Rundreise können wir uns tatsächlich nichts Vollkommeneres vorstellen, als in Italien zu sein.

Montag, 30. Januar 2023

Kroatien - Die vielen Gesichter

Römer, Winnetou und Inselhopping: eine reizvolle Rundreise durch Kroatien

Kroatien zeigt auf einer spannenden Rundreise viele Gesichter. Die Schönheit der Adria ist ein beliebtes Reiseziel, das mit mediterranem Klima, unberührter Natur und köstlichen Gaumenfreuden lockt. An der Küste entlang von Istrien bis Dubrovnik gibt es ebenso viel zu entdecken wie in den grünen Nationalparks. Dabei begegnen wir auf unserer Reise den Menschen, die das Land heute formen und denen, die vor Jahrhunderten ihre Spuren hinterließen.
Eine Frage brennt jedem, der eine Rundreise plant, auf den Lippen: Was erwartet uns in Kroatien? Die mediterrane Schönheit umgibt sich mit vielen Geheimnissen, die wir entschlüsseln wollen. Zwischen traumhaften Küstenabschnitten, malerischen Dörfern und glasklaren Seen stoßen wir auf eine reiche Kultur, die antike, mediterrane und regionale Einflüsse vereint. Immer mit dabei: unsere Neugier. Schließlich möchten wir das Land im Südosten Europas ganz genau kennenlernen.

Auf den Spuren der Antike: Istrien, Dalmatien und Dubrovnik

Wer von Norden nach Süden an der kroatischen Adriaküste entlang reist, erlebt den Zauber Kroatiens hautnah. Beginnen wir unsere Rundreise in Istrien. Warum die nördlichste Halbinsel des Landes so beliebt ist? Wir geben Ihnen drei Gründe: türkisblaues Mittelmeer, angenehme Temperaturen und endlose Olivenhaine. Dazu sanfte Hügel, Zypressen und pittoreske Dörfer – das ist mediterranes Flair pur. Die Orte in Istrien sind wie kleine Juwelen: Uns begeistern venezianische Baukunst in Rovinj, das römische Amphitheater in Pula und die Euphrasius - Basilika aus dem 6. Jahrhundert in Porec. Der italienische Einfluss ist in der Architektur – aufgrund der geographischen Nähe zum Nachbarland – besonders deutlich sichtbar. Aktivreisende aufgepasst: Die unberührte Natur im Zentrum Istriens bietet hervorragende Bedingungen zum Wandern. Genießern empfehlen wir, den Wein der Region, die schmackhaften Oliven und – als Highlight – den Trüffel aus Livade zu kosten.

In Istrien sind wir bereits auf die Bauwerke der alten Römer gestoßen, in Dalmatien geht unsere Spurensuche weiter. Das kulturelle Herz der Region ist Split, die zweitgrößte Stadt Kroatiens. Mehr als 1.700 Jahre alt, treffen hier Antike und Mittelalter aufeinander. Beeindruckender Mittelpunkt ist der Diokletianpalast, der das Stadtbild noch heute maßgeblich prägt. Einst war das Bauwerk prächtige Residenz des Kaisers Diokletian, später siedelten sich Menschen innerhalb der Palastmauern an: Split entstand. Heute staunen wir auf unserer Rundreise durch Kroatien über die dicken Mauern, die so viele Jahrhunderte überdauert haben ebenso wie über die Kathedrale, die ursprünglich als Mausoleum des Kaisers diente. Bei einem Spaziergang über die palmengesäumte Uferpromenade Riva lassen wir dann das blühende Leben der Stadt auf uns wirken, genießen die warmen Sonnenstrahlen und den Duft des Meeres. Urlaubsgefühl vom Feinsten!

Ganz im Süden Kroatiens erwartet sie uns bereits: die Perle der Adria. Dubrovnik war und ist ein beliebter Anlaufpunkt für Reisende, die über Land oder über das Wasser nach Kroatien kommen. Die Stadt liegt in einer kroatischen Exklave und war früher das Zentrum der unabhängigen Republik Ragusa. Kleiner historischer Exkurs: Zwischen Italien und dem osmanischen Reich stieg Ragusa als Stadtstaat zu einer wahren Handelsmacht auf. Erkunden wir die Stadt mit ihrem historischen Stadtkern – Welterbe der UNESCO seit 1979 –, mittelalterlichen Stadtmauern und der Festung, dem Rektorenpalast und der Maria-Himmelfahrts - Kathedrale. Wir lassen uns treiben auf dem Stradun, der Hauptstraße der Altstadt und bestaunen die reiche Kunstsammlung im Dominikanerkloster. Sie suchen ein außergewöhnliches Urlaubsmotiv, um Ihre Rundreise durch Kroatien festzuhalten? Dann empfehlen wir einen Spaziergang auf der Stadtmauer oder am Hafen. Traumhafte Fotospots sind natürlich inklusive.


