Mittwoch, 25. Oktober 2023

Tausende von Buddhas - Die Bedeutung tibetischer Kunst

Ich war auf einer Trekkingtour in den gigantischen Höhen der Himalayas unterwegs. Die Tempel waren kleinere Versionen des Potala Palastes in Lhasa; die Architektur und die Kunst sind hierbei nur ein Teil der Traditionen, die das tibetische Volk mit sich brachte, als es vor der chinesischen Expansion floh.

Der tibetische Buddhismus – und die anspruchsvolle Kunst, die tief in der Religion verwurzelt ist – hat auf dem tibetischen Plateau ihre älteren Wurzeln. Im 15. Jahrhundert wurden Anhänger der Religion in die entlegensten Winkel der Region versendet, darunter auch von den Tempeln in Ladakh. Ich besuchte ein Dutzend Klöster, vielleicht mehr, in immer entfernter gelegenen Orten. Einmal betraten wir ein Kloster auf einem einsamen Hügel. Das Gebäude erschien verlassen, aber in der Mitte des kahlen Raumes waren an einem Pfosten drei geschnitzte Masken aufgehängt. In einem anderen schien das schwache Licht durch den Dachvorsprung auf Wände mit Hunderten von Erscheinungsformen des Buddha. Eine von ihnen hielt eine goldene Statue mit scheinbar Tausende von Händen, von denen jede ein einzigartiges Objekt festhielt.

Es war ein überwältigendes Erlebnis. Es war nicht nur der Weg dorthin – auch wenn er in der Tat anstrengend war. Es waren die intensiven kastanienbraunen und orangen Farbtöne, das Blattgold, die winzigen Details, das rauchige Licht der Lampen, die Ruhe der Mönche in ihren Safranfarbenen Roben. Die Kunst war – und ist nach wie vor – untrennbar mit der Erfahrung verbunden, sie persönlich zu sehen. Aber ich verstand nicht wirklich, was ich da sah. Warum waren dort so viele von diesen kleinen Buddhas? Was sollte ich von ihren heiteren Augen, ihren elegant ausgestreckten Händen, lernen? Warum waren diese Figuren so wild und wütend? Was hatte es mit all den Schädeln auf sich?

Hier sind einige Themen, die ihr in der tibetischen buddhistischen Kunst wiederholt sehen werdet. Hier handelt es sich nur um eine kurze Einführung in die komplexe Ikonographie die in dieser zutiefst symbolischen Tradition verwurzelt ist; es gibt einen extrem umfangreichen Brunnen des Wissens, den man zu diesem Thema zu Rate ziehen kann; dies ist also nur ein Ausgangspunkt. Es muss außerdem erwähnt werden, dass, im Gegensatz zur Europäischen religiösen Kunst, die tibetischen religiösen Künstler anonym arbeiteten. Sie fertigten nach spezifischen Leitlinien Darstellungen von sowohl historischen als auch figurativen Wesen an. Es gibt neue Tibetische Künstler, die die alten Traditionen mit Modernen visuellen Ausdrucksformen verbinden, die den Wurzeln einer komplizierten, politisch geteilten Nation entspringen.

So viele Buddhas

Die Buddhas, ungefähr so groß wie meine Hand, die die Wände des Tempels vom Boden bis zur Decke zierten, waren aber nicht alle Buddhas. Möglicherweise stellten sie auch historische Persönlichkeiten, mythische Gottheiten oder Bodhisattvas dar – erleuchtete Wesen, die anderen helfen, ihr spirituelles Erwachen zu erreichen. Ein Bodhisattva ist auf dem Weg, Buddha zu werden, aber hat sich dazu verpflichtet, seine eigene Erleuchtung zu verzögern, bis alle anderen Wesen Erleuchtung erlangt haben.

Mit so vielen Händen

All jene, die sich gut in der tibetischen Kunst auskennen, können anhand der Anzahl der Hände, der Position der Hände und der Objekte in den Händen identifizieren, wen das Gemälde oder die Skulptur darstellt.

Und all diese makaberen Totenköpfe

Totenköpfe, Krähen aus Schädeln, Skelette und rote Wesen mit Vampir Zähnen – der Tod ist in der tibetischen buddhistischen Kunst nie weit entfernt. Diese Bilder stellen nicht nur die Vergänglichkeit des Fleisches dar, sondern repräsentieren auch das Bezwingen von Wünschen und Mängeln. Diese böse aussehenden Dämonen stellen weniger die Angst dar, sondern sollen vielmehr die negative Energie abwenden, um unsere menschlichen Fehler zu überwinden.

Fünf Farben

Farbe hat ihre eigene Symbolik, und es gibt fünf dominierenden Farben in der Buddhistischen Kunst – Schwarz, Weiß, Gelb, Rot und Grün. Jede Farbe ist mit einem bestimmten Buddha aber auch mit einer der Transformation verbunden – Blau repräsentiert beispielsweise Wut, die in Ruhe und Weisheit verwandelt wurde. Und jede Farbe ist mit einem Körperteil assoziiert. Farbe ist nur ein Faktor, um beim Betrachten von tibetisch - buddhistischer Kunst zu erkennen, was dargestellt wird – die Farbwahl wurde sehr bewusst getroffen.

