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Donnerstag, 19. Januar 2023

Slowenien - Berge, Täler und Seen eine reizvolle Rundreise

Slowenien zeigt auf einer spannenden Rundreise viele Gesichter. Die Schönheit Südost - Europas ist ein beliebtes Reiseziel, das mit mediterranem Klima, unberührter Natur und köstlichen Gaumenfreuden lockt. In den wichtigen Städten Ljubijana und Maribor gibt es ebenso viel zu entdecken wie in der grünen Natur. Dabei begegnen wir auf unserer Reise den Menschen, die das Land heute formen und denen, die vor Jahrhunderten ihre Spuren hinterließen.

Eine Frage brennt jedem, der eine Rundreise plant, auf den Lippen: Was erwartet uns in Slowenien? Die mediterrane Schönheit umgibt sich mit vielen Geheimnissen, die wir entschlüsseln wollen. Zwischen traumhaften Bergen, malerischen Dörfern und glasklaren Seen stoßen wir auf eine reiche Kultur, die antike, mediterrane und regionale Einflüsse vereint. Immer mit dabei: unsere Neugier. Schließlich möchten wir das Land im Südosten Europas ganz genau kennenlernen.

Nicht Ostblock, sondern Barock: Sloweniens Hauptstadt Ljubljana

Wer eine Rundreise nach Slowenien macht, sollte auf jeden Fall die Hauptstadt Ljubljana besuchen. Manche Menschen assoziieren Slowenien mit dem Ostblock. Slowenien hat jedoch eine lange Geschichte und spürbare italienische und österreichische Einflüsse, welche sich in zahlreichen Städten widerspiegeln. Im Vergleich zu vielen anderen Hauptstädten, ist Ljubljana mit seinen nicht einmal 300.000 Einwohnern vergleichsweise klein.

Ljubljana ist schon einmal vor wenigen Jahren zur Grünen Hauptstadt Europas gekürt worden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die komplette Altstadt autofrei ist. Aber zudem sieht man in der Stadt überall grün. Hier ein Baum, da eine Allee, dort ein Park. Überall herrscht gute Luft.

Ljubljana hat darüber hinaus noch viel zu bieten. Die Leute bieten ein kulturelles Angebot, sind kreativ, beherbergen lebendige Cafés und halten sich sehr viel an der frischen Luft auf. Im Sommer findet zum Beispiel jede Woche ein Kunstmarkt am Fluss Ljubljanica statt, wo Künstler und Designer ihre Arbeiten verkaufen. Ein weiterer sehr beliebter und bekannter Markt ist der Zentralmarkt, auf welchem Lokalprodukte und Nahrungsmittel verkauft werden. Gleichzeitig ist der Markt auch was für's Auge. Die mächtigen Säulengänge erheben sich imposant über dem Marktplatz. Möchte man in Ljubljana ausgiebig Mode shoppen, eignet sich die Innenstadt nicht. Hier gibt es eher originelle, kleine Läden von jungen Designern, in welchen man auch sehr schön bummeln kann.

Ein Wahrzeichen ist auf jeden Fall die Burg von Ljubljana. Es ist eine beeindruckende mittelalterliche Festung, welche sich auf einem Hügel befindet. Begibt man sich hier auf den Aussichtsturm, kann man über die ganze Stadt blicken. Der Sonnenuntergang sieht von hier einfach fantastisch aus. Die Festung beherbergt zudem noch ein Museum, welches über die Geschichte Sloweniens aufklärt.  Ein weiteres Wahrzeichen sind auch die Drachenstatuen, welche sich in der ganzen Stadt wiederfinden. Speziell die Drachenbrücke ist hier zu nennen, welche zwischen 1900 und 1901 errichtet wurde und als Meisterwerk des Architekturstils der Sezession gilt. Sie zählt damals zu den ersten Stahlbetonbrücken des modernen Europas.


Slowenien für Naturfreunde

Wer hat sie nicht schon einmal gesehen, die berühmten Karl - May - Verfilmungen. Die Winnetou Filme sind absolute Klassiker der Filmgeschichte. Doch was haben die Filme mit Slowenien zu tun? Zwar spielen sie im Wilden Westen, doch ihre Drehorte liegen hauptsächlich in der unberührten Natur Südost - Europas.  Im Film Old Surehand können wir einige Szenen sehen, die in der Höhle Županova jama entstanden sind. Auf einer Rundreise gehört diese Höhle daher unbedingt dazu – nicht nur für Fans von Winnetou.

