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Reiseberichte - Travel Reports

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Sonntag, 2. Februar 2025

Natürlich gesund auf Mallorca

Natürlich gesund auf Mallorca – Aktiv unterwegs auf Küstenpfaden. Ganz entspannt bin ich von Dortmund nach Palma geflogen und die strahlende Sonne und natürlich Sonja, unsere Reiseleiterin, hat mich empfangen. Nach einer kurzen Kaffeepause ging es weiter mit dem Taxi zum Hotel.

Einchecken und kurz die erste Hotelerkundung – übrigens ein super Hotel! Dann war es auch schon Zeit für das Treffen mit allen anderen Gästen. Ich war schon ganz gespannt. An der Bar trafen wir uns. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde  gab uns Sonja viel Input für die nächsten Tage. Wann geht’s los? Wo geht’s hin? Wie lange sind wir unterwegs. Alles Organisatorische wurde geklärt. Bevor es auf unsere erste Wanderung ging, hatte Sonja mit uns unser Gedächtnis trainiert, damit wir uns alle Vornamen merkten.

Das war der Start für Natürlich gesund auf Mallorca.

Zwei entspannte Wanderungen führten an der Küste entlang. Immer mit einem wunderschönen Blick aufs Meer. Wir hatten den Wettergott in der Tasche – keine Wolke weit und breit 😉 Die erste Wanderung führte uns direkt vom Hotel über schmale, felsige und geröllige  Pfade zum Aussichtspunkt „Torre Andritxol“ und weiter zur kleinen Badebucht „Cala Monje“. Das Lokal „La Gran Tortuga“ in Cala Fornells war unser Ziel nach der Wanderung. Die Terrasse direkt am Meer mit einem grandiosen Blick über die Bucht. Leckeres Essen, wo sich jede nach ihrem Geschmack etwas bestellte.

Die zweite Wanderung führte uns nach einem kurzen Taxitransfer nach S’Arracó, wo wir zunächst den Friedhof besichtigten und anschließend gemütlich weiter gingen. Wir marschierten zum „Torre de Cala en Basset“, ließen uns dort im Schatten nieder und breiteten unser Picknick aus. Vorbeikommende Wanderer waren richtig neidisch, was wir für ein schönes Picknick hatten. Dafür hatte Sonja gesorgt und super leckeres Brot, Käse mit einer Rosmarinschicht (auch super lecker), Chorizo, Oliven, Tomaten und vieles mehr eingekauft. Wir saßen im Schatten und haben es uns gut gehen lassen, immer mit einem traumhaften Blick auf Dragonera.

Nach der Stärkung ging es weiter nach Sant Elm.

Ein kleiner Ort bestehend aus kleineren Hotels und Sommerresidenzen. Hier bummelten wir in kleinen Grüppchen durch den Ort. Souvenirläden, Klamottenshops und  Esslokale prägten den Ortskern. Beim Cappuccino oder Latte Macchiato haben wir die Seele baumeln lassen. Der Strand lud zum Baden ein. Das Wasser war nur noch zu kalt. Einige von uns waren mit den Füßen im Wasser. Das Meer hatte grad mal 16 Grad noch ein bisschen kalt zum Schwimmen. Nachmittags wurden wir von Taxen wieder ins Hotel gebracht.

Der freie Tag führte uns in kleinen Gruppen in die Inselhauptstadt „Palma“.

Dem Tipp von Sonja folgend  sind wir im ältesten Café „Ca’n Joan de S’aigo“ eingekehrt. Es war noch zu früh um etwas zu essen, aber wir haben einen Cappuccino getrunken und konnten sagen – wir waren da. Weiter ging es durch die Shoppingmeile. Die Stadt hat uns so fasziniert, dass wir den ganzen Tag dort verbrachten, obwohl wir früh wieder im Hotel sein wollten.

Leider konnte ich an der dritten Wanderung nicht teilnehmen. Eine Bronchitis hat mich erwischt, sodass der Tag für mich mit einem Arztbesuch anfing und mit Bettruhe endete.

An den Nachmittagen hat uns Brigitte in die Künste des Tai Qi eingeführt und bei der Wassergymnastik angeleitet – natürlich gesund eben. Je nach Zeitplan fand unsere sportliche Aktivität nach den Wanderungen oder auch schon mal nach dem Frühstück statt.

