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Donnerstag, 17. Juli 2025

Rocky Mountains zu Fuß und per Kanu

Hallo! Ich freue mich, euch von meiner unvergesslichen Kleingruppenreise nach Kanada zu erzählen. Es war wirklich ein Erlebnis voller Natur, Abenteuer und gemeinsamer Momente.

Der erste Tag begann mit dem Abflug nach Kanada, und schon bei der Ankunft in Calgary spürte ich die Aufregung. Der Transfer ins Hotel war angenehm, und ich konnte die ersten Eindrücke der Stadt sammeln. Am nächsten Morgen ging es dann richtig los: Wir fuhren in den Banff-Nationalpark, das älteste Schutzgebiet Kanadas. Die Fahrt war schon beeindruckend, und die frische Bergluft machte sofort Lust auf Entdeckungen.

In Banff angekommen, erkundeten wir die atemberaubende Natur. Unser Reiseleiter kannte die besten Wanderwege, je nach Jahreszeit und Wetter – das war super hilfreich. An Tag 2 wanderten wir 2-3 Stunden durch die wunderschöne Landschaft, vorbei an leuchtend grünen Seen und den majestätischen Kananaskis-Bergen. Am Abend hatte ich die Gelegenheit, in den heißen Quellen von Banff zu entspannen – ein echtes Highlight!

Am dritten Tag ging es noch einmal auf eine längere Wanderung, diesmal etwa 4-5 Stunden. Wir stiegen etwa 650 Meter hoch und genossen die frische Bergluft. Es war anstrengend, aber die Aussicht auf die umliegenden Berge und Seen war jede Anstrengung wert. Die Gruppe war super, und wir haben viel gelacht und uns gegenseitig motiviert.

Der vierte Tag führte uns in die östlichen Rockies, auf einem alten Holzfällerweg durch den Wald. Das Gefühl, durch die Natur zu wandern, war einfach magisch. Wir erreichten leuchtend grüne Seen, die im Sonnenlicht glitzerten, mit der Kananaskis-Bergkette im Hintergrund. Das war wirklich ein unvergesslicher Moment.

Am fünften Tag hatten wir freie Wahl: Einige sind mit dem Rad durch die Wälder gefahren, andere haben die Umgebung auf eigene Faust erkundet. Es gab so viele Möglichkeiten, und die Tipps unserer Reiseleitung waren dabei sehr hilfreich.

Weiter ging es nach Lake Louise, wo wir morgens auf dem Icefields Parkway unterwegs waren. Das Bergdorf ist einfach traumhaft! Wir wanderten zum Teahouse am Lake Agnes und weiter zur "Plain of Six Glaciers". Die Wanderung war lang, aber die Aussicht auf die Gletscher und den See war atemberaubend. Das Gefühl, dort oben zu stehen, war unbeschreiblich.

In Yoho-Nationalpark besuchten wir den Emerald Lake, der in einem wunderschönen Türkis schimmerte. Wir umrundeten den See in etwa zwei Stunden, was eine perfekte Gelegenheit war, die Natur auf uns wirken zu lassen. Danach unternahmen wir eine Wanderung auf dem berühmten Iceline Trail – eine Herausforderung, aber die Aussicht auf die Gletscher und Berge war jede Anstrengung wert. Am Nachmittag besuchten wir die Takakkaw Falls, die mit 381 Metern zu den zweithöchsten Wasserfällen Kanadas gehören. Alternativ konnte man auch eine Wildwasser-Raftingtour machen – das klang spannend, aber ich entschied mich für die Wanderung.

Der Tag bei Lake Louise und Moraine Lake war zum Entspannen gedacht. Wir konnten die Seele baumeln lassen, Kanutouren machen oder einfach die beeindruckende Landschaft genießen. Es war schön, die Muskeln nach den anstrengenden Wanderungen zu entspannen.