Und was hat es mit den Sandmalereien auf sich?

Bei diesen zeitaufwendigen Arbeiten werden von einer Gruppe von Mönchen über viele Tage – manchmal sogar Wochen – hinweg detaillierte Mandalas erstellt. Das Mandala ist in der Regel eine symmetrische Darstellung des Universums; es besteht aus einer Reihe konzentrischer Quadrate mit einem Kreis in der Mitte. Es ist ein Mittel der Meditation, und wenn es um die Erstellung eines Sandmandalas geht, ist die Arbeit an sich auch eine Art der Meditation. Nach Abschluss dieser aufwändigen Arbeit wird das Kunstwerk wieder zerstört; der Sand wird in die Mitte des Raumes gekehrt und anschließend in ein Gewässer geworfen. Dieser Akt der Schöpfung und der Zerstörung ist eine poetische Erinnerung daran, tiefe Bindungen zu vermeiden und sich daran zu erinnern, dass nichts – wirklich nichts – dauerhaft ist.

Ein Reisebericht von Pam Mandel

Dienstag, 24. Oktober 2023

Vietnam - Reisetipps als Starhilfe für eure Reise

Als Reisende aus dem Westen, die mit der Propaganda nach Ende des Vietnamkrieges aufgewachsen ist, war ich bei der Ankunft in Hanoi am meisten vom zügellosen Konsumdenken der Menschen überrascht. Ich hatte mir strengen sowjetischen Kommunismus vorgestellt, stattdessen gibt es Einkaufszentren und florierende Märkte und 20 - Jährige, die in Designer - Labels auf ihren Motorrollern umherflitzen.

„Stimmt ja, die stellen hier eine Menge unserer Kleidung her." Bei diesem Gedanken war ich irgendwie erleichtert. Mein Gepäck war nämlich auf dem Flug hierher verloren gegangen. Ich musste nur einen kurzen Spaziergang zum nächsten Markt machen, um all meine Sachen ersetzen können. Dies war letztendlich doch nicht notwendig, denn meine Tasche tauchte 24 Stunden später auf, aber es war schön zu wissen, dass es kein Problem gewesen wäre. Noch schöner war, dass meine Vorurteile bereits an meinem ersten Tag im Land zunichte gemacht wurden.

Vietnams geschäftiges, modernes Treiben überraschte mich immer wieder. Englisch ist bei der jugendlichen Bevölkerung genauso weit verbreitet wie Ehrgeiz und Neugier. „Ich studiere IT", sagte der Kellner, der mir an meinem ersten Tag im Land meinen Kaffee servierte. „Da muss ich auch Englisch lernen." Die Geschichte des Landes ist bei den Bewohnern immer noch tief verwurzelt, aber die Atmosphäre ist weder traditionell noch öde – hier ist das Reisen wirklich aufregend, es erwarten einen hervorragendes Essen, tolle Einkaufsmöglichkeiten und Tausende von Jahren reicher Kultur.

Hier sind ein paar nützliche Vietnam - Reisetipps und Hintergrundinformationen für eure bevorstehende Reise – aber seid nicht schüchtern, die Einheimischen um ihre Hilfe zu bitten, um ein paar eurer Wissenslücken zu füllen.

Ein paar historische Eckdaten

Halong - Bucht

Kalksteinkarste (hohe, aus dem Wasser herausragende Felsen) durchziehen das ruhige, geschützte Wasser der Halong - Bucht. Dieses Gebiet auf einem Dschunken - Boot mit roten Segeln zu erkunden, ist ein Höhepunkt einer jeden Vietnamreise. Aber die Bucht ist nicht nur fotogen, die Höhlen entlang der Bucht wurden bereits 18.000 v. Chr. von Urmenschen bewohnt.

Ho Chi Minh Stadt... Oder heißt sie Saigon? Auf Reisen durch Vietnam werdet ihr beide Namen hören. Korrekter ist es, den Namen Ho Chi Minh Stadt zu verwenden. Die Stadt – die größte in Vietnam – war unter französischer Kolonialherrschaft als Saigon bekannt.

Hue Genau in der Mitte Vietnams gelegen (und ein gefährlicher Ort während des Vietnamkrieges), liegt Hue, einstige Kaiserstadt und Sitz der Nguyen Dynastie. Der Bau des Ortes begann hier 1804, Hue war bis 1945 das Machtzentrum Vietnams. Der Ort wurde im Jahr 1968 während der Schlacht um Hue erheblich beschädigt, aber dank laufender Restaurierungsarbeiten erstrahlen heute viele der Gebäude wieder in ihrem alten Glanz der Nguyen Dynastie.