Sonja, unsere Reiseleiterin eine liebenswerte, aufgeschlossene Person, hat uns viel über Land & Leute erzählt und uns auf den Wanderung Flora und Fauna am Wegesrand erklärt. Es machte Spaß ihr zu zuhören. Sie war immer für alle ansprechbar und hat sich um alles gekümmert. Daumen hoch und weiter so.

Nicht zu vergessen das tägliche aktive Erwachen mit Sonja.

Lockerungsübungen während des Spaziergangs oder vor dem Frühstück mal eine Yogaeinheit.

Ja und dann noch, das wunderschöne Hotel „Don Antonio“. Alle Zimmer sehr großzügig. Ich muss schätzen aber ich denke so ca. 30 qm hatten alle Zimmer inkl. Badezimmer und Flur. Die Pool- und Gartenanlage sehr weitläufig und sehr gepflegt. Nicht zu vergessen das Essen. Es gab schon morgens alles was das Herz begehrt. Angefangen über frisches Obst, Müsli, Nüsse, verschiedene Brotsorten, Käse, Wurst, Schinken und alle Arten von Ei. Auch abends bediente man sich an den abwechslungsreichen Speisen.

Nach sieben Tagen war die schöne Zeit um und wir mussten Abschied nehmen. Ich würde die Reise „Natürlich gesund auf Mallorca – Aktiv unterwegs auf Küstenpfaden“ jederzeit wieder machen. Eine rundherum schöne Reise, eine homogene Gruppe mit der ich viel Spaß hatte.

Ein Reisebericht von Astrid Berg

Samstag, 25. Januar 2025

Flexibel wandern am Gardasee

Auf der Suche nach aktiver Erholung sollte die Reise für mich dieses Mal an einen der Seen in Norditalien gehen. So war das Angebot von Wikinger Reisen – flexibel Wandern am Gardasee – für mich genau das Richtige.

An einem Samstag, ging mein Flug morgens zunächst nach Mailand. Mit dem Zug setzte ich meine Fahrt nach Rovereto fort und traf dort am frühen Abend auf unsere buntgemischte Gruppe von 19 Reisenden. Gemeinsam fuhren wir nun circa eine Stunde mit dem Bus nach Tremosine, unserem Standort für die nächsten acht Tage in 600 Metern über dem Gardasee. Bei Bezug unserer Zimmer mit Balkon wurden wir sofort beeindruckt vom weiten Blick über den 52 Kilometer langen Gardasee.

Flexibel wandern

Das ermöglichten uns in den nächsten Tagen unsere beiden kundigen und fürsorglichen Reiseleiter Barbara und Mario. Ganz nach Gusto konnte jeder Teilnehmer sich für Wanderungen der Schwierigkeitsgrade von ein bis zwei oder zwei bis drei Stiefeln entscheiden. Unser Hotel „Le Balze“ (zu Deutsch: „Felsvorsprung“) verloren wir von fast allen Wanderwegen aus kaum aus den Augen.

Tal über Voltina und Ustecchio nach Pieve

Der zweite Tag, für mich sollte es zum Einstieg eine einfache Tour sein, begrüßt uns leider mit Regen. Doch der soll uns die Laune nicht verderben. Über wenig Asphalt und Waldwege geht es nach einem Abstieg ins Tal über Voltina und Ustecchio nach Pieve, einen netten kleinen Ort mit Gässchen und wieder tollem Blick auf den Gardasee. Wir gönnen uns Zeit für einen Kaffee und freuen uns, dass Sonne und Wärme sich ihren Weg bahnen. In Vesio dann treffen wir auf die andere Gruppe, genehmigen uns kurz ein Eis und setzen unsere Wanderung zum Hotel fort. Ein bisschen Zeit bleibt, bevor die gesamte Gruppe sich zum ersten Abendessen im großen Speisesaal trifft und ein leckeres Drei-Gang-Menü genießt.

