Memphis Tours

Montag, 27. März 2023

Oman - Sultanat auf der arabischen Halbinsel

Zwischen Wüsten und Oasen, Stränden und Gebirgen

Nirgendwo sonst auf der Arabischen Halbinsel finden wir so vielfältige Naturräume wie in Oman. Unwegsame, schroffe Gebirgszüge mit tiefen Schluchten sowie menschenleere Stein - und Sandwüsten wechseln sich ab mit fruchtbaren, immergrünen Oasen, episodisch Wasser führenden Flussbetten und endlosen Stränden. Das sind die Gegensätze, die Oman prägen. Gepaart mit einer reichen Kultur und der sprichwörtlichen Gastfreundschaft der Omanis wird eine Rundreise durch Oman zu einem orientalischen Mosaik, das seinesgleichen sucht.

Sehenswürdigkeiten auf einer Oman Rundreise

Muscat, Sultan Qaboos Moschee, Sur, Wadis und Oasen, Jebel - Akhdar - Gebirge, Dhofar

Muscat: Start unserer Oman Rundreise

Es ist Morgen in Muscat. Die Muezzine rufen von den Moscheen zum Gebet, die Sonne taucht die Stadt und die Gebirgsausläufer in warmes Licht, in den Basaren und in den Straßen macht man sich bereit für den Tag. Unsere Rundreise durch Oman beginnt in einer Stadt, die sich trotz breiter Autobahnen und glitzernder Fassaden den Charme des Orients bewahrt hat. Entspannt geht es zu im Muttrah Souq, wo es die Düfte und Farben sind, die uns in ihren Bann ziehen. In der Sultan Qaboos Moschee wiederum beeindrucken uns die schiere Größe und das Licht. 2001 wurde sie eröffnet, bietet 6.000 Menschen im Inneren und weiteren 14.000 Gläubigen auf dem Gebetsplatz Raum. Der 4.200 Quadratmeter große Teppich im Inneren weist nicht weniger als 1,7 Milliarden Knoten auf. Und das Beste: Auch Nicht - Muslime können die Moschee während ihrer Rundreise durch Oman besuchen.

Sultan Qaboos

Über Sultan Qaboos, den Namensgeber der Moschee und regierenden Herrscher Omans, gibt es viele Geschichten, insbesondere in den vergangenen Jahren, in denen er sich bei seinem Volk rar gemacht hat. Der liberale Herrscher stürzte vor nun fast 50 Jahren seinen Vater vom Thron und entwickelte seither sein Sultanat zu einem modernen Staat, in dem althergebrachte Traditionen respektiert und die Kultur des Landes bewahrt werden. Qaboos hat übrigens eine enge Beziehung zu Deutschland und besitzt ein Anwesen in Garmisch - Partenkirchen.


Dhows, Wüsten, Wadis auf einer Oman Rundreise entdecken

Küstenstadt Sur

In Muscat müssen wir uns entscheiden: Führt uns unsere Rundreise durch Oman zunächst hinauf in das Landesinnere ins Hajar - Gebirge? Oder fahren wir die Küstenstraße entlang nach Osten? Wir entscheiden uns für letzteres. Sur ist unser Ziel, die Küstenstadt im Osten. Hier wurde seit jeher mit Indien und Afrika gehandelt. Und wer handelt, braucht im Oman Schiffe. Bei den letzten Schiffsbauern von Sur kann man sie sehen, die strapazierfähigen Dhows, die heute wie damals ohne einen einzigen Nagel auskommen und Oman mit Indien und Sansibar verbinden.

Der Osten ist eine Region großer landschaftlicher Abwechslung. Im ansonsten trockenen Umland tritt das Wadi Bani Khalid einen ersten Beweis an. Ganzjährig fließendes Wasser schuf rund um die kühlen, natürlichen Wasserbecken eine üppige grüne Vegetation. Ein magischer Ort, an dem sich Einheimische und Besucher häufig treffen, um sich auszutauschen. Dann ganz in der Nähe der Kontrast: Wahiba Sands heißt die wohl kleinste Inlandswüste Omans. 15.000 Quadratkilometer sind mit Sanddünen bedeckt, mitten drin locken bei einer Rundreise durch Oman mehrere Zeltcamps mit komfortablen Übernachtungen und atemberaubenden Sonnenuntergängen über den Dünen.


