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Donnerstag, 10. August 2023

Arizona - Der perfekte Tag in Scottsdale

Scottsdale befindet sich am Ostrand der Metropolregion Phoenix im US - Bundesstaat Arizona. Neben unendlich vielen Spa's, einer renommierten örtlichen Kulturszene, zahlreichen Resorts mit großzügigen Poollandschaften im Grünen, mehreren Golfplätzen, über 100 Lokalitäten in der Western - geprägten Innenstadt Old Town sowie dem Shopping - Paradies Fashion Square bietet Scottsdale die besten Voraussetzungen für einen ausgewogenen Aufenthalt, der keine Wünsche offen lässt.

Etwa ein Drittel des Stadtgebietes umfasst einen Teil der Sonora - Wüste, was Scottsdale zum idealen Ausgangspunkt für Outdoor - Erlebnisse aller Art macht. Touren mit dem Heißluftballon, dem Wüstenfahrzeug oder Rafting auf dem Salt River, sind nur Beispiele für die Vielfalt dessen, was Sie in Scottsdale erleben können. 

Wie Sie den perfekten Tag in Scottsdale verbringen, verrate Ich Ihnen jetzt!

Sonora - Wüste am Morgen

In den frühen Morgenstunden wartet die Sonora - Wüste darauf, auf vielfältigste Weise erkundet zu werden. Vor allem in den Morgenstunden ist es noch angenehm kühl und ideal, um die einzigartige Natur rund um die Stadt zu erleben. Die Sonora - Wüste gehört zu den grünsten Wüsten weltweit und hat noch viel mehr zu bieten, als die berühmten Saguaro - Kakteen, die – wie der Name Name „Carnegiea gigantea“ vermuten lässt - eine gigantischen Größe erreichen können. Teils bis zu 20 Meter!

Starten Sie den Tag mit einer Wanderung auf einem der vielen Wanderwege mit einer Gesamtlänge von über 350 Kilometern. Ob einfacher Spaziergang oder anspruchsvoller Gipfelaufstieg tief in den McDowell Mountains - überall erwarten Sie Mesquite Bäume, Geckos und die beeindruckende Flora und Fauna der Wüste. Das McDowell Sonoran Preserve in Scottsdale bietet hunderte Kilometer frei zugänglicher Wander - und Radwege und ist das größte städtische Naturschutzgebiet Nordamerikas - zum Vergleich: Es ist 36 Mal größer als der Central Park!

Mehr Action erwartet Sie bei geführten Off - Road Touren außerhalb des Naturschutzgebietes. Oder fordern Sie Ihren inneren Cowboy/Cowgirl heraus und nehmen an einem geführten Reitausflug durch die Sonora - Wüste teil. Panoramaausblicke auf die Sonora - Wüste erleben Sie bei einer morgendlichen Heißluftballonfahrt. Treiben Sie in der frischen Brise, während Ihr Pilot den Ballon in höhere Ebenen lenkt. Genießen Sie den Blick auf die Tierwelt und die einheimischen Vegetation. Um Ihre Fahrt abzurunden, erwartet Sie ein abschließender Champagner - Toast zur Erinnerung an Ihren Flug. Für welche geführte Tour Sie sich auch entscheiden, so erhalten Sie stets faszinierende Informationen über das empfindliche, wenn auch widerstandsfähige Ökosystem der Sonora - Wüste sowie ihrer Geologie und kulturgeschichtlichen Bedeutung.

Entspannung am Pool am Mittag

Nach einem aufregenden Morgen in der Sonora - Wüste, wartet eine anschließende Erfrischung zur Mittagszeit am Pool und an der Bar Ihres Resorts, während die warme Sonne Arizonas von oben herunterlacht. Gerade während der Sommermonate, wenn Sie die trockene Hitze und der strahlend blaue Himmel nach Arizona ziehen, locken Scottsdales schönste Resorts mit attraktiven Preisen. Anders als in anderen Destinationen, in denen es tagsüber während des Sommers bis zu 40°C werden, sind derartige Temperaturen in Scottsdale, dank der geringen Luftfeuchtigkeit, sehr erträglich. In Scottsdale erwarten Sie viele tolle Unterkünfte. Ich kann Ihnen insbesondere das Saguaro Scottsdale und das Andaz Scottsdale Resort & Bungalow wärmstens empfehlen.