Wir fahren nach Torbole

Dritter Tag: Angesagt sind Gewitter und Hagel und nicht umsonst heißt die Reise flexibel wandern! Wir passen unser Programm einfach an: die 2 – 3 Stiefel-Wanderung fällt aus. Wir fahren nach Torbole und wandern von dort aus zunächst am Ufer entlang. Danngeht es über viele Stufen durch Waldgebiet steil hinauf auf den Monte Brione. Kurz vorm Ziel zeugen eine Reihe ausgedienter Bunker von der Zeit des ersten Weltkriegs. Unsere Mühe des Aufstiegs wird wieder belohnt mit einem fantastischen Blick auf den Gardasee und Riva. Dorthin steigen wir nun durch Waldgebiet und wenig Asphalt ab, kehren ein in eine Gelateria und bummeln durch seine Gässchen, bevor uns unser stets zuverlässiger Fahrer Miki in unser Hotel bringt. Wie immer, bekommen wir ein üppiges Abendessen und heute danach sogar noch eine Grappa-Verkostung.

Wochenmarkt in Limone

Vierter Tag: Heute ist jeder frei zu tun, was er möchte. Es ist Wochenmarkt in Limone. Zu dritt nehmen wir den Hotelshuttle dorthin, bestaunen insbesondere das große Lederwarenangebot und beschließen dann, mit einem der regelmäßig verkehrenden Bötchen überzusetzen nach Malcesine, einem anmutigen Städtchen auf der anderen Seeseite, dass nicht nur einen Bummel sondern auch ein kleines Besuchsprogramm der mittelalterlichen Skaligerburg (die heute ein Museum beheimatet) und der Dorfkirche aus dem 18. Jahrhundert für uns bereithält. Zum Abschluss des Tages noch ein paar Runden im Hotelbad, bevor wir uns alle wieder zum Abendessen treffen.

Dschungelartige Schlucht des San Michele

Fünfter Tag: Nach einer Busfahrt nach Tignale wandern wir von Prabione durch die dschungelartige Schlucht des San Michele. Vorbei an Pregasio geht es nach Pieve, wo die Wanderung in einer Bar 300 Meter steil über dem Gardasee auf der „Schauderterrasse“ 500 Meter über dem Gardasee endet. Nach einer kurzen Verschnaufpause bringt uns der Bus zurück zum Hotel.

Hinauf ins Hinterland zur Bocca Sospiri

Sechster Tag: Vom Hotel aus wandern wir auf gerölligem Weg hinauf ins Hinterland zur Bocca Sospiri. Eifrig geht es weiter zur bewirtschafteten Berghütte am Passo Nota mit eigener Landwirtschaft. Mit leichter Stärkung wandern wir über Schotter und Asphalt bergab zum kleinen Nachbarn des Gardasees, dem Ledro-See, der die Mutigen von uns zu einem erfrischenden Bad einlädt.

Den vorletzten Tag lassen wir gemütlich ausklingen. Eine schöne einfache letzte Wanderung führt uns vom Zentrum von Limone entlang der ehemaligen Zitronengärten, die der Stadt ihren Namen gaben, zum Landzipfel, der uns einen Blick bis Torbole ermöglicht.

Für mich war diese Tour zum flexibel wandern genau die richtige Wahl, eine gelungene Entspannung für Körper und Kopf.

Ein Reisebericht von Barbara Reuter

Donnerstag, 23. Januar 2025

Sintra - Cascais - Küste, Wälder & Paläste

Das Ende der Welt – Portugal individuell: Wandervergnügen in der Sintra-Cascais

Portugal hatte mich schon länger gereizt und die Sintra-Cascais, westlich von Lissabon, hatte es mir besonders angetan. „Küste, Wälder & Paläste, das klingt doch nach einer perfekten Mischung“, dachte ich mir!

Etwa 3 Wochen vor Reisebeginn bekam ich die Unterlagen mit detaillierten Wegbeschreibungen und Karten mit markierten Routen nach Hause. So konnte ich mich schon einmal einlesen und die Vorfreude wuchs immer mehr.

Dann ging es endlich los in den Süden.

Nach etwa drei Stunden Flug empfing uns unser Fahrer vor Ort mit einem Wikinger Schild und brachte uns in den Badeort Estoril. Wer keinen Transfer bucht kann auch mit dem Zug nach Estoril fahren. Von meinem Zimmer im Drei-Sterne-Hotel Sana-Estoril hatten wir einen tollen Blick aufs Meer und dorthin zog es mich auch als erstes. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Ort und dem ersten echten portugiesischen Abendessen (lecker!) ruhte ich mich aus für den ersten aufregenden Tag.

