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Donnerstag, 24. April 2025

Aktiv und Entspannt auf Formentera

Formentera, Ibizas kleine Schwester, ist nicht umsonst als die Karibik des Mittelmeers bekannt: das besonders helle Licht, das klare, türkisfarbene Wasser, die kilometerlangen Sandstrände und dazu eine unvergleichliche Ruhe und Gelassenheit – der perfekte Mix für unsere achtsame und erholsame Auszeit. Die kleinste bewohnte Insel der Balearen ist nicht zu unterschätzen und bietet echtes Südseefeeling.

Wir waren 16 Teilnehmer, 5 Männer und 11 Frauen, das Durchschnittsalter lag bei 61 Jahre von 39 bis fitten 79 Jahren.
Unsere Reiseleiterin Monika Kurz war einfach klasse, immer ansprechbar, freundlich, mit sehr guter Ortskenntnis und umwerfendem Charme. Sie ist schon sehr lange für Wikinger tätig 🙂

Die Anreise erfolgte nach Ibiza, ins THB-Hotel Los Molinos Von hier aus kann man fußläufig die Altstadt und auch Ibiza-Stadt erreichen. Oder aber man genießt die freie Zeit am Hotelpool und im tollen Hotelgarten. Am Abend gab es im Hotel ein vornehmes und leckeres 3-Gänge-Menü, wahlweise mit oder ohne Fisch. Und das Frühstücksbuffet am nächsten Morgen ließ keine Wünsche offen.

Auf nach Formentera!

Am nächsten Morgen ging es mit kurzer Busfahrt zum Hafen in Ibiza-Stadt, um mit der Schnellfähre nach Formentera überzusetzen. Nach einer knappen halben Stunde waren wir auch schon da und wurden per Bus in 20 Minuten zu unserem Hotel Sa Volta in Es Pujols gebracht. Es liegt direkt im Ortsinneren und ist umgeben von kleinen Restaurants und Bars. Zum Strand ist es fußläufig nur etwa 5 Minuten.

Das Hotel war eines der ersten im Ort und hat 2020 50-jähriges Bestehen gefeiert. Es befindet sich immer noch in Familienbesitz und es wurde vor einigen Jahren umgebaut und mit einer tollen Dachterrasse mit Pool ergänzt. Eigentlich ein Frühstückshotel, bietet es für uns Wikinger auch Abend-Buffet an.

Unser Wanderprogramm

Die erste Tour führte uns direkt vom Hotel zu Fuß an der Küste entlang nach La Savina. Der Weg ging teils über Holzstege durch Dünenlandschaften und teils über direkte Strandabschnitte, oft unmittelbar am Rande der Wellen entlang. Die Wanderung führte uns bis fast zur nördlichsten Spitze der Insel und dann auf der anderen Seite zurück bis nach La Savina. Von dort ging es nach dem Mittagessen mit dem Linienbus zurück zum Hotel. Zwischendurch blieb am Strand aber auch Zeit für ein Bad im Meer.

Am nächsten Tag brachte uns unser Bus zum Ausgangspunkt der 2. Wanderung, welche uns, vorbei an der Lagune Estany des Peix, über Nebenwege, Feldwege und wenig befahrene Straßen zum Torre de Sa Gavina, dem westlichsten Wehrturm der Insel führte. Über teils vegetationsfreie Steinfelder ging es weiter bis zur Cala Saona, wo Zeit für ein Bad im Meer oder ein Mittagessen blieb. Danach ging es mit unserem Bus zurück zum Hotel.

Unsere 3. Wanderung führte uns mit unserem Bus zunächst zum östlichsten Teil der Insel, dem Hochplateau La Mola mit seinem Leuchtturm. Dieser wurde sogar in einem Roman von Jules Verne erwähnt „Reise durch die Sonnenwelt“. Von dort ging es dann entlang der Steilküste, über von kleinsten Blumen und Flechten übersäte Steinfelder und durch Pinienwälder, vorbei an einer alten Windmühle aus dem 18. Jahrhundert zu unserem Tagesziel, dem kleinen Weingut Terra Moll. Hier durften wir, nach einer kurzen Führung durch die Weinreben, drei Weine aus deren Produktion probieren. Dazu gab es landestypische Tapas.

An der 4. Wanderung am nächsten Tag haben einige Teilnehmer nicht teilgenommen. Der Tenor war, dass die Reise ja „aktiv & entspannt“ heißt und 4 Wanderungen hintereinander als zu viel empfunden wurden. Diese Wanderung begann im Ort Es Calò und führte nochmal auf dem Hochplateau La Mola. Von dort ging es dann durch Pinienwälder und über Feldwege bis zur Playa Mitjorn an den Strand, wo die legendäre Strandbude Pirata Bus zum Verweilen einlud. Fürs Baden war der Wellengang an diesem Tag leider zu hoch.

Da mittwochs in La Mola immer ein legendärer Hippie-Markt stattfindet, fuhren wir um 18:00h mit dem Linienbus dorthin. Dort wurde an zahlreichen Ständen lokales Kunsthandwerk und Kleidung angeboten, dazu gab es Live-Musik. Nach etwa 1,5 Stunden fuhren wir mit dem letzten Linienbus dann zurück zum Hotel.

