Memphis Tours

Donnerstag, 6. April 2023

Botswana - Kontrastreiche Naturschönheit

Kalahari - Wüste, Makgadikgadi - Salzpfannen & Okavango - Delta

Botswana, im Süden Afrikas. Das bezaubernde Land vereint einzigartige Naturerlebnisse in sich und wartet zugleich mit der faszinierenden Tierwelt des Chobe - Nationalparks auf. Die Geschichte des Landes ist ähnlich facettenreich. Von einem der ärmsten Länder weltweit entwickelte sich die Wirtschaft mitsamt der Bevölkerung rasant, dank Diamantfunden Anfang der 70er Jahre. Doch wie geht es Botswana heute? Auf unserer Rundreise werden wir dem Land hautnah begegnen.

Sehenswürdigkeiten auf einer Botswana Gruppenreise

Okavango - Delta, Kalahari - Wüste, Chobe - Nationalpark, Makgadikgadi - Salzpfannen

Faszinierende Natur und Tierwelt auf einer Gruppenreise durch Botswana erleben

Während der nördliche Teil Botswanas von Wasser durchzogen ist, erstreckt sich im Süden der rote Sand der Kalahari - Wüste  – eine der größten Sandwüsten der Welt. Jahr für Jahr zieht diese Kombination Touristen an, welche die Schönheit des Landes auf Safari - Touren bewundern wollen.

Elefanten im Chobe Nationalpark

Der 10.566km² große Nationalpark wurde 1967 als erster des Landes gegründet und findet sich am äußersten Nordosten des Landes. Dank der Savannenlandschaft wurde der Park zu einem Paradies für Elefanten. Besonders in der Trockenzeit findet sich dort die größte Elefantenkonzentration Afrikas, über 60.000 der grauen Riesen versammeln sich im Park. Neben Elefanten leben außerdem Flusspferde, Antilopen, Büffel und rund 440 Vogelarten im Gebiet. Auch die „Big Five“ versammeln sich in Botswana und sorgen auf jeder Safari für ein eindrucksvolles Erlebnis.


Zebras in den Makgadikgadi - Salzpfannen

In Botswana finden sich auf einer 12.000 km² großen Fläche – das entspricht der Größe Belgiens – die größten zusammenhängenden Salzpfannen der Welt. Sie bilden sich aus zwei großen Haupt - und tausender kleiner Nebenpfannen. Im Gegensatz zur Regenzeit ist das Gebiet während der Trockenzeit besonders gut mit Allradfahrzeugen befahrbar. In den Regenmonaten sind sie leider nicht mehr befahrbar, dafür lassen sich in Regenjahren Tausende von Zebras bei ihrer Wanderung zu den Pfannen beobachten – ein eindrucksvolles Bild!


Okavango - Delta

Ein Land großer Dimensionen – als solches lässt sich Botswana gut beschreiben. So bildet das Okavango - Delta das größte Binnendelta der Welt auf einer Fläche, die der Größe Schleswig - Holsteins gleicht. Hier trifft der Okavango - Fluss auf die Kalahari. Eine einzigartige Verbindung von Wasser und Sandlandschaft! Durch diese Besonderheit schuf die Natur ein vielfältiges Paradies – nahezu alle Tiere des südlichen Afrikas versammeln sich hier, selbst Nashörner lassen sich hier beobachten. Nicht ohne Grund wurde das Delta 2014 von der UNESCO zum Welterbe erklärt. Die wichtige Lebensader windet sich in einem Labyrinth aus Flussarmen und Seen durch die Landschaft, um die große Tierwelt mit klarem Wasser zu versorgen. Und auch als Besucher können wir direkt eintauchen: Auf einer Mokoro - Tour begeben wir uns direkt auf den Okavango!


Kalahari - Wüste

Große Weite, roter Sand, eindrucksvolle Sanddünen – die Kalahari beeindruckt durch ihre große Sandfläche. Doch der Schein trügt, denn die Kalahari ist keine richtige Wüste. Durch die starke Bewachsung und den hohen Niederschlag gedeihen in der Halbwüste Gräser, Bäume und Dornbüsche, die der Ebene Charakter verleihen. Auch die Tierwelt fühlt sich hier heimisch. Besonders präsent sind die Webervögel, mehrere Milliarden versammeln sich in kugelförmigen Nestern an den Akazienbäumen. Auch Gnus, Antilopen und Springböcke ziehen durch die roten Dünen. Mit viel Glück begegnet uns auch einen der Kalahari - Löwen!