My Son Die ältesten Strukturen im Hindutempel - Komplex von My Son stammen aus dem 4. Jahrhundert nach Christus. Die Tempel, deren Ruinen heute überwachsen sind, waren einst Teil der Hauptstadt des Königreichs Champa. Wie so vieles in Vietnam, wurde der Ort durch die Flächenbombardierungen der amerikanischen Streitkräfte weitgehend zerstört. Hinduistische Götter blicken bis heute still von den kunstvoll geschnitzten Steinnischen der Tempel, die die Bombardierung überlebten.

Etikette und Trinkgeld

Mein nächster Vietnam - Reisetipp: Westliche Manieren wie Händeschütteln und „Hallo“ sagen sind heute auch in Vietnam sehr gebräuchlich. Aber es gibt einige regionale Bräuche, mit denen ihr zeigen könnt, dass ihr ein respektvoller Gast seid.

Die Reisschüssel sollte man immer leer essen Esst jeden letzten Bissen, lasst nichts übrig. Und legt, wenn ihr fertig seid, eure Stäbchen neben der Schüssel auf den Tisch oder über die Oberseite der Schüssel. Lasst sie nicht aufrecht in der Schüssel oder in eurem Essen stehen, denn eure Stäbchen ähneln so zu sehr den Räucherstäbchen, die für Verstorbene verbrannt werden. Und gebt den Ältesten an eurem Tisch stets den Vorrang.

Passt auf, was ihr fotografiert Obwohl die Einheimischen oftmals darauf bestehen, dass ich ein Foto von ihnen mache, frage ich immer um Erlaubnis, bevor ich eine Person fotografiere, denn ansonsten ist dies einfach nur höflich. Seid vorsichtig, wenn ihr Regierungs - oder Militärgebäude fotografiert, oder lasst eure Kamera am besten einfach weggepackt, bis ihr einen Wachmann um Erlaubnis gefragt habt. Mein Tipp: Es ist nicht nötig, Geld für Fotos zu zahlen, aber nutzt die Gelegenheit dazu, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Es kann eine tolle Möglichkeit sein, um das Eis zu brechen.

Haltet Füße und Kopf bedeckt Nächster Vietnam - Tipp: Zieht immer eure Schuhe aus und nehmt euren Hut ab, wenn ihr heilige Stätten besucht und haltet den Rest eures Körpers bedeckt. In Vietnam können die Kleidungsvorschriften recht lässig sein und ihr werdet Frauen in Shorts und Trägertops sehen, aber es ist immer besser, sich sittsam zu kleiden. Und noch ein Tipp fürs Packen – im Norden kann es ziemlich kalt und regnerisch sein, seid also darauf vorbereitet.

Gebt eurem Führer Trinkgeld, nicht eurem Kellner. Das Geben von Trinkgeld ist in den meisten Restaurants, Bars sowie Taxis nicht üblich, aber euer Führer ist es möglicherweise gewöhnt, Trinkgeld zu bekommen, wenn er oder sie oft mit westlichen Reisenden zu tun hat.

Praktische Vietnam - Reisetipps und Hinweise

Die Straße überqueren. Wenn ich anderen Leuten beschreibe, dass man sich beim Überqueren der Straße in Ho Chi Minh Stadt an das Computerspiel Frogger erinnert fühlt, glaubt mir das niemand. Es ist furchterregend, sich in das Meer des Verkehrs Gewirrs zu wagen, das Vietnams Städte beherrscht, aber man kann es überleben. Zögert nicht, an einer Ampel einfach einem Einheimischen auf den Fersen zu folgen, wenn er von der Bordsteinkante auf die Straße tritt.

Magenverstimmungen: Fast jeder Vietnamreisende kämpft irgendwann einmal mit Magenbeschwerden. Das Essen in Vietnam ist so bunt und frisch und lecker, das es schwer ist, auf frische Smoothies aus Obst und Gemüse sowie die große Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten zu verzichten. Nehmt euch daher Medikamente gegen Magenbeschwerden mit und achtet darauf, immer Toilettenpapier in euer Tasche oder eurem Rucksack bei euch zu tragen, denn in Toiletten findet man dieses selten vor.

Sicherheit: Es stimmt nach wie vor, dass Frauen besonders aufmerksam sein müssen, wenn sie alleine durch die Welt reisen. Gediegene Kleidung und bequeme Schuhe helfen sehr, wenn man nicht belästigt werden möchte. Auf überfüllten Märkten treiben sich manchmal Taschendiebe herum, passt also gut auf eure Wertsachen auf. Alles in allem ist Vietnam jedoch ein recht sicherer Ort, und Reisende mit gesundem Menschenverstand, die die genannten Vietnam - Reisetipps beachten, werden dort keine Probleme haben.