Ein weiteres Highlight war die Wanderung vom Sentinel Pass auf 2.610 Meter, mit einem fantastischen Blick auf Moraine Lake und das Valley of the Ten Peaks. Die Aussicht war einfach überwältigend! Danach fuhren wir weiter nach Jasper, wo wir den Athabasca-Gletscher besichtigten und eine Wanderung zum Wilcox-Pass machten. Die Natur hier ist so unberührt und beeindruckend.

In Jasper erkundeten wir die Umgebung mit dem Fahrrad, was eine tolle Abwechslung war. Besonders schön war die Bootstour auf dem Maligne Lake, bei der wir Spirit Island sahen – ein berühmtes Fotomotiv! Die Wanderung zu den Bald Hills bot uns eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Berge.

Am letzten Tag in den Bergen unternahmen wir eine Wanderung auf dem Sulphur Skyline Trail, um Abschied von den Rockies zu nehmen. Danach ging es zum Kanufahren an einen Bergsee – eine tolle Erfahrung, bei der wir viel über Sicherheit im Wasser lernten. Das Kanufahren auf dem wilden Athabasca River war ein echtes Abenteuer, bei dem wir die Natur hautnah spüren konnten: Adler, Biber, Elche – alles war dabei.

Nach diesen intensiven Tagen fuhren wir nach Edmonton, wo wir noch einmal in einem Hotel übernachteten, bevor es am nächsten Tag zurück nach Hause ging. Die Reise war voller unvergesslicher Momente, beeindruckender Landschaften und schöner Gemeinschaft.

Ich kann nur sagen, diese Reise hat mich tief berührt. Die Natur Kanadas ist einfach atemberaubend, und die Gruppe hat das Erlebnis noch besonderer gemacht. Wenn du Abenteuer und Natur liebst, ist das genau das Richtige für dich!

Ein Reisebericht von Sina Müller

Mittwoch, 16. Juli 2025

Hawaii aktiv - Naturwunder & Traumstrände genießen

Was für eine unvergessliche Reise durch das Paradies! Ich kann kaum in Worte fassen, wie beeindruckend und vielfältig Hawaii ist – eine wahre Traumdestination. Lass mich dir von meinen Erlebnissen berichten.

Der erste Tag begann mit meinem Abflug in die Südsee, und kaum war ich im Flugzeug, spürte ich die Vorfreude auf das Abenteuer. Am selben Tag landete ich in Honolulu, wo mich die warme Brise und der Anblick des blauen Pazifiks sofort in Urlaubsstimmung versetzten. Das Hotel in Waikiki war perfekt, um die Seele baumeln zu lassen und den ersten Tag am berühmten Waikiki Beach zu genießen – das Wasser war so klar und einladend, dass ich kaum widerstehen konnte, ins Meer zu springen.

Am zweiten Tag erkundete ich Oahu bei einer Inselrundfahrt. Der Makapu’u Point Lookout war atemberaubend: grüne Küstenberge, die sich gegen den Himmel abzeichneten, und der unendliche Pazifik, der in allen Blautönen schimmerte. Das Bad am Waikiki Beach war der perfekte Abschluss dieses Tages – das Wasser war angenehm warm, und die Atmosphäre einfach magisch.

Der dritte Tag führte mich auf die Big Island, die größte Insel des Archipels. Der Flug war kurz, und kaum angekommen, stand ich vor den mächtigen Akaka Falls. Das Rauschen des Wassers und die üppige Vegetation waren wie aus einem Dschungelbuch. Die wilde Südostküste mit ihren schwarzen Sandstränden und Lavafeldern zeigte mir die rohe Kraft der Natur.

Die Tage im Volcanoes-Nationalpark waren ein echtes Highlight. Mit dem Auto fuhren wir entlang der Chain of Crater Road, vorbei an dampfenden Löchern, tiefen Erdrissen und rauchenden Vulkanen. Das Wandern durch diese mystische Landschaft war wie eine Reise in eine andere Welt. Besonders beeindruckend war der Halemaumau-Krater, dessen brodelnde Aktivität eine fast surreale Atmosphäre schuf.