Das Klima in Botswana

Wie auf der gesamten Südhalbkugel sind die Jahreszeiten in Afrika gegensätzlich zu den europäischen. Das bedeutet ebenfalls, dass die Regenzeit in den afrikanischen Sommermonaten eintritt. Die Halbwüste sorgt für schwankende Temperaturen, das Klima ist überwiegend subtropisch, heiß und trocken, Höchstwerte von 40°C sind keine Seltenheit. Im kühlen Wintermonat erreicht das Thermometer tagsüber rund 20°C, nachts kann es bis zum Gefrierpunkt abkühlen, besonders in der Kalahari - Region.


Trockenzeit als beliebteste Reisezeit für Botswana

Durch die landschaftliche Vielfalt bildet Botswana zu jeder Jahreszeit unterschiedliche Ausflugsziele an. Am beliebtesten ist jedoch die Trockenzeit, da die Tierbeobachtungen durch die Konzentration der Tiere an den Wasserlöchern interessanter werden und Wasseraktivitäten auf dem Okavango - Delta verstärkt möglich sind. Hier steigt ebenfalls die Chance auf Tierbeobachtungen. Dafür meidet eine unangenehme Art die Trockenzeit: die Moskito - Zeit pausiert von Mai bis August.

Land und Leute auf einer Gruppenreise durch Botwana kennenlernen

Botswana gilt als ein Musterbeispiel für ein stabiles afrikanisches Land. Dank der lokalen und staatlich kontrollierten Diamantproduktion ist es dem Land gelungen, ein mittleres Pro - Kopf - Einkommen zu generieren und ein stabiles wirtschaftliches und politisches System zu erschaffen. Auch das Bildungs - und Gesundheitssystem wurde seit der Unabhängigkeit vom britischen Protektorat 1966 ausgebaut.

Botswanische Ethnien

Die Bevölkerung Botswanas setzt sich aus drei Hauptgruppen zusammen: 79% der zwei Millionen Einwohner lassen sich den Tswana zuordnen. Für die Tswana, auch Batswana genannt, spielt die Rinderzucht eine bedeutende Rolle. Die soziale Stellung der Einzelnen wird anhand der Anzahl seiner Rinder festgelegt.

Die Bakalanga kamen aus der Gegend Simbabwes in den Osten Botswanas. Im Gegensatz zu den Batswana betreibt diese Bevölkerungsgruppe hauptsächlich Landwirtschaft, während das Vieh traditionell für Opferungen oder als Brautpreis genutzt wird. Die Bakalanga koppeln den Status der Einwohner an Landbesitz und Landrechte.

Rund 2,5% der Bevölkerung setzt sich aus den Stämmen der San und KhoiKhoi zusammen. Diese Einordnungen der Einwohner stammt aus den Tagen der ersten weißen Siedler, welche die Jäger und Sammler als San bezeichnete und die siedelnden Dorfbewohner als KhoiKhoi.
Die traditionelle Lebensweise der Khoi - San ist stark an die Natur angepasst, immer auf der Suche nach Wildfrüchten und Tieren. Neben der sozialen Gleichstellung aller Stammesmitglieder bildet die Sprache der Khoi - San eine weitere Besonderheit: Sie gilt als die schwierigste Sprache der Welt, da sie sich aus einer Vielzahl unterschiedlicher Klicklaute zusammensetzt.

Mittwoch, 5. April 2023

Gambia - Klein aber fein!

Natur - und Tierparadies mit goldenen Sandstränden

Gambia ist mit einer Fläche von 11.000 km² das kleinste Land des afrikanischen Kontinents. Nichtsdestotrotz bietet Gambia ähnlich seinem Nachbarland Senegal ein buntes Naturparadies und eine große Tierwelt. Auch die breiten goldfarbenen Sandstrände an der Atlantikküste sind ein Urlaubshöhepunkt!

Sehenswürdigkeiten auf einer Gambia Gruppenreise

Banjul, Krokodilbecken Kachikally, Gambia River, Makasutu culture Forest, Abuko - Naturreservat, Kololi, Kunta Kinteh Island, Steinkreise von Wassu

Banjul: Gambias Hauptstadt auf einer Gruppenreise entdecken

Lebhafte Märkte und heilige Krokodilbecken

In Gambias Hauptstadt Banjul lernen wir Gambia hautnah kennen! Im bunten Gassenlabyrinth verkaufen Einheimische Kunsthandwerke wie Schmuck und Schnitzereien und die großen Märkte laden zum flanieren ein. Auch Gambias Streetfood sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Probieren Sie doch eine Portion Maafe. Hinter dem Namen verbirgt sich ein leckerer Eintopf mit Erdnusssoße – eine Spezialität des Landes! Auch kulturelle Sehenswürdigkeiten sind Teil des Stadtbildes. Der berühmte Triumphbogen Arch 22, das Nationalmuseum oder der Trinkbrunnen George Memorial Fountain sind einen Ausflug wert.