Das hippe Saguaro Scottsdale liegt mitten in Old Town Scottsdale und ist der ideale Ausgangspunkt für Erkundungen in der Stadt. Das Resort versprüht auch Dank seiner farbenfrohen Dekoration eine lebendig - erfrischende Atmosphäre. Die gelben Liegen und Sonnenschirme am türkisen Pool, laden geradezu zum relaxen, bräunen und entspannen ein. Für frische Getränke sorgt die Bar und wen es an schattigere Plätze zieht, kann auch den Mittag in der Lounge oder auf dem Zimmer verbringen. Perfekte Urlaubsbilder lassen sich übrigens in fast jeder Ecke des Resorts aufnehmen.

Einen ruhigen Aufenthalt können Sie im Andaz Scottsdale verbringen, das sich nur 10 Minuten von Old Town Scottsdale befindet. Übernachten Sie in einem der Bungalows, welche mit Kunst von lokalen Künstlern dekoriert sind. Relaxen Sie am Pool mit Blick auf den Camelback Mountain, schlürfen Sie ein kühles Getränk von der Poolbar, genießen Sie eine Spa - Behandlung und lassen Sie sich in der "Weft & Warp Art Bar and Kitchen" mit heimischen Gerichten versorgen. Besonderes Highlight ist der Tesla, der Sie vom Resort aus im Umkreis von 5 Meilen (ca. 8 Kilometer) überall hinfährt.

Old Town Scottsdale am Nachmittag

Der späte Nachmittag hält viele Optionen in Old Town bereit: Die überwältigende Anzahl an Geschäften und Boutiquen innerhalb des Scottsdale Fashion Squares und an der 5th Avenue lässt jedes Shopping - Herz höher schlagen, wobei Kunst - und Kulturinteressierte ihren geistigen Hunger in den unterschiedlichsten Galerien und Museen stillen können. Nicht nur die Architektur von Scottsdale, sondern die gesamte Architektur der USA des 20. Jahrhunderts, hat maßgeblich der Stararchitekt Frank Lloyd Wright geprägt und beeinflusst. In Scottsdale befindet sich das seit 2019 zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende Taliesin West. Nehmen Sie an einer Führung durch das in den 1930er Jahren gebauten Gebäude teil und entdecken Sie die faszinierende Verschmelzung der Innen - und Außenbereiche mit der Umgebung. Bis Juni 2022 bietet das Taliesin West zudem Sonderführungen zu den ausgestellten Glaskunstwerken von Dale Chihuly an. 

Kunst mit allen Sinnen können Sie im Wonderspaces Arizona erleben. Falls Sie sich mehr mit dem Thema rund um die Pioniere, Cowboys und Native Americans beschäftigen wollen, können Sie Kunst, seltene historische Artefakte und kulturelle Schätze im Western Spirit: Scottsdale´s Museum of the West entdecken. Eine ganz besondere Sammlung ist hier die der Abe Hays Family Spirit of the West. In Wild - Western - Atmosphäre erfahren Sie mehr über Wild West Shows, Saloons, Cowboys, Banditen und Gesetzeshüter. Auch Musikliebhaber können in Scottsdale auf ihre Kosten kommen, denn hier befindet sich das Musical Instrument Museum, welches einzigartige Musikinstrumente aus aller Welt ausstellt. Egal für welche Variante man sich auch entscheidet, ein gutes Restaurant für ein gelungenes Abendessen ist nie weit.

Warme Sommerabende in Scottsdale

Die warmen Sommerabende laden anschließend dazu ein, durch Scottsdale zu flanieren und einem der verschiedenen Wine & Ale Trails entlang verschiedener Lokale zu folgen, um hiesige Biere und Weine aus Arizona zu verkosten. Um die Füße zu schonen, können alternativ die verfügbaren Golfwagen genutzt werden - eine Mischung aus Taxi und Stadtführung - bevor die Nacht in den zahlreichen Clubs zum Tag gemacht werden kann. Kunstliebende sollten zudem nicht den über das ganze Jahr an jedem Donnerstagabend stattfindenden ArtWalk verpassen, an dem sämtliche Museen und Galerien im Arts District von Old Town kostenlos besucht werden können.