Ein weiterer unvergesslicher Moment war der Besuch der Punalu’u Bay mit ihrem schwarzen Sandstrand, auf dem regelmäßig Meeresschildkröten ruhen. Der Green Sand Beach war eine kleine Wanderung wert, und die grüne Farbe des Sandes war einfach faszinierend. Die Tage in Kona verbrachten wir mit Erkundungen der Pololu Valley und den Kohala Mountains, wo ich die ursprüngliche Schönheit Hawaiis spüren konnte. Das Schwimmen am Hapuna Beach war herrlich – das Wasser so warm und einladend.

Auf Maui angekommen, war die Fahrt auf dem Hana Highway ein echtes Abenteuer. Die kurvenreiche Straße führte durch ein farbenfrohes Blütenmeer, und die Aussicht auf das Meer war spektakulär. Der Waianapanapa State Park mit seinen schwarzen Klippen und dem Meer war ein echtes Naturwunder. Die Wanderung auf den Puu Kukui war anstrengend, aber die Aussicht auf die Bucht von Wailuku, den Haleakala-Vulkan und die grüne Schlucht von Waihee war die Mühe absolut wert.

Ein Tag stand ganz im Zeichen des Schnorchelns – ich tauchte in die bunte Unterwasserwelt am Molokini Atoll ein, um die farbenfrohen Fische und Korallen zu bewundern. Das war wie ein Tauchertraum!

Der Flug nach Kauai brachte mich auf die älteste Insel des Archipels. Die Na-Pali-Küste war einfach atemberaubend: steile Klippen, die in den Himmel ragen, und das tosende Meer darunter. Die Wanderung auf dem Kalalau-Trail war herausfordernd, aber die Ausblicke waren unvergesslich. Der Wailua River mit seinen Bootstouren und die Wasserfälle waren ein weiteres Highlight. Der Waimea Canyon, auch bekannt als der „Grand Canyon des Pazifiks“, beeindruckte mich mit seinen bunten Wänden und der gewaltigen Natur.

Am letzten Tag auf Kauai besuchte ich den Spouting Horn, wo das Wasser in gewaltigen Fontänen aus dem Lavagestein schießt – ein faszinierendes Naturschauspiel. Der Abschied vom Paradies fiel mir schwer, aber die Erinnerungen an diese unglaubliche Reise werden mich ein Leben lang begleiten.

Hawaii ist wirklich ein Ort voller Wunder – von den grünen Bergen über die schwarzen Sandstrände bis hin zu den beeindruckenden Vulkanen und der bunten Unterwasserwelt. Es war eine Reise, die mein Herz berührt hat, und ich kann sie jedem nur wärmstens empfehlen!

Ein Reisebericht von Paul Mayer

Dienstag, 15. Juli 2025

Auf den Spuren Jack Londons - Yukon zu Fuß & per Kanu

Wow, was für eine unglaubliche Reise durch den Yukon! Ich kann kaum in Worte fassen, wie beeindruckend und unvergesslich dieses Abenteuer war. Stell dir vor, du wachst morgens auf und blickst aus deinem Zelt direkt auf die unberührte Natur des Kluane-Nationalparks. Die majestätischen Berge, darunter der Mt. Logan, der höchste Berg Kanadas, ragen in den Himmel – einfach atemberaubend! Wir haben zwei Tage lang die wildromantische Landschaft erkundet, sind durch Gletscher und Täler gewandert und haben die unendliche Stille der Natur genossen.

Ein Highlight war definitiv der fakultative Rundflug über den Park. Von oben sah alles noch viel gewaltiger aus: riesige Gletscher, schimmernde Eisfelder und unberührte Wildnis, die sich bis zum Horizont erstreckt. Das Gefühl, so klein inmitten dieser gewaltigen Natur zu sein, war unbeschreiblich.