Kroatien für Naturfreunde

Wer hat sie nicht gesehen, die berühmten Karl - May - Verfilmungen mit Pierre Brice und Lex Barker in den Hauptrollen? „Der Schatz im Silbersee“ und „Winnetou“ sind absolute Klassiker der Filmgeschichte. Doch was haben die Filme mit Kroatien zu tun? Zwar spielen sie im Wilden Westen, doch ihre Drehorte liegen hauptsächlich in der unberührten Natur Kroatiens. Auf einer Rundreise gehören die großen Nationalparks daher unbedingt dazu – nicht nur für Fans von Winnetou und Old Shatterhand.

Eine einmalige Kulisse ist der Nationalpark Plitvicer Seen im Landesinneren. Stufenförmig reihen sich hier insgesamt 16 türkisfarbene Seen aneinander, die viele große und kleine Wasserfälle miteinander verbinden. Durch diese grandiose Landschaft bewegen wir uns über Pfade, Brücken und Holzstege, um das empfindliche Ökosystem des Gebietes zu bewahren. Aus diesem Grund ist auch das Baden in den Seen streng verboten. Treten Sie bei einer Bootstour auf dem Kozjak - See in Winnetous Fußspuren – über die Plitvicer Seen ruderte der Häuptling mit seinem Kumpanen Old Shatterhand auf der Suche nach dem Schatz im Silbersee.

Im Nationalpark Paklenica bietet sich uns ein anderes Bild. Wieder auf den Spuren Winnetous begeben wir uns in eine bizarr anmutende Landschaft aus Felsen, Höhlen und Grotten. Bei Wanderurlaubern ist Paklenica besonders beliebt, liegt der Park doch direkt an der Küste und bietet so atemberaubende Panoramen auf das glitzernde Wasser der Adria. Auf einer Rundreise durch Kroatien bewegen Sie sich hier zwischen imposanten Felswänden in einer einmaligen Flora und Fauna. Eine beeindruckende Naturkulisse!

Die dritte Station auf unserer Rundreise durch Kroatiens atemberaubende Natur ist der Krka - Nationalpark. Über sieben große Wasserfälle, durch Stromschnellen und Seen bahnt sich der Fluss Krka seinen Weg ins Meer. Und auch hier bot die Natur für – wie könnte es anders sein – die Winnetou - Verfilmungen eine stimmungsvolle Kulisse.

Von Seefahrern und Abenteurern: Kroatiens Inselreich

Wir verlassen das Festland und machen uns auf zu den kroatischen Inseln. Und davon gibt es unglaublich viele. Mehr als 1.000 Eilande gefallen mit Ruhe und Gelassenheit, urromantischen Küsten und dem Erbe mutiger Seefahrer. Wo also anfangen, um die Inseln während einer Rundreise in Kroatien gebührend zu würdigen? Wie wäre es mit Krk, die gemeinsam mit Cres die größte Insel der Adria ist? Sehenswert sind besonders die Überreste der römischen Siedlung Corinthia und die Ruine der kleinen Kirche Sveti Nicola. Letztere ist passenderweise dem Schutzpatron der Seefahrer gewidmet. Aktiv erleben wir die Insel auf Schusters Rappen. Ohnehin sind Wanderungen auf den Inseln ein unvergessliches Erlebnis. 

Die erfrischende Adria ist immer in Reichweite, die Ausblicke sind immer bemerkenswert schön. Auf Hvar begegnen wir den antiken Griechen in Stari Grad, der „Alten Stadt“, und auf Korčula entstand mit der speziellen Anordnung der Straßen in der gleichnamigen Stadt die erste natürliche Klimaanlage Kroatiens. Spätestens die Inseln liefern genug Gründe, sich bei einer Rundreise durch Kroatien selbst von der Begeisterung für dieses vielseitige Urlaubsland anstecken zu lassen.

