Memphis Tours

Sonntag, 14. Mai 2023

Kuba - eine politische & kulturelle Bildungsreise

Es ging mit Air France ab Hannover über Paris nach Havanna. Die Übergangszeit in Paris betrug anderthalb Stunden, was etwas knapp war, da man das Terminal per Bus wechseln musste. Glücklicherweise stand ein Mitarbeiter des Flughafens mit Rat und Tat zur Verfügung und hat uns zügig in den richtigen Bus verwiesen. Das Entertainment - Programm der Maschine war auf dem neusten Stand, trotz der doch älteren Maschine. Auch die Auswahl der Filme war vollkommen zufriedenstellend. Das einzige Manko war, dass leider viel zu selten Getränke verteilt wurden. Nach ca. 10,5 Stunden sind wir nach einem sehr ruhigen Flug am Flughafen Havanna angekommen. Die Einreise verlief unproblematisch und sehr schnell, jedoch dauerte es dann über eine Stunde, bis wir unser Gepäck in Empfang nehmen konnten.

Nach der langen Wartezeit, wollten wir uns dann direkt, an einer der beiden Wechselstuben am Flughafen, unserer Euros in CUC, die kubanische Touristenwährung, tauschen. Leider sind aber mit unserer Maschine noch drei weitere gelandet und die Schlangen gingen ins Unermessliche. Die Mitarbeiterin der deutschsprachigen Agentur, welche uns dort empfangen hat, gab uns den Tipp, dass es in Havanna Banken mit Geldautomaten gibt, wo man sich die CUCs mit der Kreditkarte ziehen kann bzw. auch im Hotel das Bargeld tauschen kann. Der Wechselkurs war tatsächlich fast gleich zu dem am Flughafen.
Achtung: Nur mit Visa - oder Mastercard kann Geld auf Kuba abgehoben werden. Zudem sind die Geldautomaten sehr rar und nur in Havanna, Cienfuegos und Varadero zu finden.

Nach einer ca. 40 - minütigen Fahrt im Taxi kamen wir dann endlich müde im Hotel an und wollten einchecken. Hier hat uns sofort die kubanische Gelassenheit gepackt. Der Check - In dauerte fast eine Stunde, wobei nur zwei Gäste vor uns dran waren. Man muss wirklich sehr viel Ruhe und Geduld mitbringen und sich dem kubanischen Lebensstil anpassen, sonst verliert man schnell die Nerven.

Die ersten drei Nächte verbrachten wir in Havanna, der bunten Hauptstadt Kubas, auf den Spuren Hemingways und der langen Geschichte. Die Stadt ist mittlerweile sehr touristisch und voll geworden, lohnt sich aber dennoch, wie ich finde. Ein sehr guter Ausgangspunkt ist der Parque Central. Von hier starten die Hop - On - Hop - Off Busse und es stehen viele Oldtimer für Touren zur Verfügung. Auch das Kapitol ist direkt um die Ecke.

Man kann allerdings auch alles zu Fuß erreichen und die Stadt auf eigene Faust erkunden. Drei Nächte sollte man aber in jedem Fall einplanen. 
Tipp: Denken Sie daran die Tickets für die weltberühmte Tropicana Show im Voraus zu buchen. Es lohnt sich!

Überall in der Altstadt findet man kleine Bodegas, wo Live Musik gespielt wird und man einen leckeren Mojito genießen kann. Zum Beispiel in der "Bodeguita del Medio", wo auch Hemingway gerne zu Gast war.

Am Nachmittag des dritten Tages haben wir den Mietwagen abgeholt (oftmals etwas ältere Modelle aus China, die ein paar Macken haben). Es empfiehlt sich für die Annahme des Wagens genügend Zeit einzuplanen, da diese sehr zeitaufwendig ist und man früh losfahren sollte.

Auf Kuba gibt es keine guten Busanbindungen und kaum ein Kubaner kann sich ein Auto leisten, daher muss man sich darauf einstellen, dass auf den Strecken (auch auf der Autobahn) immer wieder Anhalter probieren um jeden Preis mitgenommen zu werden. Es ist sogar vorgekommen, dass sie bei der Autobahnabfahrt direkt vor das Auto gesprungen sind. Hier muss man demnach etwas aufpassen.

Das nächste Ziel auf unserer Liste war das Viñales Tal. Die Strecke von Havanna beträgt zwar nur 180 Kilometer, da die Straßen aber komplett kaputt sind, haben wir dennoch ca. sechs Stunden benötigt. Wichtig ist, dass man immer darauf achtet, einen gut gefüllten Tank zu haben, da es passieren kann, dass man unterwegs zwar eine Tankstelle findet, diese aber kein Benzin mehr hat.

