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Mittwoch, 5. April 2023

Gambia - Klein aber fein!

Natur - und Tierparadies mit goldenen Sandstränden

Gambia ist mit einer Fläche von 11.000 km² das kleinste Land des afrikanischen Kontinents. Nichtsdestotrotz bietet Gambia ähnlich seinem Nachbarland Senegal ein buntes Naturparadies und eine große Tierwelt. Auch die breiten goldfarbenen Sandstrände an der Atlantikküste sind ein Urlaubshöhepunkt!

Sehenswürdigkeiten auf einer Gambia Gruppenreise

Banjul, Krokodilbecken Kachikally, Gambia River, Makasutu culture Forest, Abuko - Naturreservat, Kololi, Kunta Kinteh Island, Steinkreise von Wassu

Banjul: Gambias Hauptstadt auf einer Gruppenreise entdecken

Lebhafte Märkte und heilige Krokodilbecken

In Gambias Hauptstadt Banjul lernen wir Gambia hautnah kennen! Im bunten Gassenlabyrinth verkaufen Einheimische Kunsthandwerke wie Schmuck und Schnitzereien und die großen Märkte laden zum flanieren ein. Auch Gambias Streetfood sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Probieren Sie doch eine Portion Maafe. Hinter dem Namen verbirgt sich ein leckerer Eintopf mit Erdnusssoße – eine Spezialität des Landes! Auch kulturelle Sehenswürdigkeiten sind Teil des Stadtbildes. Der berühmte Triumphbogen Arch 22, das Nationalmuseum oder der Trinkbrunnen George Memorial Fountain sind einen Ausflug wert.

Nahe der Hauptstadt liegt Kachikally, das heilige Krokodilbecken. Krokodile gelten in Gambia als heilige Tiere und sind ein Fruchtbarkeitssymbol. In Kachikally erfahren Sie mehr über die besondere Stellung der Tiere.


Naturerlebnisse auf einer Gruppenreise durch Gambia

Lebensader Gambia River

Als Namensgeber des Landes wird die bedeutende Rolle des Flusses schnell klar. Der Fluss sorgt für die fruchtbaren Böden des Landes, auf welchen atemberaubende Landschaften mit Regenwäldern, Palmen, Mango - und Baobabbäumen wachsen. Die umfangreiche Flora beheimatet auch viele Tiere: auf einer Bootsfahrt auf dem Gambia Fluss können Sie die zahlreichen Vögel beobachten und auch Affen und Krokodile lassen sich von Zeit zu Zeit blicken.


Makasutu culture Forest: der „Heilige Wald“

Ein besonderes Naturreservat findet sich in einem Seitenarm des Gambia - Flusses. Der 1.000 Hektar große Wald beinhaltet fünf verschiedene Ökosysteme und beheimatet deshalb eine große Tier - und Pflanzenwelt, die besonders in den frühen Morgenstunden ein eindrucksvolles Ausflugsziel, wenn der Dschungel langsam erwacht.


Abuko - Naturreservat: zu Fuß durch den Regenwald

Etwa 40 Autominuten entfernt von Banjul liegt das Abuko - Naturreservat, direkt am Nebenfluss des Gambia Flusses. Auf einem circa drei Kilometer langem Rundweg lässt sich der Park zu Fuß erkunden. Auf dem Weg entdecken die Besucher heimische Affen, Krokodile und Vögel, die sich in dem Reservat niedergelassen haben. Auch eine Ausstellung über die Flora und Fauna und ein Tierwaisenhaus können im Reservat besucht werden.


Goldener Traumstrand

Neben Nationalparks, kulturellen Sehenswürdigkeiten und quirligen Märkten findet sich in Gambia auch Raum für einen entspannten Strandurlaub. Umgeben von Palmen und goldfarbenen Sandstrand am kristallklaren Atlantik – der Kololi - Strand ist ein wahres Badeparadies! Der malerische Strand ist umgeben von Restaurants und Kiosken, die dem Kololi noch eine Prise afrikanisches Flair hinzufügen.


