Banner

Reiseanbieter - Travel Providers

Reiseberichte - Travel Reports

Reisevideos - Travel Videos

Dienstag, 18. März 2025

Aktiv & Entspannt an der Algarve

Am ersten Morgen wurde ich doch relativ früh von einem Geräusch geweckt, dass ich eher der Nordsee zugeordnet hätte. Einen kurzen Moment kam ich ins Grübeln, machte dann aber die Tür zu meinem Balkon auf, und ich wusste was mich nun jeden Morgen weckt. Eine Mischung zwischen Wellenrauschen und Möwengesang.  Herrlich – der Urlaub an der Algarve kann beginnen.

Algarve – ein kleines Stück Portugal… mit einer Küste, wie ich sie mir im Traum nicht hätte vorstellen können.

Ich liebe es an der Küste zu wandern, immer den Blick auf´s Meer gewandt. Und die Felsalgarve ist wirklich imposant. Die zerfurchte 20 – 50 m hohe Steilküste mit malerischen Formationen, aus gelben und rötlich braunen Kalk- und Sandsteinfelsen, sowie kleinen Buchten, erinnerte viele in der Gruppe an Teile des Grand Canyons in Miniaturform.

Der doch teilweise raue Atlantik gräbt immer wieder neue Furchen ins Gestein, es entstehen sogar kleine Höhlen und Grotten. Eigentlich sollten auch diese mit dem Boot besichtigen, aber leider war es aufgrund eines zu hohen Wellengangs nicht realisierbar. Insgeheim hab ich mir gedacht, gar nicht so schlimm … Ich bin nicht so ganz seetauglich und so war es an Land bei den Wanderungen wesentlich entpannter. Das war ja auch die ganze Woche unser Motto !!

Auf unserer Reise sind wir nach Olhão gefahren, um von dort aus auf die vorgelagerte Insel Culatra überzusetzen. In dieser Region wird noch sehr viel Fischerei betrieben.

Der Naturpark Ria Formosa

Nicht nur wegen seiner vielfältigen Landschaft, sondern auch durch seine einzigartige Lage, ist dies einer der beeindruckendsten Orte. Es handelt sich um ein einzigartiges Lagunensystem, das durch kontinuierliche Bewegung, bedingt durch den Wind, Strömungen und Gezeiten, einem ständigen Wandel unterliegt.

Gekonnt manövrierte die Fähre durch diese Landschaft und legte nach einer halben Stunde auf der kleinen Insel Culatra an. Hier habe ich gedacht, die Zeit sei stehen geblieben … Nach dem  weltbesten Bica (Espresso) in der Hafenkneipe für  gerade mal  0,70 €, wanderten wir durch die Dünenlandschaft Richtung Strand. 

Muschelsuche an der Algarve – mein Highlight!

Am Strand verfiel man automatisch in die gebückte Haltung, so wie früher als Kind, wo man am Strand immer auf Muschelsuche war … das war, für mich als Strandliebhaber, ein absoluter Höhepunkt meines Aufenthaltes!

Beim Fotografieren auf den Küstenwanderungen war ich immer wieder damit beschäftigt die schönsten Motive zu suchen. Sei es das funkelnde Meer, die schroffen Felsen oder aber auch die Vielfalt an Blumen.

Aber auch das Hinterland hat seinen Reiz. Auf der Fahrt nach Alte ist uns auch immer wieder aufgefallen, wie sauber es überall ist. Fernando, unser Reiseleiter, erklärte uns, dass allen hier bereits im Kindesalter eingebläut wird, achtsam mit der Natur umzugehen. Wirklich auffällig war, wie viele Müllbehälter überall vorhanden sind. Auf den Straßen und Gehwegen wurde immer wieder gefegt. Die üblichen Bauruinen, die man eigentlich aus den südlichen Ländern kennt, findet man hier nicht vor. Wenn hier etwas angepackt wird, dann wird das auch bis zum Ende durchgezogen . Hut ab !!