Rundreise durch das Kernland des Omans

Hinauf ins Jebel - Akhdar - Gebirge

Unsere Rundreise führt uns weiter in das Jebel - Akhdar - Gebirge, in das Kernland Omans, in dem sich viele Zeugnisse der Geschichte des Landes finden. Zum Beispiel im Ort Bahla mit seiner Festung aus vorislamischer Zeit und einer elf Kilometer langen Stadtmauer. Oder im Dorf Al Hamra, dessen traditionelle mehrstöckige Lehmhäuser üppige Dattelplantagen umgeben.

Nizwa

Nizwa ist ehemalige Königsstadt und zweifellos einer der Orte, den man während einer Rundreise durch Oman nicht verpassen darf. Ein Hauch von altem Morgenland umgibt die Stadt. Der Souk ist zwar modern, bietet aber eine hervorragende Gelegenheit, sich mit Lebensmitteln und Essgewohnheiten der Omanis vertraut zu machen. Frisches Obst und Gemüse, Kräuter und Gewürze, riesige Stapel von Datteln, Fleisch und frischer Fisch werden feilgeboten. Gleich nebenan liegt das Fort von Nizwa, eine monumentale Festungsanlage des 17. Jahrhunderts, behutsam restauriert. Vor allem in dieser Zeit war Nizwa ein blühendes Zentrum von Religion, Kunst und Handel.


Wasser für alle: Aflaaj - Kanalsystem

Ein wenig weiter, in den Dörfern an den Hängen des Jebel - Akhdar Gebirges, finden wir bei unserer Rundreise eine der wichtigsten Quellen des Lebens und der Zivilisation im Oman. Es gluckert und rauscht in den künstlich geschaffenen Kanälen der in Terrassen angelegten Gärten und Felder. Wasser ist hier ein rares Gut. Die gerechte Verteilung zu organisieren, ist zum Überlebensprinzip geworden. Seit 4.000 Jahren definiert das Aflaaj - Kanalsystem die gesamte Gesellschaft. Die Regeln des Wassers sind Lebensregeln, denn nicht die Natur hat weite Teile des Landes in blühende Landschaften verwandelt, sondern die Geschicklichkeit und der Erfindungsreichtum der Omanis, die den Stein - und Sandwüsten der Arabischen Halbinsel Leben abtrotzten. Heute wie damals achten Wasserwächter darauf, dass jeder im Dorf und der Gemeinde vom Wasser so viel bekommt, wie er braucht, um sein Land zu bewässern.

Rundreise durch den Süden des Omans

Weihrauchland Dhofar

Szenenwechsel: Wir sind bei unserer Rundreise durch Oman im äußersten Süden angekommen. Zwischen uns und der Hauptstadt, dem Jebel - Akhdar und den Werften vor Sur liegt die große Wüste, die Rub Al - Khali. Wir haben sie überflogen und sind in Dhofar. Zwei Dinge prägten die Region: Weihrauch und Handel. In Dhofar begann früher die legendäre Weihrauchstraße, auf der schon vor rund 2.000 Jahren das begehrte und wohlriechende Harz über die Arabische Halbinsel und Gaza bis nach Alexandria, Petra und Damaskus und von dort weiter in den Norden gebracht wurde.

Der Siegeszug des Islam hemmte den Handel, denn im Islam spielt der Weihrauch keine rituelle Rolle. Wohl aber im Christentum: Noch im europäischen Mittelalter war Weihrauch aus Dhofar südlich und nördlich der Alpen eine teuer erkaufte Ware. Aber auch heute macht es schlichtweg Spaß, in den Weihrauchgeschäften von Salalah omanische Damen zu beobachten, die fachkundig die vielen unterschiedlichen Qualitäten des Harzes begutachten. Ein wenig weiter die Küste hinunter in Sumhuram erinnern die Ruinen des 5. vorchristlichen Jahrhunderts daran, wer die Wege des Weihrauchs kontrollierte.