Das Viñales Tal bietet die besten Möglichkeiten für Wanderungen, Radtouren, Spaziergänge und Ausritte in die Natur und zu den Tabakplantagen. Es ist mittlerweile auch schon etwas touristisch, hält sich aber noch sehr in Grenzen. Die beste Möglichkeit auf Kuba zu übernachten sind die so genannten „Casas Particulares“. Wir wohnten bei Einheimischen, die wirklich sehr herzlich waren. Dies ist sicher die interessanteste Unterkunftsmöglichkeit, da man hautnah den Kontakt zu den Kubanern bekommt und einen Einblick in deren Alltag erhaschen kann. Die Familien nehmen sich wirklich viel Zeit und geben tolle Insider - Tipps, was Ausflüge, Restaurants etc. betrifft. Die „Casas“ sind überall auf Kuba zu finden, sollten aber unbedingt vorab gebucht werden, da sie oft nur über wenige Zimmer verfügen. Hinweis: Viele Besitzer der Casas sprechen ausschließlich Spanisch.

Ich empfehle die Tour durch das Viñales Tal entlang der Tabakplantage mit dem Pferd zu machen. Das geht auch ohne Reiterfahrung, da die Pferde bestens auf die Touristen eingestellt sind und ihre Route auswendig kennen. Da man aufgrund der langen Fahrzeit von Havanna erst am Nachmittag in Viñales ankommt und auch wieder früh Richtung Cienfuegos abreisen sollte, sind auch hier drei Nächte ratsam.

Unser nächstes Etappenziel Cienfuegos ist eine alte Kolonialstadt und die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, wo die Uhren stehengeblieben zu sein scheinen. Sehenswert ist der in der Innenstadt gelegene Parque Jose Marti, um den herum sich die meisten Sehenswürdigkeiten gruppieren. Abends kann man an der „Punta Gorda“ den Sonnenuntergang genießen und in einem der vielen Restaurants an der Avenida 54 gut zu Abend essen. Tatsächlich hat man hier aber alles in ein bis zwei Stunden gesehen, so dass sich mehr als eine Übernachtung nicht wirklich lohnt.

Am nächsten Morgen fuhren wir durch den Nationalpark Sierra Escambray, um uns vor allem den schönen Wasserfall „El Nicho“ anzusehen (unbedingt Badesachen mitnehmen). Der Nationalpark gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und diente zwischen den Jahren 1960 und 1962 als Schauplatz und Zufluchtsort während der Schweinebucht - Invasion. Hier können Sie die atemberaubenden Gebirgsketten und die tropischen Wälder bestaunen, Wanderungen unternehmen sowie sich im schönen Wasserfall „El Nicho“ abkühlen. Nach dem ca. zweistündigen Besuch des Nationalparks ging es weiter nach Trinidad, welches etwa eine Fahrstunde entfernt war.

Trinidad erinnerte mich etwas an Havanna, ist aber deutlich kleiner und nicht so überlaufen. Abends gibt es überall Live Musik und die Leute tanzen auf den Straßen. Da bekommt man Kuba Feeling pur. Als weiteres Highlight der Stadt hat man in einer Fahrzeit von ca. 20 Minuten die schöne Playa Ancon erreicht, wo man jederzeit zum Abschalten hinfahren kann. Hier gibt es zwar zwei Hotels, in denen man aber nicht unbedingt übernachten sollte, da sie einen schlechten Standard haben. Es ist besser in der Altstadt von Trinidad zu wohnen und mit dem Auto oder auch mit dem Fahrrad zum Strand zu fahren. Es gibt hier auch eine Tauchbasis, aber die besseren Stellen zum Tauchen und Schnorcheln sind auf Cayo Levisa oder Maria La Gorda im Westen der Insel.

Für den Badeurlaub ging es weiter nach Cayo Coco. Eine kleine Insel im Norden Kubas, die durch eine Brücke mit dem "Festland" verbunden ist. Auf dem Weg sieht man mit etwas Glück Flamingos. Achtung: Es muss eine Maut in Höhe von 3 CUC pro Strecke gezahlt werden und man muss eine bestätigte Hotelreservierung eines Resorts auf der Insel vorlegen können, sonst wird die Überfahrt verweigert. Den Mietwagen kann man hier getrost wieder abgeben, da man ihn hier wirklich nicht benötigt. Außer traumhaft schönen und endlos langen Traumstränden gibt es hier nur ein paar Resorts und man kann bestens abschalten. Alle Resorts sind All Inclusive Anlagen, da es keine öffentlichen Restaurants oder Supermärkte gibt. 

Der Rücktransfer von Cayo Coco zum Flughafen Havanna dauert ca. sechs Stunden. Wenn man nicht so lange fahren möchte, kann man alternativ auch in Cayo Santa Maria übernachten, welches etwa eine Stunde näher bei Havanna liegt.

Für uns war es jedoch nicht die letzte Etappe unserer Reise, da ich mir unbedingt noch ein Bild von Varadero machen wollte. Es wird ja immer gesagt, dass Varadero sehr touristisch und zu überlaufen sei. Das kann ich nur bestätigen. Hier bekommt man tatsächlich einen kleinen Kulturschock, wenn man vorher so schöne Ecken, wie Viñales und Trinidad gesehen hat.