Ein Reisebericht von Pam Mandel

Montag, 23. Oktober 2023

Zentralasien Reise - Lerne die - Stans kennen

Uralte Städte an der Seidenstraße, hoch emporragende Gebirge, nomadische Traditionen, freundliche Menschen und außergewöhnliche post - sowjetische Erfahrungen. Das alles bietet eine Zentralasien - Reise. Willkommen zu den - Stans. Diese Region wurde in der Vergangenheit oft missverstanden, doch eine Reise durch Zentralasien gibt dir die Gelegenheit, sie besser kennen zulernen. Es wird sich garantiert lohnen.

Wenn es um ungewöhnliche Reisen abseits der üblichen Pfade geht, ist eine Zentralasien - Reise nur schwer zu schlagen, denn der Tourismus steckt in Teilen der Region noch in den Kinderschuhen. Es ist hier also noch nicht alles infrastrukturell so gut erschlossen wie in anderen Regionen in Asien, doch gerade das ist Teil des Charmes und der Faszination einer Reise in Zentralasien. Außerdem wirst du hier oft freundliche Einheimische finden, die dir nur zu gerne helfen, zu deinem nächsten Abenteuer zu gelangen. Bis heute gehört eine Reise in Zentralasien zu unseren liebsten und erfüllendsten Reiseerlebnissen. Hier sind ein paar Orte und Erlebnisse, die erklären, warum.

Usbekistan

Erlebe Geschichte und faszinierende islamische Architektur in Xiva, Buchara und Samarkand, Usbekistans alten Städten an der Seidenstraße, und danach als Kontrast die belebte, kosmopolitische und Moderne Metropole Taschkent.

1. Buchara

Buchara ist uns die liebste der Städte an der Seidenstraße – vielleicht, weil es sich anfühlt wie ein Stück lebendige Geschichte. Viele der Sehenswürdigkeiten der Stadt sind heute noch in Verwendung und in den Modernen Alltag integriert. Viele der historischen Gebäude sind noch bewohnt und Händler und Einkäufer feilschen immer noch auf denselben traditionellen Märkten wie ihre Vorfahren vor tausend Jahren. Wenn du dich an der Architektur der Seidenstraße satt gesehen hast, kannst du den Lebensmittelmarkt am Stadtrand besuchen, einen der sympathischsten Märkte der Region.

2. Samarkand

Vielleicht die größte und eindrucksvollste Stadt an der Seidenstraße. Wenn die Leute an die Seidenstraße denken, haben sie oft das Bild des vom 15. bis zum 17. Jahrhundert erbauten Registan von Samarkand vor Augen: Ein großer Platz, gesäumt von drei kunstvoll dekorierten Madrasa (islamische Schulen), die in jeweils unterschiedlichen Mustern gefliest sind. Ebenfalls einen Besuch wert ist Guri Amir, das Mausoleum von Timur Leng (bzw. Timur der Lahme), einer der bedeutendsten und gefürchtetsten aller zentralasiatischen Führer, der bis 1405 regierte.

3. Xiva

Ichаn Qаlʼа, das befestigte historische Zentrum der Stadt Xiva, war Usbekistans erste UNESCO - Weltkulturerbestätte. Umgeben von bis zu 10 m hohen Lehm Wänden diente sie den Karawanen als letzter Rastplatz vor der Überquerung der Wüste nach Persien (der heutige Iran). Die Altstadt von Xiva fühlt sich an, als würdest du durch ein lebendiges Museum spazieren, da ein Großteil des historischen Stadtkerns erhalten bzw. restauriert wurde.

4. Taschkent

Wenn du auf abgefahrene sowjetische Architektur, U - Bahn - Stationen im Kosmonauten - Design und Discos stehst, ist Taschkent definitiv einen Besuch wert. Nach den geschichtsträchtigen Städten an der Seidenstraße wird das große und kosmopolitische Taschkent ein ganz schöner Kontrast auf deiner Zentralasien - Reise sein. Fahr auf jeden Fall auch mit der U - Bahn, denn jede Station ist einem bestimmten Thema gewidmet und entsprechend gebaut und gestaltet. Auf den hiesigen Lebensmittelmärkten ist ebenfalls eine Menge los.

Kirgisistan

Über 90 Prozent von Kirgisistan sind gebirgig – damit ist das Land ein Traum für alle Outdoor - und Abenteuer Freunde. Nimm dazu noch die hier vorherrschende nomadische Kultur und die bemerkenswert herzlichen Menschen und du wirst verstehen, warum das eines unserer liebsten Länder auf der ganzen Welt ist.

5. Songköl

Vom Beginn des Tauwetters bis zum Spätherbst, wenn die Kälte zurückkommt, ist das Land rund um diesen hochalpinen See auf 3.016 m Höhe übersät mit Hirten, Jurten und auf den Almen grasenden Tieren. Für uns war der Besuch des Songköl - Sees einer der besten Wege, um das traditionelle Leben der Nomaden kennen zulernen, denn wir konnten Zeit mit Hirten Familien in Jurten verbringen, Fragen stellen und diese uns völlig fremde Lebensweise kennen lernen. Nicht zu vergessen: die uns umgebende Landschaft mit ihren Seen und Bergen, Gipfeln und Tälern voller dramatischer und sanfter Schönheit.