Slowenien ist das Land mit der höchsten Biodiversität Europas. Über 60% der Landesfläche sind von Wäldern bedeckt und über ein Drittel des Landes wurden bereits unter Schutz gestellt. Um Braunbären zu sehen muss man somit nicht ganz bis nach Kanada reisen, denn über 500 dieser Tiere haben Ihre Heimat in den Wäldern Sloweniens. In diesen Wäldern fühlen sich aber ebenso Wölfe, Luchse und Dachse wohl. In luftiger Höhe kann man stattdessen Steinböcke von Abgrund zu Abgrund balancieren sehen. Diese Meister der Höhe kommen in den slowenischen Alpen vor und steigern Ihren Bestand stetig. Zwar ist Slowenien hauptsächlich von Nadelbaumwäldern geprägt, jedoch kommen lediglich 12 verschiedene Nadelbaumarten vor. Stattdessen gibt es rund 60 verschiedene Laubbaumarten. Auch Palmen und Olivenbäume können an der Küste leben, jedoch wurden diese Pflanzen vom Menschen nach Slowenien gebracht.

Eine weitere Station auf Ihrer Rundreise durch Slowenien sollten die Höhlen von Postojna sein. Die Höhlen liegen nahe der Stadt Postojna und ist mit einer Länge von 24 Kilometern das längste für Besucher erschlossene Höhlensystem der Erde. Der Großteil der für Touristen erschlossenen Höhlen, wird mit einem Zug zurückgelegt. Die Höhlen entstanden vor tausenden von Jahren, indem Wasser lösliches Gestein ausgewaschen hat. Schon seit dem 13. Jahrhundert haben Menschen die Höhlen besucht. Die Anzahl der Besucher war anfangs natürlich sehr gering, aber seit der Fertigstellung des Zuges im Jahr 1857 stieg die Besucherzahl rasant an. Der Besuch wird von Jahr zu Jahr mehr. Zuletzt haben 38 Millionen Menschen die Höhlen in einem Jahr besucht.

Auf einer Rundreise in Slowenien sieht man aber nicht nur ganz viel grün, sondern auch sehr viel blau und türkis, denn das Land hat zahlreiche wunderschöne Flüsse und Seen zu bieten. Speziell der Soca zieht die Besucher mit seiner smaragdgrünen Farbe an. Man kann diese Schönheit von außen bewundern, oder sich auf eine Wildwasserfahrt wagen und sich in die Strömung schmeißen. Der Bleder See ist eine Idylle für sich. Glasklares Wasser, eine Insel mit einer Kirche inmitten des Sees, und ein wunderschönes Bergpanorama. Bei Sonnenschein spiegelt sich die Kirche im prächtigen See. Die Insel könnt ihr mit einem Boot oder einer Gondel erreichen, oder ihr taucht ein in das saubere Wasser und schwimmt eigenständig hinüber.


Die Slowenen feiern gerne

Auf unserer Rundreise durch Slowenien ist es möglich, die Slowenen beim feiern zu sehen. So werden Volkstänze und Volksmusik auch heute noch gewahrt. Ähnlich wie wie viele Deutsche zu Karneval, verkleiden sich auch die Slowenen gerne beim Feiern. So wird dort ebenfalls wie in Deutschland Fasching bzw. Karneval gefeiert und zu Musik getanzt.

Ein besonderes Event in Slowenien ist das Kurentovanje. Es ist ebenfalls eine Veranstaltung, wo sich verkleidet wird und zu Musik getanzt und gesungen wird. Der Hintergrund dieses Events ist, dass die Einheimischen das Böse vertreiben und den Frühling einläuten wollen. Die Teilnehmer tragen Gänsefeder und Kuhhörner auf dem Kopf und ziehen sich Anzüge aus Schafsfell an. Zudem tragen sie in einer Hand eine Keule und um den Körper schwere Glocken, mit denen ordentlich Radau gemacht werden kann. Die Kurenti beginnen immer eine Woche vor dem Faschingssonntag mit ihrer Tradition.

Mittwoch, 18. Januar 2023

Spanien - Facettenreiche Landschaft und lebendige Kultur

Lebensart auf der iberischen Halbinsel

Spanien ist es und Spanien bleibt es – des Deutschen liebstes Reiseziel außerhalb von Deutschland! Und Gründe gibt es genug: ein mildes Klima, fast 5.000 Kilometer Küsten, umspült von Atlantik und Mittelmeer und eine fröhliche Gelassenheit der Menschen, die uns immer wieder guttut. Und dann gibt es noch unzählige zusätzliche Gründe für eine Spanien Rundreise in einer Gruppe Gleichgesinnter: Denn jede Stadt und jedes Dorf, jede Kirche und jeder Palast, den wir zwischen San Sebastián und Sevilla besuchen, erzählt uns eine ganz eigene spanische Geschichte. Wir müssen nur gut zuhören.

