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Samstag, 21. Januar 2023

Rumänien – Berge, Meer, Delta

Seien wir ehrlich – Rumänien hat in Deutschland nicht immer das beste Image. Die politischen Turbulenzen der Nach - Ceauşescu - Zeit sind nicht spurlos an unserem Rumänienbild vorübergegangen und lassen vielfach die Skepsis über die Neugierde siegen. Zu Unrecht. Denn neugierig darf man auf Rumänien durchaus sein. Wie in vielen Ländern Südosteuropas hat die jahrhundertelange Suche nach dem eigenen Ich, gepaart mit einer verwunschenen und vielfältigen Landschaft, etwas ganz Neues geschaffen – ein verborgenes Paradies. Entdecken wir es bei einer Rundreise durch Rumänien.

Bukarest – die Narben heilen

Bukarest gibt uns zu Beginn unserer Rundreise einen Vorgeschmack auf das, was man in Rumänien an Kontrasten erwarten darf. Die Hauptstadt hat mehr Gesichter, als man in einigen Tagen entdecken kann. Hier bröckelnde Betonbauten, Plattenbaumonster und Zeugnisse spätsozialistischer Gigantonomie, dort Stuckfassaden, Jugendstildächer, Parks, Bio - Märkte und versteckte Museums - Synagogen. Die Narben scheinen zu heilen in Bukarest und alter Glanz gesellt sich zu neuem Reichtum. Im ehemaligen Händlerviertel Lipscani kommt man dem alten Bukarest noch am nächsten, die reich geschmückten Hauseingänge, die Nationalbank und vor allem die restaurierte Stavropoleos - Kirche lassen uns erahnen, wie pulsierend die Stadt vor dem zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit gewesen sein muss. Übrigens: Wer etwas Zeit hat, sollte sich auf die Spuren des jüdischen Bukarest machen. 100.000 Juden lebten vor dem Holocaust in der Stadt, einige der ehemals 104 Synagogen erstrahlen heute als Museum wieder in neuem Glanz.


Walachei – Lust auf Mehr

Bukarest macht zu Anfang einer Rundreise Lust auf mehr Rumänien und diese Lust stillen wir außerhalb der Hauptstadt im Südosten des Landes. Rundreise Rumänien Karpaten Landwirtschaft Rumäniens große Erzählstränge, das sind die landschaftliche Vielfalt der Trias Karpaten, Hochland und Donaudelta, das sind Jahrhunderte von Eroberung und Freiheitskampf, das sind die Geschichte Siebenbürgens und natürlich die Legende von Vlad Tepeş, dem Pfähler, der uns eher als Dracula bekannt ist. Aber fangen wir am Anfang an und lassen wir uns vom Schicksal in die Walachei schicken. Gut meint es das Schicksal mit uns! Denn wir erleben ein unentdecktes landschaftliches Juwel sondergleichen. Am Rande der Hochkarpaten gelegen, an die Donau grenzend und in die rumänische Tiefebene auslaufend, wirkt die historische Landschaft bei unserer Rundreise wie Rumänien en miniature. Und in Curtea de Argeş, dem alten Fürstenstädtchen und der Grablege der rumänischen Könige, können wir uns in der Klosterkirche gleich einem der wichtigen Themen der Geschichte des Landes widmen: der Auseinandersetzung mit dem Islam und den Osmanen. Was vielfach in Krieg und Konfrontation mündete, zeigt sich in der Kirche des frühen 16. Jahrhunderts als verspielte und überbordende Ornamentik mit klarer orientalischer Note. Ungewöhnlich in einer Zeit, in der Europa unter dem Ansturm der Osmanen nach der Schlacht von Mohács 1526 drohte, zusammenzubrechen. Predeal und Sinaia zeigen uns während unserer Rundreise die spektakuläre natürliche Seite Rumäniens und der Karpaten. Wälder, Berge, Luftkurorte der k.- u.- k.- Monarchie. Hier lässt es sich aushalten. Vielleicht auch gerade weil die Region obendrein für ihre Population an Braunbären bekannt ist. Rund 6.000 gibt es im ganzen Land.


Von Sachsen und Dracula

Unsere Rundreise führt uns ins Herz Rumäniens. Je nachdem, ob das Herz eher für Schauergeschichten oder für das historische Erbe schlägt, sind wir in Transsilvanien oder Siebenbürgen. Ein Landstrich, der lieblicher und wilder, wehrhafter und blutrünstiger nicht sein kann und doch vor allem eines ist: wunderschön grün. Dem wehrhaften Siebenbürgen kann man sich beim Besuch der Kirchenburgen nähern, den trutzigen Zeugnissen des Kampfes der Religionen: In der Kirchenburg von Axente Sever/Frauendorf sehen wir den imposanten dreigeschossigen Glockenturm, in der Kirchenburg Biertan/Bierthälm mit ihren drei Wehrmauern und sechs Türmen das mächtigste Befestigungswerk. Beide wurden Anfang des 16. Jahrhunderts gebaut, als die Türken drohten, dass Land zu überrollen. Beide überlebten nicht zuletzt, weil Siebenbürgen 1542 für mehr als 150 Jahre Vasall der Hohen Pforte wurde. Für die blutrünstige Seite Siebenbürgens steht Vlad Tepeş Pate, der als Dracula in die Literaturgeschichte einging. Vieles was wir heute zu wissen glauben, entstammt der Feder des Iren Bram Stoker, der selbst nie in Rumänien war. Karl May lässt grüßen. Was wir aber wissen, ist das: Vlad Tepeş lebte als Kind als Geisel am osmanischen Hof und kehrte als knallharter Kämpfer gegen die Türken in seine Heimat zurück. Weil er angeblich 20.000 türkische Soldaten aufspießen ließ, erhielt er den Beinamen „Pfähler“. Soviel ist sicher, alles andere viktorianische Phantasie. Sprechen wir schließlich von den Sachsen, die eigentlich, als sie im 12. Jahrhundert in das Land gelockt wurden, auch Rheinländer, Westerwälder und Niedersachsen waren. Sie machten aus Transsilvanien Siebenbürgen, machten die Region reich und fruchtbar und wurden dafür mit den weitreichendsten Freiheiten seiner Zeit ausgestattet – win - win im Mittelalter. Wenn uns unsere Rundreise durch Rumänien nach Brasov/Kronstadt, Agnita/Agnetheln oder Sibiu/Hermannstadt bringt, lernen wir auch die liebliche Seite Siebenbürgens kennen und entdecken ein Stück rumänisch-deutscher Geschichte. Übrigens: Wussten Sie, dass der aktuelle Präsident Rumäniens, Klaus Johannis, Siebenbürger Sachse ist?

