Wohin fliegst Du?
Nach Jordanien?
Was willst Du denn da?
Ist das nicht gefährlich?
Hast Du keine Angst?
Diese und ähnliche Fragen wurden mir im Vorfeld gestellt, als ich voller Vorfreude von meinen Reiseplänen erzählt. Direkt vorne Weg, alle Sorgen waren absolut unbegründet. Wir wurden herzlichst in Jordanien empfangen und fühlten uns zu keiner Zeit unsicher.
Aber lest es selbst…
Der Hinflug von Frankfurt aus mit der Royal Jordanien verlief durch die kurze Flugzeit von 4:20 Stunden sehr angenehm. In der Hauptstadt Amman angekommen wartete unser Reiseleiter Adnan bereits auf uns und nahm uns freundlich in Empfang.
Die ersten drei Nächte blieben wir in der Hauptstadt Amman. Von dort aus erkundeten wir die Stadt und die umliegenden Sehenswürdigkeiten. Am beeindrucktesten hierbei war für mich die antike Stadt Jerash, die wahrscheinlich besterhaltenste römische Stadt im Nahen Osten.
Von der Stadt Gadara (heute Um Quais) hatten wir einen phantastischen Blick nach Syrien, Israel, den Golanhöhen und dem See Genezareth. Hier wurde uns noch einmal bewusst, wie sicher und stabil Jordanien ist.
Am 4. Tag fuhren wir mit dem Bus Richtung Süden zum Toten Meer. Zwischenstopps machten wir auf dem Berg Nebo, von dem aus Moses das gelobte Land sah und in der Stadt Madaba, um dort das berühmte Fußbodenmosaik zu besichtigen, welches Palästina abbildet.
Am Toten Meer angekommen konnten wir es kaum erwarten baden zu gehen und den hohen Salz- und Mineraliengehalt selber zu fühlen. Ein wirklich tolles Erlebnis. Eine anschließende Schlammpackung durfte natürlich nicht fehlen.
Die Felsenstadt Petra
Über die Straße der Könige verließen wir am nächsten Tag das Tote Meer mit dem Ziel Petra. Einen Halt machten wir im Dana Naturreservat, um dort eine schöne Wanderung durch das älteste Biosphärenreservat Jordaniens zu machen.
Nach kurzer Fahrt erreichten wir die unser Hotel in Wadi Musa. Sehr praktisch ist die Lage des Hotels, welches weniger als 10 Gehminuten vom Eingang der Stadt Petra entfernt liegt.
Abends nutzten wir die Möglichkeit „Petra by night“ zu besichtigen. Bei dieser fakultativen Veranstaltung wandert man auf dem von Kerzen ausgeleuchteten Siq (Schlucht) bis zum Schatzhaus, dem wohl bekanntesten Wahrzeichen Petras.
Dort angekommen kann man sich bei einem Tee und arabischer Musik und Geschichten über die Nabatäer von der Magie dieses faszinierenden Ortes verzaubern lassen.
Die beiden darauffolgenden Tage verbrachten wir komplett innerhalb der Felsenstadt und konnten dank der Zeltübernachtung vollständig eintauchen in die Faszination des seit 1985 offiziell anerkannten Weltkulturerbes.
Durch diese zwei Tage wurden uns erst mal die Größe und die Einzigartigkeit dieser Stadt bewusst, so dass sie für uns ein unvergessliches Erlebnis bleiben wird.
Wüstentrekking in Wadi Rum
Nach dem Abenteuer Petra wartete direkt das nächste atemberaubende Ereignis auf uns.
In Jeeps fuhren wir weiter Richtung Süden in die Wüste, ins Wadi Rum. Dort verbrachten wir die kommenden Tage auf den Spuren von Lawrence von Arabien. Das Wüstentrekking umfasste 4 Übernachtungen in Zelten. Diese wurden von uns selber aufgebaut, so dass sie jeder sein eigenes Plätzchen für das Zelt im Schatten der Felsen suchen konnte.
Tagsüber wanderten wir entlang der roten Sandsteinformationen durch das Wadi. Diese Wüstenlandschaft ist wirklich von beeindruckender Schönheit, die Mischung aus Stille und rauen Felsformationen ein atemberaubendes Naturschauspiel.
Abends ließen wir den Tag in geselliger Runde am Lagerfeuer ausklingen, genossen den Sternenhimmel und die unbeschreibliche Ruhe der Wüste. Selbst das Fehlen der sanitären Einrichtung konnte dieses tolle Erlebnis nicht schmälern!
Tagsüber wanderten wir entlang der roten Sandsteinformationen durch das Wadi. Diese Wüstenlandschaft ist wirklich von beeindruckender Schönheit, die Mischung aus Stille und rauen Felsformationen ein atemberaubendes Naturschauspiel.
Abends ließen wir den Tag in geselliger Runde am Lagerfeuer ausklingen, genossen den Sternenhimmel und die unbeschreibliche Ruhe der Wüste. Selbst das Fehlen der sanitären Einrichtung konnte dieses tolle Erlebnis nicht schmälern!
Ein Reisebericht von Stefan