Geschichte und Kultur auf einer Gruppenreise durch Gambia erleben

Kunta Kinteh Island: UNESCO - Weltkulturerbe

Eine unscheinbare Binneninsel 30 Kilometer vor der Flussmündung des Gambia in den Atlantischen Ozean – hier liegt Kunta Kinteh Island, das ehemalige James Islands. Die 0,35 Hektar kleine Insel erinnert an ein dunkles Kapitel des Landes: Kunta Kinteh Island diente als Sammelpunkt für Sklaven, welche von dort aus nach Amerika verkauft wurden. Heute zählen die Überreste des Forts zum UNESCO - Weltkulturerbe, als Erinnerung an dieses tragische Kapitel.


Steinkreise von Wassu: archäologisches Rätsel

Entlang des Gambia - Flusses auf einem Band von 100 Kilometern Breite und 350 Kilometern Länge liegen die Senegambischen Steinkreise. Über mehrere tausend dieser rätselhaften Monumente verteilen sich entlang der Ufer in Gambia und Im Senegal. Bis heute ist unklar, wer diese Kreise im 8. Jahrhundert anlegen lies und was deren tatsächliche Funktion war. Es wird jedoch vermutet, dass die Kreise von Wassu Herrschergräber markierten.


Das Klima in Gambia

Trockenzeit oder „Mango Season“?

Dank seiner Lage an der Küste Westafrikas, gilt Gambia als eines der afrikanischen Länder mit den angenehmsten Temperaturen. Ganzjährig liegen die Temperaturen zwischen 21°C und 32°C an den Küsten, im Landesinneren klettert das Thermometer jedoch auch gerne nach oben bis zur 40°C Marke. Als Reisezeit empfiehlt sich die Trockenzeit im europäischen Winter. Diese dauert von November bis Mai und sorgt für warme Temperaturen und regenfreie Tage. Ein besonderes Erlebnis ist die Ankunft der Zugvögel in Gambia: von November bis Februar überwintern die Tiere in der Wärme.

Doch auch in der Regenzeit ist das Land eine Reise wert, denn die Regenfälle treten hauptsächlich in der Nacht auf oder dauern tagsüber nur kurz an. Zudem blüht die Natur auf und entfaltet durch die Regenfälle ihre besondere Schönheit. Auch frisches Obst ist nun erntereif, in der „Mango Season“ können Sie Papayas und Mangos frisch vom Baum pflücken!

Dienstag, 4. April 2023

Israel - zur Wiege des Abendlandes

Israel – das biblische Land

Wie viel Religion, Kultur, Geschichte, verworrene Verwicklungen, plötzliche Aufbrüche und endgültige Brüche, herzhaftes Lachen und bitterliches Weinen kann man in ein Land in der Größe Hessens stecken? Eine Rundreise durch Israel gibt die Antwort darauf. Sie führt zu lebensfrohen jungen Menschen und alten Kreuzfahrerburgen, zu heiligen Orten des Judentums und sakralen Bauten des Islams. In der Geburtsstätte des Christentums führen die Wege zu landschaftlichen Höhen und Tiefen. Besonders schön wird eine Rundreise durch die Menschen, die uns ganz persönliche Antworten geben auf die Fragen der Zeit, welche uns auf der Seele brennen.

Sehenswürdigkeiten auf einer Israel Rundreise

Tel Aviv - Jaffa, Caesarea, Masada, Jerusalem, See Genezareth

Tel Aviv – Jaffa – Die Doppelstadt der Kontraste

Tel Aviv - Jaffa: als wollte man Gegensätze mit einem Bindestrich für immer aneinander ketten. Hier das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Israels, dort die uralte Hafenstadt, die schon den Philistern diente und auch in der heutigen Zeit noch eine besonders geschichtlich geprägte Atmosphäre ausstrahlt. Tel Aviv, der „Frühlingshügel“, ist eine junge Stadt, in der Anfang des 20. Jahrhunderts kaum mehr als ein paar Hütten standen, heute kann man das Leben durch die Straßen pulsieren hören. Während Tel Aviv mit modernen Wolkenkratzern glänzt und 4.000 Bauhausbauten, die der Stadt den UNESCO - Weltkulturerbe - Titel einbrachten, besticht, ließ sich der Bibel nach Noahs jüngster Sohn in Jaffa nieder, wo seit 200 Jahren auf dem hiesigen Flohmarkt fleißig gefeilscht wird und israelische Traditionen fest im Alltag der herzlichen Einwohner verankert sind. Tel Aviv ist die Stadt, die niemals schläft, konträr dazu trifft man sich in Jaffa abends an der Promenade zu fangfrischem Fisch. Vielleicht eignet sich Tel Aviv - Jaffa gerade deshalb besonders gut, um eine Rundreise durch Israel zu beginnen. Denn hier können Sie wie in keiner anderen Stadt Israels alt und neu, jugendliche Frische und levantinische Traditionen nebeneinander erleben.