Grüne Oasen über Nacht

Der letzte Ausflug unserer Rundreise durch Oman gebührt den Abhängen der Küstengebirge Dhofars, des Jebel Qamar, Jebel Qara und Jebel Samham. Hier kann man jährlich ein besonderes Phänomen beobachten. Zwischen Juni und September, wenn das Thermometer in Muscat Rekordwerte anzeigt, hat der Monsun die Region im Griff, als einzige der Arabischen Halbinsel. Ein verrücktes Bild: Salalah und Dhofar wandeln sich fast über Nacht zu einer grünen Oase. Und unter die Einheimischen mischen sich Besucher aus den Vereinigten Emiraten und Saudi - Arabien. Was sie tun? Zum Beispiel im Nieselregen picknicken. Wann hat man schon einmal so gutes Wetter? Willkommen in „felix Arabia“.

Sonntag, 26. März 2023

Saudi - Arabien - Wo Fortschritt und Tradition verschmelzen

Warum Saudi - Arabien?

Eine Reise nach Saudi - Arabien zu machen, eröffnet Ihnen die Chance, Teil eines intensiven Kulturaustauschs zu werden. Bauen Sie gemeinsam mit uns Brücken in ein Königreich, welches bisher von den Augen der Öffentlichkeit verborgen lag. Dieses Land ist geprägt von seinen Traditionen, welche tief verwurzelt sind und eine faszinierende Kultur geformt haben. Die Wiege des Islam begrüßt jährlich Millionen von Pilgern auf der wohl wichtigsten Reise ihres Lebens. Machen auch Sie sich auf den Weg und tauchen Sie ein, in die unvergleichliche Atmosphäre zwischen traditionellen Lehmhäusern und hochmodernen Wolkenkratzern. Beispiellos wird hier der Gegensatz von Tradition und Moderne zelebriert.

Highlights

AlUla, UNESCO - Weltkulturerbe At - Turaif, UNESCO - Weltkulturerbe Jubbah, Naturwunder Wadi Al Dissa, Die Propheten Moschee

Während Sie in AlUla unterwegs sind begegnen Ihnen einige der interessantesten und zudem besterhaltenen Stätten der Welt. Die Infrastruktur des Jahrtausende alten Habitats erzählt Geschichten von Heldentaten und Tragödien. Von einem Leben, wie wir es uns nur schwer vorstellen können. Doch vermögen es die Bauten und greifbare Natur eine lebhafte Brücken in längst vergangene Zeiten zu bauen und Vergangenes zu uns in die Gegenwart zu transportieren. Steigen Sie mit uns in eine Zeitmaschine und begeben Sie sich auf eine einmalige Reise.


Die UNESCO - Welterbestätte At - Turaif, in Diriyah, ist ein Symbol für die reiche Geschichte Saudi - Arabiens und ein Zufluchtsort für das nationale Erbe, das in Freilichtmuseen ausgestellt wird. Die Stadt At - Turaif wurde in den 1700er Jahren aus Lehm und anderen natürlichen Materialien erbaut und verfügt über Höfe, Gassen und Türme, welche die typische Najdi - Architektur darstellen und die Geschichte einer traditionellen saudischen Lebensweise erzählen. Im Rahmen der UNESCO - Richtlinien wurde die Lehmziegelstadt restauriert, um Materialien und Artefakte aus der sozialen und kulturellen Vergangenheit des Königreichs zu bewahren und Sie auf eine umfassende Reise durch die saudische Geschichte mitzunehmen.


Diese faszinierende Sehenswürdigkeit versetzt Sie mit Sicherheit ins Staunen, denn dies ist die Stätte mit einigen der ältesten Felsritzungen, der Welt. Die uralten Ritzungen gewähren uns einen Einblick in das saudische Leben vor ca. 7.000 bis 9.000 Jahren. Die neolithischen Petroglyphen lehren uns über Kleidung, Waffen und Tiere, sowie soziale Aktivitäten dieser Zeit und dürfen auf einer Reise nach Saudi - Arabien nicht fehlen!