Zu guter Letzt noch kurz etwas zu den klimatischen Verhältnissen. Wir waren von Mitte Oktober bis Anfang November da. Das Wetter war generell sehr schön mit ca. 25 bis 30 Grad, jedoch hat es jeden Tag für ein bis zwei Stunden geregnet. Wenn man sich die Reisezeit für Kuba aussuchen kann, würde ich empfehlen ab Mitte November bis ca. Mitte April zu reisen. Hier ist es etwas beständiger.

Fazit: Für mich war es eine Art politische und kulturelle Bildungsreise, die alle meine Erwartungen mehr als erfüllt hat. Ich kann es nur jedem empfehlen dieses tolle Land zu entdecken, so lange es noch so ursprünglich ist. Als letzten Hinweis möchte ich noch an die Hand geben, dass es verboten ist Navigationssysteme ins Land einzuführen und man bekommt diese auch nicht bei den Mietwagenvermittlern. Die Gefahr sich zu verfahren ist zudem sehr groß, da es oft gar keine Schilder gibt oder diese verblichen sind. Es ist daher mehr als ratsam im Voraus eine „Offline - Karte“ herunterzuladen, damit alles reibungslos funktioniert.

Ein Reisebericht von Annika

Samstag, 13. Mai 2023

Curaçao - die Insel der Kontraste

Voller Vorfreude trafen wir uns am Flughafen Düsseldorf. Nach einem Zwischenstopp in Amsterdam, wo wir auch den Rest der Reisegruppe trafen, ging es per Direktflug ab ins Paradies. Ohne Turbulenzen oder Verspätungen kamen wir dann etwas übermüdet am kleinen Flughafen von Curacao an, welcher nahe der Hauptstadt Willemstad gelegen ist. Das Erste, was uns nach unserer Ankunft auffiel: das Klima ist definitiv ein anderes, als das was man aus Europa gewohnt ist. Die lange Hose und der Pulli wurden bei den Meisten erstmal durch ein Kleid oder eine Shorts ersetzt und dann konnte die Reise richtig beginnen.

Nach einem kurzen Transfer erreichten wir das Floris Suite Hotel & Spa, unser Domizil für die nächsten zwei Nächte. Das Hotel befindet sich in der Piscadera Bay im Süd - Westen der Insel, es liegt inmitten einer tropischen Gartenanlage und überzeugt mit seinem karibischen Flair, auch ohne direkten Strandzugang. Nach einer kurzen Erkundungstour ging es dann endlich zum langersehnten Abendessen im Hotelrestaurant "Sjalotte". Von landestypischem Essen war auf der Speisekarte zwar nicht viel zu sehen, aber gegen Burger und Pizza hatte auch niemand etwas einzuwenden. Im Anschluss fielen wir todmüde ins Bett.

Botanischer Garten & Sunset Katamarantour

Geweckt wurden wir am nächsten Morgen durch die Geräuschkulisse, die aus der tropischen Gartenlandschaft zu kommen schien. Am Frühstückstisch war die Laune aller bestens und von der Müdigkeit kaum noch etwas zu spüren, alle wollten endlich raus und die Karibikinsel entdecken.

Unser erstes Ausflugsziel war der Botanische Garten von Dinah Veeris. Nach Rezepten der Karibischen Ureinwohner stellt Dinah Naturheilmittel und Pflegeprodukte her. Hauptsächlich pflegt Sie in ihrem liebevoll angelegten Kräutergarten bedrohte Pflanzen und gewinnt Medizin daraus. Zwar glaubte nicht jeder aus unserer Gruppe an die Wirkung der Medizin, dennoch konnte kaum einer widerstehen in Dinahs Shop etwas zu kaufen.
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel ging es dann weiter zum berühmten Jan Thiel Beach, von dort startete unsere Sunset Katamaranfahrt. Vom Jan Thiel Beach selbst waren wir zwar alle nicht ganz so begeistert, allerdings holt der Infinity Pool am Strand einiges wieder raus. Die Katamarantour war im Vergleich ein absolutes Highlight, der Captain konnte mit seiner lustigen Art alle begeistern und sorgte für ordentlich Stimmung.
Mit einem Bier in der Hand vorne im Netz des Katamarans zu liegen und die Aussicht zu genießen war nach dem erlebnisreichen Tag genau das Richtige. Nach kurzer Zeit wurde der Grill angeschmissen und leckere Burger sowie Hähnchen am Spieß wurden zubereitet. Trotz der guten Stimmung waren nach zwei Stunden Fahrt alle froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Direkt im Anschluss ging es dann zum Abendessen in das Restaurant "Fort Nassau", welches einen hervorragenden Ausblick bietet. Das Restaurant befindet sich in einer Festung, welche schon seit dem 18. Jahrhundert existiert und ist definitiv einen Besuch wert. Auf der Rückfahrt ließen wir den Tag Revue passieren und teilten unsere ersten Eindrücke von Curacao.