Caesarea - Die historische Stadt

Wie es im alten Testament geschrieben steht oder Geschichtslehrer an Schulen unterrichten – das alte Judäa war heiß begehrt und eine Rundreise durch Israel führt es uns deutlich vor Augen. Die Ägypter entführten, die Babylonier plünderten, die Phönizier handelten, die Perser fielen ein, Rom blieb mehr als ein halbes Jahrtausend und Byzanz überzog das Land mit Kirchen. Caesarea, auf dem Weg von Tel Aviv nach Haifa, ist ein Ort, in dem uns während unserer Rundreise durch Israel das antike Erbe des Landes förmlich anspringt. Mehr als 500 Jahre lang war Caesarea Hauptstadt des römischen Judäa, heute ist es eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten in einem Land voller archäologischer Grabungen. Herodes gründete die reichste Hafenstadt Palästinas zu Ehren Augustus, 22 vor Christus und auch Pontius Pilatus residierte hier zehn Jahre lang. Jüngst glaubte man, die Zelle ausfindig gemacht zu haben, in der der Apostel Paulus eingekerkert war. Im Amphitheater fanden die aufständischen Juden 70 nach Christus ein unglückliches Ende. Caesarea ist eine Stadt voller Historie. Von unendlichem Leid bis zum größten Glück. Die antiken Gemäuer der Stadt lassen uns tief in die Geschichte des Landes blicken und ermöglichen es uns, die israelische Kultur über die Vergangenheit in ihrer Gegenwart zu verstehen.


Die Festung Masada – Biblische Orte

Eine Rundreise durch Israel kann sich verschiedenen Themen widmen. Sicherlich ist die „Reise ins Heilige Land“ einer der wichtigsten und beliebtesten Gründe, das Land zu besuchen. Denn natürlich ist Israel voll authentischer Orte des Alten und des Neuen und somit Sehnsuchtsland für Juden und Christen gleichermaßen. Einer der einschlägigen Orte jüdischer Geschichte liegt im Süden des Toten Meeres. Die Festung Masada stand schon 200 Jahre, als sie unter Herodes zu einer römischen Garnison ausgebaut wurde. Mit einer doppelten Mauer und 37 Türmen bewehrt trotzte sie äußeren Einflüssen. Im Jahre 66 wurde sie von Zeloten, einer Widerstandsbewegung gegen die römische Besatzung, eingenommen. Unglücklicherweise waren sie jedoch nicht lange in der Lage, die römischen Kräfte abzuwehren. Das verheerende Ende der knapp 1.000 Frauen, Kinder und Männer auf dem Bergrücken hinterlässt auch heute noch ein betrübtes Gefühl. 10.000 Mann römischer Streitkräfte bedienten sich einer riesigen Rampe und eines Eisenturms, von welchem aus Katapulte die Mauern der Festung zum Einsturz brachten. Alleinig zwei Frauen und fünf Kinder überlebten die gewaltvolle Übernahme. Orte des Neuen Testamentes finden wir während unserer Gruppenreise in Israel an vielen Stellen. Den Jordanquellen in Galiläa, in Nazareth oder auch in Tabgha, dem Ort der Brotvermehrung. Auch in Kapernaum, dem Geburtsort des Petrus und natürlich in Bethlehem, wo ein palästinensischer Führer seine Gäste zur Geburtskirche begleitet, leben die biblischen Geschichten auf.


Jerusalem – Fragen in der heiligen Stadt

Vor allem aber in Jerusalem, der Stadt der Passion Christi, folgen wir bei unserer Rundreise durch Israel biblischen Spuren. Der Ölberg, der Juden und Christen gleichermaßen heilig ist, die Grabeskirche, der Felsendom, die Klagemauer – die drei großen Buchreligionen haben ihre Wurzeln im Boden Jerusalems. Und sie alle treffen hier aufeinander und können Ihnen auf Ihrer Gruppenreise durch Israel begegnen – Studenten, Passanten, Kibbuzbewohner oder der arabische Eisverkäufer an der Ecke. Genau durch diese Begegnungen wachsen wir als Gesellschaft, denn wie heißt es so schön: Aus der Geschichte lernen wir, um die Gegenwart zu planen und die Zukunft erwartbar zu machen.