Der nächste Abschnitt führte uns auf den Laberge-See, wo wir das Kanu-Training absolvierten. Es war spannend, den Umgang mit den Kanus zu lernen, und schon bald paddelten wir auf dem Yukon River los – 300 km voller Freiheit, Natur und Abenteuer. Das Wasser war so ruhig, dass wir fast geräuschlos durch die Landschaft glitten, während Adler und Biber unsere Begleiter waren. Abends bauten wir unser Lager am Flussufer auf, saßen am Lagerfeuer und genossen die klare Sternennacht – ein Gefühl von Frieden und Verbundenheit mit der Natur.

Die Tage auf dem Yukon waren einfach magisch. Wir paddelten durch unberührte Flusslandschaften, sahen Elche, Bären und sogar einen Schwarzbären in freier Wildbahn. Das Gefühl, so nah an der Natur zu sein, ist schwer zu beschreiben. Die Abende am Lagerfeuer, die Gespräche unter dem Sternenhimmel – das ist echtes Abenteuer, das tief im Herzen bleibt.

Der Höhepunkt war natürlich die Ankunft in Dawson City, dem legendären Ort der Goldgräberzeit. Hier spürt man noch immer das Flair vergangener Zeiten, besonders beim Spaziergang durch die bunten Straßen und beim Besuch des Casinos mit der Cancan-Show. Es ist, als würde die Zeit stillstehen, während man die Geschichte der Goldsucher hautnah erlebt.

Ein weiterer faszinierender Teil war der Besuch im Tombstone Territorial Park. Die weiten Täler, die hohen Berge und die Tundra-Landschaft haben mich tief beeindruckt. Hier leben seit Tausenden von Jahren indigene Völker im Einklang mit der Natur, und man spürt die uralte Verbindung zu diesem Land. Die Wanderungen durch die borealen Wälder und Tundra waren eine perfekte Gelegenheit, die unendliche Weite und die wilde Schönheit des Yukon zu erleben.

Am letzten Tag führte uns der berühmte Klondike Highway zurück nach Whitehorse. Unterwegs machten wir Stopps bei den Five Finger Rapids – beeindruckende Stromschnellen, die wie natürliche Skulpturen aussehen. Die Fahrt war ein würdiger Abschluss dieses außergewöhnlichen Abenteuers.

Zurück in Whitehorse fühlte ich mich bereichert durch die unvergesslichen Eindrücke, die Natur, die Tierbeobachtungen und die Geschichten der Menschen hier. Es war eine Reise, die mich tief berührt hat und die ich niemals vergessen werde. Der Yukon hat eine ganz eigene Magie – wild, schön und unvergesslich. Ich kann jedem nur empfehlen, dieses Abenteuer selbst zu erleben!

Ein Reisebericht von Tom Bergmann

Sonntag, 13. Juli 2025

Wow Alaska - Weite, Outdoor, Wildnis

Alaska – ein Name, der voller Verheißung steckt. Unberührte Landschaften, majestätische Berge, mystische Gletscherwelten.  Eine Destination, die nur die wenigsten in ihrem Leben bereisen – aber es lohnt sich!

Anchorage – das Tor zu Alaska

Süd-Alaska mit dem Knotenpunkt Anchorage ist der Ausgangspunkt für die meisten Touristen, die Alaska entdecken wollen. Auch wenn es die meisten Reisenden sofort weit raus zieht, kann man auch in und um Anchorage viel erleben. Die hübsche „Altstadt“ ist recht überschaubar, vermittelt aber einen guten ersten Eindruck über Land und Leute. Sehenswert ist vor allem der größte Wasserflughafen der Welt.

Direkt vor den Toren der Stadt liegen zahlreiche Naturparks, wie z.B. der Eklutna-Lake, wo zahlreiche Aktivitäten angeboten werden. Kajaken auf dem türkisblauen Gletschersee oder lieber eine rasante ATV-Tour – ich entschied mich einfach für beides und habe es nicht bereut! Aktivurlaub wie aus dem Bilderbuch – dafür ist Alaska perfekt.

Farbenspektakel at it´s best!