Ich empfehle mindestens zwei aufeinanderfolgende Nächte in Scottsdale zu verbringen, um den Ort in Ruhe kennenlernen zu können. Viele Resorts bieten jedoch auch attraktive Specials an, die einen längeren Aufenthalt schmackhaft machen. Mit einer Fahrtzeit von lediglich 20 Minuten zum internationalen Flughafen von Phoenix ist ein Aufenthalt in Scottsdale insbesondere zu Beginn oder zum Schluss einer Arizona - Rundreise ideal. Aber auch auf einer Rundreise durch den Westen der USA ist Scottsdale ein vielseitiger Zwischenstopp.

Ein Reisebericht von ?

Mittwoch, 9. August 2023

Cape Cod Tipp - Tagesausflug nach Martha's Vineyard

Ich habe einen freien Tag genutzt, um mir Martha’s Vineyard in einem kurzen Tagesausflug anzuschauen. Interessant ist dieser Ausflug besonders für diejenigen, die einen mehrtägigen Aufenthalt auf Cape Cod, z. B. in Hyannis, planen. Auch ab Boston lässt sich dieser Ausflug - mit einer deutlich längeren Anreise - realisieren.

Am besten fährt man mit dem Auto bis zum Fährparkplatz (286 Palmer Ave) in Falmouth / Massachusetts (Kosten circa 10 USD für einen Tag) und nutzt den kostenlosen Shuttlebus ab dem Parkplatz bis zum Fähranleger in Woods Hole. Wenn man sein eigenes Auto mitnehmen möchte, müsste man die Überfahrt bereits ein paar Tage im Voraus buchen (in der Hochsaison sogar schon Monate im Voraus) und benötigt dafür nicht nur die Fahrzeuggröße sondern auch das KFZ - Kennzeichen. Aus diesem Grund kann ich nur empfehlen, als Fußgänger sich am Fähranleger eine Hin -  und Rückfahrkarte zu besorgen (oder vorab über die Homepage der Steamship Authority - hier findet man auch die Fahrpläne von Woods Hole nach Vineyard Haven oder Oak Bluffs) und sich den Stress mit dem Mietwagen zu sparen. 

Auf Martha's Vineyard angekommen, ist ein kurzer Spaziergang durch Vineyard Haven ganz nett, aber die schöneren Orte an der Ostküste sind Oak Bluffs oder Edgartown. Man kann sich in den Sommermonaten entweder ein Fahrrad ausleihen oder nutzt den Bus (ganzjährig), welcher in verschiedenen Linien über die komplette Insel fährt. Schön für einen Tagesausflug ist die Linie 13, welche direkt von Vineyard Haven (Fährstation) über Oak Bluffs nach Edgartown fährt. Ein Tagesticket kostet circa 5 USD und kann in bar im Bus gekauft werden. Am besten steigt man in Oak Bluffs aus und schaut sich den idyllischen Ortskern mit vielen Geschäften und Restaurants an. Ein toller Stopp für ein gelungenes Mittagessen (z. B. Fish & Chips) ist das Pub „Offshore Ale“, welches auch sein eigenes Bier braut. Gut gestärkt habe ich wieder den Bus Nummer 13 genommen und bin in Richtung Edgartown weiter gefahren. Die Strecke ist atemberaubend, da man recht lang am Meer entlang fährt und immer einen tollen Blick auf den Ozean und den Strand hat. Auch kann man auf der Strecke an verschiedenen Punkten aus - und wieder aussteigen, je nachdem wie viel Zeit man mitbringt. An der Jaws Bridge, auf halber Strecke, sieht man im Sommer immer wieder Leute ins Wasser springen. Hier wurden auch Teile des Films „Der Weiße Hai“ gedreht, woher die Brücke heutzutage ihren Namen hat.

Angekommen in Edgartown, Church Street (letzte Haltestelle), sollte man sich seinen Weg über die Old Whaling Church entlang der Main Street zum Edgartown Memorial Wharf bahnen. Auch hier gibt es wieder jede Menge Souvenierläden und Cafés entlang des Weges. Am Memorial Wharf verkehrt regelmäßig eine kleine Fähre nach Chappaquiddick Island, für den, der noch nicht genug hat. Oder man macht einen Spaziergang zum Lighthouse Beach, östlich des kleinen Ortes.