Von Moldau an die Donau

Beenden wir unsere Rundreise durch die Landschaften Rumäniens mit einem Schlenker durch den Osten des Landes von Nord nach Süd. Moldau im Nordosten des Landes ist das Zentrum der rumänischen Orthodoxie. Rund 86 Prozent der Bevölkerung sind heute Orthodoxe. Und nicht nur sie bewundern die spektakulären und filigranen Fresken der Klöster Voronet, Neamt, Agapia und Varatec. Im Kloster Moldovitca fragen wir bei den Nonnen nach: „Wie lebt es sich in einem Kloster?“ Denn auch das ist Rumänien. Der Süden Moldaus, mit seinen sanften Landschaften und üppigen Weingärten, stimmt uns auf die letzte Etappe der Rundreise durch Rumänien ein: Wir erreichen die Donau und das Donaudelta, das größte Europas. Hier endet also die Reise des mehr als 2.850 Kilometer langen Flusses auf seinem Weg von Donaueschingen ans Schwarze Meer. Ein Meer von Pflanzen, kleinen Inseln und Wasserarmen, beherrscht von Schwärmen von Pelikanen – hätten wir uns Rumänien so vorgestellt? Sicher nicht!

Freitag, 20. Januar 2023

Schweden – die Weite der Natur

Wenn wir an Schweden denken, träumen wir von endlosen Fjorden, von bunten Blumenwiesen, idyllischen Gehöften und skandinavischer Gastfreundschaft. Ob Skåne und Småland im Süden, die Städte Stockholm und Göteborg oder die ungezähmte Natur im Norden des Landes: Eine Schweden Rundreise kommt einem Besuch im Paradies schon sehr nahe. Packen wir also unsere Lieblingsbücher ein – wahlweise Henning Mankell, Astrid Lindgren oder Camilla Läckberg – und machen wir uns auf, dieses wunderbare Land selbst zu erkunden.

Stimmen wir uns auf unsere Schweden Rundreise ein und werfen wir einen Blick auf das „Konungariket Sverige“: Das Königreich Schweden liegt zwischen Norwegen und Finnland mit der Westküste zum Kattegat und der Süd - und Ostküste zur Ostsee. In Europa hatten die Schweden in der Vergangenheit immer wieder ihre Finger im Spiel – Stichwort Dreißigjähriger Krieg –, auch wenn sie sich heute vornehm zurückhalten und Mitglied der EU, jedoch nicht der NATO sind. Eines ist jedoch sicher: Im Land der vielen Seen, wo die Mädchen und Frauen zu „Midsommar“ kunstvolle Blumenkränze im Haar tragen, fühlen sich Naturliebhaber ebenso wohl wie Städtereisende und Freunde des guten Geschmacks.

Skåne und Småland – Schweden zum Kennenlernen

Wer von Deutschland aus nach Schweden reist, kommt in der Regel im Süden an – entweder mit dem Schiff im Hafen von Trelleborg oder mit dem Auto über die Öresundbrücke in Malmö. Und tatsächlich entpuppt sich der südliche Teil des Königreichs als perfekter Ausgangspunkt für eine Schweden Rundreise. In Skåne, Schonen auf Deutsch, erhalten wir einen Vorgeschmack auf die schwedische Lebensart. Die Landschaft wirkt wie gemalt, sanfte Hügel und sattgrüne Wiesen prägen das Bild. Von hier, genauer gesagt aus Ystad, stammt außerdem der berühmte Kommissar Wallander, eine fiktive Romanfigur des Autors Henning Mankell. Übrigens leitet sich der Begriff „Skandinavien“ von eben dieser Region Skåne ab, die heute in Südschweden liegt, früher jedoch einmal zu Dänemark gehörte. Hätten Sie’s gewusst?