In der Nähe von Girdwood lernten wir in einem Kurz-Workshop die Kunst des Goldwaschens kennen. Die großen Nuggets fanden wir zwar nicht, aber allein die Fahrt über Land entschädigte für alles. Ab Ende August wandeln sich die Landschaften in ein Farbspektakel für die Augen. Saftiges Grün mischt sich mit Sonnengelb, feuerrote Bäume glühen vor dem Blauweiß der Gletscher. Ein absolutes Highlight!

Im größten Nationalpark der USA

Im größten Nationalpark der USA, dem Wrangell-St.-Elias Nationalpark, wartete eines meiner persönlichen Highlights dieser Reise auf uns. Wir unternahmen eine Gletscherwanderung auf dem Kennicott-Glacier. Nach einem kurzen Einführungsgespräch machten wir uns mit Steigeisen im Gepäck auf zum Fuße des mächtigen Gletschers. Dort stiegen wir in die Steigeisen und erklommen das Eis. Auch im Regen, oder gerade deshalb, erlebten wir die faszinierende Eiswelt in den schillerndsten Blautönen. Unser Guide führte uns zuverlässig und sicher über Spalten und Risse, zu verborgenen Wasserfällen und kochte uns sogar eine heiße Schokolade – Mitten im Eis! Eine einmalige Erfahrung!

Außerdem bietet sich der Besuch der verlassenen Kennicott-Kupfermine, einst das Wirtschaftswunder der Gegend, an. Förderbänder, Maschinen, Loren… alles steht noch da und wirkt beinahe unwirklich.

Kulinarik goes North!

Auch wenn man die USA oder speziell Alaska nicht unbedingt mit kulinarischen Spezialitäten in Verbindung bringt, lohnt sich ein Blick in die lokalen Kochtöpfe. Der Fischreichtum, insbesondere Lachs, ist weltbekannt und so wundert es sicherlich nicht, dass man sehr gut Fisch essen kann. Hinzu kommen aber auch köstliche Meeresfrüchte aller Art, wie z.B. eine der teuersten Delikatessen der Welt: die Königskrabbe. Auf vielen Frühstücksmenüs findet man die erschwingliche Variante – Crab Eggs Benedict. Doch auch Freunde von Wildfleisch oder Waldbeeren kommen voll auf ihre Geschmacksknospen 😉

Alaska – Wunderwelt der Gletscher

Zurück zur spektakulären Natur: Gletscher gibt es in Alaska reichlich und man kann sie auf so vielfältige Art und Weise besichtigen, wie wohl nirgendwo sonst auf der Welt. Vom Boot aus bei einer Glacier Cruise, zu Fuß bei einer Wanderung oder, wer es ganz außergewöhnlich mag, bei einem Helikopterflug durch die Gletscherspalten. Mit dem passenden Top-Gun-Soundtrack auf den Ohren genossen wir die unglaubliche Perspektive auf das eisgeschaffene Wunder der Natur. Dieses Erlebnis gehört definitiv in die Kategorie „Once in a Lifetime“!

Das alles und noch viel mehr kann man in Alaska – the Last Frontier – erleben. Mein persönliches Fazit: Ein Ziel, das absolut unterschätzt wird.

Ein Reisebericht von Nicole Kuhn

Samstag, 12. Juli 2025

Ontario & Quèbec - Natur- und Kulturhighlights in Ostkanada

Zurück von meiner ersten Reise nach Ostkanada bin ich sehr begeistert. Mit einer netten und kleinen Gruppe von insgesamt 8 Personen durfte ich 12 Tage Kanada erleben. Leichte Wander- und Radtouren wurden im Programm begleitet von der kulturellen Vielfalt Torontos, Ottawas und Montréals. Bei Wanderungen durch die großen Provinz-Parks bekamen wir ein Gefühl der ostkanadischen Wildnis. Lest selbst, was wir alles erlebten…

Die Anreise führte uns von verschiedenen Flughäfen in Deutschland und Österreich mit Umstieg in Frankfurt nach Toronto. Hier angekommen ist der erste Eindruck von Kanada: „Hier ist alles ein bisschen größer“ als in Deutschland.