Samstag, 28. Januar 2023

Malta und Gozo – mitten im Mittelmeer

Auf einer Rundreise Maltas wechselvolle Geschichte erleben

Die perfekte Lage mitten im Mittelmeer und ein beeindruckender Naturhafen haben der Insel Malta zahlreiche Eroberer und eine wechselvolle Geschichte beschert. Während unserer Rundreise besuchen wir die beiden Hauptinseln Malta und Gozo und verfolgen die Spuren der großen Kulturen des Mittelmeerraums, die sich hier ein Stelldichein gegeben haben. Auch wenn die Republik Malta zu den kleinsten Staaten der Welt gehört, ist sie mit ihren über 430.000 Bewohnern eins der dicht besiedelten Länder Europas und begeistert mit einer reichen Vergangenheit und einer lebendigen Gegenwart.
Um die einzigartige Vielfalt der maltesischen Kultur zu begreifen, müssen wir tief in die Geschichte der kleinen Inselgruppe blicken. Die Besiedlung Maltas und Gozos fing schon sehr früh an. Bereits rund 3.600 bis 2.500 vor Christus entwickelte sich eine megalithische Hochkultur, deren Steinzeittempel zu den ältesten freistehenden Kultbauten der Welt gehören. Auf Gozo steht mit dem Ggantija - Tempel ein sehr frühes Beispiel, Malta hat gleich eine ganze Tempelgruppe zu bieten. Zu Recht zählen die Überreste zum UNESCO - Welterbe. Unsere Rundreise bringt uns in den Süden Maltas nach Hagar Qim – was „stehender Stein“ bedeutet. Hier suchen wir Antworten auf unsere Frage, wer die Erbauer dieser riesigen Steinanlagen waren. Machen wir uns noch einmal deutlich: Stonehenge ist um 2.300 vor Christus und die Cheops - Pyramide um 2.500 vor Christus entstanden. In dieser Anlage bewegten Menschen schon vor 5.600 Jahren Steinblöcke mit unvorstellbaren Maßen von über sechs Metern Länge und drei Metern Breite sowie einem Gewicht von einer Tonne. Und das ohne heutige Technik.

Spuren der Phönizier und Römer

Die ausgezeichneten Naturhäfen Maltas zogen Phönizier, eine bedeutende Seefahrernation, und Römer magisch an, die Stützpunkte auf ihren Handelsrouten bauten. Die Römer brachten Wohlstand nach Malta. Da sie allerdings viel Holz für den Bau ihrer Galeeren benötigten, holzten sie, wie schon ihre Vorgänger, die Bäume ab. Wenn wir heute durch die karge Landschaft fahren, können wir uns kaum vorstellen, dass hier einmal dichter Wald stand. Unsere Rundreise durch Malta führt uns nach Mdina, in die ehemalige Hauptstadt, und nach Rabat. Die Römer bauten um diese beiden Zwillingsstädte eine Festungsmauer und nutzten ihre strategische Lage auf einer Anhöhe. Im Römischen Villenmuseum bestaunen wir neben schönen Bodenmosaiken auch Marmorstatuen und können uns gut vorstellen, wie die Römer hier gelebt haben. Nun geht es hinab unter die Erde: In Rabat besuchen wir das faszinierende Katakombensystem von St. Paul. Warum St. Paul? Ein wichtiges Ereignis brachte das Christentum nach Malta: Der Apostel Paulus soll 59 nach Christus an der heutigen St. Pauls Bay gestrandet sein und genau an der Stelle der Grotte gewohnt und gelehrt haben. In der darüber liegenden Kirche im Stil des römischen Barock sehen wir ein Hochaltarbild mit dem Schiffbruch des heiligen Paulus.


Araber auf Malta

Nach der byzantinischen Herrschaft eroberten 870 die Araber Malta und beeinflussten unter anderem die Sprache maßgeblich. Malti entstand aus einem arabischen Dialekt, gehört somit zu den semitischen Sprachfamilien und verwendet interessanterweise lateinische Schriftzeichen. Auf den Straßenschildern in Valleta begegnet uns dieser sprachliche Sonderfall immer wieder. Ziel unserer Rundreise ist Valleta, die heutige Hauptstadt Maltas. Diese prächtige Festungsstadt liegt zwischen den beiden Naturhäfen Marsamxett und Grand Harbour.

Die stolze Hauptstadt Valleta

Der „Ritterliche Orden des Heiligen Johannes vom Spital in Jerusalem“: Diese Gemeinschaft christlicher Adeliger baute Malta im 16. und 17. Jahrhundert zu einer Festungsinsel aus. Wie kamen sie dazu? Karl der V., spanischer König und deutscher Kaiser, übergab diesem Militärorden 1530 Malta als Lehen. Er hatte einen triftigen Grund: Die Ritter sollten den Vorstoß der türkischen Osmanen stoppen. Also gründeten sie Valetta 1566 und bauten die Insel zu einer sicheren Festung aus. Rundreise Malta Vier Monate lang kämpften die Ordensritter die Insel erfolgreich gegen die türkischen Osmanen und hielt der Belagerung stand. Machen wir uns also auf und wandeln wir auf den Spuren dieses Ordens. Von den Barrakka - Gärten haben wir einen fantastischen Blick auf den Naturhafen und die gewaltige Festungsanlage. Die Hauptkirche des Ordens empfängt uns mit einer eher schlichten Fassade. Im Inneren begeistert die Johanneskathedrale mit barocker Pracht. Den Boden schmücken fast 400 kostbare Grabplatten aus Marmor, unter denen die Ordensritter begraben liegen. Außerdem beherbergt die Kathedrale eines der eindrucksvollsten Gemälde der europäischen Malerei: „Die Enthauptung Johannes des Täufers“ von Michelangelo Merisi da Caravaggio.


