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Reiseanbieter - Travel Providers

Reiseberichte - Travel Reports

Dienstag, 22. Juli 2025

Aktiv im Land des aufgehenden Drachen

Die Vorfreude auf das Abenteuer in Südostasien ist spürbar, als wir in den Flieger nach Vietnam steigen. Die Reise hat begonnen! Nach einem langen Flug landen wir in Hanoi. Der Transfer ins Hotel verläuft reibungslos, und der Rest des Tages steht uns zur freien Verfügung. Ich nutze die Zeit, um die ersten Eindrücke dieser pulsierenden Stadt zu sammeln. Heute widmen wir uns der aufregenden Millionenstadt. Die mit Bäumen gesäumten Straßen und charmanten Kolonialbauwerke ziehen mich sofort in ihren Bann. Der Besuch des Literaturtempels und der Tran Quoc Pagode ist ein Highlight, gefolgt von einer Fahrradrikscha-Tour durch die Altstadt. Die lebhaften Märkte und Straßenstände sind ein Fest für die Sinne. Morgens brechen wir auf in die Berge von Yen Bai. Die Landschaft ist atemberaubend, mit endlosen Reisfeldern und bunten Dörfern der ethnischen Minderheiten. Auf einer Teeplantage erfahren wir mehr über den Anbau, und eine kurze Wanderung gibt uns Einblicke in den Alltag der Einheimischen. Die Übernachtung bei einer Familie in Nghia Lo ist ein unvergessliches Erlebnis. Wir starten unsere Wanderung in den Hoang Lien Bergen. Die frische Luft und die beeindruckende Natur sind einfach überwältigend. Die Stelzenhäuser der H’mong sind ein faszinierender Anblick. Nach einer langen Wanderung erreichen wir Mu Cang Chai, wo wir erneut bei Einheimischen übernachten. Die Wanderung führt uns heute von Nga Ba Kim nach Na Hang. Der Tram Ton Pass bietet eine spektakuläre Aussicht auf das Fansipan Gebirge. Die Übernachtung in Sapa lässt mich von der Schönheit der Natur träumen. Ein leichtes Trekking im Hinterland von Sapa führt uns durch hügeliges Gelände und über Hängebrücken. Das Dorf Ta Van ist malerisch und ein perfekter Ort für eine Pause. Am Nachmittag erkunde ich Sapa auf eigene Faust und genieße die Atmosphäre dieser charmanten Stadt. Der Sonntag in Bac Ha ist ein Erlebnis für sich – der Markt ist bunt und lebhaft, mit Einheimischen, die ihre Waren anbieten. Ich lasse mich von den Farben und Gerüchen treiben. Bei einer weiteren Wanderung durch die Umgebung treffe ich auf die "Flower" Hmong, deren traditionelle Kleidung ein faszinierendes Bild abgibt. Am nächsten Tag verlassen wir die Berge und fahren zurück nach Hanoi. Die Halong-Bucht ist ein weiteres Highlight. Auf unserem Boot genießen wir die atemberaubende Landschaft mit ihren Karstfelsen. Eine Kajaktour und ein Tai Chi-Kurs am Morgen sind der perfekte Start in den Tag. Die Höhlen, die wir erkunden, sind beeindruckend und mystisch. In Hue besichtigen wir das Grab des Königs Tu Doc und erleben das Leben am Parfüm-Fluss. Eine Radtour durch die Dörfer gibt mir einen tiefen Einblick in die Kultur und Traditionen der Region. Der Tag endet mit einem gemeinsamen Kocherlebnis – ein Genuss! Die Fahrt nach Hoi An führt uns über den Wolken-Pass. In der Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, fühle ich mich in eine andere Zeit versetzt. Am nächsten Tag erkunde ich die Umgebung mit dem Fahrrad und genieße die entspannte Atmosphäre. Der heutige Tag steht mir zur Verfügung. Ich nutze die Gelegenheit, am Strand zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Ein Ausflug zu den Tempelruinen von My Son wäre auch eine Option gewesen, aber ich genieße einfach die Ruhe. Ein kurzer Flug bringt uns nach Saigon. Die Mischung aus historischem Erbe und modernem Stadtleben ist faszinierend. Die Kathedrale von Notre Dame und das Postgebäude sind beeindruckende Fotomotive. Die Cu Chi-Tunnel sind ein eindrucksvolles Mahnmal des Vietnamkriegs. Die Vorstellung, dass hier bis zu 10.000 Menschen Zuflucht fanden, ist erschütternd und lehrreich. Wir lassen Saigon hinter uns und fahren nach Cai Be. Die Bootsfahrt ins Dorf An Hoa ist ein Erlebnis. Ich genieße die Wanderung durch die Obstgärten und koste frische Früchte direkt vom Baum. Am nächsten Tag erkunden wir die Umgebung mit dem Fahrrad und besuchen die Phu Chau Pagode. Mit vielen Eindrücken im Gepäck treten wir die Heimreise an. Vietnam hat mein Herz erobert – die Menschen, die Kultur und die atemberaubende Natur werden mir immer in Erinnerung bleiben. Nach einem langen Flug erreichen wir wieder unsere Heimat. Die Erinnerungen an diese unvergessliche Reise werden mich noch lange begleiten.

Ein Reisebericht von Katy Degen

Samstag, 19. Juli 2025

Mein unvergessliches Namibia - und Botswana - Abenteuer

Mein unvergessliches Namibia - und Botswana - Abenteuer

Nach einer langen Anreise startete ich voller Vorfreude in mein Namibia- und Botswana-Abenteuer. Die ersten Tage führten mich durch abwechslungsreiche Landschaften, beeindruckende Nationalparks und lebendige Kulturzentren.

Die Erkundung der Auasberge in der Nähe von Windhoek bot einen perfekten Einstieg. Sanfte Hügel, rote Ebenen und eine vielfältige Tierwelt, darunter Antilopen, begleiteten mich auf einer kurzen Wanderung. Die ruhige Atmosphäre vermittelte sofort das Gefühl, in eine andere Welt einzutauchen.

Ein besonderes Highlight war der Besuch bei den Himba, einem Nomadenvolk im Norden Namibias. In ihrem Dorf konnten wir die authentische Lebensweise, die farbenfrohen Ockerhemdchen und die traditionellen Rituale hautnah erleben. Die Herzlichkeit der Menschen und die kulturelle Vielfalt hinterließen einen tiefen Eindruck.