Nahe der Hauptstadt liegt Kachikally, das heilige Krokodilbecken. Krokodile gelten in Gambia als heilige Tiere und sind ein Fruchtbarkeitssymbol. In Kachikally erfahren Sie mehr über die besondere Stellung der Tiere.


Naturerlebnisse auf einer Gruppenreise durch Gambia

Lebensader Gambia River

Als Namensgeber des Landes wird die bedeutende Rolle des Flusses schnell klar. Der Fluss sorgt für die fruchtbaren Böden des Landes, auf welchen atemberaubende Landschaften mit Regenwäldern, Palmen, Mango - und Baobabbäumen wachsen. Die umfangreiche Flora beheimatet auch viele Tiere: auf einer Bootsfahrt auf dem Gambia Fluss können Sie die zahlreichen Vögel beobachten und auch Affen und Krokodile lassen sich von Zeit zu Zeit blicken.


Makasutu culture Forest: der „Heilige Wald“

Ein besonderes Naturreservat findet sich in einem Seitenarm des Gambia - Flusses. Der 1.000 Hektar große Wald beinhaltet fünf verschiedene Ökosysteme und beheimatet deshalb eine große Tier - und Pflanzenwelt, die besonders in den frühen Morgenstunden ein eindrucksvolles Ausflugsziel, wenn der Dschungel langsam erwacht.


Abuko - Naturreservat: zu Fuß durch den Regenwald

Etwa 40 Autominuten entfernt von Banjul liegt das Abuko - Naturreservat, direkt am Nebenfluss des Gambia Flusses. Auf einem circa drei Kilometer langem Rundweg lässt sich der Park zu Fuß erkunden. Auf dem Weg entdecken die Besucher heimische Affen, Krokodile und Vögel, die sich in dem Reservat niedergelassen haben. Auch eine Ausstellung über die Flora und Fauna und ein Tierwaisenhaus können im Reservat besucht werden.


Goldener Traumstrand

Neben Nationalparks, kulturellen Sehenswürdigkeiten und quirligen Märkten findet sich in Gambia auch Raum für einen entspannten Strandurlaub. Umgeben von Palmen und goldfarbenen Sandstrand am kristallklaren Atlantik – der Kololi - Strand ist ein wahres Badeparadies! Der malerische Strand ist umgeben von Restaurants und Kiosken, die dem Kololi noch eine Prise afrikanisches Flair hinzufügen.


Geschichte und Kultur auf einer Gruppenreise durch Gambia erleben

Kunta Kinteh Island: UNESCO - Weltkulturerbe

Eine unscheinbare Binneninsel 30 Kilometer vor der Flussmündung des Gambia in den Atlantischen Ozean – hier liegt Kunta Kinteh Island, das ehemalige James Islands. Die 0,35 Hektar kleine Insel erinnert an ein dunkles Kapitel des Landes: Kunta Kinteh Island diente als Sammelpunkt für Sklaven, welche von dort aus nach Amerika verkauft wurden. Heute zählen die Überreste des Forts zum UNESCO - Weltkulturerbe, als Erinnerung an dieses tragische Kapitel.


Steinkreise von Wassu: archäologisches Rätsel

Entlang des Gambia - Flusses auf einem Band von 100 Kilometern Breite und 350 Kilometern Länge liegen die Senegambischen Steinkreise. Über mehrere tausend dieser rätselhaften Monumente verteilen sich entlang der Ufer in Gambia und Im Senegal. Bis heute ist unklar, wer diese Kreise im 8. Jahrhundert anlegen lies und was deren tatsächliche Funktion war. Es wird jedoch vermutet, dass die Kreise von Wassu Herrschergräber markierten.


Das Klima in Gambia

Trockenzeit oder „Mango Season“?

