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Sonntag, 27. April 2025

Teneriffa Geheimtipps - Unsere beste Zeit auf der Insel

Ich habe gemeinsam mit einer Arbeitskollegin (und mittlerweile sehr guten Freundin) die beste Zeit unseres Lebens auf Teneriffa erlebt. Knapp 2 Wochen Sonne, Freiheit, Wanderschuhe, Roadtrip-Vibes und ganz viel „wow“. Wir waren beide das erste Mal dort – Mitte 20, reisehungrig und mit dem festen Plan, Teneriffa Geheimtipps zu entdecken, nicht nur die typischen Insta-Spots.

Mit unserem kleinen Mietwagen sind wir einmal quer über die Insel gefahren. Vom wilden Anaga-Gebirge bis zur Masca-Schlucht, von uralten Dörfern bis in den Sternenhimmel über dem Teide. Und glaubt mir: Teneriffa kann richtig was – wenn man weiß, wo man hinmuss.

Unser Hideaway: Hotel Luz del Mar – ruhig, stilvoll, perfekt

Wir wollten keine Hotelburg mit Animationsprogramm – und haben mit dem Hotel Luz del Mar im Norden einen echten Volltreffer gelandet. Die Lage? Umgeben von Bananenplantagen, mit Blick aufs Meer und total fernab vom Massentourismus. Genau das, was wir gesucht haben.

Jeden Morgen gab’s ein liebevolles Frühstücksbuffet (mit richtig gutem Kaffee, trust me), und abends konnten wir uns im Pool entspannen – mit Blick auf den Sonnenuntergang hinter dem Atlantik. Das Hotel war für uns der perfekte Ausgangspunkt für alle unsere Ausflüge und ist definitiv einer meiner absoluten Teneriffa Geheimtipps für alle, die es ruhig, persönlich und authentisch mögen.

Anaga-Gebirge – Wandern durch Nebel und Zauberwald

Einer der Tage, der mir am meisten in Erinnerung geblieben ist: unsere Tour durch das Anaga-Gebirge. Diese Gegend fühlt sich komplett anders an als der Rest der Insel – grün, mystisch, fast ein bisschen verwunschen. Wir sind früh morgens nach Cruz del Carmen gefahren, haben uns die Wanderschuhe geschnürt und sind in den Nebelwald abgetaucht.

Die Wanderung nach Chinamada war einfach magisch. Der Weg führte uns durch dichte Lorbeerwälder, immer wieder mit Blick auf wilde Schluchten und das Meer in der Ferne.Schon am ersten Tag auf dem Sendero de los Sentidos – dem Weg der Sinne – haben wir den Alltag hinter uns gelassen. Umgeben von Natur, voll im Moment, und bereit für all die Abenteuer, die noch vor uns lagen. Ein echter Teneriffa Geheimtipp für Naturfans!

Roadtrip ins Teno-Gebirge – Kurven, Ziegen und wow-Ausblicke

Der Westen der Insel hat uns komplett überrascht. Das Teno-Gebirge ist wild, abgelegen und wunderschön. Wir sind morgens ganz früh los – Kaffee im To-go-Becher, Sonnenbrille auf – und über enge Serpentinen bis nach Teno Alto gefahren.

Allein die Fahrt war schon ein Abenteuer, aber die Wanderung, die wir dort gemacht haben, hat’s getoppt. Kaum Menschen, dafür Ziegen, steile Felsen und dieser Mix aus Bergen und Atlantikblick – unvergesslich! Wenn du Natur liebst und die Kamera sowieso immer griffbereit hast: Teno ist ein absoluter Teneriffa Geheimtipp.

Masca-Schlucht – Schweiß, Glücksgefühle und das Meer

Okay, das war der anstrengendste, aber auch coolste Tag unseres Urlaubs. Die Masca-Schlucht ist wirklich nichts für Anfänger – steil, steinig und streckenweise echt herausfordernd. Aber: Wir haben’s durchgezogen! Mit Snacks im Rucksack, genug Wasser und jeder Menge Vorfreude ging’s von Masca bergab bis zum Meer.

Nach knapp drei Stunden standen wir plötzlich an einer kleinen Bucht, total verschwitzt, komplett glücklich. Und das Wasser? So klar, dass wir sofort reingesprungen sind. Wenn du Lust auf Abenteuer hast und kein Problem mit Höhenmetern – unbedingt machen. Aber vorher reservieren, sonst kommst du nicht rein. Einer der Teneriffa Geheimtipps, den man sich echt verdienen muss.

La Orotava & Santa Cruz – zwischen Geschichte & Kaffeepause

Nach so viel Natur wollten wir auch ein bisschen Stadtflair – und sind total auf La Orotava abgefahren. Diese Stadt hat so viel Charme! Alte Kolonialhäuser, kleine Gassen, bunte Blumenbalkone, und Cafés, in denen man stundenlang sitzen könnte. Wir haben in einem Innenhof unter Bougainvillea-Kaskaden einen Cortado getrunken und überlegt, wie es wäre, hier zu leben. Spoiler: ziemlich gut.

Auch Santa Cruz war cool – vor allem der Markt Nuestra Señora de África. Frisches Obst, Gewürze, Mojo-Saucen und überall dieser Duft nach Meersalz und Sonnencreme. Wer Lust auf Kultur, gutes Essen und echte Insel-Vibes hat: Absoluter Teneriffa Geheimtipp für einen halben Tag ohne Wanderschuhe.

Los Gigantes – Felsen, Wale & Schildkröten

Einer der Wow-Momente unserer Reise war die Bootstour ab Los Gigantes. Schon die Felsen selbst sind beeindruckend – aber als dann plötzlich eine Familie von Buckelwalen neben unserem Boot aufgetaucht ist? Gänsehaut pur. Später konnten wir sogar schnorcheln – in einer kleinen Bucht, ganz ruhig, glasklares Wasser… und plötzlich war da eine Schildkröte! Einfach so.

Das war kein Zoo-Moment, sondern echtes, pures Naturglück. Und ein ganz großer Teneriffa Geheimtipp, wenn du Tiere liebst.

Sterne über dem Teide – wie in einer anderen Galaxie

Am letzten Abend sind wir nochmal hoch zum Teide-Nationalpark gefahren – mit Decken, Snacks und Thermoskannen-Kaffee. Keine Tour, keine Guides – nur wir, der Sternenhimmel und die absolute Stille.

Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Sterne gesehen. Die Milchstraße war glasklar, Sternschnuppen flitzten im Minutentakt und wir haben stundenlang einfach nur dort gelegen, geredet, gestaunt und alles aufgesogen.

Wenn du nur einen unserer Teneriffa Geheimtipps mitnehmen willst – mach das. Wirklich.

Fazit: 

Zwei Mädels, ein Auto, zehn unvergessliche Tage
Wir sind mit großen Erwartungen nach Teneriffa geflogen – und mit noch größeren Erinnerungen zurückgekommen. Diese Insel hat uns überrascht, bewegt und begeistert. Mit ihrer wilden Natur, ihrer Gastfreundschaft, ihrem Zauber.

Unsere Teneriffa Geheimtipps waren nicht geplant – sie haben uns gefunden. Und wenn du dich auch mal von der ausgetretenen Spur lösen willst: Mietwagen holen, Karte aufklappen (wir empfehlen, nicht Google Maps zu verwenden – die Navigation stimmt dort leider nicht immer), Playlist an und einfach los.

Es wird sich lohnen. Versprochen.

Ein Reisebericht von Loubna Benjida