Für die Rückfahrt kann man entweder wieder den Bus Nummer 13 über Oak Bluffs wählen oder den Bus Nummer 1, welcher etwas mehr im Inselinneren den Weg zurück nach Vineyard Haven / Tisbury nimmt.

Ich fand es einen wirklich tollen Tagesausflug, abseits der gewohnten Wege und ohne Auto, mit pittoresken kleinen Holzhäusern und weißen kilometerlangen Sandstränden, welche zum Spazierengehen einladen. Die Fährfahrt ist auch entspannend und mit 45 Minuten sehr überschaubar. Außerdem war trotz des sehr windigen Wetters, kaum Seegang auf dem Schiff zu spüren.

The Vineyard hat mich wohl nicht zum letzten Mal gesehen, das nächste Mal wird es hoffentlich etwas länger sein.

Ein Reisebericht von ?

Dienstag, 8. August 2023

New York - Insider Tipps

Schon seit meiner Kindheit war es immer ein Traum von mir, einige Zeit in den USA zu leben. Nach dem Abitur ging dieser Traum endlich in Erfüllung und ich verbrachte knapp zwei Jahre als Au Pair in einer Gastfamilie in New Jersey, in einem Vorort von New York City. Da mich nur eine halbe Stunde Busfahrt von der Stadt trennte, konnte ich New York ganz entspannt und ausgiebig erkunden.

Hier möchte ich meine persönlichen touristischen Highlights mit allen New York Interessierten teilen.

Roosevelt Island

Auf Platz 1 meiner Lieblingsorte in New York steht ganz klar Roosevelt Island. Egal, wie oft ich dort schon war, es ist jedes Mal wieder beeindruckend. Es handelt sich hierbei um eine schmale Insel im East River. Schon die Fahrt auf die Insel ist etwas Besonderes: man fährt mit einer kleinen Seilbahn, der Roosevelt Island Tram, in Manhattan (Ecke 2nd Avenue / 60th St.) los, zuerst durch Manhattans Häuserschluchten und dann über den Fluss, bis man ein paar Minuten später auf Roosevelt Island ankommt.

Da es sich bei der Seilbahn um ein normales öffentliches Verkehrsmittel für die Bewohner der Insel handelt, bezahlt man hierfür lediglich den Preis für eine Subway - Fahrt, und das ganz bequem mit der MetroCard. Wenn man mit der U - Bahn aus Richtung Süden kommt und direkt in die Seilbahn umsteigt, muss man sogar nicht noch einmal bezahlen, da es sich hierbei quasi um eine Fahrt handelt.

Auf der Insel angekommen, sind es nur wenige Schritte in Richtung Fluss. Hier befindet sich ein von Bäumen gesäumter Weg, auf dem man an der Skyline von Midtown entlang Richtung Süden zum „Franklin D. Roosevelt Four Freedoms Park“ gelangen. Der Ausblick, vor allem vom Park aus, ist gigantisch, da man die gesamte Skyline Midtowns auf einen Blick sehen kann. So eine Aussicht findet man direkt in Manhattan an keinem anderen Ort.

Brooklyn Heights

Wenn man eher an der Skyline Downtowns mit dem One World Trade Center interessiert ist, empfehle ich, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Subway über die Brooklyn Bridge zu gehen bzw. fahren und entlang der Brooklyn Heights Promenade zu spazieren. Hier kann man eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt genießen.

High Line

Was auch immer ein schöner Ausflug ist, ist ein Besuch der High Line. Hierbei handelt es sich um eine stillgelegte Bahntrasse in Manhattans West Side. Hier kann man im gut 2,3 Kilometer langen Park über New York Citys Straßen spazieren und viele verschiedene Aussichten in verschiedene Stadtteile Manhattans genießen.

Die High Line ist gut mit der Subway zu erreichen und bietet viele verschiedene Eingänge zum Park. Wenn man ganz im Süden beginnen möchte, startet man am besten an der Ecke Washington St. / Gansevoort St., dann kann man bis zur 34th St. nach Norden spazieren.