Der Etosha-Nationalpark war ein absolutes Tierparadies. Bei unseren Pirschfahrten begegneten wir Elefanten an Wasserstellen, Zebras in der Steppe und Nashörner, die majestätisch durch die Landschaft streiften. Die berühmte Salzpfanne, die im Sonnenlicht beeindruckend glitzert, war ein surrealer Anblick. Nach diesen Tiererlebnissen reisten wir weiter in das ursprüngliche Owamboland, wo das lebendige Alltagsleben der Dörfer uns tief in die Kultur eintauchen ließ.

In der Kavango-Region am mächtigen Okavango-Fluss zeigte sich die Lebensfreude der Menschen. Das Treiben im Fluss, der als Waschmaschine, Wasserquelle und Spielplatz dient, war faszinierend. Bei einem Besuch im Mbunza Living Museum lernten wir die traditionellen Handwerkskünste und Tänze kennen, was das Gefühl vermittelte, das Herz Afrikas zu spüren.

Der Grenzübertritt nach Botswana eröffnete eine neue Tierwelt. Im Wildpark Mahango sah ich Löwen, Krokodile und Büffel in ihrer natürlichen Umgebung. Besonders beeindruckend war eine Bootsfahrt im UNESCO-Welterbe Okavango-Delta, bei der Vogelbeobachtungen und die Ruhe der Wasserlandschaft unvergesslich waren. Die Felszeichnungen der San in den Tsodilo Hills lieferten einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Menschen hier.

Zurück in Namibia, am Kwando-Fluss bei Kongola, genoss ich eine entspannte Bootsfahrt bei Sonnenuntergang. Nilpferde, Krokodile und Antilopen zeigten sich in ihrer natürlichen Umgebung. Im Mudumu-Nationalpark erlebte ich die Tierwelt hautnah: Löwen, Zebras, Büffel und die imposanten Baobab-Bäume, die die Landschaft prägen.

Weiter ging es nach Kasane in Botswana, einem ruhigen Ort der Erholung. Der Chobe-Nationalpark bot atemberaubende Pirschfahrten: Elefantenherden, die sich an Wasserstellen tummelten, und eine Bootsfahrt auf dem Chobe-Fluss, die das Tierleben noch intensiver erlebbar machte. Das Zusammenspiel von Wasser und Tierwelt war schlichtweg magisch.

Der Höhepunkt der Reise waren die majestätischen Viktoria-Fälle in Simbabwe. Der Blick auf die tosenden Wasserfälle, die Kraft des Wassers und die beeindruckende Natur waren überwältigend. Ein Hubschrauberrundflug (fakultativ) bot eine unvergessliche Perspektive. Den Tag rundete eine Sunset-Cruise auf dem Sambesi ab, bei der ich den Sonnenuntergang inmitten der Natur genießen konnte.

Schweren Herzens verabschiedete ich mich am letzten Tag von Afrika. Der Flughafentransfer brachte mich zum Victoria-Falls-Flughafen, und die Heimreise begann. Die Erinnerungen an diese außergewöhnliche Reise voller Natur, Kultur und Begegnungen werden mich stets begleiten.

Zurück zuhause blicke ich dankbar auf ein Abenteuer voller faszinierender Eindrücke und unvergesslicher Momente. Namibia und Botswana haben mein Herz erobert – ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde.

Ein Reisebericht von Werner Odenthal

Freitag, 18. Juli 2025

Entdeckungstour auf La Palma

1. Tag: Anreise
Die Vorfreude auf die Reise nach La Palma ist groß. Nach einem entspannten Flug lande ich auf der wunderschönen Kanareninsel, die für ihre atemberaubende Natur und herzliche Gastfreundschaft bekannt ist. Ich mache mich auf den Weg zu meiner Unterkunft und lasse den ersten Tag mit einem gemütlichen Abendessen ausklingen.

2. Tag: Zum Mirador El Time
Der zweite Tag beginnt mit einer Küstenwanderung, die mich oberhalb des Aridanetals führt. Der Weg von El Jesús ist gesäumt von blühenden Mandelbäumen und malerischen Terrassenfeldern. Der Höhepunkt ist der Mirador El Time, von dem aus ich einen spektakulären Blick auf die Küste und das tiefblaue Meer genießen kann. Wer möchte, kann noch weiter bis nach Puerto de Tazacorte wandern – ein zusätzlicher Genuss, der sich lohnt!

3. Tag: Du entscheidest
Heute habe ich die Freiheit, meinen Tag selbst zu gestalten. Ich entscheide mich für einen Abstecher zum Roque de los Muchachos, dem höchsten Punkt der Insel. Die Aussicht von dort oben ist einfach atemberaubend und bietet einen einzigartigen Blick auf die umliegende Landschaft.

4. Tag: Von Las Tricias nach Puntagorda
Im grünen Nordwesten der Insel erkunde ich die charmante Gegend um Las Tricias. Auf alten Caminos wandere ich vorbei an Drachenbäumen und kleinen Gärten bis zum Bauernmarkt von Puntagorda. Der Tag ist geprägt von ländlicher Idylle und Tradition – ein echtes Highlight!

5. Tag: Erholungstag
Nach den letzten Tagen voller Aktivitäten gönne ich mir einen Erholungstag. Ich lasse die Wanderstiefel im Schrank und genieße die Ruhe und die Schönheit der Umgebung.

6. Tag: Kraterwelten der Caldera
Heute tauche ich in die beeindruckende Caldera de Taburiente ein. Der Weg führt mich durch duftende Kiefernwälder und vorbei an faszinierenden Felsformationen. Die Natur ist einfach atemberaubend und ich fühle mich wie in einem Naturkino.

7. Tag: Freizeit
Der siebte Tag steht mir zur freien Verfügung. Ich nutze die Gelegenheit für einen Ausflug zum Vulkan Tajogaite, der mir von meiner Reiseleitung empfohlen wurde. Es ist spannend, mehr über die vulkanische Geschichte der Insel zu erfahren.

8. Tag: Gipfelblicke vom Bejenado
Heute erklimme ich den Pico Bejenado. Der Aufstieg ist herausfordernd, aber die Belohnung ist ein spektakulärer Rundumblick über die Caldera de Taburiente und die Südhälfte der Insel. Nach der Wanderung geht es weiter nach Santa Cruz, wo ich die Stadt erkunden kann.

9. Tag: Zeit für Santa Cruz
In Santa Cruz bummle ich durch die schöne Altstadt. Die bunten Gebäude und das lebendige Treiben machen den Tag zu einem besonderen Erlebnis. Ich nutze die Zeit für eigene Erkundungen und genieße die Atmosphäre.