Weiter nördlich auf unserer Schweden Rundreise erreichen wir Småland. Das berühmte Småland also, das wir schon so gut kennen, selbst wenn wir vielleicht noch nie dort waren. Uns kommen die zauberhaften Blumenwiesen genauso bekannt vor wie die erfrischenden Seen und die ochsenblutroten oder gelben Höfe, die mit ihren Holzhäusern, Schotterauffahrten und Weiden aus einer anderen Zeit zu stammen scheinen. Die Landschaft aus den Astrid - Lindgren - Verfilmungen zaubert uns unmittelbar ein Lächeln ins Gesicht, ist sie doch der Traum all derer, die sich seit jeher nach Bullerbü und Lönneberga sehnen. Ob Blaubeeren im Wald pflücken, vom Steg ins kühle Nass eines Sees springen oder über Stock und Stein durch die scheinbar endlosen Wälder wandern: Der Natur kommen wir in Småland besonders nah. Außerdem besuchen wir die großen Geweihträger – in einem Elchpark sehen wir die imposanten Tiere garantiert, was in freier Wildbahn gewöhnlich nur mit viel Zeit und Geduld gelingt. Übrigens stammt eine der für uns Deutsche wichtigsten Errungenschaften aus dieser idyllischen Region. Mitten in Småland, in dem kleinen Städtchen Älmhult, eröffnete 1958 das erste IKEA - Möbelhaus. Auf dem Weg nach Stockholm sind Jönköping und Linköping beliebte Ziele, denn die beiden Städte vermitteln das schwedische Lebensgefühl auf ganz entspannte Weise – und stimmen so ideal auf die Hauptstadt ein.

Urbanes Skandinavien in Stockholm und Göteborg

Was macht Stockholm so besonders? Diese Frage lässt sich kaum in einem Satz beantworten, doch versuchen wir es trotzdem: Die Stadt ist ein Mekka für Liebhaber der Kunst, des Designs und der Architektur, verbindet kulturelle Highlights mit Naturerlebnissen und gibt sich dabei sehr gelassen. Erbaut auf 14 Felsinseln, liegt die schwedische Hauptstadt direkt am Meer, umringt von den so typischen Schären, die allen, die sich von der Ostsee aus nähern, eine spektakuläre Einfahrt bieten. Auf unserer Schweden Rundreise schauen wir uns einige Sehenswürdigkeiten genauer an. Das Königliche Schloss ist der größte Anziehungspunkt der Gamla Stan, der Altstadt mit den schmalen Gassen, und beeindruckt mit seiner Schatzkammer und den prächtigen Gemächern. Wer die Altstadt Richtung Norden verlässt, kommt nach Östermalm, in das noble Stadtviertel mit den traumhaften Gründerzeithäusern. Südlich von Gamla Stan offenbart das moderne Södermalm statt vieler Attraktionen eine authentische Atmosphäre, die wir bei einem Bummel hautnah erleben. Ob Vasamuseum, ABBA - Museum oder das Nordische Museum – die Stadt zeigt sich auch auf der Insel Djurgården von ihrer aufregendsten Seite. Wo der König einst sein Jagdrevier hatte, tummeln sich heute an lauen Sommerabenden die Stockholmer ungezwungen in den kleinen Lokalen. Allein deshalb gilt: Stockholm muss man einfach sehen, ob während einer Städtereise oder einer Schweden Rundreise.

Machen wir uns auf den Weg von der Ostküste Schwedens an die Westküste, in die zweitgrößte Stadt des Landes: Göteborg. Auf dem Weg locken Schloss Gripsholm, dem Kurt Tucholsky ein literarisches Denkmal setzte, sowie Örebro mit seinem Wasserturm und dem Freilichtmuseum Wadköping. Schließlich Göteborg, die alte Handelsmetropole, die König Gustav II. Adolf 1619 gründete, und in der wir uns direkt wohlfühlen. Neben dem Hafen, dem ehemaligen Marktplatz Gustav Adolfs Torg und diversen Museen staunen wir besonders über Liseberg, den größten schwedischen Vergnügungspark, der mitten in der Stadt mit einer gelungenen Mischung aus modernen Attraktionen und Rummelplatz Ambiente aufwartet. Beschaulicher als die Großstadt sind die kleinen Orte, die sich nördlich von Göteborg an der Küste aufreihen wie Perlen auf einer Schnur. Wer Zeit mitbringt, dem sei ein Abstecher nach Fjällbacka empfohlen. Zwischen den niedlichen, bunten Häusern und den kleinen Cafés spielen die düsteren Kriminalromane der berühmten schwedischen Autorin Camilla Läckberg – die perfekte Urlaubslektüre für Krimifans.


Im Herzen der Natur: Schwedens wilder Norden

Zugegeben: Wer den Süden auf einer Schweden Rundreise bereist hat, hat schon viel gesehen und Bekanntschaft mit einigen Mücken gemacht. Doch wer es noch ruhiger, noch abgeschiedener und noch ursprünglicher liebt, für den ist das nördliche Schweden absolut empfehlenswert. Nördlich von Stockholm beginnt ein Reich, das die Natur selbst beherrscht. In Lappland ist es im Winter klirrend kalt, worauf Dalarna schon einen Vorgeschmack gibt. Aber gerade im Sommer, wenn die Sonne kaum untergeht und die Grenze zwischen Tag und Nacht verschwimmt, macht sich eine tiefe Zufriedenheit breit, bei Wanderungen durch Hälsingland, durch das „Land der blauen Berge“, das weiche Moos unter den Füßen und den Duft der grünen Bäume in der Nase. Bären, Luchse und Elche sind hier zu Hause, und wir gehen behutsam mit ihrer Heimat um. Trotzdem ein wenig Kultur gefällig? Auch im Norden gibt es sehenswerte Orte, wie beispielsweise Hudiksvall, eine der ältesten Städte der Region oder Uppsala, die moderne Universitätsstadt, in der sich schon die Wikinger wohlfühlten. Ob Norden oder Süden, Stadt oder Land, See oder Meer: Schweden ist ein Traum für alle, die sich nicht entscheiden wollen. Und für echte Romantiker!