Spaziergang durch die Stadt - eine der schönsten Routen

New York ist eine wenigen Großstädte dieser Welt, in der man fast alles (zumindest innerhalb Manhattans) zu Fuß erkunden kann. Auf diese Weise kann man die Stadt einfach am besten kennenlernen. Daher empfehle ich auch jedem, so viel wie möglich zu Fuß zu machen.

Ein besonders toller Spaziergang durch die Stadt, den ich gerne empfehle, führt an vielen Highlights vorbei:

Von der Süd - Ost - Ecke des Central Parks geht man die berühmte 5th Avenue mit all ihren Läden vorbei am Rockefeller Center und der St. Patrick’s Cathedral, dem Bryant Park und der New York Public Library. Mit einem kleinen Umweg kann man sogar am Grand Central Terminal, dem Empire State Building und dem berühmten Macy‘s Department Store, das einen kompletten Häuserblock auf mehreren Etagen einnimmt, bis zum Madison Square Park gehen. Dort befindet sich das bekannte „Flatiron Building“, das, wie der Name schon sagt, die Form eines Bügeleisens hat und nach vorne spitz zuläuft. Nicht zu vergessen: Ab und zu auch einfach mal umdrehen, denn man kann immer wieder auf dem Weg einen super Blick auf das Empire State Building erhaschen. Von dort aus würde ich empfehlen, den Broadway weiter in Richtung Süden zu gehen. So kommt man am Union Square Park vorbei und in direkter Linie nach Süden landet man am Washington Square Park. Dort findet man immer Straßenkünstler und - musiker und es ist immer viel los.

Anschließend lohnt es sich, durch SoHo, vorbei an Dominique Ansel’s Bakery und Lower Manhattan bis zum One World Trade Center, 9/11 Memorial und 9/11 Museum gehen. Alle sind definitiv einen Besuch wert.

1WTC, 9/11 Memorial & 9/11 Museum

Von der Aussichtsplattform des One World Trade Center genießt man einen gigantischen Blick, vor allem auf den südlichen Teil der Stadt. In Richtung Norden lässt sich auch das Empire State Building erspähen, allerdings sieht es aus dieser Entfernung winzig klein aus. Das 1WTC, auch „Freedom Tower“ genannt, ist mit seinen 546 Metern das höchste Gebäude Nordamerikas. Allein die Aufzugfahrten auf den Turm sind ein Erlebnis. Die Aufzüge sind rundum mit Bildschirmen ausgekleidet und auf dem Weg nach oben können Sie die Entwicklung des gesamten Areals nachvollziehen. Wenn Sie wieder nach unten fahren, „fliegen“ Sie mit dem Aufzug über die Stadt.

Das 9/11 Memorial besteht aus zwei riesigen Pools in den „Fußabdrücken“ des ehemaligen World Trade Centers auf dessen Ränder die Namen aller Opfer des Terroranschlags von 2011 eingraviert sind. Ein bedrückender und gleichzeitig beeindruckender und wunderschöner Ort.

Für das 9/11 Museum sollte man genügend Zeit einplanen, da es sehr umfangreich ist. Das Museum ist grob in zwei Teile geteilt. Zuerst werden Sie durch die Geschehnisse des 11. September auf geschichtlicher Ebene geführt. Der zweite Teil ist den Opfer und Rettungskräften gewidmet. Ein sehr bewegendes und gleichzeitig spannendes Museum.

Staten Island Ferry 

Vom 9/11 Museum kann man an die Südspitze Manhattans spazieren und dort mit der kostenlose Staten Island Ferry fahren. Die Fähre fährt im 30 - Minuten - Takt von Manhattan nach Staten Island, einem weiteren Stadtteil New York Citys. Während der etwa 20 - minütigen Fahrt kann man einen super Blick auf die Downtown Skyline und die Freiheitsstatue genießen.

