Memphis Tours

Sonntag, 26. Mai 2024

6 Coffeeshops in Helsinki, die man auf jeden Fall besuchen sollte

Ein Kaffeeparadies im Herzen Finnlands - Eine Reise durch Helsinki's beste Coffeeshops

Es ist kein Geheimnis, dass Finnland eine tiefe Liebe zum Kaffee hegt, die sich in der beeindruckenden Menge von 12 kg pro Kopf und Jahr widerspiegelt – ein weltweiter Spitzenwert. Diese Passion für Kaffee könnte ein Schlüssel zum Glück sein, denn Finnland wurde nicht umsonst in den Jahren 2018 und 2019 zum glücklichsten Land der Welt gekürt. Als jemand, dessen Wurzeln in Turku, der ältesten Stadt Finnlands, liegen, fühle ich mich fast verpflichtet, meinen Beitrag zu dieser nationalen Leidenschaft zu leisten. Doch es ist die Hauptstadt Helsinki, die das Herz jedes Kaffeeliebhabers höherschlagen lässt. Meine Reise begann mit einem Besuch des Helsinki Coffee Festivals, einem jährlichen Ereignis, das seit 2015 jeden April im Kulturzentrum Cable Factory stattfindet. Es ist ein Mekka für Kaffeeenthusiasten, mit Seminaren, Verkostungen und den neuesten Innovationen der Kaffeebranche. Doch auch abseits des Festivals hat Helsinki eine beeindruckende Kaffeekultur zu bieten, die ich in sechs herausragenden Coffeeshops erleben durfte.

1. Kaffa Roastery

Mein erster Stopp war die Kaffa Roastery im trendigen Stadtteil Punavuori, die 2018 zum besten Coffeeshop Finnlands gekürt wurde. Hier wird Kaffee nicht einfach nur serviert, sondern zelebriert. Die Möglichkeit, den Röstprozess live zu beobachten, und die Gespräche mit den kreativen Köpfen der Stadt machten den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. 2. Moomin Cafe

Als nächstes zog es mich ins Moomin Cafe, ein Paradies nicht nur für Kinder, sondern für jeden, der die ikonischen finnischen Charaktere liebt. Der Latte mit Mumin - Bild war nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch geschmacklich hervorragend. Die Atmosphäre dieses Cafés ist einfach magisch.

3. Café Paulig Kulma

Im Herzen des Einkaufszentrums Kluuvi gelegen, bietet das Café Paulig Kulma ein modernes Kaffeeerlebnis. Die Möglichkeit, zwischen Kaffees aus aller Welt zu wählen und dabei das geschäftige Treiben der Stadt zu beobachten, war einzigartig.

4. Roasberg

Direkt bei den kulturellen Highlights der Stadt gelegen, bot mir das Roasberg eine perfekte Mischung aus Kunst und Kaffee. Das Sonntagsbuffet und die Nähe zu bedeutenden Sehenswürdigkeiten machten es zu einem idealen Ort für eine Pause.

5. El Fant

Mit seiner entspannten Atmosphäre und dem exzellenten Dalecho - Kaffee aus Äthiopien war das El Fant der perfekte Ort, um sich zurückzulehnen und das Leben zu genießen. Die moderne Einrichtung und die Nähe zum Hafen verliehen meinem Besuch eine besondere Note.

6. Andante

Zum Abschluss meiner Reise besuchte ich das Andante, das in eine gemütliche und einladende Atmosphäre bot. Der Fokus auf den reinen Genuss von Kaffee, ohne Ablenkungen durch Milch oder Zucker, war eine wunderbare Erinnerung daran, was Kaffeekultur ausmacht. Meine Reise durch Helsinkis Coffeeshops war eine Offenbarung. Es zeigte sich, dass die finnische Kaffeekultur weit mehr ist als nur eine Statistik über den Pro - Kopf - Verbrauch. Sie ist ein Spiegelbild des finnischen Lebensgefühls – tief verwurzelt, vielfältig und überaus genussvoll. Ob Sie nun auf der Suche nach Qualität, Innovation oder einfach nur einem gemütlichen Ort für eine Tasse Kaffee sind, Helsinki wird Sie nicht enttäuschen.