Donnerstag, 19. Januar 2023

Slowenien - Berge, Täler und Seen eine reizvolle Rundreise

Slowenien zeigt auf einer spannenden Rundreise viele Gesichter. Die Schönheit Südost - Europas ist ein beliebtes Reiseziel, das mit mediterranem Klima, unberührter Natur und köstlichen Gaumenfreuden lockt. In den wichtigen Städten Ljubijana und Maribor gibt es ebenso viel zu entdecken wie in der grünen Natur. Dabei begegnen wir auf unserer Reise den Menschen, die das Land heute formen und denen, die vor Jahrhunderten ihre Spuren hinterließen.

Eine Frage brennt jedem, der eine Rundreise plant, auf den Lippen: Was erwartet uns in Slowenien? Die mediterrane Schönheit umgibt sich mit vielen Geheimnissen, die wir entschlüsseln wollen. Zwischen traumhaften Bergen, malerischen Dörfern und glasklaren Seen stoßen wir auf eine reiche Kultur, die antike, mediterrane und regionale Einflüsse vereint. Immer mit dabei: unsere Neugier. Schließlich möchten wir das Land im Südosten Europas ganz genau kennenlernen.

Nicht Ostblock, sondern Barock: Sloweniens Hauptstadt Ljubljana

Wer eine Rundreise nach Slowenien macht, sollte auf jeden Fall die Hauptstadt Ljubljana besuchen. Manche Menschen assoziieren Slowenien mit dem Ostblock. Slowenien hat jedoch eine lange Geschichte und spürbare italienische und österreichische Einflüsse, welche sich in zahlreichen Städten widerspiegeln. Im Vergleich zu vielen anderen Hauptstädten, ist Ljubljana mit seinen nicht einmal 300.000 Einwohnern vergleichsweise klein.

Ljubljana ist schon einmal vor wenigen Jahren zur Grünen Hauptstadt Europas gekürt worden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die komplette Altstadt autofrei ist. Aber zudem sieht man in der Stadt überall grün. Hier ein Baum, da eine Allee, dort ein Park. Überall herrscht gute Luft.

Ljubljana hat darüber hinaus noch viel zu bieten. Die Leute bieten ein kulturelles Angebot, sind kreativ, beherbergen lebendige Cafés und halten sich sehr viel an der frischen Luft auf. Im Sommer findet zum Beispiel jede Woche ein Kunstmarkt am Fluss Ljubljanica statt, wo Künstler und Designer ihre Arbeiten verkaufen. Ein weiterer sehr beliebter und bekannter Markt ist der Zentralmarkt, auf welchem Lokalprodukte und Nahrungsmittel verkauft werden. Gleichzeitig ist der Markt auch was für's Auge. Die mächtigen Säulengänge erheben sich imposant über dem Marktplatz. Möchte man in Ljubljana ausgiebig Mode shoppen, eignet sich die Innenstadt nicht. Hier gibt es eher originelle, kleine Läden von jungen Designern, in welchen man auch sehr schön bummeln kann.

Ein Wahrzeichen ist auf jeden Fall die Burg von Ljubljana. Es ist eine beeindruckende mittelalterliche Festung, welche sich auf einem Hügel befindet. Begibt man sich hier auf den Aussichtsturm, kann man über die ganze Stadt blicken. Der Sonnenuntergang sieht von hier einfach fantastisch aus. Die Festung beherbergt zudem noch ein Museum, welches über die Geschichte Sloweniens aufklärt.  Ein weiteres Wahrzeichen sind auch die Drachenstatuen, welche sich in der ganzen Stadt wiederfinden. Speziell die Drachenbrücke ist hier zu nennen, welche zwischen 1900 und 1901 errichtet wurde und als Meisterwerk des Architekturstils der Sezession gilt. Sie zählt damals zu den ersten Stahlbetonbrücken des modernen Europas.


Slowenien für Naturfreunde

Wer hat sie nicht schon einmal gesehen, die berühmten Karl - May - Verfilmungen. Die Winnetou Filme sind absolute Klassiker der Filmgeschichte. Doch was haben die Filme mit Slowenien zu tun? Zwar spielen sie im Wilden Westen, doch ihre Drehorte liegen hauptsächlich in der unberührten Natur Südost - Europas.  Im Film Old Surehand können wir einige Szenen sehen, die in der Höhle Županova jama entstanden sind. Auf einer Rundreise gehört diese Höhle daher unbedingt dazu – nicht nur für Fans von Winnetou.

Slowenien ist das Land mit der höchsten Biodiversität Europas. Über 60% der Landesfläche sind von Wäldern bedeckt und über ein Drittel des Landes wurden bereits unter Schutz gestellt. Um Braunbären zu sehen muss man somit nicht ganz bis nach Kanada reisen, denn über 500 dieser Tiere haben Ihre Heimat in den Wäldern Sloweniens. In diesen Wäldern fühlen sich aber ebenso Wölfe, Luchse und Dachse wohl. In luftiger Höhe kann man stattdessen Steinböcke von Abgrund zu Abgrund balancieren sehen. Diese Meister der Höhe kommen in den slowenischen Alpen vor und steigern Ihren Bestand stetig. Zwar ist Slowenien hauptsächlich von Nadelbaumwäldern geprägt, jedoch kommen lediglich 12 verschiedene Nadelbaumarten vor. Stattdessen gibt es rund 60 verschiedene Laubbaumarten. Auch Palmen und Olivenbäume können an der Küste leben, jedoch wurden diese Pflanzen vom Menschen nach Slowenien gebracht.