Schnorchelübung & Willemstads Highlights

Am nächsten Tag checkten wir aus und fuhren zum Lions Dive Beach Resort, wo wir die nächsten drei Nächte verbrachten. Das Lions Dive & Beach Resort liegt an einem der schönsten Strände Curacaos, in unmittelbarer Nähe befinden sich sämtliche Restaurants und Bars sowie der beliebte Mambo Beach. Nach einer kurzen Besichtigung waren wir alle überzeugt von der Hotelanlage und freuten uns schon darauf ein paar Stunden am schönen Hotelstrand zu verbringen. Aber erstmal ging es vom Hotel aus zum nebenan gelegenen Animal Encouter Sea Aquarium. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann samt Schnorchelausrüstung in das Becken, in welchem sich viele große Fische und Stachelrochen tummelten. Für die Abenteuerlustigen unter uns gab es die Möglichkeit Ammen - und Zitronenhaie, sowie Schildkröten durch eine kleine Öffnung in der Glasscheibe zu füttern. 

Den Nachmittag verbrachten wir in Willemstad, der Hauptstadt von Curacao. Eine einheimische Touristenführerin zeigte uns die wichtigsten und interessantesten Orte der bunten Stadt, welche auf der UNESCO - Liste steht. 
Eines der absoluten Highlights der Stadt ist die Königin - Emma - Brücke, diese beliebte Fußgängerbrücke verbindet die Stadtteile Otrabanda mit Punda und ermöglicht damit Fußgängern die Überquerung des Meeresarmes.
Besonders interessant ist das Öffnen und Schließen der Brücke, wenn sich ein Schiff nähert. Unser Abendessen fand heute im Restaurant "Mundo Bizarro" statt, welches sich im belebten Stadtteil Pietermaii befindet. Das Restaurant ist kubanisch eingerichtet und zu Live - Musik kann hier ausgiebig getanzt werden.

Curaçaos bezaubernde Unterwasserwelt

Am nächsten Morgen waren wir alle schon ganz gespannt auf unsere heutige Jeep - Tour in den Christoffelpark, welcher sich im Norden der Insel befindet. Bereits auf dem Weg bekamen wir ein weiteres Highlight zusehen, eine Salzpfanne, in der sich dutzende Flamingos in der Sonne tummelten. Von einem Aussichtspunkt kann man hier großartige Bilder schießen und die Flamingos beobachten.

Beim Christoffelpark handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, welches über eine reiche Flora und Fauna sowie historische Gebäude und kulturelles Gut verfügt. Außerdem befindet sich im Christoffelpark der höchste Berg Curacaos, welcher 375 Meter misst. In unmittelbarer Nähe befindet sich zudem der Nationalpark Shete Boka. Der Park beginnt in Boka Tabla, wo hohe Wellen in unterirdische Höhlen schäumen. Stufen, die in den Stein geschlagen wurden, führen direkt in die Mitte dieser Höhle. Entlang der verlassenen Nordküste befinden sich viele weitere Buchten, bei welchen es sich um geschützte Schildkröten Brutplätze handelt.

Zum Mittagessen fuhren wir in das kleine, landestypische Restaurant "Jaanchis", welches mit seiner authentischen Atmosphäre überzeugt. Im Vergleich zu vielen anderen Restaurants treffen sich hier auch viele Einheimische, um gemütlich beisammen zu sitzen. Während des Mittagessens zog sich der Himmel plötzlich zu und es begann zu gewittern. Zum Glück war dieses nach ungefähr einer halben Stunde wieder vorbei und wir konnten weiter zu unserem nächsten Ausflugsziel ziehen. 

Das Schwimmen mit den Schildkröten war für die Meisten ein absolutes Highlight. Ein kleines Motorboot brachte uns an die Bucht Playa Piscado. Unsere Betreuerin stattete uns mit Taucherbrillen, Schnorchel und Flossen aus, dann konnte es endlich losgehen. Wir bekamen eine wunderschöne Unterwasserwelt zu sehen, unzählige kleine Fische schwammen um uns umher und nach kurzer Zeit erblickten wir dann auch die erste Schildkröte. Wir konnten ihr ohne Probleme durch das kristallklare Wasser folgen und atemberaubende Bilder schießen. Mit unserer GoPro im Schlepptau verfolgten wir noch zwei weitere Schildkröten durch die Unterwasserwelt, bis wir anschließend ganz erschöpft wieder auf das Boot aufstiegen und die Bucht verließen. An diesem Abend nahmen wir die Abendgestaltung selbst in die Hand und entschieden uns für ein Restaurant in der Nähe unseres Hotels, welches uns mit günstigen Preisen und leckerem Essen überzeugte. Im Anschluss begaben wir uns an die Hotelbar, wo an diesem Abend Live - Musik gespielt und wild Salsa getanzt wurde. Wir waren alle sehr angetan und scheuten uns nicht uns unter die Menge zu mischen und mit zu tanzen.