10. Tag: Im Zauberwald von Los Tilos
Im grünen Herzen La Palmas wandere ich durch einen der letzten Urwälder Europas. Der dichte Lorbeerwald und das Rauschen der Wasserfälle schaffen eine magische Stimmung, die mich in ihren Bann zieht.

11. Tag: Entspannung pur
Nach den letzten aktiven Tagen ist heute Entspannung angesagt. Ich mache einen Ausflug zu den schwarzen Stränden von Los Cancajos und genieße die Sonne und das Meer.

12. Tag: Drachenbäume und tiefe Schluchten
Ich durchquere den ursprünglichen Nordosten La Palmas auf schmalen Pfaden. Die Wanderung führt mich durch wilde Schluchten und kleine Dörfer, bis ich den Mirador La Tosca erreiche. Die Aussicht auf die Steilküste und die jahrhundertealten Drachenbäume ist einfach beeindruckend.

13. Tag: Zeit für dich
Der heutige Tag gehört mir. Ob Wandern, Baden oder Bummeln – ich gestalte ihn ganz nach meinen Wünschen und genieße die Freiheit.

14. Tag: Feuerberge & Fernblicke
Auf schwarzer Lava wandere ich über die beeindruckenden Feuerberge. Das Farbenspiel aus dunklem Schwarz und warmen Erdtönen macht die Tour zu einem kraftvollen Naturerlebnis. Immer wieder eröffnen sich atemberaubende Küstenblicke, die mich in Staunen versetzen.

15. Tag: Rückreise
Nach zwei Wochen voller Abenteuer, Erholung und unvergesslicher Eindrücke mache ich mich auf den Rückweg. La Palma hat mein Herz erobert und ich nehme viele schöne Erinnerungen mit nach Hause.

Ein Reisebericht von Sandy Wagner

Donnerstag, 17. Juli 2025

Rocky Mountains zu Fuß und per Kanu

Hallo! Ich freue mich, euch von meiner unvergesslichen Kleingruppenreise nach Kanada zu erzählen. Es war wirklich ein Erlebnis voller Natur, Abenteuer und gemeinsamer Momente.

Der erste Tag begann mit dem Abflug nach Kanada, und schon bei der Ankunft in Calgary spürte ich die Aufregung. Der Transfer ins Hotel war angenehm, und ich konnte die ersten Eindrücke der Stadt sammeln. Am nächsten Morgen ging es dann richtig los: Wir fuhren in den Banff-Nationalpark, das älteste Schutzgebiet Kanadas. Die Fahrt war schon beeindruckend, und die frische Bergluft machte sofort Lust auf Entdeckungen.

In Banff angekommen, erkundeten wir die atemberaubende Natur. Unser Reiseleiter kannte die besten Wanderwege, je nach Jahreszeit und Wetter – das war super hilfreich. An Tag 2 wanderten wir 2-3 Stunden durch die wunderschöne Landschaft, vorbei an leuchtend grünen Seen und den majestätischen Kananaskis-Bergen. Am Abend hatte ich die Gelegenheit, in den heißen Quellen von Banff zu entspannen – ein echtes Highlight!

Am dritten Tag ging es noch einmal auf eine längere Wanderung, diesmal etwa 4-5 Stunden. Wir stiegen etwa 650 Meter hoch und genossen die frische Bergluft. Es war anstrengend, aber die Aussicht auf die umliegenden Berge und Seen war jede Anstrengung wert. Die Gruppe war super, und wir haben viel gelacht und uns gegenseitig motiviert.

Der vierte Tag führte uns in die östlichen Rockies, auf einem alten Holzfällerweg durch den Wald. Das Gefühl, durch die Natur zu wandern, war einfach magisch. Wir erreichten leuchtend grüne Seen, die im Sonnenlicht glitzerten, mit der Kananaskis-Bergkette im Hintergrund. Das war wirklich ein unvergesslicher Moment.

Am fünften Tag hatten wir freie Wahl: Einige sind mit dem Rad durch die Wälder gefahren, andere haben die Umgebung auf eigene Faust erkundet. Es gab so viele Möglichkeiten, und die Tipps unserer Reiseleitung waren dabei sehr hilfreich.

Weiter ging es nach Lake Louise, wo wir morgens auf dem Icefields Parkway unterwegs waren. Das Bergdorf ist einfach traumhaft! Wir wanderten zum Teahouse am Lake Agnes und weiter zur "Plain of Six Glaciers". Die Wanderung war lang, aber die Aussicht auf die Gletscher und den See war atemberaubend. Das Gefühl, dort oben zu stehen, war unbeschreiblich.

In Yoho-Nationalpark besuchten wir den Emerald Lake, der in einem wunderschönen Türkis schimmerte. Wir umrundeten den See in etwa zwei Stunden, was eine perfekte Gelegenheit war, die Natur auf uns wirken zu lassen. Danach unternahmen wir eine Wanderung auf dem berühmten Iceline Trail – eine Herausforderung, aber die Aussicht auf die Gletscher und Berge war jede Anstrengung wert. Am Nachmittag besuchten wir die Takakkaw Falls, die mit 381 Metern zu den zweithöchsten Wasserfällen Kanadas gehören. Alternativ konnte man auch eine Wildwasser-Raftingtour machen – das klang spannend, aber ich entschied mich für die Wanderung.

Der Tag bei Lake Louise und Moraine Lake war zum Entspannen gedacht. Wir konnten die Seele baumeln lassen, Kanutouren machen oder einfach die beeindruckende Landschaft genießen. Es war schön, die Muskeln nach den anstrengenden Wanderungen zu entspannen.

Ein weiteres Highlight war die Wanderung vom Sentinel Pass auf 2.610 Meter, mit einem fantastischen Blick auf Moraine Lake und das Valley of the Ten Peaks. Die Aussicht war einfach überwältigend! Danach fuhren wir weiter nach Jasper, wo wir den Athabasca-Gletscher besichtigten und eine Wanderung zum Wilcox-Pass machten. Die Natur hier ist so unberührt und beeindruckend.

In Jasper erkundeten wir die Umgebung mit dem Fahrrad, was eine tolle Abwechslung war. Besonders schön war die Bootstour auf dem Maligne Lake, bei der wir Spirit Island sahen – ein berühmtes Fotomotiv! Die Wanderung zu den Bald Hills bot uns eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Berge.