Sehenswürdigkeiten auf einer Spanien Rundreise

Madrid, Katalonien, Asturien, Santiago de Compostela, Extremadura, Qviedo, Leon, Guadalupe

Die Zeiten, in denen ein gelungener Spanienurlaub zuallererst aus Strand, Sangría und Sauerkraut bestand, sind – Gott sei Dank – lange vorbei. Heute sind es die vielschichtigen Zeugnisse einer abwechslungsreichen Geschichte, die tausend Gesichter der Landschaft und die sich immer wieder neu erfindenden Spanier mit ihren lokalen Eigenarten und Gebräuchen, die uns faszinieren. Kurzum – Spanien lässt sich am besten während einer kurzweiligen Rundreise entdecken – oder besser noch, bei gleich mehreren Rundreisen nacheinander. Denn eine Spanienreise reicht nicht aus, um die unendlichen Variationen dieses Landes zu erkunden.

Rundreise durch Spaniens Norden

Hier lockt das grüne Spanien

Bei einer Rundreise durch den Norden Spaniens reibt man sich manchmal die Augen. Das soll Spanien sein? Alles so grün, so hügelig, die sanften Täler, das Buntvieh auf den Weiden, die keltische Note in der Musik – sind wir nicht doch in Irland? Nein und spätestens die Geschichten, die auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela vom „Maurentöter“ Jakobus erzählt werden, die romanischen Kirchen am Wegesrand, der leichte Weißwein und der spanische Zungenschlag der Einheimischen holen uns wieder in eine der vielen Realitäten Spaniens zurück. Und auch südlich der Pyrenäen, in Katalonien, wähnt man sich nicht immer in Spanien. Bei einer Rundreise erzählen uns hier die Katalanen gerne und ausführlich, warum sie eigentlich gar keine Spanier sind. Aber machen wir uns unser eigenes Bild vom Verhältnis dieser Region und Nation.


Rundreise durch Zentralspanien

Das Herz der Nation

Eindeutig spanisch ist es dann in der Mitte des Landes, in Madrid und den kastilischen Königsstädten Léon, Burgos, Toledo oder Segovia. Nur ein Indiz: Knapp 300 Quadratmeter groß ist die Nationalfahne, die auf der Plaza de Colón in Madrid weht. Kaum zu übersehen. Und ein Weiteres: Bei einer Rundreise durch Zentralspanien, allen voran Segovia und Toledo, stolpert man auf Schritt und Tritt über die Insignien der katholischen Könige Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragón, die mit ihrer Eheschließung 1469 den Grundstein der modernen Nation legten.


Typisch spanisch?

Einheit in Vielfalt

Gibt es also ein typisches Spanien? Ja und nein. Je nachdem, wo wir den Schwerpunkt legen. EIN typisches Spanien gibt es nicht, Spanien ist immer Plural. Nur wer die historisch gewachsene regionale und landschaftliche Vielfalt Spaniens als zentralen Baustein seiner DNA begreift, erhält den Schlüssel zum Verständnis des Spaniens von heute. Samt seiner fröhlichen Menschen, samt der verführerischen Tapas, samt der mittelalterlichen Moscheen, Kirchen und Synagogen. Und samt der lieblich - schroffen grünen und ockerfarbenen Landstriche. Eine Rundreise durch das Land macht es deutlich: Spanien ist immer da authentisch, wo sich seine Vielfalt zeigt.

Eine Rundreise zu den Perlen authentischer spanischer Kultur

Oviedo, León, Zamora, Trujillo oder Guadalupe – wenn Sie jetzt an böhmische Dörfer denken, ist es Zeit, sich mit einer Rundreise durch die vielen noch unbekannten Regionen Spaniens zu beschäftigen, abseits von Strand und Schinkenstraße. Das Hinterland Spaniens bietet ungeahnte Schätze für neugierige Besucher – zum Beispiel in Asturien, Kastilien und Léon oder der Extremadura. Los geht es also auf eine Rundreise, bei der wir mit Gleichgesinnten in der Gruppe hinter die Kulissen Spaniens schauen und viel Neues entdecken können.