Den Nachmittag des nächsten Tages verbrachten wir dann an unserem Hotelstrand, wo wir das Glück hatten Delfine in freier Wildbahn zu beobachten und fantastische Bilder zu schießen. An unserem letzten Abend auf der Insel besuchten wir das "Gouverneur Restaurant", welches ausgezeichnetes Essen in gemütlicher Atmosphäre bietet.
Das Restaurant liegt direkt am Kanal in Willemstad, gegenüber der Königin - Emma - Brücke.   

Unser letzter Tag auf Curacao begann mit einer aufregenden Quad - Tour, durch das wilde Landesinnere der Insel. Die Tour führte uns durch Kakteenwälder und entlang der rauen, wilden Küste Curacaos. Unterwegs machten wir einige Stopps und unser Guide zeigte uns seine absoluten Lieblingsorte.

Ein Halt führte uns in eine kleine Höhle, in der wir unzählige Fledermäuse beobachten konnten. Von der Höhle führte ein kleiner Weg auf die darüber gelegene Felsplatte, von dort hat man einen wunderschönen Ausblick über die Landschaft und das Meer. Nach dieser abenteuerlichen Tour hieß es dann Koffer packen und auf zum Flughafen, von wo es dann wieder ins kalte Deutschland zurückging.

Ein Reisebericht von Mireille Beck

Freitag, 12. Mai 2023

Urlaub auf Barbados

Wer kennt das nicht: Man möchte dem tristen, regnerischen Aprilwetter entkommen und einfach nur ein paar entspannte Tage in der Sonne genießen. Also warum nicht einfach über Ostern die Koffer packen und Ostereier lieber bei konstanten 28 ° C und Sonnenschein suchen, als im Schnee? Gesagt, getan – Barbados stand auf dem Flugticket! Nach einer entspannten Anreise zum Flughafen in Frankfurt, einem unkomplizierten und schnellen Check - In, war es auch schon so weit: das Boarding in Richtung Paradies begann. Über 9,5 Flugstunden mit Condor lagen nun zuerst vor mir – genügend Zeit, sich schon einmal Palmen und Puderzuckerstrände im Kopf auszumalen. Barbados – das stand für mich für Karibik pur, entspannte Surftage, ein bisschen Schnorcheln, leckeren Rum und Rihanna…

Einmal aus dem Flieger über Barbados der Insel kurz zuwinken, flogen wir zuerst Grenada an, wo Passagiere aus - und neue wieder einstiegen. Die Klimaveränderung war sofort zu spüren – in diesem Moment leider eher schlecht als recht. Die heiße Luft drückte in den klimatisierten Flieger. Aber dank Zwiebellook wurde Pulli und Schal sofort gegen ein lockeres T - Shirt getauscht, was das Ganze gleich viel angenehmer machte. Dann ging es auch schon weiter und das Ziel war in Sicht. Flugzeit: etwa 1 Stunde bis nach Barbados. Wer auf der linken Seite des Fliegers sitzt, kann beim Anflug auf die Insel schon einmal die West - und Südküste der Insel bestaunen, während man parallel zur Küste langsam dem Flughafen näher kommt. Der Flughafen auf Barbados befindet sich im Süden der Insel – klein und übersichtlich, sodass man sich eigentlich nicht verlaufen kann. 

Mit dem Bus ging es in etwa 30 Minuten zum Hotel, dem Hilton Barbados an der Südwestküste, südlich der Hauptstadt Bridgetown. Das Hotel liegt toll auf einem kleinen Landvorsprung, sodass man auf beiden Seiten von Strand und Meer umgeben ist. Durch die offen gestaltete Lobby – in der wir beim Check - In schon einen ersten Blick auf die schöne Poolanlage und den Strandbereich erhaschen konnten – gelangten wir zu unserem Zimmer mit Meerblick. Das Zimmer selbst war großzügig geschnitten, sauber und hatte einen Balkon, auf dem man gemütlich die schöne Aussicht genießen konnte. Wir fühlten uns rundum wohl: allzeit hilfsbereiter und sehr freundlicher Service – egal, ob es um das Tischreservieren in Restaurants außerhalb oder die Autovermietung ging – und ein vielseitiges, gastronomisches Angebot mit Restaurants, Bars und einem Café. Aber Vorsicht vor den kleinen, frechen Vögeln auf der Terrasse, die schon einmal etwas stibitzen möchten. Was für mich aber der tollste Ort war, an dem ich mich am häufigsten aufhielt: der Strand direkt vor der Tür. Dieser wurde durch eine Strandaufsicht überwacht und es standen ein Volleyballnetz, ein paar Hängematten, Liegestühle und - schirme, Handtücher, die man an einem kleinen Stand abholen konnte, sowie die Pool -/ Strandbar für die kleine Abkühlung zwischendurch zur Verfügung. Das Meer kann hier teilweise aber schon einmal etwas wellenreicher sein, der Bikini sollte also gut sitzen. An Ostern wurde im Hotel auch ein thematisch passendes Programm geboten: eine etwas andere "Eier - Suche" mit kleinen Rum - Fläschchen für die großen und beispielsweise ein kleiner "Streichelzoo" mit Babyschildkröten für die kleinen Gäste. Was mir außerdem gut gefallen hat, war die Tatsache, dass man für diverse Wassersportarten wie Surfen, Schnorcheln, Tauchen und Stand Up Paddling nicht erst wo anders hinfahren musste, sondern man hatte alle Möglichkeiten in der direkten Umgebung in der Carlisle Bay nördlich und am Drill Hall Beach südlich des Resorts. 