Eine weitere Station auf Ihrer Rundreise durch Slowenien sollten die Höhlen von Postojna sein. Die Höhlen liegen nahe der Stadt Postojna und ist mit einer Länge von 24 Kilometern das längste für Besucher erschlossene Höhlensystem der Erde. Der Großteil der für Touristen erschlossenen Höhlen, wird mit einem Zug zurückgelegt. Die Höhlen entstanden vor tausenden von Jahren, indem Wasser lösliches Gestein ausgewaschen hat. Schon seit dem 13. Jahrhundert haben Menschen die Höhlen besucht. Die Anzahl der Besucher war anfangs natürlich sehr gering, aber seit der Fertigstellung des Zuges im Jahr 1857 stieg die Besucherzahl rasant an. Der Besuch wird von Jahr zu Jahr mehr. Zuletzt haben 38 Millionen Menschen die Höhlen in einem Jahr besucht.

Auf einer Rundreise in Slowenien sieht man aber nicht nur ganz viel grün, sondern auch sehr viel blau und türkis, denn das Land hat zahlreiche wunderschöne Flüsse und Seen zu bieten. Speziell der Soca zieht die Besucher mit seiner smaragdgrünen Farbe an. Man kann diese Schönheit von außen bewundern, oder sich auf eine Wildwasserfahrt wagen und sich in die Strömung schmeißen. Der Bleder See ist eine Idylle für sich. Glasklares Wasser, eine Insel mit einer Kirche inmitten des Sees, und ein wunderschönes Bergpanorama. Bei Sonnenschein spiegelt sich die Kirche im prächtigen See. Die Insel könnt ihr mit einem Boot oder einer Gondel erreichen, oder ihr taucht ein in das saubere Wasser und schwimmt eigenständig hinüber.


Die Slowenen feiern gerne

Auf unserer Rundreise durch Slowenien ist es möglich, die Slowenen beim feiern zu sehen. So werden Volkstänze und Volksmusik auch heute noch gewahrt. Ähnlich wie wie viele Deutsche zu Karneval, verkleiden sich auch die Slowenen gerne beim Feiern. So wird dort ebenfalls wie in Deutschland Fasching bzw. Karneval gefeiert und zu Musik getanzt.

Ein besonderes Event in Slowenien ist das Kurentovanje. Es ist ebenfalls eine Veranstaltung, wo sich verkleidet wird und zu Musik getanzt und gesungen wird. Der Hintergrund dieses Events ist, dass die Einheimischen das Böse vertreiben und den Frühling einläuten wollen. Die Teilnehmer tragen Gänsefeder und Kuhhörner auf dem Kopf und ziehen sich Anzüge aus Schafsfell an. Zudem tragen sie in einer Hand eine Keule und um den Körper schwere Glocken, mit denen ordentlich Radau gemacht werden kann. Die Kurenti beginnen immer eine Woche vor dem Faschingssonntag mit ihrer Tradition.

Mittwoch, 18. Januar 2023

Spanien - Facettenreiche Landschaft und lebendige Kultur

Lebensart auf der iberischen Halbinsel

Spanien ist es und Spanien bleibt es – des Deutschen liebstes Reiseziel außerhalb von Deutschland! Und Gründe gibt es genug: ein mildes Klima, fast 5.000 Kilometer Küsten, umspült von Atlantik und Mittelmeer und eine fröhliche Gelassenheit der Menschen, die uns immer wieder guttut. Und dann gibt es noch unzählige zusätzliche Gründe für eine Spanien Rundreise in einer Gruppe Gleichgesinnter: Denn jede Stadt und jedes Dorf, jede Kirche und jeder Palast, den wir zwischen San Sebastián und Sevilla besuchen, erzählt uns eine ganz eigene spanische Geschichte. Wir müssen nur gut zuhören.

Sehenswürdigkeiten auf einer Spanien Rundreise

Madrid, Katalonien, Asturien, Santiago de Compostela, Extremadura, Qviedo, Leon, Guadalupe

Die Zeiten, in denen ein gelungener Spanienurlaub zuallererst aus Strand, Sangría und Sauerkraut bestand, sind – Gott sei Dank – lange vorbei. Heute sind es die vielschichtigen Zeugnisse einer abwechslungsreichen Geschichte, die tausend Gesichter der Landschaft und die sich immer wieder neu erfindenden Spanier mit ihren lokalen Eigenarten und Gebräuchen, die uns faszinieren. Kurzum – Spanien lässt sich am besten während einer kurzweiligen Rundreise entdecken – oder besser noch, bei gleich mehreren Rundreisen nacheinander. Denn eine Spanienreise reicht nicht aus, um die unendlichen Variationen dieses Landes zu erkunden.

Rundreise durch Spaniens Norden

Hier lockt das grüne Spanien

Bei einer Rundreise durch den Norden Spaniens reibt man sich manchmal die Augen. Das soll Spanien sein? Alles so grün, so hügelig, die sanften Täler, das Buntvieh auf den Weiden, die keltische Note in der Musik – sind wir nicht doch in Irland? Nein und spätestens die Geschichten, die auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela vom „Maurentöter“ Jakobus erzählt werden, die romanischen Kirchen am Wegesrand, der leichte Weißwein und der spanische Zungenschlag der Einheimischen holen uns wieder in eine der vielen Realitäten Spaniens zurück. Und auch südlich der Pyrenäen, in Katalonien, wähnt man sich nicht immer in Spanien. Bei einer Rundreise erzählen uns hier die Katalanen gerne und ausführlich, warum sie eigentlich gar keine Spanier sind. Aber machen wir uns unser eigenes Bild vom Verhältnis dieser Region und Nation.