Am letzten Tag in den Bergen unternahmen wir eine Wanderung auf dem Sulphur Skyline Trail, um Abschied von den Rockies zu nehmen. Danach ging es zum Kanufahren an einen Bergsee – eine tolle Erfahrung, bei der wir viel über Sicherheit im Wasser lernten. Das Kanufahren auf dem wilden Athabasca River war ein echtes Abenteuer, bei dem wir die Natur hautnah spüren konnten: Adler, Biber, Elche – alles war dabei.

Nach diesen intensiven Tagen fuhren wir nach Edmonton, wo wir noch einmal in einem Hotel übernachteten, bevor es am nächsten Tag zurück nach Hause ging. Die Reise war voller unvergesslicher Momente, beeindruckender Landschaften und schöner Gemeinschaft.

Ich kann nur sagen, diese Reise hat mich tief berührt. Die Natur Kanadas ist einfach atemberaubend, und die Gruppe hat das Erlebnis noch besonderer gemacht. Wenn du Abenteuer und Natur liebst, ist das genau das Richtige für dich!

Ein Reisebericht von Sina Müller

Mittwoch, 16. Juli 2025

Hawaii aktiv - Naturwunder & Traumstrände genießen

Was für eine unvergessliche Reise durch das Paradies! Ich kann kaum in Worte fassen, wie beeindruckend und vielfältig Hawaii ist – eine wahre Traumdestination. Lass mich dir von meinen Erlebnissen berichten.

Der erste Tag begann mit meinem Abflug in die Südsee, und kaum war ich im Flugzeug, spürte ich die Vorfreude auf das Abenteuer. Am selben Tag landete ich in Honolulu, wo mich die warme Brise und der Anblick des blauen Pazifiks sofort in Urlaubsstimmung versetzten. Das Hotel in Waikiki war perfekt, um die Seele baumeln zu lassen und den ersten Tag am berühmten Waikiki Beach zu genießen – das Wasser war so klar und einladend, dass ich kaum widerstehen konnte, ins Meer zu springen.

Am zweiten Tag erkundete ich Oahu bei einer Inselrundfahrt. Der Makapu’u Point Lookout war atemberaubend: grüne Küstenberge, die sich gegen den Himmel abzeichneten, und der unendliche Pazifik, der in allen Blautönen schimmerte. Das Bad am Waikiki Beach war der perfekte Abschluss dieses Tages – das Wasser war angenehm warm, und die Atmosphäre einfach magisch.

Der dritte Tag führte mich auf die Big Island, die größte Insel des Archipels. Der Flug war kurz, und kaum angekommen, stand ich vor den mächtigen Akaka Falls. Das Rauschen des Wassers und die üppige Vegetation waren wie aus einem Dschungelbuch. Die wilde Südostküste mit ihren schwarzen Sandstränden und Lavafeldern zeigte mir die rohe Kraft der Natur.

Die Tage im Volcanoes-Nationalpark waren ein echtes Highlight. Mit dem Auto fuhren wir entlang der Chain of Crater Road, vorbei an dampfenden Löchern, tiefen Erdrissen und rauchenden Vulkanen. Das Wandern durch diese mystische Landschaft war wie eine Reise in eine andere Welt. Besonders beeindruckend war der Halemaumau-Krater, dessen brodelnde Aktivität eine fast surreale Atmosphäre schuf.

Ein weiterer unvergesslicher Moment war der Besuch der Punalu’u Bay mit ihrem schwarzen Sandstrand, auf dem regelmäßig Meeresschildkröten ruhen. Der Green Sand Beach war eine kleine Wanderung wert, und die grüne Farbe des Sandes war einfach faszinierend. Die Tage in Kona verbrachten wir mit Erkundungen der Pololu Valley und den Kohala Mountains, wo ich die ursprüngliche Schönheit Hawaiis spüren konnte. Das Schwimmen am Hapuna Beach war herrlich – das Wasser so warm und einladend.

Auf Maui angekommen, war die Fahrt auf dem Hana Highway ein echtes Abenteuer. Die kurvenreiche Straße führte durch ein farbenfrohes Blütenmeer, und die Aussicht auf das Meer war spektakulär. Der Waianapanapa State Park mit seinen schwarzen Klippen und dem Meer war ein echtes Naturwunder. Die Wanderung auf den Puu Kukui war anstrengend, aber die Aussicht auf die Bucht von Wailuku, den Haleakala-Vulkan und die grüne Schlucht von Waihee war die Mühe absolut wert.

Ein Tag stand ganz im Zeichen des Schnorchelns – ich tauchte in die bunte Unterwasserwelt am Molokini Atoll ein, um die farbenfrohen Fische und Korallen zu bewundern. Das war wie ein Tauchertraum!

Der Flug nach Kauai brachte mich auf die älteste Insel des Archipels. Die Na-Pali-Küste war einfach atemberaubend: steile Klippen, die in den Himmel ragen, und das tosende Meer darunter. Die Wanderung auf dem Kalalau-Trail war herausfordernd, aber die Ausblicke waren unvergesslich. Der Wailua River mit seinen Bootstouren und die Wasserfälle waren ein weiteres Highlight. Der Waimea Canyon, auch bekannt als der „Grand Canyon des Pazifiks“, beeindruckte mich mit seinen bunten Wänden und der gewaltigen Natur.

Am letzten Tag auf Kauai besuchte ich den Spouting Horn, wo das Wasser in gewaltigen Fontänen aus dem Lavagestein schießt – ein faszinierendes Naturschauspiel. Der Abschied vom Paradies fiel mir schwer, aber die Erinnerungen an diese unglaubliche Reise werden mich ein Leben lang begleiten.

Hawaii ist wirklich ein Ort voller Wunder – von den grünen Bergen über die schwarzen Sandstrände bis hin zu den beeindruckenden Vulkanen und der bunten Unterwasserwelt. Es war eine Reise, die mein Herz berührt hat, und ich kann sie jedem nur wärmstens empfehlen!

Ein Reisebericht von Paul Mayer

Dienstag, 15. Juli 2025

Auf den Spuren Jack Londons - Yukon zu Fuß & per Kanu

Wow, was für eine unglaubliche Reise durch den Yukon! Ich kann kaum in Worte fassen, wie beeindruckend und unvergesslich dieses Abenteuer war. Stell dir vor, du wachst morgens auf und blickst aus deinem Zelt direkt auf die unberührte Natur des Kluane-Nationalparks. Die majestätischen Berge, darunter der Mt. Logan, der höchste Berg Kanadas, ragen in den Himmel – einfach atemberaubend! Wir haben zwei Tage lang die wildromantische Landschaft erkundet, sind durch Gletscher und Täler gewandert und haben die unendliche Stille der Natur genossen.