Strände Barbados – Karibik pur!

Wie bereits erwähnt, stand Barbados für mich vor allem für eins: Strände, Strände und noch mehr Strände. Und an diesen lässt es sich definitiv gut aushalten! Touristisch beliebt sind vor allem die West - und Südküste der Insel. Das liegt natürlich an den traumhaften Bilderbuch - Stränden, die sich entlang der Karibikküste aneinanderreihen. Und auch Wassersport steht ganz groß auf der Tagesordnung – egal, ob Schnorcheln, Tauchen, Surfen oder Kiten. Hier eine kleine Auswahl an Spots, die wir besucht haben:

Nördlich des Hilton Hotels, in der Carlisle Bay, liegt der Pebbles Beach. Ein schöner, weißer Sandstrand und tolles türkises und meist ruhiges Meer. Am Strand kann man Schnorchel- und Tauchausflüge buchen oder sich ein Stand Up - Paddelboard leihen. Wir entschieden uns dafür, einfach eine Maske und Schnorchel auszuleihen und direkt ins Meer zu spazieren. Eigentlich erhoffte ich mir nicht viel, denn soweit man blicken konnte, war kein Riff in Sicht – aber dabei sollte ich doch etwas überrascht werden. Als das Meer etwas tiefer wurde, war zwar immer noch kein einziger Fisch oder Riff in Sicht, aber was für mich noch viel Tolleres: eine wunderschöne Schildkröte, die am Grund graste. Und je weiter man vom Strand wegschnorchelte, kamen noch weitere Artgenossen dazu – insgesamt an die zehn, denen wir ein Stück mit Abstand hinterher schnorchelten. Natürlich ist das Ganze auch etwas Glückssache. Doch der eigentliche Grund, warum wir uns eigentlich ins Meer begaben, waren einige Schiffswracks, die direkt vor der Küste auf Grund liegen sollten. Da wir keine Tour buchten, mussten wir uns natürlich selbst erst einmal orientieren, um die „Überbleibsel“ zu finden. Es dauerte eine Weile, aber wir wurden fündig! Insgesamt drei unterschiedliche Schiffe entdeckten wir auf Grund – eigentlich gibt es aber noch mehr. Überzogen von Korallen, tummelten sich viele, unterschiedliche Fischschwärme. Da wir uns noch in naher Küstengegend befanden, lagen diese nicht sonderlich tief und man konnte diese auch ohne jegliche Tauchkenntnisse entdecken. Eine tolle Möglichkeit für Nicht - Taucher, versunkene Schiffswracks aus der Nähe zu sehen!

Tipp: Direkt an der Straße am Strand findet man die eher unscheinbare, kleine Imbissbude „Cuz's Fish Shack“. Hier werden ausschließlich sogenannte „Fishcutter“ – ein einfaches Brötchen mit frischem Fisch, dazu wahlweise Käse und diverse Soßen zur Selbstbedienung – sowie kühle Getränke verkauft. Perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch.

Auf der südlichen Seite des Hilton Hotels befindet sich der Drill Hall Beach. Im Gegensatz zum Pebbles Beach war das Meer hier schon etwas unruhiger mit vielen Wellen. Über das Osterwochenende fand hier auch ein spannender Surf Contest mit internationalen Teilnehmern statt – Barbados Surf Pro, veranstaltet von der World Surf League. Man konnte sich mit den anderen Zuschauern und Wettstreitern gemütlich in den Schatten der Palmen setzen, sich ein kühles Getränke und Snacks an der „Bar“, eigentlich nur ein paar Tische, die extra für dieses Event aufgestellt wurde, gönnen und das Spektakel mit Klängen von Reggae - Musik anschauen. Aber auch an den anderen Tagen lässt es sich hier super bei einem gemütlichen Picknick mit weniger Menschen aushalten.