Von der britischen Kolonie zur Republik

Auf unserem Spaziergang durch die Hauptstadt entdecken wir immer wieder britische Briefkästen und Telefonzellen, Läden und Cafés mit englischen Namen, auf den Straßen fährt man links, neben Malti ist Englisch die zweite Amtssprache auf Malta. Diese Überbleibsel der britischen Kolonie haben sich längst mit mediterranem Charme und der reichen maltesischen Kultur vermischt. Seit 1964 ist Malta unabhängig, seit 2004 ist die Insel EU - Mitglied, seit 2008 wird mit Euro bezahlt.

Auf unserer Rundreise haben wir Malta und Gozo kennengelernt, die uns mit einer reichen und wechselvollen Geschichte faszinieren. Vor allem der Mut und die Ausdauer der Malteser ist beeindruckend: Der kleinste EU - Staat hat in seiner Geschichte viele Belagerungen überstanden. Umso erstaunlicher ist die offene und freundliche Art der Malteser. Lernen wir sie kennen!

Freitag, 27. Januar 2023

Nordmazedonien - das kleine Unbekannte

Eine Rundreise durch Nordmazedonien – das faszinierende Balkanland

Wenn wir ehrlich sind, haben wir doch kaum eine Vorstellung, was uns in Nordmazedonien überhaupt erwarten würde. Es ist ein Land, bei welchem den meisten von uns wenige Attribute einfallen, die man mit dem Land verbindet. Einige wissen womöglich, dass das Land vor nicht allzu langer Zeit nur Mazedonien hieß, aber den Grund für den Namenswechsel wissen wahrscheinlich die wenigsten. Kommen Sie mit uns auf eine Rundreise in das kleine, aber faszinierende Land im Balkan und entdecken Sie, welche Schönheiten es zu bieten hat.

Skopje - zwischen Moderne und Ursprünglichkeit

Die Hauptstadt Nordmazenoniens ist beheimatet mit knapp 540.000 Einwohner knapp ein Viertel aller Einwohner des Landes und ist der perfekte Startpunkt für eine Rundreise. Im Zuge eines im Jahre 2014 gestarteten Projekts, erhielt die Stadt einen Mix aus verschiedenen Baustilen. Nun gesellten sich zu den alten historischen Gebäuden nämlich eine große Zahl neuer prunkvoller Gebäude und Monumente, welche alle mal sehenswert sind.

Sehenswert sind aber mindestens genau so die ursprünglichen Sehenswürdigkeiten in Skopje. Hier ist zum einen der alte Basar zu nennen, welcher von seinem Stil her sogar ein bisschen an Istanbul erinnert. Hier kann geshoppt, oder nach Belieben auch Köstlichkeiten probiert werden. Das absolute Wahrzeichen Skopjes ist hingegen die Steinbrücke. Diese historische Sehenswürdigkeit wurde bereits im 15. Jahrhundert erbaut und verbindet die Altstadt mit dem modernen Zentrum. Die Brücke überquert den längsten Fluss Nordmazedoniens, die Vardar. Dieser sollte eingefleischten Handballfans ein Begriff sein. Die etwas oberhalb der Altstadt, auf einem Berg befindliche, Kale - Festung ist auch allemal einen Besuch wert. Von hier hast du eine fabelhafte Aussicht über die ganze Stadt. Die Festung ist zu Fuß schnell erreicht und kann kostenlos betreten werden. Während du über die Mauern entlang schlenderst kannst du ein traumhaftes Panorama genießen.


Märchenhafter Matka - Canyon

Nahe der Hauptstadt Skopje finden wir auf dem nächsten Halt unserer Rundreise eines der schönsten Panoramen des gesamten Landes. Nur etwa 15 Kilometer westlich befindet sich der Matka - Canyon. Die bis zu 35 Metern tiefe Schlucht ist ein idealer Ort mit mit einem Boot oder Kajak entlang der steilen Felswände zu fahren. Alternativ bietet sich Ihnen auch die Möglichkeit entlang der Schlucht den gut ausgebauten Wanderweg zu nutzen, welcher ebenfalls ständigen Blick auf das Gewässer gewährleistet.

In der Schlucht ist ebenfalls eine einzigartige Tier - und Pflanzenwelt zu beobachten. Von den knapp 1.000 Pflanzenarten sind etwa 20% endemisch und zudem kommen hier 77 ebenso endemische Arten von Schmetterlingen vor. In den zahlreichen Höhlen, in der Matka - Schlucht sind zahlreiche Fledermäuse beheimatet, die Nachts ein beeindruckendes Schauspiel auf ihrem Weg nach draußen liefern. Ganz nebenbei gesagt sind die steilen Felswände auch ein absolut beliebtes Ziel für ambitionierte Kletterer.