Der nächste Tag war zur freien Verfügung und wurde von Vielen zum Sonnenbaden und Schwimmen im Ort genutzt. Es Pujols verfügt über eine kleine Badebucht mit Liegen und Sonnenschirmen sowie einigen Bodegas und Strandbars zum Mittagessen. Man konnte sich aber auch Fahrräder oder Vespas im Ort mieten, um die Insel noch auf eigene Faust zu erkunden.

Unsere letzte Wanderung begann zunächst mit der Busfahrt zur Inselhauptstadt San Francesc. Hier blieb Allen Zeit für eigene Erkundungen des kleinen Städtchens mit seiner kleinen Kirche sowie zahlreichen Boutiquen. Danach ging es mit unserem Bus weiter zum südlichsten Punkt der Balearen, dem Leuchtturm von Es Cap de Barbaria. Der Bus ließ uns am Parkplatz raus und es ging dann zu Fuß in einer kleinen, halbstündigen Wanderung zum Leuchtturm. Hier gab es noch eine kleine Überraschung, denn wir haben einen etwas versteckten Erdeinstieg zu einer Höhle, welche bis zur steilen Klippe führte, betreten. Diese „La Cueva Magica“ gilt als Überbleibsel aus der Hippiezeit in den siebziger Jahren und ist heute nicht mehr bewohnt.

Zum Schluss ging es mit unserem Bus noch zur Playa Mitjorn zum Baden. Nach 1,5 Stunden fuhr uns der Bus dann schließlich zurück zum Hotel.

Fazit: Formentera ist ideal zum Erholen

Am nächsten Vormittag, nach dem Frühstück fuhren wir dann mit der Fähre zurück nach Ibiza. Der Tag auf Ibiza war nochmal zur freien Verfügung, bevor abends dann unser letztes Abendessen in Form eines 3-Gänge-Menüs im Hotel erfolgte.

Am nächsten Morgen erfolgten verschiedene Transfers zum Flughafen.

Fazit: 

Aktiv und Entspannt auf Formentera ist eine tolle Reise, die sowohl von der Ursprünglichkeit Formenteras profitiert, aber auch 2 Tage/Nächte in einem schönen 4-Sternehotel auf Ibiza bietet. Dieser Mix hat allen Teilnehmern gut gefallen und ich kann diese Reise nur jedem empfehlen.

Ein Reisebericht von Simone Caballero

Montag, 14. April 2025

Sardinien - Paradies zwischen Bergen und Meer

Sardinien: Im Kopf hatte ich die Bilder vom vielbeschworenen „Smaragd im Mittelmeer“. Und dahingehend wurde ich nicht enttäuscht.

Überrascht wurde ich allerdings auch. Die ganze Insel ist nicht nur größer als gedacht, sondern – allemal nach dem Sommer – auch viel grüner. Und abgesehen von ein, zwei Hotspots auch sehr viel ruhiger. Schon der Flughafen in Olbia ist eine entspannte Angelegenheit, ebenso der Transfer in Gianfrancos Bus. Dass unser Hotel „Mediterraneo“ heißt, ist erfreulich angemessen, denn es sind wirklich nur ein paar Schritte bis an den Sandstrand. In der folgenden Wanderwoche herrscht auf jeder Tour entsprechende Vorfreude. Je länger gewandert wurde, desto sicherer ist, wir treffen uns erst am Strand, dann zum Abendessen.

Die Einstiegstour ging am Hotel los und führte bei bestem Wetter entlang der Küste bis zum Einstieg des berühmt-berüchtigten Fernwanderwegs Selvaggio Blu. Wir beließen es allerdings dabei, ein paar Freeclimbern zuzuschauen, ein Radler (mit Soda Limon!) zu trinken und mit dem Boot zurückzuschippern.

Schon das war großes Kino, und wurde allenfalls noch getoppt von der ersten Einkehr in DER Eisdiele des Ortes – die fortan natürlich fester Programmpunkt jedes Tages war.

Meine Tipps: Doppia Crema, Mirto e Miele und die Wandmalereien.

Es folgten (Obacht, doppeldeutig!) weitere Wanderungen. Teils ab Hotel, teils nach gemächlicher Fahrt (sardische Straßen bestehen zu 90% aus Kurven) ins Inselinnere. Teils weit oben, teils weit runter. Der Himmel: immer blau. Die Landschaft: immer grün. Das Meer: immer im Blick, zumindest in der Ferne. Und speziell an der Cala Goritzo: spektakulär karibisch.

Da der Rückflug erst am Nachmittag startet, war auf dem Weg zum Flughafen noch ein Besuch in Orgosolo drin. Es ist möglicherweise ein „Banditendorf“ (gewesen), mit Sicherheit aber ein Bergdorf, das durch seine unzähligen, meist politischen Wandmalereien, die Murales, charakterisiert – und allein schon deswegen den Besuch wert – ist.

Und das war erst die Ostküste. Wenn man dort schon derart viele tolle Eindrücke einsammelt, bleibt nur eine Konsequenz: Ich will bald wieder nach Sardinien!

Ein Reisebericht von Marzena Horsch

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