Ein Highlight war definitiv der fakultative Rundflug über den Park. Von oben sah alles noch viel gewaltiger aus: riesige Gletscher, schimmernde Eisfelder und unberührte Wildnis, die sich bis zum Horizont erstreckt. Das Gefühl, so klein inmitten dieser gewaltigen Natur zu sein, war unbeschreiblich.

Der nächste Abschnitt führte uns auf den Laberge-See, wo wir das Kanu-Training absolvierten. Es war spannend, den Umgang mit den Kanus zu lernen, und schon bald paddelten wir auf dem Yukon River los – 300 km voller Freiheit, Natur und Abenteuer. Das Wasser war so ruhig, dass wir fast geräuschlos durch die Landschaft glitten, während Adler und Biber unsere Begleiter waren. Abends bauten wir unser Lager am Flussufer auf, saßen am Lagerfeuer und genossen die klare Sternennacht – ein Gefühl von Frieden und Verbundenheit mit der Natur.

Die Tage auf dem Yukon waren einfach magisch. Wir paddelten durch unberührte Flusslandschaften, sahen Elche, Bären und sogar einen Schwarzbären in freier Wildbahn. Das Gefühl, so nah an der Natur zu sein, ist schwer zu beschreiben. Die Abende am Lagerfeuer, die Gespräche unter dem Sternenhimmel – das ist echtes Abenteuer, das tief im Herzen bleibt.

Der Höhepunkt war natürlich die Ankunft in Dawson City, dem legendären Ort der Goldgräberzeit. Hier spürt man noch immer das Flair vergangener Zeiten, besonders beim Spaziergang durch die bunten Straßen und beim Besuch des Casinos mit der Cancan-Show. Es ist, als würde die Zeit stillstehen, während man die Geschichte der Goldsucher hautnah erlebt.

Ein weiterer faszinierender Teil war der Besuch im Tombstone Territorial Park. Die weiten Täler, die hohen Berge und die Tundra-Landschaft haben mich tief beeindruckt. Hier leben seit Tausenden von Jahren indigene Völker im Einklang mit der Natur, und man spürt die uralte Verbindung zu diesem Land. Die Wanderungen durch die borealen Wälder und Tundra waren eine perfekte Gelegenheit, die unendliche Weite und die wilde Schönheit des Yukon zu erleben.

Am letzten Tag führte uns der berühmte Klondike Highway zurück nach Whitehorse. Unterwegs machten wir Stopps bei den Five Finger Rapids – beeindruckende Stromschnellen, die wie natürliche Skulpturen aussehen. Die Fahrt war ein würdiger Abschluss dieses außergewöhnlichen Abenteuers.

Zurück in Whitehorse fühlte ich mich bereichert durch die unvergesslichen Eindrücke, die Natur, die Tierbeobachtungen und die Geschichten der Menschen hier. Es war eine Reise, die mich tief berührt hat und die ich niemals vergessen werde. Der Yukon hat eine ganz eigene Magie – wild, schön und unvergesslich. Ich kann jedem nur empfehlen, dieses Abenteuer selbst zu erleben!

Ein Reisebericht von Tom Bergmann

Sonntag, 13. Juli 2025

Wow Alaska - Weite, Outdoor, Wildnis

Alaska – ein Name, der voller Verheißung steckt. Unberührte Landschaften, majestätische Berge, mystische Gletscherwelten.  Eine Destination, die nur die wenigsten in ihrem Leben bereisen – aber es lohnt sich!

Anchorage – das Tor zu Alaska

Süd-Alaska mit dem Knotenpunkt Anchorage ist der Ausgangspunkt für die meisten Touristen, die Alaska entdecken wollen. Auch wenn es die meisten Reisenden sofort weit raus zieht, kann man auch in und um Anchorage viel erleben. Die hübsche „Altstadt“ ist recht überschaubar, vermittelt aber einen guten ersten Eindruck über Land und Leute. Sehenswert ist vor allem der größte Wasserflughafen der Welt.

Direkt vor den Toren der Stadt liegen zahlreiche Naturparks, wie z.B. der Eklutna-Lake, wo zahlreiche Aktivitäten angeboten werden. Kajaken auf dem türkisblauen Gletschersee oder lieber eine rasante ATV-Tour – ich entschied mich einfach für beides und habe es nicht bereut! Aktivurlaub wie aus dem Bilderbuch – dafür ist Alaska perfekt.

Farbenspektakel at it´s best!

In der Nähe von Girdwood lernten wir in einem Kurz-Workshop die Kunst des Goldwaschens kennen. Die großen Nuggets fanden wir zwar nicht, aber allein die Fahrt über Land entschädigte für alles. Ab Ende August wandeln sich die Landschaften in ein Farbspektakel für die Augen. Saftiges Grün mischt sich mit Sonnengelb, feuerrote Bäume glühen vor dem Blauweiß der Gletscher. Ein absolutes Highlight!

Im größten Nationalpark der USA

Im größten Nationalpark der USA, dem Wrangell-St.-Elias Nationalpark, wartete eines meiner persönlichen Highlights dieser Reise auf uns. Wir unternahmen eine Gletscherwanderung auf dem Kennicott-Glacier. Nach einem kurzen Einführungsgespräch machten wir uns mit Steigeisen im Gepäck auf zum Fuße des mächtigen Gletschers. Dort stiegen wir in die Steigeisen und erklommen das Eis. Auch im Regen, oder gerade deshalb, erlebten wir die faszinierende Eiswelt in den schillerndsten Blautönen. Unser Guide führte uns zuverlässig und sicher über Spalten und Risse, zu verborgenen Wasserfällen und kochte uns sogar eine heiße Schokolade – Mitten im Eis! Eine einmalige Erfahrung!

Außerdem bietet sich der Besuch der verlassenen Kennicott-Kupfermine, einst das Wirtschaftswunder der Gegend, an. Förderbänder, Maschinen, Loren… alles steht noch da und wirkt beinahe unwirklich.

Kulinarik goes North!