Israels Landschaften – Höhen und Tiefen

So überschaubar Israel eigentlich ist, so abwechslungsreich sind seine Landschaften. Das Mittelmeer mit seinen Stränden begrenzt das Land im ganzen Westen, die zentrale Küstenebene dahinter ist die fruchtbare Speisekammer des Landes. Im Norden bildet der Golan die Grenze, im Süden das Rote Meer und die Wüste Sinai. Im Osten, hinter der Höhenkette von Galiläa, Samaria und Judäa, liegt der Jordangraben, die landschaftlich wohl spannendste Region. 6.400 Kilometer lang ist der Riss in der Erdkruste, der von der Türkei bis nach Ostafrika an den Sambesi - Fluss reicht. Die Reise führt an den See Genezareth – hier lernen Sie viel über die Bedeutung von Wasser als politisches Druckmittel – und an das Tote Meer. Das abflusslose Binnenmeer liegt rund 420 Meter unter dem Meeresspiegel und wird durch den Jordan gespeist, der aber so stark für die Trinkwassergewinnung genutzt wird, dass der Wasserspiegel des Toten Meeres weiter sinkt. Es ist ein ungewöhnlicher Ort, aber vielleicht genau der richtige, um sich nach einer Reise durch Israel so ganz ohne Zeitdruck auf dem Rücken im Wasser treiben zu lassen und nachzudenken über das Heilige Land gestern, heute und morgen.

Montag, 3. April 2023

Jordanien - in der Gruppe erleben

Willkommen im Orient! Was ist das Erste, womit Sie Jordanien in Verbindung bringen? Wahrscheinlich die Wüste. Sie macht einen großen Teil des Landes aus und die Beduinenkultur trägt einen wichtigen Teil zur Identität Jordaniens bei. Doch das Königreich zwischen Wüste und Meer bietet seinen Gästen noch so viel mehr: Biblische Stätten, Felsenstädte und Wüstenschlösser sowie einzigartige Naturlandschaften und artenreiche Biotope. Und haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, einen Wüstenstaat bei einer Wanderung kennen zu lernen? Wir erleben Jordanien auf unserer Gruppenreise als junges, dynamisches Land mit außergewöhnlicher Geschichte!

Unser besonderer Reisetipp

Das Fahrrad erobert so langsam auch den Orient! Noch vor wenigen Jahren undenkbar, lernen die Menschen auch dort die Vorteile schätzen: Man sieht mehr, kommt in Kontakt mit Menschen - und tut auch noch etwas für die Umwelt. Die Straßen und Wege werden angepasst. Los geht's!

Jordanien: Biblische Stätten und antike Impressionen

Wir schnüren unsere Wanderstiefel und machen uns auf den Weg zum Gipfel des Bergs Nebo. Mit 808 m ist er eine der höchsten Erhebungen in der Umgebung und ein Ort höchster religiöser Bedeutung. Nach biblischer Überlieferung im Alten Testament erblickte Moses von hier das erste Mal das Gelobte Land. Und auch wir genießen vom Gipfel aus den einzigartigen Ausblick über das Jordantal und das Tote Meer. Bei guter Sicht erkennen wir in der Ferne sogar die Vororte von Jerusalem.


In Jerash begeben wir uns in der antiken Römerstadt Gerasa auf einen Ausflug in die Geschichte. Wir erkunden die am besten erhaltenen Ruinenstätte des Nahen Ostens und wandeln durch die prunkvolle Kolonnadenstraße mit ihren Säulenreihen und Triumphbögen. Wir können spüren, wie Gerasa unter den Römern ihre Hochzeit erfuhr und zu einer bedeutenden Handelsstadt ausgebaut wurde.


Top Sehenswürdigkeiten in Jordanien

Ausgangspunkt jeder Gruppenreise durch Jordanien ist die Hauptstadt Amman. Sie zählt zu den ältesten Städten der Welt und ist heute politisches und kulturelles Zentrum des Landes. Die Wüste auf der einen, das fruchtbare Jordantal auf der anderen Seite, der Kontrast zwischen Alt und Neu - in Amman erwartet uns eine urbane Mischung aus arabischer Tradition und westlicher Kultur. Wir besichtigen den Zitadellenhügel, die König - Abdulla - Moschee sowie das römische Theater und tauchen bei einem Besuch eines traditionellen Souks ein in eine Welt aus bunten Farben und orientalischen Gerüchen. Amman ist der ideale Start für eine Reise durch ein faszinierendes Land mit vielen Höhepunkten.