Wadi Al Dissa ist eine der schönsten Landschaften, des ganzen Königreichs. Diese Oase belebt die Sinne durch den Kontrast zwischen staubigen und steinigen Wüstenlandschaften zu einer üppigen grünen Vegetation. Entlang der atemberaubenden Schlucht wachsen Palmen, bis zu drei Meter hohe Gräser und Sträucher. Wo Vegetation ist, muss selbstverständlich auch Wasser sein. Ein seltener Anblick in der sonst so trockenen Landschaft. Ein besonderes Merkmal dieser schönen Ecke der Welt sind die heißen Quellen, welche Sie hier vorfinden können.


Die Moschee befindet sich in Medina, wie die Kaaba ist auch sie von großer Bedeutung für Muslime und Muslima. Trotz der Wichtigkeit dieser Moschee ist sie nur an zweiter Stelle im Islam. Hier ist das ursprüngliche Wohnhaus und die Grabstätte des Propheten Mohammed. Mit ihren zehn 105 m hohen Minarettbauten und einer Kapazität für bis zu 600.000 Betenden beeindruckt sie die Massen. Durch zahlreiche Brände und Blitzeinschläge an diesem heiligen Ort, wurden einige Teile des Geländes zerstört und neu erbaut. Zudem wurden die Bauten immer wieder erweitert, beispielsweise kam das Gebäude mit der intensiv leuchtenden grünen Kuppel, welches nun die Grabstätte Mohammeds kennzeichnet, erst im Nachgang hinzu. Das prunkvolle Innere ist eine Mischung aus weißem Marmor, goldenen Verzierungen und hohen sandfarbenen Bögen, die eine mosaikartige Decke bilden. Der rote Teppich im Inneren der Moschee lädt Gläubige zum Beten ein. Lernen Sie noch mehr über diese imposante Moschee auf einer unserer Saudi - Arabien Reisen!


Lernen Sie das Land kennen

Saudi - Arabien ist ein relativ junges Land, welches erst seit 1932 in seiner heutigen Form existiert. Die totale Monarchie wird seit 2015 von König Salman ibn Abd al - Aziz regiert, aufgrund dessen durchläuft das Land eine Welle der Modernisierung, im Zuge derer das Königreich 2019 für den Tourismus geöffnet wurde und sich der westlichen Kulturen öffnet. Nun heißt die Nation seit mehreren Jahren Menschen aus aller Welt und vor allem aller religiöser Ausrichtungen willkommen, um das heutige Weltbild zu akkommodieren und Ihnen die Möglichkeit zu bieten, sich von der örtlichen Gastfreundschaft, den welthistorischen Sehenswürdigkeiten und einzigartigen Landschaftsbildern zu überzeugen

Der Wüstenstaat nimmt einen Großteil der Arabischen Halbinsel ein und grenzt an das Rote Meer, sowie den Persischen Golf, somit bietet das Land nicht nur den Kontrast zwischen Tradition und Moderne, sondern auch die sonst sandigen und steinigen Landschaften bilden einen klaren Gegensatz zu den blauen Weiten, des Meeres. Des Weiteren ist Saudi - Arabien von einigen Oasen durchzogen, welche die sonst karge Landschaft durchbrechen und eine angenehme Abwechslung bieten. Die größten Städte des Landes sind Riyadh, Mekka, Medina und Dschidda. Jede dieser Städte besitzt individuellen Charakter, so ziehen diese die Massen aus unterschiedlichsten Gründen an. Seit 2006 ist der 23.06. ein offizieller Feiertag, an dem alle saudi - arabischen Geschäfte und Ämter im In - und Ausland geschlossen sind, um die Vereinigung des Königreichs zu feiern. Freuen Sie sich auf eine spannende Reise in dieses interessante und abwechslungsreiche Land.