Aussichtsplattformen in New York City

Was zu jedem New York - Besuch dazugehören sollte, ist ein Besuch einer Aussichtsplattform auf einem der Hochhäuser. Drei verschiedene Möglichkeiten stehen zur Auswahl:

Top of the Rock ist die Aussichtsplattform des Rockefeller Centers. Es ist zwar nicht das höchste oder das schönste Gebäude in New York, aber es bietet aufgrund seiner Lage zwischen dem Central Park und dem Empire State Building eine gigantische Sicht auf beides. Auch wenn der Blick auf die beleuchteten Hochhäuser in der Nacht wunderschön ist, würde ich empfehlen, vor der Dämmerung nach oben zu fahren. Dann kann man die Aussicht bei Tageslicht genießen (der Central Park ist nachts nur sehr schlecht beleuchtet und im Dunkeln sehen Sie so nur ein „schwarzes Loch“), den Sonnenuntergang beobachten und nach Sonnenuntergang die Stadt beleuchtet im Dunkeln bestaunen. Das Empire State Building wird jede Nacht beleuchtet. Je nach Anlass oder Feiertagen ändert sich die Farbe des Lichts und vom Top of the Rock hat man die perfekte Sicht.

Möglichkeit Nummer zwei ist natürlich das Empire State Building selbst. Das bekannteste Gebäude New Yorks und wahrscheinlich eines der bekanntesten Gebäuden weltweit. Nach seiner Fertigstellung war es sogar eine Zeit lang das höchste Gebäude der Welt. Vom Empire State Building genießt man einen besseren Blick auf Downtown Manhattan mit dem One World Trade Center, da es ein Stückchen weiter südlich liegt. Hier stehen zwei Optionen zur Auswahl: Die Hauptaussichtsplattform auf dem 86. Stock oder, gegen Aufpreis, das Top Deck im 102. Stock.

Die dritte Möglichkeit ist das bereits oben erwähnte One World Trade Center.

Restaurant - Tipp: Ellen’s Stardust Diner

Ein sehr unterhaltsamer Ort für eine Mahlzeit ist Ellen’s Stardust Diner, ein paar Schritte nördlich des Times Squares, an der Ecke Broadway/51st St. Dort wird das klassische amerikanische Diner Essen aufgetischt. Es gibt Frühstück, Mittagessen und auch Abendessen. Serviert werden zum Beispiel Burger, Chicken Wings, Salate, Waffeln, French Toast, Milkshakes und vieles mehr. Die Preise sind zwar nicht ganz günstig und der Andrang ist oft so groß, dass Sie sogar vor dem Diner Schlange stehen müssen, aber ich finde, das Erlebnis lohnt sich allemal.

Das Besondere am Stardust Diner ist, dass die Bedienungen während ihrer Arbeit alle abwechselnd singen. Es kann also sein, dass Ihre Kellnerin bei Ihnen kassiert und gleichzeitig einen Song zum Besten gibt. Wie die Damen und Herren sich gleichzeitig auf das Singen und auf die Kellner - Tätigkeiten konzentrieren können, ist mir ein Rätsel. Gesungen wird alles von Popsongs bis Broadway- und Musicalnummer. So bekommt man Essen und Unterhaltung in einem.

Strände in New York

Wenn man nach dem ganzen Trubel der Stadt eine kleine Auszeit braucht, lohnt sich es sich, auch für einen Tag oder Nachmittag an den Strand zu fahren.

Die erste Möglichkeit dafür ist zum Beispiel der Rockaway Beach in Queens, der längste städtische Strand der USA. Dorthin gelangt man mit der Subway. In Midtown Manhattan einfach in die Blaue A - Linie einsteigen und am Strand in Queens wieder aussteigen. Die Fahrt dauert eine gute Stunde.

Eine weitere Möglichkeit ist Coney Island. Wobei hier in der Regel deutlich mehr los ist. Coney Island befindet sich an der südlichsten Spitze Brooklyns. Auch dorthin fährt man gut eine Stunde mit der Subway aus Midtown. Hier bietet sich allerdings der Vorteil, dass es nicht „nur“ einen Strand gibt, sondern ein ganzes Vergnügungsviertel mit Fahrgeschäften, Essensständen und Entertainment zur Verfügung steht. Das Ganze lässt sich wie eine Art Jahrmarkt am Strand vorstellen.

Mein Fazit: Was auch immer Sie in New York machen, ich bin mir sicher, Sie werden eine tolle Zeit haben, da die Stadt so viel Sehenswertes zu bieten hat, wie kaum eine andere.

Ein Reisebericht von Franziska Teply

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