Dank seiner Lage an der Küste Westafrikas, gilt Gambia als eines der afrikanischen Länder mit den angenehmsten Temperaturen. Ganzjährig liegen die Temperaturen zwischen 21°C und 32°C an den Küsten, im Landesinneren klettert das Thermometer jedoch auch gerne nach oben bis zur 40°C Marke. Als Reisezeit empfiehlt sich die Trockenzeit im europäischen Winter. Diese dauert von November bis Mai und sorgt für warme Temperaturen und regenfreie Tage. Ein besonderes Erlebnis ist die Ankunft der Zugvögel in Gambia: von November bis Februar überwintern die Tiere in der Wärme.

Doch auch in der Regenzeit ist das Land eine Reise wert, denn die Regenfälle treten hauptsächlich in der Nacht auf oder dauern tagsüber nur kurz an. Zudem blüht die Natur auf und entfaltet durch die Regenfälle ihre besondere Schönheit. Auch frisches Obst ist nun erntereif, in der „Mango Season“ können Sie Papayas und Mangos frisch vom Baum pflücken!

Dienstag, 4. April 2023

Israel - zur Wiege des Abendlandes

Israel – das biblische Land

Wie viel Religion, Kultur, Geschichte, verworrene Verwicklungen, plötzliche Aufbrüche und endgültige Brüche, herzhaftes Lachen und bitterliches Weinen kann man in ein Land in der Größe Hessens stecken? Eine Rundreise durch Israel gibt die Antwort darauf. Sie führt zu lebensfrohen jungen Menschen und alten Kreuzfahrerburgen, zu heiligen Orten des Judentums und sakralen Bauten des Islams. In der Geburtsstätte des Christentums führen die Wege zu landschaftlichen Höhen und Tiefen. Besonders schön wird eine Rundreise durch die Menschen, die uns ganz persönliche Antworten geben auf die Fragen der Zeit, welche uns auf der Seele brennen.

Sehenswürdigkeiten auf einer Israel Rundreise

Tel Aviv - Jaffa, Caesarea, Masada, Jerusalem, See Genezareth

Tel Aviv – Jaffa – Die Doppelstadt der Kontraste

Tel Aviv - Jaffa: als wollte man Gegensätze mit einem Bindestrich für immer aneinander ketten. Hier das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Israels, dort die uralte Hafenstadt, die schon den Philistern diente und auch in der heutigen Zeit noch eine besonders geschichtlich geprägte Atmosphäre ausstrahlt. Tel Aviv, der „Frühlingshügel“, ist eine junge Stadt, in der Anfang des 20. Jahrhunderts kaum mehr als ein paar Hütten standen, heute kann man das Leben durch die Straßen pulsieren hören. Während Tel Aviv mit modernen Wolkenkratzern glänzt und 4.000 Bauhausbauten, die der Stadt den UNESCO - Weltkulturerbe - Titel einbrachten, besticht, ließ sich der Bibel nach Noahs jüngster Sohn in Jaffa nieder, wo seit 200 Jahren auf dem hiesigen Flohmarkt fleißig gefeilscht wird und israelische Traditionen fest im Alltag der herzlichen Einwohner verankert sind. Tel Aviv ist die Stadt, die niemals schläft, konträr dazu trifft man sich in Jaffa abends an der Promenade zu fangfrischem Fisch. Vielleicht eignet sich Tel Aviv - Jaffa gerade deshalb besonders gut, um eine Rundreise durch Israel zu beginnen. Denn hier können Sie wie in keiner anderen Stadt Israels alt und neu, jugendliche Frische und levantinische Traditionen nebeneinander erleben.


Caesarea - Die historische Stadt

Wie es im alten Testament geschrieben steht oder Geschichtslehrer an Schulen unterrichten – das alte Judäa war heiß begehrt und eine Rundreise durch Israel führt es uns deutlich vor Augen. Die Ägypter entführten, die Babylonier plünderten, die Phönizier handelten, die Perser fielen ein, Rom blieb mehr als ein halbes Jahrtausend und Byzanz überzog das Land mit Kirchen. Caesarea, auf dem Weg von Tel Aviv nach Haifa, ist ein Ort, in dem uns während unserer Rundreise durch Israel das antike Erbe des Landes förmlich anspringt. Mehr als 500 Jahre lang war Caesarea Hauptstadt des römischen Judäa, heute ist es eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten in einem Land voller archäologischer Grabungen. Herodes gründete die reichste Hafenstadt Palästinas zu Ehren Augustus, 22 vor Christus und auch Pontius Pilatus residierte hier zehn Jahre lang. Jüngst glaubte man, die Zelle ausfindig gemacht zu haben, in der der Apostel Paulus eingekerkert war. Im Amphitheater fanden die aufständischen Juden 70 nach Christus ein unglückliches Ende. Caesarea ist eine Stadt voller Historie. Von unendlichem Leid bis zum größten Glück. Die antiken Gemäuer der Stadt lassen uns tief in die Geschichte des Landes blicken und ermöglichen es uns, die israelische Kultur über die Vergangenheit in ihrer Gegenwart zu verstehen.