Petra

Wir gehen durch eine enge, gewundene Schlucht. Auf beiden Seiten ragen fast 100 m hohe Felswände empor. Und dann auf einmal sehen wir sie vor uns, die beeindruckende, fast 40 m hohe und mit Säulen geschmückte Fassade des Schatzhauses Al Khazneh, die direkt in den Stein geschlagen wurde. Vor etwa 2.000 Jahren von den Nabatäern, einem antiken Nomadenvolk, erbaut, galt die Felsenstadt Petra 800 Jahre lang als wirtschaftlich florierendes Zentrum in der Wüste von Jordanien. Wir nehmen uns Zeit und bewundern die vielen Gebäude, Königsgräber und Schatzkammern. Immer wieder bleiben wir stehen und staunen über die Fassaden und Skulpturen sowie die schillernden Farben, die das Sonnenlicht auf die Sandsteinfelsen zaubert und die Petra so einmalig machen!


Totes Meer

Schon von weitem sehen wir das kristallblaue Glitzern des Toten Meeres. Hier, am tiefsten Punkt der Erde, 428 m unter dem Meeresspiegel, ist das Wasser so reich an Salzen und Mineralien, dass wir uns ganz entspannt treiben lassen können. Bis zu 33 % Salzgehalt kann der See haben, im Vergleich dazu hat das Mittelmeer gerade einmal knapp 4 %. Wir lassen uns auf dem Rücken liegend vom Wasser tragen und bewegen uns mit kleinen, vorsichtigen Paddelbewegungen durch das angenehm warme Nass. Ein Bad im Toten Meer ist ein einmaliges Erlebnis, von dem wir zu Hause noch lange berichten werden!


Wadi Rum

Das Wadi Rum zählt zum UNESCO Weltnatur - und Kulturerbe. In Jordaniens größtem und spektakulärsten Wadi erwarten uns roter Wüstensand, mächtige Dünen, markante Gesteinsformationen und von der Natur gebildete Felsbögen. Wir erkunden die Sandflächen mit Geländewagen und begeben uns auf die Spuren der Beduinen, die schon Jahrtausende vorher hier gesiedelt haben. Wir genießen die Ausblicke auf die sich wandelnde Landschaft mit ihren Dünen zwischen den bizarren Felsgebilden und können nachvollziehen, warum die Gegend hier auch Tal des Mondes genannt wird. Wie einst schon Lawrence von Arabien können auch wir uns dem Zauber des Wadi Rum nicht entziehen!


Zu Gast bei einer Beduinenfamilie

Wir sind zu Gast bei einer Beduinenfamilie. Wir sitzen im Schatten zusammen und lauschen den spannenden Geschichten über den Alltag in der Wüste. Dann steigt uns ein köstlicher Duft in die Nase: Das gemeinsame Mittagessen ist fertig! Es gib Fleisch, das ganz traditionell in einem Topf unter der Erde gegart wurde. Es schmeckt köstlich - genauso wie der Tee, der uns im Anschluss gereicht wird. Eine einzigartige Begegnung, die uns einen tiefen Einblick in die Kultur der Beduinen und die Identität Jordanien gibt.

Wann ist die beste Reisezeit für Jordanien?

Grundsätzlich herrscht in Jordanien trockenes, subtropisches Klima - eine eher ungewöhnliche Kombination. Die Sommer können sehr heiß und die Winter überraschend kalt werden, regnen wird es auf Ihrer Gruppenreise nach Jordanien aber wohl nicht - höchstens im Winter. Aber die beste Reisezeit für Jordanien sind ohnehin das Frühjahr und der Herbst. Die Sommermonate sollten Sie dagegen meiden. Denn vor allem in der Hauptstadt Amman oder am Toten Meer kann es dann über 40 °C warm werden.

Klima in Jordanien

Im Osten und Süden herrscht kontinentales Wüstenklima, was große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht bedeutet. Rund um die Hauptstadt Amman im Nordwesten ist das Klima mediterran: die Sommer sind trocken und warm, die Winter feucht und milde. Der grüne Norden Jordaniens ist das ideale Ziel für eine Wanderreise, die Sie bei T - Shirt - Wetter und wenig Regen von April bis November genießen können.