Obwohl Arabisch die Landessprache darstellt und somit die meiste Verwendung innerhalb des Landes findet, sprechen viele Einheimische auch Englisch. Die englische Sprache wird als inoffizielle zweite Sprache verwendet. Sogar Straßenschilder sind zweisprachig gekennzeichnet, dies wird sich Ihnen auf Erkundungstour sicherlich zugutekommen.

Die stark islamisch geprägte Kultur des Landes ist herzlich und respektvoll. Auf Ihren Reisen werden Sie selbst miterleben, wie die Menschen vor Ort einen perfekten Spagat zwischen Tradition und Moderne schaffen. Im Geiste modern und im Herzen traditionell, so entsteht eine stetig wachsende und faszinierende Kunstszene in den lebhaften Städten.


Riyadh ist das Epizentrum des offensichtlichen Gegensatzes und gleichzeitig die Hauptstadt Saudi - Arabiens. Die auf einem Wüstenplateau gelegene Stadt stellt das Finanz - und Politzentrum des Königreichs dar und beherbergt demnach die einzige Börse Saudi - Arabiens, sowie die saudi - arabische Regierung. Seit 2012 regiert Abdullah Bin Abdulrahman Al - Muqbil die Stadt als Bürgermeister und trägt zu ihrem Wachstum bei. Hier bilden die vielen Museen, Paläste und Festungen einen harten Kontrast zu den futuristischen Hochhäusern, von denen einige zu den größten der Welt zählen. Die Metropole, in der ca. 6,5 Millionen Einwohner leben, verfügt über ein breites Angebot an Aktivitäten und sehenswerten Orten, zu denen auch die typisch farbenreichen Souks (Märkte) zählen, die mit ihrer lebhaften Energie perfekt in das Bild einer Großstadt passen, jedoch gleichzeitig den Charme eines Dorfmarktes beibehalten. Freuen Sie sich auf eine blühende Kunstszene, kulturelle Highlights und fantastisches Essen, denn all diese Dinge findet man in Riyadh.


Fünfmal täglich beten Muslime und Muslima in Richtung Mekka. Die Moschee und die im Innenhof gelegene Kaaba, ein würfelförmiges Gebäude ohne Fenster, bilden den zentralen Punkt einer weltweit praktizierten Religion. Der Wallfahrtsort, zu dem jährlich ca. 2,5 Millionen Gläubige im westlichen Saudi - Arabien pilgern, gilt als Geburtsstätte des islamischen Propheten Mohammed, der im frühen 7. Jahrhundert als Gründer des Islams fungierte. Doch auch schon vor islamischen Zeiten stellte die Kaaba eine wichtige religiöse Stätte dar. Reisende können diesen Ort nicht besuchen, seit jeher wird der Zutritt für Nichtmuslime und Nichtmuslima zur Moschee, sowie dem heiligen Bezirk, welcher den religiösen Ort umgibt, verwehrt. Dennoch können Sie auf Ihrer Reise einigen Pilgern in den verschiedenen Oasen begegnen und einen unverfälschten Einblick in die hiesige Kultur bekommen. Mit Sicherheit werden all Ihre Fragen rund um die Kaaba, die Religion und das Pilgern beantwortet und vielleicht fühlen Sie sich durch die Erzählungen in die einzigartige Moschee versetzt.


Klimatisch lassen sich große Unterschiede zwischen Tages - und Nachttemperaturen feststellen. Während es am Tag bis zu 50 Grad Celsius werden kann, können die Temperaturen nachts durchaus unter den Gefrierpunkt fallen.

Wie auch in der restlichen Welt, ist das Klima abhängig davon, wo Sie sich im Land befinden. So ist es, im Frühling, welcher von Mitte März bis Mitte Juni andauert, nördlich, durchschnittlich um die 15 Grad, während die durchschnittliche Temperatur im mittleren und südlichen Teil des Landes etwa 20 Grad betragen. Die Regenwahrscheinlichkeit, während dieser Jahreszeit, ist in den zentralen Regionen, sowie im Südwesten des Landes am höchsten.