Am nächsten Tag beginnt die Reise direkt mit einem Highlight, den Niagara Fällen. Bei strahlendem Sonnenschein laufen wir entlang des Niagara-Flusses. Zu viert wagen wir das Erlebnis Helikopterflug über die Niagara Fälle. Die Aussicht ist atemberaubend und die Fälle sehen im Sonnenschein wunderschön aus. Wieder auf dem Boden angekommen geht es aufs Wasser und wir fahren mit der Maid of the Mist ganz dicht an die Fälle heran. Der Tag ist beeindruckend und hinterlässt viele positive Erinnerungen.

Wandern & Radeln in Ostkanada

In Toronto haben wir vom bekannten CN-Tower aus eine guten Panoramablick über die Stadt und beim Besuch von Toronto Island können wir den Blick auf die Skyline von Toronto genießen. Die Hochhäuser und das 27km lange Untergrundleben der Stadt sind unfassbar groß und wir können nur kleine Teile davon entdecken.

In den nächsten Tagen wandern wir im Awenda Provincial Park und im Algonqiun Provincial Park. Die Wanderungen führen durch Nadel- und Laubwälder, entlang an Bächen und Seen und bieten immer wieder zauberhafte Ausblicke über die Weite Kanadas. Mit etwas Glück kann man hier verschiedene Tiere wie z.B. Elche sehen. Leider haben wir jedoch nur eine Fußspur eines Elches gesehen.

Ottawa ist die ist Hauptstadt Kanadas. Die Stadt ist gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden. Daher machen wir eine Fahrradtour quer durch Ottawa und bekommen so einen guten Überblick über die Stadt. Am freien Nachmittag haben wir Gelegenheit zum Besuch eines der zahlreichen Museen oder können die Sehenswürdigkeiten der Stadt erleben. Das Canadian Museum of Civilization ist sehr zu empfehlen.

Städtetrip nach Montréal

Als letzte große Stadt sind wir am Ende der Reise in Montréal im französischensprachigen Teil von Kanada. Vom Hausberg Mont Real aus haben wir einen Panoramablick über die Stadt. Wir besuchen die berühmte Notre-Dame Basilika, mit Ihrem beeindruckenden Altar aus Holz. Auch in Motréal gibt es ein Leben im Untergrund mit zahlreichen Restaurants, Geschäften und einem Original-Stück der Berliner Mauer. Es gibt nichts, was hier unten nicht gibt.

Die letzte Wanderung für uns in den Parc national du Mont-Tremblant. Bei bestem Wetter beginnen wir den Anstieg zum Aussichtspunkt La Roche zu erklimmen. Nachdem wir die 230 Höhenmeter überwunden haben bietet sich ein wunderbarer Blick über den See Lac Monroe und die umliegenden Wälder. Im Anschluss machen wir zusammen ein entspanntes Picknick mit Bagels, Gemüse, Wein und selbstgemachtem Gurkensalat, den die Frau unseres Reiseleiters extra für uns gemacht hat.

Am letzten Tag besuchen wir den Olympia Parc mit dem Olympia Stadion der Olympischen Spiele von 1976 und das St. Joseph’s Oratory, bevor wir von Montreal mit Umstieg in München wieder nach Hause fliegen.

Mein Fazit

Während der Reise übernachten wir in vier guten Hotels, die mit allem nötigen Komfort ausgestattet sind. Das Frühstück ist jeweils in Buffetform und für das Abendessen gibt es jeweils verschiedene Möglichkeiten in fußläufiger Umgebung.

Diese Reise bietet eine gekonnte Mischung aus den Großstädten Toronto, Ottawa und Montreal und der weiten und zum Teil unberührten Natur Kanadas. Leider vergehen die zwölf Tage viel zu schnell und es ist schwierig das Gesehene und die vielen schönen Eindrücke in wenigen Worten zusammenzufassen. Ich würde jederzeit wieder nach Kanada fliegen.

Ein Reisebericht von Gudrun Blaich

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