Unser Geheimtipp für Jordanien:

Die schwarze Iris

Wenn Sie im April nach Jordanien Reisen, können Sie sie vielleicht blühen sehen: die schwarze Iris. Die Nationalblume Jordaniens zählt weltweit zu den seltensten Pflanzen und im Original findet man sie nur hier. Im Schatten fast schwarz, leuchtet Sie im Sonnenlicht dunkelviolett. Ein wunderschöner Anblick, an den sich nicht nur Pflanzenfreunde erfreuen werden. Mit etwas Glück sehen wir sie bei einer Wanderung im Norden des Landes!

Sonntag, 2. April 2023

Kapverden - Afrikas Inselparadies im Atlantik

Kultur, Naturparadiese, Hafenstädte und Wanderungen auf Maultierpfaden – die Vielfalt der Kapverden - Inselwelt ist beeindruckend. Kommen Sie mit auf eine Reise, die keine Wünsche offen lässt!

Sehenswürdigkeiten auf einer Kapverden Gruppenreise

Santiago, Sao Nicolau und Ribeira Brava, Sao Vincente und Mindelo, Santo Antao und Ribeira Grande

Die Kapverdischen Inseln auf einer Gruppenreise entdecken

Inseln über und unter dem Wind

Die Republik Kapverden liegt vor der Westküste Afrikas und umfasst eine Inselgruppe von 15 Inseln vulkanischen Ursprungs, von welchen neun bewohnt sind. Diese werden unterteilt in die nördlichen Inseln „über dem Wind“ - hier ist das Klima etwas kälter – und den südlichen „unter den Wind“ - hier klettern die Temperaturen etwas höher. Ganzjährig liegen die Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad, weshalb die Inseln zu jeder Jahreszeit ein attraktives Reiseziel sind.

Die einzelnen Inseln könnten kaum unterschiedlicher sein, weshalb sie für jeden Urlauber etwas zu bieten haben oder perfekt für eine vielseitige Rundreise geeignet sind. Sie wandern gerne? Dann fühlen Sie sich auf Santiago und Santo Antao wohl. Falls sie gerne am Strand einen Badeurlaub genießen wollen, können Sie an den Stränden von Sal oder Boa Vista entspannen. Auch die pulsierende Hafenstadt Mindelo auf Sao Vincente lädt Besucher ein, in das kreolische Leben einzutauchen.


Santiago: Die größte Insel der Kapverden

Von alter Hauptstadt Cidade Velha zum Weltkulturerbe

Die größte Insel der Kapverden wird dominiert von zwei vulkanischen Gebirgszügen, die sich über die Insel ziehen. 1462 wurde hier die erste portugiesische Siedlung Ribeira Grande errichtet. Bereits vier Jahre nach der Gründung wurde der Ort nicht nur eine wichtige Anlaufstelle für die portugiesische Schifffahrt, sondern auch ein Monopol für den Sklavenhandel, durch die strategisch günstige Position der Inseln vor der afrikanischen Küste.

Heute wurde die Stadt zum Weltkulturerbe ernannt und beeindruckt Besucher mit einer alten Befestigungsanlage und der portugiesischen Kolonialarchitektur. Auch das Tal Ribeira Grande eignet sich bestens für eine Wanderung durch die Natur der Hauptinsel: Zu Fuß auf einem trockenen Flussbett umringt von Mangobäumen, Baobabs und Zuckerrohr erkunden Sie hier die Insel.


Natur pur auf Sao Nicolau

Wandern, Radfahren und lebendige Hauptstadt

Perfekt für Wanderungen und Mountainbiketouren – das ist der Status, den Sao Nicolau bei Touristen hat. Die Insel wird beherrscht von steilen Berghängen und Felsformationen, verlassenen Dörfern und Tälern. Sie liegt in der Mitte des Archipels, weshalb man vom höchsten Berg der Insel, dem Monte Gordo, an guten Tagen Sicht auf alle anderen Inseln des Archipels hat. Der Berg entstand aus einem jungen ebenmäßigen Vulkankegel.

Auf Maultierwegen erkunden Wanderer hier die Natur und finden sich inmitten von Koniferen - , Drachen - und Eukalyptusbäumen sowie dichten Nebelwäldern wieder.