In Saudi - Arabien geht die Sommerzeit von Mitte Juni bis Mitte September und mit der Sommerzeit kommen Temperaturen von bis zu über 50 Grad, die Durchschnittstemperatur in den Sommermonaten liegt bei beachtlichen 45 Grad. Falls Sie zu dieser Jahreszeit reisen sollten, vergessen Sie nicht angemessen viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen und sich mit Sonnencreme, Hut und Sonnenbrille vor den Sonneneinstrahlungen zu schützen.

Der Herbst bringt angenehme Temperaturen um die 30 Grad mit sich. Abends kühlt es angenehm ab und lädt zum Spazieren gehen ein. Diese Jahreszeit fängt Mitte September an und geht bis Mitte Dezember. 

Zwischen Mitte Dezember und Mitte März liegt der Winter in Saudi - Arabien. Aufgrund der angenehmen Temperaturen tagsüber, lässt der Winter alle Aktivitäten zu, die sonst durch die hohen Temperaturen erschwert werden. So können Sie zu dieser Jahreszeit unter anderem ohne Probleme wandern und campen. Hier liegen die Temperaturen zwischen 21 und 30 Grad, nachts wird es auf durchschnittlich 15 Grad herunterkühlen.


Die Währung in Saudi - Arabien ist der Saudi - Rial (SAR). Ein Saudi - Rial ist aufgeteilt in 100 Halala, so ist das Prinzip vergleichbar mit dem Euro und der Unterteilung in 100 Cent. Als Banknoten bekommt man die Währung als 5-er, 10-er, 50-er, 100-er und 500-er Schein. Münzen sind in den folgenden Einheiten zu erwerben: 2 Rial, 1Rial, 50 Halala, 25 Halala, 10 Halala, 5 Halala und 1 Halala.

Das Umtauschen der Währung ist unkompliziert, da jede Bank in Saudi - Arabien den Geldwechsel anbietet, zudem sind Wechselstuben an Flughäfen und einigen Einkaufszentren vertreten. Falls Sie lieber bargeldlos bezahlen, können Sie mit Kreditkarten, wie Visa, Mastercard und American Express zahlen, diese werden im gesamten Königreich angenommen.

Obwohl der Geldkurs sich stündlich ändert, blieb der saudische Rial die letzten fünf Jahre stets unter dem Euro. Demnach entsprach der Saudi - Rial konstant >0,30 €.


Da Saudi - Arabien ein Königreich mit tief verwurzelten Traditionen ist und sich kulturell stark von den westlichen Ländern absetzt, empfehlen wir Ihnen sich an die folgenden Etikette Hinweise zu halten, um die Jahrhunderte alten Traditionen und Kultur Ihres Gastlandes den nötigen Respekt zu erweisen.

Wir bitten Sie darauf zu achten, dass Sie angemessene Kleidung tragen. Je nach Anlass und Region sieht diese unterschiedlich aus. Von Freizeitbekleidung bis hin zu konservativ ist hier alles möglich. Vor allem an Gebetsstätten sollten Sie darauf achten, sich eher bedeckt zu kleiden. Das Tragen von Kleidung mit obszönen, rassistischen o.ä. Aufdrucken, kann unter Umständen sogar zu einer Geldstrafe führen.

Ein weiterer wichtiger Hinweis ist, dass das Abspielen von Musik während der Gebetszeit untersagt ist. Das vorwiegend muslimisch orientierte Land, als Wiege des Islam und die Vielzahl an Moscheen rufen Gläubige mit Ihren melodischen Gesängen fünfmal täglich zum Beten auf. Die Gebetszeiten belaufen sich auf die Morgendämmerung, Mittag, Nachmittag, die Abenddämmerung und den Abend. Je nach Region bzw. Stadt können die Uhrzeiten variieren.