Der Morgen schien kein gutes Wetter für mich parat zu halten. Nach einem guten Frühstück ging es mit Bahn und Bus oder per optionalem Transfer (ich hatte mich für letzteres entschieden) zum Strand von Guincho, dem Wandereinstieg. Kaum dort angekommen zeigte sich das portugiesische Wetter doch von seiner besten Seite, die Wolken und der Nieselregen verzogen sich und den Rest des Tages blieb uns das gute Wetter treu. Nach einem Abstecher auf einem Rundweg durch die Dünenlandschaft betrat ich mit einem breiten Grinsen den weiten Sandstrand.

Die erste Wanderung führte mich zunächst an der Steilküste entlang und ich genoss den Blick auf die Weiten des Atlantiks. Dann ging es ins Landesinnere mit Macchiavegetation und Eukalyptusbäumen, durch ein Dörfchen und in unser Heim für die nächsten zwei Nächte, eine Unterkunft mit ganz besonderer Atmosphäre! Außerhalb des Ortes Azóia gelegen, kann man hier die Ruhe genießen und bei gutem Wetter nach der kurzen Einstiegswanderung den Pool genießen. Mein Hauptgepäck stand auch schon für mich bereit, denn dieses wird immer zum nächsten Ort transportiert, sodass ich nur meinen Tagesrucksack mit auf die Wanderung nehme.

Am nächsten Tag ging es erst durch den Ort, dann durch Zypressenwald hinauf zur Wallfahrtskapelle Nossa Senhora da Peninha. Nach einem steilen Stück wurde ich aber gehörig belohnt. Von der Kapelle hat man nämlich einen grandiosen Panoramablick auf Land und Meer! Und an diesem Tag hatte ich sogar einen tierischen Weggefährten: der Hund der Hotelbesitzer hatte sich dazu entschlossen mich zu begleiten und wich die komplette Wanderung nicht von meiner Seite!

Am vierten Tag führte mich der Weg durch die grünen Hänge zum sagenumwobenen Cabo da Roca. Es ist schon ein tolles Gefühl am westlichsten Punkt des europäischen Festlandes zu stehen. Deswegen waren wohl auch so viele Touristen dorthin gefahren… aber ich hatte den Leuchtturm am Kap schon fast die ganze Wanderung im Blick gehabt! Vom Punkt „wo das Land endet und das Meer beginnt“ (so schrieb schon Luís de Camões, portugiesischer Nationaldichter), folgte ich der Küste bis zu den Felsnadeln am Strand Praia da Ursa, der auch zu einem Bad im Atlantik einlädt.

Durch die Hügellandschaft der Serra de Sintra wanderte ich dann zur nächsten Unterkunft. In die sanften Hügel eingebettet, verbringt man auf dieser Reise die nächsten beiden Nächte in Pé da Serra oder Colares. Wer bis hierhin noch um ein Gläschen Wein herumgekommen ist, wird sicher spätestens hier schwach, ist der Ort Colares doch bekannt für seine einzigartigen Weine. Und wer sich beim Abendessen nicht entscheiden kann, besucht am besten eine der Kellereien vor Ort. An Tag fünf gibt es zum Ende der Rundwanderung zum Korkkloster ‚Convento dos Capuchos‘ die Möglichkeit dazu.

Der nächste Tag hielt eine Wanderung zum Palast von Monserrate bereit. Der Eintritt erschien mir lohnenswert und ich wurde nicht enttäuscht! Die filigranen Verzierungen des orientalisch anmutenden Palastes verzauberten mich, die tropisch angehauchte Parkanlage lud an vielen Stellen zum Verweilen und träumen ein. Nach dem Palastbesuch ging es weiter ins quirlige Sintra, wo das 4-Sterne-Hotel Tivoli mich erwartete.