Ein Reisebericht von Lucas Aykroyd

Freitag, 24. Mai 2024

An der Amalfiküste Selbstliebe lernen

Ein Wiederfinden im Schatten des Vesuvs - Eine Reise zur Selbstliebe

Es gibt Momente auf Reisen, die unerwartet in die Tiefe der eigenen Seele blicken lassen. Momente, in denen die Intimität des Augenblicks, eingepfercht zwischen den Menschenmassen in einem alten, mit Graffiti verzierten Nahverkehrszug entlang der malerischen Küste des Golfs von Neapel, eine unerwartete Schönheit offenbart. So fand ich mich, das Gesicht unbequem in der Achselhöhle eines Fremden vergraben, auf der Suche nach innerer Heilung auf einer Reise, die mich weit weg von meinem Alltag in Toronto führte. Die Reise begann mit einem siebenstündigen Flug nach Rom, gefolgt von verschiedenen Zugfahrten, die mich schließlich in den späten Abendstunden nach Sant’Agnello führten, einem malerischen Ort unweit von Sorrent. Der lange Weg, geprägt von Erschöpfung und der ständigen Sorge um meine Habseligkeiten, war ein Spiegelbild des inneren Kampfes, den ich seit über einem Jahr mit mir trug. Ein schwerer Fall von Pfeifferschem Drüsenfieber hatte mich in einen Zustand permanenter Müdigkeit und Depression gestürzt. In der Hoffnung, mich selbst zu heilen, suchte ich Zuflucht in der Schönheit Italiens, inspiriert von Geschichten der Selbstfindung und Heilung. Mein romantischer Urlaub allein sollte geprägt sein von Momenten der Ruhe, der Schönheit und des Genusses. Eine Bootstour um Capri, das perfekte Caprese - Sandwich, das ich umgeben von Fremden aß, während ich die sonnenbeschienene Pracht der Halbinsel von Sorrent bewunderte – all dies waren Momente, die ich mir als heilend vorgestellt hatte. Doch die ersehnte Erleuchtung blieb aus. Stattdessen fühlte ich mich durch Jetlag und Seekrankheit noch erschöpfter, frustriert über das Ausbleiben des sofortigen Glücks oder der Heilung. Doch die Reise war noch nicht zu Ende. An meinem letzten Abend in Sorrent, auf der Dachterrasse eines Hotels, umgeben von der atemberaubenden Aussicht auf das Meer und den Vesuv, fand ich schließlich zu einem Moment der Klarheit. Während ich einen Aperol Spritz genoss und eine Schüssel Oliven nach der anderen leerte, wurde mir bewusst, dass die Heilung nicht in den großen Gesten oder den weit entfernten Orten lag. Es waren die kleinen Momente der Selbstfürsorge, die mich langsam wieder zu mir selbst brachten. Die Sonnenuntergänge, die ich bewunderte, die Oliven, die ich genoss, und die Wolken, deren Formen ich im Vorbeigehen bemerkte – all dies waren Akte der Liebe zu mir selbst. Diese Reise lehrte mich eine wichtige Lektion über die Kunst des Lebens und der Selbstliebe. Es ist nicht der Ort, der uns heilt, sondern die Art und Weise, wie wir uns auf die Reise begeben und die kleinen Freuden des Lebens schätzen lernen. Im Schatten des Vesuvs, umgeben von der Schönheit Italiens, fand ich nicht nur zu mir selbst zurück, sondern entdeckte auch die tiefe Wahrheit, dass die Heilung oft in den einfachsten Momenten des Daseins liegt.

Ein Reisebericht von Michal Stein

Donnerstag, 23. Mai 2024

Ein Reiseführer für die Küstenorte Norwegens

Magische Momente und Verborgene Schätze - Eine Reise entlang der Norwegischen Küste

Eine Reise nach Norwegen ist wie das Eintauchen in eine Welt, in der die Natur die Hauptrolle spielt und die Geschichte in jeder Ecke lebendig wird. Von Trømso im Norden bis nach Bergen im Süden entfaltet sich entlang der norwegischen Küste eine Landschaft, die so vielfältig wie atemberaubend ist. Doch um die wahre Essenz Norwegens zu erfassen, lohnt es sich, sowohl die berühmten als auch die weniger bekannten Orte zu erkunden. Hier ist ein Reisebericht, der die Magie Norwegens einfängt und zu einigen der unvergesslichsten Stopps entlang der Küste führt. 