6. Karakol and Yssykköl

Karakol, eine verschlafene Stadt ganz im Osten von Kirgisistan, hat einen fantastischen sonntäglichen Viehmarkt, auf dem alte Männer in Kalpaks (traditionelle kirgisische Hüte) um störrische Esel, Kamele und Fettschwanzschafe feilschen. Der Yssykköl, der zweitgrößte Bergsee der Welt (nach dem Titicaca - See in Bolivien) ist ebenfalls in der Nähe. Ausläufer des Tian Shan - Gebirges verlaufen durch diese Region, unter anderem am Süd - und Nordufer des Yssykköl. Was wir damit sagen wollen? Am Yssykköl sind gute Aussichten garantiert.

7. Bischkek

Bischkek ist zwar nicht ganz so groß und kosmopolitisch wie die umliegenden Hauptstädte in Zentralasien, aber es verkörpert die kirgisische Lebensart perfekt mit seiner entspannten Atmosphäre, die Besucher anzieht und oft länger bleiben lässt, als sie eigentlich vorgehabt haben. Der Ala - Too - Platz ist wie alle sowjetischen „Plätze des Volkes“ in der Region ein toller Ort, um Leute zu beobachten. Besuche das Historische Nationalmuseum (ehemals das Lenin - Museum) für beeindruckende und haarsträubende Beispiele sowjetischer Propaganda und Kunst. Es ist den Besuch wert, da es dir ein besseres Verständnis dafür gibt, wie diese Region sich im 20. Jahrhundert verändert hat.

Kasachstan

Dieses Land ist riesig – es ist größer als ganz Westeuropa. Ein Großteil seiner Fläche ist weite, offene Steppe und absolut menschenleere Steppe, auf der im Umkreis von hunderten, wenn nicht tausenden Kilometern nichts als unberührte Natur zu finden ist. Dank seiner Bodenschätze ist Kasachstan ein wenig reicher und schicker als die anderen Länder der Region, doch auch hier ist die traditionelle nomadische Kultur noch verbreitet.

8. Tian Shan Gebirge

Das Tian Shan - Gebirge verläuft 1.610 km entlang des Grenzgebiets zwischen Kasachstan, Kirgisistan und China. Einer unserer liebsten Orte in diesen Bergen ist der große Almaty - See. Ja, das Wasser ist tatsächlich so blau, wie es auf dem Foto aussieht. Wenn du Zeit hast, solltest du auch noch zur ehemaligen sowjetischen Sternwarte auf dem Hügel am See wandern.

9. Almaty

Wolkenkratzer, eine Eislaufbahn, ein Einkaufszentrum, Moderne Einkaufsstraßen und vieles mehr: Almaty wird dich möglicherweise mit seinem Glanz und seiner Modernität überraschen. Besuche zunächst den Park der 28 Panfilowzy und sieh dir die bunte russisch - orthodoxe Kirche und die sowjetischen Kriegsdenkmäler an. In den wärmeren Monaten kannst du hier auch immer wieder mal Hochzeitsgesellschaften sehen, denn es ist eine lokale Tradition, dass Braut und Bräutigam mit ihren Gästen nach der Zeremonie den Park besuchen.

Tadschikistan

Wenn du im Zuge deiner Zentralasien - Reise nach Tadschikistan kommst, bemerkst du vielleicht leichte Unterschiede in der Kultur, Sprache und Küche gegenüber den anderen Ländern der Region. Warum? Tadschikistan ist persisch und damit kulturell dem Iran und Afghanistan näher als seinen türkisch - mongolisch geprägten Nachbar - Stans. Über 93 Prozent des Landes sind von Bergen bedeckt und 50 Prozent liegen auf über 3.000 m Höhe, was Tadschikistan zu einem weiteren Traum für Outdoor - und Abenteuer Freunde macht.

10. Pamir - Gebirge

Einer der atemberaubendsten Orte, den wir je gesehen haben, ist das Pamir - Gebirge, auch „Dach der Welt“ genannt, das sich von der Grenze zwischen Kirgisistan und Tadschikistan entlang der tadschikischen Grenze bis nach Afghanistan erstreckt. Die Fahrt auf dem Pamir Highway gehört zu den schönsten Road - Trips der Welt. Die Aussicht ist atemberaubend und auch wenn die sowjetischen Relikte es gelegentlich wie eine fremde Welt wirken lassen, sorgen die sympathischen Pamiri - Familien gleich wieder für Bodenständigkeit.