Auch wenn man die USA oder speziell Alaska nicht unbedingt mit kulinarischen Spezialitäten in Verbindung bringt, lohnt sich ein Blick in die lokalen Kochtöpfe. Der Fischreichtum, insbesondere Lachs, ist weltbekannt und so wundert es sicherlich nicht, dass man sehr gut Fisch essen kann. Hinzu kommen aber auch köstliche Meeresfrüchte aller Art, wie z.B. eine der teuersten Delikatessen der Welt: die Königskrabbe. Auf vielen Frühstücksmenüs findet man die erschwingliche Variante – Crab Eggs Benedict. Doch auch Freunde von Wildfleisch oder Waldbeeren kommen voll auf ihre Geschmacksknospen 😉

Alaska – Wunderwelt der Gletscher

Zurück zur spektakulären Natur: Gletscher gibt es in Alaska reichlich und man kann sie auf so vielfältige Art und Weise besichtigen, wie wohl nirgendwo sonst auf der Welt. Vom Boot aus bei einer Glacier Cruise, zu Fuß bei einer Wanderung oder, wer es ganz außergewöhnlich mag, bei einem Helikopterflug durch die Gletscherspalten. Mit dem passenden Top-Gun-Soundtrack auf den Ohren genossen wir die unglaubliche Perspektive auf das eisgeschaffene Wunder der Natur. Dieses Erlebnis gehört definitiv in die Kategorie „Once in a Lifetime“!

Das alles und noch viel mehr kann man in Alaska – the Last Frontier – erleben. Mein persönliches Fazit: Ein Ziel, das absolut unterschätzt wird.

Ein Reisebericht von Nicole Kuhn

Samstag, 12. Juli 2025

Ontario & Quèbec - Natur- und Kulturhighlights in Ostkanada

Zurück von meiner ersten Reise nach Ostkanada bin ich sehr begeistert. Mit einer netten und kleinen Gruppe von insgesamt 8 Personen durfte ich 12 Tage Kanada erleben. Leichte Wander- und Radtouren wurden im Programm begleitet von der kulturellen Vielfalt Torontos, Ottawas und Montréals. Bei Wanderungen durch die großen Provinz-Parks bekamen wir ein Gefühl der ostkanadischen Wildnis. Lest selbst, was wir alles erlebten…

Die Anreise führte uns von verschiedenen Flughäfen in Deutschland und Österreich mit Umstieg in Frankfurt nach Toronto. Hier angekommen ist der erste Eindruck von Kanada: „Hier ist alles ein bisschen größer“ als in Deutschland.

Am nächsten Tag beginnt die Reise direkt mit einem Highlight, den Niagara Fällen. Bei strahlendem Sonnenschein laufen wir entlang des Niagara-Flusses. Zu viert wagen wir das Erlebnis Helikopterflug über die Niagara Fälle. Die Aussicht ist atemberaubend und die Fälle sehen im Sonnenschein wunderschön aus. Wieder auf dem Boden angekommen geht es aufs Wasser und wir fahren mit der Maid of the Mist ganz dicht an die Fälle heran. Der Tag ist beeindruckend und hinterlässt viele positive Erinnerungen.

Wandern & Radeln in Ostkanada

In Toronto haben wir vom bekannten CN-Tower aus eine guten Panoramablick über die Stadt und beim Besuch von Toronto Island können wir den Blick auf die Skyline von Toronto genießen. Die Hochhäuser und das 27km lange Untergrundleben der Stadt sind unfassbar groß und wir können nur kleine Teile davon entdecken.

In den nächsten Tagen wandern wir im Awenda Provincial Park und im Algonqiun Provincial Park. Die Wanderungen führen durch Nadel- und Laubwälder, entlang an Bächen und Seen und bieten immer wieder zauberhafte Ausblicke über die Weite Kanadas. Mit etwas Glück kann man hier verschiedene Tiere wie z.B. Elche sehen. Leider haben wir jedoch nur eine Fußspur eines Elches gesehen.

Ottawa ist die ist Hauptstadt Kanadas. Die Stadt ist gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden. Daher machen wir eine Fahrradtour quer durch Ottawa und bekommen so einen guten Überblick über die Stadt. Am freien Nachmittag haben wir Gelegenheit zum Besuch eines der zahlreichen Museen oder können die Sehenswürdigkeiten der Stadt erleben. Das Canadian Museum of Civilization ist sehr zu empfehlen.

Städtetrip nach Montréal

Als letzte große Stadt sind wir am Ende der Reise in Montréal im französischensprachigen Teil von Kanada. Vom Hausberg Mont Real aus haben wir einen Panoramablick über die Stadt. Wir besuchen die berühmte Notre-Dame Basilika, mit Ihrem beeindruckenden Altar aus Holz. Auch in Motréal gibt es ein Leben im Untergrund mit zahlreichen Restaurants, Geschäften und einem Original-Stück der Berliner Mauer. Es gibt nichts, was hier unten nicht gibt.

Die letzte Wanderung für uns in den Parc national du Mont-Tremblant. Bei bestem Wetter beginnen wir den Anstieg zum Aussichtspunkt La Roche zu erklimmen. Nachdem wir die 230 Höhenmeter überwunden haben bietet sich ein wunderbarer Blick über den See Lac Monroe und die umliegenden Wälder. Im Anschluss machen wir zusammen ein entspanntes Picknick mit Bagels, Gemüse, Wein und selbstgemachtem Gurkensalat, den die Frau unseres Reiseleiters extra für uns gemacht hat.

Am letzten Tag besuchen wir den Olympia Parc mit dem Olympia Stadion der Olympischen Spiele von 1976 und das St. Joseph’s Oratory, bevor wir von Montreal mit Umstieg in München wieder nach Hause fliegen.

Mein Fazit

Während der Reise übernachten wir in vier guten Hotels, die mit allem nötigen Komfort ausgestattet sind. Das Frühstück ist jeweils in Buffetform und für das Abendessen gibt es jeweils verschiedene Möglichkeiten in fußläufiger Umgebung.

Diese Reise bietet eine gekonnte Mischung aus den Großstädten Toronto, Ottawa und Montreal und der weiten und zum Teil unberührten Natur Kanadas. Leider vergehen die zwölf Tage viel zu schnell und es ist schwierig das Gesehene und die vielen schönen Eindrücke in wenigen Worten zusammenzufassen. Ich würde jederzeit wieder nach Kanada fliegen.

Ein Reisebericht von Gudrun Blaich

Freitag, 4. Juli 2025

Vamos a Ecuador!