Nachdem wir oberhalb von Alte eine kleine Wanderung gemacht haben, wurden wir am Ende mit landestypischen Leckereien beohnt. Ähnlich wie bei spanischen Tapas, durften wir viele schmackhafte, typisch portugisiesche Kleinigkeiten kosten. Absolut lecker! Ebenso die „Cataplana“ – in einem Kupfertopf gegartes Gemüse mit Fisch, Meeresfrüchten und Fleisch – waren ein kulinarisches Highlight. Dazu ein leckerer portugisiescher Wein. Perfeito! So kann man es sich gut gehen lassen.

Portugal überzeugt mich immer wieder!

Alles in allem hat mich Portugal mal wieder überzeugt. Sei es die Freundlichkeit der Leute – unser Busfahrer Joao, das Hotelpersonal oder die Anwohner, die uns immer freundlich zuwinkten. Überall freundliche Menschen!

Für mich war es sicher nicht der letzte Besuch in Portugal. Ich muss einfach nochmal die tolle Landschaft mit dem sauberen Atlantik, den Stränden, Menschen und dem leckeren Essen genießen.

„Urlaub ist, nichts zu tun und den ganzen Tag dafür zur Vefügung zu haben“. Also auf nach Portugal!

Ein Reisebericht von Katja Engels

Sonntag, 16. März 2025

Meine Aktivreise auf Sardinien - Radelfans aufgepasst!

Sonne, kristallklares blaues Meer, Fahrrad fahren, abschalten, kulinarische Köstlichkeiten, Italien! All das waren Argumente, die mich bewegt haben die Radreise „Beinahe karibisch – Sardiniens bezaubernder Norden“ mitzumachen. Ich freute mich auf eine wundervolle Aktivreise in Sardinien, bei der ich die Insel zu Fuß und mit dem Fahrrad kennenlernen und erkunden würde.

Jeder der sich ab und zu einmal nach ein bisschen mehr nach Sonne, Strand und Meer sehnt, ist in Italien genau richtig. Wer dazu noch ein wenig karibisches Flair genießen möchte, aber keine Lust auf lange Flugstunden hat, sollte unbedingt einmal nach Sardinien reisen. Als ich mich für die Reise „Beinahe karibisch – Sardiniens bezaubernder Norden“ entschied, war mir nach einer kurzen, sonnigen Auszeit. Dabei war eines ganz wichtig: Keine Lust auf Strandurlaub! Also rauf aufs Fahrrad und Sardiniens Norden erkunden! Hier folgen die spannendsten Touren meiner Reise…

Radtour entlang der Costa Smeralda

Unsere erste Radtour führte uns entlang der Costa Smeralda. Wir haben hier einen traumhaften Blick auf die smaragdgrüne Küste. Gelegentlich halten wir an kleinen Buchten und Aussichtspunkten für kurze Foto- und Verschnaufpausen. Ein besonderes Highlight ist der Stopp an einer traumhaften Bucht mit kristallklarem türkisfarbenem Wasser. Wir haben dort Zeit zum Baden und genießen das von unserem Reiseleiter Frank Teubner organisierte Picknick mit kulinarischen Spezialitäten Sardiniens. Auf dem Rückweg haben wir noch Zeit uns den beeindruckenden, mehrere Millionen Jahre alten Bärenfelsen anzuschauen.