Nordmazedoniens alte Schätze

Ohrid und der gleichnamige Ohridsee sind unsere nächste Station auf unserer Rundreise durch Nordmazedonien. Vor über 5.000 Jahren hat Ohrid mit seiner günstigen Lage am See bereits die ersten Siedler angelockt. Heute ist Ohrid eine nicht nur für Osteuropäer. Die Stadt mit gerade einmal 39.000 Einwohnern hat ganz in der Nähe auch einen der zwei internationalen Flughäfen Nordmazedoniens. Angelockt werden die Touristen vor allem von der gut erhaltenen Altstadt, einer Festung mit Rundblick, vielen Kirchen, Klöstern, Moscheen und dem Ohridsee. Seit 1979 zählt der See und seit 1980 die Umgebung des Sees zum UNESCO - Welterbe. Die wohl mit Abstand bekannteste Sehenswürdigkeit ist die St. Jovan Kaneo Kirche. Sie befindet sich am Ufer des Ohridsees und gibt mit den Bergen im Hintergrund ein unglaublich schönes Bild. Der See, welcher zu kleinen Teilen auch noch zu Albanien gehört, ist einer der ältesten Seen der Welt und ist der älteste See Europas. Er ist aber auch wegen seiner Fauna bemerkenswert, denn hier leben viele Fische nicht, die in den meisten europäischen Gewässern üblich sind. Dagegen kommen hier viele endemische Arten wie die Ohridforelle vor. Der See bietet die Möglichkeit im Sommer einen Badetag einzulegen. Es gibt einige Strände und Möglichkeiten Fische beim Tauchen zu beobachten, oder mit dem Boot über den See zu fahren.

Ganz in der Nähe von Ohrid, ebenfalls am Ohridsee gelegen, liegt das Kloster Sveti Naum. Die wunderschöne Kreuzkuppelkirche ist im Inneren mit Fresken geschmückt und liegt nur wenige hundert Meter von der albanischen Grenze entfernt. Auch der Außenbereich ist sehr sehenswert, denn hier laufen zahlreiche Pfaue herum und schlagen ihre farbenfrohen Räder. Direkt hinter dem Kloster befindet sich noch ein kleiner Rundwanderweg, auf welchem man dem Trubel entwischen kann. Inzwischen ist es sogar möglich in dem Kloster zu übernachten, da es in ein Hotel mit wunderschönem Blick auf den Ohridsee umfunktioniert wurde.

Für Naturfreunde

Unser letzter Halt auf unserer Rundreise durch Nordmazedonien ist der Galicia Nationalpark, welcher sich ganz in der Nähe des Ohridsees befindet. Aus dem Galicia Gebirge hast du unter anderem einen wunderschönen Blick auf den Ohridsee. Das ist wahrhaft ein unfassbar schönes Panorama. Der Galicia Nationalpark hat aber noch mehr zu bieten. Inmitten des Nationalparks liegt der Prespasee, welcher mit einer artenreichen Flora und Fauna überzeugt und ein perfektes Fotomotiv gib. Besonders bekannt ist er für die zahlreichen Pelikane, welche den See als Brut - und Überwinterungsplatz nutzen. Doch hier gibt es eine große Besonderheit. Hier befinden wir uns nämlich am 3 - Länder - Ausblick. Der Prespasee bildet nämlich die Grenze zwischen Nordmazedonien, Griechenland und Albanien.

Der Nationalpark ist über 2.000 Quadratkilometer groß und seine größte Erhebung ist der Magaro mit einer Höhe von 2.255 Metern. Der Nationalpark eignet sich mit seinen über 30 verschiedenen Wanderwegen verschiedenster Schwierigkeitsstufen perfekt zum Wandern. Kurios ist, dass durch den Nationalpark nur eine Straße führt. Hier kann man sich also schon einmal nicht verfahren.

Donnerstag, 26. Januar 2023

Norwegen - Fjorde, Gletscher und Naturphänomene

Norwegen - Das Reiseland für Naturliebhaber

In Norwegen jagt ein Naturschauspiel das nächste. Kein Wunder, dass das Land so reizvoll ist wie kaum ein anderes im hohen Norden. Spektakulär und einzigartig sind die Naturphänomene, die uns auf einer Norwegen Rundreise erwarten. Ganz egal, wie Sie Norwegen entdecken wollen – ob aktiv bei Wanderungen, mit der Fähre oder der Bahn, oder bei einer unvergesslichen Reise in den Norden des Landes – lassen Sie sich begeistern!

Jeder, der seinen Akku wieder aufladen, neue Energie und Kraft tanken möchte, der sollte es den vielen Urlaubern nachmachen, die jedes Jahr nach Norwegen reisen. Das Königreich Norwegen fasziniert mit einem einzigartigen Angebot an naturnahen Highlights. Nicht umsonst wird Norwegen als Naturland bezeichnet. Wasserfälle, Gletscher und das Wahrzeichen Norwegens – die Fjorde mit ihren steil aufragenden Felshängen – verführen und laden gleichzeitig zum Träumen ein. Zwei der wichtigsten Städte des Landes, Bergen und Oslo, empfangen jeden Reisenden mit Kultur und Moderne. Und hoch im Norden, in Tromsø, suchen Reisende ein Naturphänomen, das sie nie wieder loslässt: Das Nordlicht.