Rundreise durch Zentralspanien

Das Herz der Nation

Eindeutig spanisch ist es dann in der Mitte des Landes, in Madrid und den kastilischen Königsstädten Léon, Burgos, Toledo oder Segovia. Nur ein Indiz: Knapp 300 Quadratmeter groß ist die Nationalfahne, die auf der Plaza de Colón in Madrid weht. Kaum zu übersehen. Und ein Weiteres: Bei einer Rundreise durch Zentralspanien, allen voran Segovia und Toledo, stolpert man auf Schritt und Tritt über die Insignien der katholischen Könige Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragón, die mit ihrer Eheschließung 1469 den Grundstein der modernen Nation legten.


Typisch spanisch?

Einheit in Vielfalt

Gibt es also ein typisches Spanien? Ja und nein. Je nachdem, wo wir den Schwerpunkt legen. EIN typisches Spanien gibt es nicht, Spanien ist immer Plural. Nur wer die historisch gewachsene regionale und landschaftliche Vielfalt Spaniens als zentralen Baustein seiner DNA begreift, erhält den Schlüssel zum Verständnis des Spaniens von heute. Samt seiner fröhlichen Menschen, samt der verführerischen Tapas, samt der mittelalterlichen Moscheen, Kirchen und Synagogen. Und samt der lieblich - schroffen grünen und ockerfarbenen Landstriche. Eine Rundreise durch das Land macht es deutlich: Spanien ist immer da authentisch, wo sich seine Vielfalt zeigt.

Eine Rundreise zu den Perlen authentischer spanischer Kultur

Oviedo, León, Zamora, Trujillo oder Guadalupe – wenn Sie jetzt an böhmische Dörfer denken, ist es Zeit, sich mit einer Rundreise durch die vielen noch unbekannten Regionen Spaniens zu beschäftigen, abseits von Strand und Schinkenstraße. Das Hinterland Spaniens bietet ungeahnte Schätze für neugierige Besucher – zum Beispiel in Asturien, Kastilien und Léon oder der Extremadura. Los geht es also auf eine Rundreise, bei der wir mit Gleichgesinnten in der Gruppe hinter die Kulissen Spaniens schauen und viel Neues entdecken können.

Asturien

Der grüne Norden Spaniens

Der erste Eindruck bei einer Rundreise durch Asturien im grünen Norden Spaniens? Hier ist alles heilig – zum Beispiel die Höhle von Covadonga und allen voran die Camara Sacra in der Kathedrale von Oviedo. Denn hier steht das Siegeskreuz, mit dem die Jungfrau Maria Pelayo, den legendären westgotischen Grafen, Rundreise Unbekanntes Spanien Covadongabei der Schlacht von Covadonga ausstattete. Hätten sich die Araber nur ein wenig mehr angestrengt, 722 im Kalksteinmassiv der Picos de Europa, sie hätten sich wohl acht Jahrhunderte Rückzugsgefechte erspart. So aber begann in Covadonga die spanische Wiedereroberung, die Reconquista, die das Land bis 1492 in Atem hielt. Liegt in Asturien also die Wiege der spanischen Nation? Hundertprozentig! Inmitten einer Landschaft, die mit ihren grünen Hügeln und Tälern an Irland erinnert, schufen die versprengten Westgoten und Könige von Asturien die Fundamente der späteren Großmacht.


Léon

Das Herz der europäischen Kunstgeschichte

Die nächste Station unserer Rundreise durch das unbekannte Spanien ist das alte Königtum Léon, heute ein Teil Kastilien Léons. Die Fahrt führt nach Süden immer bergauf über eine etwa 30 Kilometer lange Autobahn genannte Rampe vorbei an 2.000 Meter hohen schroffen Gebirgszügen: Willkommen in der Meseta, der zentralspanischen Hochebene. Schnell wird klar, warum Spanien das höchstgelegene Land Europas ist. Von hier bis weit hinunter in die Extremadura reist man auf durchschnittlich 650 bis 1.000 Metern Höhe durch Spanien – inklusiv kontinentalem Klima mit heißen Sommern und kalten, aber regenarmen Wintern.

In der alten Königstadt Léon regiert nur das Licht. Keine Kathedrale Spaniens kann es mit der von Léon aufnehmen. Ein Wunderwerk der französischen Gotik – weit, hell und mit den schönsten Glasfenstern der iberischen Halbinsel ausgestattet. Und so wird eine Rundreise durch das unbekannte Spanien eine Reise in das Herz der europäischen Kunstgeschichte. Ebenso wie in Zamora, Toro und Salamanca, deren romanische Kirchenkuppeln im französischen Perigord erfunden und von französischen Meistern gebaut wurden.