Asturien

Der grüne Norden Spaniens

Der erste Eindruck bei einer Rundreise durch Asturien im grünen Norden Spaniens? Hier ist alles heilig – zum Beispiel die Höhle von Covadonga und allen voran die Camara Sacra in der Kathedrale von Oviedo. Denn hier steht das Siegeskreuz, mit dem die Jungfrau Maria Pelayo, den legendären westgotischen Grafen, Rundreise Unbekanntes Spanien Covadongabei der Schlacht von Covadonga ausstattete. Hätten sich die Araber nur ein wenig mehr angestrengt, 722 im Kalksteinmassiv der Picos de Europa, sie hätten sich wohl acht Jahrhunderte Rückzugsgefechte erspart. So aber begann in Covadonga die spanische Wiedereroberung, die Reconquista, die das Land bis 1492 in Atem hielt. Liegt in Asturien also die Wiege der spanischen Nation? Hundertprozentig! Inmitten einer Landschaft, die mit ihren grünen Hügeln und Tälern an Irland erinnert, schufen die versprengten Westgoten und Könige von Asturien die Fundamente der späteren Großmacht.


Léon

Das Herz der europäischen Kunstgeschichte

Die nächste Station unserer Rundreise durch das unbekannte Spanien ist das alte Königtum Léon, heute ein Teil Kastilien Léons. Die Fahrt führt nach Süden immer bergauf über eine etwa 30 Kilometer lange Autobahn genannte Rampe vorbei an 2.000 Meter hohen schroffen Gebirgszügen: Willkommen in der Meseta, der zentralspanischen Hochebene. Schnell wird klar, warum Spanien das höchstgelegene Land Europas ist. Von hier bis weit hinunter in die Extremadura reist man auf durchschnittlich 650 bis 1.000 Metern Höhe durch Spanien – inklusiv kontinentalem Klima mit heißen Sommern und kalten, aber regenarmen Wintern.

In der alten Königstadt Léon regiert nur das Licht. Keine Kathedrale Spaniens kann es mit der von Léon aufnehmen. Ein Wunderwerk der französischen Gotik – weit, hell und mit den schönsten Glasfenstern der iberischen Halbinsel ausgestattet. Und so wird eine Rundreise durch das unbekannte Spanien eine Reise in das Herz der europäischen Kunstgeschichte. Ebenso wie in Zamora, Toro und Salamanca, deren romanische Kirchenkuppeln im französischen Perigord erfunden und von französischen Meistern gebaut wurden.

Extremaduras

Naturerlebnisse im authentischen Spanien

Setzen wir unsere Spanien Rundreise fort: 80 Kilometer südlich von Salamanca, jenseits der bis zu 2.400 Meter hohen Skigebiete der Sierra de Bejar, beginnt eine der schönsten Landschaften der Iberischen Halbinsel, in die sich bis heute nur ganz wenige ausländische Gäste verirren. Die Extremadura, das sind die weiten, mit Steineichen geschmückten Weiden, der Spanier nennt sie „dehesas“. In ihrem Schatten grasen gemächlich die Iberischen Schweine Rundreise Unbekanntes Spanien Schweineund lassen sich die Eicheln schmecken. Das Ergebnis ist der Bellota - Schinken, ein spanischer Schinken mit besten Qualität. An riesigen Geierfelsen und verschlafenen Dörfern geht die Rundreise durch Spanien an kleinen Örtchen wie Trujillo vorbei, heute noch in Stein gemeißeltes Mittelalter. Von hier zogen sie damals los ins Ungewisse der Neuen Welt, die Pizarros und Cortes‘ dieser Welt, um ihre Taschen zu füllen und berühmt zu werden. Viele kamen um, einige zurück. Glücklich wurden wenige.


Guadalupe

Ein magischer Ort am Ende unserer Spanien Rundreise

Beenden wir die Rundreise durch das weniger bekannte Spanien in einem besonderen und magischen Ort. Fast könnte man Guadalupe übersehen, so eng schmiegt sich das 2.000 - Seelen - Dorf in einem Talkessel des gleichnamigen Gebirges um einen mächtigen Klosterbau. Und mittendrin, eingebaut in einem vergoldeten Hochaltar – die Statue der Jungfrau von Guadalupe. Sie ist als Patronin Spaniens und aller spanischsprachigen Länder eine der bedeutendsten Marienfiguren des Landes.

Oviedo, Léon, Zamora, Trujillo oder Guadalupe – die Liste authentischer spanischer Orte ließe sich beliebig verlängern. Wer die Seele und das Herz Spaniens sucht, sollte sich aufmachen zu einer Rundreise ins Hinterland!

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