Norwegen – Land der Fjorde, Gletscher und Wasserfälle

Geologisch betrachtet ist Norwegen einzigartig. Eiszeiten und Erosion formten das Land, das wir auf unserer Norwegen Rundreise mit all seinen Naturhighlights erleben. Für die herrlichen Fjorde in atemberaubender Landschaft ist vor allem die Eiszeit verantwortlich: Mächtige Gletscher flossen in Täler und formten die tiefen Einschnitte, die so in die Gezeitenregion des Meeres gelangten. Heute präsentieren sich die norwegischen Fjorde steil, majestätisch und mitunter wunderbar malerisch. Rundreise Norwegen TrolltungaZu Fuß bei ereignisreichen Wanderungen oder genüsslich mit dem Schiff – die Fjorde Norwegens laden ein, die Seele baumeln zu lassen und die Natur in vollen Zügen zu genießen. Und zur Natur in Norwegen gehören neben den Fjorden ebenfalls rauschende Wasserfälle und imposante Gletscher. Wenn man Norwegen aktiv erobert, dann kommt man dieser Natur einmalig nahe. Wir spüren die Frische von tosenden Wasserfällen, tauchen – aber nur gedanklich – in das Blau der Fjorde und entdecken die sich spiegelnden Sonnenstrahlen im Eis der Gletscher. Wandern ist in Norwegens wilder Landschaft ein wahrgewordener Traum, der niemals endet. Zu jeder Norwegen Rundreise zu den Naturphänomenen des Landes – ganz gleich, ob zu Fuß, mit dem Auto oder per Schiff – gehört der schönste und wildeste Fjord: Geirangerfjord. Hier vereinen sich drei wunderbare, natürliche Farben: das Weiß der schneebedeckten Berggipfel rings um den Fjord, das tiefe Blau des Wassers und das herrliche Grün der Täler – eine einzigartige Mischung in einer malerischen Landschaft. Wo sollen wir zuerst hinschauen? Wir haben bereits gelernt, dass Gletscher die Vorfahren der Fjorde sind und Norwegen offenbart uns dieses besondere Naturwunder mit dem größten Gletscher des europäischen Festlandes: Der Jostedalsbreen umfasst 500 Quadratkilometer und raubt uns mit seiner steil abfallenden Wand und dem uralten Eis den Atem. Wir nutzen einen ruhigen Moment und denken daran, dass die Natur auf den Schutz des Menschen angewiesen ist. Kennen Sie bereits das „Jedermannsrecht“ in Norwegen? Es steht für einen rücksichtsvollen und behutsamen Umgang sowohl mit der Natur als auch mit den Tieren des Landes. Gleichzeitig bietet das Recht dem Reisenden verantwortungsvolle Freiheiten – so darf man zum Beispiel dort Zelten, wo es einem gefällt, oder mit dem Boot auf allen Gewässern fahren. Doch wichtig für jeden Norwegenreisenden ist ebenfalls, dass dieses Recht in den Nationalparks eingeschränkt ist. Denn Nationalparks sind für Norweger besonders schützenswerte Naturräume, in die der Mensch nicht eingreifen soll.


Altehrwürdiges Bergen und modernes Oslo

Bei einer umfassenden Norwegen Rundreise dürfen Oslo und Bergen selbstverständlich nicht fehlen. In Bergen tauchen wir in die mittelalterliche Vergangenheit ein, betrachten bei einem Spaziergang die schiefen Häuser und freuen uns über schmackhafte Köstlichkeiten auf dem Fischmarkt. Rundreise Norwegen BergenWas macht Bergen, die heimliche Hauptstadt Norwegens, so liebenswert? Die Antwort geben wir uns vor Ort selbst: Das ehemalige Hanseviertel Brygge, das zum UNESCO - Welterbe zählt, zieht uns in seinen Bann. Hier kann man Museen besuchen und sich im Strom des kosmopolitischen Ambientes treiben lassen. Wer dann einmal auf eine einzigartige Art und Weise nach Oslo reisen möchte, der fährt mit der weltberühmten Bergenbahn durch die größte Hochebene Europas. Oslo, die wirkliche und etwa 1.000 Jahre alte Hauptstadt Norwegens, präsentiert sich als Kulturmetropole mit moderner Architektur. Die richtige Wahl aus den Dutzenden Sehenswürdigkeiten zu treffen, ist nicht leicht. Wie wäre es mit dem königlichen Schloss? „Det Kongelige Slottet“ ist ein dreiflügeliger Palast, der 1848 im klassizistischen Stil errichtet wurde und der Wohnsitz des norwegischen Königs ist. Wer etwas Zeit in Oslo hat, schlendert gemächlich über die Karl Johans gate. Benannt nach dem König Karl III. Johan führt der Boulevard vom Hauptbahnhof bis zum Schloss. Hotels und luxuriöse Geschäfte säumen die prachtvolle Straße. Übrigens tranken auf dieser Straße im Grand Café des Grand Hotels viele berühmte norwegische Künstler ihren Kaffee. Zu bestaunen ist dies auf einem Gemälde von Christian Krogh im Inneren des Cafés. Am besten natürlich bei einer Tasse Kaffee!