11. Duschanbe

Das ist vielleicht die am seltensten besuchte zentralasiatische Hauptstadt auf dieser Liste. Gut möglich, dass du dich hier ein wenig wie ein Rockstar fühlen wirst aufgrund der Aufmerksamkeit, die du erregst. Die Stadt quillt nicht gerade über vor Sehenswürdigkeiten, aber im Rudaki - Park die Leute zu beobachten oder getrocknete Früchte und Nüsse auf dem Markt einzukaufen, macht durchaus Spaß.

Ein Reisebericht von Daniel Noll und Audrey Scott

Sonntag, 22. Oktober 2023

Male... Sehenswürdigkeiten im Überblick

Die meisten Besucher der Malediven zieht es sofort nach der Ankunft in die Resorts oder Hostels auf den Inseln weiter. Nur wenige sehen sich die Hauptstadt Male überhaupt an und selbst die, die es tun, bleiben selten länger als einen Tag.

Das ist schade, denn diese Inselstadt ist sympathisch und hat einen ganz eigenen Charme: Moderne Gebäude stehen inmitten belebter Märkte, unzählige Roller flitzen durch die engen Straßen und rundherum liegt das türkisgrüne Meer. Das hektische südasiatische Flair hier ist ein deutlicher Kontrast zur entspannten Atmosphäre auf anderen maledivischen Inseln, doch dafür kannst du in Male ein Gefühl für die echten Malediven abseits der Resorts und Strände bekommen.

Hier sind unsere Vorschläge, wenn du zwei Tage in Male Zeit hast.

Die ersten 24 Stunden

ANSEHEN: Platz der Republik bzw. Jumhooree Maidhaan Starte in den Tag auf Males zentralem Republikplatz. Er befindet sich an der Nordküste und ist durch einen Fahnenmast mit einer riesigen maledivischen Flagge leicht zu erkennen. Es ist vermutlich das Erste, was du siehst, wenn du mit dem Boot vom Flughafen in der Stadt ankommst, und ein toller Ort, um sich hinzusetzen, die Tauben zu füttern, die Leute zu beobachten und sich zu orientieren.

ANSEHEN: Freitagsmoschee und islamisches Zentrum Direkt neben dem Platz befindet sich die 1984 eröffnete große Freitagsmoschee, die mit ihrer wunderschönen goldenen Kuppel das Stadtbild von Male prägt. Die Moschee mit ihrer weißen Fassade, dem mit einer Goldhaube gekrönten Turm und dem Marmor - Interieur ist die größte des Landes. Ihr großer Gebetsraum bietet 5.000 Gläubigen Platz. Touristen können die Moschee außerhalb der Gebetszeiten zwischen 9 und 17 Uhr besuchen. Männer müssen lange Hosen tragen, Frauen lange Röcke oder Kleider.

ANSEHEN: Alte Moschee Hukuru Miskiiy Hukuru Miskiiy wurde 1656 während der Regentschaft von Sultan Ibrahim Iskandar I erbaut und ist die älteste Moschee des Landes. Sie ist aus Korallenkalk gebaut und mit wunderschönen, kunstvollen Schnitzereien und Passagen aus dem Koran verziert. Eine im 13. Jahrhundert geschnitzte Täfelung erinnert an die Einführung des Islam auf den Malediven. Normalerweise dürfen nur Muslime die Moschee betreten, doch wenn du respektvoll und passend angezogen bist, erhältst du vielleicht eine spezielle Erlaubnis.

ENTSPANNEN: Sultan Park Nur einen kurzen Spaziergang entfernt befindet sich der Sultan Park, ein öffentlicher Park an der Südseite des abgerissenen Königspalasts. Diese Grünfläche in Male vermittelt einen Eindruck von der tropischen Flora der Malediven und der Geschichte der Stadt. Der ehemalige Königspalast wurde geschliffen, mit Ausnahme eines dreistöckigen Flügels, der heute verlassen in einer Ecke des Parks steht. Der Palastgarten wurde ein öffentlicher Park und ist heute mit von Seerosen bedeckten Teichen und Vogelgezwitscher in den Bäumen eine Oase der Natur und Ruhe in der geschäftigen Hauptstadt.

ANSEHEN: Nationalmuseum der Malediven Im Park befindet sich auch das Nationalmuseum der Malediven mit einer kleinen Sammlung königlicher Insignien und Erinnerungsstücke. Die Sammlung war früher im einzigen noch erhaltenen Gebäude des Sultanpalasts untergebracht, hat mittlerweile jedoch ein neues eigenes Gebäude im Park erhalten, das die chinesische Regierung bauen ließ und das am 26. Juli 2010 (dem Nationalfeiertag der Malediven) eröffnet und zum Nationalmuseum erklärt wurde. Das Innere des Museums stammt noch aus der Zeit des Sultanats, einschließlich eines in die Wände geschnitzten handgeschriebenen Korans. Der Eintritt kostet 3 US - Dollar bzw. 38 Rufiyaa.