Extremaduras

Naturerlebnisse im authentischen Spanien

Setzen wir unsere Spanien Rundreise fort: 80 Kilometer südlich von Salamanca, jenseits der bis zu 2.400 Meter hohen Skigebiete der Sierra de Bejar, beginnt eine der schönsten Landschaften der Iberischen Halbinsel, in die sich bis heute nur ganz wenige ausländische Gäste verirren. Die Extremadura, das sind die weiten, mit Steineichen geschmückten Weiden, der Spanier nennt sie „dehesas“. In ihrem Schatten grasen gemächlich die Iberischen Schweine Rundreise Unbekanntes Spanien Schweineund lassen sich die Eicheln schmecken. Das Ergebnis ist der Bellota - Schinken, ein spanischer Schinken mit besten Qualität. An riesigen Geierfelsen und verschlafenen Dörfern geht die Rundreise durch Spanien an kleinen Örtchen wie Trujillo vorbei, heute noch in Stein gemeißeltes Mittelalter. Von hier zogen sie damals los ins Ungewisse der Neuen Welt, die Pizarros und Cortes‘ dieser Welt, um ihre Taschen zu füllen und berühmt zu werden. Viele kamen um, einige zurück. Glücklich wurden wenige.


Guadalupe

Ein magischer Ort am Ende unserer Spanien Rundreise

Beenden wir die Rundreise durch das weniger bekannte Spanien in einem besonderen und magischen Ort. Fast könnte man Guadalupe übersehen, so eng schmiegt sich das 2.000 - Seelen - Dorf in einem Talkessel des gleichnamigen Gebirges um einen mächtigen Klosterbau. Und mittendrin, eingebaut in einem vergoldeten Hochaltar – die Statue der Jungfrau von Guadalupe. Sie ist als Patronin Spaniens und aller spanischsprachigen Länder eine der bedeutendsten Marienfiguren des Landes.

Oviedo, Léon, Zamora, Trujillo oder Guadalupe – die Liste authentischer spanischer Orte ließe sich beliebig verlängern. Wer die Seele und das Herz Spaniens sucht, sollte sich aufmachen zu einer Rundreise ins Hinterland!

Dienstag, 17. Januar 2023

Türkei - Faszination zwischen Asien und Europa

Atemberaubende Naturlandschaften, angenehme Temperaturen, spannende Kulturen und historische Schätze. Die Türkei lockt mit unzähligen Highlights, die auf einer Rundreise entdeckt werden sollten. Kommen Sie mit in ein wunderbares Land und lassen Sie sich beeindrucken von dem faszinierenden Verbindungsstück zwischen Europa und Asien.

Sehenswürdigkeiten auf einer Türkei Rundreise

Istanbul - die Stadt auf zwei Kontinenten
Auf den Spuren der Antike in der Westtürkei
Faszinierendes Kappadokien
Blaue Moschee
Ruinen von Ephesos
Felsengräber von Myra
Ihlara - Schlucht

 

Beeindruckendes Istanbul

Auf einer Rundreise durch die Türkei darf die geschichtsträchtige Metropole Istanbul keinesfalls fehlen. Die Stadt begeistert mit ihrer Vielfalt: beeindruckende Museen, lebhafte Basare, historische Architektur sowie kulinarische Entdeckungen. Die Reise führt uns zum Topkapı - Palast. Der ehemalige Sitz der Sultane beherbergt unschätzbare Sammlungen von Porzellan, Handschriften, Porträts, Gewändern, Kronjuwelen und Waffen aus dem osmanischen Reich und Reliquien des Propheten Mohammed. Der Palast ist in vier Höfe unterteilt und mit seiner einmaligen Lage auf einer Landspitze genießt man von dort aus einen beeindruckenden Ausblick auf Istanbul.

Sehenswert ist außerdem das Wahrzeichen von Konstantinopel, die Hagia Sophia. Sie beeindruckt mit ihrem imposanten Erscheinungsbild sowie architektonischer Einzigartigkeit und ist bis heute sowohl für Christen als auch für Muslime von großer Bedeutung. Unweit von der Hagia Sophia befindet sich die Blaue Moschee. Ihr richtiger Name lautet Sultan - Ahmet - Moschee und sie wurde nach dem Vorbild der Hagia Sophia erbaut. Warum wird sie als die Blaue Moschee bezeichnet? Grund dafür sind die blauen Iznik - Fliesen sowie die blaue Kuppel und der obere Teil der Mauern. Eine weitere Besonderheit der Blauen Moschee: Sie hat sechs Minarette. Machen wir uns selbst ein Bild davon!


Europa und Asien an einem Tag

Ein weiteres Highlight unserer Reise ist der Besuch des Gewürz Basars, auch Ägyptischer Basar genannt. Immer der Nase nach schlendern wir an den Ständen entlang und staunen über die vielen verschiedenen Kräuter und Gewürze, die es hier zu sehen und zu riechen gibt. Einen einmaligen Ausblick erleben wir auf einer Bosporus - Bootsfahrt. Nicht nur der Blick auf die Stadt, die Rokoko - Paläste, die Festungen und die antiken Herrenhäuser direkt am Fluss faszinieren uns. Auch die Erkenntnis, dass die 30 Kilometer lange Meerenge zwischen Marmarameer und dem Schwarzen Meer durch drei Brücken Europa mit Asien verbindet, löst Begeisterung in uns aus.

In Üsküdar entdecken wir die asiatische Seite Istanbuls und besichtigen einen der ältesten Stadtteile der Metropole. Die schönste Aussicht auf die Stadt erleben wir vom Çamlıca - Hügel aus!