Insel-Radtouren

Unsere nächsten Radtouren bringen uns vor die Küste Sardiniens. Mit der Fähre gelangen wir auf die Insel La Maddalena, auf der uns eine 41 km lange Tour erwartet. Es geht mit einem langen Anstieg zu einer Wetterstation am höchsten Punkt der Insel. Was rauf geht, geht auch wieder runter: die Abfahrt ist eine lange Panoramastraße mit traumhaftem Ausblick auf das tiefblaue Meer. Auf unserem Weg entdecken wir eine Schildkröte. Frank erklärt uns, dass es sich hierbei um eine Breitrandschildkröte handelt. Weiter geht es über eine Brücke zur Insel Caprera. In einem idyllischen Kieferwäldchen machen wir Rast, bevor wir unsere Tour zu einem beinahe karibischen Traumstrand fortsetzten. Strahlweißer Sand und kristallklares, türkisfarbenes Wasser laden uns hier zum Baden ein. Nach einer frischen Abkühlung treten wir unseren Rückweg an. Zurück am Hafen haben wir noch Zeit in der Altstadt zu bummeln und ein Eis zu genießen, bevor uns die Fähre wieder nach Palau bringt.

Wandertag am Capo di Testa

Am vierten Tag lassen wir die Räder ruhen und machen uns zu Fuß auf den Weg für eine kleine Wanderung am Capo di Testa. Wir erkunden die beeindruckende Granitwelt des Valle di Luna, welches mit Sicherheit ein Highlight dieser Reise ist. Hier sieht und spürt man die Kreativität und Magie der Natur, welche diesen Ort geformt hat.

Radfahren und Kultur

Unsere dritte Radtour führt uns nach vielen Steigungen und Abfahrten zu der hübsche Küstenstadt Castelsardo.

Abends besuchen wir die niedliche Altstadt und die Festung von Castelsardo, welche in der Abendbeleuchtung besonders idyllisch erscheint und von wo aus wir einen herrlichen Blick auf den gesamten Ort haben. Hier haben wir Zeit für einen abendlichen Spaziergang durch die Altstadt.

Aktivreise auf Sardinien: Radeln und Wandern zur Neptun Grotte

Die vierte Radtour führt uns an einem herrlichen Strand vorbei weiter Richtung Nordwesten. Wir radeln weit hinauf zum Capo Caccia. Zu Fuß steigen wir die Treppen entlang der weißen Kalksteinfelsen hinab zur Neptun Grotte, eine beeindruckende Tropfsteinhöhle. Unser Weg führt uns einige Kilometer weiter nach Alghero, deren Altstadt mit ihrem spanischem Einfluss punkten kann.

Die Königsetappe unserer Aktivreise auf Sardinien

An unserem letzten Radtag erwartet uns die anstrengendste aller Touren. Nach einer kleinen Altstadtrundfahrt mit dem Fahrrad verlassen wir Alghero und radeln entlang der unendlichen und steilen Küste Richtung Bosa, unserem Ziel. Diese Tour ist mit fast 900 Höhenmetern eine Herausforderung für alle, die wir jedoch meistern.

In Bosa angekommen gönnen wir uns wieder ein Eis und verbringen die Zeit am nahegelegenen Strand. Am nächsten Tag heißt es Abschied nehmen. Spät nachmittags nehmen wir unseren Flug von Olbia zurück nach Frankfurt.

Wir haben Sardinien innerhalb einer Woche von seiner schönsten Seite kennengelernt. Von karibischen Stränden, über die höchsten Berge, entlang der Küste, durch eine bezaubernde Granitwelt und stets begleitet von kulinarischen Köstlichkeiten haben wir den Norden Sardiniens erradelt. Das Tolle an dieser Reise sind die Ausblicke mit denen man nach einer langen Auffahrt belohnt wird und die bezaubernden Strände, die uns zwischen den Touren zum Baden einladen.

Für mich hat sich diese Reise mit dem Fahrrad durch den Norden Sardiniens auf alle Fälle gelohnt. Und wann erkundest du Sardinien?

Ein Reisebericht von Julia Neumann

Rundreisen - Gruppenreisen - Fernreisen

Reise Angebote - Reisearten - Veranstalter

Pauschalreisen - Vergleichen - Buchen

Multi Country Tours - Private Tours - Group Tours

Medical Spa Hotels - Medical advice - Treatment without advance payment