Am 7. Tag wanderte ich zu der Sehenswürdigkeit, die man von fast überall in Sintra sehen kann, da es hoch über der Stadt thront und nachts sogar gespenstisch beleuchtet ist: das Maurenkastell. Sind die Steigungen erst einmal überwunden wird man auch gleich belohnt: eine tolle Aussicht! Bei gutem Wetter kann man sogar bis Lissabon schauen. Nach diesem ersten Highlight des Tages folgt mit dem Pena-Park und dem dortigen Palast auch schon das nächste. Nicht nur der Palast an sich lockt mit seinen bunten Farben und vielen Verzierungen, besonders genoss ich einen Spaziergang durch die riesige Parkanlage, bis ich schließlich wieder nach Sintra abstieg. Hier gönnte ich mir noch die berühmten Travesseiros (Gebäck aus Sintra) und ließ die Woche Revue passieren.

Ich habe eine Woche voller toller Ausblicke auf Küste, Wälder und Paläste genossen und nach Portugal komme ich bestimmt wieder.

Ein Reisebericht von Karolin Gröning

Dienstag, 21. Januar 2025

La Palma – die Insel der Kontraste

Gespannt sitze ich am Flughafen Düsseldorf und warte auf meinen Abflug. Endlich geht Sie los, meine erste Wikinger – Reise: Wandern auf La Palma! Ich bin schon voller Vorfreude. Wie ist die Gruppe? Gefallen mir die Wanderungen? Und vor Allem, wie finde ich La Palma? Fragen über Fragen, doch ich kann euch bereits jetzt sagen: Es war eine wunderschöne Woche auf einer sehr facettenreichen Insel.

Aber der Reihe nach:

Nach circa 4 Flugstunden komme ich auf La Palma an und lerne meine ersten Mitwanderer kennen. Gemeinsam werden wir zum Hotel H10 Taburiente Playa gebracht und haben den Vormittag Zeit das Hotel und die Umgebung zu erkunden, bevor wir am Abend zu unserer Kennenlernrunde zusammen kommen. Schnell stellt sich heraus, dass wir eine tolle und sehr sympathische Gruppe sind und sich alle sehr auf die gemeinsame Woche wandern auf La Palma freuen.

Unsere erste Wanderung ist eine Küstenwanderung auf dem Camino Real GR 130. Wir wandern durch grüne Barrancos mit ständigem Blick auf das Meer und genießen unseren ersten Wandertag in vollen Zügen. Am Ende genießen wir noch einen Café con leche in La Galga und lassen den Tag gemeinsam ausklingen.

Neuer Tag, neue Landschaft. Am nächsten Tag wandern wir auf dem Vulkan San Antonio bis zum Leuchtturm Faro im Süden der Insel. Die Landschaft ist komplett anders als am Vortag und die Vulkanasche knirscht unter unseren Sohlen. Der Kontrast zwischen den grünen Pflanzen und der dunklen Vulkanasche beeindruckt mich hier am meisten. Am Ende der Wanderung schauen wir uns noch die Salinen von Faro an, bevor es zurück zum Hotel geht.

Unsere dritte Wanderung führt uns in die Caldera de Taburiente. Dieser 10km breite Kraterkessel könnte unterschiedlicher nicht sein. Im Norden wandern wir im Schatten der grünen Tannen und haben eine beeindruckende Sicht in den Kraterkessel. Wir können gar nicht genug Fotos machen, weil die Sicht aus jeder Perspektive einmalig ist. Im Anschluss bringt uns unser Busfahrer in den Süden der Caldera, in die „Schlucht der Todesängste“. Zum Glück macht die Schlucht ihrem Namen keine Ehre und wir können die Landschaft genießen. Hier wandern wir in einem ausgetrockneten Flussbett bis hin zu einem Wasserfall, dessen Lauf uns im Weiteren ständig begleitet. Lässt man den Blick nach oben schweifen, blickt man auf die mächtigen Steilhänge des Kraters.

Unsere letzte Wanderung führt uns in den grünen Lorbeerwald von Los Tilos. Durch den Wald steigen wir hinauf zum Aussichtspunkt Somada Alta. Unterwegs atmen wir die verschieden Düfte des Waldes ein und bestaunen die abwechslungsreiche Pflanzenwelt, vor Allem die imposanten Lorbeerbäume. Nach dem letzten steilen Aufstieg erwartet und eine phänomenale Aussicht bis hin nach Teneriffa und wir genießen den Blick und die Ruhe. Auf der Rückfahrt zum Hotel halten wir noch in San Andrés, einem kleinem Küstenort inmitten der riesigen Bananenplantagen und genießen noch ein wenig das Treiben auf der Plaza.