Westtürkei: Auf den Spuren der Antike

Wie wäre es mit einer Zeitreise? Absolut sehenswert auf einer Türkei - Rundreise ist der Westen des Landes, wo wir in die Mythologie der griechischen Antike eintauchen. Zuerst schauen wir uns die Millionenmetropole Bursa an. Besonders faszinierend ist die Große Moschee aus dem 14. Jahrhundert, das grüne Mausoleum von Sultan Mehmet I. und der Seidenbasar. Dann reisen wir weiter und entdecken unser nächstes Ziel: Troja - Welterbe der UNESCO seit 1998. Auf den Spuren des deutschen Archäologen Heinrich Schliemann erkunden wir die Stadt, die einen festen Platz in der griechischen Mythologie einnimmt. Wir erinnern uns: Der Krieg zwischen den Griechen und den Trojanern entbrannte Erzählungen nach um die schöne Helena. Paris, Sohn des trojanischen Königs Priamos, entführte die Frau des Menelaos, woraufhin die Griechen Troja zehn Jahre lang belagerten. Mit dem Trojanischen Pferd gelang den Belagerern schließlich ein Coup, der die Wende und den Sieg bedeutete.

Unsere Reise führt uns weiter nach Pergamon - Welterbe der UNESCO seit 2014 - und wir staunen: zum einen über das steilste Theater Kleinasiens und die Akropolis, zum anderen über den Sockel des berühmten Pergamonaltars. In einer der bedeutendsten antiken Bibliotheken kommen wir der Geschichte des wichtigen Schreibmaterials der Antike - dem Pergament - auf die Spur. Kommt Ihnen der Name des nächsten Zieles bekannt vor? Ephesus (Efes) - Welterbe der UNESCO seit 2015 - gehörte zu den wichtigsten und größten Handelsstädten Kleinasiens, die Ruinen sprechen noch heute davon. Dabei ist das berühmteste Gebäude der Stadt längst zerstört: Der Tempel der Artemis zählte immerhin zu den sieben Weltwundern der Antike. Schauen wir uns um in der einstigen Metropole unweit von Selçuk. Üppig bebaut, zieht uns die Ausgrabungsstätte mit dem Hadrian - Tempel, der Celsus - Bibliothek und dem Trajansbrunnen in ihren Bann. Auf unserem Weg ins Landesinnere werfen wir noch einen Blick auf die beeindruckenden Kalksinterterrassen von Pamukkale. Kein Wunder, dass diese surreale Landschaft aus Travertinkaskaden zusammen mit den Ruinen von Hierapolis seit 1988 zum Welterbe der UNESCO gehört.


10 Gute Gründe für eine Türkei Reise

1. Zwei Kontinente an einem Tag in Istanbul erleben
2. Leckere kulinarische Entdeckungen
3. Über die türkischen Märkte flanieren
4. Herzlichen Menschen begegnen
5. Historische sowie vielfältige Architektur erleben
6. Auf den Spuren der Antike wandeln
7. Von unzähligen Naturschönheiten beeindrucken lassen
8. Spannende Museen mit reicher Geschichte erkunden
9. Prächtige Moscheen und Kirchen entdecken
10. Das Land bei angenehmen Temperaturen aktiv kennen lernen

Einzigartiges Kappadokien

Zentraler geht es kaum – Kappadokien liegt mittendrin, genauer gesagt in Zentralanatolien, und bewegt sich zwischen Naturwunder und Kulturdenkmal. Wie genau das aussieht? Atemberaubend und unglaublich beeindruckend. Die Tuffsteinlandschaft selbst ist ganz natürlich vor Millionen von Jahren entstanden, wie wir auf unserer Türkei Rundreise erfahren.

Erosion und Vulkane formten die Krater und Kegel, die so unfassbar geheimnisvoll wirken. Und diese wiederum machten sich die Menschen zunutze, gruben Häuser, Kirchen und unterirdische Tunnelsysteme in die Felsen und schützten sich so vor Angriffen und Verfolgung. Dass Kappadokien ein Zufluchtsort für Menschen verschiedenster Ethnien war, lernen wir vor Ort – und verstehen schnell, warum die Region auch als Schmelztiegel der Kulturen bekannt ist. Einen ersten Überblick verschaffen wir uns auf dem Burgberg von Uçhisar. Welch ein wundervolles Panorama! Welch stimmungsvolles Licht! Dann das Tal des Dorfes Zelve: Seit einigen Jahren ist das Dorf nicht mehr bewohnt, da Mitte des 20. Jahrhunderts mehr und mehr Höhlen einstürzten. Wir ziehen in dem heute als Freilichtmuseum genutzten Zelve unsere eigenen Schlüsse und eine Verbindung zwischen Byzantinern, Osmanen, Türken, Römern und Seldschuken. In Kaymaklı sind wir sprachlos über die bis zu 40 Meter tiefe, unterirdische Stadt, die die Christen einst zum Schutz vor den Römern bauten. Schließlich Göreme, das UNESCO - Welterbe, das Natur und Kultur spektakulär vereint. Die Höhlenkirchen sind weltberühmt und ein weiteres Indiz für die religiöse und kulturelle Vielfalt, die uns auf unserer Rundreise durch die Türkei begegnet und fasziniert. Am Ende steht für uns fest: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir zurückkehren in das Land der vier Meere.

Kulinarische Entdeckungen

Die Liste der kulinarischen Highlights der Türkei ist lang. Von Streetfood - Delikatessen über frische Früchte bis hin zu Fisch und Meeresfrüchten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die türkische Küche ist weltbekannt für Kebab und Baklava, doch es gibt so viel mehr zu probieren.

Vielfalt pur

Die Türkei bietet Ihnen eine ungeahnte Vielfalt. Von kulturellen Schätzen über beeindruckende Landschaften bis hin zu wunderschönen Traditionen. Ein Land auf zwei Kontinenten, welches durch einen unglaublichen Facettenreichtum immer wieder überrascht.

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