Die Samen – Völkerkunde im hohen Norden

Rundreise Norwegen Hochebene RentiereWenn wir auf einer Rundreise Norwegen erkunden, wollen wir auch etwas über die Menschen erfahren, die in diesem wundervollen Land leben. Dabei treffen wir in Oslo und Bergen immer wieder auf Norweger, kommen vielleicht miteinander ins Gespräch und tauschen uns aus. Was wir dabei im Hinterkopf behalten wollen, ist, dass in Nordnorwegen – ebenso wie übrigens auch im Norden Schwedens, Finnlands und Russlands – ein Volk lebt, das seine Traditionen seit Jahrtausenden bewahrt und weitergibt: die Samen. Über die Ländergrenzen hinweg verbindet die Samen in allen Ländern ihre Sprache, nämlich Samisch, ihre Kultur und ihre Vergangenheit. Sie waren einst Rentierzüchter und Nomaden, einige sind es heute noch. Denn auch, wenn wir heute vor allen Dingen fasziniert sind von den europäischen Ureinwohnern in ihren bunten Trachten, wurden sie lange Zeit aufgrund ihrer einfachen Lebensweise verlacht und diskriminiert, was wiederum dazu führte, dass die so wertvollen Kulturgüter nach und nach verloren gingen. Kinder mussten in der Schule die norwegische Sprache sprechen, wodurch sie ihre Muttersprache verloren. Die Samen sollten Norweger werden, oder eben Schweden oder Finnen. Viele bewegten sich dabei zwischen zwei Identitäten, zwei Mentalitäten oder zwei Erwartungshaltungen. Seit Ende des 20. Jahrhunderts finden gerade die jungen Samen über Musik und Literatur wieder verstärkt zu ihrer Sprache und dem, was sie alle verbindet – auch wenn viele mittlerweile in modernen Berufen arbeiten. Bei einer Norwegen Rundreise erleben wir also nicht nur das Land der Norweger, sondern auch das der Samen. So spannend kann Völkerkunde im hohen Norden sein.

Mittwoch, 25. Januar 2023

Österreichs - Schmankerl

Alpenpanorama, Aktivsport und alpin - urbane Lebenslust

Willkommen im Nachbarland Österreich. Mitten im Herzen Europas liegt die Republik Österreich. Mit seinem verträumten Flair, spektakulären Gebirgsketten und idyllischen Seen, Ski - und Wandergebieten ist Österreich eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen.
Märchenhafte Schlösser und die Vielfalt der Aktivsportarten sind nur einige der Facetten, die Besucher das ganze Jahr über in ihren Bann ziehen und Österreich als Reiseziel so attraktiv machen.
Österreichs Geschichte ist eng mit der europäischen Vergangenheit verbunden und besonders die Regentschaft der Habsburger in der Zeit der österreichisch - ungarischen Monarchie machen Ihren Einfluss noch heute geltend. Besonders die Hauptstadt Wien stand damals in stetigem Austausch mit Prag und Budapest und ist heute bis weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt für seinen sprühenden Charme.

Das historische Zentrum ist nur einer der vielen Plätze, der seine Besucher lebhaft in die Zeit von Kaiser Franz Josef I. und seiner Gemahlin, der Kaiserin Sisi, zurück versetzt. Schloss Schönbrunn erinnert an die vergangenen Zeiten des verehrten Kaiserpaares und auch Maria Theresia ist hier noch allgegenwärtig.

All das und noch viel mehr ist Österreich. Auf unseren Reisen werden wir das Land von seiner aktiven Seite entdecken und tief in die facettenreiche Alpenwelt eintauchen.

Berge, soweit das Auge reicht

Im Einklang mit der Natur

Die Alpen sind das größte Hochgebirge im Inneren Europas - und somit überhaupt nicht weit weg. Je nach dem welche Nation wir fragen ( Österreich,Südtirol und Deutschland) werden die Alpen geologisch in die beiden Haupteinheiten „West - und Ostalpen“ eingeteilt, sprechen wir mit Franzosen oder Italienern würden sie die Alpen in drei Bereiche einteilen.