Lebendiges Zentrum von Sao Nicolau ist Ribeira Brava, die Hauptstadt der Insel. Schöne Herrenhäuser, kleine Gassen und malerische Häuser prägen den Charme inmitten der beeindruckenden Gebirgskulisse. Hier lag früher das kulturelle und geistige Zentrum des Archipels – begeben Sie sich auf Entdeckungstour zusammen mit Ihrer Reisegruppe!


Kulturhöhepunkt auf Sao Vincente

Bunte Häuser und traumhafte Aussichten

Die zweitgrößte Insel der Kapverden ist geformt von abwechslungsreicher Vegetation, Felskegeln, Bergen und kleinen Bergdörfern. Viele der Wandertouren führen über Hochgebirge, weshalb die Wege durchaus anspruchsvoll sein können. Doch der Aufstieg lohnt sich! Denn der Nordosten der Insel ist vegetationsreich, da sich in den Bergen die Wolken gelegentlich abregnen. Das wohl schönste Tal dieser Inselseite ist das Ribeira do Paúl, das fruchtbarste der Kapverden. Hier eröffnet sich den Wanderern ein traumhafter Blick über das grün bewachsene Tal, hier wird der Vulkanboden von der Landwirtschaft genutzt, um Bananen oder Zuckerrohr anzubauen.

Ribeira Grande ist die belebte Hauptstadt der kleinen Insel und liegt im gleichnamigen Tal. Zwischen den bunten Häusern haben sich bisher nur wenige Hotels eingerichtet, die Stadt besticht durch eine quirlige Stimmung in den schmalen Gassen zwischen Restaurants, kleinen Geschäften und Pensionen. Auch landschaftlich genutzte Terrassen prägen hier die Umgebung zwischen Tälern und Bergpässen.

Samstag, 1. April 2023

Kenia - Massai und Masai Mara

Kenia – ein Urlaub im Herzen Afrikas

Kenia gehört zu den beliebtesten Urlaubsländern Afrikas. Denn in Kenia findet der Urlauber alles, was wir in Afrika suchen: weite Savannen voller Tiere, die Big Five, riesige Seen mit Flamingos und die stolzen Krieger der Massai. Und über allem thront der Kilimandscharo, der höchste Berg Afrikas.

Kenias Stars – die Big Five

Elefant, Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard, in Kenia ist die Chance, sie während eines Urlaubs in einem der vielen Nationalparks zu treffen, groß. Der Grund, warum man diese majestätischen Tiere der Savanne als Big Five, die Großen Fünf, zusammenfasst, ist einfach, aber aus heutiger Sicht traurig: Sie waren die bevorzugten Opfer der Großwildjäger, die seit der Kolonialzeit nach Afrika fuhren, um dem Wild nachzustellen. Heute ist die Großwildjagd in Kenia offiziell verboten und bei den Urlaubern hat die Foto - Safari die blutige Hatz auf die Tiere abgelöst. Schauen wir uns einmal die Großen Fünf im Einzelnen an. Büffel, von denen es in Kenia hunderttausende gibt, sind gesellige Tiere, die in Herden von bis zu 2.000 Tieren leben und von einem erfahrenen Bullen angeführt werden. Ähnlich wie unsere europäischen Ochsen oder Stiere strotzen diese Bullen nur so vor Kraft: 800 Kilogramm schwer können die Tiere werden. Büffel sehen übrigens schlecht, dafür ist ihr Geruchssinn umso besser ausgeprägt. Elefanten sind die größten und schwersten Landtiere der Erde – bis zu sechs Tonnen wiegen ausgewachsene Bullen. Klar, dass sie bei diesem Gewicht auch den größten Tag mit Essen verbringen, irgendwie müssen die 300 Kilogramm Gräser, Blätter und Rinde ja auch rein in den Elefanten. Mit seinem Rüssel, der Nase und Oberlippe zugleich ist, kann der Elefant sehr gut riechen, seine großen Ohren nutzt er zur Regulierung der Körpertemperatur. Wie die Elefanten gehören Nashörner zu den Tieren, die man in Kenia lange Zeit bejagt hat. Von den 20.000 Spitzmaulnashörnern, die man in den 1960er Jahren in Kenia zählte, lebten Ende der 1980er Jahre noch gerade 400. Heute hat sich der Bestand erholt, auch wenn noch immer rücksichtslose Wilderer Nashörnern bei lebendigem Leibe das Horn abschneiden. Der Preis für ein Kilo liegt auf dem Schwarzmarkt bei 40.000 Euro – dafür bekommt man in der Bank die gleiche Menge Gold. Wie Büffel sehen Nashörner schlecht, können dafür aber umso besser hören und riechen. Ein Breitmaulnashorn, das wesentlich größer als ein Spitzmaulnashorn ist, kann bis zu 3,5 Tonnen schwer werden. Ein wahrer Koloss. Der König der Tiere der Savanne ist und bleibt der Löwe. Im Gegensatz zu den anderen Big Five kommt er in Kenia in fast allen Nationalparks vor, sodass die Chance, ihn während eines Urlaubs zu sehen, sehr groß ist. Der männliche Löwe umgibt sich häufig mit einem ganzen Harem von mehr als zehn Weibchen. Die Jungen werden, wenn die Löwinnen zur Jagd aufbrechen, von einer Amme betreut. Wenn sie geschlechtsreif werden, gründen männliche Jungtiere einen eigenen Harem. Bleibt der Leopard. Er ist halb so schwer wie der Löwe und im Gegensatz zur größten Katze Afrikas ein Einzelgänger, der sich nur während der Paarungszeit einen Partner sucht. Der Leopard ist ein sehr guter Kletterer und vielleicht sehen wir ihn in Kenia während unseres Safari - Urlaubs in einem Baum dösen. Im Ambolesi - Nationalpark trifft man regelmäßig auf die Big Five, aber auch im Masai Mara - Naturschutzgebiet. Und hier können wir in Kenia während unseres Urlaubs noch ein ganz anderes Tierwunder sehen – die große Wanderung.