Apropos Surfen: Wenn kein Surf Contest stattfindet, trifft man hier trotzdem zahlreiche Surfer an – egal, ob Short- oder Longboard. Der Spot eignet sich sowohl für Fortgeschrittene, aber auch für Anfänger. Für rund 40 Barbados Dollar (20 USD) lassen sich rund um die Insel bei diversen Anbietern Boards ausleihen. Wir entschieden uns erfahrungsgemäß für Ride The Tide Surf School. Jay, ein super entspannter „Surfer Dude“, brachte uns mehrmals die Surfboards vorbei oder nahm uns einfach zu den Spots mit, die gerade ideale Surfbedingungen hatten. Wer sich noch nie im Surfen versucht hat, dem empfehle ich besonders Freights Bay. Man erreicht die Bucht über einen schmalen Pfad die Felsen hinab – total unscheinbar und ohne direkten „Strandzugang“. Auch hier hatten wir öfter das Glück, Schildkröten zu sichten, wenn diese zum Atmen auftauchen und ihre Köpfe aus dem Wasser streckten. Ein weiterer Spot ist beispielsweise Sandy Lane. Über das Internet kann man sich mit Live - Videos und Infos super über die Wellenbedingungen informieren, sodass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. 

Aber nun zurück zu den Stränden. Man erzählte mir vom pinken Strand Crane Beach, der durch die zu Sand gemahlenen, pinken Korallen entstanden sei. Allerdings sollte man da jetzt nicht erwarten, einen knallpinken Strand anzutreffen. Bei genauem Betrachten fällt einem ein leichter, hübscher Pink - Schimmer auf. Vergleichsweise zu anderen Stränden waren hier doch recht viele Menschen anzutreffen – es gab einige Strandliegen und - schirme des angrenzenden Hotels. Natürlich war die Menschenmenge immer noch recht überschaubar, es war keine Massenansammlung. Mit Blick aufs Meer konnte man zur rechten Seite an den Felsen hochsteigen und – wer sich traute – auch in das wunderschön türkise Meer von etwa 5 Meter Höhe springen.  

Wer auf der Suche nach einem totalen „Castaway - Strand“ ist, der ist in Bottom Bay genau richtig! Eingerahmt von aufragendenden Felswänden, gelangt man nur über einen kleinen Treppenpfad bergab durch die tropische Vegetation mit Kokospalmen zum makellosen Strand. Auch wenn man über die „schönste Strände Barbados“ - Google Suche definitiv auf diesen Strand stoßen wird, war dieser doch erstaunlich menschenleer, was mich sehr überraschte. Gerade mal eine Handvoll Menschen konnten wir zählen, die im Schatten der Palmen ruhten. Definitiv ein Muss für all diejenigen, die Abgeschiedenheit und Ruhe lieben. Wer eine kleine Erfrischung wollte, konnte oben am Parkplatz frische, aber recht teure Kokosnüsse und Kokosnuss - Cocktails kaufen – bei der Definition von „Cocktail“ lässt sich hier aber definitiv streiten.

Ein bisschen Kontrast - Programm gefällig? Dann auf zum Osten der Insel! Die atlantische Ostküste Barbados ist rauer und wilder, mit hohen Wellen und unruhigem Meer, aber nicht weniger sehenswert. Steile Küstenfelsen wechseln sich ab mit einsamen Stränden. Vorbei an zahlreichen Zucker - und Bananenplantagen im Landesinneren erreichten wir über schmale Straßen die schönen Buchten mit dem Dorf Bathsheba und Cattle Wash Beach. Touristen trifft man hier vergleichsweise weniger an. Einzelne, bunte Häuschen zieren die leichten Berghänge und der goldgelbe Strand ist mit zahlreichen Felsen bestückt. Entspannen lässt es sich gut an den Stränden, zum Schwimmen ist aber die Südostküste deutlich empfehlenswerter. Profi - Surfer kennen die Gegend wohl vor allem für "Soup Bowl", bekannt für große und anspruchsvolle Wellen.

Kulinarisches und Abendprogramm Barbados

Aber was kann man außer Strände und Meer noch tolles machen? Ein besonderes und vor allem authentisches Erlebnis stellte für mich Oistins dar. Besonders Freitag -, aber auch Samstagabends ein beliebter Treffpunkt, fand gerade über das Osterwochenende hier das alljährliche Fish Festival statt – zu Ehren der Fischerleute auf Barbados. An den Abenden tummelten sich unzählige Menschen in dem historischen, beschaulichen Fischerdorf direkt am Meer. Gleichermaßen beliebt bei Einheimischen, aber auch Touristen. Früh da sein ist auf jeden Fall empfehlenswert, falls man plant, hier Abendessen zu wollen. Ansonsten kann man schon mal ein Weilchen warten, bis ein Platz frei wird. Aber das lohnt sich auf jeden Fall! Gegrillt wurde frischgefangener Fisch in allen möglichen Variationen, dazu Beilagen aus Süßkartoffeln, Reis und Bohnen, Coleslaw und viele weiteren Leckereien. Und natürlich das landestypische Banks Bier, das nicht fehlen darf. Laute Reggae - Musik ertönte an jeder Ecke und steckte viele Menschen zum Tanzen an. Einheimische verkauften an kleinen Ständen frisches Obst und Gemüse, Pflanzen, Schmuck, Spielzeug und weitere Dinge. 