SHOPPEN/ESSEN: SeaHouse Nach einem Tag Herumspazieren kannst du dich im SeaHouse entspannen, dem vermutlich berühmtesten Restaurant der Stadt. Die Fischgerichte hier dürfen sich Besucher der Malediven nicht entgehen lassen. Thunfisch ist der beliebteste Speisefisch auf den Malediven.

Die nächsten 24 Stunden

ANSEHEN: Male Fischmarkt Steh früh auf und besuche den Fischmarkt westlich vom Regierungsplatz, wenn er morgens zum Leben erwacht. Du wirst eine Menge Fischerboote sehen, die direkt vor dem Markt angedockt haben. Hier werden die gefangenen Fische abgeliefert, ausgenommen und an die Bewohner der Stadt verkauft.

SHOPPEN: Hauptstraße, Majeedhee Magu Die Majeedhee Magu ist so belebt, wie man es sich von der Hauptstraße einer Hauptstadt erwarten kann, also schau vorbei, wenn du das wichtigste Geschäftsviertel der Stadt sehen oder dich mit Ausrüstung oder Souvenirs eindecken möchtest. Die Straße verläuft von Osten nach Westen durch ganz Male und ist von jeder Menge Läden gesäumt, die Importwaren aus Südost - und Südasien anbieten. Die Läden sind gewöhnlich von 9 bis 23 Uhr geöffnet, ausgenommen zwischen 18 und 20 Uhr und für 15 Minuten nach den muslimischen Gebetszeiten.

ANSEHEN: Tsunami - Denkmal Der Tsunami von 2004 hat praktisch alle Atolle der Malediven erwischt und Male war am schlimmsten betroffen. Über 110 Menschen sind damals in der Hauptstadt gestorben. Das Tsunami - Denkmal ist eine Erinnerung an dieses Unglück. Seine Gestaltung ist einzigartig und allein bereits einen Besuch wert. Rundherum gibt es zahlreiche kleine Restaurants und die Einheimischen hängen abends gerne hier ab.

ESSEN: Symphony Lagoon Wenn du ein opulentes maledivisches Mahl genießen willst, solltest du Symphony Lagoon besuchen, das von der ältesten Restaurantkette der Hauptstadt betrieben wird. Zu den Favoriten hier gehören Gemüsecurry, gegrillter Tintenfisch und libanesisches Hähnchen mit Knoblauchreis. Die Speisekarte ist umfangreich, die indische Küche hervorragend und es gibt hier mit die beste Auswahl vegetarischer Speisen in der ganzen Stadt.

Ein Reisebericht von Nellie Huang

Samstag, 21. Oktober 2023

Geschichte und Traditionen - Das Burmesische Neujahrsfest (Thingyan) feiern

Die riesige Glocke läutet über uns, tausende von Kerzen flackern und der Geruch von Weihrauch liegt in der Luft. Mönche sitzen Reihe an Reihe in burgundrote Gewänder gehüllt und beten mit gesenktem Kopf und gebeugten Knien. Hunderte von jungen Damen haben sich in der Halle versammelt, mit Besen in der Hand, um das Pech des vergangenen Jahres wegzufegen und einen neuen Anfang zu begrüßen.

In der Shwedagon Paya, die auch als Goldene Pagode bekannt ist, herrscht eine festliche Stimmung. Die auf einem Hügel im Herzen von Yangon thronende Pagode ist das Wahrzeichen und die heiligste religiöse Stätte des Landes. Ich kam an einem sehr besonderen Tag in Myanmar (das ursprünglich Burma hieß, aber im Jahr 1989 von der Regierung umbenannt wurde) an; am birmanischen Neujahrstag oder Thingyan, dem wichtigsten Feiertag des Landes.

Burmas wichtigster Feiertag

Das buddhistische Fest Thingyan, das jedes Jahr vom 13. bis 16. April stattfindet, wird über vier bis fünf Tage hinweg gefeiert, mit dem Höhepunkt der Feierlichkeiten am Tag des neuen Mondjahres. Das Werfen von Wasser ist der beliebteste Brauch dieses Festes und man trifft so gut wie überall im Land Menschen an, die sich gegenseitig mit Wasser übergießen.

Thingyan hat seinen Ursprung in einem Hindu - Mythos. Der König von Brahmas, Arsi genannt, verlor eine Wette gegen den König von Devas, Thagya Min, der Arsi enthauptete. Wie durch ein Wunder wurde der Kopf eines Elefanten auf Arsis Körper gesetzt, so entstand Ganesha.

Der Hindu - Gott war so mächtig, dass das Meer sofort austrocknen würde, wenn sein Kopf dort hineingeworfen würde. Würde dieser auf den Boden geworfen, würde das Land verbrennen. Würde er hoch in die Luft geworfen, würde der Himmel in Flammen aufgehen.

Deshalb ordnete Thagya Min an, dass Ganeshas Kopf von Prinzessinnen getragen werden sollte, die sich jeweils nach einem Jahr abwechseln sollten. Das neue Jahr wurde so zum Symbol des jährlichen Wechsels.