Ecuador: schneebedeckte Vulkane, tierreiche Inseln, farbenprächtige Trachten. Ich machte mich auf, das wohl facettenreichste Land Südamerikas kennenzulernen.

Angekommen in Ecuador: Bienvenidos en Quito

9.748km von meiner Heimatstadt Hagen entfernt, befinde ich mich nun in Quito, der höchstgelegenen Hauptstadt der Welt (2.850m ü. M.). Der Himmel ist knallblau und von meinem Aussichtspunkt, dem Panecillo, kann ich bereits die umliegenden Vulkane erblicken. Den „Hausberg“ Pichincha, den geheimnisvollen Antisana oder auch den majestätischen Cayambe. Nur der schönste von allen, der Cotopaxi, versteckt sich hinter einigen Wolken. Und doch erfahre ich mit diesem ersten Blick über Quito einen Vorgeschmack auf die kommenden drei Wochen. Zur Akklimatisierung lassen wir es langsam angehen. Der geführte Stadtrundgang durch die koloniale Altstadt von Quito weckt Urlaubsstimmung. Live-Musik, bunt gekleidete Menschen, der Geruch von Garküchen am Straßenrand.

Ja, ich bin zurück in Südamerika!

Ein Lächeln huscht über mein Gesicht, denn ich liebe diesen Kontinent. Für mich heißt es Kopf aus, Lebensfreude an. Keine Sorgen um Kleidervorschriften, religiöse Besonderheiten oder Länderknigge. Ecuador ist ein absolut sicheres Reiseland und durch den im Jahr 2000 eingeführten Dollar als Landeswährung, muss man auch keine komplizierten Währungsumrechnungen vornehmen. Alles entspannt!

Äquator, Äquator, Ecuador

Nicht weit von Quito entfernt, befindet sich eine der Hauptsehenswürdigkeiten des Landes. Das Äquatordenkmal, oder auch Mitad del Mundo (Mittelpunkt der Erde) genannt, ist ein großflächiger Komplex, der sich den geographischen und physikalischen Besonderheiten des Äquators widmet. Imposant ragt das Denkmal vor uns auf, das an die französische Expedition von 1736 erinnert, die zum ersten Mal die genaue Position des Äquators bestimmte. Der heutige Name der Republik Ecuador, leitet sich übrigens auch von dieser ab.

Am nächsten Tag überschreiten wir zum ersten Mal die Höhe von 3.700 m. Wir wollen im Schutzgebiet El Angel wandern, das mit zwei botanischen Besonderheiten aufwartet. Die erste erblicken wir schon nach wenigen Schritten, die Frailejonesblumen, die bis zu 5 Meter hoch werden. Wie ein Wald erstrecken sie sich über die Páramo-Landschaft. Je höher wir kommen, desto dünner wird die Luft, auch wir bekommen dies zu spüren. Langsam laufen ist die Devise und viel, viel Wasser trinken. Und schon stehen wir vor dem zweiten botanischen Highlight, den Polylepsis (Papierbäumen), deren Rinde mich stark an Blätterteig erinnert. Die Polylepis-Wälder gelten als eines der am stärksten gefährdeten Ökosysteme der Hochanden, da sie stark endemisch sind und nur noch an wenigen Stellen erhalten geblieben sind. Ein wahrlich verwunschen wirkendes Gebiet.

Ab auf den Markt – nach Otavalo!

Vom Naturparadies ins quirlige Otavalo. Jeden Samstag ist Markt und das eigentlich kleine Städtchen wird zur Handelsmetropole. Jedes Stadtviertel hat dabei sein eigenes Warenangebot, vom Viehmarkt über den Obst- und Gemüsebereich bis hin zu Alltagsgegenständen. Uns interessiert das Kunsthandwerk am meisten. Fein geschnitzte Figuren und Bilderrahmen, kunstvoll gewebte Ponchos und Schals, liebevoll gestrickte Mützen und Handschuhe. Dazwischen Panflöten, Körbe und Schmuck. Wer auf der Suche nach authentischen Souvenirs ist, wird hier fündig! Das Handeln sollte aber nicht vergessen werden 😉 Und auch diejenigen, die nicht in Shoppinglaune sind, schätzen den farbenfrohen Markt. Nirgends in Ecuador hat man die Möglichkeit, so viele Ecuadorianer in ihrer heimischen Tracht zu sehen (und zu fotografieren) wie in Otavalo. Ein Augenschmaus!

Auf Humboldt´s Spuren durch Ecuador

Und schon ist er da, der Tag des Cotopaxi! Voller Vorfreude steige ich am Morgen in den Bus. Noch ist es neblig und bewölkt, aber wir haben ja noch ein Stück Fahrt vor uns. Doch von Kilometer zu Kilometer weicht meine Vorfreude der Sorge, ihn doch nicht sehen zu können, den schönsten aller Vulkane, wie einst Alexander von Humboldt den Cotopaxi beschrieb.

1802 versuchte er als erster Europäer den Vulkan zu besteigen und erreichte immerhin eine Höhe von knapp 4.500 m. Ohne Bergsteigerausrüstung! Uns macht die Witterung dann leider doch endgültig einen Strich durch die Rechnung und alles was wir zu sehen bekommen, ist ein kleines bisschen weißes Glitzern zwischen zwei Wolken. Komischerweise betrübt uns dies nicht im Geringsten, denn wir haben etwas ganz anderes geschafft. Zu Fuß haben wir unseren ersten 4.000er erklommen, den Loma Gorda mit 4.090 m. Im Vergleich zum Cotopaxi eher ein Hügel und trotzdem sind wir mächtig stolz! Beim nächsten Ecuadorbesuch folgt dann der Cotopaxi 😉

In einen fast vergessenen Teil Ecuadors fahren wir für die nächsten Tage. Wer verbindet mit Ecuador schon das Amazonas-Tiefland?! Unsere Urwaldlodge liegt malerisch am Rio Arajuno, einem Nebenarm des Rio Napo. Von diesem „Basiscamp“ aus erkunden wir in den kommenden Tagen den Regenwald, zu Fuß in Gummistiefeln und per Boot. Was mich total überrascht, in diesem Teil des Amazonasgebietes gibt es keine Stechmücken (entsprechend auch keine Malariagefahr)! Und im Fluss kann man sogar schwimmen (von wegen Piranhas und Kaimane)! Die Cocktails in der Lodge sind ein Traum und das Beste daran, während man genüsslich seinen Caipirinha schlürft, toben in den Bäumen rundherum die Totenkopfäffchen. Pippi Langstrumpf lässt grüßen 🙂

Cocktails & Gummistiefel – Dschungelcamp für Wikinger

Hoch, höher, Chimborazo

Der nächste Vulkan steht auf unserem Programm! Dieses Mal der höchste des Landes, der Chimborazo (6.310 m). Bei purem Sonnenschein geht es los, schnell noch die Nase nachgecremt, die Sonneneinstrahlung auf über 4.000 m ist nicht zu unterschätzen. Zunächst haben wir das Gefühl, ganz allein auf der Welt zu sein. Rechts und links neben uns am Weg nichts als Graslandschaft. Dann tauchen vereinzelt Lehmhäuser und kleine Ackerflächen auf und plötzlich huscht etwas Buntes über die Felder auf uns zu. In einem enormen Tempo! Wir sind froh bei der dünnen Luft überhaupt wandern zu können, wer schafft es da zu joggen?!