Für das tägliche Abendprogramm ist außerdem St. Lawrence Gap empfehlenswert. Zahlreiche Restaurants mit internationalen Küchen – von mexikanisch bis thailändisch – reihen sich mit musikumhüllten Bars in der Straße direkt aneinander. Vom Restaurant mit schönen Terrassen und tollem Ausblick über dem Meer bis zum Trubel und Nachtleben bis in die frühen Morgenstunden lässt sich hier alles finden.

Nördlich der Hauptstadt Bridgetown befinden sich die wohlhabenderen Gegenden der Insel. Luxus - Resorts und - Boutiquen sowie Villen lassen sich in Holetown finden. Entlang der Strände gibt es zahlreiche Restaurants und Bars mit schönem Blick auf den Strand – der ideale Ort zum Sundowner und Sonnenuntergang genießen.

Mobilität auf Barbados

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln lässt es sich gut entlang der typischen Spots reisen. Man zahlt grundsätzlich zwei Barbados-Dollar – umgerechnet etwa ein USD –, egal wo man ein - oder aussteigt. Die größeren Busse sind in staatlicher Hand, bei den typischen Minivans handelt es sich um private Anbieter. Durch lustige Hupen wird man auf letztere aufmerksam gemacht. Ich fand es erstaunlich, wie viele Menschen man in so einem kleinen Fahrzeug unterbringen konnte. Denn anstatt auf den nächsten Van zu warten, wurden einfach Sitze umgeklappt, ein bisschen gequetscht und gestapelt und weiter ging die Fahrt. Dazu gab es laute Reggae - Musik, sodass eine Konversation meist recht unmöglich war. Aber genau solche Erlebnisse gehörten für mich doch zu einem Aufenthalt auf Barbados dazu. Diese fuhren in regelmäßigen Abständen, sodass man nie lange warten musste. Alternativ kann man auch ein Taxi nehmen, das natürlich vergleichsweise teurer ist. Wer doch etwas unabhängiger über die Insel reisen möchte, kann sich auch ohne Bedenken einen Mietwagen mieten. Auf Barbados herrscht Linksverkehr, woran man sich aber schnell gewöhnt. Die Straßen sind soweit relativ gut ausgebaut, allerdings sollte man für die eigentlich sehr kurzen Distanzen deutlich mehr Zeit einplanen. Teilweise sind die Straßen recht schmal und steil und manchmal muss man doch dem einen oder anderen Schlagloch ausweichen. Gerade in den typischen Touristen - Gegenden sind sie gut befahren. 

Die Zeit auf Barbados verging wie im Flug. Apropos Flug, da war doch noch was, der stand ja auch noch auf dem Plan.

Dieses Mal direkt ohne Zwischenlandung in Grenada und in knapp weniger als 9 Stunden. Check - In war am frühen Abend, sodass wir auf der Rückfahrt zum Flughafen noch ein letztes Mal den schönen Sonnenuntergang aus dem Fenster des Busses beobachten konnten. Und dank Nachtflug waren die sechs Stunden Zeitverschiebung fast kein Problem.

Mein Fazit: Barbados bietet eine tolle Kombination aus Entspannung an wirklich traumhaften, menschenleeren Stränden sowie Aktivitäten rund ums Wasser, aber auch zu Land. Neben traumhaften Stränden hat die Karibikinsel aber noch einiges mehr zu bieten. Besonders gut gefiel mir, dass Barbados trotz der recht kleinen Größe super kontrastreich ist. Oistins ist definitiv ein Muss! Zwar hatten wir nicht immer strahlend blauen Himmel, aber das ein oder andere Wölkchen am Himmel war doch mal ganz angenehm (und gut für den leider bestehenden Sonnenbrand – gute Sonnenmilch mitnehmen!). Die Hauptsaison neigt sich im April dem Ende zu und es geht langsam in die Regenzeit über – aber außer eines kurzen, leichten Regenfalls in der Nacht wurden wir komplett vom Regen verschont. Trotz Regenzeit kann man Barbados aber immer noch als ein Ganzjahres - Reiseziel ansehen! Was man allerdings über Ostern beachten muss: Gerade über die Feiertage sind viele Cafés, Restaurants und Supermärkte geschlossen oder haben abweichende Öffnungszeiten – aber man hat dennoch ausreichend Möglichkeiten. Leider hatten wir nur ein paar Tage vor Ort und wie das so bei jedem Urlaub ist, hätte ich gerne noch so viel mehr auf der Insel gesehen und unternommen, wie beispielsweise eine Katamarantour, den Besuch einer Rum - Destillerie des berühmten (und sehr leckeren) Mount Gay Rums, Bridgetowns oder Speightstowns sowie die Nordküste… Aber man muss sich ja noch ein paar Dinge für den nächsten Barbados Urlaub aufheben, der definitiv kommen wird.

Ein Reisebericht von Lamia Tessin

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