Die Festung Masada – Biblische Orte

Eine Rundreise durch Israel kann sich verschiedenen Themen widmen. Sicherlich ist die „Reise ins Heilige Land“ einer der wichtigsten und beliebtesten Gründe, das Land zu besuchen. Denn natürlich ist Israel voll authentischer Orte des Alten und des Neuen und somit Sehnsuchtsland für Juden und Christen gleichermaßen. Einer der einschlägigen Orte jüdischer Geschichte liegt im Süden des Toten Meeres. Die Festung Masada stand schon 200 Jahre, als sie unter Herodes zu einer römischen Garnison ausgebaut wurde. Mit einer doppelten Mauer und 37 Türmen bewehrt trotzte sie äußeren Einflüssen. Im Jahre 66 wurde sie von Zeloten, einer Widerstandsbewegung gegen die römische Besatzung, eingenommen. Unglücklicherweise waren sie jedoch nicht lange in der Lage, die römischen Kräfte abzuwehren. Das verheerende Ende der knapp 1.000 Frauen, Kinder und Männer auf dem Bergrücken hinterlässt auch heute noch ein betrübtes Gefühl. 10.000 Mann römischer Streitkräfte bedienten sich einer riesigen Rampe und eines Eisenturms, von welchem aus Katapulte die Mauern der Festung zum Einsturz brachten. Alleinig zwei Frauen und fünf Kinder überlebten die gewaltvolle Übernahme. Orte des Neuen Testamentes finden wir während unserer Gruppenreise in Israel an vielen Stellen. Den Jordanquellen in Galiläa, in Nazareth oder auch in Tabgha, dem Ort der Brotvermehrung. Auch in Kapernaum, dem Geburtsort des Petrus und natürlich in Bethlehem, wo ein palästinensischer Führer seine Gäste zur Geburtskirche begleitet, leben die biblischen Geschichten auf.


Jerusalem – Fragen in der heiligen Stadt

Vor allem aber in Jerusalem, der Stadt der Passion Christi, folgen wir bei unserer Rundreise durch Israel biblischen Spuren. Der Ölberg, der Juden und Christen gleichermaßen heilig ist, die Grabeskirche, der Felsendom, die Klagemauer – die drei großen Buchreligionen haben ihre Wurzeln im Boden Jerusalems. Und sie alle treffen hier aufeinander und können Ihnen auf Ihrer Gruppenreise durch Israel begegnen – Studenten, Passanten, Kibbuzbewohner oder der arabische Eisverkäufer an der Ecke. Genau durch diese Begegnungen wachsen wir als Gesellschaft, denn wie heißt es so schön: Aus der Geschichte lernen wir, um die Gegenwart zu planen und die Zukunft erwartbar zu machen.


Israels Landschaften – Höhen und Tiefen

So überschaubar Israel eigentlich ist, so abwechslungsreich sind seine Landschaften. Das Mittelmeer mit seinen Stränden begrenzt das Land im ganzen Westen, die zentrale Küstenebene dahinter ist die fruchtbare Speisekammer des Landes. Im Norden bildet der Golan die Grenze, im Süden das Rote Meer und die Wüste Sinai. Im Osten, hinter der Höhenkette von Galiläa, Samaria und Judäa, liegt der Jordangraben, die landschaftlich wohl spannendste Region. 6.400 Kilometer lang ist der Riss in der Erdkruste, der von der Türkei bis nach Ostafrika an den Sambesi - Fluss reicht. Die Reise führt an den See Genezareth – hier lernen Sie viel über die Bedeutung von Wasser als politisches Druckmittel – und an das Tote Meer. Das abflusslose Binnenmeer liegt rund 420 Meter unter dem Meeresspiegel und wird durch den Jordan gespeist, der aber so stark für die Trinkwassergewinnung genutzt wird, dass der Wasserspiegel des Toten Meeres weiter sinkt. Es ist ein ungewöhnlicher Ort, aber vielleicht genau der richtige, um sich nach einer Reise durch Israel so ganz ohne Zeitdruck auf dem Rücken im Wasser treiben zu lassen und nachzudenken über das Heilige Land gestern, heute und morgen.

Sanatoriums - Vacabee - Oasis - Auras