Ihre persönliche Reiseleitung vor Ort ist jedoch mit allen örtlichen Individualitäten und Bräuchen vertraut und kann Ihre Fragen zu diesen und weiteren Themen kompetent beantworten, sodass Sie sorgenlos Ihre Reise genießen können.Sie sorgenlos Ihre Reise genießen können.

Samstag, 25. März 2023

Senegal - Vielseitige Städte und bunte Naturschauspiele

Das westafrikanische Land ist vor allem eines: bunt! Farbenfroh und vielseitig präsentieren sich Städte wie St. Louis mit bunten Häusern, der Lac Rose färbt sich rosarot, umrandet von weißen Salzkegeln und das Saloum - Delta ziert die Landschaft mit dem Blau des Wassers und den grünen Mangrovenwäldern. Als Bonus warten die Senegalesen mit „Teranga“, ihrer besonderen Gastfreundschaft auf. Begleiten Sie uns in eines der freundlichsten Länder Westafrikas!

Sehenswürdigkeiten auf einer Senegal Gruppenreise

Touba, St. Louis, Ile de Gorée, Djoudj - Nationalpark, Bandia - Naturreservat, Lompoul - Wüste, Saloum - Delta, Lac Rose

Senegals Städte auf einer Gruppenreise entdecken

Touba: Religiöses Zentrum

Die Stadt Touba gilt als das heimlich Herz des Landes, hier ist das religiöse Zentrum der muslimischen Bevölkerung. Das Wahrzeichen der Stadt ist die große Moschee, eine der größten in Afrika südlich der Sahara und ein beliebter Wallfahrtsort. Fünf Minarette, grüne und blaue Kuppeln bestimmen das Bild der Moschee, die Wände wurden mit Keramikmosaik verziert. Im Senegal sind die meisten Moscheen in islamischen Brüderschaften organisiert, Touba bildet das Zentrum der Mouriden, hier kann die Regierung des Senegals über keine Macht verfügen. Unser Reiseleiter erzählt uns, woher dieser besondere Status stammt.


St Louis: Die venezianische Schönheit

Die grüne Stadt St. Louis liegt am nördlichen Ende der „wilden Küste“, an der Mündung des Flusses Senegal. Aufgrund der Lage der Stadt wird es gerne als Venedig Afrikas mit kolonialem Flair bezeichnet, da das Herzstück der Insel eine abgetrennte längliche Insel bildet. Seit 2000 zählt die sogenannte Ile de Saint - Louis zum UNESCO - Weltkulturerbe. Die Stadt wurde durch ihre kolonialgeschichtliche Vergangenheit stark im Stadtbild geprägt, der europäische Einfluss verleiht der Stadt einen besonderen Charme. Wir lassen uns bei einem Stadtbummel verzaubern!


Ile de Gorée: Inselschönheit mit trauriger Vergangenheit

Nur drei Kilometer vor der Küste Dakars liegt die Insel Gorée. Heute ist sie eine beschauliche Insel mit historischer Altstadt und besonders beliebt bei Künstlern, die hier mit Blick auf das Festland ihrer Kunst nachgehen. Doch während der Sklavenzeit diente die vorgelagerte Insel als Umschlagplatz für den Sklavenhandel nach Europa und Nordamerika. Ein Museum und das sogenannte „Sklavenhaus“ erinnern an die afrikanische Geschichte.


Bunte Naturereignisse auf einer Gruppenreise durch den Senegal erleben

Wie in den meisten afrikanischen Ländern beeindruckt der Senegal durch eine vielfältige Fauna. Da die Route vieler europäischer Zugvögel durch das Land führt, bieten die Nationalparks ein großes Artenreichtum.

Djoudj - Nationalpark: Afrikas Vogelparadies

Wir finden den Djoudj - Nationalpark 60 km entfernt von der historischen Hauptstadt St. Louis. Der Park ist vor allem bekannt für seinen Reichtum an Vögeln. Die Zugvögel Europas rasten hier an den Wassermassen des Senegal - Flusses nach dem Überfliegen der Sahara, um sich hier zur Nahrungsaufnahme niederzulassen. Auch Pelikane, Flamingos und Kraniche sind hier heimisch. Aufgrund seiner wichtigen Rolle wurde der Park erst unter Schutz gestellt und bald darauf von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Wir zücken die Kamera für die atemberaubenden Flugspiele der riesigen Vogelschwärme, denn nicht selten erheben sich Schwärme mit bis zu 50.000 Tieren in die Luft!