Thingyan - Traditionen: alt und neu

Am Vorabend des Thingyan - Festes findet eine Reihe von religiösen Aktivitäten statt. Buddhisten sollen dabei die acht Gebote einhalten. Eines davon ist, vor Mittag nur eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Zudem werden den Mönchen in ihren Klöstern Almosen und Spenden erbracht.

Viele Einheimische verbringen außerdem mehrere Tage im Tempel, um dort zu beten und ehrenamtliche Arbeiten auszuführen, in der Hoffnung, dass ihnen so ihre Sünden vergeben werden. Zu dieser Zeit ist die Shwedagon Paya am belebtesten und ein andauernder Strom von Buddhisten bewegt sich während dieser Tage dort ein und aus.

Der eigentliche Tag Thingyan ist als a - kya Nei bekannt, dem Tag, an dem Thagya Min, der König von Devas, von seiner himmlischen Wohnstätte zur Erde abstieg. In den meisten Städten und Gemeinden wird eine Kanone abgefeuert und die Menschen kommen mit Töpfen mit Wasser auf die Straße und gießen das Wasser auf den Boden, während sie ein Gebet sprechen.

An diesem Tag beginnt in den meisten Teilen des Landes die richtige Wasserschlacht. Traditionell wurde an Thingyan duftendes Wasser aus einer silbernen Schüssel gespritzt, ein Brauch, der weiterhin überwiegend in ländlichen Gegenden üblich ist. Das Spritzen mit Wasser war eine metaphorische Geste des „Reinwaschens" von den Sünden des Vorjahres.

In größeren Städten wurde die silberne Schale durch Gartenschläuche, Wasserballons, Wasserpistolen und sogar Feuerwehrschläuche ersetzt. Es werden Wassersprühstationen, die Pandals genannt werden, aufgebaut, die gleichzeitig als Tanzflächen dienen. Viele dieser Pavillons werden von reichen und einflussreichen Familien und Unternehmen gesponsert. Einheimische (Jung und Alt) gehen auf die Straße, um sich gegenseitig mit eimerweise duftendem Wasser zu begießen. Auf den Boulevards tanzen Jugendliche zu aus riesigen Verstärkern dröhnender Popmusik. Kübelweise regnet das Wasser wie ein Monsun begleitet von Lachen, Jubeln und guten Wünschen.

Der Wandel der Zeit

Thingyan ist vergleichbar mit anderen Neujahrsfeierlichkeiten in Teilen Asiens, die den Theravada - Buddhismus praktizieren – wie das berühmte Songkran - Festival in Thailand, das Neujahrsfest in Kambodscha und das singhalesische Neujahr in Sri Lanka.

Aber im Vergleich zu diesen Orten, befindet sich Burma noch relativ außerhalb der Touristenpfade und wurde bisher weniger von der Außenwelt beeinflusst. Die Thingyan - Feierlichkeiten hier sind eher traditionell und viele der alten kulturellen Praktiken sind hier noch sehr lebendig.

Die Dinge werden sich jedoch noch weiter ändern. Seit 2010 haben viele politische Reformen stattgefunden und das Land hat viele Änderungen erlebt. Der Tourismusboykott wurde aufgehoben, Touristen sind heute in Burma herzlich willkommen.

Bis jetzt befindet sich Burma jedoch immer noch auf dem Weg der Erneuerung. Ein Hauch staubiger Nostalgie hängt an jeder Ecke, Lokomotiven werden von Motoren aus den 60er - Jahren angetrieben und die Menschen bewegen sich auf heruntergekommenen LKWs und Wasserbüffelkutschen fort. Männer schlendern im Longyi umher, ihre Münder blutrot vom Kauen der Betelnuss, die Gesichter der Frauen sind mit Thanaka bemalt, einem weißen natürlichen Sonnenschutz aus Akazienbaumrinde.

Das Reisen in diesem Land ist ein Erlebnis: Es gibt nur wenige Geldautomaten, fast keinen Internet - Zugang, das Mobiltelefonnetz ist nicht existent und es herrscht ein willkommener Mangel an globalen Marken und Hotelketten. Für Leute, die zum ersten Mal reisen, kann es überwältigend sein. Aber hat man sich einmal an die altweltliche Atmosphäre gewöhnt, ist Burmas Charme unwiderstehlich.

Wenn ihr vorhabt, nach Burma zu reisen, ist Thingyan zweifellos die beste Zeit des Jahres, um das Land zu besuchen. Neben den unterhaltsamen Aktivitäten und der festlichen Atmosphäre werdet ihr garantiert viele Birmanen treffen, die extrem begierig sein werden, eure Hand zu schütteln und ihr Englisch mit euch zu üben. Ich habe aufgehört, zu zählen, wie oft mich die freundlichen Einheimischen mit „Welcome to Burma!“ begrüßten.

Ein Reisebericht von Nellie Huang