Honningsvåg: Das Tor zum Nordkap

Beginnen wir unsere Reise im hohen Norden in Honningsvåg, der nördlichsten Stadt Europas, die trotz ihrer rauen Umgebung gedeiht. Die Fahrt zum Nordkap bietet dramatische Ausblicke auf arktische Landschaften, die so unberührt und wild sind, dass man sich in eine andere Welt versetzt fühlt. Die Begegnung mit Rentieren, die friedlich am Wegesrand grasen, verleiht der Reise eine zusätzliche Prise Magie. Diese Tiere, die den Samis gehören, den Ureinwohnern des arktischen Europas, sind ein Symbol für die tiefe Verbundenheit zwischen Mensch und Natur in dieser Region. 

Die Lofoten - Inseln: Ein Traum nördlich des Polarkreises

Weiter südlich locken die Lofoten mit ihren malerischen Fischerdörfern, atemberaubenden Bergen und Stränden, die so schön sind, dass man kaum glauben kann, sie nördlich des Polarkreises zu finden. Nusfjord, ein charmantes Dorf auf den Lofoten, bietet nicht nur köstliche Fischgerichte, sondern auch eine idyllische Promenade für einen Spaziergang nach dem Essen. Ein Besuch im Dorf Å, wo das Lofoten Stockfischmuseum und das norwegische Fischerdorfmuseum zu finden sind, sowie das Lofotr Wikinger Museum, bieten tiefe Einblicke in die reiche Geschichte und Kultur der Region. 

Lovund: Ein Paradies für Vogelbeobachter

Auf Lovund, einer Insel direkt am Polarkreis, erwartet Vogelbeobachter ein wahres Spektakel: 

Mehr als 200.000 Paare von Papageientauchern nisten hier während der Brutzeit. Die Wanderung zur Aussichtsplattform, von der aus man das lebhafte Treiben der Vögel beobachten kann, ist ein unvergessliches Erlebnis.

Vega: UNESCO - Weltnaturerbe

Die Inselgruppe Vega, die unterhalb des Polarkreises liegt, ist ein weiteres Highlight. Hier wird das Engagement der Bewohner für den Schutz der Eiderenten deutlich, ein beeindruckendes Beispiel für das harmonische Zusammenleben von Mensch und Natur. 

Geiranger: Ein Fjord wie kein anderer

In Geiranger erreicht die Reise einen weiteren Höhepunkt. Der Geiranger Fjord, der zum UNESCO - Weltnaturerbe gehört, bietet einige der spektakulärsten Landschaften der Welt. Die „Sieben Schwestern“ - Wasserfälle, der Aussichtspunkt an der Adlerkurve und das Norwegische Fjordsenter sind nur einige der Sehenswürdigkeiten, die man hier nicht verpassen sollte. 

Ornes: Ein Fenster in die Vergangenheit

Zum Abschluss der Reise lohnt sich ein Abstecher nach Ornes, tief im Sognefjord gelegen. Die Urnes Stabkirche, die älteste ihrer Art, ist ein spektakuläres Zeugnis norwegischer Geschichte und bietet mit ihren Wikingerzeitlichen Tierzeichnungen einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit. Diese Reise entlang der norwegischen Küste ist mehr als nur eine Ansammlung von Besuchen bei Top - Sehenswürdigkeiten; es ist eine Reise durch die Zeit, eine Begegnung mit der unberührten Natur und ein tiefes Eintauchen in die Kultur und Geschichte eines Landes, das seine Geheimnisse bereitwillig mit denen teilt, die bereit sind, genauer hinzusehen. Norwegen, mit seiner rauen Schönheit und seinen verborgenen Schätzen, wartet darauf, entdeckt zu werden.

Ein Reisebericht von Lina und David Stock

Sanatoriums - Vacabee - Oasis - Auras