Nichtsdestotrotz, als Heimat von rund 5000 Pflanzen - sowie 30.000 Tierarten ist das Gebirge einer der größten zusammenhängenden Naturräume Europas, der für die angrenzenden Staaten nicht nur ökologisch betrachtet von großer Bedeutung ist.


Die Stubaier Alpen

Das durch Gletscher ausgeschliffene Stubaital südwestlich von Innsbruck ist nur einer der beliebten Ausgangspunkte für erlebnisreiche Wanderungen in den Alpen und auch der Start einer unserer Reisen. Naturliebhaber schätzen hier ganz besonders die in den achtziger Jahren errichteten Ruhegebiete. Im grünen Tal fließt die Ruetz während hoch oben die die Gipfelhöhen in den Himmel ragen. Wanderwege wie der anspruchsvolle „Höhenweg“ in 3000 Meter Höhe, der „Franz - Senn - Weg“ oder der„wilde Wasser Weg“ stellen einen besonderen Reiz im Sommer für Wanderliebhaber dar. Der höchste Gipfel der Bergkette ist das Zuckerhütl mit einer Höhe von 3.507 Metern, der sich in Grenznähe zu Südtirol befindet.


Der wilde und der zarme Kaiser

Da kann man schon mal durcheinander kommen,oder?

Tatsächlich spricht man in diesem Fall von einer Region im Tiroler Unterland, dem Kaisergebirge bei Kufstein und Kitzbühel, dass nicht nur Fans der Serie „Bergdoktor“ begeistert.

Der „wilde Kaiser“ ist der südliche Höhenzug, der überwiegend aus blankem Kalkfels und schroffen Felsen besteht und majestätisch aus der umliegenden Natur heraus ragt. Zarm hingegen wirkt der nördliche Höhenzug, dem wilden Kaiser gegenüber, mit Bergkiefern bewachsene „zarme Kaiser“ mit gemäßigtem Gipfelplateau.

Mit dem nostalgischem Lift hinauf auf das Brentenjoch und über ausgedehnte Almwiesen führen unsere Wege bis auf das Kitzbüheler Horn, immer dem Großglockner entgegen.


Der Großglockner

Der Großglockner ist mit einer Höhe von 3798 Metern der höchste Berg Österreichs und sein Gipfel gilt als einer der bedeutendsten der Ostalpen.

Bei der Fahrt entlang der Großglockner - Hochalpenstraße ist die Aussicht auf das Wahrzeichen bei guten Wetter atemberaubend, ein klasse Postkartenmotiv.

Die Großglockner - Hochalpenstraße verbindet als hochalpine Gebirgsstraße die beiden österreichischen Bundesländer Salzburg und Kärnten und wird heutzutage meist als touristische Erlebnisstraße genutzt.

Unsere Wanderung wird uns auf den Schareck (2606 Meter hoch) führen. Oben angekommen lassen wir den Anblick des eindrucksvollen Großglockners auf uns wirken. Eindrücke wie diese werden uns sicher noch lange im Gedächtnis bleiben.


Kulinarische Highlights

Kulinarisch dürfen wir uns auf unserer Reise auf viele beliebte Leckereien freuen.

Aufgrund der kaiserlich und königlichen Monarchie Österreich - Ungarns ist die österreichische Küche geprägt durch ungarische, böhmische und norditalienische Speisen.

Eine der wohl bekanntesten Süßspeisen dürfte wohl der Kaiserschmarrn  sein. Die beliebte Mehlspeise wurde erstmals offiziell 1854 der Kaiserin Elisabeth („Sisi“) serviert. Dabei handelte es sich verschiedenen historischen Quellen zufolge zunächst um ein Missgeschick, denn beim Anrichten auf dem Teller zerriss der in Butter gebackene Teig. Dies sollte später zu seinem besonderen Merkmal werden.Um die Benennung nach dem Kaiser Franz Josef I. ranken sich viele Legenden. Fest steht, dass des „Kaiser Schmarrn“ international beliebt ist und uns sicher auch in einigen von uns auf unserer Reise besuchten Berghütten erwarten wird.

Das Wiener Schnitzel ist ein dünnes, paniertes Kalbsfleischschnitzel, das wahrscheinlich auf jeder Speisekarte zu finden ist, die österreichische Speisen bewirbt. Seinen Ursprung hat das populäre Schnitzel im 19. Jahrhundert und ist in vielen unterschiedlichen Variationen weit verbreitet.

Ein Klassiker der Wiener Küche ist und bleibt die Grießnockerlsuppe. Sie ist eine klare Rindsuppe mit Grießnockerln und Schnittlauch, auch Salz und Muskatnuss dürfen nicht fehlen. Sehr beliebt ist dieser Klassiker auch in der bayrischen Küche.

Die österreichische Küche ist mit seinen vielfältigen Speisen so umfassend, dass wir uns auf unserer Reise auf ein tägliches, neues Geschmackserlebnis freuen können!

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