Bandia Naturreservat

Entlang roter Straßen bewachsen von mächtigen Baobab - Bäumen erstreckt sich das Bandia - Reservat in der Savannenlandschaft. Zwischen der grün bewachsenen Landschaft finden wir auch die Bewohner des Reservats: Giraffen, Antilopen und Zebras, Strauße, Nashörner. Auch ein uralter Baobab mit dem Titel „Tombeau des Griots“ ist sehenswert: Im hohlen Stamm des Baumes fand man mehrere Skelette, welche dort beerdigt worden waren.


Lompoul - Wüste

Neben Savannenlandschaften treffen die Besucher Senegals ebenfalls auf eine Lompoul, eine kleine Wüste von rund 18 Quadratkilometern mit orangefarbenen Sanddünen, ganz in der Nähe des Atlantischen Ozeans. Hier können wir auf dem Rücken eines Kamels die Landschaft bestaunen und sogar in einem Beduinenlager nächtigen. Ein einmaliges Erlebnis!


Lac rose: Farbenfrohes Naturschauspiel

Umgeben von Regenwald, Dünen und weißen Salzbergen liegt der See Retba. Da sich dieser aufgrund von speziellen Bakterien von Zeit zu Zeit rosa färbt, wird er auch Lac rose genannt. Zudem ist der See stark salzhaltig, dabei übertrifft der Salzgehalt des Sees den des Toten Meeres sogar zu 40%. Da der See der Öffentlichkeit zur Verfügung steht, ist es der Bevölkerung auch gestattet, das Salz selbst abzubauen. Dafür muss das Salz jedoch per Hand gefördert werden, um das empfindliche Gleichgewicht des Sees nicht zu gefährden.


Saloum - Delta

Es bildet eine Ruheoase im lebhaften Senegal: das Flussdelta Saloum. Hier fließen der Sine und der Saloum zusammen in den Atlantik und bilden ein weitläufiges verzweigtes Feuchtgebiet mit einer Fläche, die der des Bundeslands Hamburg gleicht. Neben der senegalesischen Vogelwelt bietet das Delta auch ein Paradies für Meeresbewohner, die Mangrovenwälder sind gefüllt mit Muscheln, Krabben und Fischen, weshalb sich auf den über 200 Inseln im Delta viele Fischer und niedergelassen haben. Diese fühlen sich mit ihren bunten Booten auf den Wasserstraßen heimisch und auch wir nutzen die Chance, das einmalige Sumpfgebiet auf dem Wasser zu erkunden!


Die Geschichte Senegals

Von Kolonialismus zur ethnischen Vielfalt

Auch am Senegal ging die Kolonialzeit nicht spurlos vorüber. Die Insel Gorée war einer der ersten Handelsstützpunkte, von hier aus begann ab dem 16. Jahrhundert für die nächsten 200 Jahre der transatlantische Sklavenhandel. Der Standort wurde von Portugiesen, Holländern, Engländern und Franzosen genutzt, welche hier versuchten, sich an der Küste des Senegal zu etablieren. Letztendlich gelang es den Franzosen den Standort zu erobern, und dort die erste Siedlung auf afrikanischem Boden zu gründen. Neben der französischen Amtssprache ist dieser Einfluss auch in den Gebäuden der alten Hauptstadt St. Louis zu sehen.

Neben dem bunten Stadtbild herrscht im Land ebenfalls eine ethnische und religiöse Vielfalt, die sich als besonderes Merkmal der senegalesischen Gemeinschaft etabliert hat. Vielleicht gelten die Einheimischen auch deshalb als besonders aufgeschlossen und gastfreundlich gegenüber Touristen.

Sanatoriums - Vacabee - Oasis - Auras