Die große Wanderung

Jedes Jahr zwischen Mai und Oktober ist es wieder so weit. Die Natur bereitet uns eines der ehrwürdigsten Schauspiele, die der Mensch sehen kann: die große Wanderung der Gnus, Zebras und Thomson Gazellen. Aufgeführt wird das Schauspiel zwischen der Serengeti in Tansania und der Masai Mara in Kenia. Wie schon Generationen vor ihnen machen sich mehr als zwei Millionen Tiere auf einen mehr als 1.000 Kilometer langen Rundkurs. Nachdem die Gnus in der Regenzeit Nachwuchs bekommen und ihn in den grasreichen Ebenen der Serengeti aufgepäppelt haben, beginnt mit der Trockenzeit auch die Suche nach neuen nährstoffreichen Weideplätzen. Über den westlichen Korridor der Serengeti und Flüsse wie den Grumeti ziehen die bis zu 50 Kilometer langen Trecks bis in die Masai Mara. Erst wenn hier das Gras abgeweidet ist und sich gleichzeitig in der Serengeti die ersten Vorboten der Regenzeit zeigen, geht es wieder zurück – Jahr für Jahr für Jahr. Der Kreislauf der Natur. Von Tansania nach Kenia nach Tansania. Das Erlebnis des Urlaubs ihres Lebens.


Stolze Massai

Wir treffen immer wieder auf sie, wenn wir in Kenia Urlaub machen. Schlank und hochgewachsen sind die Massai, die den Norden Tansanias und den Süden Kenias bewohnen. Die erfolgreichen Viehzüchter und früher einmal berüchtigten Krieger leben ein von jahrhundertealten klaren Regeln strukturiertes Leben. Waren sie bis in die jüngste Zeit Nomaden, machen ihnen diesbezüglich Grenzziehungen und die Ausweisung von Nationalparks die Aufrechterhaltung des traditionellen Lebens schwer. Der Wert eines Massai wird aber wie eh und je nach der Art und der Zahl seiner Tiere gemessen. Dabei stehen Ziegen ganz unten, Rinder ganz oben auf der Werteskala. Dazwischen: Kühe und sogar Kamele. Auffällig ist der bunte Perlenschmuck, den Massai an Hals, Händen und Fußgelenken tragen. Dabei ist der Schmuck nicht nur schön – er verrät sehr viel über den sozialen Status und die Lebensumstände der Person, die ihn trägt. So kann man unverheiratete aber heiratsfähige Frauen von verheirateten unterscheiden und Jungen von echten Kriegern.

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