Welche Wanderung die schönste ist? Mich haben alle in ihren Bann gezogen.

Aber macht euch doch selber ein Bild von dieser wunderschönen und abwechslungsreichen Insel.

Ein Reisebericht von Melanie Meyknecht

Donnerstag, 16. Januar 2025

„Aktiv & entspannt auf Sardinien“

Ich nahm an der „Aktiv & entspannt“ – Reise auf der schönen Insel Sardinien teil.

Nachdem wir von Düsseldorf via München in Cagliari gegen 15:00 Uhr landeten, nahm uns auch schon unsere Reiseleiterin Alexandra Ade in Empfang. Der Transfer zu unserem Hotel Flamingo im Süden Sardiniens dauerte etwa 45 Minuten. Vor dem Abendessen setzte unsere Reiseleiterin eine Informationsveranstaltung an, in der sie uns das Programm der kommenden Tage sowie die wichtigsten Infos wie z. B. Essenszeiten präsentierte. Anschließend gingen wir zu unserem ersten gemeinsamen Abendessen.

Am zweiten Reisetag hatten wir eine Küstenwanderung zum alten Wachturm von Chia. Die Wanderung führte teilweise auf einer alten Römerstraße entlang und bot uns spektakuläre Ausblicke auf die Küstenlinie. Am Strand und Turm von Chia angekommen, hatten wir Freizeit, um uns den Turm anzuschauen, eine Kleinigkeit am Kiosk zu essen oder in einer herrlichen Bucht zu baden, bevor es per Transfer wieder zurück zum Hotel ging. Vor dem Abendessen machten wir dann unsere Vorstellungsrunde.

Am dritten Tag startete die Wanderung nach Nora direkt vom Hotel aus. Es ging durch Wäldchen und Felder in Richtung Ausgrabungsstätte Nora, die wir besichtigten. Ein kurzer Transfer brachte uns von hier aus zum Markt nach Pula. Von hier aus gingen wir dann zum späteren Treffpunkt, dem Supermarkt, wo wir uns für die Folgetage mit Wasser und Snacks für das Picknick eindeckten. In Pula hatten wir Freizeit, um uns den Ort anzuschauen oder zu Mittag zu essen, bevor es per Transfer wieder zurück zum Hotel ging.

Am Mittwoch stand die längste und anstrengendste Wanderung auf dem Programm. Wir wanderten 3 Stunden, zunächst durch eine beeindruckende Schlucht und dann bestiegen wir einen Berg mit tollen Ausblicken. Wir waren begeistert von der interessanten und mit Trittsicherheit durchaus machbaren Wanderung der 1-2-Stiefel-Kategorie.

Der Donnerstag stand zur freien Verfügung. Unsere Reiseleiterin Alexandra bot eine Panoramawanderung an. Ich selbst buchte einen Pferdeausritt durch die Berge in der Nähe von Pula.

Am Freitag starteten wir schon um 9 Uhr in Richtung Cagliari. Hier machten wir eine kleine Stadtbesichtigung und hatten danach noch Freizeit für eigene Erkundungen. Mittags fand eine Verkostung sardischer Spezialitäten im Feinkostladen statt. Wir probierten Wein, Myrtenlikör, hauchdünnes Brot, Schinken und Käse von der Insel. Mit dem Bus wurden wir zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf eine Lagune, in der Flamingos stehen gebracht.

Samstag stand bereits unser letzter Wandertag auf dem Programm. Nach einem etwa 35-minütigen Transfer starteten wir zu unserer Küstenwanderung mit Zwischen-Stopp am alten Wachposten Capo Spartivento, welches nun zu einem Luxusresort umgebaut wurde. Endpunkt der Wanderung war ein traumhafter, langer, weißer Chia-Sandstrand, wo wir gute 2 Stunden Zeit zum Kaffee trinken und Baden hatten.

Am Sonntag hatten wir die Zimmer bis 12:30 Uhr, so dass wir noch gemütlich frühstücken und ans Meer gehen konnten, bevor es per Transfer in Richtung Flughafen Cagliari ging. Nach einem kurzen Stopp in München erreichten wir dann gut erholt, entspannt  und braun gebrannt den Flughafen Düsseldorf.

Ein Reisebericht von Diana Ruttar

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