Bald löst sich das Rätsel, ein junges Mädchen hofft, uns einige ihrer Wollwaren zu verkaufen. Doch ich habe eine noch größere Überraschung für sie, denn ich bin in einem Spezialauftrag unterwegs. Ein Gast, der die gleiche Reise im November gemacht hat, schickte uns einen ganzen Stapel ausgedruckter Fotos von den Indigenas am Chimborazo, mit der Bitte, diese vor Ort zu verteilen.

Und so kam es, dass ich nun mit Fotos bepackt vor ihr stehe, und sie bitte, mir zu helfen, die richtigen Personen ausfindig zu machen. Was für eine Freude, aus einem zunächst schüchternen Lächeln wird ein breites Grinsen! Ich glaube, ich habe noch nie jemanden getroffen, der sich so über ein Foto freut (mit Ausnahme vielleicht der Models bei GNTM). Und was für ein schönes Gefühl, der Überbringer zu sein 🙂 Kurz nach diesem Erlebnis zog ein Hagelsturm auf und wie konnte es anders sein, auch den Chimborazo bekommen wir nicht zu Gesicht. Dafür aber jede Menge wild lebender Vicuñas (Lamas)!

Auf zur Teufelsnase

Vom Naturwunder zum Wunder der Technik. Die wohl berühmteste Zugfahrt in ganz Lateinamerika steht auf unserem Programm. Im Zickzack fahren wir in nostalgischen Waggons von Alausi nach Sibambe. Die Strecke führt durch eine spektakuläre Schlucht und vorbei an der legendären Felsformation, der Teufelsnase. In den 80er Jahren fuhren die Wikingergäste noch abenteuerlich auf dem Dach des Zuges, heute genießen wir den Komfort der Lehnstühle und die Erläuterungen des Zugbegleiters in drei Sprachen. Ein wirklich außergewöhnlicher Reiseabschnitt!

Kolonialcharme und Panamahüte

Cuenca – unser nächster Standort ist ein Eldorado für Künstler und Kunstinteressierte. Bereits 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, besitzt Cuenca heutzutage eine noch größere Anziehungskraft für Touristen aus aller Welt. Der koloniale Charme der Altstadt, gepaart mit dem mediterranen Flair der Gassen und den zahlreichen Grünflächen rund um die vier Flüsse, die das Stadtgebiet durchfließen, bewirken eine absolut entspannte Atmosphäre. Cuenca ist ein regelrechtes Schatzkästchen und eines der wertvollsten Juwelen ist die Tradition der Panamahut Herstellung. Irrtümlich als Panamahut bezeichnet,  kommen die originalen Strohhüte, die aus der Palmfaser Paja Toquilla gewoben werden, nämlich eigentlich aus Ecuador.

Die Herstellung eines Panamahutes kann zwischen 3 Tagen und 6 Monaten beanspruchen, je nach Qualitätsanspruch. Kein Wunder, dass die feinen Montechristi-Hüte Preise von bis zu 2.000€ auf dem internationalen Markt erzielen. Beim Besuch einer Manufaktur erfahren wir genau diese Details und haben selbstverständlich auch die Gelegenheit, uns selbst mit der Materie vertraut zu machen.

Es liegt Salz in der Luft!

Von Cuenca ist es nicht mehr weit, bis wir den Pazifik erreichen. Endlich ans Meer! Nichts erfüllt mich mehr mit dem Freiheitsgedanken, als der Blick ins endlose Blau. Nach einem kurzen Abstecher in die Mega-Metropole Guayaquil erreichen wir unsere Strandperle Puerto López. Recht bizarr kommt es uns vor, nun am weißen Sandstrand unter Palmen zu stehen, wo wir zwei Tage zuvor noch in den Bergen auf über 4.000 m Höhe gewandert sind. In Ecuador ist alles möglich, die Entfernungen zwischen den einzelnen Landschaftszonen sind nicht allzu groß, sodass man tatsächlich innerhalb eines Tages vom Hochgebirge zum Meeresspiegel fahren kann. Wir genießen es, barfuß am Strand entlang zu wandern und ein weiteres Naturschutzgebiet zu entdecken…

Isla de la Plata – Klein-Galapagos

Absolut lohnenswert ist der Ausflug auf die Isla de la Plata, auch klein Galapagos genannt. Hier kann man neben den anmutigen Fregattvögeln auch die putzigen Blaufußtölpel aus nächster Nähe beobachten. Selten habe ich einen so komischen Balztanz gesehen! Die Insel ist auch einer der wenigen Orte der Welt, an dem Albatrosse brüten. Ein ganz besonderes Eiland also. Doch nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt auf der Insel ist beeindruckend. Nach unserer Wanderung ziehen wir uns um und tauchen mit Schnorchel ab in das kühle Nass des Pazifiks. Grüne Meeresschildkröten schwimmen mit bunten Korallenfischen um die Wette. Ein traumhaftes Erlebnis 🙂

Ich komme wieder, Ecuador!

So viel habe ich gesehen und noch mehr erlebt! Ecuador ist ein Land der Superlative und doch klein und kompakt genug, um es entspannt zu durchreisen. Ich möchte keinen einzigen Tag dieser spannenden Rundreise missen. Was mir am besten gefallen hat? Ganz klar der Gedanke, dass ich eines Tages nochmal wiederkommen werde.  Allein um mich dann der Herausforderung Cotopaxi erneut zu stellen 😉

Wer von euch war schon mal in Ecuador und was habt ihr für besondere Momente erlebt? Hat sich der Cotopaxi gezeigt?

Ein Reisebericht von Nicole Kuhn

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